Freifunk Bad Honnef: ein Renner. Kostenfreies Kontingent erschöpft, Ausbau geht weiter

Unterwegs Videos schauen, aktuelle Verkehrsmeldungen, den Busfahrplan oder die Schnäppchen aus den umliegenden Geschäften abrufen: In vielen Städten gehört kostenfreies WLAN zur Grundausstattung. Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei um ein kostenfreies Angebot, das die Besucher der Innenstadt nutzen können.

Auch in Bad Honnef bieten künftig zahlreiche Geschäfte in der Innenstadt die Hotspots unter „Freifunk Bad Honnef“ an. So installieren Fachfirmen in den nächsten Wochen insgesamt 33 neue Freifunk-Router, also Einstiegspunkte. Heißt: Egal ob mit Smartphone, Tablet oder Laptop – die Bad Honnefer, Studierende und Touristen können kostenlos im Internet surfen und das ohne zeitliche Begrenzung oder Limitierung des Datenvolumens.

„Mit der Einrichtung wird die Stadt für Geschäfte und Bürger attraktiver“, freut sich Bürgermeister Otto Neuhoff, „es stärkt den Wirtschaftsstandort.“ Positiv sehe er auch, dass die Stadt für den Aufbau mithilfe der Wirtschaftsförderung sowie den Freifunk-Akteuren kein Geld in die Hand nehmen müsse. Mit Blick auf das bevorstehende Beethoven-Festival ergänzt Wirtschaftsförderin Johanna Högner: „Für Besucher und Gäste bietet das Freifunknetzwerk einen leichten Zugang für Informationen in der Stadt der Lebensfreude.“

Möglich wurde die Ausstattung der Geschäfte mit Routern durch die Kooperation des Vereins zur Förderung der digitalen Freiheit am Rhein mit der Wirtschaftsförderung. Eine Förderung des Landes ermöglichte die Anschaffung der Geräte und den fachgerechten Einbau. Interessierte Betriebe konnten sich melden und von der Aktion profitieren. Zwar ist das kostenfreie Kontingent inzwischen ausgeschöpft; doch die Partner wollen den weiteren Ausbau von „Freifunk Bad Honnef“ vorantreiben.

Für die weitere Umsetzung sucht der gemeinnützige Verein noch finanzielle wie personelle Unterstützung. Wer hat Spaß dabei die Digitalisierung in unserem Umfeld voranzutreiben? So bemüht sich der Verein nicht nur um freies WLAN (Freifunk), sondern auch auf das freie IoT Netz, Internet of things (Internet der Dinge). Hier gibt es breite Anwendungsgebiete wie das Messen von Feinstaub, Bodenfeuchte oder etwa Wasserpegel. Diese und weitere Daten, so die Vision, wollen die Freifunker visualisieren und zur Verfügung stellen.

Die technische Umsetzung übernehmen auch weiterhin die Aktiven der Freifunk-Initiative. Auf rund einhundert Euro summieren sich die Kosten für Router und Installation. Alternativ bietet der Verein eine einjährige Mitgliedschaft an. Infos dazu gibt’s beim Verein zur Förderung der digitalen Freiheit am Rhein unter www. https://netzwerk-koenigswinter.de/.cp

Eine Karte mit allen kostenlosen Hotspots gibt es hier:
https://netzwerk-koenigswinter.de/freifunkkarte

Foto:

Bürgermeister Otto Neuhoff (Mitte) freute sich über das neue Freifunk-Netz in Bad Honnef. Gemeinsam mit den Vorsitzenden des Netzwerks Königswinter, Roman Arntz (li.) und Peter-Josef Euskirchen, gab er den offiziellen Startschuss bekannt.

Foto: Stadt Bad Honnef

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