Chorgemeinschaft erwägt weitere Kooperation

Bereits vor einiger Zeit war die Chorgemeinschaft eine enge Kooperation mit der „Gemüthlichkeit“ Königswinter eingegangen, die nun um einen zusätzlichen Männergesangverein zur künftigen Zukunftssicherung des Chorgesangs erweitert werden soll.Begünstigt wird das Zusammengehen durch den Umstand, dass die Chorleiter von Lülsdorf Frau Rom sowie Herr Röttig von der Chorgemeinschaft und der „Gemüthlichkeit“ beabsichtigen, das gleiche Liedgut einzuüben, so dass eine gegenseitige Unterstützung bei den Auftritten gewährleistet sein dürfte.

Zum besseren Kennenlernen trafen sich die Chöre nun am Wochenende im vereinseigenen „Hüsje“ in Königswinter. Es war insgesamt eine harmonische Zusammenkunft, die mit einem Gruppenbild endete und für die weitere Zukunft hoffen lässt. Darüber hinaus würde sich der Vorstand über den Beitritt weiterer sangeswilliger Herren freuen. Informationen hierzu können unter der Tel.: 02224 / 3920 erfragt werden. rl

Erste gemeinsame Schützen-Gala

 

p1230483Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft und der Rommersdorf –Bondorfer Bürgerverein laden in diesem Jahr zur ersten gemeinsamen Schützen-Gala am 22. Oktober 2016 um 19:30 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) in den Kursaal zu Bad Honnef ein.

 

Im neuen Design präsentiert sich der Festball um die Königspaare Thomas Steinmann, Beate Behr und Michael Schwarz, Petra Brethauer sowie das Rommersdorf-Bondorfer-Prinzenpaar Alexander Peterse, Meij Vos zu feiern.

 

Der prunkvolle Kursaal, moderne Lichtilluminationen und eine auf die Stimmung ausgerichtete musikalische Begleitung werden für eine gemütliche und stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Die eine oder andere Überraschung werden die Gäste faszinieren.

 

Stephan Elster, Präsident der St. Sebastianus Schützenbruderschaft und August Heinen jun. Vorsitzender des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins sind sich einig darin, dass man mit der ersten gemeinsamen Gala einen neuen und zukunftsorientierten Weg geht, Tradition und Moderne zu vereinen.

 

Platzreservierungennehmen : Hans-Walter Drothen, Tel.: 02224-941916, hw-drothen@web.de und Daniel Behr, Tel.: 0151-157 464 74, daniel_behr@gmx.de

gerne entgegen. kd

Freifunk-Netzwerk

Auch im Bad Honnefer Rathaus ist ab jetzt der WLAN-Empfang über Kbu.Freifunk (Köln-Bonn-Umgebung) verfügbar. Im Foyer des Bad Honnefer Rathauses, in der ersten Etage vor dem Bereich Asyl und auf dem Rathausplatz können Besucher und Besucherinnen des Rathauses das Netz kostenlos nutzen. Das Freifunk-Netzwerk in der Stadt Bad Honnef wird entsprechend immer größer. Die vorhandenen Punkte können mittels einer Karte (http://map.kbu.freifunk.net) lokalisiert werden. Gastronomen sowie Geschäftsinhaber und –inhaberinnen können sich bei der Stadtverwaltung melden, wenn auch sie sich für eine Einführung des Freifunk-Netzwerkes interessieren. Ansprechpartnerin ist Johanna Högner (Telefon 02224/184-102, E-Mail johanna.hoegner@bad-honnef.de). cp

KAISERS: Es gibt noch keinen Plan B

00-beitrag-kaisers2Es ist schon länger bekannt, aber nun liegen die Fakten gnadenlos auf dem Tisch: Kaisers im Herzen der Stadt schließt zum 1.Dezember seine Schiebetür für immer. Damit verliert die Innenstadt ihr letztes Lebensmittelgeschäft. Das ist schon schlimm genug. Noch schlimmer ist: Es gibt noch keinen Plan B. Für die Einzelhandelsgemeinschaft der Stadt ist die Nachricht eine „absolute Katastrophe“. Die Angebotsvielfalt und die Qualität in der Innenstadt werde darunter enorm leiden. Egal wie gut oder schlecht der Markt heute sortiert ist. Er ist ein Frequenzbringer. Und: Vor allem ältere Mitmenschen leben gerne in der Innenstadt, weil eben alles so schön überschaubar und fußläufig erreichbar ist. Auch die Lebensmittel. Damit das so bleibt, glühen derzeit einige Telefonkabel. Stadtpolitiker und Händler versuchen Kontakt zu alternativen Handelsunternehmen herzustellen. Favorit ist aktuell ein CAP-Lebensmittelmarkt. CAP leitet sich ab vom Wort Benachteiligung, englisch „Handicap“. CAP steht für ein Konzept, das die Arbeitssituation von behinderten und anderen benachteiligten Menschen verbessert. In den CAP-Lebensmittelmärkten arbeiten behinderte mit nichtbehinderten Menschen zusammen. Diese „schrankenlose“ Zusammenarbeit trägt wesentlich und beispielhaft zur Integration von Menschen mit Handicaps in die Gesellschaft bei. CAP bietet aus einer Hand Qualität, Frische und guten Service. CAP hat alles, was Stadtmenschen fürs tägliche Leben benötigen: Obst, Gemüse, Molkerei-, Wurst- und Fleischprodukte, Brot, Getränke und viele andere Lebensmittel. CAP kooperiert mit großen Handelsketten. CAP könnte die Lösung sein. Aber: So schnell geht das alles nicht über die Innenstadt-Bühne. Der neue Besitzer des Hauses will erst im November darüber entscheiden, was mit seinem Eigentum zukünftig geschehen soll. Und da ist alles möglich. Von einem neuen Markt bis hin zum Abriss des Hauses. Auf jeden Fall wird nichts mehr so sein wie früher. Früher stand an dieser Stelle das „Hotel Dell“. Die angesagteste Adresse in den hochherrschaftlichen Zeiten dieser Stadt. Ein „Kaisers“ war damals nicht wirklich lebensnotwendig. Allein in der Rommersdorfer Straße befanden sich zu dieser Zeit 40 Einzelhandelsgeschäfte.                                     bö

DRAGONS: Licht und Schatten im Audi-Dom

Die Dragons kommen mit leeren Händen aus Bayern zurück. Mit 77:68 verlieren die ersatzgeschwächten Drachen bei der Zweitvertretung des FC Bayern Basketball. Viktor Frankl-Maus fiel kurzfristig mit Grippesymptomen aus. Somit war Patrick Reusch mehr als zuvor gefordert, den Spielaufbau zu leiten. Trotz seiner statistisch guten Leistungen von 13 Punkten und 5 Assists konnte er die Drachen nicht zum Sieg führen.

Erneut lief das Team um Topscorer Aaron Nelson – wie schon beim Auswärtsspiel in Lich – einem Rückstand hinterher. Frühe drei Fouls von Mike Lucier machten die Ausgangslage im ersten Spielabschnitt ebenfalls umso schwieriger, da er somit länger als geplant auf der Bank Platz nehmen mußte. Somit suchte das Team der Drachen seinen offensiven Rhythmus und kam nur selten zu leichten Punkten gegen die gut und aggressiv verteidigenden Hausherren. Lediglich zur Halbzeit konnten die Drachen den Spielstand bei 35:35 ausgleichen. Jedoch kamen die Mannen von Bayerntrainer Kostic erneut besser aus der Kabine und setzten sich früh im dritten Viertel ab. Für eine richtige Aufholjagd waren die Wurfqouten der Dragons an diesem Abend einfach zu schwach, obwohl der Einsatz stimmte. So waren es die viel besagten fehlenden Körner, welche gepaart mit einer 28%-igen Quote aus der Distanz und 20 Ballverlusten am Ende nicht reichten, um die Punkte beim zweiten Auswärtsspiel dieser Saison mit zu nehmen.

Coach Matthias Sonnenschein zum Spiel: „Wir konnten die offensivstarke Phase der Münchner im dritten Viertel nicht kontern. Wir haben nicht schlecht gespielt und die Mannschaft hat den Ausfall von Viktor gut kompensiert. Dennoch müssen wir auswärts noch mutiger und aktiver auftreten, um zu punkten. Am Samstag wartet im Heimspiel gegen Leverkusen ein Topgegner auf uns, den wir unbedingt schlagen wollen“. js

Aussichts-Sachen zum Martini Markt

Unter dem Titel „Aussichts-Sachen“ stellen Tim Adams, Alfred Schneiderwind und Jens Unglaube im Rahmen ihrer Vernissage am 23.10.2016 gemalte und fotografierte Landschaften aus dem Siebengebirge vor.

Der vierzehnjährige Schüler Tim Adams malt seit zwei Jahren gemeinsam mit Alfred Schneiderwind in dessen Atelier und hat schnell seine Leidenschaft für die kreative Arbeit entdeckt. Mit viel Ehrgeiz entwickelt er seitdem sein Talent und seine Fähigkeiten stetig weiter, jedoch nie ohne den Spaß am Schaffen aus den Augen zu verlieren, der stets sein Hauptantrieb ist.

Alfred Schneiderwind, diplomierter Designer und Inhaber der ortsansässigen Werbeagentur aligator kommunikation, malt selbst bereits seit seiner Kindheit. Seine Liebe zur Landschaftsmalerei ist in erster Linie durch das gemeinsame Tun mit Tim Adams wiederentfacht. Ein Schwerpunkt seiner Malerei sind expressive sowie ungegenständliche Motive. Die Malerei hat ihn neben seinem beruflichen Werdegang stets als wichtiger Gegenpol begleitet. Hier kann er seine eigene Kreativität weiter ausleben, experimentieren und neue gestalterische Wege gehen, die er dann oft auch beruflich wieder einsetzen kann.

Jens Unglaube, Mitinhaber des Bad Honnefer Büros lutz und unglaube architekten, fotografiert seit zehn Jahren und schätzt an dieser Tätigkeit besonders die Ruhe und das Sichzeitnehmen als Ausgleich zum Beruf. Die Landschaftsaufnahmen zählen ebenso zu seinen bevorzugten Motiven wie Stadt und Architektur, so dass sich hier der Kreis zwischen Beruf und Passion schließt.

Neben einzelnen Werken der drei Beteiligten zeigt die Ausstellung auch einige Bilderserien, in denen alle das gleiche Motiv interpretiert haben.

Die Vernissage findet am 23.10.2016 ab 14:00 Uhr in der Hauptstraße 71 in Bad Honnef statt, und jeder Besucher ist herzlich willkommen. Anschließend kann die Ausstellung noch während des Martini-Marktes täglich ab 16:00 Uhr besichtigt werden. ju

Martinimarkt vom 26. bis 30. Oktober 2016

Eins der schönsten Stadtfeste in Bad Honnef, das alljährlich viele Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung in die Stadt zieht, steht bevor. Von Mittwoch 26. Oktober bis Sonntag 30. Oktober 2016 wird wieder an Markt und Kirchplatz, in der Fußgängerzone, in Haupt- und Bahnhofstraße die vielfältige, stimmungsvolle Budenstadt geöffnet sein.

An über 100 Ständen erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Angebot an kunstgewerblichen Gegenständen für Haus und Garten, Modeartikeln aus Filz und Stoff, Schuhen, Schmuck, exotischen und nostalgischen Dekorationen, aber auch Puppen und anderem Spielzeug. Auch Gewürze, Öle, Essig, Kräuterbonbons, edle Brände und Liköre sowie Gebäck und Pralinen können in gemütlicher voradventlicher Atmosphäre gekauft und probiert werden.

Hungern soll niemand. Wie jedes Jahr gibt es an verschiedenen Stellen der Innenstadt auch ein reichhaltiges gastronomisches Angebot auf dem Martinimarkt. Gestärkt durch Bratwurst oder Kesselsknall läßt es sich dann umso schöner den musikalischen Darbietungen des Blasorchesters, des Kirchenchors oder der Jazz & Swing-Künstler lauschen.

Kinder können sich freuen auf Unterhaltung durch Zauberer, Stelzenläufer, ein Holzriesenrad, einen Streichelzoo und noch vieles mehr. Flyer mit den Standorten der vielen Attraktionen liegen in den Honnefer Geschäften aus.

Organisiert wird der Martinimarkt wieder von Centrum e.V., dem Zusammenschluss der Bad Honnefer Geschäftsleute. Der Verein bittet wegen des erwarteten Andrangs darum, bei der Anfahrt nach Bad Honnef möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen oder die Parkmöglichkeiten in der Lohfelder Str. auf den fünf gekennzeichneten Parkplätzen anzusteuern. Von dort aus fahren kostenlose Shuttle-Busse in die Innenstadt und zurück.

Der Markt ist vom 26. bis 30. Oktober täglich von 12.00 bis 21.00 Uhr geöffnet, am 25. Oktober (Sonntag) von 12.00 bis 19.00 Uhr. Die Honnefer Geschäfte öffnen an diesen Tagen zu den üblichen Zeiten, am Samstag bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 13.00 bis 18.00 Uhr.  tb

Aalkönig Wolfgang Bosbach

Der CDU Politiker Wolfgang Bosbach wurde im Kurhaus zu Bad Honnef vor rund 400 Gästen am Freitagabend zum Aalkönig der Neuzeit gewählt. Es war bereits das 14. Krönungsfest, das in Bad Honnef im Zeichen der guten Tat stattfand. Mehr als 350.000 Euro konnten durch das Aalkönigfest bisher in soziale Projekte fließen. Wolfgang Bosbach ist der 14. Regent, der den Bad Honnefer Aalkönigsthron besteigt. Er folgt auf den FDP Bundesvorsitzenden Christian Lindner. Vorherige Regenten sind in der Reihenfolge Ihrer Regentschaft Wolfgang Clement, Konrad Beikircher, Lothar Späth, Friedrich Merz, Peer Steinbrück, Hans-Dietrich Genscher, Rosi Mittermaier, Rudolf Seiters, Jean-Claude Juncker, Theo Waigel, Reinhard Kardinal Marx und Maybrit Illner.

„ Majestäten, Eminenzen und Excellenzen, hochverehrte Damen und Herren, liebes Aalvolk – im Namen des Aalkönigkomitées begrüße ich Sie alle ganz herzlich zum 14. Krönungsfest hier im festlich geputzten Kurhaus zu Bad Honnef.“ Mit diesen Worten eröffnete Staatssekretär a.D. Friedhelm Ost den Krönungsabend um Punkt 19:45 Uhr.

Besonders begrüßte er den noch regierenden König Christian Lindner, „der noch zwei Stunden hier auf dem Thron das Zepter schwingen wird. Nach den strengen Regularien unserer Aalmonarchie muss er dann abdanken. Er wird dann alle seine Kräfte mobilisieren, um die Liberalen in Deutschland mit deutlich mehr als 5 % bei den zahlreichen Wahlen im kommenden Jahr über Wasser zu halten. “

Zur Nominierung von Wolfgang Bosbach führte Friedhelm Ost aus: „Nach langer und intensiver Suche haben wir einen hervorragenden Nachfolger für Christian I. gefunden: einen der profiliertesten Politiker unseres Landes, einen Rheinländer par excellence, einen Mann der klaren Worte. “

Auch Ur-Aalkönig Wolfgang Bosbach und Vorgänger Rudolf Seiters waren zu Gast und wurden vom Sprecher des Aalkönigkomitee herzlich begrüßt.

Nach dem „Duett vom Kalb an gefüllten Zucchinischiffchen mit Kartoffel-Soufflé und Trüffel-Jus“ war es dann auch Zeit für die traditionelle Zeremonie.

Erster Höhepunkt war die Laudatio des zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Aalkönig Christian Lindner: „Eine Regentschaft geht zu Ende und in seiner unerschöpflichen Weisheit hat das Aalkomitee beschlossen, im Amte des Aalkönig ist es Zeit für einen Generationenwechsel.“ Zwar sehe er nicht viele Gemeinsamkeiten zwischen Aal und Wolfgang Bosbach, doch „„Wie der Aal im Rhein sind Konservative in der CDU vom Aussterben bedroht.“

Um 22:00 Uhr dann betrat Wolfgang Bosbach die Bühne und nahm die Insignien der Macht von den Komiteemitgliedern Susanne Guski-Leinwand, Mareike Ost, Günther Raths, Michael-Holmer Gerdes, Manfred Speck, Fabian Ost, Stefan Vesper, Rüdiger Fuchs, Heinz Warneke und Andreas Cremer entgegen: Urkunde, Aalkönig-Plastik und den königlichen Präsentekorb.

Nach Zeremonie und traditionellem Pressefoto gehörte dem neuen König die Bühne. Und dieser bedankte sich erst einmal: bei allen Kräften vor und hinter der Bühne, für einen Besuch auf Aranka nur fünf Tage zuvor und – der Begriff gehöre in der CDU zur Alltagssprache – mit einem „Danke, Mutti!“.

Seinem Vorgänger zollte er Respekt: “Wenn alles läuft und die Wahlergebnisse prima sind, findet man 100 Leute, die bereit sind, sich an die Spitze zu stellen. Wenn´s ganz schwer wird und Leute zweifeln, wenn man nicht weiß wie es weitergeht, sich dann an die Spitze zu stellen und seiner Partei neues Leben einzuhauchen ­– dafür braucht man Mut und ich wünsche Dir, dass dieser Mut belohnt wird.“

Dann richtete er sich an das Aalvolk, das er mit „Entschlossenheit“, „Gelassenheit“ und auch mit „Humor“ regieren wolle.

Bad Honnef ließ seinen neuen König lautstark und mit Standing Ovations hochleben. Nach Huldigungsworten durch Ur-Aalkönig Wolfgang Clement (Wolfgang I.) ging ein schöner Abend weit nach Mitternacht im Foyer des Kurhauses zu Ende.

Chris Wirtgen

5 Fragen an Aalkönig Wolfgang Bosbach

1. Herr Bosbach, was war Ihr erster Gedanke, als Sie erfuhren, dass das Bad Honnefer Aalkönigkomitee Sie zum Regenten des Bad Honnefer Aalreichs machen möchte?

Ja, haben die denn alle honorigen Persönlichkeiten schon geehrt, so dass man sich jetzt den „Lück wie Du und ich“ zuwenden muss? Obwohl, na ja, irgendwie logisch ist die Auszeichnung ja doch – schließlich war ich 1977/78 immerhin einmal Prinz. Das war allerdings im Mikrokosmos Bergisch Gladbach und nicht in der Metropole Bad Honnef. Kurzum: Das ist die Krönung. In jeder Beziehung.

2. Sie folgen auf Christian Lindner, der wie Sie aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis kommt. Bei der Bundestagswahl 2009 erhielten Sie sogar seine Erststimme. Sie nannten ihn daraufhin einen „feinen Kerl“. Jetzt, 7 Jahre später, folgen Sie ihm als König. Halten Sie das Kompliment aufrecht?

„Jetzt erst recht“ – das ist nicht nur der Titel eines berühmten Buches, das gilt auch für meinen Vorgänger! Seine Erststimmenentscheidung beweist ja, dass er viel von Politik versteht und eine bewundernswerte Menschenkenntnis hat. Selten hat er richtiger gelegen als bei dieser Entscheidung – das sage ich jetzt mal ganz freimütig in der mir eigenen Bescheidenheit.

3. Als erster Aalkönig werden Sie immer nur der Zweite sein. Das haben Sie Urkönig Wolfgang Clement zu verdanken, der Sie als Wolfgang II. auf den Thron steigen lässt. Stellt das ein Problem für Sie dar?

Das ist bitter, aber kein Drama. Vermutlich bin ich jedenfalls als Wolfgang Walter Wilhelm der Erste. Deswegen lautet die Adresse meiner Homepage ja auch: www.wobo.de! Wer kann schon alle Abkürzungen seiner Vornamen als Internetadresse vorweisen? Das hat noch nicht einmal Wolfgang I. geschafft.

4. Sie sind ein Vollblut-Innenpolitiker und gelten als unabhängiger Geist, ja sogar von einem konservativen Rebellen ist die Rede. Das Aalvolk hat bisher mit Rebellion wenig zu tun gehabt. Auf was müssen wir uns einstellen?

Auf Friede und Freude! Ich bin sowas von friedlich, das glauben Sie gar nicht. Das Aalvolk kann sich auf einen gütigen Regenten freuen, der stets nur das Beste für seine Untertanen im Sinn hat und chronisch gut gelaunt ist. Es sei denn, der 1. FC Köln verliert ein Spiel. Aber das kommt ja zum Glück nur ganz, ganz selten vor. Aber immer noch zu oft.

5. Sie sind dafür bekannt, Ihre Titel zu verteidigen. So waren Sie nach 2014 auch 2015 der meistgeladene Talkshowgast im deutschen Fernsehen. Müssen wir überhaupt einen Nachfolger für Sie finden oder machen Sie einfach weiter?

Diese Frage lässt mich etwas ratlos zurück. Meinen Sie Nachfolger in den Talkshows oder auf dem Thron des Aalkönigs? So, wie ich das Aalkönigkomitee einschätze, begibt sich das edle Gremium spätestens ab dem 8. Oktober wieder auf die Suche nach einem Monarchen! Gerne würde ich ja so lange Regent sein wie König Bhumibol, der seit nunmehr über 70 Jahren in Thailand herrscht. Obwohl, na ja, dann wäre ich 134 – vermutlich hätte ich in diesem Alter Rücken und bräuchte einen gut gepolsterten Thron. Wenn das möglich wäre, könnten wir über die Details in Ruhe reden. Aber ich fürchte, schon im Herbst 2017 ist dann wieder mal ein Thronwechsel angesagt. Eigentlich schade, aber wohl alternativlos. Haha. Chris Wirtgen

Großer Andrang bei der Ausbildungsbörse

Die Ausbildungsbörse, ein Projekt der Auszubildenden der Stadt Bad Honnef in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring e. V., war ein voller Erfolg. Über 35 Firmen und Organisationen boten Informationen zu ihren Ausbildungswegen an und Schüler und Schülerinnen der abschließenden Klassen aus Bad Honnef und Umgebung ließen sich beraten. Auch die Stadt Bad Honnef selbst hatte einen Stand aufgebaut, und um eine Ausbildung bei der Stadt absolvieren zu können, wurde schon während der Ausbildungsbörse eine fix und fertige Bewerbungsmappe abgegeben.

Maike Rüter, Schülerin des Nell-Breuning-Berufskollegs, fand die Ausbildungsbörse gut. Im Sommer 2017 macht sie ihren Abschluss und für eine Bewerbung hatte sie viele Informationen gesammelt. Die Vertretungen der Firmen und Organisationen waren begeistert und lobten die unkomplizierte Organisation. Bis zum Ende der der Ausbildungsbörse am frühen Nachmittag führten sie mit den Schülern und Schülerinnen intensive Gespräche, die vielleicht für den einen oder anderen zu einem Ausbildungsvertrag führen werden.

Das Haus ist voll, meldeten die Auszubildenden der Stadt Bad Honnef. Angesagt hatten sich Schüler und Schülerinnen der Stefan-Andres-Realschule plus, des Hager Hof Privatgymnasiums, des Nell-Breuning-Berufskollegs „Haus Rheinfrieden“, des Franziskus Gymnasiums Nonnenwerth, des Siebengebirgsgymnasiums, der Konrad-Adenauer-Schule, der Handelsschule Bad Honnef und der Realschule Sankt Josef. Schulleiter der Realschule Stefan Rost hatte seine 170 Realschüler und -schülerinnen der Klassen 8 bis 10 sogar ins Rathaus begleitet.

Die Bäckerei Welsch hatte süße Teilchen spendiert und die Geutebrück GmbH die Getränke. Die Stadtsparkasse hatte den Stadtjugendring unterstützt, so dass einheitliche T-Shirts für die Auszubildenden der Stadt Bad Honnef und Projektleitung angeschafft werden konnten.

Die Stadt Bad Honnef bietet auch im nächsten Jahr wieder Ausbildungsplätze an. Wer sich bewerben möchte, findet Informationen über die ab dem 01.08.2017 verfügbaren drei Ausbildungsplätze für den Beruf des/der Verwaltungsfachangestellten auf der Internetseite der Stadt Bad Honnef: www.bad-honnef.de, (Rathaus&Politik, Ausschreibungen, Stellenangebote).

Der Andrang bei der Ausbildungsbörse war groß, hier die Schüler und Schülerinnen der Realschule mit Schulleiter Stefan Rost (links), dann: Marcelo Peerenboom vom Stadtjugendring, Leiterin des Personalamtes der Stadt Bad Honnef Gabriele Herfurt (mit Mikrofon) und Ausbildungsleiterin der Stadtsparkasse Bad Honnef Ursula Stark