Sessionseröffnung am 18. November im Kurhaus

Endlich geht es wieder los: Am Samstag den 18.11.2017 starten alle Honnefer Jecken in die Session 2017/2018. Das Festkomitee Bad Honnefer Karneval hat ein buntes Programm unter Mitwirkung aller Bad Honnefer Karnevalsvereine zusammengestellt.

Den Start um 19.30 Uhr macht der Bad Honnefer Nachwuchs. Sieben Kindertanzgarden mit rund 120 Tänzerinnen und Tänzer aus allen Stadtteilen werden gemeinsam die Kurhausbühne erobern und ihre neusten Tänze präsentieren.

Neben dem frisch proklamierten Aegidienberger Prinzenpaar wird auch das gekürte Siebengebirgsdreigestirn der KG Halt Pol im Kurhaus erwartet.

Traditionell dient die Sessionseröffnung als feierlicher Rahmen, um verdiente Bad Honnefer Jecken auszuzeichnen. Auch dieses Jahr werden wieder Ehrungen erfolgen.

Mit allen die laufen können wird auch das Stadtsoldatencorps Bad Honnef das Kurhaus rocken.

Neben der Tanzgarde Ziepches Jecken wird auch die Garde der Großen Selhofer KG ihre neusten Sessionstänze präsentieren. Und auch die Old Stars haben ihren Auftritt fest zugesagt.

Als besonderer Höhepunkt wird gegen 22.00 Uhr Bruce Kapusta das Kurhaus nochmal richtig zum Feiern bringen.

Durch das Programm führt der Präsident der Großen Selhofer KG, Stefan Meyer.

Der Eintritt ist wie jedes Jahr kostenfrei. jw

Nein zur Schulschließung

Die Initiative wird von TV-Star Sebastian Pufpaff unterstützt

Verein zur Rettung der Grundschule Rhöndorf übergibt Bürgermeister Otto Neuhoff beeindruckende Unterschriftenliste.

In Bad Honnef soll eine Schule geschlossen werden. Grundsätzlich eine Nachricht, die in sturmgeplagten Zeiten über Terror, Steuertricks und Jamaika keine Nachricht wert sein könnte. Im Rahmen der Kostensenkungsdebatte, die in Bad Honnef tobt, mag die ein oder der andere sogar denken, ist doch durchaus ein probates Mittel.

Doch ist dem tatsächlich so? Werden Kosten gesenkt, föderale Strukturen innerhalb einer Stadt gepflegt und Vielseitigkeit, entzerrende Logistik und Bürgerwunsch gelebt? Über 2.200 Unterschriften liegen dem Verein zur Rettung der Grundschule Rhöndorf vor und die sollen Bürgermeister Otto Neuhoff davon überzeugen, die Grundschule nicht zu schließen. Ein ausführlicher Bericht über die Übergabe der Unterschriften folgt.

Kirmes in Selhof

Am Samstag, den 11. November 2017 beginnt die Selhofer „Rööpekirmes“ um 14.00 Uhr mit dem Fassanschlag durch Bürgermeister Otto Neuhoff an der Selhofer Kapelle.

Um 15.00 Uhr gibt das Puppentheater Am Drachenfels das Stück „Der Zauberstern“ in der Turnhalle Kapellenstraße anschließend Freifahrten für die Kinder auf dem Kinderkarussell.

Um 20.00 Uhr gibt es eine Kirmesparty im Saal Kaiser, Einlass 19.00 Uhr.

Am Sonntag wird es ab 18.30 Uhr einen Pechfackelumzug der Vereine durch Selhof unter Begleitung des Tambourcorps Frei Weg geben.

Am Kirmesmontag, den 13. November 2017 lädt der Bürgerverein Bad Honnef-Selhof nach der Messe in der Selhofer Kapelle um 10.00 Uhr zur Kranzniederlegung und anschließendem Festumzug in den Saal Kaiser ein. Dort findet der Kirmesfrühschoppen mit Ehrungen und der traditionellen Martinsverlosung statt. Lose können in der Gaststätte Kaiser, den Selhofer Geschäften und auf der Kirmes erworben werden.

Um 18.30 Uhr wird traditionell der Kirmeskerl von den Junggesellen beerdigt.

Wir freuen uns über ihren Besuch auf dem Kirmesplatz und bei unseren Veranstaltungen.

Die Selhofer Ortsvereine

Zukunftsschmiede zum Stadtumbau

Zweiter Bürgerdialog am 21.11.2017 zur Erarbeitung des „Integrierten Handlungs-Konzepts (InHK) Stadterneuerung Innenstadt/ Rheinufer/ Rhöndorf“

Am Dienstag, dem 21.11.2017, um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, laden die Verwaltung sowie das beauftragte Planungsbüro „Norbert Post/ Hartmut Welters – Architekten & Stadtplaner GmbH“ zum zweiten Mal die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ein, sich an der weiteren Erarbeitung des „Integrierten Handlungs-Konzepts (InHK) Stadterneuerung Innenstadt/ Rheinufer/ Rhöndorf“ zu beteiligen.

Mit dem Integrierten Handlungs-Konzept (InHK) werden für die genannten Stadtbereiche die Aussagen des bereits beschlossenen gesamtstädtischen Rahmenkonzepts für die Stadtentwicklung konkretisiert. Dazu wurde der Entwurf für einen Masterplan erstellt, der den ersten Orientierungsrahmen für die städtebauliche Entwicklung im Planungsraum für die nächsten 15 bis 20 Jahre darstellt. Der Masterplan-Entwurf beinhaltet zahlreiche konkrete Projekte und Maßnahmen zum Beispiel für die Gestaltung der öffentlichen Wege und Plätze, für die Verkehrs- und Parkraumplanung, Infrastruktureinrichtungen oder auch für zunächst notwendige Bebauungsplanverfahren. Der Masterplan-Entwurf ist auf der Homepage der Stadt unter Planen, Bauen & Umwelt/ Stadtplanung/ Integriertes Stadtentwicklungskonzept einsehbar.

Rat und Verwaltung haben nun einige Projekträume in den Fokus genommen, für die die Vorplanungen für mögliche Baumaßnahmen detaillierter diskutiert und ausgearbeitet werden sollen. Diese Maßnahmen können an erster Stelle dazu dienen, zentrale städtebauliche Ziele für Bad Honnef umzusetzen, um die Funktionen der Innenstadt zu stärken, die Attraktivität der Stadtmitte zu erhöhen und die Innenstadt in besserer Qualität und Funktion mit dem Rheinufer und dem ÖPNV zu verbinden. Für den Stadtteil Rhöndorf ist das Bahnhofsumfeld in Verbindung mit dem geplanten barrierefreien Umbau als Schlüsselstelle zwischen Ortsmitte und Rheinpromenade im Fokus.

Für den zweiten Bürgerdialog wurde durch das beauftragte Planungsbüro „Norbert Post/ Hartmut Welters – Architekten & Stadtplaner GmbH“ in Zusammenarbeit mit der Verwaltung konkrete Vorschläge, aber auch offene Fragestellungen ausgearbeitet. Diese befassen sich zum Beispiel mit der Funktion und möglichen Neugestaltung der Fußgängerzone und Innenstadtplätze. Auch die Rolle sowie bauliche Entwicklung der Achse Weyermannallee/Girardetallee mit dem geplanten Brückenschlag zu einem neuen Rheinuferpark ist Thema. Für das Bahnhofsumfeld Rhöndorf sind, wie oben erwähnt, Verbesserungen zur weiteren Inwertsetzung des Bahnhofsumbaus vorzusehen.

Die Bürger sollen in der moderierten Veranstaltung wieder Gelegenheit haben, zu den Kernbereichen der Stadtentwicklung in eine vertiefende Diskussion mit der Verwaltung einzusteigen, Planungsmöglichkeiten kennen zu lernen und dazu eigene Vorschläge zu machen. Ansprechpartner für das Projekt bei der Verwaltung ist Dirk Wiehe, Fachdienstleiter Stadtplanung, Telefon 02224-184-246. cp

„Bad Honnef ist Klein-Kölle“

KG HALT POL: Mit einem Dreigestirn in die Session

Dieses Lob von Festausschuss-Präsident Ralf Rother hörte Halt Pol-Präsident Jörg Pütz wohl besonders gern, da er doch in beiden Städten karnevalistisch sehr aktiv ist. In Kölle bei den Roten Funken und hier eben bei den Halt Pölern, als Präsident und 1.Vorsitzender. Und, das weiß ein jeder Bad Honnefer Jeck ganz genau: Bei den Halt Pol-Sitzungen stehen fast ausschließlich kölsche Spitzenkräfte auf der Bühne. Aber der Reihe nach.

Der 5.November 2017 war wieder einer der ganz besonderen Tage im Vereinsleben der KG. Nach einem Gottesdienst zogen die Pöler in das Kurhaus ein, um dort den Sessionsorden, gesponsert von der Stadtsparkasse, vorzustellen. Danach wurden Ehrungen ausgesprochen und Orden vom Bund Deutscher Karneval verliehen. Geehrt wurden Ludwig Geerling, Ralph Heidt, Jörg Pütz, Thomas Steinmann, Tom Schneider und Tobias Merz für langjährige Verdienste. Und dann folgte der Höhepunkt des Tages, nein, des Jahres. Jörg Pütz erlöste das Jeckenvolk vom monatelangen Rätselraten.

Er präsentierte das designierte Siebengebirgsdreigestirn, das kurz darauf von den Präsidenten der Karnevalsvereine im Festausschuss gekürt wurde: Prinz Michael Braun, Bauer Johannes Hüppeler und Jungfrau Winfried Kickartz. Ein staatses Dreigestirn. Karnevalisten durch und durch, aktive Halt Pöler, allesamt im Elferrat. Das Motto des Dreigestirns: „Jetzt geht´s los, wir sind nicht mehr aufzuhalten…“ Prinz Michael II: „Ich hoffe auf eine wunderschöne Session und einen Wahnsinns-Siebengebirgszug.

Ich wünsche mir nichts mehr, als mit euch durch die Session zu fliegen. Lasst uns durchstarten.“ Der Prinz ist selbstständiger Malermeister, er hat zwei Söhne, Lennart und Bennet, und er lebt mit seiner Lebensgefährtin Robyn Wendl zusammen. Bauer Johannes Hüppeler, KFZ-Meister, hat seine Frau Barbara und die Kinder Caroline und Daniel an seiner Seite. Jungfrau Winfried Kickartz, Gartengestalter, geht mit den Töchtern Laura und Ina und Lebensgefährtin Michaela Dederichs durch die Session.

Die Adjutanten des frisch gebackenen Dreigestirns sind Udo Bünger, Daniel Hüppeler und Kersten Schneider Prinzenführer ist Dirk Schneider. Die Proklamation findet am 3.Januar statt. Im Jahre 2018 feiert die KG Halt Pol ein jeckes Jubiläum und daher stellte Jörg Pütz bereits vor zweieinhalb Jahren den Antrag im Jubiläumsjahr die Siebengebirgstollitäten stellen zu dürfen. 144 Jahre, also 100 Jahre plus viermal die elf. Kölscher geht es kaum.

Es folgten geheime Treffen mit dem Festausschuss und den Kandidaten. Im April dieses Jahres fiel dann die Entscheidung zu Gunsten der KG Halt Pol. Ein glücklicher Präsident Jörg Pütz bat die Jecken, das Dreigestirn geschlossen durch die Wogen der Session zu tragen. So wird es geschehen. Die Session ist kurz und daher heftig. Sie beginnt Anfang Januar und ist Mitte Februar schon wieder Geschichte. Eine gute Geschichte.                             

Dragons lassen Schwelm keine Chance

Dragons Rhöndorf vs. EN BASKETS Schwelm 95:72 (20:15/28:17/21:13/26:27)

Mit klassischen Dragons-Tugenden begeisterten die Dragons Rhöndorf im Spitzenspiel gegen die EN BASKETS Schwelm rund 1200 Zuschauer im DragonDome und halten die Festung Menzenberg uneingenommen! Überragender Mann des Abends wurde Topscorer Kameron Taylor mit 37 Punkten.

Nach der bitteren und deutlichen Niederlage wollten die Mannen von Coach Adelt eine Antwort auf dem Feld geben und dies gelang eindrucksvoll. Von der ersten Aktion weg agierten die Drachen bissig in der Defense und überlegt und zielstrebig in der Offense. Den Startschuss zum letztlich ungefährdeten Start-Ziel-Sieg gab Capitano Viktor Frankl-Maus mit seinem Wurf von Downtown zum 3:0.

Auch Valentin Blass und Kameron Taylor erreichten sofort Betriebstemperatur und sorgten mit dem 9:2 für das erste kleine Punkte-Polster der Hausherren, die das erste Viertel mit 20:15 für sich entscheiden konnten. Auch die Bankspieler brachten immer wieder wichtige Entlastungen, wie zum Beispiel Ronalds Elksnis, der im zweiten Spielabschnitt mit 6 Punkten in Folge wichtige Akzente setzen konnte. Ein Scorer-Duell der Extra-Klasse lieferten sich Kameron Taylor und sein Gegenüber Christopher Hortmann, die beide unter Beweis stellen konnten, warum sie zu den besten Punktesammlern der Liga gehören.

Das bessere Ende hatte jedoch der US-Boy in Diensten der Dragons, denn bereits zur Halbzeit hatte Kameron Taylor der Schwelmer Defense mehr als solide 22 Punkte eingeschenkt. Bis zum Pausentee sorgten die Dragons immer wieder für Highlights und Hochstimmung auf den Rängen und als der ebenfalls stark aufspielende Viktor Frankl-Maus pünktlich vor dem Pausentee einen weiteren 3er zum 48:32 einstreute wurde der Lautstärke-Pegel im DragonDome massiv nach oben gefahren.

Wer glaubte, dass die Halbzeitpause die Dragons abkühlen lassen würde sah sich getäuscht, denn mit der ersten Aktion nach Übergabe des Spielgeräts durch die Schiedsrichter klaute Kameron Taylor Andrius Mikutis den Ball und legte locker zwei weitere Punkte nach. Gegen die agressive und variabel agierende Defense der Dragons fanden die Gäste nur schwerlich ein Mittel, was die Drachen mit schnellem und temporeichen Basketball bestraften.

Umjubelte Dunks, 3er und sichere Layups sorgten bereits im dritten Viertel für einen vorentscheidenden Spielstand von 61:32 nach 24 gespielten Minuten und ein 69:45 vor dem Start des finalen Spielabschnitts. Dort verpassten es die Hausherren sehr zum Missfallen ihrer Coaches Adelt und Schwamborn den Fuß auf dem Pedal zu lassen und gestatteten den EN BASKETS einen 8:0-Lauf, ehe Valentin Blass die Zuschauer im DragonDome mit einem weiteren erfolgreichen 3er erlöste (72:52). Der letzt Wiederstand war nun gebrochen, denn bei den Gästen war kein finales Aufbäumen mehr zu erkennen und so ertönte beim Endstand von 95:72 die Schlusssirene.

Nachdem der DragonDome auch im vierten Spiel der Saison uneingenommen bleibt, können die Dragons ihre Position in der Spitzengruppe der ProB Süd festigen und rangieren mit nun 6 Siegen und 2 Niederlagen auf Rang 2 des Tableaus. Nach der kräftezehrenden englischen Woche mit 3 Partien haben die Drachen nun 7 Tage Zeit, ehe es am 11. November zum Auftritt bei Aufsteiger BBC Coburg kommt.

Thomas Adelt (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Nach dem Spiel in Giessen haben wir der Mannschaft mit auf den Weg gegeben, dass wir zurück zu unseren klassischen Tugenden wollen und haben dies von den Jungs klar eingefordert. Die Jungs haben dies heute prima umgesetzt und sich damit den Sieg und den Applaus unserer Fans verdient. 26 Assists zeigen unsere Leistung als Mannschaft, aus der Kameron heute mit seiner Performance als Highlight hervorstechen konnte.“

Falk Möller (Headcoach EN BASKETS Schwelm): „Gratulation an die Dragons zu einem verdienten Sieg. Leider haben wir in der Defense unsere Aufgaben nicht gemacht und besonders Kameron Taylor absolut unzureichend verteidigt.“ ds

Leserbrief- Wat iss dat?

Liebe Gemeinde,

als ich während des Martini Marktes nach getaner Arbeit nach Hause kam, sah ich zu meinem Erstaunen die auf dem beigefügten Foto installierten Gerätschaften auf der Hauptstraße unseres schönen Dorfes platziert.

Interessiert umrundete ich die „Dinger“ und stellte mir die wichtigsten „W“-Fragen des Rheinländers:

• Wat iss dat?

• Wat sull dat?

• Wofür iss dat joot?

• Wat koss‘ dat?

Da ich mir keine dieser Fragen beantworten konnte, mutmaße ich mit den Gebilden nunmehr einen engen Zusammenhang mit Weihnachten (24.10./24.12.) – also quasi schon Vorab-Weihnachtspäckchen oder aber einen Kontext mit dem Martinimarkt, der ab gestern die Stadt belebt.

Das könnte nun wirklich sein

• Biertische, kreiert von Firma H&W? Könnte passen – man könnte 8 Gläser darauf platzieren. Vielleicht noch ein Weihnachtsdeckchen auf die „Dinger“ legen und ein Kerzchen anzünden (wegen heimelig und so).

• Oder will Herr Bürgermeister unsere Martinmarktbesucher vor Touristen und Parmesanen beschützen? Könnte passen – die kämen dann wohl aus dem Bergischen – die Aegidienberger waren ja schon immer ein wenig suspekt. Ich glaube, das ist die Lösung – bloß mit diesen „Dingern“ hält man keinen auf, es sei denn, die Terroristen kämen mit einer Armada Kinderwagen oder Rollator daher – den Bussen und Lastwagen können die „Dinger“ jedenfalls nicht imponieren.

Wie es auch sei, nach der Dachmarkenshow haben wir den nächsten Gesprächsstoff im Dorf.

 Nur mal so zum Thema Gesprächsstoff: Wie ist denn der Sachstand zum Thema „Kaisers-Nachfolge“ – man hört und liest nichts mehr…                                     Hans-Hubert Meid

SPD steht für ein attraktives Bad Honnef

Foto: Jörg Heinzelmann, Geschäftsführer,Guido Leiwig, Fraktionschef, Klaus Munk, Vize-Bürgermeister. 

Im Hinblick auf die anstehenden weiteren Schritte der Umsetzung des integrierten
Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) fasst die SPD Bad Honnef ihre Erkenntnisse aus dem bisherigen Prozess für die eigene Standortbestimmung wie folgt zusammen: Das grundsätzliche Ziel der gesamten Planung im ISEK kann nur die Sicherung und der weitere Ausbau der Attraktivität unserer Stadt sein, und das für eine weite Zukunft. Attraktivität soll natürlich –ganz entsprechend dem Ziel unseres Bürgermeisters- auch neue Mitbürgerinnen und Mitbürger und Investoren gewinnen helfen. 

Es dürfen aber dazu keine Maßnahmen ergriffen werden, bei denen das Ziel Attraktivität in Konflikt mit dem Ziel „3000 Einwohner/innen mehr“ gerät. Mehr Attraktivität, das bedeutet konkret: den exklusiven Garten- und Kurstadtcharakter bewahren und ausbauen, Sportanlagen, Freizeiteinrichtungen, Kultureinrichtungen erhalten und ausbauen. Schulangebote optimieren, Individualverkehr beruhigen und umweltfreundliche Verkehrsmodelle fördern, öffentlichen Verkehr optimieren, eine allen Generationen gerechte Infrastruktur schaffen.

Das bedeutet sicherlich nicht Wohnungsbau auch um den Preis der Beschädigung des Umfeldes und der Zerstörung von Attraktivität und Einzigartigkeit unserer Stadt mit Druck voran zu treiben. 
Mit dieser Vorgabe nimmt die SPD beispielhaft zu geplanten Maßnahmen wie folgt Stellung:
– einer attraktiven Neubebauung des Saynschen Hofs kann nur zugestimmt werden
– auch die Offenlegung des Möschbachs ist ein Zugewinn
– die Aufwertung der Insel Grafenwerth durch eine entsprechende Neugestaltung wird
   begrüßt in der Hoffnung, dass recht bald auch die Sanierung der Brücken und des
   Altarms in Angriff genommen werden können.
– Darüber hinaus wird empfohlen im Interesse der touristischen Entwicklung die
    Heilwasserbrunnen zu reaktivieren.

Sehr kritisch sieht die SPD die Vernichtung von Sport- und Erholungsflächen für den Wohnungsbau. Auch den Bau auf Flächen, die kaum einen Beitrag zum Einwohnerzuwachs leisten können aber seit langen Jahren zum besonderen Stadtbild Bad Honnefs beitragen lehnt sie ab:  Beispiel: die Grünfläche Ecke Weyermannallee/ Luisenstraße.

Bei der Zerstörung für den Fremdenverkehr wichtiger Blickachsen sollte wie z.B. im Fall eines 3. Bauabschnitts am „Bellevue“ in Rhöndorf ebenfalls auf eine Bebauung verzichtet werden. Eine ablehnende Entscheidung dazu wurde bereits vor Jahren im entsprechenden Ausschuss für Bauen und Planen getroffen.

„Manches wäre noch kritisch zu beleuchten. Wir werden das an entsprechender Stelle tun.“ So der Fraktionsvorsitzende Guido Leiwig. Er stellt noch einmal fest:“ Bad Honnef will im Wettbewerb mit anderen Kommunen für Lebensfreude stehen. Da reicht es nicht aus, eine Dachmarke zu konzipieren. Sie muss auch vorgelebt werden. Darum muss unsere Stadt sehr sensibel mit ihren Besonderheiten umgehen“.

Zum Bauen ist trotzdem genug Platz. Das junge Bad Honnef wächst auf dem Berg. Klaus Munk ergänzt: „Selhof Süd ist seit Jahren –ja Jahrzehnten in der Schwebe. Packen wir das endlich wieder anstatt einen Flickenteppich an Neubebauungen zum Teil an den ungünstigsten Stellen über die ganze Stadt zu verteilen!“ km

Norbert Alich im Kurhaus

Freitag, 10. November 2017, 20 Uhr, Kursaal Bad Honnef
2. Abonnementkonzert: „Der Rhein – die arme Sau“ oder
„Bin ich froh, dass ich nicht evangelisch bin“
Norbert Alich  – Kabarettist, Stephan Ohm – Klavier
Was musste der Rhein sich nicht schon alles gefallen lassen?! Römer, Franzosen und Preußen haben seine Ufer besetzt und ihn zur Projektionsfläche ihrer jeweiligen Religionen und Ideologien gemacht. Das immer schon „normal religiöse“, sprich katholische Rheinland wurde von drei Fürstbischöfen zur sog. Pfaffengasse gemacht, der Rheinländer lernte das Pfuschen und sollte mit der preußischen Besatzung seit 1815 auch noch Protestanten beherbergen.
Irgendwelche Dichter aus  Westfalen, Pommern und Berlin siedelten im Rheinland und formulierten ihren Franzosenhass. Preußische Denkmäler wurden zur „Wacht am Rhein“ errichtet und dumpfer Deutschnationalismus entfaltete sich immer wieder mit dem Rhein als „Deutscher Strom“, mit „deutschem Wein“ und nicht zuletzt mit „Blonden Mädchen mit blauen Augen“.
Ein Stoff, der viel kabarettistische Potenz beinhaltet, mal ganz abgesehen von den zahlreichen Rheinliedern, die zum Zuhören und Mitsingen einladen.             
Ein besonderer Beitrag zum 500-jährigen Reformationsjubiläum und zum Sessionsstart.
Eintritt: 22,- Euro, erm. 10 Euro

Kunstausstellung im Seminaris

Die Kernthemen der Ausstellung im Foyer des Seminaris Hotels Bad Honnef behandeln »einerseits Architektur in ihrer Wechselwirkung mit dem Menschen und andererseits die Kommunikation der Menschen untereinander«, so die Künstlerin Barbara Schwinges über ihre grafischen und malerischen Arbeiten.

In der Regel entstehen ihre Bilder langsam, geplant und strukturiert; spontan und schnell hingegen die Serie in Öl »Moonrise – the city that never sleeps«. Sie ist eine Auseinandersetzung von Farbe und Strukturen mit Architektur und Urbanität. Hinter jedem Wolkenkratzer stehen Menschen unterschiedlicher Religionen, Schichten und Nationalitäten, die etwas miteinander verbindet.

Der Raum wirkt auf den Menschen und umgekehrt wirkt der Mensch auf den Raum. Die Künstlerin lässt den Betrachter zum Beteiligten im Bild werden und ihn in seiner Wirkung neu aufnehmen – ganz im Sinne von Anais Nin »Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind. Wir sehen die Dinge so, wie wir sind.« Ein weiteres Thema der Ausstellung ist die Architektur und seine Schatten – die Reduktion und Abstraktion auf Schwarz und Weiß lassen diese in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Barbara Schwinges wurde 1964 in Oberhausen geboren und lebt heute in Unkel. Nach ihrem Studium an der Fachhochschule für Design in Aachen mit dem Schwerpunkt Visuelle Kommunikation, Kalligrafie bei Professor Werner Eikel und Illustration bei Professor Ulf Hegewald, ist sie seit 1994 als freiberufliche Kalligraphin, Grafikerin und Illustratorin tätig. Außerdem arbeitet sie als Dozentin an der VHS Unkel, an Schulen mit Kindern und im Atelier Röner in Rheinbreitbach. Seit 2010 ist sie Kinderbuchautorin und in diversen Künstlergruppen aktiv, u. a. im Kunstverein Linz am Rhein. sl