Digitaler Wandel

Wir befinden uns mal wieder in einem gewaltigen technologischem Wandel, der nur mit der Erfindung des Buchdrucks oder der Industrialisierung vor knapp zweihundert Jahren vergleichbar ist. In wenigen Jahren wird die Digitalisierung alle unsere Lebensbereiche durchdrungen haben. Sie wird, der technologischen Evolution folgend, unsere Welt massiv verändern und unser Leben wird nicht mehr so sein wie es heute ist. Auch unser kleines Bad Honnef kann sich der Entwicklung nicht entziehen und wenn es uns nicht gelingt diesen Prozess gemeinsam gemeinsam aktiv mitzugestalten, werden wir das Nachsehen haben.
„Fortschritt macht die Menschen arbeitslos“
Warnungen wie diese finden sich in vielen Epochen. Sie lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. Neue Technologien stellen in der Regel erstmal Arbeitsplätze in Frage, benötigen aber gleichzeitig neue. Als die ersten Eisenbahnzüge fuhren, verloren Kutscher und Pferdezüchter ihre Jobs, gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Lokomotivführern, Schaffnern und Ingenieuren.
Anzeichen gibt es schon lange
Man spricht schon länger vom bedingungslosen Grundeinkommen und Industrie 4.0 , Smart Home, Smart Living und Smart Mobilty. Und nahezu jeder besitzt mit seinem Smartphone ein Gerät, mit dem er unbewusst aktiv den Digitalisierungsprozess weiter beschleunigt. Eine Entwicklung, die natürlich auch den stationären Handel in den Innenstädten betrifft, der auch durch den digitalen Onlinehandel verdrängt wird. Und tatsächlich ist die Verödung der Innenstädte kein Hirngespinst unzufriedener Händler. Der langsame Zerfall gewachsener Einzelhandelsstrukturen ist in vielen Orten deutlich spürbar. Ein nahes Beispiel ist Königswinter. Nach Angaben des Instituts für Handelsforschung in Köln ist allein in Deutschland der Umsatz im Onlinehandel von rund 15 Milliarden Euro im Jahr 2013 auf fast 43 Milliarden Euro 2015 gestiegen.
2020 soll er bei über 100 Milliarden liegen. Bis dahin droht jedem zehnten deutschen Ladengeschäft die Schließung. Die Ursache scheint klar: Der Handel der Zukunft braucht durch die Digitalisierung weder Raum noch Zeit. Aus der IFH-Studie resultiert aber auch überraschendes: Der Wettbewerb findet häufig nicht in erster Linie zwischen den angestammten Geschäften und Amazon und Co. statt, sondern zwischen Standorten. Viele Kommunen haben heute mehr Umsatz an die Nachbarkommunen als an den Onlinehandel verloren.
Ein wichtiges Element: Der Erlebnisfaktor
Früher reichte es, wenn ein Stadtzentrum gut erreichbar, sauber, sicher, attraktiv und herzlich war und man nahe an der Fussgängerzone problemlos parken konnte. Heute gewinnt, wer den größten Erlebnisfaktor bietet. Innenstädte brauchen Erlebnisfaktoren, ähnlich Vergnügungsparks. Die wenigsten kommen heute noch in die Stadt, nur um einzukaufen. Wenn ich etwas schnell und günstig brauche, bekomme ich es online. Stadtzentren der Metropolen werden immer attraktiver – und mittelgroße und kleine Innenstädte drohen ihre wirtschaftliche Überlebensfähigkeit zu verlieren, weil das Geld fehlt.
Es gibt noch Hoffnung
Wenn alle Akteure – Politik, Händler, Immobilienbesitzer, Städteplaner und Stadtmarketing – an einer gemeinsamen Vision für einen attraktiven Standort arbeiten, kann diese Herausforderung bezwungen werden. Regionalität ist durchaus Trend. Das haben auch große Marken wie zum Beispiel Adidas erkannt, die ihre Flagship-Stores in jeder Stadt anders gestalten und mit dem nötigen Lokalkolorit versehen.
Ladenkonzepte müssten sich anpassen
Es geht in den heutigen Läden darum, ein multisensorisches Erlebnis zu bieten. Die Kunden wollen wieder sehen, riechen, spüren, anfassen, fühlen. Sie wollen Schönheit, Unterhaltung, Empfehlung und Menschlichkeit. Dadurch werde eine Marke aufgebaut, mit der sich Kunden identifizieren könnten. Aber die Kunden merken auch, wenn einer nicht verkaufen, sondern nur Geld verdienen will. Solche Läden werden nicht überleben.
Der Handel muss digital werden
Auch Einzelhändler, die sich nicht an die Digitalisierung anpassen, gehen unter. Früher dachte man, dass sich der stationäre Handel vor der Digitalisierung schützen müsse. In Wirklichkeit kann sich die stationäre Welt nur mithilfe digitaler Services schützen. Die Konsumenten wünschen sich das Beste aus beiden Welten, wünschen sich sowohl Kundennähe und authentische Ansprache als auch eine umfangreiche Auswahl und ständige Verfügbarkeit. Städte müssen deshalb auf hohe Dienstleistungsorientierung setzen – auch digital. Oder stadtweite digitale Kundenkarten, die Datenbanken nach dem Amazon-Prinzip „Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, kauften auch … “ aufbauen. Mit solchen Plattformen können auch kleine Händler an neue Technologien und neue Wege der Kundenansprache herangeführt werden. Fast noch wichtiger: Hier bekommen Händler ein Gesicht und erzählen ihre Geschichte. So kann eine Stadt ein Heimatgefühl entwickeln, das die Einwohner bindet und Einkaufstouristen anlockt.
Bad Honnef muss sich als Marke positionieren
Ein gutes Beispiel für eine Markeninitiierung ist Kopenhagen, das früher als überteuert und unterkühlt wahrgenommen wurde. Die Stadt stellt sich heute als international, kreativ, freundlich und grün dar. In einem Politikwechsel setzte die Stadt vor einigen Jahren bei allen Planungen Ökologie und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt, gleichzeitig entwickelte sie eine vielfältige Restaurant- und Klubszene.
Es geht nur gemeinsam
Wie überall im Leben brauchen alle großen Projekte zwangsläufig zwei Dinge. Erstens eine Vision und zweitens jemanden mit hoher Integrationskraft, der die Umsetzung dieser Vision vorantreibt. Gemeinsame Stadtpolitik muss diese Vision schaffen: Wie will Bad Honnef in Zukunft sein und wen wollen wir anlocken? Wollen wir traditionell sein, kreativ oder zukunftsweisend? Welchen USP wollen und können wir unseren Besuchern bieten? Daanach muss sich die Politik überlegen, welche Marken und Aktivitäten wir dafür brauchen und wie wir sie in die Stadt holen können. Immobilienbesitzer sollten nicht nur dem höchsten Mietpreis hinterherjagen, sondern ihre Flächen günstiger, dafür nachhaltiger füllen. Händler sollten nicht nur in die eigene Marke investieren, sondern auch in die unmittelbare Umgebung ihrer Läden. Und die Großen sollten die Kleinen unterstützen, weil gerade diese erst die dringend benötigte Vielfalt und den Charme in eine Stadt bringen.

Konzept Backhaus im Herzblut.

Mitten im Herzblut

Wir haben uns eingenistet. Ein Nest gebaut. Vorübergehend. Testweise und unkonventionell – so, wie viele uns kennen. Am „östlichen Stadttor“ leben wir seit Montag im Konzeptstore „Herzblut“. Wir sitzen im Schaufenster und schauen raus – die von draußen schauen rein. Ein spannendes Arbeitsumfeld. Hat was von von Starbucks. Mit Wifi und Kaffee, zwei Notebooks, einem iPad einem Drucker und einem Rollup haben wir uns in das vorhandene lifestylige Mobiliar drapiert. Alles mit viel Herzblut.

 

Was machen wir hier und warum? 

Zu allererst sind wir auf der Suche nach einem Büro. Allerdings kein Büro, das man im Kopf hat, wenn man das Wort Büro hört. Es muss schon etwas anderes sein. Ein besonderer Ort mit besonderem Interieur und einer Aura, die unsere Sinne und damit auch unseren Ideenpool animiert.

Das scheint hier so zu sein. Natürlich wollen wir auch die Stimmung des Umfeldes aufnehmen. Mit den Leuten reden, gemeinsam mit Ihnen versuchen, Ideen für die Stadt und ihr geschäftliches Umfeld zu entwickeln. Ein Gefühl zu bekommen, das bestenfalls in Konzepten aufgeht und vielleicht sogar umgesetzt werden kann. Experimentelles Marketing. Steve Jobs hatˋs vorgemacht.

Bleiben Sie gespannt! Wir werden berichten.

9. Mai 2017

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Der Autor, Peter Hurrelmann ist Marketingfachmann und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

Suchmaschinenmarketing – Teil 1.

Inhalt dieser Artikelserie:

Im Rahmen dieser 3-teiligen-Artikelserie möchte ich Ihnen auf einem möglichst technischen aber verständlichem Niveau die theoretischen Grundlagen des Suchmaschinenmarketings näher bringen. Dieser erste Artikel beschäftigt sich mit dem Unterschied zwischen Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung, sowie ersten wichtigen Ranking-Faktoren. Ranking-Faktoren sind die Eigenschaften einer Webseite, welche die Suchmaschinen bewerten und anhand dieser Bewertung die Webseite im Suchverzeichnis höher oder niedriger platzieren.

In den einzelnen Artikeln werde ich immer wieder entsprechende Tools vorstellen und verlinken, mit denen Sie Ihre eigene Webseite einmal selbst auf Herz und Nieren prüfen können. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Serie.

Suchmaschinenmarketing, bitte was?

Einer der wichtigsten Kanäle des Online-Marketings ist das Suchmaschinenmarketing oder kurz SEM (Search Engine Marketing). Durch den Einsatz eines strategischen SEM können effektiv Neukunden akquiriert werden.Auch zeichnen sich die dort angewendeten Methoden durch ihre gute Messbarkeit aus. So kann beispielsweise exakt bestimmt werden, wie viele Klicks mit dem eingesetzten Budget erreicht wurden.

Das SEM teilt sich in die Suchmaschinenoptimierung (SEO, Search Engine Optimization) und die Suchmaschinenwerbung (SEA, Search Engine Advertising) auf. Zum besseren Verständnis werden nachfolgend beide Begrifflichkeiten vorgestellt.

SEA mit Google, Facebook oder XING

Eine Form des Suchmaschinenmarketings ist die Suchmaschinenwerbung. Häufig genutzte Dienste sind dabei Facebook Ads (Facebook Business), XING-Werbung oder Google AdWords. Hierbei legt der Nutzer ein bestimmtes Budgetlimit für eine von ihm erstellte Anzeige fest. Bei der Social Media-Plattform Facebook wird diese dann zur definierten Zielgruppeq angehörenden Personen angezeigt. Ist das Budget aufgebraucht endet die Werbekampagne. Google hingegen bietet den Dienst AdWords an. Hier wählt der Nutzer passende Keywords (Schlagwörter), unter denen er bei einer Google Suche ganz oben in den Suchergebnissen auftauchen will (Abb.1). Generiert er dadurch Klicks für sein Angebot oder seine Webseite, wird ihm Geld von seinem eingesetzten Budget abgezogen. Werden keine Klicks generiert, entstehen keine Kosten für den Kunden.


Abb. 1: Google Adwords Anzeige

SEO – Suchmaschinenoptimierung

Die Optimierung eines Internetauftrittes für Suchmaschinen wie Google oder Bing fällt ebenfalls unter das Suchmaschinenmarketing. Suchmaschinen bewerten Webseiten nach einem speziellen Algorithmus mit mehr als 200 Rankingfaktoren, welche bis jetzt nicht vollständig veröffentlicht wurden. Seitens des Suchmaschinenanbieters Google gibt es jedoch einige Hinweise, die eine Optimierung der eigenen Webpräsenz ermöglichen. Nachfolgend werden erste SEO Aspekte vorgestellt, welche unbedingt bei der Neuerstellung oder Relaunch eines Internetauftritts beachtet werden müssen, um bei den Suchmaschinen schnell vorne mit dabei zu sein.

Qualität des Inhalts (Content-Quality)

Die auf einer Webpräsenz bereitgestellten Texte und Inhalte müssen für den Nutzer einen Mehrwert liefern. Die Inhalte müssen das Problem des Webseitenbesuchers lösen können. Dann werden sie seitens Google als hochwertiger organischer Content angesehen. Hierbei muss besonders auf Grammatik, das Sprachniveau und die Formatierung der Inhalte geachtet werden. Google prüft außerdem, ob Überschriften als solche im Quelltext gekennzeichnet sind und ob die Darstellung der Inhalte dem Nutzer eine gute Usability (Gebrauchstauglichkeit) bietet.

Webseitengeschwindigkeit (Pagespeed – Ladezeit)

Mit „Make the web faster“ startete Google seine Initiative für ein schnelleres Internet. Die Ladegeschwindigkeit einer Webseite ist ein weiterer Faktor der zum einen in den Google Algorithmus einfließt, zum anderen aber auch für eine gute User Experience (Nutzererlebnis) der Webseite berücksichtigt werden muss.

Google stellt dafür sein eigenes Tool „Pagespeed Insights“ zur Verfügung. Mit diesem Tool kann zwar nicht die genaue Geschwindigkeit einer Seite gemessen werden, es bietet jedoch einen Überblick über Optimierungspotentiale, um die Seite schneller zu machen und ihre Größe (Bilder, Skripte) zu verringern. Denn je mehr Daten geladen werden müssen, umso länger braucht eine Webseite zum vollständigen Laden.

Das Google Pagespeed Tool: https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/

Ein Tool zur Analyse der eigentlichen Webseitengeschwindigkeit finden sich mit „GTmetrix“ unter https://gtmetrix.com/

Abbildung 2 zeigt den Google-Pagespeed Wert unserer Homepage nach der Optimierung. Abbildung 3 den Wert nach Analyse mit dem GTmetrix-Tool.


Abb. 2: Google-Pagespeed-Analyse von konzept-backhaus.de

gtmetrix-konzeptbackhaus
Abb. 3: GTmetrix-Analyse von konzept-backhaus.de

Interne und externe Verweise (Links)

Eine Suchmaschine hat im Gegensatz zu einem normalen Webseitenbesucher bei der Ansicht einer Webseite keine grafische Oberfläche zur Verfügung, um durch die verschiedenen Seiten zu Navigieren. Sie macht sich durch die Verlinkung der Inhalte ein Bild der Seite. Dabei versucht Sie die Seite, ihre Inhalte und deren Zusammenhänge zu verstehen. Eine gute Verlinkung der Inhalte untereinander unterstützt die Suchmaschine dabei und wird daher seitens Google sehr positiv bewertet.

Zusätzlich sind Links die Währung im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Je mehr Links von anderen Webseiten auf Ihre Webseite zeigen (Backlinks), desto höher stuft Google die Seite ein. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass Google nur seriöse Links zu Ihrer Seite als positiv bewertet. Kaufen Sie sich also einige hundert Links von einem Anbieter, straft Google Ihre Seite ab. Viel besser ist es, klassische PR-Arbeit in Kombination mit Social Media Kanälen oder bekannten Blogs anzuwenden. Wird in Foren oder auf den erwähnten Kanälen regelmäßig über Sie gesprochen, erhalten Sie automatisch mehr Links auf Ihre Seite. Die Seite wird für das entsprechende Keyword (Den Suchbegriff) relevanter und Google honoriert dies mit einem erhöhten Ranking.

Die richtigen Keywords

Egal wie schnell, sicher oder schön eine Webseite gestaltet ist, Sie werden sie beispielsweise nicht bei Google unter dem Suchbegriff „Webdesign“ finden, wenn die Seite nicht für diesen Begriff optimiert wurde. Allerdings ist es vor allem für neue Webpräsenzen besonders schwer, ein gutes Ranking bei häufig genutzten Keywords zu erreichen. Daher muss im Vorfeld einer guten Suchmaschinenoptimierung eine Keyword-Recherche durchgeführt werden. So kann ermittelt werden, welche Keywords ein hohes Marktpotential bei einer weniger starken Konkurrenz bieten.

Zusammenfassung

Suchmaschinenmarketing, SEA und SEO können zu einer Zunahme der Besucher Ihrer Webseite und folglich zu mehr Kunden für Ihre Unternehmung führen. Wie beschrieben umfasst der Algorithmus, mit dem Suchmaschinen Webseiten bewerten, mehr als 200 Ranking-Faktoren. Wir haben im Rahmen dieses Artikels erste wichtige Faktoren kennengelernt. Im nächsten Teil der Serie befassen wir uns mit dem Suchmaschinen-Riesen Google und den Möglichkeiten, die uns diese Suchmaschine zur Analyse und Optimierung unserer Seiten anbietet. Testen Sie doch einmal ihre Webseitengeschwindigkeit mit den beiden vorgestellten freien Tools.

Google Pagespeed: https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/
GTmetrix: https://gtmetrix.com/

Wenn Sie Fragen zu den Resultaten des Tests haben, kontaktieren Sie mich jederzeit einfach unter tim.lindlar@konzept-backhaus.de oder über unser Kontaktformular. Ich helfe Ihnen gerne weiter.

2. Mai 2017

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Der Autor, Tim Lindlar ist Programmierer und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

Facebook messbarer als Printmedien.

Im Zeitalter der Kommunikation kommen wir um die Frage der Sinnhaftigkeit der Social Media Kanäle für den eigenen Gebrauch nicht herum. Sie nehmen einen immer größer werdenden Teil unseres Lebens ein. Sei es privat oder geschäftlich. Also warum machen wir uns diese Kanäle nicht zu Nutze und reiten auf der Kommunikationswelle mit?
Viele Unternehmen sind mittlerweile bei Facebook zu finden und das nicht ohne Grund. Millionen Menschen nutzen Facebook auf der ganzen Welt. Das sind Millionen potentielle Kunden. Folglich macht es für Unternehmen aller Art Sinn, auch dort für sich zu werben.

Doch wie geht das? Wie erreicht man seine direkte Zielgruppe?
Ich werde Ihnen nun anhand der Nachfolgenden Fragen, das Erstellen von Werbeanzeigen auf Facebook näher bringen.

Was kommt auf Sie zu?

Bevor Sie sich direkt mit der Umsetzung einer Facebook Kampagne auseinander setzen, sollten Sie wissen was auf Sie zukommt. Social Media Kampagnen erfordern immer einen gewissen Aufwand, zeitlich sowie finanziell. Der finanzielle Aspekt hängt komplett von Ihnen selbst ab, aber dazu später mehr. Für eine erfolgreiche Facebook Kampagne benötigen Sie eine für Sie entsprechende Facebook Seite und eine Firmeneigene Homepage, auf die Ihre potentiellen Kunden zurückgreifen können, um noch detailliertere Informationen über Sie zu erhalten. Sobald Ihre Facebook Seite und Ihre Unternehmens-Homepage vorhanden sind, ist der Grundstein für den Erfolg in der Social Media Welt gelegt.

Was wollen Sie eigentlich erreichen?

Was ist das Ziel Ihrer Facebook Werbung? Möchten Sie die Bekanntheit über Ihr Unternehmen steigern oder möchten Sie ein Produkt in den Vordergrund stellen? Sollen es mehr Likes für Ihre Fanpage sein oder sollen die potentiellen Kunden auf Ihre Homepage aufmerksam gemacht werden? Bis wann wollen Sie diese Ziele erreicht haben?
Wenn Sie diese Fragen geklärt haben, kommt prompt die nächste Frage auf Sie zu.
Wer ist überhaupt Ihre Zielgruppe?

Wie erreichen Sie mit Werbeanzeigen Ihre Zielgruppe?

Dazu nutzt Facebook das sogenannte „Targeting“. Targeting ist nichts anderes als eine genaue Definition der Zielgruppe. Es ermöglicht die Werbeanzeige exakt auf Ihre Zielgruppe auszurichten, damit keine Streuverluste vorkommen.

Einen Beitrag erstellen und bewerben.

Nachdem Sie sich Ihren Zielen und Ihrer Zielgruppe im Klaren sind, erstellen Sie dazu einen Beitrag und posten ihn auf Ihrer Facebook Seite. Nach dem Post erscheint ein blauer Button mit der Aufschrift Beitrag bewerben (Abb. 1).


Abb. 1: „Beitrag Bewerben“-Button

Wenn Sie auf diesen Button geklickt haben, erscheint sofort eine Maske in der Sie das Targeting für Ihre Werbeanzeige definieren (Abb. 2). Hier stellen Sie ein, welcher zusätzliche Button bei Ihrer Werbeanzeige erscheinen soll.


Abb. 2: Zusätzlicher Button

Es ist für jede Zielvorgabe Ihrerseits ein passender Button vorhanden. Dieser Button gibt Ihren potentiellen Kunden sofort die Möglichkeit zu interagieren und auf das von Ihnen Beworbene zu reagieren.

Direkt darunter fragt Facebook Sie nach Ihrer Zielgruppe (Abb. 3).
Hier entscheiden Sie an welchen Standorten sie Ihre Anzeige streuen möchten und legen die Altersstruktur fest.


Abb. 3: Standortbestimmung

Diese Möglichkeit bieten Ihnen geläufige Printmedien hingegen nicht.

Nach der Standortbestimmung und der Definition des Zielgruppen-Alters müssen Sie mögliche Interessen und Branchen Ihrer Zielgruppe einstellen. So kann Facebook nun punktgenau die Werbeanzeige schalten und Sie können sich sicher sein, dass nur Menschen erreicht werden, die sich für Ihre eingegebenen Stichworte interessieren (Abb.4).


Abb. 4: Zielgruppe der Kampagne

Im letzten Abschnitt der Bewerbung legen Sie Ihr dafür eingeplantes Budget fest und den Zeitraum in dem die Werbeanzeige gestreut werden soll (Abb.5).


Abb. 5: Budget der Kampagne

Sobald Sie Ihr Budget und Zeitplan erstellt haben, errechnet Facebook automatisch die potentielle Reichweite Ihrer Werbeanzeige. Diese Reichweite ist ein Richtwert der besagt, welche Anzahl an Menschen theoretisch mit Ihrem Budget und Ihren Zielvorgaben erreichbar sind.
Wenn Sie mit den Richtwerten einverstanden sind, klicken Sie auf den Button „Bewerben“ und schon wird nach kürzester Zeit Ihre Werbeanzeige online geschaltet.
So einfach kann Werbung mit definierter Zielgruppe und ausgewählten Standorten sein!

Die Auswertung.

Nach Ablauf der Werbeanzeige stellt Ihnen Facebook ein Report der Kampagne zur Analyse bereit. Dieser Report beinhaltet Informationen über die erreichten Personen und deren Verhalten zu Ihrem Post. Sie erhalten eine Statistik über die Anzahl an tatsächlich erreichten Personen und deren Interaktionen. Darüber hinaus erfahren Sie welche demografischen Merkmale ihre potentiellen Kunden aufweisen. Welche Altersklasse oder Geschlecht interessiert sich zum Beispiel wirklich für Ihr Unternehmen oder Produkt (Abb. 6).


Abb. 6: Demografische Merkmale

Zusätzlich zur Altersstruktur können Sie sehen welche Endgeräte von den Personen benutzt wurden, ob Desktop PC oder Smartphone, je nach Produkt kann dies bei weiteren Werbeanzeigen eine wertvolle Information sein (Abb. 7, Abb. 8).


Abb. 7: Reichweite der Kampagne (Computer)


Abb. 8: Reichweite der Kampagne (Mobilgeräte)

Fazit:

Werbeanzeigen auf Social Media Kanälen bieten Ihnen die Möglichkeit genau Ihre gewünschte Zielgruppe zu erreichen und somit Neukunden zu generieren. Sie können am Kampagnenende Statistiken analysieren und auswerten. Sie können auch direkt mit Ihren potentiellen Kunden interagieren und kommunizieren. Können Sie das bei einer Anzeige in den Printmedien auch? Nein das können Sie nicht! Sie können weder prüfen, wie viele Menschen tatsächlich Ihre Anzeige lesen, geschweige denn ob diese Personen Männlich oder Weiblich sind oder wie alt. Sie haben bei Printanzeigen lediglich die Information über die Auflage der Zeitung, mehr nicht. Werbung in den Social Media Kanälen, bringt Vorteile die sie unbedingt ausnutzen sollten.

Wenn Sie möchten, beraten wir Sie gerne und gehen mit Ihnen gemeinsam den Weg in die Welt der Social Media. Kontaktieren Sie uns!

25. April 2017

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Der Autor, Robert Zug ist Marketingfachmann und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

„Guerilla Marketing“ – Wels frisst Hund.

Werbung gehört zu unserem Leben. Überall prasselt sie auf uns ein. Unser Hirn hat jedoch mittlerweile gelernt, damit umzugehen, sie auszublenden. Printwerbung in der Zeitung „überlesen“ wir einfach. Plakate in den Straßen nehmen wir nicht mehr wahr. Bei Werbeunterbrechungen im Fernsehen gehen wir zur Toilette und Banner oder Popups beim Surfen im Netz beachten wir nicht oder klicken sie weg. Dennoch, Unternehmen geben auch heute noch Unsummen für althergebrachte Werbemethoden aus, erzielen aber trotz alledem immer weniger Umsätze. Beim herkömmlichen Marketing ist das wichtigste Mittel das Geld – und Unternehmen brauchen eine Menge davon, wenn sie viel Publicity wollen.

Kreativität und Fantasie – Das Kapital des Guerilla Marketing.

Guerilla Marketing heißt nichts anderes als mit einer Kampagne Menschen überraschend und unkonventionell zu irritieren. Ihnen witzig und hintergründig inspirierend ein Leistungsangebot zu vermitteln. Guerilla-Marketing macht es möglich, ohne großen Kostenaufwand in das Bewusstsein der Menschen vorzudringen. Beim Guerilla Marketing kommt es also vor allem auf die Kreativität und Fantasie an, um jeden Cent eines meist begrenzten Etats effektiv zu nutzen.

Wie fühlt sich Guerilla Marketing an?

Plakate in einer Nichtraucherkampagne zum Beispiel: Eine grüne Wiese mit einem Gräberfeld mit vielen weißen Kreuzen auf dem in einer kleinen „No Smoking Area“ keine Kreuze stehen oder die Bierwerbung mit einem Mann, der auf einer Bank zwischen einer Frau und einer Kiste Astra sitzt. Über ihm steht „Zwischen Himmel und Hölle“. Kampagnen im Internet wie der virale Filmclip von Netto der jetzt zu Ostern läuft. Oder wir erinnern uns an die „Supergeil“ Kampagne von Edeka oder den Flashmob von Paul Pot für die Telekom. Guerilla Marketing – der kleine hippe Bruder herkömmlicher Werbung – funktioniert in allen Medien in denen sich auch Konventionelles tummelt. Natürlich sind Menschen immer geteilter Meinung über derartige Kampagnen, aber wahrgenommen hat sie fast jeder. Und das wollen wir doch, oder? Guerilla Marketing sind skurrile Marketingtaktiken, die sich bei der Verbreitung von Botschaften auf Mund-zu-Mund-Propaganda verlassen, anstatt Geld für teure Sendeplätze auszugeben. Soziale Medien sind sehr häufig ein großartiger Motor für eine blitzartige virale Verbreitung im Netz. Wo herkömmliches Marketing auf Nummer Sicher geht und auf Radio- und Fernsehspots und Anzeigen in Hochglanzmagazinen setzt, überrascht Guerilla Marketing mit wilden und verrückten unkonventionellen Ideen, die an außergewöhnlichen Orten umgesetzt werden und darauf abzielen, die Menschen mit dem Unvorhergesehenem zu konfrontieren.

Warum heißt das eigentlich Guerilla Marketing?

Der Begriff „Guerilla Marketing“ entstand aus den Taktiken der Guerillakämpfer. Kleine Gruppen von Kämpfern und Zivilisten, die Partisanentaktiken anwenden, um gegen einen viel stärkeren Gegner zu gewinnen. Vereinfacht ausgedrückt werden beim Guerilla Marketing oft mit geringen finanziellen Mitteln unkonventionelle Taktiken eingesetzt, um die Konkurrenz auszustechen und die eigene Marketingbotschaft zu verbreiten.

Guerilla Stadtmarketing?

Viele Städte haben zunehmend weniger Geld und erfahrungsgemäß wird meistens zuerst beim Marketingbudget gespart, obwohl das gefährlich sein kann. Da braucht es speziell im kommunalen Umfeld kreative Ideen, um Besucher in die Stadt zu locken. Guerilla Marketing erscheint natürlich neben anderen Werbeformen als ideale Basis fürs Stadtmarketing. Denn solange eine Stadt keine „Mega Outlet Stores“ großer Marken vorweisen kann, geht heute, auch bei noch so tollen Einzelhandelsgeschäften, kaum noch jemand zum Einkaufen in die Innenstädte, wenn nicht gerade Aktionen stattfinden.

26. April 1979 – Wels frisst Hund!

An einer faszinierenden, ziemlich erfolgreichen Kampagne war ich schon 1979 selbst beteiligt. Das Ganze spielte in Bad Zwischenahn in meiner Heimat Norddeutschland. Ein Freund von mir behauptete damals öffentlich, sein kleiner Dackel wurde bei einem Spaziergang am Zwischenahner Meer von einem großen Wels gefressen, als er gerade aus dem See trinken wollte. Wir lancierten diese Botschaft in die regionale und überregionale Presselandschaft und die Nachrichtenagenturen, die sich diese glaubwürdige Geschichte gern zu eigen machte. Die ganze Region schaute auf die kleine Stadt. Sogar die BILD Zeitung berichtete auf ihrem Cover bundesweit. Ihr folgte, gespeist von dpa sogar die New York Times mit dem Titel: „Giant Catfish has West Germans Hooked“ was übersetzt so viel wie: „Riesen Wels hat die Westdeutschen am Haken“ heißt. Selbst asiatische Zeitungen schrieben drüber. Tausende Angler und Touristen kamen in den folgenden Monaten nach Bad Zwischenahn und suchten angestrengt das Zwischenahner Meer ab. Viele hatten den Wels auch vermeintlich gesichtet. Wie Nessi das Loch Ness in Schottland hatte er das damals schon bekannte Bad Zwischenahn noch berühmter gemacht und sich bis heute in den Köpfen der Menschen festgesetzt. Gastronomie und Einzelhandel erlebten einen über Jahre anhaltenden Boom der bis heute nachhallt. Sichtbar erinnert heute ein großer, in Bronze gegossener Wels auf dem Marktplatz.


Bildquelle: Wels in Bad Zwischenahn

Umfangreiches Merchandising mit einem Wels-Logo tut das übrige. Guerilla Marketing heißt, nüchternen Fakten eine verführerische Faszination einzuhauchen. Und im Gegensatz zum herkömmlichen Marketing, bei dem oftmals dieselbe Botschaft penetriert wird, gleicht keine Guerilla Marketing-Kampagne der anderen. Der Erfolg von Guerilla-Marketing besteht darin, einen für die Marke, das Produkt und die Zielgruppe eigenen und einzigartigen Hype zu kreieren.

Internet verursachte den Paradigmenwechsel.

Heute muss das Marketing dafür sorgen, dass sich eine Marke bei den Verbrauchern einprägt und so einnehmend und unterhaltsam ist, dass die Verbraucher die Markenbotschaft für glaubwürdig halten – also genau das, wofür sich Guerilla Marketing am besten eignet. Dieselben Online-Kanäle, die genutzt werden, um sich genauer über Marken zu informieren, können auch dazu dienen, sich mit einer scheinbar unbegrenzten weltweiten Zielgruppe über originelle Marketingideen auszutauschen.

Wird Guerilla Marketing irgendwann seine Wirksamkeit verlieren?

Diejenigen, die immer wieder dieselben Kampagnen wiederholen oder sich immer auf dieselben Taktiken verlassen, werden zwangsläufig erleben, dass die Wirkung ihrer Aktivitäten mit der Zeit nachlässt. Je mehr die Menschen vorhersehen können, worauf eine Aktion hinausläuft, desto mehr schwindet der Erfolg herkömmlichen Marketings.
Das Lebenselixier des Guerilla Marketings ist die Kreativität, auf überraschende Weise Unerwartetes zu tun. Solange die Menschen die Fähigkeit haben, sich überraschen zu lassen, wird es immer neue Möglichkeiten geben, sie unvorbereitet zu treffen. Das Schöne am Guerilla Marketing ist doch: Der Kreativität sind keinerlei Grenzen gesetzt. Und es ist unmöglich, heute eine Antwort auf die Frage “Was denken sie sich wohl als Nächstes aus?” zu geben.

Auch unsere Ideen kennen wir heute selbst noch nicht, denn wir entwickeln und konzeptionieren sie mit Ihnen gemeinsam. Versuchen Sie uns, denn die Ergebnisse werden Sie und damit auch Ihre Kunden auf jeden Fall überraschen.
Und genau darum geht es letztlich.

18. April 2017

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Der Autor, Peter Hurrelmann ist Marketingfachmann und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

Erfolgsmessung Webseiten – 10 Ziele.

Endlich ist es so weit! Ihre Unternehmenswebseite geht nach Konzeption, einigen Monaten Entwicklungsphase und vielem Kopfzerbrechen über möglichst gute und emotionale Inhalte online.

Eine Webseite ist eine Investition von der man sich einen merklichen Mehrwert verspricht. Bei Investitionen mit konkretem Geldfluss können Sie nun beispielsweise den Return on Investment (ROI) errechnen, denn das eingesetzte Kapital sollt einen Rückfluss erwirtschaften um rentabel zu sein. Aber können Sie das so einfach bei einem digitalen Auftritt im Internet? Um sich einige Monate nach GO-Live der Webseite über Ihren merklichen Erfolg freuen zu können, sollten Sie sich im Vorfeld genau überlegen wie Sie den Erfolg Ihrer Webseite messen können.

– Im Gegensatz zu Zeitungsanzeigen ist der Erfolg im Internet messbar

Einige Möglichkeiten wie Sie den Erfolg Ihrer Webseite messen können, möchte ich Ihnen anhand der nachfolgenden 10 Ziele vorstellen.

1. Kunden gewinnen

Die Generierung von Neukunden und somit die stetige Erweiterung des Kundenstamms ist ein klassisches Ziel einer Unternehmenswebseite. Überprüfen können Sie dies einfach durch den Vergleich der Neukunden vor und nach dem GO-Live ihrer Webseite.

2. Sichtbarkeit im Internet

Um regelmäßig Kunden zu generieren, ist eine gute Platzierung in Suchmaschinen wie Google oder Bing unerlässlich. Es gibt verschiedenste Tools mit denen Sie die Platzierung (Ranking) ihrer Webseite bei expliziten Schlagwörtern ermitteln können. Ein Top-Ranking setzt jedoch eine hohe Aktualität Ihrer Inhalte, sowie Maßnahmen im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung voraus. Weiterhelfen kann Ihnen in diesem Punkt sicherlich die Agentur Ihrer Wahl.

3. Umsatz steigern

Zum Thema Investitionsrückfluss sollte natürlich ein gestiegener Umsatz seit GO-Live Ihrer Webseite genannt werden. Dies ist sicherlich das häufigste Ziel einer Unternehmenswebseite. Wichtig ist dabei auch eine persönliche Beratung der Kunden auf Ihrer Seite (Live-Chat-Tools). So können Sie auch den Online-Kunden die Emotionen mitgeben, die sonst die Kunden in Ihrem Laden erhalten. Dies ist ein möglicher Weg um spontane Besucher zum Kaufen anzuregen.

4. Kundenbindung

Eine gute Kundenbindung kann dadurch erreicht werden, dass den Besuchern ein direkter Mehrwert geboten wird. Ein Beispiel wäre die Möglichkeit, einen Produktkatalog kurz vor Erscheinungstermin bereits für registrierte Kunden online zu veröffentlichen. Überprüfen Sie nach Veröffentlichung Ihrer Webseite, wie lange eine Kundenbeziehung durchschnittlich hält und vergleichen Sie dies mit der durchschnittlichen Dauer von Kundenbeziehungen vor dem Go-Live der Webseite.

5. Zielgruppe ausweiten. Mehr, Mehr, Mehr…

Die junge Generation nutzt anstelle der Gelben Seiten das Internet. Kontaktinformationen zu Produktanbietern und Dienstleistern lassen sich dort extrem schnell auffinden. Besteht Ihre Kundschaft vornehmlich aus einer höheren Altersstufe, können Sie durch Einbindung einer Webseite Ihre Zielgruppe ausweiten. Messen können Sie dies beispielsweise an einem veränderten Altersdurchschnitt Ihrer Kunden. Nutzen Sie diesen Vorteil eines alternativen Kommunikationskanals gegenüber Ihren direkten Konkurrenten.

6. Mach mich bekannt!

Empfehlungen sind das beste Marketing. Wenn Ihre Webseite im Vergleich zu der Konkurrenz ein wirkliches Wow-Gefühl bei Ihren Kunden auslöst, dann wird darüber geredet werden. Unterstützende Marketingmaßnahmen wie regelmäßige Facebook-Posts, wiederkehrende Aktionen im Produktsortiment oder Impressionen aus Ihrem Laden tragen ebenfalls dazu bei. Beispielsweise anhand der Statistiken von Facebook-Posts können Sie die Anzahl erreichter Personen jederzeit ablesen. Eine gestiegene Kommunikation macht sich jedoch auch von selbst bemerkbar.

Einen ausführlichen Artikel zum Thema „Empfehlungsmarketing“ hat bereits mein Kollege Peter Hurrelmann verfasst.

7. Adressen, Adressen, Adressen…

Eine weitere messbare Maßnahme findet sich in der Adressgenerierung. Beliebte Mittel dafür sind das Anbieten eines Mehrwerts gegen Registrierung, ein Newsletter-System oder kostenlose Gewinnspiele. So werden Sie stetig Ihre Adressdatenbank erweitern können.

8. Werbeflächen

Wollen Sie Werbeflächen auf Ihrer Unternehmenswebseite anbieten, sollten Sie den Traffic auf Ihrer Seite messen. Ein hoher Traffic steigert die Einnahmemöglichkeiten durch Werbebanner. Eine Möglichkeit ist dabei der Einsatz von Google Analytics. Vergessen Sie jedoch nicht im Impressum Ihrer Webseite auf den Einsatz dieses Tools hinzuweisen!

9. Outsourcing auf Ihre Webseite

Bieten Sie einen Kundendienst für die Annahme von Beschwerden oder Reklamationen an, können Sie durch Outsourcing dieser Leistungen auf Ihre neue Unternehmenswebseite kosten sparen. In diesem Fall brauchen Sie keinen zusätzlichen Kundendienstmitarbeiter und können Ihre Personalkosten so verringern.

10. Mehr Produktvielfalt

Viele Unternehmen haben ein große Produktpalette aber nicht ausreichend Räumlichkeiten um sie zu präsentieren. Auf Ihrer Webseite haben Sie unendlich viel Raum für unendlich viele Ideen. Nutzen Sie diese Möglichkeit aber überfrachten Sie die Seite nicht. Messen Sie die Anzahl Ihrer ausgestellten Artikel vor und nach dem GO-Live Ihrer Webseite.

Sicherlich existieren weitere Maßnahmen, wie Sie den Erfolg Ihrer Unternehmenswebseite messen können. Ich hoffe jedoch, dass ich Ihnen mit diesem Artikel erste Ansatzpunkte liefern konnte. Überlegen Sie sich diese Maßnahmen im Rahmen eines Konzeptes immer im Vorfeld. Dies hilft nicht nur Ihnen, sondern auch der ausführenden Agentur. Am Anfang sollte immer das Konzept stehen!

Denken Sie über eine eigene Unternehmenswebseite oder deren Optimierung nach und möchten mehr zu diesen Themen erfahren? Dann kontaktieren Sie uns einfach persönlich.

Print! – Denn Gedrucktes bleibt!?

„Was du schwarz auf weiß in Händen hältst, kannst Du getrost nach Hause tragen!“ höre ich meinen Vater noch sagen. Aber gilt das auch heute noch? Im digitalen Zeitalter, wo aus omnipräsenten elektronischen Medien ununterbrochen Texte wie endlose Sturzbäche auf uns niederprasseln?
Sind Printmedien heute wirklich noch nützlich? Viele Unternehmen stellen sich diese Frage und oft entscheidet man sich gegen „Old Fashion“ zugunsten digitaler Präsentation. Das Internet ist unbestritten das größte Medium für die Beschaffung von Informationen. Vom aktuellen Angebot des Supermarkts um die Ecke bis zu Informationen über die kommenden Spieltage des favorisierten Fußballvereins. Das Internet weiß alles. Wozu also noch Printmedien?
Sicher haben sie nicht mehr den Stellenwert wie von einigen Jahrzehnten. Aber mal ehrlich, fühlen wir uns nicht auf eine merkwürdige Art und Weise von auf Papier gedruckten Buchstaben angezogen.

Vor gut 560 Jahren druckte Johannes Gutenberg seine erste Bibel. In ihr kann man heute noch exakt die gleichen, unveränderten Texte lesen, wie damals. Können wir uns vorstellen, dass das Internet Texte genauso lange konservieren kann. Und selbst wenn unsere Technologiegläubigkeit uns das als Selbstverständlichkeit vorgaukelt, ganz hinten im Kopf bleiben Zweifel. Denn was ist, wenn der Strom ausfällt? Was ist, wenn Texte nachträglich verändert werden? Digitale Medien lassen sich, nachdem wir sie gelesen haben, zu jedem Zeitpunkt verändern und sie scheinen ein kurzes Gedächtnis zu haben. Es bleibt ein mulmiges Gefühl.

Eine Broschüre ist eine Broschüre ist eine Broschüre…

Flyer, Broschüren, Zeitungen oder Visitenkarten. Printmedien sind sehr vielseitig und ihre Informationen sind nicht flüchtig und auch nicht beliebig veränderbar. Sie sind gefühlsmäßig nach wie vor die verlässlichste Informationsquelle der heutigen Zeit. Auch wenn der Strom ausfällt oder der Akku leer ist – Gedrucktes bleibt. Es ist für die meisten von uns ein Teil unseres täglichen Lebens.

Ein Frühstücksbeispiel

Während meiner morgendlichen Zeitungslektüre lese ich zum Frühstück, was auf der Welt so passiert ist. Von regionalen Ereignissen bis hin zum Wirtschaftsteil. Schnell bekomme ich in Kürze einen Überblick über alles, was so in den letzten Stunden passiert ist. Beim weiteren blättern rutscht mir ein kleiner bunter Flyer entgegen. Dem ersten Anschein nach Werbung von einem Mobilfunkanbieter. Da fällt mir ein, dass mein Handyvertrag bald ausläuft und ich mich eigentlich schon lange um einen neuen Tarif kümmern wollte. Welch ein Zufall. Wenn ich die Zeitung gelesen habe, kann ich mich, wenn ich will, direkt mit dem Angebote auseinandersetzen. Oder er bleibt einfach auf dem Tisch liegen und erinnert mich heute Abende wieder daran.
Damit hat der Flyer sein Ziel erreicht. Er hat mich dazu angeregt, eventuell ein neues Produkt zu kaufen. Er hat mich interessiert.

Ich hasse diese Firma

Im Internet versucht man ähnliches. Allerdings sehr häufig mit völlig gegenteiligem Erfolg. Wir alle kennen das gute Gefühl, wenn wir im Netz Antworten auf unsere Fragen gefunden haben. Ein kleiner Glücksmoment! Aber bevor wir die Antwort lesen können, stoppt ein Popup Fenster schlagartig unsere endorphine Seligkeit. Und der Glücksmoment kann sich sogar in Wut verwandeln, wenn nicht sofort erkennbar ist, wie ich dieses Fenster wieder schließen kann. Ein kleines kontraproduktives Beispiel dafür, dass wir mit dem Internet nicht alles nachbilden können und dass man mit modernen Werbemöglichkeiten durchaus das Gegenteil erreicht werden kann.

Zwischen den Welten wandern

Printmedien sind nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Medienwelt. Ideal ist häufig ein Kommunikationsmix aus elektronischen Medien und Print. In diesem Mix kann ich beliebig die Seiten wechseln. Von Print ins Internet über QR-Codes und umgekehrt über den Versand von PDF-Dateien.

Ob Cross-Media (so nennt man diese Werbeform) für Sie Sinn macht und in welchem Umfang Sie diesen Mix in Ihrem Unternehmen einsetzen können, sollten Sie mit uns unverbindlich besprechen.

gepostet von Robert Zug • April 4, 2017, www.konzept-backhaus.de 

Nichts verkauft so wie Empfehlungen.

Empfehlungsmarketing gibt es solange Menschen miteinander kommunizieren können. Erfahrungen von vertrauten Freunden waren immer die wichtigsten Einflussgrößen für die eigenen Entscheidungen. Doch wer empfohlen werden will, muss auch empfehlenswert sein. Es galt und gilt: „Sei wirklich gut und bring die Leute dazu, dies vehement weiterzutragen!“ Gerade jetzt in Zeiten nachlassender Werbewirkung und hoher Vergleichbarkeit werden Empfehlungen werden immer wichtiger und sind oft das Zünglein an der Waage. Pfiffige, bisher noch wenig beanspruchte Werbeformen und insbesondere das Internet eröffnen heute völlig neue Wege in Sachen Weiterempfehlen und Mundpropaganda. Das Social Web ist dabei ein ganz wichtiger Helfershelfer. Aber schauen wir uns zunächst einmal das Offline-Empfehlen an.

Selbst empfehlen:

Um zu verstehen, wie gut Empfehlen funktioniert, sollten Sie zunächst selbst als Empfehler fungieren. Dazu suchen Sie nach empfehlenswerten Leistungen in Ihrem Umfeld und beginnen aktiv, Empfehlungen auszusprechen. So erfahren Sie am ehesten, wie man sich als Empfehlender fühlt und was am besten wirkt. Und die so Begünstigten werden Ihnen dies sicher bei Gelegenheit mit einer Empfehlung ihrerseits vergelten.
Eine weitere Möglichkeit für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing bietet das Ende eines erfolgreichen Verkaufs- oder Beratungsprozesses. Sie sollten systematisch nach Empfehlungsadressen fragen. Am besten verknüpfen Sie Ihre Frage mit einer plausiblen Begründung, wie zum Beispiel: „Wir möchten expandieren. Inwiefern kennen Sie jemanden, der sich für unser Angebot ebenfalls interessieren könnte?“

Aber Sie können Ihre Kunden auch einfach um Empfehlungen bitten: „Ach übrigens, wenn Sie mit uns zufrieden waren, dann sagen Sie es doch bitte den anderen. Und falls Sie mal nicht so zufrieden sind, dann sagen Sie es bitte gleich mir.“ Aber auch auf Ihre eigene Webseite gehören rechtskonforme (!) Weiterempfehlungslinks.

Bemerkenswerte Kampagnen:

Eine gute Möglichkeit ist auch, sich bemerkenswert machen. Dazu legt man sich eine pfiffige Vorstellung zu, die anderen gut in Erinnerung bleibt und über die man positiv spricht. Eine aktuelle Kampagne für Betten von IKEA sagt zum Beispiel, dass jeder zehnte Europäer in einem Ikea-Bett gezeugt wurde. Diese humorvolle Behauptung erzeugt eine hohe Aufmerksamkeit. Nur wer Eindruck macht, weil er etwas Besonderes ist oder hat oder kann, wird gerne weiterempfohlen.

Das geht auch: Normalerweise überreichen Sie zu Beginn einer Begegnung eine erste Visitenkarte und legt am Ende immer eine zweite dazu – verbunden mit der Bitte, diese bei Gelegenheit an eine interessierte Person weiterzugeben. Manche Vertriebler telefonieren sogar hinterher und fragen, ob sie weitere Visitenkarten schicken sollen. Dabei kann man auch anbieten, bei etwaigen Interessenten selbst einmal „anzuklopfen“. Auch sollten Sie jede Veranstaltung nutzen und gezielt Visitenkarten sammeln.

Sie sollten sich auch Empfehlungsgeschichten zurechtlegen, die man gut im Kundengespräch unterbringen kann. Die wirkungsvollsten Geschichten im Empfehlungsmarketing sind wahre Geschichten über eine erfolgreiche Zusammenarbeit. So kann man beispielsweise von einem Kunden erzählen, der einen neuen Markt erobert hat und so sein Glück machte. Dabei schildert man in allen Facetten, wie sich das im Einzelnen zugetragen hat, erzählt von den Zweifeln am Anfang, auch von den ersten Hindernissen und schließlich vom Durchbruch. Schließlich erwähnt man ganz beiläufig, dass dieser Kunde durch eine Empfehlung gewonnen wurde.

Dritte als Multiplikatoren:

Sie können Weiterempfehlungen stimulieren, wenn Sie zum Beispiel einen Newsletter oder sonstige Informationen versenden. Sie initiieren das Weiterreichen am besten wie folgt: „Sicher kennen Sie Menschen, für die dieser Newsletter/dieses Angebot auch interessant sein könnte. Von daher wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diese E-Mail an diese Personen weiterleiten.“

Speziell im Internet können Sie ‚Content‘ wie diesen, den Sie gerade lesen, kostenlos zur Verfügung stellen. Fachbeiträge, die den Lesern zum jeweiligen Fachgebiet Nutzwert bieten und die vor allem fachlich informieren – und nicht vordergründig auf der Werbetrommel lärmen. Seine eigenen Angebote erwähnt man höchstens ganz beiläufig. Solche Ausarbeitungen können auf der eigenen Webseite hochgeladen oder Fachportalen zum Einstellen angeboten werden. Da gute Inhalte im Social-Web freizügig weitergeleitet werden, kommt man als Fachmann schnell ins Gespräch – und damit auch zu Anfragen und Aufträgen.

Facebook, Twitter & Co:

Sie können sich in webbasierten sozialen Netzwerken engagieren und zum Bespiel in Internetforen aktiv werden und dort Ihre sachkundige Meinung vorbringen. Fachlich passende Beiträge in Blogs, bei Facebook und Google+ können Sie kommentieren oder Sie beginnen, zu twittern. Aber auch hier ganz wichtig: Keine plumpe Eigenwerbung sondern mit Fachkompetenz zu glänzen.

Sie sollten auch mit Empfehlungen im Social-Web als Kaufauslöser nutzen. Das heißt, nicht einfach nur abwarten, was passiert, sondern aktiv zu Handlungsaufforderungen einladen. Und das geht so: „Diskutieren Sie in unserem Forum über …“ Oder: „Erzählen Sie uns Ihre Geschichte zu …“ Oder: „Laden Sie Bilder hoch, die zeigen, was Sie mit unseren Produkten Schönes erlebt haben.“ Oder: „Bitte bewerten Sie uns in …“ Oder: “Schreiben Sie doch bei Gelegenheit einen kleinen Erfahrungsbericht auf …“.Für ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing sollten Sie auch Kunden um ein Testimonial bitten. Dabei geht es um ein paar Zeilen über die Qualität der Zusammenarbeit mit Ihnen. Man kann gar nicht genug solcher Referenzen haben. Diese bringt man in Angeboten, Verkaufsunterlagen, Prospektmaterial, Werbebriefen und auf der Webseite unter und sticht so aus der Masse der austauschbaren Offerten heraus. Übrigens machen Referenzschreiben – schön gerahmt – auch im öffentlichen Bereich der Firma was her. Sie können sich auch mit verrückten Aktionen, die für Zeitungsreporter oder Fernsehkameras spannend sind, zum Stadtgespräch machen. Dies nennt man dann Guerilla-Marketing. Das muss allerdings sehr gut vorbereitet werden, damit die Aktion nicht nach „hinten“ losgeht.

Hilfe naht:

Alle beschriebenen Aktivitäten kosten Zeit und Knowhow und die wenigsten Unternehmen haben eigene Kräfte, geschweige denn Marketingspezialisten, die derartige Kampagnen punktgenau umsetzen können. Empfehlungsmarketing gehört unter anderem auch zu unseren Spezialitäten. Von der Beratung bis zum vollständigen Konzept, mit uns ist alles möglich. Und wenn Sie uns ansprechen, wären Sie nicht der erste, dem wir helfen können.

27. März 2017

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Der Autor, Peter Hurrelmann ist Marketingfachmann und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

Responsivität als Wettbewerbsvorteil

Die Optimierung einer Webseite für mobile Endgeräte (Responsive Design) vereint sowohl technische als auch gestalterische Aspekte miteinander. Durch den Einsatz etablierter Techniken wie HTML5 oder den Media Queries über CSS3, ist es möglich, auf die verschiedensten Anforderungen, die mobile Endgeräte an Webseiten stellen, einzugehen und entsprechende Lösungen umzusetzen.

Das Ziel des responsiven Designs von Webseiten ist die bestmögliche Gestaltung des Erlebnisses für den Nutzer. Zu den Faktoren begrenztes Datenvolumen, verfügbare Bandbreite und Navigierbarkeit müssen auch eine gute Übersichtlichkeit und Usability (Nutzerfreundlichkeit) gewährleistet sein. Ebenfalls ist die Anpassung des Designs an die verschiedenen Bildschirmgrößen von Smartphones, Tablets und Desktop PCs zwingend notwendig.
Wollen Sie mit Ihrem Internetauftritt in der Suchmaschine Google eine gute Platzierung erreichen, ist auch hier eine responsive Webseite ein must-have. Google bewertet als „mobile-friendly“ gestaltete Auftritte positiv gegenüber der Konkurrenz.

Ein Alltagsbeispiel:

Mit dem nachfolgenden Beispiel möchte ich Ihnen die Notwendigkeit der responsiven Darstellung von Webseiten anhand einer einfachen Alltagssituation schildern.

Es ist bereits Ende des Monats und ihr Datenvolumen ist so gut wie aufgebraucht (Nutzung von WhatsApp, Streaming-Diensten, etc.). Aus gegebenem Anlass rufen Sie die Webseite der Arztpraxis Ihres Vertrauens auf. Allerdings ist diese Webseite nicht für den mobilen Zugriff optimiert. Eigentlich wollen Sie nur schnell die Anschrift der Praxis heraussuchen. Ihr Mobiltelefon ist gerade dabei ein 3-Megabyte-Bild herunterzuladen, welches das gesamte Praxisteam zeigt, eine Anschrift sehen Sie dabei noch nicht. Hinzu kommen noch ein hochauflösendes Foto des Arztes und eine Darstellung der Praxis über ein Google-Maps-Plugin. Das laden der Webseite dauert unverhältnismäßig lange.

Genau hier findet sich ein Ansatzpunkt der responsiven Umsetzung für mobile Endgeräte. Über die besonders schöne Darstellung, den vielen Inhalt und das individuelle Design könnten Sie sich zu Hause vor Ihrem Rechner freuen, aber Sie rufen die Webseite mobil auf um schnell wichtige Informationen zu erhalten die Ihnen weiterhelfen, für nichts anderes. Wäre die aufgerufene Webseite für mobile Endgeräte optimiert, hätten Sie zusätzliches Datenvolumen aber vor Allem Zeit gespart.

Auch statistisch gesehen eine Notwendigkeit:
Das statistische Bundesamt (DESTATIS) veröffentliche im Dezember 2016 die neusten Statistiken zum Thema „Internetnutzung mit dem Smartphone“. Laut dieser Statistiken verwendeten im Jahr 2016, 80% der Internetnutzer ein Smartphone zum Zugriff auf die entsprechenden Inhalte [1]. Auch Tablet-PC´s kamen bei 50% der Nutzer zum Einsatz. Betrachtet man dagegen das Jahr 2014, lag dort der Anteil an Mobilgeräten zum Zugriff auf das Internet bei 63% [2]. Über 2 Jahre stieg somit der Nutzungsanteil von Mobilgeräten um fast 20%. Der Trend der Nutzung vom Smartphone zum Zugriff auf das Internet zeigt somit nach oben.
Verzichten Sie bei einer Neuerstellung Ihrer Homepage auf die responsive Anpassung, sparen Sie zunächst natürlich Geld. Allerdings sind Optimierungen im Nachhinein meist sehr viel teurer, als sich direkt mit dem Thema zu befassen. Lassen Sie eine Webseite für Ihre Nutzer entwickeln und nicht für sich selbst. Frei nach dem Motto: Der Kunde ist König.

Ist meine Webseite responsive?

In Eigeninitiative könne Sie mit nachfolgenden Tools testen ob Ihre Webseite für mobile Geräte angepasst ist.

http://www.responsive.cc/ – Wählen Sie die gewünschten Geräte aus und tragen Sie Ihre Webseitenadresse ein.
mobile-friendly-test – Testen Sie auf Mobilfreundlichkeit Ihrer Webseite bei Google

Sollten Ihre Website diese Tests nicht bestehen oder Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, zögern Sie nicht mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir beraten Sie unverbindlich und kümmern uns unkompliziert und schnell um die Optimierung.

21. März 2017

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Der Autor, Tim Lindlar ist Programmierer und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

Der Einstieg in das Social Media Marketing 2017

5 Fehler die unbedingt vermieden werden sollten.

Immer wieder sehe ich neue Onlinemarketing Projekte, die bei Facebook mit viel Engagement begonnen werden aber meist scheitern. Doch warum gehen viele Social Media Marketing Projekte den Bach runter? Was macht man denn falsch? Worauf muss man achten?
Ich zeige euch fünf Fehler, die bei Social Media Kampagnen unbedingt vermieden werden sollten.

Nummer 1: Ich, ich, ich, ich…..
Eine nur ichbezogene Kommunikation wirkt nicht sympathisch. Im Web wie im „richtigen“ Leben. Eigenlob stinkt. Der Besucher sucht nach lösungsorientierten Informationen. Er will inspiriert und unterhalten werden.
Zeige Persönlichkeit, gewähre einen Blick hinter die Kulissen und biete Lösungen. Das gibt viele Ansatzpunkte für deine Besucher dich kennenzulernen und herauszufinden, ob du der passende Partner bist.

Nummer 2: Kein Plan vorhanden
Social Media Marketing ist nicht mehr nur eine Spielerei, sondern muss als ernstzunehmendes Thema gehandhabt werden. Es ist keine gute Marketing Strategie, wenig durchdacht Facebook Profile zu erstellen und einfach drauflos zu posten! Ohne Marketing Ziele klappt es leider nicht. Und ohne Plan zur Zielerreichung auch nicht.
Mache dir Gedanken darüber, welches dein Zielpublikum ist. Dann versuche empathisch herauszufinden, wie, wo, wann und wie oft du es ansprechen willst.

Nummer 3: Keine Konsistenz
Der Anfang ist euphorisch: überall präsent. Man schreibt, fotografiert, kreiert und dann… nichts mehr.
Einige Wochen vergehen und man hört und liest nichts mehr. Schnell ist die Luft raus.
In erster Linie zählt nicht wie oft man postet, sondern das man nicht sofort wieder aufgibt.
Lieber jede Woche einmal hochwertigen Content, anstatt in unregelmäßigen Abständen wenig durchdachte und uninteressante Inhalte.

Zudem hilft ein Redaktionsplan in dem du im vornherein festlegst welche SMM (Social Media Marketing) Inhalte du wann posten möchtest. Lege Wert auf hohe Qualität des Contents!

Nummer 4: Keine Puste mehr…
Social Media ist keine Sprint-Disziplin, sondern eine Ausdauer-Sportart.
Plane mit einem langfristigen Horizont und wundere dich nicht, wenn es bis zu einem Jahr oder sogar noch länger dauert, bis deine Bemühungen endlich beginnen Früchte zu tragen.
In den Medien lese ich immer wieder Stories von Leuten, die in kurzer Zeit große Social Media Erfolge erzielt haben. Das ist zwar möglich, aber dies sind Einzelfälle.

Nummer 5: Vorurteile gegenüber SMM (Social Media Marketing)
Es gibt viele Vorurteile:
– Zeitverschwendung, Spielerei.
– Risiko, kritisiert und sogar Opfer eines Shitstorms zu werden.
– Wozu brauchen wir SMM, es läuft doch?
– Meine Firma ist zu klein, für die ist das nichts.
– SMM kann man nicht messen.
– …

Die Ängste und Befürchtungen sind nicht immer unberechtigt, die meisten Vorurteile lassen sich jedoch leicht entkräften und sind oft ein Vorwand dafür, den vertrauten Pfad nicht verlassen zu müssen.

Lese dich ins Thema ein, abonniere Blogs und Newsletter, beobachte deine Mitbewerber, lege dir persönliche Social Media-Profile an und lerne die Plattformen kennen. Besuche Workshops und Webinare, oder buche einen Social Media Coach oder eine SMM Agentur, die sich mit genau diesem Thema befasst.

13. März 2017

Lesen Sie mehr unter http://www.konzept-backhaus.de/blog/

Der Autor, Robert Zug ist Marketingfachmann und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.