Förderantrag für Menzenberger Sporthalle

Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW (MBWSV) hat am 16.01.2017 in der Städtebauförderung ein neues Sonderprogramm veröffentlicht: „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2017“ Ziel des Programmes ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in den Quartieren zu stärken, Wachstum und Beschäftigung zu sichern, Bildung und Familie zu fördern sowie den Klimaschutz zu verbessern.

Dabei bildet die Erneuerung der Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen einen zentralen Ansatzpunkt. Der Investitionspakt sieht eine 90-v.H.-Förderung der zuwendungsfähigen Ausgaben vor. Fristende für die Einreichung von Projektanträgen bei den zuständigen Bezirksregierungen ist der 3.5.2017. Mit den Beschlüssen zum ISek-Rahmenkonzepts und dem InHK Phase 1 für die Tallage haben Rat und Verwaltung ihren Anspruch dokumentiert, bei der Lösung von Planungsaufgaben integriert d.h. unter Einbeziehung verschiedener Themen und Aspekte zu arbeiten.

Diesem Prinzip folgt der Planungsansatz für diesen Förderantrag. Ausgangslage ist der baulich schlechte Zustand u. a. der Nebenbauten an der Sporthalle Menzenberger Straße. Hier besteht aufgrund des Schadensbildes Handlungserfordernis. Allerdings bietet diese ohnehin anstehende Bauaufgabe die Chance, unter Einbeziehung der umliegenden Flächen und anderer Anforderungen aus dem Kontext des Quartiers Selhof eine größere Entwicklungsmaßnahme für das gesamte Quartier zu entwickeln: – Der bestehende Nebentrakt müsste so erneuert werden, dass er den heutigen Anforderungen an den Sport –, Schul- und Vereinsbetrieb gerecht wird.

Nur so ist die auch sozial stabilisierende Wirkung des Sportbetriebs weiter sicherzustellen. – Durch die Erweiterung des Eingangsbereichs zu einer „multifunktionalen Foyerhalle“ erhielte Selhof einen neuen Versammlungsort, der mit Blick auf die Zukunft anderer Einrichtungen im Stadtteil von großer Bedeutung wäre. – Neben der Foyer- und Hallenfunktion würde dieser Raum auch der benachbarten Schule als OGS-Mensa zur Verfügung stehen. – Durch eine moderate Erweiterung der Küchenfunktionen für den Mensabetrieb wäre auch eine Nutzung als Stadioncafe oder –restaurant denkbar. – Die Eingangssituation sowohl für die Halle als auch für das Stadion entstünde im Bereich dieses neuen „Quartierfoyers“ neu und zeitgemäß gebündelt. – Die Außenanlagen zwischen Menzenberger Straße, Sporthalle und Stadionrund sind in die Jahre gekommen und müssen hinsichtlich der Funktionalität und Gestaltung erheblich verbessert werden.

Im Zuge der Hallenanbaumaßnahme sollten versch. Sportflächen mit einem Mix an Oberflächen (Asphalt, Tartan, Kunststoff, Gras etc.) entstehen. Diese Vielfalt würde es den Vereinen erlauben, flexiblerer auf die modernen Fortsetzung Beschlussvorlage Seite: 3 Sportanforderungen und Trends reagieren zu können und so ggf. neue Zielgruppen zu gewinnen. Dies schließt auch mögliche Angebote wie z. B. einen Spielplatz oder einen kleinen Quartiersplatz an der Straße mit ein.

Die o. g. Punkte würden den Sporthallenanbau und die Freiflächen zu einer modernen Sportstätte aufwerten. Im Sinne des ISek lässt sich mit größerer Planungstiefe aber ein noch größeres Potenzial für Selhof aktivieren: – Bei den erforderlichen Baumaßnahmen würde sich die Gelegenheit bieten, die alte Deponie zumindest teilweise zu sanieren bzw. aus dem mittlerweile dicht besiedelten Siedlungsbereich zu entfernen. 

Diese Aushubarbeiten, verbunden mit der allgemeinen Topographie, könnten den Bau einer offenen Tiefparkfläche unter dem neuen Anbau ermöglichen. Günstiger als bei einer reinen Tiefgaragenplanung könnten Stellplätze entstehen, die eine bessere Nutzung der wertvollen umliegenden Grundstücksflächen unterstützen würden. – Der Parkplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist von seinem stadträumlichen Charakter eindeutig eine potenzielle Wohnbaulandfläche. Durch die neuen Parkersatzflächen unter dem Anbau könnte die Stadt dort günstigen/finanzierten Wohnungsbau realisieren und damit den Wohnungsdruck auch in Selhof lindern.

In der Gesamtschau bietet sich mit diesem Projektansatz tatsächlich die Chance, statt mit einem „Sanierungsprojekt aus der Schublade“ im Sinne des Fördermittelgebers eine überzeugende Maßnahme zur Förderung vieler Aspekte des Quartiers zu liefern: Sport und Bewegung, Begegnung und Kultur, OGS und Schule, Außenraumgestaltung, Stellplatzthematik, Altlastenbeseitigung und neues Wohnen.

Über die Baumaßnahme hinaus sollen zur Abrundung des Projektansatzes noch zwei weitere Module zur Förderung beantragt werden: – Förderung einer technisch-funktionalen Machbarkeitsstudie Sportplatz/Stadion – Förderung eines Quartiersmanagers als „Kümmerer“ für die Belange des Quartiers Selhof.

Damit reagiert die Städtebauförderung auf den Umstand, dass es neben baulichen Maßnahmen auch Fachkräfte braucht, die das operative Geschäft und die Dialogprozesse im Stadtteil unterstützt. Aufgrund der komplexen Zusammenhänge ist die Planung sehr anspruchsvoll. Mit dem Förderantrag soll versucht werden, das Land NRW von der grundsätzlichen Förderwürdigkeit zu überzeugen und auf dieser Basis die Ausarbeitungen dann voranzutreiben.

So lautet der Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Bildung, Sport, Kultur und Soziales beauftragt die Verwaltung, den Projektantrag für das Städtebauprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2017 für das Sportzentrum Menzenberger Straße mit dem vorgestellten Konzept fristgerecht bis zum 3.5.2017 bei der Bezirksregierung zu stellen. Ferner empfiehlt der Ausschuss dem Rat, über die aktuell eingeplanten Budgets hinaus entsprechende Haushaltsmittel für die Maßnahme einzuplanen.

Graf Lambsdorff: “Jetzt ist die Zeit“

Alexander Graf Lambsdorff war prominenter Gastredner beim traditionellen politischen Frühschoppen der FDP am vergangenen Samstag im Bad Honnefer Weinhaus Steinbach. Mehr als 80 interessierte Bürger waren zur Diskussionsveranstaltung gekommen, die von der Band Just Jazz musikalisch umrahmt wurde.

Der Europaabgeordnete und Vizepräsident des europäischen Parlaments hielt ein Plädoyer für die Freiheit und warf einen Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl. Denn Lambsdorff kandidiert auf einem sicheren Listenplatz für die FDP zur Bundestagswahl ebenso wie die Bad Honneferin Nicole Westig, die ebenfalls gute Chancen hat, in den Bundestag einzuziehen. Westig ging in ihrer Begrüßungsrede auf die besondere politische Situation in diesem wichtigen Wahljahr ein.

„Jetzt ist die Zeit, sich für Freiheit und Demokratie zu engagieren“, formulierte sie und erteilte allen populistischen Tendenzen eine klare Absage. Für Dagmar Ziegner, FDP-Landtagskandidatin für Bad Honnef, Königswinter und Sankt Augustin, war genau diese Situation die Motivation, politisch aktiv zu werden. Die freie Journalistin aus Königswinter-Rauschendorf will sich u.a. für eine bessere Ausstattung der Schulen, für die Digitalisierung und den Ausbau der Infrastruktur auf den Dörfern einsetzen.

Ein Thema, das auch Graf Lambsdorff besonders hervorhob. „Viele mittelständische Betriebe, die ihren Standort im ländlichen Raum haben, sind auf schnelles Internet angewiesen. Und auch der Wert der dortigen Immobilien wird langfristig davon abhängen “, erläuterte der Politiker. In seinem anschließenden Vortrag setzte Graf Lambsdorff den Schwerpunkt auf die drei großen Themen Freiheit, Bildung und Marktwirtschaft, mit denen die FDP in den Bundestagswahlkampf ziehen will.

„Dass wir in Freiheit leben, ist ein Grund zur Freude. Aber diese Freiheit wird von vielen Seiten bedroht“, erklärte der Politiker. Und um sie zu erhalten, benötige Deutschland handlungsfähige Sicherheitsbehörden. So sei es ein Skandal, dass die Bundesländer immer noch keine einheitliche Datenbank für sogenannte Gefährder hätten. Und auch der  Ausbau von Frontex zu einer europäischen Grenzschutzpolizei mit eigenen personellen Kapazitäten hat für die FDP oberste Priorität. Im Bereich der Bildung will die FDP sich u.a. für eine nationale Digitalisierungsstrategie in den Schulen einsetzen.

„Bei diesen Themen dürfen wir nicht starr am Bildungsförderalismus festhalten. Es ist nicht sinnvoll, parallel 16 Strategien für die Digitalisierung der Schulen zu entwickeln“, so Graf Lambsdorff. Beim Thema Marktwirtschaft kritisierte Graf Lambsdorff die hohe Belastung der Bevölkerung durch die verfehlte Energiewende und plädierte zudem für einen umfassenden Bürokratieabbau. „Das Planungsrecht ist heute so kompliziert, dass Investoren acht Jahre und länger benötigen, um ein Projekt umzusetzen“, so der Politiker und führte als Beispiel den 1.FC Köln an, der seit Jahren versucht, mehrere Trainingsplätze zu bauen.

Die Fragerunde nach dem Vortrag schlug thematisch den Bogen vom Verkehrsstau auf NRWs Straßen über die Zollunion bis zur Wahl in Frankreich. Und so blieben viele Gäste noch lange an den Tischen sitzen, um zu den Klängen der Jazzband die politische Diskussion fortzusetzen. mi

Gospelchor `n Joy spendet für „Oase”

FOTO: Strahlende Gesichter: Chorleiter Johannes Weiß (vordere Reihe links) überreicht den großzügigen Spendencheck an Hans-Joachim Ewald und Thomas Kollritsch (beide vom „Ökumenischen Netzwerk Integration e.V.“ (Text: Christoph Arens, Foto: Annette Hillebrand)

Der Bläck-Fööss-Song „Unser Stammbaum“ ist in den vergangenen Monaten so etwas wie ihre Hymne geworden. Doch der Gospelchor `n Joy der Evangelischen Kirchengemeinde in Bad Honnef will nicht nur das Lob der Vielfalt singen, sondern auch etwas dafür tun.

1.000 Euro aus den Einnahmen der Adventskonzerte vom vergangenen November hat der Chor jetzt dem „Ökumenischen Netzwerk Integration e.V.“ gespendet. Das Geld soll dem Begegnungszentrum „Oase“ und seinen Integrationsprojekten zu Gute kommen.

Bei einer Chorprobe im evangelischen Gemeindehaus überreichte Chorleiter Johannes Weiß den Scheck an den Vorsitzenden des Netzwerks, Hans-Joachim Ewald und den stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Kollritsch. Beide zeigten sich hoch erfreut. Ewald machte deutlich, dass das Netzwerk gerade jetzt auf Spenden angewiesen sei.

In den kommenden Monaten müsse entschieden werden, ob ausreichende finanzielle Mittel vorhanden seien, um den Mietvertrag für die Oase verlängern zu können. Ewald bedauerte, dass es mittlerweile nur noch sehr wenige private Spenden für die Flüchtlingsarbeit in Bad Honnef gebe.

Mit einer Spende können Sie gerne den Verein unterstützen: Sparkasse Bad Honnef: IBAN: DE97 3805 1290 0120 0882 32

 

 

 

DRK am Tor der Welt

DRK Bad Honnef zur Fortbildung im hohen Norden

Bereits zum 2. Mall hatten sich die ehrenamtlichen des DRK-Ortsverein Bad Honnef in demokratischer Abstimmung für Hamburg als Reiseziel für die alle 2 Jahre stattfindende Gemeinschaftsfahrt entschieden.

Die Planung dafür begann im Herbst letzten Jahres mit einem Organisationsteam bestehend aus Marco Franz, Brigitte Waßmann und Frank Winkler. Daraus ergaben sich drei gut ausgearbeitete Vorschläge, von denen sich das „Hamburger Modell“ dann schließlich durchgesetzt hatte. Die Feinplanung oblag  schließlich der Führungscrew um Jens Koelzer.

Denn diese Veranstaltungen finden nicht nur zum Vergnügen statt sondern haben auch den Anspruch, die Helfer und Helferinnen auf den neuesten Wissens- und Ausbildungstand zu bringen. In diesem Jahr boten sich die Hin- und Rückfahrt an, um die Fahrer und Fahrerinnen auf den neuen Mannschaftswagen des Betreuungsdienstes einzuweisen und generell das Fahren in Kolonnen und kleinen Verbänden zu üben. In Hamburg selber standen Hygiene- und Sicherheitsthemen auf dem Programm.

Am Freitag des ersten Aprilwochenendes ging es also los mit einem ausgiebigen Frühstück ab 8:30 Uhr. Hier war es dem Vorsitzenden Uwe Westhoven und Kassierer Jürgen Lange ein Anliegen, die Ehrenamtlichen eine gute Reise zu wünschen. Als alle 28 Mitreisenden eingetroffen und das Gepäck verstaut war ging es um 10:00 Uhr auf die – glücklicherweise staufreie – Fahrt in den Norden. Für den Abend standen erste Erkundungen der Umgebung und ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm.

Der Samstagmorgen begann mit einer Hygieneunterweisung durch Anschauungsunterricht bei der Zubereitung von Frühstück für große Gruppen. Danach trafen sich die Teilnehmer vor dem Hauptbahnhof für den wichtigsten Programmpunkt des Tages: die Führung durch den Bunker unter dem Bahnhofsvorplatz. Dieser wurde im 2. Weltkrieg als Schutzraum gebaut und genutzt. Später im „kalten Krieg“ für evtl. Krisen umgebaut und modernisiert. Die Führung erwies sich als hochinteressant und gleichzeitig bedruckend für die Helfer und Helferinnen. Die Enge, die grelle Beleuchtung und das Dröhnen der Entlüftungsanlagen veranschaulichten deutlich die Bedingungen unter denen die Menschen im Krieg bei Luftangriffen ausharren mussten.

Nach diesem Programmpunkt wechselte die Gruppe den Standort und es ging zu den Landungsbrücken, wo das Schiff  für die Hafenrundfahrt schon bereit stand. Bei wirklich schönem Wetter machte es Spaß, an den Ozeanriesen und Kreuzfahrtschiffen vorbeizufahren und die beeindruckenden Hafenanlagen aus der Nähe zu sehen. Einige Helferinnen hatten sich für eine Stadtrundfahrt entschieden, die dann wegen einer Groß-Demo in eine Straßensperre geriet und abseits üblichen Route routiniert weitergeführt wurde. Der Abend stand zur freien Verfügung und wurde ganz verschieden genutzt. Das Musicalprogramm spielte dabei natürlich eine große Rolle, aber auch die Reeperbahn bei Nacht, der Spaziergang um die Außenalster mit anschließendem, gepflegten Abendessen oder der Besuch in einer der angesagten Aussichts-Lokale Hamburgs.

Am Sonntag trat die Gruppe bei wiederum strahlendem Sonnenschein und Frühsommertemperaturen gegen 10:30 den Heimweg an. Mit etwas mehr Gepäck als auf der Hinfahrt, denn viele nutzten die Gelegenheit zum Besuch des Fischmarktes und konnten dem Riesenangebot nicht widerstehen,  ging es auf die Autobahn und die Einweisung der Fahrer und Fahrerinnen konnte abgeschlossen werden. jk

DRAGONS: Klassenerhalt geschafft

Licher BasketBären vs. Dragons Rhöndorf 59:84 (16:27/16:25/11:21/16:11)

Mit einer sportlichen Punktlandung schaffen die Dragons Rhöndorf den Klassenerhalt in der dritthöchsten Spielklasse des deutschen Basketballs und feiern vor über 100 mitgereisten Dragons-Fans einen auch in der Höhe verdienten 59:84-Auswärtssieg bei den Licher BasketBären.

Coach Roijakkers musste in der finalen und entscheidenden Partie der Playdowns auf US-Boy Will Trawick verzichten, der verletzungsbedingt passen musste. Dafür mit an Bord war erstmals Center Alexander Möller aus der NBBL-Mannschaft des Team Bonn/Rhöndorf.

Von Beginn an zeigten die Dragons deutlich, dass sie gewillt waren auf dem Parkett das Ruder herum zu reißen und mit einem Sieg den Verfolger aus Leipzig in Schach zu halten. Besonders Thomas Michel war vom Sprungball weg auf Betriebstemperatur steuerte zwei frühe Dreier zur 8:3-Führung der Drachen nach knapp zwei gespielten Minuten bei. An beiden Enden des Spielfelds diktierten die Dragons deutlich das Geschehen und konnten sich entsprechend bereits zum Ende des ersten Viertels mit 27:16 absetzen. Im zweiten Spielabschnitt folgte die Punkt-Premiere von Alexander Möller, der nach Assist von Capitano Viktor Frankl-Maus das 29:18 markierte, ehe seine Kollegen Patrick Reusch und Anton Geretzki weitere Punkte nachlegen konnten. Nicht nur die mitgereisten Fans aus dem Rhöndorfer-Lager unter den 463 Zuschauern in der Licher Dietrich-Bonhoeffer-Halle rieben sich verwundert die Augen ob der dominanten Vorstellung der Drachen vom Menzenberg, denn bis zum Pausentee zogen die Dragons bereits vorentscheidend auf 52:32 davon.

Auch nach der Halbzeit drückten die Dragons das Gaspedal in Offense und Defense weiter durch und spätestens nach dem Korbleger von Florian Wendeler zum 68:43 rund zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels machte sich bereits Feierstimmung im Drachen-Lager breit, die durch einen Distanzwurf von Mike Lucier zum Viertelende weiter angeheizt wurde (43:73). Im Schlussabschnitt verwalteten die Dragons ihren erarbeiteten Vorsprung geschickt und brachten den 59:84-Erfolg souverän über die Bühne.

Ausdruck einer geschlossenen Mannschafts-Leistung der Dragons an diesem Abend ist das Scouting, denn jeder Akteur konnte Punkte zum Erfolg beisteuern und zudem konnte das Rebound-Duell gewonnen werden (25-30). Dank des eigenen Erfolgs waren die Dragons auch nicht mehr abhängig von Ergebnis des Parallel-Spiels, in welchem sich die Uni-Riesen Leipzig knapp mit 74:73 gegen die Giants TSV 1861 Nördlingen durchsetzen konnten, aber nun ebenso wie die Giants den Gang in die Regionalliga antreten müssen.

Thomas Roijakkers (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Das war ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Wir haben an beiden Enden des Felds das Spiel kontrolliert und sind von Beginn an mit dem richtigen Fokus ins Spiel gestartet und konnten uns früh mit Erfolgserlebnissen belohnen, was uns sichtlich gut getan hat. Meine Mannschaft hat in den vergangenen Wochen immer hart und konzentriert gearbeitet und heute endlich den Lohn dafür eingefahren. Es freut mich für mein Team, aber auch für alle Mitarbeiter, Helfer und Fans der Dragons, dass wir heute den Klassenerhalt gemeinsam gepackt haben.“ ds

Rhöndorf: Reusch (17/1-3er), Michel (19/5), Wendeler (8, 8 Rebounds, 2 Blocks),  Blass (4), Frankl-Maus (6/1, 8 Assists), Lucier (12/2),  Winterhalter (7/1), Tratnjek (2), Möller (6), Geretzki (3)

Lich: Schaake (0), Pjanic (3), Mallory (18, 11 Rebounds), Amaize (6), Schick (1), Simmons (10/1-3er), Krause (3/1), Strangmeyer (6), Horstmann (4/1), Martin (8/1)

Eröffnung der Badesaison am 29. April

Freibad Insel Grafenwerth

Am Samstag, 29. April 2017, um 10:00 Uhr wird Bürgermeister Otto Neuhoff zusammen mit dem Team vom Freizeitbad in Bad Honnef auf der Insel Grafenwerth die Sommer-Badesaison 2017 eröffnen. Wie in den Jahren zuvor werden einige der ersten Badegäste mit Freikarten belohnt.

Die Freikarten werden, solange der Vorrat reicht, unter den jugendlichen sowie den erwachsenen Badegästen aus zwei Lostöpfen verlost. Dabei erhält jeder Frühschwimmer zwei Lose, um mit Fortunas Glück zu Freikarten zu gelangen, die anschließend von Bürgermeister Otto Neuhoff den Gewinnern ausgehändigt werden. Damit niemand leer ausgeht erhalten alle Besucher ein kleines Präsent.

Für die neue Saison wurden die sanitären Anlagen mit Duschen und WCs umfangreich saniert und erlauben jetzt Wassergenuss in neuem Ambiente nicht nur im Schwimmbecken. Ein neues Kassensystem wurde in Betrieb genommen, das neben einem neuen Kassen-Automaten über ein Drehkreuz mit Ticket-Scanner verfügt.

Auch in 2017 wird es wieder Events im Freizeitbad geben: Ein  Sport- und Beauty-Tag, ein Fun-Jump-Contest mit Beteiligung eines deutschen Meisters, ein Minigolf-Turnier und eine Grillmeisterschaft mit Bierbörse sind in Planung.

Auf eine sonnige Badesaison 2017 mit zahlreichen Badegästen freut sich das Team vom Freizeitbad Grafenwerth.

„Kooperation zum Wohle der Region“

Foto: Das rote Band wird durchschnitten: Die Firma LFP Lightweight Technology GmbH hat ihren Sitz in Bad Honnef am Rathausplatz eröffnet.

Chinesische Firma feierte Eröffnung ihres Standortes in Bad Honnef

Ein weltweit tätiges Unternehmen hat seinen Standort in Bad Honnef eröffnet: Die LFP Lightweight Technology GmbH ist direkt am Rathausplatz eingezogen. Das Unternehmen bietet Leistungen in den Geschäftsfeldern automobiler Leichtbau sowie erneuerbare Energien im Kontext von Elektromobilität an. Es ist ein Tochterunternehmen der chinesischen Firma Liaoyang FAW Plate, einem Getriebehersteller. Die FAW-Gruppe ist der größte chinesische Automobilbauer, mit dem auch Volkswagen in verschiedenen Joint Ventures verbunden ist.

Zur feierlichen Eröffnung reisten die Konsulin für Wirtschaft und Handel Lin Xu des Generalkonsulats der Volksrepublik China aus Düsseldorf sowie Geschäftsführer verschiedener Unternehmen und Politiker aus China an. Der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel beglückwünschte das Unternehmen, denn es habe mit Bad Honnef einen wunderbaren Standort gewählt. Unter den Gästen war Parlamentarischer Staatssekretär und Mitglied des Landtags Horst Becker.

Bürgermeister Otto Neuhoff erklärte: „Wir als Stadt werden Sie, die LFP Lightweight Technology, nach Kräften unterstützen, damit Ihr Vorhaben und die Kooperation zum Wohl der ganzen Region und der Welt erfolgreich ist.“ Wobei Dr. Jochen Köhler, Direktor der LFP Lightweight Technology, bekräftigte, dass die Stadt Bad Honnef bis jetzt bereits viel für das Unternehmen getan habe. Er dankte für die bisherige großartige Zusammenarbeit und die tolle Unterstützung von Bürgermeister und Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef.

Der stellvertretende Bürgermeister Lyu Youhong der Stadt Liaoyang, einem Zentrum im Nordosten von China, erwies der Eröffnungszeremonie die Ehre, seinen Dank auszusprechen und viel Erfolg zu wünschen. Er referierte, dass in China Goethe und Schiller so bekannt sind wie Konfuzius in Deutschland. Durch die Zusammenarbeit, so sagte er, gehen Chinesen und Deutsche in eine neue Epoche, die von deutschen und chinesischen Tugenden geprägt werde.

Zu den Festrednern gehörte auch Dr. Georg Düchs von der Deutsch Physikalischen Gesellschaft. Er erklärte, dass beides, sowohl die Theorie, die in der Deutsch Physikalischen Gesellschaft diskutiert wird, als auch das fahrende Auto, Physik sind. Physik sei weltoffen und kenne keine Grenzen. Die Zusammenarbeit bringe Menschen aus Deutschland und China zusammen.

Das Unternehmen Neue Materialien Bayreuth GmbH schloss noch während der Eröffnungszeremonie einen Vertrag mit LFP Lightweight Technology.

Das Firmenschild wurde von Bürgermeister der Stadt Bad Honnef Otto Neuhoff und stellvertretendem Bürgermeister der Stadt Liaoyang Lyu Youhong enthüllt und das rote Band als Signal, dass der Standort in Bad Honnef eröffnet ist, auf dem Rathausplatz durchtrennt.

Leichte Elektroautos mit großer Reichweite, die erneuerbare Energien nutzen, werden helfen, die Luft in den Städten zu verbessern. LFP Lightweight Technology wird Menschen zusammen bringen, die sich der Themen annehmen. cp

 

 

 

Kültür

Kültür, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kültür ist entbehrlich; so zumindest kommt man sich vor, wenn man den derzeitigen Kampf der Kültüren, sorry, Kulturen auf allen Nachrichtenkanälen verfolgt. Nach Griechen-, Portugiesen-, Ami- und Britenbashing sinds jetzt also die Türken, die des deutschen Journalistenherz erfreuen.

Unsere in den Wirtschaftswunderjahren zugezogenen neuen Mitbürger und ihre Nach- und Nach-nachkommen sind mittlerweile schon so selbstverständlicher Teil unserer Kultur geworden, dass sich niemand mehr ein Refugee-Welcome-Schildchen an die Seele pappt, wenn er mal eben einen Döner aus dem Rathausgrill oder vom Devran konsumiert. Sind die selber oder deren Ahnen nicht auch geflohen damals? Mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft? Sie haben maßgeblich unsere existierende Republik mit aufgebaut und sollen nun von heute auf morgen personae non gratae sein?

Bei allem Unverständnis für ein ernsthaftes Kreuzchen bei „Evet“ sollten wir doch das Minarett im Dorf lassen. Von unseren ca. 3 Millionen Mitbürgern türkischer Herkunft haben abzüglich der Nichtwähler gerade mal 15% ihre Stimme dem Säbelschwinger am Bosporus gegeben. Um diese Prozentzahl hat vor gar nicht allzu langer Zeit noch die AFD geschwankt. Bis nächste Woche also, güle güle und hören Sie wohl.

Bürgermeister im herzlichen Austausch

Foto: Im Büro des Bad Honnefer Bürgermeister trafen sich Eva Rode-Luettges (Vorsitzendes des Partnerschaftskomitees Bad Honnef Cadenabbia), Giorgio Brentano (Bürger der Partnerstadt Cadenabbia und Berater des Bürgermeisters), Bürgermeister der Stadt Bad Honnef Otto Neuhoff, Bürgermeister der Gemeinde Griante/Cadenabbia Luigi Vanini, Matteo Mondelli (Ratsmitglied der Gemeinde Griante/Cadenabbia)

Cadenabbia ist Partnerstadt von Bad Honnef in Nord-Italien und liegt am schönen Comer See. Die Gemeinde war Urlaubsort von Bundeskanzler Konrad Adenauer. Um an den Feierlichkeiten zum 50. Todestag von Konrad Adenauer teilzunehmen, waren Bürgermeister Luigi Vanini und eine Delegation von Bürgern aus Cadenabbia nach Bad Honnef gekommen. Gleichzeitig wurde daran erinnert, dass die Städtepartnerstadt seit 25 Jahren besteht.

Die italienischen Gäste trafen sich zu einem Termin abseits der Gedenkveranstaltungen mit Bürgermeister Otto Neuhoff in dessen Büro im Bad Honnefer Rathaus. Die Begegnung war sehr herzlich. Die beiden Bürgermeister hatten schnell ein gemeinsames Thema: Sie sprachen über den Haushalt von Stadt und Gemeinde.

Die Doppelgemeinde Griante/Cadenabbia hofft auf Hilfe, damit sie den Anteil an der Kurtaxe, der ihr zusteht, auch tatsächlich verbuchen kann, um so ihr Budget zu verbessern. Um die 800 Betten für die Touristinnen und Touristen gibt es dort. Viele der Hotels und Pensionen liegen an der Prachtstraße, der Promenade am Comer See. Als Bürgermeister ist Luigi Vanini ehrenamtlich tätig und im Hauptberuf führt er einen Elektrobetrieb.

Einig war man sich, dass sich Konrad Adenauer einen traumhaft schönen Urlaubs-Ort ausgesucht hatte, denn Berge und See formen ein einzigartiges Landschaftsbild. cp

 

 

 

Stellungnahme der Stadt Bad Honnef

Nutzung der ehemaligen Kaiser’s-Filiale

Bezugnehmend auf die Anfragen von Vertreterinnen und Vertretern der Presse und der Werbegemeinschaft Centrum e.V. teilt die Stadtverwaltung Bad Honnef mit, dass sie am gestrigen Nachmittag erstmalig angesprochen wurde und die Information erhielt, dass die Mayersche Buchhandlung ein mögliches Interesse an der Ansiedlung in der ehemaligen Kaiser’s-Filiale in der Hauptstraße 42 habe.

Wie wahrscheinlich dies ist, kann derzeit städtischerseits nicht genau eingeschätzt werden. Die Informationen konnten im Kontakt zum Verpächter bislang nicht verifiziert werden.

Auf die Form der Nutzung der Räumlichkeiten hat die Stadt keinen Einfluss. Sie steht jedoch im regelmäßigen Austausch mit dem Verpächter. Dabei ist u.a. das Ziel, die städtischen Interessen in den Entwicklungsprozess der Immobilie einzubringen.

(Anmerkung: Vorangegangen war eine Anfrage von Georg Zumsande an die Stadtverwaltung.)