Der neue Golf

Golf 2017.

Der Golf ist das Fahrzeug, das seit Generationen die eigene Klasse prägt. Mit Innovationen und bewährten Stärken, die Ihnen jeden Tag zur Seite stehen. Und weil jeder Mensch andere Bedürfnisse hat, gibt es verschiedene neue Modelle.

Der neue Golf überzeugt auch unter formalen Aspekten bis ins Detail: Die Frontpartie fällt durch einen betont athletischen Kühlergrill mit Volkswagen Emblem auf, hinter dem sich der Frontsensor für verschiedene optionale Assistenzsysteme verbirgt. In den Ausstattungsvarianten Comfortline und Highline wird der Kühlergrill von feinen Chromleisten verziert.

Dabei lassen ihn die schlanken Scheinwerfer, die hoch in den Kotflügel hineinragen, und die nach unten abflachenden Stoßfänger besonders flach wirken und dynamisch auftreten. Seine schwungvolle Silhouette mit der charakteristischen C-Säule versprüht in Kombination mit seinem großzügigen Radstand und den kurzen Überhängen den Elan, der eines Golf würdig ist.

Hinten überzeugen die kraftvoll-eleganten Konturen, der Heckdiffusor und die selbstbewusst wirkenden LED-Rückleuchten.

Erleben Sie bei uns die neue Golf Familie in Aktion.

Wildtiere in der Stadt

Einladung zum Themenabend

Der Tierschutz Siebengebirge lädt zu einem Themenabend mit dem Titel: ‘Wildtiere in der Stadt‘ ein. Referentin Stefanie Huck von der Wildtierstation Retscheider Hof in Bad Honnef wird den Vortrag halten. Wann? Am Freitag, den 7. April um 19.30 im Veranstaltungsraum des Restaurants Il Pozzo in Windhagen, Brunnenstr. 11. Der Eintritt ist frei. Jeder interessierte Besucher ist herzlich willkommen.

Heute ist es fast einfacher, die heimische Tierwelt in der Stadt zu beobachten als in Feld und Flur. Aber nicht nur einheimische Wildtiere haben diesen Lebensraum für sich erkannt und machen ihn sich zu Nutze. Exoten wie Waschbär und Halsbandsittich breiten sich zunehmend aus. Referentin Stefanie Huck von der Wildtierstation Retscheider Hof wird die Teilnehmer über die aktuelle Ausbreitung verschiedener einheimischer Arten wie Fischotter, Wildkatze, Biber und Co, aber auch über gebietsfremde Arten wie Waschbär, Mink und Marderhund informieren. Was kommt auf NRW zu und was erwartet unsere Region? Auf was sollte und muss man sich vorbereiten? Und mit wie viel Wildtier ist in unserer direkten Nachbarschaft zu rechnen?

Es verspricht, ein abendfüllendes und spannendes Programm zu werden.

Weitere Infos: www.tierschutz-7gebirge.de oder www.retscheider-hof.de

Foto: Wildkatze, Fotograf: Andrea Hergersberg

Astronomietag am 25. März

Öffentliche Beobachtungsaktion der Sternwarte Siebengebirge e.V. auf dem Drachenfels

Zum bundesweiten Astronomietag, am Sa. 25. März 2017, bietet der
Sternwarte Siebengebirge e.V. auf dem Drachenfelsplateau eine öffentliche
Beobachtung des Sternenhimmels an. Bei klarem Himmel baut der Verein dort
Teleskope auf. Der Orionnebel, der Sternhaufen der Plejaden und der Planet
Jupiter mit seinen Monden gehören zu den Beobachtungszielen. Auch der
aktuell sichtbare Komet 41P/Tuttle-Giacobini-Kresak kann ein Ziel sein,
wenn er beim Blick durchs Teleskop hell genug ist.

Zum Einsatz kommt das neue Spiegelteleskop der Sternwarte mit einem halben
Meter Durchmesser und einer Brennweite von zwei Metern. Das „DrachenAUGE
ins Universum“ ist das größte, mobile und öffentlich nutzbare Fernrohr in
der Region Bonn/Rhein-Sieg. Der Astronomietag findet einmal im Jahr statt.
Er wurde von der bundesweiten Vereinigung der Sternfreunde e.V. ins Leben
gerufen.

Lokaltermin:
Samstag, 25. März 2017
Drachenfelsplateau neben dem Glaskubus
Beginn: ca. 20:00 Uhr
Ende: ca. 23:00 Uhr

ACHTUNG Wetter: Bei schlechtem Wetter wird die Beobachtung auf einen
anderen Termin verschoben, der frühzeitig genug angekündigt wird. Ob die
geplante Beobachtung -wetterbedingt- stattfinden kann, dass erfährt man
spätestens am 25. März unter www.Sternwarte-Siebengebirge.de.

Alle ausführlichen Infos zum Event unter:
http://www.sternwarte-siebengebirge.de/beobachtungsaktion-zum-astronomietag-am-25-maerz-auf-dem-drachenfels/

Stichwort: EARTH HOUR
Am 25. März, Ab 20:30 Uhr, ruft der WWF übrigens weltweit dazu auf für
eine Stunde auf künstliche Beleuchtung zu verzichten. Infos unter
http://www.wwf.de/earthhour/
Zeitgleich könnten wir bei unseren astronomischen Beobachtungen also auch
von einem etwas dunkleren Himmel über den Städten Bad Honnef und
Königswinter Siebengebirge profitieren, wenn viele Bürger mitmachen.

Christian Preuß und das Team der Sternwarte Siebengebirge e.V.

Sportler des Jahres

Sport wird groß geschrieben im Rhein-Sieg-Kreis! Davon künden nicht zuletzt die beeindruckenden Erfolge von Sportlerinnen und Sportler aus dem Kreis bei den olympischen Spielen und bei nationalen sowie internationalen Meisterschaften im vergangenen Jahr.

Noch einmal standen diese Erfolge im Blickpunkt bei der traditionellen Sportlerehrung, zu der der Rhein-Sieg-Kreis und die Kreissparkasse Köln gemeinsam einluden und verdiente Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2016 auszeichneten. Dabei ging es nicht nur um den Spitzensport – auch im Breitensport verdienten überzeugende Leistungen Anerkennung.

„Unsere Sportlerinnen und Sportler machen uns sehr viel Freude. Wir geben gerne etwas von dieser Freude zurück, wenn wir die vorbildlichen Leistungen öffentlich anerkennen“, sagte Landrat Sebastian Schuster, der die Ehrung gemeinsam mit Ralf Klösges, Direktor der Direktionen Rhein-Agger und Sieg der Kreissparkasse Köln, und Wolfgang Müller, Präsident des KreisSportBundes Rhein-Sieg e.V., vornahm.

Beeindruckend lang war die Liste mit über 70 zu ehrenden Frauen und Männern, hiervon vier in der Klasse der Senioren. Sie alle gewannen als Einzelkämpfer oder im Mannschaftssport olympische Medaillen oder belegten bei Deutschen Meisterschaften, Europameisterschaften oder Weltmeisterschaften einen der vorderen drei Plätze. Spitzenleistungen haben auch die acht Personen erbracht, die mindestens 50 Mal die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen erfüllt haben.

In kurzweiligen Gesprächen mit Moderator Jürgen Schmitz berichteten die Sportlerinnen und Sportler aus ihrem Trainings- und Wettkampfalltag. Einmal mehr wurde dabei deutlich, dass Erfolge immer einen langen Atem und viel persönlichen Einsatz voraussetzen – nicht nur der Athleten selbst, sondern besonders auch der Familien und der Vereine. Dies unterstrichen auch Michael Scharf, der Leiter des Olympia-Stützpunktes Rheinland, und Christian Brand, Geschäftsführer der Stiftungen der Kreissparkasse Köln, als sie mit Jürgen Schmitz über die Unterstützungsmöglichkeiten für junge Sportlerinnen und Sportler sprachen.

Die „Sportler des Jahres“, die zuvor von den Leserinnen und Lesern der Rhein-Sieg-Rundschau, der Bonner Rundschau und des Rhein-Sieg-Anzeigers gewählt worden waren, wurden an diesem Abend ebenfalls bekanntgegeben und geehrt. Liegen der Sportlerehrung des Kreises und der Kreissparkasse die zählbaren Erfolge, das heißt die erreichten Platzierungen, zugrunde, so können beim Votum der Leserschaft auch andere Faktoren ausschlaggebend sein. Hier wie dort waren jedoch die Ruderinnen und Ruderer des Siegburger Rudervereins an vorderer Stelle vertreten – ist doch der Sport auf dem Wasser mit Ruderboot, Kajak oder Kanu ein besonderes Aushängeschild des Leistungssports im Rhein-Sieg-Kreis. rsk

Heute diskutiert der Ausschuss…

Mittwoch, 22.März 2017 ab 18 Uhr, im SIBI

1. Der Ausschuss beschließt, die Schaltung der Lichtsignalanlage Linzer
Straße/Feilweg/Leybergstraße und die damit verbundene Verkehrsführung in der bestehenden Form beizubehalten.

2. Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung, die Kardinal-Frings-Straße als Zone 30
auszuweisen und innerhalb der ausgewiesenen Zone die Einrichtung eines 50-
100m langen Verkehrsberuhigten Bereiches zu prüfen. Im Falle eines positiven
Prüfungsergebnisses ist die Maßnahme umzusetzen.

Begründung

Mit dem Ausbau der Linzer Straße wurde in dem Knotenpunkt Linzer Straße/
Feilweg/ Leybergstraße eine neue Lichtsignalanlage (LSA) installiert. Diese wurde
am 08.12.2015 in Betrieb genommen.

In seiner Sitzung vom 26.04.2016 hat der Ausschuss beschlossen, das
Linksabbiegen von der Linzer Straße in den Feilweg und in die Leybergstraße
probeweise für 6 Monate zu unterbinden und die Nachtabschaltung auf 20 Uhr
vorzuziehen. Zudem sollte das bestehende 3-Phasensystem auf ein 2-
Phasensystem umprogrammiert werden. Die Umsetzung der Umprogrammierung
des 2-Phasensystems und der Nachabschaltung erfolgte am 04.07.2016.
Zur Beobachtung des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer – insbesondere von
verbotswidrigen Linksabbiegevorgängen in den Feilweg und in die Leyberstraße – hat
die Verwaltung in der Folge am 20., 27., 28. und 29.07.2016, am 09. und 10.08.2016
sowie am 27.09.2016 von 7:00 bis 16:00 Uhr, Erhebung durchgeführt. Im Zuge der
Erhebungen konnten jedoch nur vereinzelte Verstöße beobachtet werden, weshalb
die Angelegenheit am 06.09.2016 an die Polizei weitergeleitet wurde, mit der Bitte
den Bereich der o.a. LSA vorübergehend mit in die Überwachung des fließenden
Verkehrs einzubeziehen. Bis heute liegen der Verwaltung keine negativen
Erkenntnisse der Polizei für den Bereich der o.a. LSA vor.

Weiterhin wurden am 21.07.2016 sowie am 09. und 10.08.2016 Verkehrszählungen
in der Kardinal-Frings-Straße durchgeführt. Es bestand Grund zur Annahme, dass
Verkehrsteilnehmer, welche die Ampelanlage in der Linzer Straße aufgrund der
Wartezeiten oder des Linksabbiegeverbots umfahren wollen, die als
verkehrsberuhigten Bereich ausgeschilderte Kardinal-Frings-Straße als Abkürzung
benutzen. Da die Zählungen in diesem Zeitraum keine Auffälligkeiten hergaben,
wurden diese eingestellt.

Anfang des Jahres ergingen bei der Verwaltung die als Anlage beigefügten Eingaben
von Anwohnern der Kardinal-Frings-Straße vom 22.01.2017 und vom 02.02.2017.
Darin führen die Anwohner Beschwerde über die empfundene Zunahme des
Verkehrsaufkommens in der Kardinal-Frings-Straße. Es wird die Vermutung
aufgestellt, dass diese Zunahme durch einen Umfahrungsverkehr der o.a. LSA
hervorgerufen wird.

Auf Grund der Eingaben der Anwohner wurden am 07. und 08.02.2017 in den Zeiten
von 7:00 bis 9:00 Uhr und von 12:00 bis 14:00 Uhr erneute Verkehrszählungen
durchgeführt, um die tatsächliche Anzahl der Durchfahrten festzustellen. Zudem
wurde (aufgrund der in den Eingaben geschilderten
Geschwindigkeitsüberschreitungen) vom 07. bis 16.02.2017 ein
Geschwindigkeitsmessgerät in der Kardinal-Frings-Straße positioniert.

Während der Verkehrszählungen durchfuhr aus Richtung Feilweg stündlich 1
Fahrzeug die Kardinal-Frings-Straße ohne Halt. Aus Richtung Linzer Straße wurde
die Kardinal-Frings-Straße von stündlich 3-4 Fahrzeugen ohne Halt durchfahren. Ein
auffälliger Umfahrungsverkehr über die Kardinal-Frings-Straße konnte mithin nicht
festgestellt werden.

Die Geschwindigkeitsmessungen ergaben in Fahrtrichtung Feilweg eine
durchschnittliche Geschwindigkeit von 24 km/h (2.171 Fahrzeuge). In Fahrtrichtung
Linzer Straße betrug die durchschnittliche Geschwindigkeit 31 km/h (1.907
Fahrzeuge). Die gemessenen Geschwindigkeiten sind für einen Verkehrsberuhigten
Bereich (vorgeschriebenen Schrittgeschwindigkeit 4-7 km/h) selbstverständlich zu
hoch.

Die Bitte an die Polizei, Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, wurde von dort
aus mit dem Hinweis auf die Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06)
abgelehnt. Danach sollte ein Verkehrsberuhigter Bereich eine gesamte Länge von
300m nicht überschreiten.

Die als Verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesene Kardinal-Frings-Straße verfügt über eine Länge von 355m. Das Verhältnis von Weg und Zeit ist hier nicht mehr hinreichend nutzungsverträglich um die nötige Aktzeptanz für die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit bei den Verkehrsteilnehmern zu erreichen.

Es wird daher empfohlen, die Kardinal-Frings-Straße als Zone-30 zu beschildern und
innerhalb der Zone einen 50-100m langen zusätzlichen Verkehrsberuhigten Bereich
zu prüfen. Sofern hiergegen keine Bedenken erhoben werden, sollte die
Beschilderung umgesetzt werden.

Hinsichtlich der Nachtabschaltung ab 22 Uhr hat die Bezirksregierung auf schriftliche
Anfrage vom 06.07.2016 von einer derartige Maßnahme abgeraten. Vorläufig handelt
es sich um eine voll verkehrsabhängige LSA, welche bei Bedarf sofort Grün schaltet.
Die Wartezeit ist abends mithin wenn überhaupt gering. Nach den
Verwaltungsvorschriften zur StVO sollen LSA in der Regel zudem grundsätzlich auch
nachts in Betrieb gehalten werden. In diesem Zusammenhang verweisen die
Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) darauf, dass durch das Abschalten von
LSA eine deutlich erhöhte Unfallwahrscheinlichkeit, insbesondere beim Einbiegen
und Kreuzen besteht. Die hieraus resultierenden volkswirtschaftlichen Verluste
können laut der Bezirksregierung deutlich höher sein als die bewertbaren
Einsparungen beim Energieverbrauch und bei den Warte- und Reisezeiten sowie der
etwaige Nutzen im Hinblick auf die Nachtruhe und eventuelle
Umweltverbesserungen. Zur Unterstützung dieser Aussage verweist die
Bezirksregierung auf eine im Jahr 2008 durchgeführte exemplarische Untersuchung
des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. für die
Unfallforschung der Verkehrssicherer. Durch diese Untersuchung wurde
nachgewiesen, dass die weit verbreitete Praxis der Kommunen, LSA nachts
abzuschalten, aus Sicherheitsgründen nicht zu vertreten ist. Zur Abschaltung der o.a.
LSA ab 22:00 Uhr liegen der Verwaltung derzeit keine negativen Erkenntnisse vor.
Eine Ausdehnung der Abschaltung sollte jedoch aus den vorgenannten Gründen
unterbleiben. sbh

RHÖNDORF: Stufenfreier Bahnhof

Planungen beginnen in diesem Jahr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 10. März 2017 hat der Hauptausschuss des Nahverkehrsverbundes Rheinland
(NVR) die Finanzierung der Modernisierung von insgesamt 34 Bahnhöfen und Haltestellen beschlossen, darunter auch dem Bahnhof Rhöndorf. Es ist davon auszugehen, dass die Verbandsversammlung den Beschluss am 24. März 2017 bestätigt. Die Modernisierungsoffensive wird von der DB Station & Service AG umgesetzt.

Der Beschluss umfasst den Umbau zu einem stufenfreien Bahnhof. Somit haben die Gespräche, die die Stadt Bad Honnef unter Beteiligung des Landrats des Rhein-Sieg-Kreises und des Region Köln-Bonn e.V. im vergangenen Jahr geführt haben, zu einem weiteren Erfolg geführt.

Bereits in 2017 wird die Planung der Maßnahmen
erfolgen. Die Kosten hierfür trägt das Bundesministerium für Verkehr über das
Zukunftsinvestitionsprogramm – Planungsvorrat. Durch den aktuellen Beschluss ist
nun mit einer baulichen Umsetzung spätestens bis zum Jahr 2022 zu rechnen.
Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2014 werden die stufenfreie
Gestaltung des Bahnsteigs an Gleis 1 über die vorhandene Rampe verbessert,
indem diese verlängert und damit weniger steil gestaltet werden soll. Für den
Mittelbahnsteig (Gleis 2 und 3) werden der Bau einer zusätzlichen Unterführung zum
Weg „Am Steinchen“ sowie ein Aufzug auf den Bahnsteig und eine Treppe geplant.
Des Weiteren werden alle Bahnsteige auf eine Höhe von 55 cm gebracht. Ein
barrierefreier Einstieg (Bahnsteighöhe von 76 cm) ist nicht möglich, da der Bahnhof
am Nord-Süd-Korridor für die Lademaßüberschreitung liegt. Hier muss sichergestellt
sein, dass Güterverkehr mit Überbreite weiterhin fahren kann. Die Überwindung des
noch bestehenden Höhenunterschiedes wird durch im Fahrzeug installierte Rampen
ermöglicht.
Bei den Verhandlungen hatte die Stadt Bad Honnef gemäß Ratsbeschluss vom
01.09.2016 die Priorität auf den Bahnhof Rhöndorf gelegt, da hier ein besonders
hoher Bedarf durch das Haus Rheinfrieden besteht. Parallel wird der Bau eines
neuen Haltepunktes weiter verfolgt, zumal die Bahn einen Umbau des bestehenden
Bahnhofs Bad Honnef als aussichtslos eingestuft hat.eb

DFB-Mobil beim HFV

Am Sonntag, den 26.03.2017 ab 13 Uhr findet auf dem Sportplatz an der Schmelztalstraße in Bad Honnef eine kostenlose Fortbildung für die Vereinstrainer des JFV Siebengebirge, FV Bad Honnef und SV Rheinbreitbach statt. Das DFB-Mobil macht in Bad Honnef halt!
Der DFB kommt mit seinen Trainern direkt an die Basis! Mit den 30 DFB-Mobilen besucht der DFB seit Mai 2009 bundesweit seine Fußballvereine.

Ziel ist es, den Nachwuchstrainern, die überwiegend nicht lizenziert sind, direkt und unkompliziert praktische Tipps zu geben. Bei dem DFB-Mobil-Besuch führen lizenzierte Teamer ein Demonstrationstraining durch und informieren Vereine und Grundschulen über weitere Bildungsangebote sowie über Zukunftsthemen des Fußballs. Highlight jedes Besuches ist das Demotraining. Nach dem Training folgt stets der Informationsblock zu den Themen Nachbesprechung der Praxis, Qualifizierung, Amateurfußballkampagne sowie Landesverbandsthemen.

Diese Demo-Trainingseinheiten werden mit den E- und D-Junioren des JFV durchgeführt. Neben den eigenen Vereinstrainern, den Trainern des HFV und SVR lädt der JFV-Siebengebirge alle interessierten Trainer und Betreuer der umliegenden Vereine herzlich ein. Die Teilnahme ist für alle Trainer kostenlos. Eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich. ma

Generalprobe total verpatzt

Aesthetic Racing aus Bad Honnef zurück am Ring

Am kommenden Wochenende startet die VLN-Langstreckenmeisterschaft – die weltweit größte Breitensportserie – mit der 63. ADAC Westfalenfahrt in ihre 41. Saison auf dem Nürburgring. Eine mehr als deutliche Steigerung auf insgesamt 187 Nennungen deutet darauf hin, dass den Fans auch diese Saison wieder packender Motorsport vom Feinsten geboten werden wird.

Und wie eh und je ist das Feld der Starter bunt gemischt: Fünf Cup-Klassen, die PS-starken GT3 Boliden, die TCR-Rennwagen, die erstmals in einer eigenen Klasse gewertet werden, und ein breites Feld seriennaher Produktionswagen garantieren den Fans entlang der legendären Nordschleife des Nürburgrings Rennaction vom Feinsten in allen Klassen! Allen, die das Rennen – leider – nicht vor Ort miterleben können, bietet sich die Möglichkeit, das Training (ab 08:30 Uhr) und das über die Distanz von vier Stunden gehende Rennen, das um 12:00 Uhr startet, im erweiterten Live-Stream auf vln.de ebenso wie auf Facebook zu verfolgen.

Mit am Start sein wird dann auch wieder das in Bad Honnef beheimatete Team aesthetic racing um Dr. Dr. Stein Tveten, das am vergangenen Samstag bei regnerisch kaltem Wetter die Probe- und Einstellfahrten zu einem Testlauf nutzte. „Wenn die alte Regel stimmt, dass auf eine verpatzte Generalprobe eine gelungene Premiere folgt, dann müssten wir schon fast in der Favoritenrolle sein“, so Tveten ironisch nach einem problembehafteten Testtag! „Aber Spaß beiseite: Wir haben den neuen Motor für unseren Porsche 991 leider erst wenige Tage vor dem Test erhalten.

Die Zeit für den Aufbau des Wagens war so viel, viel zu kurz.“ Vor dem Team liegt bis zum kommenden Wochenende auf alle Fälle noch eine Menge Arbeit, um die technischen Probleme im Umfeld des Motors und des Getriebes abzustellen. „Wenn man dem heutigen Tag etwas Positives abgewinnen möchte, dann sicher die Tatsache, dass wir nun wissen, welche Hausaufgaben wir noch zu erledigen haben“, so der technische Leiter Sven Fischer.

Und ob die Probleme mit dem in Eigenregie eingesetzten Porsche nicht schon genug gewesen wären, musste das Team um Tveten kurz vor Ende der Testfahrten dann auch noch erfahren, dass der vermietete BMW im Streckenabschnitt Klostertal auf nasser Strecke verunfallt war, der Fahrer aber unverletzt blieb.

Positives gab es dafür von den Neulingen im Team aesthetic racing zu berichten. Natalie Weber und Kyle Schut, die gemeinsam auf einem weiteren BMW 325i E90 in der Rundstrecken-Challenge an den Start gehen werden, bestanden samstags ihren Lizenzkurs in Mendig. Am Sonntag dann stand im Rahmen der Touristenfahrten ein kleiner Test auf der Nordschleife an. Dem Verfasser dieser Zeilen wurde dabei die Ehre zuteil, Natalie Weber als Beifahrer bei ihren allerersten Kilometern auf der Nordschleife mit allerlei Ratschlägen zur Ideallinie unterstützen zu dürfen.

„Wenn Du auf feuchter und kalter Strecke deine ersten Erfahrungen mit der Nordschleife machst, dann verstehst Du recht schnell, warum sie „Grüne Hölle“ genannt wird. Für mich geht es bis zum Start in zwei Wochen vorrangig darum, meine Streckenkenntnisse deutlich zu steigern“, so Natalie Weber.

Noch eine Anekdote zum Schluss: Haben Sie auch schon Erfahrungen gemacht mit Frauen, die weiße Stiefel kaufen wollten, nur um dann nach Stunden mit blauen Pumps das Geschäft zu verlassen? Nach den Testfahrten musste Weber ja auch noch ein komplettes Rennfahreroutfit kaufen. Der Overall sollte in Farbe crème oder blau sein, nur auf keinen Fall rot! Nun darf der geneigte Leser gerne einmal raten, welche Farbe er schlussendlich hatte …                                                                                                     H.J.Kniebes

Diskussionsgrundlage zum Flossweg

Von Detlef Alwes, Axel Böhmert, Hans-Michael Klein, Wolfgang Walkembach zu den bisherigen Abläufen und den aktuellen Sorgen der Anwohner

Am 26.1.2017 wurde uns anlässlich einer Anliegerinformation offiziell die Vorplanung zum Ausbau des Floßweges vorgestellt. Am Ende dieser Versammlung, die mit über 200 Personen besucht war, haben 100 % der Anlieger diese Pläne abgelehnt, ebenso wurde der Wegfall der Absperrung bis auf eine Gegenstimme abgelehnt.

Die Befürchtungen der Anwohner sind, dass aus einer ruhigen Wohnstrasse, an die mehrere Spielstrassen stoßen, eine belebte Durchgangsstrasse wird, die auch von Nicht-Anliegern als Umgehung der Linzerstrasse genutzt wird. Darauf ausgelegt sind auch die Planungen der Stadtverwaltung zu bewerten, denen an der Stelle energisch widersprochen werden muss.

Inzwischen wurde auch von den Anwohnern des Floßwegs eine Unterschriftenaktion durchgeführt mit den grundlegenden Aussagen: 
Wir wenden uns gegen den Umbau in eine Durchgangsstrasse und wir wollen die existierende Absperrung beibehalten. 
Mit ebenso großer Eindeutigkeit wie schon am 26.01. sprachen sich nahezu alle Anlieger für diese Thesen aus. Vergangene Woche wurden diese Unterschriften dem Bürgermeister überreicht.

In unseren Sorgen und Befürchtungen beziehen wir uns u.a. auf das Leitbild der Stadt Bad Honnef von 2003, in dem die Stadt im Kapitel Wohnen die Ziele formuliert hat: „Die vorhandene Wohnqualität ist für die bereits hier lebenden Menschen langfristig zu sichern“. Weiter heißt es: „Zunehmende Verkehrsbelastungen und Gefährdungen bislang ruhiger Wohngebiete sind zu vermeiden.“

Weiterhin ist auf den Beschluss vom 29.06.1995 zur Absperrung des Floßwegs zu verweisen, in dem die Verwaltung beauftragt wird, die aktuelle Absperrung in eine „endgültige Schließung“ umzuwandeln.

Zur Begründung für den Ausbau des Floßweges seitens der Stadt:
Zitat aus der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Bauen am 09.12.15 zur Beschlussfassung Vorlage Nr. 320/X:

Der Floßweg „…ist seit vielen Jahren als Wohngebietssammelstraße abschnittweise in einer Ausbauqualität einer Baustraße entwickelt worden. Die zwischenzeitlich generierten Verkehrsbelastungen passen nicht mehr zu den realisierten Ausbauquerschnitten…“

Den Begriff „Wohngebietssammelstraße“ gibt es nicht in der RASt 06. Entweder Wohnstraße oder Sammelstraße. Hierzu gibt es unterschiedliche Kriterien.

Anmerkung zur Verkehrsbelastung: seit 20/25 Jahren hat der Verkehr nicht wesentlich zugenommen, da zu dieser Zeit die Bebauung weitgehend abgeschlossen war, abgesehen von einzelnen Lückenschließungen.

Im GA vom 24.01.17 war eine Begründung seitens der Stadt zu lesen:

„Länger als 5 bis 10 Jahre werde die 780 m lange provisorische Asphaltschicht nicht mehr halten.“

Woher kommt diese nicht belastbare Behauptung? Es gäbe Gutachten. Auf die direkte Frage eines Anwohners am 26.01., wer diese Gutachten erstellt habe, gab es keine konkrete Antwort.

Die Behauptung, dass es sich beim Floßweg um eine Baustraße handle, ist unwahr. Die Straße besteht mindestens seit der Zeit, als der Wohnpark (!) Drieschweg gebaut wurde und war niemals eine Baustraße, dies war allein der Breitbacher Graben. Der Floßweg ist in einem recht guten Zustand: keine Schlaglöcher, keine Absenkung der Kanaldeckel. Ausbesserungsbedürftig ist der mittlere Teil zwischen den beiden Einmündungen des Rosenweges.

Den Floßweg gibt es in der urkundlichen Erwähnung seit 1920. Hat er vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes (30.06.1961) Erschließungsfunktion und ist für diese Zwecke endgültig hergestellt, ist er als historische Straße zu bezeichnen.

Straßen werden nach Belastungsklassen (Richtlinie für Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen RStO12) eingeteilt. Hier ergibt sich für den Floßweg eine Belastung von annähernd Null (gem. der Berechnungsformel der dimensionierungsrelevanten Beanspruchung), d.h. eine Belastungsklasse Bk0,3 (Wohnwege), höchstens Bk1,0 (Wohnstraßen).
Sollte der Floßweg seitens der Stadt als Baustraße geführt werden, dann müsste noch heute ein Bautagebuch geführt werden. Dies ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Fall.

Zur Planung der Stadt

Die Planung der Stadt zum Ausbau des Floßweges wird als Vorplanung bezeichnet.
Die seit Nov. 2015 veröffentlichten Zeichnungen der Fischer Ingenieurbüro GmbH kennzeichnen diese im Schriftfeld als ‚Straßenausbauplanung Floßweg‘. Darüber hinaus sind für verschiedene Stellen des Floßweges detaillierte Fahrbahnquerschnitt-Zeichnungen angefertigt worden, teilweise mit Lieferantenangaben, ausgelegt als Sammelstraße.
Von der Stadt wurde am 02.02.17 bei einer Bürgerfragestunde im Rat gesagt, dass eine Vorplanung beauftragt und finanziert wurde.

Wenn also der Auftrag lautete, eine Vorplanung durchzuführen, aber darüber hinaus vom Auftragnehmer eine Ausführungsplanung für eine Sammelstraße* durchgeführt wurde, ergeben sich folgende Fragen:
Wie genau lautete der Auftrag zur Ausarbeitung einer Vorplanung?
Wer hat die Leistungsbeschreibung, das Lastenheft bzw. die Spezifikation geschrieben und wie lauten diese?
*) Belastungsklasse Bk1.8 bedeutet Sammelstraße (auch Busverkehr ist als Merkmal einer Sammelstrasse benannt), wenig befahrene Hauptgeschäftsstraße, Bauklasse III nach RStO 01

Wieso hat der Auftragnehmer an Stelle der Vorplanung (Planungsstufe 1 gem. RASt 06) bereits eine Ausführungsplanung (Planungsstufe 3 als Grundlage für Ausschreibung und Vergabe) ausgearbeitet, für die er offensichtlich weder beauftragt noch bezahlt wurde?
Wie soll der Auftragnehmer beauftragt und finanziert werden für die endgültige Ausführungsplanung, wenn diese bereits erfolgt ist?
Liegt hier eine nicht vereinbarte Vorleistung vor? Oder hat die Stadt evtl. dem Auftragnehmer signalisiert, dass er in jedem Fall mit der Beauftragung zur endgültigen Planung rechnen kann?
Wie kommt der Auftragnehmer dazu, detaillierte Zeichnungen zur Ausführung einer Sammelstraße – gekennzeichnet mit Bk1.8 *) – zu erstellen, die als Grundlage zur Ausschreibung und Vergabe dient?
Wie wird der Auftragnehmer honoriert, wenn er für die Vorplanung bezahlt wurde, aber eine Ausführungsplanung geliefert hat? Was ist, wenn es nicht zur Ausführung des Ausbaus kommt?
Wenn ein Auftragnehmer bei einem öffentlichen Auftrag mehr macht als beauftragt, so ist dies rechtlich fragwürdig. Dies ist juristisch zu prüfen.
Gem. RASt 06 §3.3 wäre für eine Straße der Bauklasse III eine Analyse des Unfallgeschehens erforderlich. Ist diese durchgeführt worden?

Wenn eine Vorplanungsphase beabsichtigt war, warum wurden keine alternativen Lösungen untersucht, die realisierbar und kostengünstiger wären? Solche Lösungen gäbe es.
Weiterhin ist als gravierender Mangel zu bezeichnen, dass zudem der Drieschweg verbreitert werden müsste, bevor überhaupt der Floßweg zu einer Durchgangsstraße umgewandelt werden könnte. Der Drieschweg ist vor wenigen Jahren erst neu erstellt worden und kann nicht wieder zur Disposition stehen. Er hat eine Breite von 4,20 m und kann jetzt nur von 2 Kleinwagen im Gegenverkehr gleichzeitig befahren werden. Dieser wäre also der Flaschenhals eines Projekts „Ausbau Floßweg“. Eine Planung, die nicht zu Ende gedacht wurde.

Die Stadtverwaltung handelt nicht im Sinne ihres nach außen dokumentierten Vorhabens eine Vorplanung darzustellen. Das kann als Täuschung des Rates und der Anwohnerschaft bewertet werden.
Indem in der dokumentierten Planung der Stadtverwaltung zudem die Sperrung des Floßwegs aufgehoben wird, handelt die Stadtverwaltung an der Beschlusslage vorbei, mit der die Sperrung als eine endgültige Schließung zum 29.06.1995 deklariert ist.

Zu den Kostenbeiträgen der Anlieger

Wie werden die 90%-Beiträge der Anwohner begründet? Der Satzung der Stadt Bad Honnef über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG für straßenbauliche Maßnahmen (KAG-Satzung) ist dieser hohe Ansatz nicht zu entnehmen, sondern max. 75%.
Die Kosten des Ausbaus werden als Erschließungskosten veranschlagt.

Der Floßweg ist erschlossen

Ggf. also Erneuerung oder Unterhaltsmaßnahme?

Welcher wirtschaftliche Vorteil soll den Anwohnern durch den Ausbau des Floßweges entstehen, um deren hohe Beiträge zu rechtfertigen (§ 1 der Satzung ‚Erhebung des Beitrages‘)?

Die Planungen der Stadtverwaltung sind für die Anwohner in Gänze negativ.
Zudem kommt es durch die Ausführungsplanung in der vorliegenden „Luxusausführung“ zu Belastungen der Anwohner, die sozial nicht verträglich sind. Von Rentnerehepaaren, die ihr Haus auf einem relativ großen Grundstück besitzen, wird berichtet, dass sie mit einem Eigenanteil von ca. 40.000 € zu rechnen haben, der für sie nicht zu finanzieren ist und sie zur Aufgabe ihres Alterssitzes zwingen würde.

Hier werden die Anwohner gezwungen eine Planung zu finanzieren, die keiner der Anwohner will, die erhebliche Minderung der Wohnqualität mit sich bringt, die Wiederverkaufswerte ihrer Häuser erheblich mindert bzw. sie z.T. in die Zwangsversteigerung ihres Hauses bringt.

DRAGONS: Dämpfer zum Auftakt der Playdowns

Dragons unterliegen den BasketBären

Dragons Rhöndorf vs. Licher BasketBären 69:79 (16:14/18:20/25:20/)
Vor der beeindruckenden Kulisse von 1340 Zuschauern im DragonDome zeigten die Dragons Rhöndorf, dass sie den Abstiegskampf in der ProB angenommen haben. Aber trotz einer kämpferisch einwandfreien Vorstellung unterlagen die Dragons letztlich verdient mit 69:79 gegen Gäste aus Mittelhessen, die in der entscheidenden Spielphase cleverer und abgezockter agierten.

Es war der erwartet zähe Beginn im DragonDome, denn beiden Mannschaften war anzumerken, wie viel in den nun beginnenden Playdowns auf dem Spiel steht. Über zwei Minuten sollten vergehen, bis die 1340 Zuschauer Platz nehmen durfte, nachdem Florian Wendeler von der Freiwurflinie die ersten Drachen-Punkte zum 1:5 auf die Anzeigentafel bringen konnte. Es sollte an Yannick Kneesch sein, unter dem Jubel der Zuschauer die Dragons mit einem erfolgreichen 3er erstmals in Führung zu bringen, ehe Thomas Michel zum 11:8 nachlegen konnte.

Immer wieder angetrieben von ihrem Headcoach zeigten die Dragons sowohl in der Defense, wie auch in der Offense eine engagierte Leistung und bewiesen eindrucksvoll, dass der Kampf um den Klassenerhalt angenommen wird. Doch auch die Gäste aus Mittelhessen machten klar, warum auch sie bis zuletzt um die Playoffs gekämpft hatten und entsprechend ging es mit einem knappen Spielstand von 16:14 in den zweiten Spielabschnitt.

Dort ließen sich die Hausherren nicht so lange bitten und brachten in Person von Florian Wendeler mit der ersten offensiven Aktion direkt Punkte auf den Statistik-Bogen (18:14). Auffallend bei den Dragons war, dass jeder Spieler sofort bereit war Verantwortung zu übernehmen und so konnten sich bereits früh im zweiten Viertel acht Spieler mit erfolgreichen Würfen in den Stats eintragen.

Bei den Gästen war es an Youngster Jeffrey Martin die Akzente zu setzen und zum 27:27 auszugleichen, ehe Center Marian Schick eine 27:29-Führung für die BasketBären besorgen konnte. Und wenn es einmal läuft, dann läuft es eben und so legte Daniel Krause weiter nach zum 12:0-Lauf der Gäste, ehe Thomas Michel den Lauf unterbrechen konnte (29:32). Und es bewahrheitete sich wieder einmal, dass Basketball ein Spiel der Läufe ist, denn die Dragons antworteten mit einem 7:0-Lauf und konnten durch Anton Geretzki die Führung zurückerobern (34:33). Bis zum Pausentee sollte es den BasketBären lediglich gelingen, noch einen Freiwurf zu verwandeln und so baten die Schiedsrichter beim Stand von 34:34 zum Pausentee in die Katakomben des DragonDome am Menzenberg.

Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Korbjäger aus Hessen den besseren Start und erzielten durch Lamar Mallory die ersten Zähler des dritten Viertels (34:36). Die Dragons brauchten wie im ersten Viertel erneut etwas Anlaufzeit, ehe Capitano Frankl-Maus von der Freiwurflinie die ersten Drachen-Zähler verbuchen konnte (36:36). Es blieb ein Spiel auf Messers-Schneide, denn beide Mannschaften entschlossen sich dazu, nahezu jede mögliche Aktion des Gegners mit einem Foul zu unterbinden.

Dadurch bedingt, war das dritte Viertel vor allem durch Intensität und Hustle-Plays auf beiden Seiten geprägt, was beiden Teams die Möglichkeit bot, ausreichend Erfahrung an der Freiwurflinie zu sammeln. Rechtzeitig vor dem Viertelende war es Anton Geretzki, der mit seinen Aktionen maßgebliche Impulse zur 59:54-Führung der Dragons nach 30 gespielten Minuten setzte.

Wie zu erwarten war das letzte Viertel nichts für schwache Nerven, denn während die Dragons ihrerseits Chancen liegen ließen ihre Führung auszubauen, nutzten die Licher BasketBären ihre Chancen, um zum 61:61 auszugleichen. Jetzt kam es darauf an, wer die besseren Nerven hat, und die zeigten besonders in der Schlussphase die Gäste. Egal ob von der Freiwurflinie, am offensiven Brett oder von jenseits der 6,75-Meterlinie, immer wieder konnten die Licher BasketBären die wichtigen Würfe treffen und sich bei noch 1:34 Minuten verbleibender Spielzeit bereits vorentscheidend auf 67:74 absetzen und mit der Sirene einen 69:79-Auswärtssieg im DragonDome bejubeln.

Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir werden jetzt die Woche über viel Videostudium betreiben, um die passenden Anpassungen an unser Spiel vorzunehmen. Auch gegen Leipzig wartet vermutlich wieder viel Zonenverteidigung auf uns, darauf müssen und werden wir die passenden Antworten finden.“

Savo Milovic (Co-Trainer Dragons Rhöndorf): „Kämpferisch haben die Jungs alles in die Waagschale geworfen und wir können uns bei der Kulisse nur für die tolle Unterstützung bedanken. Leider hat es am Ende nicht gereicht, aber wir werden weiter arbeiten, um dann eben gegen Leipzig den ersten Sieg in den Playdowns einzufahren. Gratulation an Lich zum letztlich absolut verdienten Sieg heute Abend.“

Rolf Scholz (Headcoach Licher BasketBären): „Zunächst einmal großen Respekt an die Dragons, wie es die Mannschaft aufgefangen hat, dass ein Leistungsträger kurz vor den Playdowns das Team verlassen hat. Ich glaube letztlich haben unsere Veränderungen in der Defense den Ausschlag für uns gegeben, um hier heute als Sieger vom Feld zu gehen.“ ds

Rhöndorf: Reusch (5), Geretzki (10/2-3er), Wendeler (11), Frankl-Maus (9/1, 4 Assists), Lucier (0, 9 Rebounds), Trawick (9/1), Winterhalter (7), Tratnjek (0), Blass (0), Kneesch (5/1), Michel (13/1)

Lich: Mallory (20, 12 Rebounds), Krause (11/3), Simmons (11), Horstmann (2), Martin (11/1), Schick (8), Justice (0), Kraushaar (9/1), Kutzschmar (3), Pjanic (4)

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