Ein Sturmtief wirbelt durch die Stadt. Polizei und Verwaltung bitten die Rhöndorfer, die bereit gestellten Mülltonnen zu sichern, damit sie keinen Schaden anrichten.
Autor: Helmut Böndel
Mit dem Dreigestirn „op Tour“ (2)
Die zweite Woche. Das Siebengebirgsdreigestirn der KG Halt Pol mit Prinz Michael II, Bauer Johannes und Jungfrau Winni tourt durch die Region. Ihre Begeisterung für das Brauchtum überträgt sich auf ihr Publikum, egal wo sie auftreten. Gemeinsam mit den Stadtsoldaten und ihrem staatsen Gefolge begeistern sie das Jeckenvolk in allen Sälen. Immer mit dabei ist Fotograf Detlev Mai, der uns exklusiv seine Fotos zur Verfügung stellt.
Jazz im Weinhaus Hoff
Am Sonntag, 21. Januar, findet ab 11 Uhr ein Benefizkonzert zum Auftakt des 7 Mountains Summer Jazz Festivals 2018 statt. Das Meinhard Siegel Trio aus Essen serviert augenzwinkernd schwungvolle Eigeninterpretationen bekannter Jazz- und Swingtitel aus verschiedenen Jahrzehnten im Weinhaus Hoff in Bad Honnef Rhöndorf, Löwenburgstr. 16 am Ziepchensplatz. Der Eintritt beträgt 5,- Euro, der komplette Erlös kommt der Aktion Deutschland hilft – Nothilfe Jemen zu Gute. hk
Einbruch im letzten Viertel
Dragons unterliegen in Leverkusen
Bayer Giants Leverkusen vs. Dragons Rhöndorf 88:75 (17:22/18:22/19:18/34:13)
Lange Zeit sahen die Dragons Rhöndorf vor 770 Zuschauern in der altehrwürdigen Ostermann-Arena zu Leverkusen wie der sichere Sieger aus. Doch ein fataler Einbruch im letzten Viertel brachte die Mannen vom Menzenberg um den anvisierten Lohn im ewigen Rheinderby.
„Das war eine absolut ärgerliche Niederlage, vor allem wenn man über knapp 30 Minuten das Spiel kontrolliert“, fasste Headcoach Thomas Adelt seine Gefühlswelt nach Abpfiff der Partie kurz zusammen. Zuvor hatte seine Mannschaft über drei Viertel eine solide Leistung aufs Parkett gebracht und war in der Pole-Position für den Sieg an diesem kalten Winter-Sonntag.
Vom Sprungball weg kamen die Dragons fokussiert ins Spiel und konnten den Ball immer wieder in aussichtsreiche Positionen unter den Leverkusener Korb bringen und durch Alexander Möller und Thomas Michel die ersten Punkte der Partie für sich verbuchen (0:7). Zwar kamen nun auch die Hausherren langsam auf Betriebstemperatur, doch auf jeden Call der Gastgeber hatten die Drachen zunächst die passende Antwort parat und gingen nach einem sicheren 3er des stark aufspielenden Anton Geretzki mit einem 17:22 ins zweite Viertel. Auch dort war es am Dragons-Youngster mit der Nummer 10 die ersten Drachen-Zähler aufs Tableau zu bekommen, ehe auf der Gegenseite Alexander Blessig ebenfalls von Downtown die erneute Führung für die Giganten markieren konnte (26:25). Doch auch der knappe Rückstand war zu diesem Zeitpunkt kein Hinderniss für die Mannen vom Menzenberg, denn nach einem zwischenzeitlichen 10:0-Lauf hatten die Drachen wieder eine scheinbar komfortable 28:39-Führung auf der Habenseite und traten mit beim Stand von 35:44 den verdienten Gang zum Pausentee an.
Sehr zur Freude der zahlreich mitgereisten Fans starten die Drachen brandheiß in die zweite Halbzeit und konnten sich früh im dritten Viertel eine 37:52-Führung erarbeiten, was Trainer-Routinier Achim Kuczmann zur ersten Auszeit des dritten Viertels zwang. Mit defensiven Anpassungen gelang es den Riesen vom Rhein nun vermehrt den offensiven Rhythmus der Drachen zu stören und sich Stück für Stück wieder in Schlagdistanz zu bringen. Als Ex-Drache Tim Schönborn trotz Foul seinen 3er im Drachen-Korb unterbringen konnte und auch den anschließenden Freiwurf sicher verwandelte ahnte das Drachen-Lager bereits, dass es noch ein schwieriger Weg zum anvisierten Auswärtssieg werden würde, was auch der finale Korb des Viertels durch Calvin Oldham unterstrich (54:62). Eben jener Sprössling des ehemaligen Giants-Coach Cavlin Oldham Senior markierte auch die ersten Zähler des finalen Spielabschnitts, ehe Yannick Kneesch von Downtown kontern konnte (56:65). Doch das Momentum war nun merklich auf die Seite des Rekordmeisters aus der Farbenstadt gekippt, denn gegen die geschickt agierende Box-And-One-Verteidigung fanden die Drachen zu selten die passende Antwort. Auch in der Verteidigung entglitten die Giganten in den entscheidenden Phasen der Dragons-Defense und glichen durch den ebenfalls stark aufspielenden Ron Mvouika zum 72:72 aus, bei noch knapp 5 Minuten verbleibender Spielzeit. Mit einem folgenden 9:0-Lauf zogen die Mannen aus der Farbenstadt den Drachen letztlich den Zahn und brachten den am Ende hochverdienten 88:75-Sieg sicher über die Ziellinie.
Trotz der Niederlage im Rheinderby verbleiben die Dragons Rhöndorf auf dem wichtigen zweiten Tabellenplatz und haben nun im kommenden Heimspiel gegen die Dresden Titans die Chance, vor heimischem Publikum wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.
Thomas Adelt (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir haben es im letzten Viertel nicht mehr geschafft unser Können aufs Feld zu bringen. Zudem wurde Kameron Taylor von den Giants gut aus dem Spiel genommen, was es uns zusätzlich erschwert hat und zu mannschaftlich schlechten Entscheidungen in der Offense geführt hat. Leverkusen hatte dann auch in der Offense die glücklicheren Aktionen und ist somit auch verdient als Sieger vom Feld gegangen. Wir müssen nun daran arbeiten, dass wir es schaffen über 40 Minuten unseren guten Team-Basketball abzurufen, zu dem wir ja nachweislich in der Lage sind. Gerade als junge Mannschaft fehlt uns in den entscheidenden Situationen auch noch die nötige Routine, um eben auch mal knappe Vorsprünge mit den richtigen Aktionen über die Ziellinie zu bekommen. Aber besonders an solchen Spielen wächst eine Mannschaft weiter und wir werden die Fehler aufarbeiten und dann in die gezielte Vorbereitung auf Dresden starten. Mein Dank gilt auch heute wieder den vielen mitgereisten Fans, die uns wie immer sehr gut unterstützt haben.“ ds
Rhöndorf: Frankl-Maus (9, 5 Assists), Taylor (21/1-3er), Dia (DNP), Blass (6/1), Vermum (DNP), Kneesch (3/1), Möller (7), Koschade (0), Michel (12/1), Watkins (2, 7 Rebounds), Reusch (0), Geretzki (15/3)
Leverkusen: Oldham (6, 6 Assists, 9 Rebounds), Blessig (20/3-3er), Nick (3), Twiehoff (2), Legankovas (0), Schönborn (15/2), Mvouika (18/2, 7 Assists), Beckford (8), Kuczmann (0), Merkens (0), Heckel (8/2), Jack (8),
Hier „Ramba Zamba“, dort „Löstig eng“
Zweites Tournee-Wochenende des Siebengebirgsdreigestirns der KG Halt Pol. Beinahe schon Routine: Prinz Michael II, Bauer Johannes und Jungfrau Winni treten auf wie die Profis und haben ihr Publikum, egal wo, von der ersten Sekunde an fest im Griff. Und unterschiedlicher konnte das jecke Volk an diesem Wochenende nicht sein. Im Kurhaus „boxte der Papst“, heißt, „Ramba Zamba“ von den „Ziepches Jecke“ war angesagt. Und der Name ist seit 13 Jahren längst Programm: Party!Party!Party! Volle Hütte und sensationelle Stimmung. Moderator und Motivator Udo Krahe führte nach zwei Jahren Pause gewohnt locker, flockig durch das Abtanz-Programm mit der der Heimatband „Köbesse“. Prinz Michael II brachte, zumindest für ein paar Minuten, ein wenig Ruhe und Besinnung in das Partygeschehen:“Wir sind gekommen, um das Brauchtum in den Saal zu bringen“. Eben den ursprünglichen Karneval. Weiter ging es in das Zeughaus der „Löstige Geselle“. In den „geilsten Kursaal unter der Erde“. Unter der Erde im Zeughaus ist wenig Platz. Zur „Starterfete“ dort, waren etliche „Löstige“ gekommen, um wie gewohnt den traditionellen Karneval zu feiern. Und dann die Explosion: Das Dreigestirn mit Hofstaat und den Stadtsoldaten sprengte alle Ketten. Aber: Gemütlich ist es auch auf kleinstem Raum. Und: Die Vielfalt der Veranstaltungen macht den Bad Honnefer Karneval aus. Udo Krahe: „Und damit sind wir führend in der gesamten Region“. Recht hat er. bö
Innenstadt-2018
Meine sehr verehrten Damen und Herren, hier erst einmal eine Stellungnahme von unserer 1.Beigeordneten, Cigdem Bern, zu unserem Artikel über die Gesamtsituation in der Innenstadt: „ Ich habe die neue Ausgabe der Bad Honnefer Wochenzeitung gelesen. Die Aussage einer Unternehmerin hat mich ein wenig irritiert.
Sie konstatiert richtigerweise, dass ein Problem für den Einzelhandel der fehlende Parkraum in der Innenstadt ist. Eine Neuordnung der Parkraumbewirtschaftung in der gesamten Innenstadt war daher angezeigt, um den Parkdruck zu senken und die Parkchancen der Bewohner, des Wirtschaftsverkehrs sowie der Besucher und Kunden zu erhöhen. Dafür ist das Parkraumbewirtschaftungskonzept erstellt worden.
Denn eines der Ziele, das mit dem Parkraumbewirtschaftungskonzept erreicht werden möchte, ist die Erhöhung des Kurzzeitparkens. Die kurzen Belegungszeiten, wie z.B. die Parkscheibenregelung von 2 Stunden, ermöglichen einen hohen Umschlag des Parkstandes. Das soll zur Reduzierung des Dauer- und Langzeitparkens führen. Durch Dauerparker und die damit einhergehende fehlende Fluktuation wird das Parkraumangebot in der Innenstadt verringert. Daher kann die Schlussfolgerung, das Parkraumbewirtschaftungskonzept sei ein Dolchstoß für einige weitere Einzelhändler aus meiner Sicht nur auf einem Missverständnis beruhen. Denn das Gegenteil ist der Fall.
Durch die kurzen Belegungszeiten schaffen wir für Kunden und Besucher, die unsere Innenstadt besuchen, Parkplatzmöglichkeiten“. Soviel dazu. Die IHK hat herausgefunden, dass Einzelhändler in Bonn und im Kreis teils deutliche Frequenzrückgänge bis zu 50 Prozent erleben. „Offenbar streben insgesamt immer weniger Menschen zum Einkauf in die Innenstädte“, so IHK-Handelsreferent Till Bornstedt.
Ein wesentlicher Grund dafür sei der zunehmende Onlinehandel. Onlinehandel benötigt weniger Fläche als stationärer Handel. Ferner sorge die moderne Arbeitswelt dafür, dass in der Woche weniger Zeit für Freizeit bleibt oder diese erst später beginnt. Folge: Umsatzverluste zwischen Montag und Freitagmittag, die sich am Freitagnachmittag und Samstag nicht aufholen lassen. Bornstedt: „Eine weitere Herausforderung für den Innenstadthandel: die Erreichbarkeit.
Nach wie vor kommen etwa in Bonn 40 Prozent der Kunden mit dem eigenen Pkw. Es wird aber immer schwieriger, in vertretbarer Zeit in die Stadt zu gelangen. Also denken die Kunden immer häufiger über Alternativen nach. Kunden entscheiden naturgemäß nicht nach kommunalen Grenzen, wo sie einkaufen, sondern pragmatisch, etwa nach Parkplätzen und Angebot“. Der anhaltende Onlineboom verändert den Einzelhandel. Während der Umsatz im deutschen Einzelhandel in den vergangenen Jahren im niedrigen einstelligen Bereich wächst, verbuchte der Onlinehandel zweistellige Zuwachsraten.
Wer sich auf die Entwicklung einstellt, kann jedoch von ihr profitieren und muss die Zukunft nicht fürchten. „Multi-Channeling“ meint das intelligente Verknüpfen verschiedener Vertriebskanäle, vor allem von stationär und online. Genau da liegt die Chance des stationären Handels: Er muss sich auf seine Stärken besinnen – Beratung, persönliche Kundenansprache und die unmittelbare Gelegenheit für die Kunden, die Ware anzufassen und auszuprobieren. Und dazu gezielt den Online-Service verstärken“, so Bornstedt.
Karrierefrau
Katrin wusste schon immer, wo’s lang geht. Als Älteste von sechs Kindern hatte sie schnell Verantwortung übernommen. Und Organisation. Die Mutter – früh geschieden, lebte ihr eigenes Leben. Katrin kümmerte sich um die Familie, das Frühstück und Mittagessen, die Hausaufgaben und irgendwelche Termine.
Sie war Managerin durch und durch – von jungen Jahren an. Sie war auch eine extrem gute Schülerin. Im Studium emanzipierte sie sich in einem Männermetier und verfolgte auf diesen Spuren ihren weiteren Lebensweg. Als erfolgreiche Unternehmerin trat sie ihren Kriegszug gegen die Männerwelt und die vermeintlich frauenfeindliche Gesellschaft an. Dabei war es nicht so, dass sie Männer hasste.
Nein, sie liebte sie! Aber die Männer liebten sie nicht. Zumindest nicht dauerhaft. Vielleicht lag das daran, dass Katrin stets den Fahrplan für das gemeinsame Leben in der Tasche hatte: „Keine Haustiere!“ – „Der Vorgarten muss hergerichtet werden! – „Wir brauchen ein Kaminzimmer und einen Weinkeller!“ Möglicherweise hatten die Männer aber anderes erwartet. Sie wollten vielleicht nur Ruhe, ein gemütliches Heim und eine anschmiegsame Frau. Nicht mit Katrin! Sie war getrieben.
Auch wenn sie selbstverständlich gerne anschmiegsam war, so konnte sie sich mit nichts, was nur annähernd einem Stillstand glich, zufrieden geben. „Lass uns den Dachboden ausbauen!“ – „Wir sollten mal wieder eine Radtour unternehmen!“ – „Für heute Abend habe ich Theaterkarten besorgt!“ – „Morgen kommen Helen und Carsten zum Abendessen!“ – Das alles wäre für einen Mann nicht so dramatisch gewesen.
Das könnte er charmant abwimmeln. Aber Ehrgeiz und Tatendrang trieben Katrin beinahe in ihren finanziellen und körperlichen Ruin. Das mochte sich niemand aus der Nähe anschauen. Kein Mann und kein Freund. Und so blieb sie immer wieder allein. Franziska Lachnit (2017)
Suse
Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; zumindest manchmal. Jetzt haben Sie ein ganzes Jahr lang im Rahmen des Kulturgeflüsters die detailreichen Karikaturen unserer Illustratorin Susanne Klabunde bewundern dürfen und nun isse weg, die Suse. Schade.
Vor einigen Monaten zog es sie aus Studiengründen nach Höxter. Für einen Flussjungen wie mich schwer vorstellbar, einen Strom wie den Rhein gegen einen Bach wie die Weser einzutauschen. Aber jeder Jeck is anders. In Zeiten des Internets ist eine räumliche Trennung natürlich kein Grund für die Einstellung einer Online-Zusammenarbeit und es hat in den letzten Wochen noch irgendwie hingehauen.
Aber mancher Redaktionsschluss wurde denn doch immer weiter ausgedehnt, weil Susanne stark durch ihr Studium und anderweitige Auftragsarbeiten belegt war. Nun kamen noch handfeste, redaktionsinterne Gründe hinzu, weshalb Sie, liebe Leser, zukünftig wieder ihre hirneigene Grafikkarte für mein Geflüster bemühen müssen. Susanne brachte da eine 2. Ebene mit hinein, die selbst mich manchmal verblüfft hat.
In den letzten Kolumnen war ja bereits von Veränderung die Rede, und dass nicht immer alle in unserem Sinne sind. So auch hier. Dir auf jeden Fall lieben Dank, Suse, unser Teamwork hat mir mächtig Freude bereitet. Und den Lesern sei nochmal ihre Website doodle-icious.de zum Nachstöbern empfohlen. Bis nächste Woche also, stöbern Sie wohl.
Die Bagger kommen zurück
Kanalbaustelle Austraße und Bahnhofstraße in Bad Honnef
Das Abwasserwerk Bad Honnef teilt mit, dass das bauausführende Tiefbauunternehmen am kommenden Montag, 15.01.2018, nach einer Winterpause die Arbeiten in der Bahnhofstraße wieder aufnehmen wird. Dazu wird die Durchfahrt in der Bahnhofstraße zwischen der Austraße und der Luisenstraße wieder gesperrt.
Innerörtliche Umleitungen sind ausgeschildert. Die Sperrung in der Bahnhofstraße wird voraussichtlich bis Februar notwendig werden. Das Abwasserwerk Bad Honnef bittet um Verständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen und bittet alle Verkehrsteilnehmenden, die bestehenden Halteverbote zu beachten, um den Verkehrsfluss nicht zusätzlich zu behindern. cp
DRK-Bad Honnef: Zwischen Sturmtief und Betreuung
Jahreshauptversammlung der Honnefer Rot Kreuzler
Auf ein erfolgreiches Jahr 2017 kann Uwe Westhoven als DRK-Vorsitzender zurückblicken. Die Umstrukturierung und der Ausbau des Ortsvereins konnte abgeschlossen werden. Kurz vor Jahresende konnte mit Hilfe der Volksbank Köln/Bonn die Ergänzung zum GW Versorgung, ein Logistikanhänger, beschafft werden. Die Investitionen in die Zukunft, zu der auch die ständige Fortbildung der ehrenamtlichen HelferInnen zählt, hat den Ortsverein nun in die Lage versetzt, eigenständig ohne Fremdhilfe bis zu 150 Personen kurzfristig zu versorgen oder unterzubringen. Der Ortsverein kann von der Verpflegung über die Bereitstellung von Feldbetten Decken und Kopfkissen, Sitzplatzmöglichkeiten bis hin zu Hygieneset´s für Frauen, Männer und Kindern direkt aus seinem örtlichen Katastrophenschutzlager heraus anliefern.
Allein durch den Ortsverein wurden im letzten Jahr über 3.000 Personen betreut und teilweise mit Verpflegung versorgt. Knapp 3.000 Portionen Verpflegung stellten die Köche und Verpflegungshelfer her. Sie reichten vom Büffetmenü über Nudeln mit Gulasch oder Schnitzeln mit Brötchen. In den Verpflegungslagern des Ortsvereins lagern ständig über 250 Portionen Nudeln mit Gulasch, rund 150 Schnitzel und Aufbackbrötchen sowie über 250 Bockwürste. Ganzjährig können hunderte Liter Kaffee und Tee gekocht oder rund 500 Liter Kaltgetränke innerhalb von Minuten ausgeliefert werden. In den Sommermonaten ist der Kühlanhänger des Ortsvereins ständig gefüllt an der Kühlung angeschlossen.
Ihr Können mussten die Helfer bereits beim „Sturmtief Burglind“ zu Beginn des Jahres beweisen. Auf Anforderung der Feuerwehr Bad Honnef wurden die eingesetzten Einsatzkräfte mit warmen Getränken und frischen Brötchen versorgt sowie die Bahnreise im Aufrage der Deutschen Bahn mit einem Snack sowie Kaffee und Tee versorgt. Bereits Ende des Jahres setzen die Witterungsverhältnisse die Helfer vor schwerwiegende Aufgaben. Trotz massiven Schneefällen wurde die Versorgung des Siebengebirgsmarathons mit Unterstützung des Veranstalters sichergestellt.
Einen Antrag aus der Mitgliedschaft wird der Vorstand prüfen. Hierbei geht es darum, die geografische Lage Bad Honnefs bzw. dem Siebengebirge für neue Aufgabenfelder nach dem Wegfall des Rettungsdienstes zu erschließen. Hierzu sollen Gespräche mit Partnern und dem DRK Kreisverband zur Realisierung und deren Kosten geführt werden.
Im Anschluss an die Versammlung ehrte Uwe Westhoven die langjährigen Mitglieder und bedankte sich besonders bei Lars Haman, dem langjährigen Ortsleiter der zum Endes des Jahres aus beruflichen Gründen sein Amt abgegeben hat. jk