Chance für den großen Wurf

Radverkehr in Bad Honnef

Ohne Hilfe kann sich Bad Honnef ein wirklich umfassendes Radverkehrskonzept kaum leisten. Es käme zu teuer. Zu teuer in der Planung, und die Kosten für die Realisierung von Maßnahmen würden realistische Rahmen gründlich sprengen. Der finanzielle Eigenanteil der Stadt – das, was Bad Honnef aus eigener Kasse zahlen müsste – wäre immens. Es braucht Unterstützung.

Die Chance darauf winkt jetzt. Ein neuer Bundeswettbewerb ist angesagt, der entsprechende Mittel auslobt. Mit so etwas hat die Stadt Erfahrung. Nicht weniger als die Erfahrung, zu den Gewinnern eines solchen Wettbewerbs zu gehören. So geschafft bei der Erarbeitung eines Online-Portals – stationären und Online-Handel zusammenführen – so erlebt in der Entwicklung dieses Ansatzes bis hin zur Dachmarke. Das ist noch nicht lange her.

Der neue Aufruf kommt eigentlich als alter Bekannter. Die dritte Auflage des Bundeswettbewerbs „Klimaschutz durch Radverkehr“. Mit dessen Wiedereröffnung war nicht unbedingt zu rechnen, denn es geht um ein großes Programm. Hier lassen sich umfangreiche Maßnahmen fördern. Gefragt sind ausdrücklich „mehr Radwege für sicheres Vorankommen, Stellplätze mit Ladestationen für Pedelecs. Radkuriere, die Pakete transportieren. Mehr Raum für klimafreundliche Zweirad-Mobilität.“ Das ist der Kanon, in dem sich Planungen und Projekte bewegen sollen.

Gefordert ist eine unmittelbare Minderung von Treibhausgasemissionen. Die Planung muss umfassend und integriert sein. Selbstverständlich kosteneffizient, aber auch „multiplizierbar“ – also öffentlich sichtbar, zum Vorzeigen, übertragbar, Andere zur Nachahmung motivierend. Neben der Reduzierung von Treibhausgasen und dem Vorbildcharakter ist Ziel, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Die Anforderungen sind also sehr konkret. Was nicht heißt, sie wären locker zu erfüllen. Im Gegenteil muss präzise begründet werden; lokale Besonderheiten wie das Rheinufer sowie zusätzliche Argumente wie spezieller Nutzen für Naturschutz versprechen größeren Erfolg.

Bad Honnef kann solche Erwartungen erfüllen. Ein Steg entlang des Flusses zum Beispiel – aus Holz, auf Stelzen, meist ein paar zig Meter vom Wasser, kombiniert für Fußgänger und Radler, das dahinter liegende Ufer als grünes Band schützend – wäre so etwas Besonderes. Ideen gebend, motivierend, hoch attraktiv. Diese Maßnahme eingebunden in ein städtisches Gesamtkonzept für Radverkehr wäre ein „Leuchtturm“; im Verbund mit anderen Maßnahmen wie einer Pedelec-tauglichen Piste zwischen Aegidienberg und dem Tal wäre die Qualität der Planung sehr anschaulich. Erfolgversprechend.

In den bisherigen Auflagen des Wettbewerbs erhielten beispielsweise Erftstadt, Essen und Bad Hersfeld jeweils zwischen 0,8 bis 3 Millionen Euro Förderung. Mit solchen Größenordnungen lässt sich viel realisieren. Wenn dann noch die letzte Bedingung der Zusammenarbeit mit „anderen Akteuren“ erfüllt wird, rundet sich der Plan ab. Zum Beispiel über interkommunale Kooperation mit Königswinter und Unkel, um den Steg an die dortigen Promenaden anzuschließen und den Rheinsteig deutlich aufzuwerten. Zum Beispiel mit der neuen Erlebniswelt im Honnefer Süden bei ABB, BHAG und Blauer Sau.

Der Wettbewerb liegt nur kurz aus. Zwischen 15. Februar und 15. Mai. Es pressiert also, jene Projektskizze zu erarbeiten, die dann zum koordinierenden Forschungszentrum Jülich ginge und dort beurteilt würde. Ein Verfahren, das Bad Honnef kennt und kann. Mit Hilfe des Experten von „Region Köln/Bonn e.V.“ – genau wie letztes Mal beim Onlineportal. bh

Foto: Pixelio

„Tut dies zu meinem Gedächtnis“

GLAUBEN: Gedanken und Hintergründe zur Abendmahlsgemeinschaft

Evangelist Lukas: Das Mahl. Als die Stunde gekommen war, begab er sich mit den Aposteln zu Tisch. Und er sagte zu ihnen: Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen. Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl seine Erfüllung findet im Reich Gottes.

Und er nahm das Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird. (Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift). Evangelist Lukas: Das Mahl: Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt ihn und teilet ihn unter euch.

Denn ich sage euch: Ich werde nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes komme. Und er nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Des selbigengleich auch den Kelch nach dem Abendmahl und sprach: Das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird, (in der Übersetzung des Neuen Testamentes von Dr. Martin Luther). Lesung aus dem ersten Briefe des Apostels Paulus an die Korinther:

Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch auch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in welchem er verraten wurde, das Brot nahm und danksagend es brach und sprach: Nehmet hin und esset. Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird, dieses tut zu meinem Andenken! Desgleichen nahm er nach dem Mahle auch den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute; Tuet dies, so oft ihr trinket, zu meinem Andenken. Denn so oft ihr dieses Brot esset und diesen Kelch trinket, sollt ihr den Tod des Herren verkünden, bis er kommt.

Tut dies zu meinem Gedächtnis – Gedächtnis, Andenken, Erinnerung Gedächtnis bei Evangelist Lukas, Gedächtnis in der Übersetzung des Neuen Testamentes von Dr. Martin Luther Andenken in der Lesung aus dem ersten Brief des Apostel Paulus an die Korinther.

Beim letzten Abendmahle, die Nacht vor seinem Tod, nahm Jesus dort im Saale, Gott dankend, Wein und Brot.

Das letzte Abendmahl und das Leiden und Sterben Jesu sind untrennbar. Nur Gottes Sohn, vom Vater in diese Welt gesandt, konnte dies vollbringen. Das Zusammenwirken von Abendmahl und Kreuzestod im Andenken an die göttliche Tat, sollte die Menschen, gerade für die Zukunft, in der Einheit im Glauben stärken und somit ein friedliches Miteinander herbeiführen.

Ausschließlich Jsesus selbst, durch Gottvater, konnte das einzgartige Abendmahl vollziehen. Seine Hände verteilten Brot, als seinen Leib und Wein als sein Blut. Außerhalb des Geschehens blieb Brot / Brot und Wein / Wein. Sie benötigten keinen Tabernakel. Symbolisch sagte er zu den Aposteln: „Tut dies zu meinem Gedächtnis.“. Soll heißen, versammelt euch zum Abendmahl und denkt dabei an mich. Wer sich erinnert, war nicht dabei!

Abendmahlsgemeinschaft mit Jesus Christus

Wenn wir im Gottesdienst die Hostie an- und einnehmen, kommunizieren wir mit unserem Herrn Jesus Christus: denken an ihn, beten zu ihm,vermitteln ihm unsere Freude und Probleme. Eucharistie und Abendmahl sind beides Gedächtnisfeiern.

Es gibt nur das echte Abendmahl, das des Gottessohnes selbst. Jesus sagte nicht; Tut es mir nach! Oder ich habe es euch gezeigt – so sollt ihr’s tun! Oder ich gebe euch die Vollmacht, tut das Gleiche! Wie das „Gedächtnis „ begangen wird, ob in der Eucharistie oder in Gedanken an Jesus Christus – es bleibt die Erinnerung an ein göttliches Ereignis hier auf Erden. Wichtig ist, dass alle Christen zum gemeinsamen Abendmahl geladen sind, und so die göttliche Vorsehung durch diese Neutralität, den Frieden unter den Menschen unterstützt. Ökumene Erfreulich ist das gemeinsame Miteinander der katholischen und der evangelischen Christen. Die Menschen sind bereit, die ideologischen Theologen lassen sich Zeit. Gottes Sohn ist zu den Menschen gekommen. Die Menschen aber behindern sich selbst, durch ihr egoistisches Verhalten und ihre Eigenmächtigkeiten.

Warum nennt sich Christus den „Menschensohn“ ?

Um anzuzeigen, dass Er wahrer Mensch und derjenige sei, von welchem die Propheten vorhersagten, dass Er die menschliche Natur annehmen und die Menschen erlösen würde, und um uns Demut zu lehren.

Der zwölfjährige Jesus im Tempel

Jesus stand inmitten der auf Schemeln sitzenden Gelehrten und ließ mit leidenschaftlicher Gebärde den Geist seines gottgesegneten Wesens in die Köpfe der Zuhörer sprühen.

Jesus Christus kam zu uns Menschen: den Jungen und Alten, Reichen und Armen, Gesunden und Kranken, den großen und den kleinen Sündern. Er trug die dortige Kleidung. Und war auch doch immer Herr und Gott der Allmächtige: der Gegenwart, der Zukunft und für die Ewigkeit, des Himmels und der Erde, der den Frieden einforderte und selbst den Hass der Leute mit dem Leben bezahlte. Er hat seine Reden / Gleichnisse in einfachen Formulierungen für die Menschen vorgetragen.Er war ja allwissend.

Das Lied

„Beim letzten Abendmahle, die Nacht vor seinem Tod, nahm Jesus dort im Saale, Gott dankend, Wein und Brot.

„Nehmt“, sprach er, „trinket, esset, das ist mein Fleisch, mein Blut, damit ihr nie vergesset, was meine Liebe tut!“

Dann ging er hin zu sterben, aus liebevollem Sinn, gab Heil uns zu erwerben, Sich selbst zum Opfer hin.

O, lass uns ihm ein Leben, von jeder Sünde rein, ein Herz, ihm ganz ergeben, zum Dankesopfer weihn“.

T: Christoph von Schmid 1807 (mit Benutzung eines älteren)

M: Jena (M. Vulpius) 1609                                            Heinz Willi Fleischhacker

Dragons besiegen Bayern

Furiose erste Halbzeit sichert ungefährdeten Erfolg über den FC Bayern Basketball II

Dragons Rhöndorf vs. FC Bayern Basketball II 85:64 (26:11/24:18/16:21/19:14)

Über 1000 Zuschauer ließen es sich nicht nehmen den sonnigen Herbsttag im DragonDome ausklingen zu lassen und sollten ihr Kommen nicht bereuen. Vor allem Dank einer furiosen ersten Halbzeit feierten die Hausherren einen auch in der Höhe verdienten 85:64-Erfolg über die Zweitvertretung des FC Bayern Basketball.

Bereits nach einigen Sekunde musste Headcoach Thomas Adelt seinen Topscorer Kameron Taylor zurück auf die Bank beordern, denn der US-Boy der Dragons hatte nach knapp 20 gespielten Sekunden bereits sein zweites persönliches Foul kassiert. Doch auch ohne die Firepower des Shooting Guards erwischten die Drachen einen guten Start nach erfolgreichen 3ern von Thomas Michel und Viktor Frankl-Maus zum 6:3.

Als wenig später Yannick Kneesch ebenfalls von Downtown zum 11:3 erhöhte rief Gästetrainer Oliver Kostic seine Mannen zur ersten Auszeit des Abends zusammen. Vor allem die starke und variable Defense der Dragons stellte die jungen Bajuwaren immer wieder vor große Probleme und sorgte dafür, dass die Gäste lediglich 11 Punkte in den ersten 10 Minuten erzielen konnten, während die Hausherren bereits 26 Zähler verbuchen konnten.

Nach deutlichen Worten ihres Coaches zur Viertelpause zeigte sich die Zweitvertretung des FC Bayern Basketball im zweiten Viertel wesentlich wacher auf beiden Seiten des Feldes, doch auch gegen die Zonenverteidigung fanden die Drachen vom Menzenberg immer wieder Mittel und Wege und konnten nach 16 Minuten durch Kevin Thomas auf 40:23 erhöhen. Auch von Downtown lief es weiter wie am Schnürchen für die Dragons, die bis zum Pausentee auf 50:39 erhöhten und in der ersten Halbzeit 9 von 18 3ern versenken konnten.

Die zweite Halbzeit eröffnete Thomas Michel standesgemäß natürlich von jenseits der 6,75-Meterlinie zum 53:29, ehe Kevin Thomas mit einem Block der Marke „Monsterblock“ die 1010 Zuschauer wieder von den Sitzen riss. Doch wer dachte der Lautstärke-Pegel könnte nicht höher werden sah sich getäuscht, denn nur wenige Sekunden später flog Kameron Taylor zum Alley-Oop nach Pass von Viktor Frankl-Maus ein und versenkte den Ball krachend im Korb. Auch wenn die Drachen in Sachen 3er-Quote etwas abkühlten blieben die Schützlinge der Coaches Adelt und Schwamborn auch im 3. Viertel die tonangebende Mannschaft auf dem Parkett des DragonDome.

Die Gäste von der Isar nutzten jedoch ihre Chancen nun konsequenter und konnten vor dem Start des finalen Viertels auf 66:50 verkürzen. Dort eröffnete Kameron Taylor von der Freiwurflinie, ehe der in der zweiten Halbzeit wesentlich stärker auftrumpfende Nelson Weidemann zum 67:53 verkürzen konnte. Die Gäste witterten jetzt nochmals Morgenluft und konnten durch Georg Beyschlag den Rückstand weiter abbauen (67:55).

Jetzt war das Publikum gefragt und lieferte! Lautstark angefeuert fanden die Drachen defensiv und offensiv wieder in die Spur und konnten durch Capitano Viktor Frankl-Maus wieder auf 69:55 erhöhen und der stark aufspielende Kevin Thomas legte postwendend zwei weitere Punkte nach. Spieler und Fans hatten wieder Feuer gefangen und Thomas Michel legte aus der Distanz zum bereits vorentscheidenden 74:55 nach. Die Dragons drehten bis zur Schlusssirene weiter die Defense-Schrauben an und feierten einen letztlich auch in der Höhe verdienten 85:64-Erfolg gegen den FC Bayern Basketball II.

Damit wahren die Dragons Rhöndorf ihre weiße Weste und bleiben auch im vierten Spiel der noch immer jungen ProB-Saison ungeschlagen und führen weiter das Tableau der ProB-Süd an.

Thomas Adelt (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Dieses Spiel hat viel Kraft gekostet. Danke an die Zuschauer, die uns besonders in den schwierigen Phasen der zweiten Halbzeit toll unterstützt haben. Die Bayern haben uns in der zweiten Halbzeit nochmal alles abverlangt, aber wir konnten unsere Intensität nochmals steigern und so einen wie ich finde verdienten Sieg feiern.“

Oliver Kostic (Headcoach München): „Zunächst einmal Gratulation an den Coach der Dragons und deren Mannschaft. Unsere erste Halbzeit war nicht gut. In der zweiten Halbzeit haben wir dann zumindest eine kleine Reaktion gezeigt. Jetzt gilt es für meine Mannschaft weiter zu wachsen und sich zu entwickeln. Ich habe viele talentierte, aber noch sehr junge Spieler in meinem Kader. Mit etwas mehr Erfahrung werden auch unsere Ergebnisse bald stimmen.“

Rhöndorf: Frankl-Maus (8/2-3er, 7 Rebounds), Taylor (17/1), Thomas (9, 6 Rebounds, 5 Assists, 3 Blocks), Blass (14/3), Vermum (0), Kneesch (12/2), Möller (4), Koschade (3), Michel (16/4), Elksnis (2), Reusch (DNP), Geretzki (0)

München: Weidemann (10/2-3er), Zdraveski (2), Gietz (2), Beyschlag (10/1, 6Rebounds), Grant (3), Gegic (4, 3 Assists), Korndoerfer (3/1), Markovic (6), Kropp (0), Burkardt (0), Ogunsipe (14/1), Jallow (9/1). ds

VIP vor dem Aalkönigsfest

Eckart von Hirschhausen ist neuer Aalkönig. Vor dem 15. Aalkönigsfest der Neuzeit im voll besetzten Kursaal trafen sich die VIP`s aus nah und fern im XXL. Ein Ritual. Mit dabei schon all die Jahre, WDR und RTL. Natürlich der alte und neue Aalkönig und der Uraalkönig Wolfgang Clement. Und: Auch Hirschhausen hinterließ seinen Händeabdruck für den „Walk of Fame“ im Arkadengang des Kurhauses. Unter den Gästen Bürgermeister Otto Neuhoff und Landrat Sebastian Schuster. Lesen Sie hier exklusiv die Rede von Friedhelm Ost:

„Liebes Aalvolk, meine sehr verehrten Damen und Herren, seien Sie alle hier im Kurhaus zu Bad Honnef ganz, ganz herzlich begrüßt. Wie in den Jahren zuvor wünschten sich viele, auch hier und heute am Hofe der Aal-Monarchie mitzufeiern. Unser Herz ist weit, die Saal-Kapazität jedoch eng. So mussten wir leider vielen absagen. Es gab eine Obergrenze!

Unsere Stadt Bad Honnef hat sich in diesem Jahr auf die Suche nach einer neuen Dachmarke gemacht. Noch vor kurzem war manches hier mit gelben Planen und Ständern verhüllt oder dekoriert. Manche vermuteten, dass der Verhüllungskünstler Christo in Bad Honnef ein neues Projekt realisiert hat.

Auch hier im Kurhaus ist einiges dieser neuen Dachmarke zu sehen. Auf jeden Fall können wir die Saaldekoration mit viel Phantasie als spezielle Ausstattung des Aalkönig-Palastes genießen. Das Ambiente ist jedenfalls einzigartig – insbesondere die riesigen Fangnetze, die allerdings nicht ins Wasser geworfen, sondern an der Decke -wohl zum Trocknen- ausgebreitet wurden.

Liebes Aalvolk, als ich heute die Gäste-Liste unseres Festes studierte, war mir klar, dass nur VIPs, very important persons, hier an den Hof des Königs geeilt sind. Verzeihen Sie mir, dass ich Sie, meine verehrten Damen und Herren, mit Rücksicht auf den Zeitplan unseres Programms nicht einzeln begrüßen kann! Bei einigen wenigen muss ich dennoch eine Ausnahme machen.

So heiße ich den 1. Aalkönig der Neuzeit, den Begründer dieser Monarchie, unseren Freund Wolfgang Clement und seine liebe Frau Karin, ganz herzlich willkommen. Wir feiern heute zum 15. Mal das Krönungsfest. Im Jahre 2003 konnten wir den damaligen Super-Minister Wolfgang Clement für unsere Idee des bürgerschaftlichen Engagements begeistern und gewinnen. Nur so konnten wir das historische schwimmende Denkmal, den Aalschokker Aranka, über Wasser halten und seitdem mit rund 450.000 € soziale Projekte auf den Feldern „Gewaltprävention und Integration“ von jungen Menschen fördern.

Das alles ist nur möglich dank des Einsatzes der Persönlichkeiten, die sich als Aalmonarchen in den Dienst dieser guten Sache stellten, und insbesondere dank aller Spender und Sponsoren. Ihnen gebührt unser herzlicher Dank.

Der frühere König Rudi I., Rudolf Seiters, begeht heute seinen 80. Geburtstag. Er bedauert es sehr, dass er ihn nicht mit uns gemeinsam feiern kann, grüßt jedoch aus dem fernen Emsland das Aalvolk. Wir alle wünschen ihm von hier aus alles Gute und noch einige gesunde Lebensjahrzehnte.

Ich freue mich, dass der noch zwei Stunden regierende Aalkönig Wolfgang Bosbach bei uns ist. Lieber Wolfgang, sei ganz herzlich willkommen! Wir alle sind gespannt auf Deine Rede. Du sprichst ja leider nicht mehr im Bundestag, doch hier bei uns lauschen alle gern Deinen Worten.

Ich begrüße mit großer Herzlichkeit den Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, und seine Frau Margret; liebe Frau Schuster, ganz herzlich gratulieren wir Ihnen zu Ihrem heutigen Geburtstag.

Ebenso freuen wir uns, dass der Erste Bürger der Stadt Bad Honnef, Otto Neuhoff, mit seiner Frau bei uns ist: Lieber Herr Bürgermeister, seien Sie herzlich willkommen!

Stellvertretend für alle gewählten Mitglieder aus den Parlamenten begrüße ich Frau Nicole Westig, die für die Freien Demokraten in den 19. Bundestag als Abgeordnete gewählt wurde und meinen Freund, das Mitglied des Europäischen Parlamentes und dort zuständig für die Fischereipolitik, Werner Kuhn. Lieber Werner, wir freuen uns, dass Du als Schutzpatron der Aale den Weg von der fernen Ostsee an den Rhein wieder einmal gefunden hast.

Mit ganz besonderer Herzlichkeit und großer Freude begrüße ich die Damen und Herren der Medien: Sie haben großen Anteil an unserer Aal-Monarchie – vor allem auch dank ihrer Berichte über die sozialen Aktivitäten.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, auf Ihren Tischen haben wir unser Festheft sowie das Set für Sie ausgelegt. Darin finden Sie alle wichtigen Informationen rund um dieses Aalkönigsfest – vor allem auch die Menüfolge, vom Aal-Tatar über Kalb & Knödel bis hin zum Cake & Co. mit Pistazien-Hippe. Genießen Sie die exzellenten Speisen und die exquisiten Getränke! Denn nur so werden Sie bestens gestärkt die Krönungszeremonie mitfeiern können.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, die schwierigste Herausforderung des Jahres ist für das Aalkönigskomitée die Suche nach einem neuen Herrscher. Wieder einmal haben wir keine Mühen und Recherchen gescheut, um schließlich fündig zu werden. Begrüßen wir mit besonderer Herzlichkeit Eckart von Hirschhausen, der gleich auf den Thron der Aal-Monarchie erhoben wird! Unser Willkommen gilt auch seiner verehrten Frau Gemahlin, die ihren Mann zu diesem Krönungsakt begleitet.

Seine Vorfahren sind bereits im 19. Jahrhundert in den erblichen russischen Adelsstand erhoben worden. Doch, lieber Eckart von Hirschhausen, Aalkönig des Rheinlandes zu werden, das ist wahrlich die Krönung, ja ein royales Wunder, wie es nur ganz wenige Menschen erleben. Nun ist jedoch zuerst einmal Aal in Sicht: Ich wünsche Ihnen viele Gaumenfreuden bei der Vorspeise.

Nach dieser royalen Vorspeise darf ich Ihnen nun einen Einblick in ein soziales Projekt ankündigen, das wir im vergangenen Jahr mit dem Reinerlös des Aalkönigsfestes initiieren konnten. Gemeinsam mit dem Stadtjugendring Bad Honnef haben wir das Netzwerk „Gewaltfrei“ gegründet und bündeln in diesem Netzwerk eine Vielzahl an Projekten in den Bereichen Gewaltprävention und Integration von jungen Menschen.

Heute Abend haben auch Sie die Möglichkeit, Förderer dieser Projekte zu werden! Während des Hauptgangs können Sie Lose erwerben und mit diesen Losen einen der drei Preise gewinnen:

  1. einen dreitägigen Aufenthalt für 2 Personen in den Sommermonaten des nächsten Jahres im Hotel Zirbenhof
  1. einen Hotelgutschein für 2 Personen im Seminaris Campus Hotel in Berlin
  1. einen Gutschein für ein sonntägliches Frühstücksbuffet im Café Profittlich in Rhöndorf für 4 Personen

Greifen Sie zu und fördern damit Projekte im Bereich Gewaltprävention und Integration von jungen Menschen. Das Netzwerk „Gewaltfrei“ hat insbesondere Andreas Roschlau mit aufgebaut. Nach über 20 Jahren hat Andreas Roschlau seine Arbeit als Jugendleiter bei der Evangelischen Kirchengemeinde in Bad Honnef beendet und ist nun für die Landeskirche tätig.

Gerne möchte ich aber diese Gelegenheit nutzen, um mich im Namen des Aalkönigkomitees bei Ihnen, lieber Herr Roschlau, ganz herzlich für Ihr Engagement zu bedanken.

Nun lassen Sie sich von dem Projekt der Rhein Refugee Youngstars begeistern und genießen Sie anschließend den Hauptgang.

Liebes Aalvolk, jetzt wird es ernst! Es beginnt der Höhepunkt unseres Festes, nämlich die Krönungszeremonie.

Zunächst gilt es, Abschied zu nehmen – Abschied von unserem bisherigen Aalkönig Wolfgang.

Er hat uns in unserem Aalreich bestens regiert: In seiner Zeit als Herrscher hielt er den Rhein in seinem Bett; es gab kein Hochwasser. Der Bestand an Aalen hat sich weiter verbessert. Die Weinernte fiel vor allem an den Hängen des Rhöndorfer Drachenfels gut aus. Das Familien-Café Profittlich feierte sein 125jähriges Jubiläum mit royalem Segen.

Auf manchen Straßen sorgte unser König für spürbare Entschleunigung – mit Tempo 30. Autofahrer können jetzt vom Seitenfenster aus Blumen pflücken. Der Aalschokker, unsere Aranka, feierte den 100. Geburtstag: Aranka ist das Wahrzeichen der Stadt, das beliebteste Photo-Motiv und quasi die optimale Dachmarke geworden. Die Liste der Wohltaten unseres Königs Wolfgang ließe sich noch abendfüllend fortsetzen.

Wir alle spüren den Abschiedsschmerz – vor allem auch deshalb, weil unser Aalkönig Wolfgang seit der letzten Bundestagswahl nicht mehr in der Berliner Politik mitmischt.

Lieber Wolfgang, Du warst einer der besten Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Du hast nicht herumgeschwafelt, sondern wirklich Klartext geredet – ganz gleich, ob es um die Innere Sicherheit, um Migration oder um Europa ging.

Du warst nie abgehoben, sondern ein echter Volksvertreter, den das Volk versteht. Für mich wärest Du ohne Zweifel der beste Bundesinnenminister gewesen. Doch Mutti war Dein Schicksal und einige ihrer Paladine waren nicht gerade Deine Freunde, wohl eher nur Parteifreunde, was dem Superlativ von Feind und Erzfeind entspricht. Die bittere Quittung kam mit der jüngsten Bundestagswahl, weil viele nur nach Backbord steuerten.

Wir werden Dich, lieber Wolfgang, als Politiker und als Aalkönig schmerzlich vermissen. Doch diese hohen Positionen sind immer Ämter auf Zeit. Bei uns hier im Rheinland gewähren wir Dir jedoch Asyl auf Lebenszeit, sofern Du es benötigst. Auf der Aranka bist Du stets willkommen; notfalls kannst Du auf diesem Schokker auch übernachten.

Dein Nachfolger ist ein berühmter und bekannter Spross aus dem Adelsstand: Eckart von Hirschhausen, ein Mann mit riesigen Talenten, Mediziner, Zauberkünstler, Kabarettist, Buchautor und Fernsehstar. Es war nicht einfach, ihn mit allen unseren Reusen, Zeesen und Netzen einzufangen. Unser Komitée-Mitglied Stefan Vesper musste dafür zeitweise Tag und Nacht mit der Angel operieren. Doch es ist letztlich geglückt.

Majestät, lieber Wolfgang, Du hast frohen Herzens zugestimmt, als wir Dir von Deinem Thronfolger berichteten. Wir sind gespannt auf den Rückblick auf Deine Zeit als Herrscher und auf Deine Proklamation unseres neuen Aalkönigs.

Zuvor will ich Sie, meine Damen und Herren, noch gern darauf hinweisen, dass Sie nicht vergessen, nach dem Ende unserer Krönungsfeier -so gegen 23 Uhr- Ihr Handy wieder einzuschalten.

Liebes Aalvolk, war das nicht wieder ein Super-Krönungsfest am Hofe des Aalkönigs?

Sie haben es genossen. Sie haben begeistert bei der Krönung mitgemacht. Sie waren die besten Gäste, die bei diesem Event mitgefeiert haben. Deshalb gilt mein erster Dank allen, die so viel Freude an unserem Aalkönigsprojekt beweisen, allen, die unsere Sozialprojekte finanziell unterstützen – insbesondere unseren Spendern und Sponsoren, ohne die einfach nichts gehen würde. Bewahren Sie uns Ihr offenes Herz!

Vor allem danke ich -gewiss auch im Namen von Ihnen allen, meine Damen und Herren-  all denen, die diese großartige Veranstaltung für uns gestaltet, die für uns tatkräftig gearbeitet haben.

  • Ein besonderer Dank gebührt der Küche und dem Service. Was uns serviert wurde, war phantastisch. Wie es uns serviert wurde, das war exzeptionell freundlich.
  • Michael Gerdes, der Chef dieses Kurhauses und damit der Hauptverantwortliche, verdient unser Lob und unsere Anerkennung. Als Mitglied unseres Aalkönigkomitées hat er wieder einmal dieses Event mit viel Herzblut vorbereitet und mit seinem Team, vor allem dem Chefkoch Wilbert Adams und der Service-Chefin Sabine Schnell, realisiert.
  • Unser Dank geht an die perfekte Organisation und an die Techniker, die hier für Licht, Ton und vieles andere gesorgt haben.
  • Zu danken haben wir Fabian Ost, der wieder einmal als Inspirator, Chief-Producer und Regisseur für dieses Fest in besonderer Weise aktiv war. Ebenso geht unser Dank an Mareike Ost für Gestaltung und Design sowie an Lisa Harth und Bettina Schmitt für die Organisation.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, damit ist der offizielle Krönungsakt 2017 beendet. Im Foyer wird er ausklingen – mit einem Glas Wein oder Bier, mit netten Begegnungen und Gesprächen.

Vor allem jedoch mit einer musikalischen Überraschung: Nachdem Sie bereits einen Film über die Rhein Refugee Youngstars gesehen haben, dürfen Sie dieser Band nun im Foyer zuhören. Spenden Sie Ihnen Beifall! Sie verdienen unsere Unterstützung und Anerkennung.

Hochverehrtes Aalvolk, nochmals herzlichen Dank an Sie alle. Ich wünsche Ihnen schon jetzt gesegnete Weihnachten, frohe Ostern und alles Gute. Bleiben Sie gesund – bis zu unserem Wiedersehen beim Aalkönigsfest 2018″.

cw

 

Der Königsmacher

Friedhelm Ost – Er salbt die Häupter

Er wird es wieder tun. Und Niemand hat Anderes erwartet. Es ist schon der 15. Regent, den Friedhelm Ost ausruft. Bad Honnef verbindet Osts Namen mit der Bürgerinitiative des Aalvolkes. Zustande gebracht hat er aber weit mehr. Dazu befragte ihn die HWZ, wobei die Zeitung noch etwas mehr wissen wollte über Ansichten und Meinungen des Mannes. Über seine Sicht lokaler sowie großer Politik. Persönliches, Kommentare, Erinnerungen, Erwartungen.

Stolz ist er besonders auf jene Lebensetappen, von denen fast jeder Honnefer schon gehört hat. Regierungssprecher, Mitglied des Bundestages, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses – das sind die Lichter, die er seiner politischen Karriere aufsetzen durfte. Ein inhaltlicher Höhepunkt sei das Gemeinschaftswerk „Aufbau Ost“ gewesen. Er führte zwar die Feder mit, sei aber „nicht der Namensgeber – und auch nicht der Erfinder der Ost-Politik“. Schalk im Nacken, jedoch hier stets begleitet von Information: Es ging nicht allein um das Zusammenbringen zweier Staaten, sondern auch um Bahnhöfe, Straßen, Friedhöfe, Infrastruktur.

Vor dem Politiker-Dasein gab es ein anderes Leben. Das des Journalisten Friedhelm Ost. Auch hier lassen sich Highlights finden. Leuchtturm ist wohl das WISO-Magazin, das er für das ZDF 1982 kreierte und das auch 35 Jahre später jeden Montag Menschen nah an Themen der Ökonomie führt. Das sei sinnvoll, denn noch heute herrsche „in breiten Schichten der Bevölkerung zu wenig Verständnis für wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge“. Ost schreibt Soziale Marktwirtschaft stets mit großem „S“, denn er erlebte deren Geburt in der ersten Reihe. Sein Lehrer Prof. Alfred Müller-Armack, später Staatssekretär unter Ludwig Erhard, gilt als Schöpfer von Wort und Inhalt der Sozialen Marktwirtschaft.

Ausschussvorsitzende bewältigen ihre Aufgaben nur, wenn sie Berührungsängste überwinden oder gar nicht erst haben. Sie lernen durch praktische Erfahrung, dass kollegiale Sicht substantielle Arbeitsergebnisse begünstigt. Also fürchtet sich Friedhelm Ost auch nicht vor Jamaika im Bund, hegt jedoch „große Zweifel“ an dessen möglichem Bestand über volle vier Jahre. Sein Erkenntnisschatz darüber, wie es  personalpolitisch zugeht oder zugehen kann, ist beträchtlich, seine Sicht der Dinge und Prozesse manchmal so persönlich wie komplex.

Osts Skizzierung des einstigen CDU-Bermuda-Dreiecks Merkel-Merz-Schäuble beeindruckt, doch wirklich haften bleiben klare Lehrsätze: „Wenn Du in der Opposition bist, gibt es genau zwei wichtige Ämter – den Partei- und den Fraktionsvorsitz.“ Und nach einem dieser beiden muss greifen, wer führen will. Ein politisches Theorem, dessen Richtigkeit ganz aktuell die SPD einmal mehr belegt.

In der Kommunalpolitik versucht Friedhelm Ost zu helfen. Ob es nun Bahnhofssanierung oder Umbau des Postgebäudes ist – über Nutzung seiner Kontakte versucht er, mit geschicktem Beziehungsmanagement zu helfen. Da geht er dann auch ins Detail, weiß genau um die Bedingungen des möglichen Ausweichquartiers für die Post oder die Namen der Entscheider bei der Bahn. Natürlich sprach er mit Bürgermeister Neuhoff, und auch die Beigeordnete Bern lernte er kennen.

Denn die Aufbruchsstimmung in der Stadt nimmt Ost wahr. Gut sei diese Dynamik und Bewegung; es könnte aber noch besser sein. Das konkretisiert er: „Mehr Bürger mitnehmen. Das Reitersdorfer Parkfest z.B. hilft dabei.“ Jedenfalls macht Ost in der Stadt einen „gewaltigen Schritt aus.“ Er identifiziert sich schon sehr mit Bad Honnef, lebt hier „glücklich“. Da er aus der Sauerland-Metropole Paderborn kommt und dort den rabenschwarzen Barzel-Wahlkreis dreimal mit absoluter Mehrheit, aber sicher nicht mit zur Schau gestelltem Naturell ausgerechnet einer rheinischen Frohnatur souverän gewann, scheint solch persönliche Metamorphose aus der Sicht des jecken Flusses und der goldenen Weinberge mindestens erwähnenswert.

Die neue Dachmarke Bad Honnefs allerdings ist nicht wirklich sein Ding. Also wird er die Proklamation zum Aalkönig würzen mit dem Hinweis auf die schwarzen Netze direkt unter der Decke des sanierungsbedürftigen Kursaals, die vor herabfallendem Stuck schützen sollen. Die Konstruktion sei „auch eine Form neuer Dachmarke“. So macht er was draus – wie immer und überall. War doch die Geburt des Aalkönigs schon eine Kopie des damals von Friedhelm Ost bekleideten Amtes eines „Krautkönig von Wersen“. Und das mit dem Aalschokker Aranka wäre ja auch zunächst eine „fixe Idee“ gewesen. Einst gewürzt mit der Legende der Nonnenwerther Mönche als Urheber. Was der damals praktizierende Stadtdirektor Johannes Wahl „als vollumfänglich wahrheitsgemäß“ bestätigte. Ungeachtet der Tatsache, dass auf Nonnenwerth immer nur Nonnen und nie Mönche residierten.

Jedenfalls wird der Arzt und Showmaster Dr. Eckart von Hirschhausen nun gekrönt. Am Freitag, dem Dreizehnten. Einmal mehr wird Friedhelm Ost als Komitee-Vorsitzender den Regenten ausrufen. Das ist dann bereits der fünfzehnte Herrscher. Dass dreizehn der Regenten männlich waren und nur zwei weiblich, ist der einzige, wenn auch ernsthaft auszugleichende Mangel. Mit Verlaub, Könige sind seit vorgestern in Deutschland ausgestorben – und die Fokussierung auf männliche Potentaten mit ihnen.

Was dem positiven Gehalt der Veranstaltung keinen Abbruch tut. 400 geförderte Sozialprojekte mit mehr als 400.000 Euro Gesamtvolumen sprechen eine deutliche Sprache. Aktuelles Motto: „Frieden geht anders.“ Gewaltprävention ist das Thema, Integration der Fokus. Mit erheblicher Außenwirkung, z.B. über die Band „Rhein Refugee Youngstars“, in der Flüchtlinge, Neubürger, Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam rocken. So etwas erfordert Arbeit und Einsatz.

400 Gäste zahlen im Kursaal je 125 Euro für ein Dreigängemenü, Getränke und Unterhaltung. Eine Karte zum Bundespresseball kostet 660 Euro. Es braucht also weitere Spenden und Sponsoren, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ganz abgesehen von der Organisation, die vom Konzeptionellen bis zum Kleinteiligen wie der Tischordnung viel umfasst. Zum Glück engagieren sich zahlreiche helfende Hände. bh 

Post

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; aber natürlich nicht bei uns. Trari, Trara, die Post ist da. Ich meine, unsere Hauptpost ist da, wo sie länger schon ist, am Saynschen Hof. Lange genug stand sie ja auf dem Prüfstand und steht sie in ein paar Jahren wohl wieder. Aber bis dahin hat sie Zuwachs bekommen. An der Seite zur Bahnhofstraße, wo bis vor einer Weile noch einige Kleingewerbetreibende residierten, die ob der unsicheren Zukunft zwischenzeitlich ihr Domizil gewechselt haben, ist in die verwaisten Räumlichkeiten nun die Kunst eingezogen.

Unsere Leerstandsspezialisten der Künstlergruppe Ant!form haben sich ihre nächsten Objekte unter den vielgerühmten Nagel gerissen. Nachdem es mit einer kulturellen Nutzung des alten Kaisers-Gebäudes leider nichts geworden ist (ich gestehe, da habe ich in einem vergangenen Kulturgeflüster meinen groß gewachsenen Schnabel wohl ein wenig zu weit aufgerissen; die vagen, mündlichen Vorabzusagen wurden seitens des Immobilienbesitzers leider nicht in Schriftform gegossen – mea culpa), haben die Honnefer Aktivisten nun endlich wieder ein heimisches Domizil.

Unter den Motti „Hungertuch“, „Enpassant“ und „Look at me“ gestalten 3 verschiedene Künstler die Räumlichkeiten auf ihre Art. Schauen Sie mal rein, wenn Sie durch die Bahnhofstraße schlendern, die Post kann nicht nur gelb. Bis nächste Woche also, hören Sie wohl.

Kastanien

Es ist wieder soweit: Kinder ziehen los, um Kastanien zu sammeln. Die fette Beute darf dann bei Haribo gegen bunte, süße Bärchen getauscht werden. In den Parks und auf der Insel, am Rheinufer und im Wald kriechen die Kleinen durch raschelndes Laub auf der Suche nach den braun glänzenden Früchten.

Ich erinnere mich an einen kleinen Jungen, dessen größter Wunsch es war, die erforderlichen 10 Kilo Kastanien zu sammeln. Und er träumte von 10 Kilo Gummibärchen. Das wäre ein Fest  – noch schöner als Karneval! Sein Papa machte sich mit ihm auf Beutezug. Da hier die Kastanien aus genanntem Grund sehr begehrt sind, fuhren die beiden extra in eine entlegenere Gegend, um ihre Erfolgsquote zu erhöhen.

Am Ende dieses Tages schleppte der kleine Junge freudestrahlend und stolz einen Sack voller Kastanien nach Hause und die Treppe hinauf. Der Papa sollte die Beute wiegen … Wer weiß, warum – aber er vergaß es. Und seltsamerweise dachte auch der kleine Junge nicht mehr an den großen Plan. Vielleicht hatte der Vater sogar den Sack gewogen und enttäuscht festgestellt, dass die 10 Kilo nicht erreicht waren … was er lieber vor dem Sohn vertuschen wollte. Auf jeden Fall wurde der Kastaniensack in einem Schrank im Treppenhaus deponiert und keiner weiteren Gedanken gewürdigt.

Beinahe ein Jahr verging. Im Treppenhaus hatte sich ein seltsamer Geruch verbreitet. Alle Hausbewohner wunderten sich, aber keiner konnte die Ursache entdecken. Hoffentlich hatte die Katze nichts versteckt, was nun in Verwesung begriffen war! Dann kam Sperrmülltag: Der Schrank im Hausflur sollte entsorgt und musste entrümpelt werden. Ja, und da die Überraschung: Die vergessenen Kastanien gammelten gemächlich vor sich hin und stanken erbärmlich. – Haribo wird sie wahrscheinlich nicht mehr genommen haben. Franziska Lachnit (2017)

Begegnungen mit Eckart von Hirschhausen

AALKÖNIG 2017: Der Menschenfreund 

Sie kennen ihn vielleicht besser als ich. Eckart von Hirschhausen ist derzeit immer wieder in allen Medien, in allen Kanälen präsent. Man kann das, leider sage ich, gar nicht alles verfolgen. Am besten ist es aber, ihn live zu sehen – und das werden wir gemeinsam am Krönungsabend im Bad Honnefer Kursaal können. Natürlich gehört an den Anfang dieses Heftes ein Portrait. Wo beginnen? Am besten am Anfang.

Ich lernte Eckart von Hirschhausen kennen bei einer Diskussion in der Pauluskirche in Bonn-Friesdorf. Es ging um ökumenische Themen. Er war der Moderator. Er fragte klug, mit Witz, hintergründig, nicht ohne Kritik. Er brachte uns in ein offenes, in die Tiefe gehendes Gespräch. Am Ende sagte er zu mir: „Übermorgen gebe ich hier mein Kabarettprogramm, haben Sie Lust und Zeit, ich lade Sie ein.“ Ich ging gerne hin, ein fröhlicher, auch informativer, erneut tiefsinniger Abend.

Unvergesslich die roten Clownsnasen. Intensive Einbeziehung des Publikums, was bedeutet: hier geht einer richtig in Beziehung, lässt sich ein, reagiert spontan, baut sein Programm ständig um, weil er seine Botschaft an diese Menschen heute hier bringen will. In der Pause ziehen sich die Bühnenprofis meist zurück, nicht so Eckart von Hirschhausen, der nicht nur dablieb und ansprechbar war, sondern der die Zuschauer geradezu einlud, ihm zu erzählen, was sie von dem Programm hielten. Ich beobachtete das, mit einigem Abstand, mit ziemlichem Respekt. Und dachte: was ist das für ein Mensch, woher nimmt er die Kraft?

Dr. Eckart von Hirschhausen wurde im August vor 50 Jahren in Frankfurt geboren. Er ist verheiratet. Er arbeitete nach dem Medizinstudium zunächst als Kinderneurologe. Seit vielen Jahren ist er als Kabarettist, Autor von humorvollen Sachbüchern wie „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“ und als Gastgeber von „Hirschhausens Quiz der Menschen“ im Ersten erfolgreich. Dass er aber, bei aller Heiterkeit, auch großes menschliches Mitgefühl hat, beweist sein enormes soziales Engagement. Er ist unter anderem im Beirat der Deutschen Krebshilfe, der Bundesligastiftung, der Depressionshilfe und berät über den Think Tank „Die Brückenköpfe“ Startups und Projekte zur Gesundheitskompetenz für Kinder.

Seine Stiftung HUMOR HILFT HEILEN fördert die heilsame Stimmung im Krankenhaus. Das Ziel ist unter anderem, Clowns in Krankenhäuser zu bringen. „Denn Gesunde können sich krank lachen – und Kranke gesund“, sagt der künftige Aalkönig. Gefördert werden Clowns, Ärzte und Pflegekräfte, durch Weiterbildung, Begleitforschung und neue Clown-Sprechstunden, um die Stimmung in Krankenhäusern froher zu gestalten. Professionelle Clowns bringen Leichtigkeit, muntern kleine und große Patienten auf und stärken Hoffnung und Lebensmut.

Im Januar erhielt ich eine sms: „Ich habe Lust, morgen wieder einmal nach Maria Laach zu fahren, hast Du Zeit, dabei zu sein?“ Die sms erreichte mich – in Maria Laach. Nachdem ich vorher den Gastpater gefragt hatte, lud ich Eckart und die Seinen ein, beim Mittagessen des Konventes dabei zu sein, an dem meine Gruppe teilnehmen durfte. Das ist immer ein ebenso feierliches, wie „besonderes“ Ereignis. Im Schweigen, mit Tischlesung, mit bedienenden Patres und in einem nicht zu unterschätzenden Tempo. Insgesamt fällt man ein bisschen aus der Welt. Sagen wir es so: Eckart staunte.

Eckart von Hirschhausen ist überzeugter evangelischer Christ und gestaltet auch Kirchen- und Katholikentage aktiv mit. Auch sie sind Orte, an denen er faszinierend über sein Lebensthema berichtet: Humor und Gesundheit. Vor wenigen Wochen in Berlin beim Evangelischen Kirchentag, 500 Jahre nach der Reformation. Eckart von Hirschhausen legt eine Bibelstelle aus, vor 8000 Menschen, die begeistert an seinen Lippen hängen. Es gibt um die Zachäus-Geschichte – und um die Kirchentagslosung „Du siehst mich“. Aber auch hier wieder das Erlebnis, dass er nicht vorne steht und doziert, sondern dass er sich einlässt auf einen Weg in und mit dem Publikum, der aus den 8000 eine „Gruppe“ macht, irgendwie zu einer Erlebnis- und Lerngemeinschaft. Miteinander lachen und miteinander innehalten. Vieles aus diesem Morgen ist mir noch im Gedächtnis und wirkt weiter.

Übrigens gibt es auch Gefährliches: Man sollte seine Witze-CDs, zum Beispiel die mit Jürgen von der Lippe, nicht während der Autofahrt hören. Gelegentlich sieht man vor lauter Lachtränen nichts mehr.

Eckarts Bücher sind für alle ein Gewinn: Etwa das über das „Glück“ oder, sein jüngstes Buch, über die Wunderwelt der Heilkunst mit dem Titel „Wunder wirken Wunder“, das auch Orientierung gibt, was heilsamer Zauber ist und wo gefährlicher Humbug anfängt.

In meiner Kindheit haben Menschen wie Peter Frankenfeld oder Hans-Joachim Kulenkampff, später dann Thomas Gottschalk, mit ihren Shows ganze Familien vor dem Fernseher versammelt. Das schaffen heute, unter völlig veränderten Medienbedingungen, nur noch sehr wenige. So ein „Lagerfeuer“ anzubieten, um beieinander zu sein und somit Gelegenheit zur Erfahrung von Gemeinschaft und Miteinander zu haben. Eckart von Hirschhausen gehört dazu.

Unser neuer Aalkönig:  Ein Mensch mit einer Botschaft, mit unbändigem Wissensdurst, der – mit allem, was dazugehört – ziemlich genau weiß, was er will, mit unbändiger Energie, unglaublicher Neugierde und, nicht zu unterschätzen, auch mit großem Mut. Gut, dass er nun unser Aalvolk regiert. Es könnte heiter werden.

Stefan Vesper

„Mia san Mia“ zu Gast am Menzenberg

Samstag, 14.10.2017, 19:00 Uhr, Dragons Rhöndorf vs. FC Bayern Basketball II

Mit dem FC Bayern Basketball II gastiert die Zweitvertretung des vielleicht größten Namens in Basketball-Deutschland am Menzenberg und bietet die Möglichkeit einige der hoffnungsvollsten Talente der Republik live auf dem Parkett des DragonDome im Augenschein zu nehmen.

Der Club:  Nach jahrelangem Dornröschenschlaf wurde der Münchner Basketball vor mehr als 10 Jahren wieder wachgeküsst. Vor allem das Bestreben von Bayern-Präsident Uli Hoeneß nach einem zweiten sportlichen Aushängeschild neben König Fußball sorgte für Wiederbelebung der Basketball-Abteilung des ruhmreichen FC Bayern München. Während sich das Flaggschiff des Vereins schnell als legitimier Herausforderer von Platzhirsch Bamberg in der BBL etablieren konnte, gelang es auch der zweiten Mannschaft sich zur Saison 2016/2017 in die ProB vorzuarbeiten und dort als Aufsteiger ins Playoff-Achtelfinale einzuziehen. Mit dem vom Verein betriebenen Audi-Dome können die Leistungsmannschaften der Münchner auf eine ideale Trainings- und Spielstätte zurückgreifen, die bis zu 6700 Zuschauern Platz bietet.

Der MVP: Hier führt kein Weg an Karim Jallow vorbei, der mit gerade einmal 20 Jahren noch immer am Anfang seiner persönlichen Entwicklung steht. Mit seiner enorem Spannweite und Athletik sorgte der 1,99 Meter große Shooting Guard bereits in der vergangenen Saison für Kopfzerbrechen bei den gegnerischen Coaches und konnte 15,3 Punkte, gepaart mit 6,4 Rebounds pro Partie für sich verbuchen.

Der Routinier:  Ältester Akteur im ohne Import-Spieler auftretenden Ensemble von der Isar ist der 24 Jahre alte Center Nemanja Markovic, der seit 2013 seine Sneaker für die Mannschaft aus der bayerischen Landeshauptstadt schnürt. Der bullige 2,06 Meter große Innenspieler trifft vor allem aus der Zone hochprozentig und konnte bei der knappen Heimniederlage gegen Dresden am zweiten Spieltag mit 10 Punkten und 10 Rebounds ein astreines „Double-Double“ verbuchen.

Der Youngster:  Unter dieser Kategorie könnte nahezu die komplette Mannschaft der Bajuwaren aufgelistet werden, denn in München gilt wie bei kaum einem anderen Team das Motto „Jugend forscht“. Ein besonderer Blick sollte jedoch auf den 19 Jahre alten Aufbaufspieler Amar Gegic gerichtet werden, der am ersten Spieltag mit 25 Punkten und 3 Assists aufhorchen ließ.

Der X-Faktor:  Bereits in der vergangenen Saison trumpften die jungen Bayern mit einer spielerischen Unbekümmertheit auf, die in der Liga wahrscheinlich ihresgleichen sucht. Coach Kostic lässt seine Jungs aggressiven und temporeichen Basketball spielen und will vor allem Leidenschaft und Willen sehen und lässt seinen Spielern stets genug Möglichkeiten, um sich entwickeln zu können. Dieser forschen und jugendlichen Spielweise müssen sich die Dragons entgegenstellen!

Coaches-Corner: „Wir freuen uns wieder vor heimischen Publikum zu spielen. Bayern ist eine mit jungen Talenten gespickte Mannschaft, die sehr schnell spielen und aggressiv sind. Sie wollen sicher ihren ersten Saisonsieg bei uns einfahren. Wir werden gut eingestellt in die Partie gehen und hart dafür arbeiten, den zweiten Heimsieg der Saison einzufahren. Wir wollen unsere Konstanz bestätigen, hier und da Kleinigkeiten ändern, um am Samstag den Sieg zu holen.” (Headcoach Thomas Adelt)

Einen Ausblick und seine Einschätzung auf das Spiel gibt Kameron Taylor in seinem Videointerview im Rahmen seines Unterrichts bei linos-hilfen.de – übrigens komplett in Deutsch. Reinklicken lohnt sich unter: http://www.honnef-heute.de/dragons-samstag-gegen-bayern-vorher-gabs-noch-eine-deutsch-lektion/

Tip-Off zur Partie gegen den FC Bayern Basketball II ist am Samstag um 19:00 Uhr im DragonDome an der Menzenberger Straße. Die Tageskassen an der Halle sind ab 18:00 Uhr geöffnet, um dort lange Warteschlangen zu vermeiden wird empfohlen sich Karten im Vorverkauf zu sichern unter www.dragons.de oder in der Vorverkaufsstelle im KREATIV frei Raum, Wittichenauer Straße 18, 53604 Bad Honnef (http://www.kreativfreiraum.shop). Ein Livestream zur Partie wird auf Sportdeutschland.TV angeboten.  Ebenso besteht die Möglichkeit die Partie via Liveticker auf der Homepage der 2. Basketball-Bundesliga zu verfolgen. ad

Bronze für Rommersdorf-Bondorf

Foto: Die Anna-Kapelle in Rommersdorf-Bondorf, liebevoll Anna-Dom genannt

„Unser Dorf hat Zukunft“

Rommersdorf-Bondorf hat Bronze im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in der Kategorie „Große Ortschaften“ (1000 bis 3000 Einwohner) erreicht. Dafür gibt es ein Preisgeld von 400 Euro und eine Urkunde. Zusätzlich wird ein Sonderpreis verliehen.

Das Engagement der Dorfgemeinschaft für den Wettbewerb war großartig gewesen. So ist auch der eigentliche Gewinn, der aus dem Wettbewerb resultiert, dass der Stadtteil teilgenommen hatte und dadurch noch einmal mehr zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen ist.

Pfarrer Dr. Herbert Breuer ist einer der Bürger, die sich für den Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein und den Wettbewerb eingesetzt hatten. Er sagt zur Entscheidung: „Wir sind hocherfreut, denn das ist ein richtiger Sieg. Wir hatten heftige Konkurrenz. Rommersdorf–Bondorf ist nur ein kleines Dorf und wir haben wenig zu bieten im Vergleich zu den anderen Dörfern. Deshalb ist das eine richtig große Auszeichnung.“

Worüber er sich besonders freut, ist eine Sonderauszeichnung für die Pflege der Außenanlagen der Anna-Kapelle und die Präsentation der großen Wurzelgrippe in der Weihnachtszeit. Die Anna-Kapelle wird ehrenamtlich von den Mitgliedern der „Rentnerband“ gepflegt. Die Wurzelgrippe wird unter Aufbietung großen freiwilligen Engagements jedes Jahr in der Weihnachtszeit aufgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Sonderpreis ist auch eine Anerkennung für Pfarrer Dr. Herbert Breuer selbst, der Hausherr der Anna-Kapelle ist. Der Sonderpreis ist mit 380 Euro dotiert.

August Heinen, Vorsitzender der Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins, erklärt: „So wird mit den Preisen die investierte Arbeit gewürdigt.“ Die Mühe der Mitglieder des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins, sich für den Wettbewerb stark zu machen, hat sich also gelohnt. Der Bewertungskommission, die angereist war, um ein Urteil abzugeben, wurden die besten Seiten des Stadtteils gezeigt. Die Bürger von Rommersdorf-Bondorf können stolz auf ihre schönen Häuser, Straßen und Gassen, aber vor allem die Gemeinschaft und das Miteinander sein. cp