DRAGONS: Stimmungsvoller Saisonabschluss

Nach den sportlichen Aktivitäten galt es gemeinsam die Spielzeit 2017/2018 Revue passieren zu lassen und bei leckeren Getränken und der einen oder anderen Leckerei von den Experten des „Bönnsche Imbiss“ füllte sich das Foyer des DragonDome Zug um Zug für den öffentlichen Teil des Saisonabschluss 2018.

Den Anfang des Programms machten die Spieler, die im Gespräch mit Hallensprecher Roman Gisbertz und Pressesprecher Daniel Stein ihre Sicht der Saison wiedergaben und den einen oder anderen Einblick in ihre Sommerplanungen verrieten. Als kleine Challenge waren alle Spieler angehalten die Dragons Rhöndorf mit einem Wort zu beschreiben und Antworten wie Familie, Teamgeist, Zusammenhalt und Heimat zeigten nochmals eindrucksvoll die hohe Identifikation der Spieler mit den Drachen vom Menzenberg.

Unter dem wohlverdienten Beifall der Fans und Zuschauer wurden die Spieler verabschiedet und Geschäftsführer Alexander Dohms ergriff das Wort. Gemeinsam mit Capitano Viktor Frankl-Maus nutzte der Chef der Drachen die Gelegenheit allen Helfern und Ehrenamtlern für ihre Leistungen in der vergangenen Saison zu danken und hatte neben vielen persönlichen Worten auch eine prall gefüllte Kiste mit Geschenken mitgebracht.

Während auf dem Spielfeld die Zweitvertretung der Drachen ihre Saison mit einem Derby-Sieg gegen die dritte Mannschaft der Telekom Baskets Bonn abrundete galt es nun für das Trainer-Gespann der Dragons Rede und Antwort zu stehen. In einer lockeren Fragerunde mit Daniel Stein und Klaus Beydemüller zogen Headcoach Thomas Adelt und Assistant Coach Max Schwamborn ein absolut positives Fazit und unterstrichen nochmals, welche Fortschritte auf und neben dem Feld in den vergangenen Monaten erzielt werden konnten.

Beide Trainer betonten nochmals, wie sehr ihnen die Arbeit am Menzenberg gefallen hat und dass das gute Mannschaftsgefüge in diesem Jahr der vermutlich entscheidenste Faktor für eine erfolgreiche Saison war. Mit einer Vielzahl an Gesprächen gelte es jetzt die Saison nochmals intensiv zu analysieren und die persönlichen Planungen für die kommenden Spielzeit zu beginnen.

Mit der finalen Jagd nach dem einen oder anderen Autogramm und gemeinsamen Fotos endete ein kurzweiliger Abend am und im DragonDome und entließ Spieler wie Fans in eine gefühlt viel zu lange Sommerpause. ds

Minigolfsaison eröffnet

Ab sofort ist der Minigolfplatz am Freibad auf der Insel Grafenwerth an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Mit dem Beginn der Freibadsaison, Anfang Mai, können die Minigolffreunde dann wieder täglich ihr Spiel machen. Geöffnet ist ebenfalls der Kiosk am Minigolfplatz mit Getränken und kleinen Snacks.

Romantische und spannende Literaturtage

Begeisterte Leserinnen und Leser werden auf ihre Kosten kommen, wenn in Bad Honnef vom 12. bis 14. April 2018 die Literaturtage des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di, Landesverband NRW, in Bad Honnef stattfinden. Der VS-NRW ist die professionelle Berufsvertretung der Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Nordrhein-Westfalen. Die Literaturtage werden jedes Jahr abwechselnd entweder in Westfalen oder im Rheinland veranstaltet, wobei der Verband immer Neues kreiert.

 Für Bad Honnef und Königswinter in diesem Jahr wurde ein umfangreiches und mit vielen Ideen gespicktes Programm mit Lesungen, Schullesungen, Themenabenden und Krimiabend zusammengestellt. Am letzten Tag wird außerdem die interne Mitgliederversammlung mit Wahl eines neuen Landesvorstandes abgehalten, zu der sich bereits 70 Mitglieder angemeldet haben. Sie werden im Rahmen dessen Bad Honnef kennenlernen, denn eine Stadtführung ist bereits gebucht.

 Bürgermeister Otto Neuhoff begrüßte die Vertreter des VS NRW zu einem Vorgespräch im Rathaus und sagte: „Die sagenumwobene Rheinromantik hat viele Leute zum Schreiben animiert. Literatur hat einen festen Platz im Rheinland. Wir sind eine Kulturregion und Königswinter und Bad Honnef begehen die Literaturtage gemeinsam.“

 Wichtig ist den Vertretern des VS NRW, Kinder und Jugendliche einzubeziehen. Bei den LitKids ist noch Platz und es wird noch eine dritte Gruppe schreibender Kinder gesucht. Der Workshop findet am Donnerstag, 12. April 2018, nachmittags für Kinder aus den vierten Klassen statt. Die „LitKids“ verfassen gemeinsam mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern eigene Text. Um 17:00 Uhr werden sie diese Texte der Öffentlichkeit im Pfarrhaus von St. Johann Baptist, Bergstraße 2, hinter der Kirche präsentieren. Der Eintritt ist frei. (Weitere Informationen und auch Anmeldungen direkt beim VS: Sabine Lipan, E-Mail info@sabine-lipan.de, Telefon 0521/287502.)

 Für die Öffentlichkeit und wie alle Veranstaltungen umsonst gibt es am Donnerstagabend, 12. April 2018, im Siebengebirgsmuseum in Königswinter eine Veranstaltung zum Thema „Romantik – wieder modern?“. Die Ideenwelt der Romantik wird beleuchtet und deren Stolpersteine ausfindig gemacht. Der Verein Literatur im Siebengebirge mit Vorsitzendem Rainer Quink hat hier einmal mehr mitgewirkt.

 Außerdem sind am Freitag, 13. April 2018, 37 Schullesungen in Klassen fest eingeplant. Alle Autorinnen und Autoren, die dafür ausgewählt wurden, arbeiten erfolgreich. Ziel ist es, zu beweisen, dass auch die Autorinnen und Autoren der Gegenwart durchaus viel zu sagen haben. Mit dabei sind Bad Honnefer Grundschulen, Konrad-Adenauer-Schule, Gymnasium Schloss Hagerhof, Erzbischöfliche St.-Josef-Schule, Städtisches Siebengebirgsgymnasium (5. bis 8. Klassen) und Handelsschule Bad Honnef (Berufskolleg Siegburg).

 Am Freitag, 13. April 2018 werden abends sogar zwei Veranstaltungen parallel stattfinden. Gespräche und Vorträge zur chinesischen Literatur gibt es in der Buchhandlung Werber und eine Veranstaltung zur niederländischen Literatur in Aegidienberg in der Confisserie Coppeneuer. Am Samstag, 14. April 2018, ist dann im Kursaal, Hauptstraße 28, „Schluss mit Romantik“ und für das Publikum wird ein spannender Krimiabend inszeniert. cp

 Weitere Informationen: www.vs-nrw.de

Foto:

(v. l.): Dietmar Damwerth (Geschäftsführer des VS NRW), Volker W. Degener (Vorsitzender) Jürgen August Alt (Vorstandsmitglied), Bürgermeister Otto Neuhoff, Norbert Grünenwald (Leiter Fachdienst Bildung, Kultur und Sport der Stadt Bad Honnef), Johanna Högner (Wirtschaftsförderung), Rainer Quink und Cornelia Nasner (beide Verein Literatur im Siebengebirge).

Frühlich

Aiai, da kommt eine Mail von Herrn Zumsande: „Feiern Sie gemeinsam mit uns die Rückkehr des Frühlings:

Fühl Dich frühlich“ am verkaufsoffenen Wochenende Samstag, den 7. und Sonntag, den 8. April 2018. Präsentationen von Garten- und Landschaftsbau, Floristen, Kunsthandwerk und Wohnaccessoires inspirieren Sie für die geschmackvolle Gestaltung der schönsten Jahreszeit!

Der örtliche Einzelhandel lädt zum Shopping ein (Sa 10.00 – 18.00, So 13.00 – 18.00), und die Gastronomie rund um Marktplatz und Fußgängerzone freut sich auf Ihren Besuch.“ Das erste große Stadtfest des Jahres steht bevor. Und die große Frage: Wie gehen die Besucher mit der neuen Parkplatzsituation um? Wird es einen Einnahmerekord in der Stadtkasse geben? Ich bin gespannt. Und nun haben wir mal so richtig öffentlichen Krach in der Bude.

Und der geht so: In einem ganzseitigen Interview mit dem General Anzeiger erklärt  Bürgermeister Otto Neuhoff das Parkraumbewirtschaftungskonzept. In diesem Zusammenhang vermutet er bei SPD und Grüne „partielle Demenz“. Denn gerade SPD und Grüne, die nun heftig gegen die Parkraumbewirtschaftung wettern, hätten die Ausweitung der Zone A und die Ausweitung der gebührenpflichtigen Zeiten erst ins Spiel gebracht.

Im ursprünglichen Konzept der Stadtverwaltung sei das so nicht vorgesehen gewesen. Prompt schlägt die SPD zurück: „Indem der Bürgermeister die SPD öffentlich beschimpft verlässt er den politischen Diskurs und stellt sich außerhalb aller gewohnten Umgangsformen innerhalb unseres kommunalen politischen Lebens“, sagt Guido Leiwig, Fraktionsvorsitzender der SPD. „Aus dem Bürgerdialog wird nach unserem Empfinden immer mehr ein Bürgermeistermonolog“. Ja, ist denn schon Wahlkampf?

Schauen wir doch mal in der Gerüchteküche nach. Dort sehen wir drei Bürgermeisterkandidaten die ihr Honnefer Süppchen kochen wollen. Eben Guido Leiwig, SPD, Hansjörg Thamoj, CDU, und Otto Neuhoff ? 2019 beginnt der Wahlkampf. 2020 wird gewählt. Da müssten jetzt schon die ersten Sondierungsgespräche beginnen. Davon habe ich aber noch nichts gehört. Oder habe ich partielle Demenz? Ostern! Ferien! Die Urlaubszeit beginnt. Nicht für mich. Ich werde Frau Brackelsberg (z.Z. in Urlaub) vertreten und die Wirtschaft fördern. Eschi, Hansi, Veli, Welschi, Karlotti…Ist doch schön hier, oder? Urlaubszeit heißt: Auf der Linzer Straße gibt es kaum noch Staus.

Jetzt fällt mir nichts mehr ein. Glückes Geschick, da kommt noch eine Mail von den Dragons herein: „Sonnenschein und strahlende Gesichter am Menzenberg. Der Schmerz über das vorzeitige Ausscheiden aus den Playoffs ist endgültig verflogen und gemeinsam mit ihren Fans und Unterstützern blickten die Dragons am vergangenen Samstag auf eine erfolgreiche Spielzeit 2017/2018 zurück.

Bereits am Nachmittag wurde das sportliche Wohnzimmer der Drachen wieder auf Betriebstemperatur gebracht, denn alle ehrenamtlichen Helfer, sowie Partner und Sponsoren der Drachen waren zum exklusiven Basketball-Training mit den Profis der ProB-Mannschaft geladen. Das angenehme Geräusch dribbelnder Basketbälle erfüllte den DragonDome, gepaart mit viel Lachen und dem einen oder anderen Fachgespräch über die abgelaufene Saison“. Frohe Ostern zusammen…

Mohnschnecke

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; heute ist Dienstag, da ist sie nochmal entbehrlicher. Allerdings ist Dienstag in aller Regel mein Kulturgeflüstertag; Redaktionsschluss 14 Uhr, da gibts nix zu entbehren. Ich meine, morgen ist Mittwoch. Mittwochs ist immer wöchentliches „Großreinemachen“ bei uns im Büro. Da müssen wir für unsere Putzfrau die Schreibtische räumen.

Also ist das Beste am Dienstag, dass kein Mittwoch ist. Und Dienst habe ich heute auch nicht. Ein Dienstag ohne Dienst ist wie ein Donnerstag ohne Donner. Wobei es manchmal im Gewitter auch nur blitzt; und das Wetter soll ja schlechter werden. Freitag hab ich dann nochmal frei, das passt. Wenn dann am Samstag auch noch das Sams zurück kommt und am Sonntag die Sonne, ist ja wieder alles im Lot und die Woche rum.

Apropos Rum, ich könnt mich grad rumkugeln. Wenn mich mein Osterinstinkt nicht trügt, werden auch dieses Jahr wieder jede Menge Eier versteckt, aber Hauptsache nicht auf meinem Schreibtisch. Bis nächsten Mittwoch ist Zeit genug, dass die Dinger anfangen zu stinken. Außerdem hat Ei ja eh zu viel Cholesterin. Also her mit dem ungesunden Leben. Am Montag werde ich mir eine Mohnschnecke gönnen, damit ich dann wieder für den dienstäglichen Geflüsterschluss gerüstet bin. Bis nächste Woche also, hören Sie wohl.

Festessen

Letzten Sonntag feierten wir den 80. Geburtstag von Schwiegermutter II. Wir hatten in die Räumlichkeiten einer edlen Burg eingeladen und hofften auf ein erlesenes Menü. Die Feier war fröhlich und gelungen. Das Menü weder noch. Im vegetarischen Antipasti-Teller versteckten sich ein paar fleischige Überraschungen. Und die Steinpilzravioli, die alleine schon ein geschmackliches Ereignis sein könnten, waren unter deftigem Wintergemüse verschüttet. Eine undefinierbare und fade Sauce ummantelte das Einerlei.

Nun, gut – dem Fest hat das nicht geschadet – nur dem Geschmack. Heute musste ich plötzlich an das Restaurant denken, welches wir in unserer Kindheit geliebt haben. Es hieß Speisewagen. Der Name sagt alles: Öffnete man die Eingangstür, empfing einen ein schlauchförmiger Raum, an dessen Seiten hölzerne Eisenbahn-Bänke (2. Klasse!) standen. Immer zwei gegenüber und dazwischen ein Tisch.

Wie im Speisewagen eines alten Zuges. Die Dekoration des Lokals bestand aus vielerlei Eisenbahn-Accessoires: Uniformen, Mützen und Trillerpfeifen von Schaffnern und Lokführern, Bahnhofsschildern, Andreaskreuzen und ähnlichen Bahn-Relikten. Wenn das fertige Gericht aus der Durchreiche der Küche geschoben wurde, erklang ein Warnsignal, wie man es früher immer an den Bahnübergängen vernahm, wenn sich ein Zug näherte. Der Kellner kam, nahm das Gericht und servierte es.

Wir Kinder liebten das alles! Auch die Speisen und davon am meisten Wiener Schnitzel mit Fritten. Kulinarisch nicht gerade die höchste Kategorie, aber lecker. Leider war für dieses Restaurant eines Tages der Zug abgefahren. Ein Grieche trat an seine Stelle. Eigentlich auch gut. Wir waren älter und schätzen den Gratis-Ouzo, den man sowohl vor als auch nach dem Essen bekam. Und ein bisschen liegt mir jetzt noch der erstmalige Geschmack von Tsatsiki auf der Zunge. Franziska Lachnit (2018)

Ja, das ist Theater…

LACHMUSKELTRAINIG: Theatergruppe des Selhofer Bürgervereins begeistert im ausverkauften Kursaal

Der Vorhang geht auf: Friedhelm befindet sich auf der Bühne. Er sitzt am Tisch auf dem einige Papiere (Steuererklärung) liegen und studiert aufmerksam ein Dokument. Ab und zu kratzt er sich ratlos am Kopf, dann schreibt er wieder etwas auf das Blatt Papier. Er ist sehr korrekt gekleidet. Auftritt Hubbi Hubbi: (Sehr aufgeregt, stotternd und mit einem Stabmixer in der Hand) Ich habe es, ich habe es endlich, der große Durchbruch ist da. Friedhelm: Was für ein Durchbruch? Hubbi: Da..da..da..da..da..da..da..d… Friedhelm: Willst du mir etwas sagen, oder sind es Morsezeichen die du gerade von dir gibst? Hubbi: Da…da…da… dieses Ding hier, endlich ist mir der große Wurf geglückt. Friedhelm: Ja und weiter? Hubbi: Na siehst du denn nicht, was ich hier in der Hand halte? Friedhelm: Doch, das sehe ich schon, aber ich kann trotzdem nichts Ungewöhnliches daran entdecken. Hubbi: Das darf doch nicht wahr sein, ich halte die größte Erfindung seit, seit seit… Friedhelm: Prima, du machst Fortschritte. Jetzt stotterst du schon ganze Wörter…

Nach zwei „Trainingseinheiten“ im Saal Kaiser stand die Selhofer Theatergruppe am vergangenen Samstag auf der Kurhausbühne. Zum zehnten Mal. Diesmal mit der rabenschwarzen Komödie „Für die Familie kann man nichts“ von Hans Schimmel. Bearbeitet von Erika und Norbert Bös. Millowitsch war gestern, heute ist „Selhof“ der Theaterkracher.

Mit den unwiderstehlichen Schauspielern: Carsten Neumann, Silke Olbermann, Norbert Bös, Klaus Mastallerz, Ruth Hessler, Nadine Batzella, Manuela Zessin, Karin Grünenwald, Norbert Grünenwald, Ralf Batzella und Jörg Söhnle. Zum Inhalt: Friedhelm Beierle ist das „weiße Schaf“ der Familie und hat endlich seine Traumfrau gefunden. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass sie seine Familie bisher noch nicht kennengelernt hat, die man im Großen und Ganzen nur mit dem Wort „ungewöhnlich“ beschreiben kann.

Da wären zum einen seine Brüder Willi und Hubbi, die ständig für Chaos sorgen. Willi ist ein begnadeter Computerhacker, der zwischendurch auch mal für Wirbel sorgt, weil er vom Computer des Rathauses aus Rücktrittserklärungen verschickt, Hubbi dagegen ein nicht sehr begnadeter Erfinder mit einem Sprachfehler, der sich oftmals fatal auswirkt. Auch seine Schwester Hermine trägt nicht gerade dazu bei, das Bild der heilen Familie aufrecht zu erhalten Seit ihrem Indienurlaub stinkt sie dem Rest ihrer Familie ganz gewaltig.

Sie scheut seither das Waschwasser, sowohl für ihre Kleidung als auch für sich selbst, wie der Teufel das Weihwasser. Außerdem tut sie nichts, ohne vorher die Karten, die Sterne, den Kaffeesatz oder sonst etwas zu befragen. Das Ganze eskaliert, als Willi einen Job als Leichenwagenfahrer annimmt und sein Fahrzeug durch eine Panne lahmgelegt wird. Da sich die Werkstatt weigert, das Fahrzeug mit „Inhalt“ zu reparieren, wird die Leiche kurzentschlossen in der gemeinsamen Wohnung zwischengelagert.

Da dies sein Bruder Friedhelm auf keinen Fall erfahren darf, wird die Leiche einfach zum „Leben“ erweckt. Soweit, so gut. Wenn bei einer Theateraufführung die Besucher für einige Stunden ihre Sorgen und Nöte vergessen können, dann ist dies das größte Geschenk, das man seinen Zuschauern machen kann. Dass Lachen gesund ist, weiß jeder Mensch, und die Bühnenstücke der Selhofer Theatergruppe tragen immer wieder dazu bei, dieses Lachen zu verschenken. bö 

Bad Honnef beendet Haushaltssicherung

Anzeigeverfahren zum Haushalt 2018 positiv

Das Anzeigeverfahren zum Haushalt 2018 der Stadt Bad Honnef wurde mit Verfügung des Landrates des Rhein-Sieg-Kreises am 12. März 2018 abgeschlossen. Nach Vorlage des Jahresabschlusses 2017 wird die Haushaltssicherung voraussichtlich beendet. Damit hat die Stadt Bad Honnef wieder die Möglichkeit frei, über notwendige Re-Investitionen zu befinden. Dies ist von besonderer Bedeutung angesichts des Sanierungsstaus beispielsweise im Rathaus, Kurhaus, Stadion, Lehrschwimmbecken, Siebengebirgsgymnasium und Straßen.

 Mit dem Haushaltsplan 2017 gelang es der Stadt Bad Honnef erstmals nach vielen Jahren, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen, was der Grundstein für die Beendigung der Haushaltssicherung war. Auch der diesjährige Haushaltsplan 2018 konnte mit dauerhaft positiven Jahresergebnissen dem Rhein-Sieg-Kreis angezeigt werden. Der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises stellte folgendes in seiner Verfügung fest: „… Es ist erfreulich, dass nach den vorliegenden Informationen die konsequenten Konsolidierungsanstrengungen der letzten Jahre einen erfolgreichen Abschluss des HSK ermöglicht haben und sich auch in den ausgeglichen dargestellten Finanzplanungsjahren abbilden.

Die bis 2021 fortgesetzt positive Ergebnisentwicklung und die damit verbundene weitere Stärkung des Eigenkapitals werden ausdrücklich begrüßt. Die Planung macht deutlich, dass das Ziel der Sicherung und Verbesserung der finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der Erhaltung der kommunalen Handlungsspielräume dauerhaft verfolgt wird.“

 Die Stadt Bad Honnef wird die erste Kommune des Rhein-Sieg-Kreises sein, welche mit Feststellung des Jahresergebnisses 2017 die Haushaltssicherung nach § 76 GO NRW erfolgreich verlässt. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Ich bin stolz darauf, dass Rat und Verwaltung gemeinsam mit nicht leichten Entscheidungen ihrer Verantwortung gerecht geworden sind und die Trendwende ohne Einschnitte bei den sozialen Leistungen geschafft haben.“ Wichtige Voraussetzungen dafür waren unter anderem Steuererhöhungen von rund 2,6 Millionen Euro bei der Grundsteuer B, aber auch von der Verwaltung erarbeitete Verbesserungen in 66 Einzelmaßnahmen in Höhe von um die 1,5 Millionen Euro.

Aufgrund von jahrelangen Defiziten im kommunalen Haushalt befand sich die Stadt Bad Honnef seit 2011 in der Haushaltssicherung nach § 76 Gemeindeordnung (GO NRW). Seitdem ist die Stadt bei stark reduziertem Eigenkapital nur eingeschränkt handlungsfähig. Ein Verlassen der Haushaltssicherung ist nur möglich, wenn dauerhaft positive Jahresergebnisse erzielt werden können. Aufgrund dessen wurden zahlreiche Maßnahmen teilweise zu Lasten der Bürger zur Verbesserung der Haushaltslage durchgeführt.

 Für weitere Informationen steht Stadtkämmerin Sigrid Hofmans, (Rathausplatz 1 in 53604 Bad Honnef, Telefon 02224 – 184 130, sigrid.hofmans@bad-honnef.de) zur Verfügung.

Foto: Clipdealer

Dank an Thomas Bock

Eine Ära ist vorbei, denn Thomas Bock hat seine Arbeit als Leiter der Stadtinfo beendet. Als Dankeschön und zum Abschied überreichte ihm Bürgermeister Otto Neuhoff ein Geschenk der Stadt Bad Honnef. Fast 13 Jahre lang hatte Thomas Bock mit großer Unterstützung des Teams dafür gesorgt, dass Gäste und auch Einheimische die gesuchten Informationen über Bad Honnef in der Stadtinfo bekommen konnten, um sich in der Stadt zurechtzufinden und wohlzufühlen. Bürgermeister Otto Neuhoff sagte: „Niemand kann sich eigentlich eine Bad Honnefer Stadtinfo ohne Thomas Bock vorstellen. Die Hilfsbereitschaft in der Stadtinfo war immer unglaublich. Thomas Bock hat sich dafür eingesetzt, dass es zum einen der Stadt dient und zum anderen den Mitgliedern des Teams dient, denen die Motivation anzumerken ist. Mir hat außerdem imponiert, wie Du gemeinsam mit der Stadt den Übergang bis zu Deinem letzten Tag in der Stadtinfo geregelt hast. Leistung und Engagement stecken dahinter. Thomas, herzlichen Dank.“

Die Stadtinfo ist seit kurzem in die Räume der Bad Honnefer Stadtbücherei ins Rathaus umgezogen. Für die organisatorischen Aufgaben, was die ehrenamtlichen Kräfte betrifft, ist ab jetzt Leiterin der Stadtbücherei Stephanie Eichhorn zuständig. Um alle weiteren Belange wie Organisation der Messen, Merchandising oder Informationsangebot wird sich die Stadt Bad Honnef, Stabsbereich Wirtschaftsförderung, kümmern.

Übrigens werden noch ehrenamtliche Kräfte gesucht, die für die Stadtinfo tätig sein möchten, gerade weil ab Mai durchgehend  geöffnet sein wird. Liebenswürdiger Kontakt mit Menschen und Abwechslung sind garantiert. Die Zeiteinteilung für den Dienst kann individuell entweder mit festen oder wechselnden Einsatzzeiten geregelt werden. Wer Interesse hat, meldet sich bitte bei der Stadt Bad Honnef oder persönlich in der Stadtinfo und Stadtbücherei, Rathausplatz 1, bei Stephanie Eichhorn, per Telefon 02224/184-172 oder per E-Mail info@bad-honnef.de . Zurzeit sind es 20 ehrenamtliche Mitarbeitende, die sich aktiv engagieren.

Thomas Bock sagte zum Abschied: „Ich sage Danke an alle die, die hier im Rathaus weitermachen, was ich toll finde.“ Aus persönlichen Gründen hatte er aufhören müssen und wollen. Er könne sich, sagte er, im Übrigen vorstellen, dass er, wenn er mal zur Ruhe kommt, auch als Ehrenamtler in der Stadtinfo helfen wird. Während seiner Tätigkeit ist ein umfangreiches Angebot entstanden, dass die Stadt Bad Honnef in allen Facetten spiegelt. Die Stadtinfo wird auch weiterhin das Aushängeschild der Stadt Bad Honnef sein, wo Ratsuchende kompetent und freundlich Auskunft erhalten, auch wenn Thomas Bock fehlen wird.

Stadtinfo Bad Honnef
– Telefon 02224/9882746,
– E-Mail info@stadtinfo-badhonnef.de.

Öffnungszeiten:
montags-freitags 10:00 bis 18:00 Uhr,
November bis April: Mittagspause von 13:00 bis 15:00 Uhr; im Sommer durchgehende Öffnungszeiten,
samstags 10:00 bis 13:00 Uhr.

Foto: Bürgermeister Otto Neuhoff (rechts) bedankte sich bei Thomas Bock, der seine Tätigkeit als Leiter der Stadtinfo beendet hat.

Poetry-Slam-Meisterin Ella Anschein im Kleinkunstkeller

Mit ihrem Debüt-Programm „Vom großen Entzücken, wenn einer sich auszieht“ gastiert die Poetry-Slammerin Ella Anschein am 13.4.2018 im Bad Honnefer hautnah-Kleinkunstkeller. Die 20-Jährige spricht und spielt Geschichten und Gedichte über den ganz normalen Wahnsinn, über sonderbare Alltagsphänomene und Beobachtungen. Anschein: „Ein Programm über die groteske Situation, ein Mensch zu sein und den Versuch, das nicht einfach so zu akzeptieren.“

Ella Anschein ist amtierende U20-NRW-Meisterin im Poetry-Slam und hat bereits drei Mal den Titel „Athleten und Poeten“, um den am 12.5.2018 zum vierten Mal in Bad Honnef im Saal Kaiser geslammt wird, gewonnen.

hautnah-Kleinkunstkeller (im Zeughaus der Löstige Geselle)

Bad Honnef, Bergstr. 21

Beginn: 20.30 Uhr

Eintritt: 10 und 12 EUR.

Vorverkauf: Brunnencafé, Hauptstr./Kirchstraße in Bad Honnef.

Online: hautnah-kleinkunst.de

Bereits am 6.4.2018, 20 Uhr, heißt es wieder „Opens Scene“ für Kleinkünstler und Kleinkunstliebhaber. Jeder, der möchte, kann sich in einem zeitlich begrenzten Rahmen im Gewölbekeller künstlerisch präsentieren. Anmeldung über hautnah-kleinkunst.de.

Eintritt frei.

Foto: Ella Anschein/privat