Begegnung: Bad Honnef und Europa

Zukunft Europa. Junge Europäer – durch Städtepartnerschaften vernetzt. Zum zweiten Mal trinationale Jugendbegegnung, diesmal in Polen

Vor drei Jahren hatten zum ersten Mal dreißig Jugendliche und junge Erwachsene aus unseren Partnerstädten Berck-sur-mer und Wittichenau, aus Lubomierz (der polnischen Partnerstadt von Wittichenau) sowie aus Bad Honnef eine gemeinsame Woche in der Bad Honnefer Jugendherberge verbracht. Seitdem drängten die Teilnehmer immer wieder auf eine Wiederholung. Nach einigen organisatorischen Schwierigkeiten in den letzten Jahren war es jetzt endlich so weit. In diesem Jahr fand die Begegnung – gefördert durch das Deutsch-Französische und das Deutsch-Polnische Jugendwerk – in der polnischen Gemeinde Lubomierz statt.

Die Jugendbegegnung wurde gemeinsam organisiert von den beiden Partnerschaftskomitees Bad Honnef / Wittichenau und Bad Honnef / Berck-sur-mer, vom Partnerschaftsverein Wittichenau sowie von der Gemeinde Lubomierz.

„Der europäische Gedanke ist uns sehr wichtig und wir freuen uns, wenn die Städtepartnerschaft zwischen Bad Honnef und Wittichenau zu einer Brücke wird zwischen den Partnerstädten Bad Honnefs im Westen, Süden und Norden Europas sowie den osteuropäischen Partnerstädten von Wittichenau“, so die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Bad Honnef / Wittichenau Cornelia Nasner. Das sieht auch Rainer Kubis, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Bad Honnef / Berck-sur-mer so: „Gerade jetzt sind europäische Projekte besonders wichtig.“

Das Programm der Begegnung hatten die polnischen Gastgeber zusammengestellt: Inhaltlich stand das Thema „Umwelt“ im Mittelpunkt der Woche. Bei einer Wanderung ins Isergebirge und einem Besuch in Breslau lernten die Teilnehmer die Region rund um Lubomierz kennen. Und: Auf besonderen Wunsch wurde kurzfristig ein Besuch des Konzentrationslagers Groß Rosen organisiert – sicher für alle der bewegendste Programmpunkt.

Für fast alle Teilnehmer aus Bad Honnef und Berck-sur-mer war es die erste Reise nach Polen. „Es war spannend zu erleben, welche Unterschiede es in der Sprache, Kultur und Lebensweise der Städte gibt“, beschrieb eine Teilnehmerin, die auch 2014 in Bad Honnef bereits an der Jugendbegegnung teilgenommen hatte, ihre Eindrücke. Und: „Gleichzeitig haben wir eines gemeinsam: Wir sind junge Menschen aus Europa, die sich entweder auf Englisch oder mit Händen und Füßen verständigen können und uns durch Austausche wie diesen unkompliziert kennenlernen und mehr über einander und über unsere Heimatländer erfahren können“.

„Solche Aussagen sind für uns Motivation, über eine weitere Begegnung im nächsten oder übernächsten Jahr in Frankreich nachzudenken“, so Cornelia Nasner und Rainer Kubis. Viele Teilnehmer drängen jedenfalls bereits heute auf eine dritte Auflage der trinationalen Jugendbegegnung.                                                                                                                                                                                                                     Cornelia Nasner

Phänomen Rhöndorfer Weinfest

Es ist immer wieder schön, wenn im proppenvollen Weindorf auf dem Ziepchensplatz der Spielmannszug des TV Eiche, die Mitglieder des Winzercorps, die scheidende und neue Weinkönigin, die Weinprinzessinnen, Weingott Bacchus, der Schirmherr, in diesem Jahr Café (Peter und Karla) Profittlich, Bürgermeister Otto Neuhoff, der Königswinterer Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis und die stellvertretende Landrätin Notburga Kunert im Weindorf auf dem Ziepchensplatz einziehen.

Gleich nach der Begrüßung der Gäste durch den Winzercorps-Vorsitzenden Udo Krahe kamen die Organisatoren des Weinfestes zum Höhepunkt des Abends, der Krönung der neuen Weinkönigin Ann-Kathrin I. (Püllen), die von ihrer Weinprinzessin Katharina I. (Gilbert) begleitet wird, „ich sorge dafür, dass meine Königin gut aussieht“. Und es ist so schön, wenn  Bürgermeister mit Winzercorpschef und Moderator Udo Krahe, „ich kann nicht singen“, spontan ein Weinlied zum Besten geben.

Das Rhöndorfer Weinfest ist ein Phänomen. Klein, beschaulich und gemütlich kommt es äußerst charmant daher, aber dann. Bis 18 Uhr am Eröffnungsfreitag wird aufgebaut und an den Buden gewerkelt, um 19 eröffnen die Weinstände und der Bierausschank der Freiwilligen Feuerwehr im Weinberg, und um 20 Uhr, wenn wenn die neue Königin mit Gefolge einzieht, dann explodiert der Platz.

Aus allen Bad Honnefer Ortsteilen und Königswinter strömen die Besucherscharen herbei, schnell ist jeder Sitz-und Stehplatz belegt. „Die „Rockwoodies“ geben auf der riesigen Bühne Oldies zum Besten, der Wein von Piper und Broel fließt in Strömen. Zwischen Sonnenuntergang und Mitternacht wird getanzt und geschunkelt. Das ist Tradition. Im kommenden Jahr zum 50sten Mal. Der Weinfestsamstag geht traditionell beschaulicher über die Bühne, bevor dann am Sonntag der Traktoren-Korso wieder unzählige Besucher anlockt. In diesem Jahr fuhren die 23 Traktoren von Rhöndorf nach Königswinter. Nicht davor und nicht dahinter.

Krahe: „In Bad Honnef ist es Sonntags zu einsam in der Innenstadt“. Einen ganz besonderen Ehrengast konnte Krahe dann noch im Weindorf begrüßen, den 93jährigen Karl Schönball, der mehr als ein viertel Jahrhundert lang als Weingott Bacchus eine Institution bei den Rhöndorfer Weinfesten war. Klar, dass auch der amtierende Königswinterer Amtskollege den Weingott a.D. herzlich begrüßte.

Im großen Zelt im Weindorf trafen sich am Eröffnungstag etliche Politiker und Verwaltungsmitarbeiter. Peter Profittich und der Bürgerblock hatten dort Tische für Freunde und Gäste reserviert. Fazit: Die große Weinfest-Bandbreite mit Weinkönigin mit Gefolge, Gemütlichkeit, Rock ´n Roll oder Traktoren spricht eben alle Generationen an. Und alle kommen gerne nach Rhöndorf. bö 

Urlaubstag

„Claudia! Ich gehe mal eben Zigaretten holen.“ Der Automat steht nur ein paar Meter entfernt in der nächsten Seitenstraße. Dennoch geht er zum Tabakladen in die Stadt. „Ich habe schließlich Urlaub!“ – und so setzt er sich beim nächst gelegenen Lokal an einen sonnenbeschienenen Tisch, um das erste Bier zu bestellen. Es ist Mittagszeit.

Also ist er umgeben von einigen anderen, die hier eine Pause einlegen: Geschäftsleute, ältere Ehepaare, sowie Ausflügler. Er bestellt das zweite Bier. „Das wenigstens muss im Urlaub drin sein!“ – rechtfertigt er sich im Stillen. Erst letzte Woche sind sie aus den Sommerferien von Mallorca zurückgekehrt – Claudia, die beiden Söhne und er. Jedes Jahr Mallorca! Und dabei würde er viel lieber eine Fernreise in ein unbekanntes Land unternehmen.

Claudia möchte das nicht: zu teuer für eine ganze Familie – aber die Jungs sind eigentlich alt genug, um mal alleine zu bleiben. Das würde ihnen sogar gefallen! Zu anstrengend – findet Claudia: Die Vorbereitungen wie Visum, Impfungen etc. Und dann die Reise mit Jetlag und der ganzen Umstellung. Alles zu stressig für die Ferien.

Jedes Jahr ist er enttäuscht. Während er darüber nachdenkt, dass seine Ehe ganz gut ein Abenteuer gebrauchen könnte, bestellt er ein weiteres Bier. „Die meiste Zeit des Jahres schufte ich. Mein unverhoffter Karrieresprung, das gigantische Gehalt, mein Traumauto! Das alles ist hart erarbeitet.“ Zur Belohnung lässt er sich noch ein Bier bringen.

Seine Gedanken werden lauter, allerdings unartikulierter. Als ein Bekannter vorbei kommt, lädt er ihn mit gellender Stimme auf ein Bier ein. Eine unkoordinierte Unterhaltung nimmt ihren Lauf. Jeder redet. Keiner hört zu. Aus beschwingt wird beschwippst und schließlich betrunken. Der Abend bricht gerade erst an, als sich die beiden schwankend auf den Heimweg begeben.  Franziska Lachnit (2017)

Politik

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; auch und gerade in der politischen Diskussion; und erst recht so kurz vor den Wahlen. Da dieser Tage die letzte Musik der 7 Mountains Reihe für diesen Sommer erklang, konnte ich mich als interessierter Staatsbürger auch mal wieder der hohen Politik widmen, wenn auch mehr unfreiwillig.

Zuerst etwas enttäuscht ob meines ausgefallenen Entspannungstatorts blieb ich am sonntäglichen Abend beim angeblichen Duell um die nächste Kanzlerschaft hängen: Angela vs. Martin, Schlagabtausch mit Sedativcharakter. Noch bevor ich als Internetnutzer zumindest den Karteireiter wechseln konnte, war mir schon der Mausfinger eingeschlafen. Die schnurrende Katze auf meinem Schoß tat das Ihrige hinzu, sodass mich alsbald eine 99%ige Körperlähmung ergriff, die leider kurz vor dem Trommelfell stoppte.

Unfähig zu einer wie auch immer gearteten (Er-)Regung, Mundhöhle und Augäpfel ausgetrocknet, hörte ich also zu, wie die Argumente der beiden Kontrahenten – sorry – Prohenten aufeinander einprasselten wie Pusteblumensamen bei Windstille; Langeweile verbürgt. Der Höhepunkt des diesjährigen Bundestagswahlkampfes der alten um die neue GroKo war in etwa so prickelnd wie unser neues Dachmarkenlogo, nur weniger umstritten. Bis nächste Woche also, schlafen Sie wohl.

Ausbildungsbörse in Bad Honnef

Foto: Die Auszubildenden der Stadt Bad Honnef bereiten die Ausbildungsbörse am 26.09.2017 vor – v. l. n. r.: Björn Stang, Timo Dreikhausen, Karolina Brakowski, Kerstin Thoma, Bastian Siebertz, Roman Fabian Konzen und Arlind Shoshi.

Immer mehr Betriebe haben Probleme, ihre Ausbildungsstellen zu besetzen und auf diese Weise ihren Fachkräftebedarf von morgen zu decken. Die Stadt Bad Honnef will gemeinsam mit dem Stadtjugendring Bad Honnef Unternehmen aus der Region unterstützen und sie frühzeitig mit potenziellen Bewerbern in Kontakt bringen. Daher veranstalten sie gemeinsam am Dienstag, 26. September 2017, von 9 bis 14 Uhr eine Ausbildungsbörse im Rathaus, Rathausplatz 1.

Mehr als 30 Betriebe haben sich bereits auf ein Rundschreiben der Veranstalter hin für eine Teilnahme an der Börse angemeldet. Da der Brief möglicherweise nicht alle Entscheider erreicht hat, erfolgt nun zusätzlich ein öffentlicher Aufruf. „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch mehr Unternehmen im und vor dem Rathaus den Jugendlichen präsentieren“, erklärt Björn Stang, der selbst derzeit eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung macht und gemeinsam mit anderen städtischen Auszubildenden die Veranstaltung organisiert. Zusammen mit dem Stadtjugendring wollen sie an den Erfolg der Börse vom vergangenen Jahr anknüpfen.

Schon jetzt sind viele Berufsbilder – von A wie Altenpflegerin bis V wie Verwaltungswirt – vertreten. Auch Jugendliche, die eine akademische Ausbildung anstreben, finden interessante Gesprächspartner während der Ausbildungsbörse. Für hohe Besucherzahlen ist bereits gesorgt: Der städtische Jugendpfleger Frank Brehm hat seine Kontakte zu den Schulen in Bad Honnef und Unkel genutzt und erreicht, dass zahlreiche Schulklassen geschlossen zur Ausbildungsbörse kommen und sich informieren werden. Darüber hinaus sind natürlich alle Eltern und Jugendlichen zur Ausbildungsbörse eingeladen, die die Gelegenheit zum direkten Kontakt zu Betrieben aus der Region nutzen möchten

Ausbildungsatlas erscheint

Parallel zur Ausbildungsbörse gibt der Stadtjugendring Bad Honnef einen Ausbildungsatlas heraus, der die einzelnen Betriebe aufführt, die Ausbildungsplätze anbieten. Alle wichtigen Informationen sind in der Broschüre enthalten: Wie lange dauert die Ausbildung? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? Wie und wann kann ich mich bewerben? Wer ist mein Ansprechpartner? Wann erfolgt die nächste Einstellung? Alles Fragen, auf die der Ausbildungsatlas zuverlässige Antworten liefert. Die teilnehmenden Schulen erhalten die Broschüren rechtzeitig vor der Ausbildungsbörse. Darüber hinaus wird sie an zahlreichen Stellen kostenfrei ausliegen.

Text: Marcelo Peerenboom/Stadtjugendring

 

Fundsachenversteigerung am 12.09.2017

Am Dienstag, dem 12. September 2017, ab 13.00 Uhr findet im Foyer des Rathauses der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 1, eine öffentliche  Versteigerung nicht abgeholter Fundsachen statt.

Es handelt sich um Fundsachen, die von Findern in amtliche Verwahrung gegeben wurden und deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten abgelaufen ist.

Zur Versteigerung vorgesehen sind:
Fahrräder, Bekleidungsstücke, Schmuck, mehrere Armbanduhren, mehrere Brillen, 7 Mobiltelefone, 2 Handtaschen, 3 Geldbörsen, 4 Tretroller, 1 MP3-Player, 1 Autoradio, 1 Navigationsgerät, 1 DVD, 1 Longboard, 2 Tablets, 1 Digital-Kamera, 1 Paar Nordic-Walking-Stöcke, 1 Radcomputer, 1 Fernbedienung.

Etwaige Empfangsberechtigte werden aufgefordert, bis zum 12. September 2017, 11.30 Uhr, ihre Rechte geltend zu machen.

Ab 12.30 Uhr besteht die Möglichkeit, die zur Versteigerung anstehenden Gegenstände zu besichtigen. Die Versteigerung erfolgt meistbietend gegen sofortige Bezahlung. Es wird empfohlen, Münzgeld bzw. Fünf-, Zehn- und Zwanzig-Euro-Scheine für die Barzahlung vorzusehen. cp

450 neue Studenten in der Stadt

Semesterstart an der IUBH

 Rund 450 Studierende haben in diesen Tagen an der IUBH School of Business and Management ihr Studium in einem der Bachelorstudiengänge Hospitality, Tourismus-, Event- und Luftverkehrsmanagement sowie Internationales Management begonnen. Zeitgleich starten auch die MBA- und Masterstudiengänge mit Spezialisierungen im internationalen Dienstleistungsmanagement.

Die Studierenden am Campus Bad Honnef wurden heute durch das Rektorat, die Campus Direktion der IUBH sowie durch die Stadt Bad Honnef begrüßt. Im Rahmen einer Orientierung mit Teambuilding-Events, zahlreichen Einführungsvorträgen und Informationen zur Campusinfrastruktur und zu Extracurricularen Angeboten werden die neuen Studierenden in den ersten beiden Wochen des Semesters an das Leben und Lernen in Bad Honnef eingeführt. 

 Margit Rüfner-Bahne, Campusdirektorin am Standort Bad Honnef, freute sich: „Auch im Wintersemester 2017/18 ist die IUBH auf Wachstumskurs. Unsere Studierenden profitieren von der vielfach ausgezeichneten Qualität und Innovationsstärke unserer Lehre und der Nähe zu unseren Schlüsselbranchen. Wir freuen uns besonders über die zahlreichen internationalen Studierenden, die die internationale Anerkennung unserer Hochschule bestätigen und unser Campusleben bereichern.“

 Neben den regulär eingeschriebenen Studierenden nehmen auch Austauschstudierende ihr Studium an der Hochschule auf, darunter Studierende, die im Rahmen von Dual Degree Vereinbarungen einen akademischen Abschluss der IUBH anstreben. Auch sie profitieren von dem weltweiten Netzwerk der IUBH an Partnerhochschulen und Kooperationsunternehmen. So finden bereits im Oktober wieder die Career Days statt, in deren Rahmen sich zahlreiche potenzielle Arbeitgeber den Studierenden auf dem Campus präsentieren. 

 Auch an den Studienstandorten in Bad Reichenhall und Berlin beginnt in den kommenden Tagen das Semester, dort nehmen insgesamt rund 90 Studierende ihr Studium auf.

 Unter den etwa 2.000 Studierenden der IUBH School of Business and Management sind aktuell über 85 Nationen vertreten. In den englischsprachigen Lehrveranstaltungen lernen Studierende aus ganz Deutschland gemeinsam mit ihren internationalen  Kommilitonen und erwerben so wichtige Kompetenzen für ihren erfolgreichen Berufseinstieg.

Für das nun beginnende Wintersemester heißt die Hochschule Studierende unter anderen aus den USA, Kanada, Ägypten, Spanien, Indien, Russland, Albanien, Zimbabwe, Bangladesch, Pakistan, Australien, China, der Ukraine, den Niederlanden, Thailand, Syrien, Ghana, Luxemburg, Kolumbien, Indonesien, Kenia, Jamaica, der Türkei, Vietnam, Rumänien, Litauen, Aserbaidschan, Bulgarien, Italien, der Tschechischen Republik, Nigeria, Frankreich und Nepal willkommen.

Text und Foto: IUBH

„Kompanie BOYS“

Die bekannte Jugendtanzkompanie vom TV Eiche und „Bad Honnef tanzt“ sucht Mittänzer zwischen 6 und 17 Jahren für das neue Bühnenstück „SPUREN“.

Die „Bad Honnef tanzt“-Kompanien bildeten sich kurz nach der Gründung des gleichnamigen Schultanzprojektes der kulturellen Bildung im Jahr 2012 und sind ein Kooperationsprojekt mit dem TV Eiche Bad Honnef. Die Tanzgruppe „BOYS“ besteht aus bis zu 20 Jungs zwischen 6 und 17 Jahren, die vorweg im Schulkontext tanzten und in diesem Rahmen ihre Leidenschaft für das Bewegen und Bühnenperformen entdeckt haben. Viele der jungen Talente tanzen bereits seit einigen Jahren intensiv und arbeiteten bei mehreren abendfüllenden Bühnenstücken mit.

Aber auch bisher tanzunerfahrenen Jungs mit Interesse an Bewegung und chorografischen Experimenten steht die Gruppe offen. Im Mittelpunkt des Unterrichtes steht die Kreativitätsförderung und das eigenständige Erarbeiten von Ideen, Szenen und Bewegungsfolgen. Die Gruppe arbeitet mit Einflüssen aus dem modernen Tanz und urbanen Tanzstilen, wie beispielweise Breakdance. Zum Thema einer Aufführung entsteht ein ganz eigenes Stück aus der Tanzimprovisation heraus, welches die Interessen und Tanzstile der Teilnehmer aufgreift. Unterstützt werden die Jungs dabei von professionellen TänzerInnen, ChoreografInnen und Tanzpädagogen, sowie Musikern, DJ´s, Videokünstlern und Bühnentechnikern.

Bisher präsentierten die „BOYS“ vier erfolgreiche Tanztheaterstücke zu unterschiedlichen Themen, welche an spannenden Orten uraufgeführt wurden. So wie etwa in den Räumen des Arp Museums in Remagen, im Ratssaal Bad Honnef, in der Menzenberger Halle, in der ehemaligen Rheinsubstanz oder in einem Zirkuszelt. 2016 feierten sie ihre bislang größte Premiere, begleitet vom JugendJazzOrchester im großen Haus der Oper Bonn.

Auf der Bühne stehen die Jungs in der Regel gemeinsam mit der Partnerkompanie „GIRLS“. Es folgten Nominierungen für Jugendkulturpreise, Gastauftritte auf diversen kleineren und größeren Veranstaltungen und Einladungen zu Festivals in ganz Deutschland. Die gemeinsamen Ausflüge und die intensiven Proben sorgen für ein gutes Miteinander und einen verbindlichen Gruppenzusammenhalt.

Ein Kennenlerntraining für interessierte Neueinsteiger findet am 17. September von 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr im TV Eiche Sportzentrum in der Berck-Sur-Mer Str. 14 statt. Eine Anmeldung zu diesem ist nicht notwendig, bei Fragen bitte wenden an: info@badhonneftanzt.de oder 01774227117. Leitung: Anna-Lu Masch. Die Proben finden sonntags statt, die Teilnahme kostet einen monatlichen Abteilungsmitgliedsbeitrag von 8 Euro.

Nähere Informationen und Anmeldung unter (02224) 9698-19 und -20 und in der Geschäftsstelle des TV Eiche, Berck-sur-Mer-Straße 14

Offene Denkmale in Bad Honnef

Bad Honnefer Sehenswürdigkeiten am Tag des offenen Denkmals am 10.09.2017

Am Sonntag, 10.09.2017 ist Tag des offenen Denkmals und auch in Bad Honnef gibt es Denkmale zu bestaunen. Das bundesweite Motto, unter den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag in diesem Jahr stellt, heißt „Macht und Pracht“. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Mehr Informationen gibt es unter www.tag-des-offenen-denkmals.de und für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unter www.denkmalschutz.de.

In Bad Honnef wird an vier Orten zur Besichtigung eingeladen:

Der Aalschokker Aranka liegt unterhalb der Brücke zur Insel Grafenwerth vor Anker. Gebaut wurde das Schiff vor hundert Jahren. 1991 wurde die Aranka als bewegliches Denkmal staatlich anerkannt und wird museal genutzt. Das Aalkönigskomitee hat sich liebevoll um die Restaurierung gekümmert. Vor der malerischen Kulisse des Siebengebirges ist die Aranka zum Wahrzeichen der Stadt Bad Honnef geworden.

Rheinpromenade, Alter Rheinarm nahe Brücke Grafenwerth, 53604 Bad Honnef.

Öffnungszeiten am 10. September 2017: 10:00 bis 18:00 Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet). Führungen nach Bedarf durch den Vereinsvorstand Aranka e. V.

Kontakt: Günther Raths, Telefon 02224/9892090, E-Mail aranka@raths.de; Erika Ost, Telefon 02224/78291, E-Mail erika.ost@t-online.de.

Von der Burg Reitersdorf (Foto oben) aus dem 13. und 14. Jahrhundert wurden die Grundmauern freigelegt. Im Inneren des Burgrings sind die Grundmauern einer Wohnanlage erhalten. Die Ruine liegt im Park Reitersdorf, der vom Freundeskreis Park Reitersdorf mit großem Engagement gepflegt wird. Am Tag des offenen Denkmals wird ein unterhaltsames Informationsprogramm für Kinder und Erwachsene geboten. Die Parkfreunde sorgen für mittelalterliche Atmosphäre.

Park Reitersdorf, Hauptstraße 6, 53604 Bad Honnef.

Öffnungszeiten am 10. September 2017: 10:00 bis 16:00 Uhr (sonst auch geöffnet). Elmar Scheuren, Leiter des Siebengebirgsmuseums in Königswinter, schildert die Geschichte der alten Burganlage. Die Vorträge mit Führung durch den Park beginnen jeweils um 11:00 Uhr, 13:00 Uhr und 15:00 Uhr. Mehr dazu unter www.reitersdorf.de.

Kontakt: Ralf Hillen, Stadt Bad Honnef, Telefon 02224/184227, E-Mail ralf.hillen@bad-honnef.de; Annette Stegger, Telefon 02224/5139, kontakt@reitersdorf.de.

Das Adenauerhaus ist das Wohnhaus des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer und wird heute von der Stiftung-Bundeskanzler-Adenauer-Haus als Museum geführt. Während einer Besichtigung werden die Anfänge der Geschichte der Bundesrepublik greifbar und die Lebensgeschichte des Staatsmanns Konrad Adenauer nachvollziehbar.

Konrad-Adenauer-Straße 8c, 53604 Bad Honnef-Rhöndorf.

Öffnungszeiten am 10. September 2017: 11:00 bis 18:00 Uhr (sonst Sommer Di bis So 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet). Ansprechpersonen sind für Fragen und Erläuterungen vor Ort. Kontakt: Claudia Waibel, Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, Telefon 02224/921302, E-Mail waibel@adenauerhaus.de.

Das Wülscheider Backhaus stammt aus dem späten 19. Jahrhundert und ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Im historischen Ofen wird am Tag des offenen Denkmals Brot gebacken.

Wülscheider Straße 35, 53604 Bad Honnef.

Öffnungszeiten am 10. September 2017: 11 bis 18:00 Uhr (sonst nicht geöffnet).

Kontakt: Führungen nach Bedarf durch Marie-Luise Preiss, Telefon 02224/80762. cp

Die Lebensfreude ist nun verbürgt

Bürgerwappenfest der Stadt Bad Honnef und noch viel mehr

 Der Rat der Stadt Bad Honnef hat einstimmig Logo und Slogan „Lebensfreude verbürgt“ der neuen Dachmarke verabschiedet. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Die Geschlossenheit des Rates bei diesem wichtigen Projekt hat mich besonders gefreut. Sie zeigt, dass sich der Rat entschlossen den strategischen Herausforderungen mit für Bad Honnef neuen Konzepten stellt!“

Bei einem  Festakt am Sonntag auf der Insel Grafenwerth wurden Logo und Leitspruch der Stadt Bad Honnef mit den Bürgern aus der Taufe gehoben. Durch das Programm des „Bürgerwappenfestes“ führte der bundesweit bekannte Bad Honnefer Kabarettist Sebastian Pufpaff unterstützt von Neuhoff und Landrat Sebastian Schuster. Ein wahrlich fernsehreifes Trio (Foto). Auch an den Tagen vor dem Bürgerfest auf der Insel zeigten die Bad Honnefer Bürger, dass Lebensfreude in ihrer Stadt im wahrsten Sinne des Wortes verbürgt ist.

Partystimmung von Freitag bis Sonntag. Am Freitag Abschiedsparty von der Feriennaherholung mit 180 Kindern, Spiel, Spass und Gesang auf der Insel. Spätnachmittags begann dann schon der Schlemmerabend, der sich inzwischen fest etabliert hat. Honnefer und Gäste geniessen bei Speis und Trank das unvergleichliche Ambiente des Marktplatzes.

Samstag strömten knapp 3.000 Jugendliche auf die Insel um beim „Holi Colors Festival“ abzutanzen und um den stündlichen Farbregen zu bejubeln. Auf dem Areal des Holi Colors Spektakels mit den entsprechenden Versorgungsständen fand dann wenige Stunden später das Bürgerwappenfest statt. Und keiner der in Herzform aufgebauten Sitzplätze blieb leer. Sehr zur Freude des Bürgermeisters, „das ist genau der Spirit, den wir brauchen“.

Das Moderatoren-Trio Pufpaff, Neuhoff und Schuster unterstrich noch einmal die Wichtigkeit einer Marketingkampagne für dien Stadt und Schuster wünschte sich davon eine Strahlwirkung in die gesamte Region. Neuhoff erklärte den Unterschied zwischen Wappen und Dachmarke.  „Das offizielle Wappen braucht man beispielsweise für die Geburtsurkunde, das Bürgerwappen, wenn man für Bad Honnef werben will“. Damit solle nach außen hin ein positives Lebensgefühl transportiert werden.

Nicht zuletzt soll die neue Dachmarke Unternehmen anziehen und Touristen anlocken. Anläßlich des Festaktes feierte auch der neue Imagefilm der Stadt seine Premiere vor einer breiten Öffentlichkeit. Der Film zeigt in phantastischen Bildern die schönsten Seiten des Ortes zwischen Rhein und Siebengebirge. Eine schöne Seite kommt nun hinzu. Zu dem mitreißenden Gesang des Gospelchor n´Joy formten die Besucher mit ihren roten Sitzkissen ein riesiges Herz und ließen herzförmige Luftballons aufsteigen. Anschließend intonierte die Band „Jazz-Krönung“ wunderbar passend zum Thema: „Bei mir bist du schön…“bö