Infoveranstaltung Weiterführende Schulen Bad Honnef

Zur Infoveranstaltung der weiterführenden Schulen Bad Honnefs lädt der Stadtelternrat wieder ein. Die Schulen stellen am Mittwoch, den 13.09.2017, ab 20 Uhr ihre jeweiligen Schulkonzepte vor und stehen für Fragen der interessierten Eltern von Kindern der 3. und 4. Klassen oder von interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Zudem wird im Ratssaal des Rathauses Bad Honnef Informationsmaterial ausgelegt.

Eingeladen sind folgende Schulen: Städtisches Siebengebirgsgymnasium, Private Erzbischöfliche Gesamtschule St. Josef, Private Realschule und Gymnasium Hagerhof, Privates Gymnasium Nonnenwerth. Weitere Informationen und Links zu den Schulen unter www.stadtelternrat.bad-honnef.de. sk

„Offene Ruine“ Burg Reitersdorf

Der Freundeskreis Park Reitersdorf lädt ein zum landesweiten Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag unter dem Motto „Macht und Pracht“. Rund um die Burgruine mitten im Park Reitersdorf veranstalten die Parkfreunde am 10.September zwischen 10 und 16 Uhr ein unterhaltsames Informationsprogramm für Kinder und Erwachsene.

Dreimal am Tag schildert Elmar Scheuren, Leiter des Siebengebirgsmuseums in Königswinter, interessierten Besuchern die Geschichte der rund 800 Jahre alten Burganlage. Die Vorträge mit Führung durch den Park beginnen jeweils um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr.

In historischen Kostümen sorgen die Parkfreunde für mittelalterliche Atmosphäre und  laden ein zu einem Gläschen Met, den Honigwein des Mittelalters. Alle Kinder sind eingeladen, sich an einem Quiz zu beteiligen und herzhaftes Stockbrot über offenem Feuer selbst zu backen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Park liegt an der Hauptstraße zwischen Bad Honnef Mitte und Rhöndorf. as 

Hauptversammlung der Bad Honnef AG

Foto: Energie mit Heimvorteil

Außergewöhnlich gutes Ergebnis

Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete die Bad Honnef AG (BHAG) wieder ein positives Ergebnis. Die Vorstände Peter Storck und Jens Nehl sowie der Vorsitzende des Aufsichtsrats Carl Sonnenschein präsentierten die Zahlen auf der Hauptversammlung am 31. August 2017. Der Überschuss beläuft sich auf rund 4,44 Mio. Euro (Vorjahr: rund 4,16 Mio. Euro). Insgesamt ist es der höchste Überschuss der letzten zehn Jahre.

„Das freut uns, die unmittelbar beteiligten Kommunen, die von der Ausschüttung profitieren, und natürlich die Gewerbesteuerempfänger, das sind die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und einige Ortsteile der Stadt Hennef“, so Peter Storck. Der Umsatz betrug rund 47,0 Mio. Euro. Dieser ist allerdings nur bedingt mit dem Vorjahresumsatz von 49,9 Mio. Euro vergleichbar.

Denn jetzt müssen die Umsatzerlöse um die Energiesteuern für Strom und Gas bereinigt werden. Ohne diesen Effekt wären die Umsatzerlöse im Jahr 2016 um 1,7 Mio. Euro gestiegen. „Von einem Rekordergebnis möchten wir allerdings nicht sprechen, da ein Großteil des Ergebnisses – wie auch bereits in 2015 – auf die Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen ist“, so Jens Nehl. Dennoch hat der operative Geschäftsbetrieb durch den erhöhten Energieabsatz im fremden Netzgebiet und im Wärme-Contracting das Ergebnis positiv beeinflusst.

Nach der Vorstellung des Jahresergebnisses würdigte der Vorstand der BHAG die langjährige Betriebstreue und das Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Nur gemeinsam ist es uns möglich den wirtschaftlichen Erfolg dauerhaft sicherzustellen.“ Im Geschäftsjahr 2016 haben sie Innovationskraft und Teamarbeit bewiesen. Neue Ideen wurden entwickelt und umgesetzt, die den Slogan „Energie mit Heimvorteil“ mit Leben füllen.

Diese Projektergebnisse bieten jetzt echte Mehrwerte, eben Heimvorteile. Und das nicht nur für Kunden der BHAG, sondern beispielsweise auch für Unternehmen, die Ihre Angebote jetzt über das BHAG Vorteilsprogramm vermarkten können. Und für Kommunen und Vereine, die Ihre Veranstaltungen durch diverse Verleihartikel wie z. B. die BHAG Hüpfburg aufwerten. Oder für Bürger insbesondere aus dem Westerwald, die nun den persönlichen Service jetzt auch am Servicemobil oder auf Wunsch Zuhause in Anspruch nehmen können.

Auch die Digitalisierung war in allen Bereichen ein wichtiges Arbeitsfeld. So wurden alle Außendienstmonteure mit elektronisch verfügbarem Kartenmaterial unserer Leitungsinfrastruktur ausgestattet. Störungen im gesamten Netzgebiet können damit schneller lokalisiert und behoben werden. Die Digitalisierung der Energielandschaft wird uns auch in den kommenden Jahren begleiten und viele Abläufe im Unternehmen verändern. dp

Weiterführende Informationen

Heimvorteile

www.bhag.de/heimvorteile

Bad Honnef AG

Anteilseigner sind die Stadt Bad Honnef (50,17 %), der städtische Eigenbetrieb Freizeitbad Grafenwerth (46 %) und die Verbandsgemeinde Unkel (3,83 %).

Bäcker Becker zieht um

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef teilt mit, dass Bäcker Becker in Selhof, ab Montag, 04.09.2017,  bis zum Ende der Straßensperrungen in Selhof in der ehemaligen Metzgerei Müller, Selhofer Straße 52, zu den üblichen Öffnungszeiten verkaufen wird, damit der Selhofer Bürgerschaft die Einkaufsmöglichkeit erhalten bleibt.

Sein Geschäft ist normalerweise in der Schulstraße 41, aber die Selhofer Straße und die Schulstraße zwischen der Beueler Straße und der Grabenstraße sind für den Durchgangsverkehr wegen Arbeiten der Bad Honnef AG an den Versorgungsleitungen voraussichtlich bis Freitag, 15.09.2017, gesperrt. Nach wie vor ist die Bäckerei Welsch, Selhofer Straße 65 a, geöffnet. cp

HIT Markt: Der Umbau

Foto: Größere Elemente, wie die neue Kühlanlage, werden per Kran durch das Dach in die Halle transportiert.

Eins steht jetzt schon fest: Nach dem Umbau wird der HIT-Markt Bad Honnef wieder zu den modernsten SB-Warenhäusern Deutschlands gehören. In der 6.800 qm großen Halle wird eine Marktplatz-Atmosphäre geschaffen, mit Verköstigungsstationen für Wein, heißer Theke mit frisch zubereiteten Fisch- oder Fleischgerichten, Räucherofen und Suschi- Stand.

Die Gerichte können in einem großzügigen Sitzbereich auf dem Marktplatz direkt verzehrt oder eben mitgenommen werden. Das neue Café im Eingangsbereich der auch komplett neu gestalteten Mall wird im Lounge-Stil eingerichteten. Verweilen, einen Smoothie genießen, sehen und gesehen werden, wie auf einem realen Marktplatz in der Innenstadt, das ist das Motto des neuen zukunftsorientierten HIT Marktes.

Ein klares Zeichen der Inhaber Jörg und Dirk Pütz gegen das anonyme Internet. 1998 wurde der HIT Markt am heutigen Standort eröffnet. 2009 erfolgte der letzte große Umbau. In diesem Jahr wird der HIT anlässlich des 50sten Betriebsjubiläums auf den modernsten Stand des Lebensmitteleinzelhandels gebracht. Dazu wurde bereits eine komplett neue FCKW-freie Kühlanlage installiert.

Zurzeit werden elektronisch gesteuerte Kühlmöbel eingebaut. Liefen die bisherigen Umbauarbeiten eher unbemerkt hinter den Kulissen ab, so werden nun die Kunden auch im Markt die spannenden Arbeiten verfolgen können, denn der Verkauf geht trotz Umbau weiter. Die Bedienungstheken, die Regalsysteme, die Beleuchtungsanlage mit LED werden in der kommenden Zeit auf den neuesten Stand der Dinge gebracht, ebenso wie das Kassensystem mit Self-Scanning Einheiten. Nach Abschluss der Umbauarbeiten wird das 50ste Betriebsjubiläum dann groß gefeiert. bö

Millionengrab

Foto: Zum Teil steht das sanierungsbedürftige Rathaus bereits auf „Krücken“.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, Berlin hat eins, Hamburg hatte eins und wir haben jetzt auch eins, ein Millionengrab: Das Bad Honnefer Rathaus, das 1983 feierlich eröffnet wurde. Erbaut von dem Stararchitekten Joachim Schürmann, ausgezeichnet mit einem Architekturpreis.

Der Tagesordnungspunkt auf der Sitzungsunterlage der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag kam eher unscheinbar daher: „Mittteilung der Verwaltung zu den Sanierungsarbeiten am Rathaus, einschließlich Tiefgarage“. Was Fabiano Pinto, Geschäftsbereichsleiter Städtebau, dann aber mitteilte, das ließ die Ratsmitglieder schlagartig erblassen: „Es fallen Sanierungs- und Optimierungskosten für das „neue“ Bad Honnefer Rathaus von rund 18 Millionen Euro an“.

Ein Neubau, so Pinto, würde nicht viel mehr kosten. Die aktuelle Situation des Rathauses sei eine unerquickliche Kombination von verschiedenen Defiziten aus der Bauzeit (!) und unterlassener Instandhaltung oder Modernisierung der Vorgängerregierungen.  Wie dem auch sei, das schmucke Rathaus ist marode, ebenso wie das Kurhaus, die städtischen Schulen und die Straßen. Zurück zum Rathaus.

Das wurde für 18 Millionen D-Mark gebaut, heute koste die Renovierung insgesamt 18 Millionen Euro. In Meckenheim sei für diese Summe ein nagelneues Rathaus entstanden, inklusive Veranstaltungshalle. Seit 2011 seien inzwischen bereits rund 4,2 Millionen Euro unter anderem in die Schadstoff- und in die Tiefgaragensanierung gesteckt worden und es habe eine umfassende Gebäudeuntersuchung gegeben.

Für weitere Maßnahmen, um das Gebäude wenigstens in einen „normalen Betriebszustand“ zu bringen, seien noch einmal 6,2 bis 8,2 Millionen Euro nötig, beispielsweise für Entwässerung, Außenanlagen, Betonsanierung oder Modernisierung der Technik. Im September wollen sich Rat und Verwaltung mit dem Thema auseinander setzen.

Zum Centrum e.V. : Bei der Einzelhandelssitzung am vergangenen Dienstag im „Karlottas“ präsentierte Thomas Bock den lang ersehnten Internetauftritt des Vereins: lebensart-badhonnef.de. „Einkaufen und Flanieren in der Innenstadt, das ist die Bad Honnefer Lebensart. Im Centrum Bad Honnef e.V. haben sich viele Einzelhänder, Unternehmen und Institutionen zusammengeschlossen“, so Bock, „auf den neuen Internetseiten haben wir diese unvergleichliche Einkaufswelt visualisiert und stellen ihre Macher vor“.

Et hätt noch immer jot jejange!

 „Das ist heute nicht mein Tag!“ schimpft die Kellnerin stumm. Angefangen hatte es bereits am Vormittag, als zu Hause alles schief lief. Kinder krank, Stress mit Mutter und ein Auto, das nicht anspringen wollte. Schon da fühlte sie sich hoffnungslos und überfordert.

Sie arbeitet in einem einfachen, aber sehr beliebten Lokal. Täglich kommen Stammgäste – zum Frühstück, Mittagessen oder abends auf ein Bier. Nur gelegentlich verirren sich Fremde hierher. An diesem Ort  ist es nicht spannend, sondern beständig. Jeden Morgen sitzt der Alte aus der Nachbarschaft am selben Tisch, um stundenlang seinen Kaffee zu schlürfen.

Mittags erscheinen immer dieselben Kollegen zur schnellen Pause. Oft kommen auch Familien zum gemütlichen Beisammensein; bleiben lange und hinterlassen ebenso viel Trinkgeld wie Chaos am Tisch. All das ist gut. Nur heute nicht! Gegen Mittag wird der Laden richtig voll. Im Eifer rutscht sie aus. Fällt. Steht wieder auf. „Was ist mit der Bestellung von Tisch 6?“ Außer Getränken wurde ihnen noch nichts weiter serviert.

„Wo bleibt deren Essen?“ Als sie in der Küche danach fragt, fällt auf, dass der Bestellzettel heruntergefallen war und dieser niemals in der Küche ankam. Sie begibt sich bemüht lächelnd an den Tisch, gesteht das Missgeschick und verspricht ihren Gästen, dass man sich beeilt. Schließlich serviert sie freundlich die Mahlzeit und bittet um Entschuldigung: „Selbstverständlich sind Sie heute unsere Gäste.“

„Nein, das geht nicht!“ „Doch! Sie sind eingeladen. Haben Sie noch einen schönen Tag!“ Sie bringt keine Rechnung, und die Gäste verlassen das Lokal. In Gedanken zieht sie resigniert den Rechnungsbetrag von ihrem Lohn ab. Zum Abräumen kehrt sie an Tisch 6 zurück:  „Was ist das?“ 50 Euro – weit mehr als der Rechnungsbetrag! „Nicht schlecht als Trinkgeld!“ Sie lächelt: „Sollte das doch noch mein Tag sein?“ Franziska Lachnit (2017)

Pegel

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; je nach Lebenslage mehr oder weniger. Am steigendem Alkoholpegel z.B. kann man gut den schleichenden Niedergang der Kultur beobachten.

Ja ja, denken Sie, da spricht der F(l)achmann. Am letzten Partywochenende erst habe ich wieder mal gesehen, wie schnell jemand der Muttersprache verlustig gehen kann, wenn er sich das ein oder andere Promillchen zwischen die Leber schiebt.

Natürlich kommt es auch hier auf die einzelne Veranlagung an. Während die Einen langsam aber sicher in ihren persönlichen Seeligkeitszustand hinein dämmern und sich peu a peu der sozialen Interaktion entziehen, verwandeln sich Andere schlagartig in enthemmte Partytiere mit gesteigertem Nervpotential.

Mittlerweile gibt es auch kaum noch geschlechterspezifische Unterschiede, Frauen haben nach einer neuesten Erhebung im Alkoholkonsum aufgeholt und können den Männern nun die Flasche reichen.

Gerade bei der Milleniumsgeneration sind Männlein und Weiblein vereint im Rausch. Man(n)/Frau muss schließlich die Feste feiern, bis sie lallen, da braucht man nicht erst bis Karneval zu warten. Gelegenheit macht breit. Gesundes Leben hin oder her, der Rausch verfolgt die Menschheit seit ihrer Existenz. Bis nächste Woche also, trinken Sie wohl.

Bad Honnefer Mitfahrerbänke verbinden Berg und Tal

Foto v. l.: Gerrit Schöne-Warnefeld (Fachdienst Ordnung der Stadt Bad Honnef), PHK Reinhard Wenzel, Klaus-Jürgen Hütten („Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“), Dr. Beate Schaaf („Hauptsache Familie“), Erste Beigeordnete Cigdem Bern, Hermann Hinsenkamp („Hauptsache Familie“) und Klaus Wegner („Hauptsache Familie“) – sie hatten zur Einweihung der Mitfahrerbank im Tal an der Linzer Straße Probe gesessen.

Zwei korrespondierende Mitfahrerbänke sind seit kurzem im Bad Honnefer Stadtgebiet aufgestellt. Wer vom Tal nach Aegidienberg oder umgekehrt mitgenommen werden möchte, klappt das jeweilige Schild um, setzt sich auf die Bank und wartet bis jemand anhält und die Mitfahrgelegenheit anbietet. Die Bank im Tal steht vor der Hochschule an der Linzer Straße, die in Aegidienberg an der Kreuzung Aegidienberger Straße/Köhler Straße.

Um den Mitfahrwunsch anzukündigen, muss er sichtbar gemacht werden, indem das Schild „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“ umgeklappt wird, damit als Fahrtrichtung entweder „Bad Honnef“ oder „Agidienberg“ erscheint. Die Mitglieder des Bündnisses sind die Initiatoren des Projektes. Ist das Schild des Bündnisses sichtbar, bedeutet das, dass derjenige, der auf der Bank sitzt, gerade eine kleine Pause macht und nicht mitgenommen werden möchte. So haben die Bänke sogar die doppelte Funktion und erlauben es, den Mitfahrwunsch zu äußern oder zu rasten.

Erst Beigeordnete Cigdem Bern sagte während der Einweihung: „Wir haben eine gut funktionierende Infrastruktur und die Mitfahrerbänke sind keine Konkurrenz zum öffentlichen Nahverkehr. Sie sind eine kostengünstige Ergänzung, ein sympathisches Add-on.“ Die Mitfahrerbänke symbolisierten Menschlichkeit und Solidarität und diese Tugenden habe die Stadtverwaltung gerne unterstützt. Klaus-Jürgen Hütten von „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“ berichtete, dass er das Konzept aus Eifel und anderen ländlichen Ortschaften kenne, wo die Mitfahrbänke ein Erfolg sind. Er habe auch an die Flüchtlinge gedacht, die in Aegidienberg untergebracht sind und wenig Geld und kein Auto haben. Die Mitfahrerbänke stehen ausdrücklich allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

Der Rat der Stadt Bad Honnef hatte am 04.05.2017 mit seinem Beschluss für die Einführung des Projektes gestimmt. Träger sind die ehrenamtlich Tätigen von „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“. Mit dem Landesbetrieb Straßenbau wurde vereinbart, wo die Bänke aufgestellt werden konnten. Das Bündnis hatte das Projekt bereits von der ersten Planung an mit der Polizei vor Ort besprochen. Trotzdem müssen sich die beiden Seiten, Autofahrende und Mitfahrende, des Risikos der Gefahr  bewusst sein.

Zukünftig soll es auf freiwilliger Basis eine Registriermöglichkeit und eine Plakette geben, so dass speziell Jugendliche nur in registrierte Fahrzeuge einsteigen sollten. Die Modalitäten dazu werden noch erarbeitet. Wer nicht mitfahren oder wer jemanden nicht mitnehmen möchte, sollte dies ruhig, aber bestimmt deutlich machen. Es ist wichtig, für sich zu entscheiden, mit wem man fährt oder wen man mitnimmt. Das Konzept setzt ein großes Stück weit auf das enge soziale Geflecht in Bad Honnef, so dass einander bekannte Menschen sich treffen.

Die Erfahrungen in anderen Regionen zeigen, dass man sich oft schon bei der Hinfahrt über die Rückfahrt verständigt. Vielleicht entsteht so auch die ein oder andere regelmäßige Fahrgemeinschaft, was auch der Umwelt nutzt. Das Bündnis sieht in den Mitfahrerbänken eine unkonventionelle Form, sowohl miteinander in Kontakt zu kommen als auch Berg und Tal intensiver als bisher zu vernetzen. cp

 

 

 

 

Klassik zu Gast bei Coppeneur

Nach der Sommerpause startet die Reihe „Klassik zu Gast bei Coppeneur“ mit einem Konzert für klassische Gitarre. Christina und Dieter Lüttke ist es gelungen mit Andrea Gonzalez Caballero (Spanien) und Ali Arango (Kuba) zwei international bekannte Meisterschüler von Prof. Joaquin Clerch zu engagieren.

Andrea Caballero (Foto) hat im Alter von sieben Jahren das Spielen auf der Gitarre begonnen und ist mittlerweile auf vielen Bühnen und Festivals in Spanien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Ungarn, Niederlande, Mexiko und Kuba aufgetreten.

Ali Arango ist einer der prominentesten Gitarristen seiner Generation. Durch seine meisterhafte musikalische Fähigkeit in Kombination mit einem perfekten Mix aus Feinsinn und expressiver Kraft, schafft er es jedes Publikum in seinen Bann zu ziehen.

Im Jahr 2001 machte er seinen Abschluss am Konservatorium „Amadeo Roldán“ in Havanna, Cuba. Währenddessen lernte er unter den Meistern Antonio Alberto Rodríguez, Joaquín Clerch und Leo Brouwer.

Das Konzert lädt ein zu einer musikalischen Reise in die Welt der Emotionen. Gefühle, fröhliche, tief traurige, aber auch überschäumende Temperamente werden durch die Interpreten Andrea Caballero und Ali Arango, die auch Eigenkompositionen vortragen werden, anlässlich des Matinee- Konzertes ´Klassik zu Gast bei Coppeneur´ durch Klänge transparent.

Kompositionen von Joaquín Malats, Joaquín Clerch, Julián Arcas, Sergio Assad, Antonio Jiménez Manjón, Aire Vasco, Paco de Lucía, Heitor Villa-Lobos, Frédéric Chopin (arr: Alí Arango), J.S. Bach, Agustín Barrios Mangoré, Niccolò Paganini und Francisco Tárrega werden die Zuhörer ebenso verzaubern, wie der Duft von Schokolade und Kakao, der die Besonderheit des Auditoriums in der Confiserie Coppeneur ausmacht.

Der Eintritt erfolgt über den Werksverkauf (Aegidienberg), der ab 10.00 Uhr geöffnet ist. Der Einlass beginnt ab 10.30 Uhr. Freie Sitzwahl.

Die Tickets für die Veranstaltung kosten 20,- EUR. Sie sind erhältlich in den Werksverkauf-Shops, im Internet unter https://www.coppeneur.de/online-shop/seminare-events.html und bei bonnticket.de. dl