Köln feiert die Spielmänner

TV EICHE-SPIELMANNSZUG: 105 Jahre mit Spass an d´r Freud

An einem runden Tisch im Weinhaus Steinbach steckten vier Männer – Barthel Schwippert, Josef Schwippert, Jean Behr sowie Hans Mähler – die Köpfe zusammen. Und bei näherem Hinhören fing man im allgemeinen Hin und Her der Versammelten einzelne Liedzeilen auf, wie: „O, Deutschland hoch in Ehren…“, „Im schönsten Wiesengrunde…“, „Hinaus in die Ferne…“, „Das Wandern ist des Müllers Lust…“, „Nun ade, du mein lieb´ Heimatland…“ und einige andere mehr.

Barthel Schwippert trommelte mit den Händen auf dem blankgescheuerten Tisch die Takte dazu. Irgendwie schlug hier in dieser weinseligen Laune – bewusst oder unbewusst – die Geburtsstunde des Spielmannszuges des Turnvereins. Stabführer Benny Limbach: „Und dann zum 100-jährigen Bestehen des Spielmannszug TV Eiche Bad Honnef 1912 e.V. wurde ein Traum war.

Der Verein stellte, erstmals in der Vereinsgeschichte, die Siebengebirgstollitäten für den Festausschuss Siebengebirge in der Karnevalssession 2011/2012. Am Donnerstag, den 10. November 2011 wurde das lang gehütete Geheimnis im Bad Honnefer Rathaus gelüftet: „Es ist ein Prinzenpaar!“ Andrea Steinbach-Jungheim und Stefan Jungheim sollten in unserer Jubiläumssession die Jecken im Siebengebirge regieren“. Und sie taten es mit Bravour.

Gelebte Geschichte. In die Geschichte eingehen wird wohl auch die begnadete Idee, mindestens einmal im Jahr zu Beginn einer Session mit Jörg Putz nach Köln zu fahren, um dort im Gürzenich, in Kneipen und auf öffentlichen Plätzen aufzuspielen. Frisch, fromm, fröhlich, frei. Mal eben so in der Karnevalshochburg. Am vergangenen Sonntag zum vierten Mal. Mit Jörg Pütz als Entertainer und Türöffner. Auftakt im ehrwürdigen Gürzenich zur Herrensitzung der Lyskircher KG. Dann der Einkehrschwung in die „Malzmühle“, wo sich gefühlt alle Kölner KG´s an diesem Sonntagmittag stärken. Mit Ähzezupp.

Die Prinzengarde schaut vorbei und notiert die Telefonnummer der Spielmänner. Weiter gehts über den Heumarkt bis tief hinein in die Altstadt. Überall recken Touristen aus aller Welt ihre Smartphones in die Höhe. Hin und wieder der zaghafte Versuch einer Erklärung: „Nein wir sind keine Kölner, wir kommen aus Bad Honnef“. Verblüffte Gesichter. Weiter zum Hänneschen-Theater. Kleine Kaffeepause im Foyer. Ein Spielmannstriumpfzug durch die Altstadt lässt den Kölntrip ausklingen. Unzählige auswärtige Touristen werden in ihrer Heimat die Fotos herumreichen und feststellen, „in Köln war wieder richtig was los“.

Der Spielmannszug des TV Eiche: Zu buchen für Festzüge aller Art, Platzkonzerte, Geburtstage, Hochzeiten, Silber- und Goldhochzeiten, Jubiläen, Schützen- und Straßenfeste. In der Karnevalssession als Stadtsoldatencorps Bad Honnef für Karnevalszüge, Karnevalssitzungen, Prinzen- und Dreigestirn-Begleitung, Biwaks,Saalauftritte aller Art.

Auf dem Weg durch Köln erzählt Stabführer Benny Limbach über die guten Beziehungen der Bad Honnefer Spielmänner zu den kölschen Karnevalisten. „ Es war im Spätsommer 2015. In einer Mittagspause erhalte ich einen Anruf des Geschäftsführers der „Alaaaf.de“-Agentur aus Köln. „Ich han für üch ne Veranstaltung!“ Das waren die Worte von Horst Müller, dem Geschäftsführer der „alaaaf.de“-Agentur. Die Begeisterung der Kölner-Jecken für das Stadtsoldatencorps Bad Honnef hatte sich auch schon bei den Insidern des kölschen Fastelovends herum gesprochen. Das staatse Honnnefer Corps wurde zur Jubiläumsgala der KG Kölsche Grielächer vun 1927 gebucht.

Und das in der Eventlocation Kölns, der Wolkenburg. Das Honnefer Traditionscorps trat an mit alle Mann und in Gardeuniform. Es war ein grandioser Abend für uns, mit all den Kölner Prominenten, wie Ludwig Sebus und zahlreichen Kölner Traditionsgesellschaften“. Die Begeisterung weiterer Programmgestalter des Kölner Karnevals ließ nicht lange auf sich warten. So gingen bereits bis Anfang Oktober Anfragen für zwei Mädchensitzungen im Gürzenich zu Köln und dem Maritim Hotel bei den Gardisten aus Honnef ein. „Schon bald machten wir uns auf in die Karnevalsmetropole.

Das Erste Ziel war kein geringeres, als das Wohnzimmer der Stadt Köln, dem Gürzenich. Geladen hatten die Lyskircher Junge zur traditionellen Mädchensitzung. Flotte kölsche Medleys und akkurate Tänze waren der perfekte Einstieg in eine stimmungsvolle Sitzung. Es funkelten nun die strahlenden Farben unserer Vaterstadt Bad Honnef hinunter auf die rund 1000 bunt kostümierten Mädels. Weiter ging ins Maritim. Die Freunde der KG Kölsche Grielächer feierten dort ihre Mädchensitzung. Dort standen wir mit Guido Cantz, Cat Ballou, Klüngelköpp, Höhner, Brings und Marc Metzger auf der Bühne“.
Die Erfolgsgeschichte wird weiter gehen. Irgendwann werden wir die Spielmänner im Rosenmontagszug zu Kölle sehen. Limbach ist sich sicher: „Lange wird das nicht mehr dauern“.

 

„Die Kunst der Illusion“ im Rathaus

Die Künstlerinnen und Künstler des  „Ateliers Heister“ zeigen im Foyer des Bad Honnefer Rathauses, Rathausplatz 1, Gemälde und Zeichnungen. Das Künstleratelier besteht in Bad Honnef seit über 30 Jahren.

Die Mal- und Zeichenkursen des „Ateliers Heister“ bieten die Möglichkeit, sowohl traditionelles Zeichnen und altmeisterliche Maltechniken zu lernen als auch mit modernen Techniken zu experimentieren.

In der Ausstellung zeigen die Künstlerinnen und Künstler im Alter zwischen 6 und 90 Jahren die unterschiedlichen Ergebnisse dieser Arbeit.

Ausstellungeröffnung im Rathaus, zu der herzlich eingeladen wird, ist am Dienstag, 24.01.2017, 19:00 Uhr.

Die Ausstellung kann vom 23. Januar 2017 bis zum 10. Februar 2017 während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.

Alter

Meine sehr verehrten Damen und Herren, aus gegebenen Anlass habe ich mich in den vergangenen Sekunden mit dem Alter befasst. Es kommt, das ist ganz gewiss. Aber wann? Oder ist es schon da? Auch bei mir? Auf jeden Fall tröstet es mich gewaltig, wenn ich lese, dass das Siebengebirge immerhin schon 40 Millionen Jahre alt ist. Und es sieht immer noch ganz gut aus. Es war schwer was los hier.

Das Nordseeufer reichte bis zum Dellenweg. Vor 37 Millionen Jahren. Unfassbar. Dagegen ist der Rhein noch blutjung. Vor 700.000 Jahren fing er an, sich hier durch das vulkanische Gelände zu schlängeln. Die zahlreichen Kurven im Rheinverlauf zeigen, dass das nicht immer so einfach war. Ein paar hunderttausend Jahre später schauten dann die Römer vorbei und bauten das aufgetürmte Vulkangestein wieder ab.

Man stelle sich vor, die Römer wären in Bayern geblieben, dann würden wir jetzt in den Alpen wohnen. Irgendwann, als die Leute noch lustig waren, nannte man das Siebengebirge „rheinische Alpen“. Immerhin haben wir ja noch den rheinischen Sauerbraten. Was muss ich hier lesen (ja, ich habe ein Buch) : „Selbst die Düsseldorfer Provinzialregierung erwarb 1886 einen Steinbruch im Siebengebirge“. Alle wollten nur unser Vulkangestein.

Als dann fast nichts mehr da war, gründete der VVS 1899 einen Verein zur Rettung des Siebengebirges. Immerhin: Wenn wir in Köln sind, dann können wir dem Dom fröhlich zuwinken und ausrufen: „Du bist uns“. 300 Jahre lang hat man seinerzeit den staatsen Drachenfels geplündert, um den Dom bauen zu können. Was wäre Köln ohne uns? Mir sin Kölle.

Der einzigartige, unvergessene Willi Ostermann saß beispielsweise regelmäßig im Löwenburger Hof und erfand dort die kölschesten aller Lieder, oder die: Da, wo die sieben Berge am Rheinesstrande steh’n, kannst du die blonden Mädel mit blauen Augen seh’n. Und an die schönen Stunden denkst du dann tausendmal, wo fröhlich sie marschierten durchs Nachtigallental, wo fröhlich sie marschierten durchs Nachtigallental“. Auf jeden Fall fahren die Spielmänner mit Hal Pölern enmol em Johr noh Kölle zu ihrem Dom, um dort die müden Jecken aufzumischen. Das ist auch am vergangenen Sonntag wieder perfekt gelungen. Trotz eisiger Kälte.

Ein Tourist aus Japan, also ein waschechter Japaner, meinte lachend: „Das ist typisch Kölle“. Wir haben das mal so stehen lassen. Die Spielmänner spielen, Jörg Putz entertaint. Egal wo, überall tosender Applaus. Im Gürzenich, in der Malzmühle, im Hänneschen-Theater, am Heumarkt, in der Altstadt. In unserem Revier eben. Wir kümmern uns um die Alten. Der Spielmannszug wird 105 Jahre alt, der Löwenburger Hof feiert seinen 117ten Geburtstag.

Sein Besitzer Hansi Hatterscheid ist allerdings noch nicht ganz so alt. Trotzdem wollen wir mit ihm die spannende Geschichte dieses Bad Honnefer Gasthofes aufschreiben. Der Verkauf seinerzeit hat Rat und Verwaltung schier zur Verzweiflung gebracht. 1986 hatte die Stadt dasTraditionslokal für 450.000 DM vom Land erworben.

2001 sprach sich die Politik für den Verkauf aus. „Eine Stadt braucht keine Kneipe“, hieß es. Zahlreiche Bürger und Teile der Verwaltung waren gegen den Verkauf. Die Stadt müsse das Ausflugslokal beschützen. Nun beschützt es Hansi Hatterscheid (Foto, sitzend). Ich werde mir Wanderschuhe besorgen und das Haus mal inspizieren. Moment. Herr Hatterscheid sagt, „da kommt man auch mit dem Auto hoch“. Na also…

Neue Harfe für die Musikschule

Foto: Isabelle Wirtgen (vorne links) spielt auf der großen Harfe und Maja Schwager auf der kleinen –  v. l. n. r. die Erwachsenen: Antonia Schwager (Leiterin der Musikschule), Marie-Claire Junke (Lehrerin) und Paul Schilling (Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der Musikschule der Stadt Bad Honnef)

Der Förderverein der Musikschule der Stadt Bad Honnef finanzierte den musikbegeisterten Schülerinnen und Schülern eine neue Haken-Harfe. Das Musikinstrument wurde dringend benötigt, denn die Harfenklasse wächst. Das liegt auch an den hervorragenden und beliebten Unterrichtsstunden von Lehrerin Marie-Claire Junke. Seit Oktober 2015 wirkt sie an der Musikschule der Stadt Bad Honnef. Bei öffentlichen Auftritten zeigte sie ihr Können.

Paul Schilling, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der Musikschule der Stadt Bad Honnef, erklärte, dass der Verein die Schenkung des Instruments als eine Investition in die Zukunft betrachtet. Ziel des Vereins ist es, musikalische Begabungen zu fördern und Instrumentalunterricht zu unterstützen. Die Mitglieder des Vereins verstehen ihr ehrenamtliches Engagement als wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in Bad Honnef.

In der Regel haben Schülerinnen und Schüler am Anfang keine eigene Harfe und das Instrument wird erst einmal im Fachgeschäft geliehen. Durch den Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler so schnell wie möglich erfahren, was es bedeutet, vor Publikum zu spielen. Dementsprechend waren junge Solistinnen und Solisten der Musikschule auf verschiedenen Musikinstrumenten während des Konzert zum Ausklang der Weihnachtszeit zu hören gewesen.  „Wichtig ist, dass man Musik macht“, sagt Lehrerin Marie-Claire Junke. „Ein falscher Ton ist menschlich.“

Isabelle Wirtgen (10 Jahre) profitiert von Musikschulunterricht und dessen guter Ausstattung. Sie hatte in ihrer Offenen Ganztagsschule einen Zettel gefunden und so vom Harfenunterricht erfahren. Ein bisschen ehrgeizig ist sie schon, denn die Harfe musste sogar in den Skiurlaub nach Österreich mit. Weil sie so viel Platz im Auto einnahm, mussten Familienmitglieder mit dem Zug nachreisen. Isabelle Wirtgen nahm aktuell mit großem Erfolg am Wettbewerb von „Jugend musiziert“ auf Regionalebene teil.

Mit dem guten Ergebnis geht es zum Landeswettbewerb in Münster weiter, auf den sie sich jetzt vorbereitet. Heute lacht sie darüber, dass sie zu Beginn des Unterrichts mit vielen Blasen an den Händen zu kämpfen hatte. Der Klang und die schöne Musik der Harfe entschädigt dafür. Auch moderne Stücke mit Verzierungen lassen sich interpretieren und die Zuhörenden staunen, wenn so viel Gefühl dabei ist wie beim Spiel von Isabelle Wirtgen.

Die Haken-Harfe, für die der Verein 2.000 Euro bezahlt hat, wird im Rathaus bleiben und dort vor allem für den Unterricht gebraucht. Großer Wunsch der Musikschule der Stadt Bad Honnef ist eine Pedalharfe, für die Förderverein und Schule noch gerne finanzielle Unterstützung annehmen. cp

Am 26.01.2017: Anliegerversammlung zum Ausbau des Floßweges

Eine frühzeitige Anliegerversammlung für den geplanten Straßenausbau im Floßweg findet am Donnerstag, 26. Januar 2017, um 18:00 Uhr im Ratssaal, Rathausplatz 1, statt. Der Ausbau des bisher eher als Baustraße angelegten Floßweges ist in den Jahren ab 2020/2021 vorgesehen. Die Stadtverwaltung lädt herzlich dazu ein.cp

Wodka

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; aber mindestens ebenso wichtig wie das Bewahren der eigenen ist manchmal das Erinnern an die Kultur, die man mit anderen Völkern teilt. Jüngst stolperte ich über eine Rede des russischen Staatspräsidenten Wladimir P. vor dem deutschen Bundestag von 2001.

Gerade noch die unterirdische Pressekonferenz von Donald T., Oberclown elect, im Ohr hörte ich fasziniert dem bösen Sowjet zu, wie er eloquent einen langen Bogen gemeinsamer deutsch-russischer Kultur in den Reichstag spannte.

Nein, ich plädiere jetzt nicht für einen neuen NATO-Bündnispartner und nein, ich stimme auch sicherlich nicht mit seiner Art zu regieren überein. Allerdings wurde mir bereits nach einer kurzen Recherche bewusst, wie weit die kulturellen Beziehungen der Deutschen zu den Russen zurück reichen.

Das fängt mit der Öffnung des alten Zarenreiches gegenüber dem damaligen, zersplitterten Europa an, noch bevor 1492 ein gewisser Christoph K. die Neue Welt überhaupt erst entdeckte, geht über die Habsburger Handelsbeziehungen und die der Hanse Richtung Osten weiter, und hört bei Puschkin, Dostojewskij und Tolstoj noch lange nicht auf, die sich intensiv mit deutschen Schriftstellern auseinander gesetzt haben.

Da uns ja gerade unsere bisherige „Leitkultur“ um die Ohren fliegt, vielleicht sollte ich in Wodka investieren. Bis nächste Woche also, na sdorowje.

Lieblingsnachbar

„Lieblingskram“ – „Lieblingsteile“ – „Lieblingsmensch“ So viele Lieblinge! Und, ganz im Trend, habe ich einen Lieblingsnachbarn: „Caritas Mann“ nannte ich ihn anfangs, weil ich seinen wirklichen Namen nicht wusste. Was ich wusste, war, dass er sich tatkräftig bei Kirche und eben der Caritas engagiert und sich fürsorglich um das Blumenbeet vor der Marienstatue an der Ecke Bergstraße – Kreuzweidenstraße kümmert.

Fast jeden Morgen begegneten wir uns in der Innenstadt. Beide auf dem Dienst-Weg zur Sparkasse, zur Post oder sonst wohin. Immer fiel ein freundliches oder auch keckes Wort. Und immer hinterließ die Begegnung ein verschmitztes Lächeln auf meinem Gesicht. Mein Tag war gerettet! So wurde aus „Caritas-Mann“ sehr schnell mein „Lieblingsnachbar“.

Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Wortwechsel länger und sehr interessant: Zuerst kleine Geschichten aus der Nachbarschaft. Dann welche aus Europa: Korbschlittenfahrt auf Madeira, überfüllte Schlafsäle auf dem Jakobsweg. Dann die Abenteuer aus der weiten Welt: Kameljagd in Australien, Schlangenattacke dort im Outback, Kupferminen in Malaysia und ähnlich Spannendes.

Ich staune und kann nicht genug davon hören. „Erzähl mir was!“ möchte ich ihn eigentlich immerzu auffordern. Der Caritas-Mann, also mein Lieblingsnachbar hat inzwischen einen wirklichen Namen für mich und ist ein Freund geworden.

Die vertrauensvollen Gespräche auf der Straße möchte ich jedes Mal ausdehnen. Zum Austausch von Lebenserfahrungen (wobei er natürlich deutlich mehr anzubieten hat als ich!) und zum Austausch der Lebensträume, der erfüllten und der unerfüllten. Ein Austausch der Lieblingsthemen!

„Ich habe eine Geschichte über dich geschrieben. Die solltest du vorab lesen!“ – „Ach was! ich lass mich überraschen.“ Franziska Lachnit (2016)

Landtagswahl 2017: Einfluss auf politische Entscheidungen

Am 14. Mai 2017 findet die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen statt. Auch Erstwählerinnen und Erstwähler können sich als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer betätigen. Das Wahlamt freut sich über jede Mithilfe.

In Bad Honnef werden um die 250 Erstwählerinnen und Erstwähler zum Urnengang aufgerufen, die so zum ersten Mal Einfluss auf politische Entscheidungen in Nordrhein-Westfalen nehmen. Diese Chance, die eigene Stimme in das Wahlergebnis einfließen zu lassen, sollte jede Erstwählerin und jeder Erstwähler unbedingt nutzen.

Wer über seine eigene Stimmabgabe hinaus erfahren möchte, wie die Wahlhandlung am Wahltag in den Wahlräumen abläuft, hat außerdem die Möglichkeit, sich beim örtlichen Wahlamt als Beisitzerin und Beisitzer eines der 16 Wahlvorstände in die Liste der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer eintragen zu lassen und aktiv bei der Durchführung der Wahl mitzuwirken. Die Wahlvorstände prüfen die Personaldaten der Wählerinnen und Wähler und zählen später die Stimmzettel aus.

Für die Mitglieder der Wahlvorstände gibt es eine Aufwandsentschädigung, das Erfrischungsgeld. Bei der Landtagswahl beträgt dies 28,00 Euro. Die Tätigkeit im Wahllokal beginnt um 7:30 Uhr. In der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr wird in Schichten gearbeitet. Um 18:00 Uhr trifft sich das gesamte Team zur Auszählung der Stimmen, was in der Regel zwischen 20:00 und 21:00 Uhr erledigt ist. Wahlhelferinnen und Wahlhelfer brauchen keine Vorkenntnisse und die Meldung ist freiwillig. Wünsche zum Einsatzort und Pläne für den gemeinsamen Einsatz mit Freundinnen, Freunden und Bekannten werden gerne berücksichtigt.

Erstwählerinnen und Erstwähler sowie sonstige Interessierte, die sich als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer melden möchten, wenden sich bitte an das Wahlamt der Stadt Bad Honnef, Gerrit Schöne-Warnefeld, Rathausplatz 2-4, Büro 7, Telefon 02224/184-151, Fax 02224/184-137, E-Mail gerrit.schoene-warnefeld@bad-honnef.de oder in den Bürgerbüros der Stadt Bad Honnef. Dort liegen entsprechende Meldeformulare und Informationsflyer aus. Die Formulare und den Flyer können auch auf der Internetseite der Stadt Bad Honnef www.bad-honnef.de als PDF heruntergeladen werden. cp

Rückblick auf die Arbeit im NRW- Landtag

2016 ist Geschichte. Für die Abgeordneten des nordrhein-westfälischen Landtags war es ein arbeitsreiches Jahr mit vielen kontrovers geführten Debatten. In Anhörungen stellten zudem zahlreiche Expertinnen und Experten ihre Positionen vor.

31 Plenarsitzungen standen an, außerdem 602 Sitzungen der Ausschüsse. Eingerechnet sind dabei die Sitzungen der Ausschüsse, der Enquetekommissionen und der Parlamentarischen Untersuchungsausschüsse, die allein 120 Mal zusammenkamen.

57 Gesetze wurden im vergangenen Jahr verabschiedet, darunter das Inklusionsstärkungsgesetz, das Landesnaturschutzgesetz und das Gesetz zur Änderung der nordrhein-westfälischen Verfassung. Grundlage waren die von der Verfassungskommission erarbeiteten Änderungs- und Ergänzungsvorschläge.

In 129 öffentlichen Anhörungen äußerten sich Sachverständige zu den unterschiedlichsten Themen. 238 Anträge wurden eingereicht, nicht eingerechnet sind dabei Entschließungs- und Änderungsanträge. Die Abgeordneten debattierten außerdem in 21 Aktuellen Stunden.

Fünf Große Anfragen wurden an die Landesregierung gestellt. Themen waren die Digitalisierung, die Kriminalitätsbekämpfung, die Bertelsmann-Stiftung, die Telekommunikation und die Entwicklung des Zeitungsmarktes an Rhein und Ruhr. Die Zahl der Kleinen Anfragen lag im vergangenen Jahr bei 1.287. zab

Gangpferdezentrum: WM-Qualifikation 2017

Das Hauptevent 2017 in Aegidienberg wird zweifelsohne die WM-Qualifikation vom 08. – 11.06. sein. Nähere Einzelheiten unter:  www.WM-Quali2017.de Darüber hinaus gibt es noch weitere Veranstaltungen, die auch beachtet werden sollten:
12.02. Absetzertag mit Vorstellen einiger Verkaufspferde
Immer schon werden unsere Absetzer gründlich gearbeitet. Aufhalftern, Anbinden, Putzen, Führen, Verladen, Handpferdearbeit, Hufpflege und Freilaufen lassen, stehen auf dem Programm. Am Ende der ca. einmonatigen Ausbildung steht der Absetzertag mit der internen Beurteilung der jungen Pferde. Oft werden in dem Zusammenhang auch Verwandte der Absetzer vorgestellt. Die Vorstellung der Pferde wird durch Walter Feldmann kommentiert und auf Video aufgenommen. Gäste sind hierzu gerne willkommen.

05. – 07.05. HMS – Weideauftrieb
HMS steht für Horsemanship. Hierzu gibt es verschieden Prüfungen wie Siganlreiten, Geländetrail an der Hand und geritten, Doppellongenarbeit,  HMS-Prüfungen und ein ca. 25km langer wettkampfmäßiger Wanderritt (Näheres hierzu siehe die  Ausschreibung, welche auf unserer Homepage veröffentlicht wird). Sicherlich für die Pferde, aber auch für viele Pferdeliebhaber ist der Weideauftrieb am Samstagabend, bei dem die Pferde aus den Paddocks nach dem Winter zum ersten Mal wieder auf die Weiden getrieben werden, ein unvergessliches Spektakel.

03.10. Aegidienberger Tag
 Bereits zum 11. Mal findet am 3. Oktober der Aegidienberger Tag statt. Hauptprüfungen sind die Zulassungsprüfungen für Pferde aller Rassen zur Zucht des Aegidienberger Pferdes und die Materialprüfungen für Aegidienberger Jungpferde und geritten Pferde. Darüber hinaus gibt es Sportprüfungen für Aegidienberger Freizeit- und Sportpferde.

02. und 03.12. Weihnachtsmarkt auf dem Gangpferdezentrum.
 Immer mehr Aussteller mit ihren, meist selbstgemachten Geschenkartikeln kommen am ersten Advent zu unserem Weihnachtsmarkt. Reibekuchen, Waffeln, Glühwein usw. sowie schöne Vorführungen verschaffen den Besuchern ein paar gemütliche, vorweihnachtliche Stunden auf dem Gestüt. Das GPZ sowie der Verein der Gangpferdefreunde Aegidienberg freuen sich auf ihre Gäste. eb

IUBH: Open Campus Day



Am Samstag, den 21. Januar lädt die IUBH School of Business and Management von 09.30 Uhr bis 15.00 Uhr zum Open Campus Day am Campus Bad Honnef ein. Ziel ist es, Studieninteressierte und ihre Eltern mit Dozenten und Studierenden zusammenzubringen, und dabei umfassend über das vielfältige Studienangebot in den Fachbereichen Hotel-, Tourismus-, Event-, Luftverkehr-, Internationales Management sowie Internationales Marketingmanagement zu informieren. Die Vorabregistrierung und das Programm sind ab sofort unter www.iubh.de/ocd zu finden.

An diversen Informationsständen können sich Besucher in persönlichen Beratungsgesprächen mit der Studienberatung der IUBH School of Business and Management, IUBH Duales Studium und IUBH Fernstudium zu den praxisorientierten Bachelor- und Masterstudiengängen informieren. Schnuppervorlesungen sowie weitere Programmpunkte zu Fragen der Studienplatzvergabe, Campustouren mit Apartmentbesichtigungen, Vorträge zu Studienfinanzierung, Berufsperspektiven oder auch Möglichkeiten eines Auslandsstudienaufenthaltes runden den Studieninfotag ab.

Darüber hinaus berichten Absolventen der IUBH im „Alumni-Talk“ während der Begrüßungssession über ihre Erfahrungen an der IUBH, den Jobeinstieg nach dem Studium und die eigene Karriere.

An der IUBH kann man sich bereits zwei Jahre vor Studienstart einen Studienplatz sichern. Im Rahmen einer Bewerbung an der IUBH School of Business and Management stehen unterschiedliche Stipendienprogramme und weitere Finanzierungsoptionen, wie der IUBH Bildungsfond, zur Verfügung.

Alle Besucher, die sich vorab online registrieren, erhalten einen Gutschein für das campuseigene Dallmayr Café. Weitere Informationen und Anmeldung: www.iubh.de/ocd