Nachhaltigkeit in Bad Honnef

Mit Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Zukunft

Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ unterzeichnet Absichtserklärung zum UNESCO Weltaktionsprogramm „ESD for 2030“

Die Partnerinnen und Partner des Bildungsnetzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ hatten sich getroffen, um die Zielrichtung ihrer Arbeit für die kommenden Jahre festzuschreiben. In diesem Jahr startet das neue UNESCO-Programm „Education for Sustainable Development: Towards achieving the SDGs“ – kurz „ESD for 2030“ (dt. Übersetzung: BNE 2030). Als Folgeprogramm des Weltaktionsprogramms (WAP) betont das Programm die Rolle von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die globale Nachhaltigkeitsagenda und verdeutlicht, welchen Beitrag BNE zu jedem einzelnen der nachhaltigen Entwicklungsziele leisten kann.

Partnerinnen und Partner hier sind die Stadt Bad Honnef, das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef, die Bad Honnef AG, die IUBH Internationale Hochschule, der LIONS Club Bad Honnef, der LEO Club Bad Honnef und die Partnerschulen Privatschule Schloss Hagerhof, Katholische Grundschule Sankt Martinus, Theodor-Weinz-Gemeinschaftsgrundschule und Gemeinschaftsgrundschule Am Reichenberg.

In ihrer Absichtserklärung verpflichteten sie sich nach ihren institutionellen Möglichkeiten und gemeinsam mit den Verantwortlichen weiterer Bad Honnefer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, die Transformation der kommunalen Bildungslandschaft im Sinne der Agenda 2030 und die Umsetzung der darin enthaltenen Entwicklungsziele (SDGs) voranzutreiben. Als verlässliche Partner unterstützen sie die Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Lernorte in ihren Bemühungen, Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bad Honnef zu verankern und Nachhaltigkeit authentisch erlebbar und erfahrbar zu machen.

Erste Aktivitäten für 2021 sind bereits in Vorbereitung. Zum Weltwassertag im März 2021 wird die Bad Honnef AG einen Grundschul-Malwettbewerb zum Thema „Wasser wertschätzen“ ausrichten. Das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef wird im Mai seine Schülerakademie zum Thema Abwasser im Bad Honnefer Talbereich anbieten. Für den Spätsommer ist ein Pilotprojekt zur Ermittlung von Hitzeinseln in Planung.

Selbstverständlich geht auch die Arbeit zur Erweiterung des Bad Honnefer Bienenweges weiter. Das Netzwerk empfiehlt allen Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürgern seine informativen Lehrtafeln gerade in Zeiten von Corona. Die Infotafeln laden bei Spaziergängen zum Verweilen in der Natur an und enthalten wertvolle Tipps, die zur Nachahmung im privaten Bereich anregen und Beiträge zur Erhaltung der biologischen Vielfalt leisten.

Text: Maria-Elisabeth Loevenich

Foto: Die Unterzeichnung der Absichtserklärung zum UNESCO Weltaktionsprogramm im Bad Honnefer Ratssaal – mit Abstand.

Die Unterzeichnenden mit Institution:

–       von vorne in der Mitte, von links nach rechts:

Hans-Joachim Lampe-Booms (Abwasserwerk Bad Honnef), Dieter Jäger (IUBH Internationale Hochschule),Otto Neuhoff (Bürgermeister), Maria-Elisabeth Loevenich (Netzwerkkoordinatorin)

–       im Rund von links:

Dr. Astrid Hencke ( LIONS Club Bad Honnef), Dr. Sven Neufert (Privatschule Schloss Hagerhof), Nicola Kiwitt (GGS Am Reichenberg), Daniela Paffhausen (BHAG), Irmine Strotmann (KGS Sankt Martinus), Rita Bachmann-Richarz (GGS Theodor Weinz).

Kreativ-Power in Bad Honnef

Quint.Events & Konzept Backhaus Marketing. Gemeinsam stärker sein!

Die aktuelle Situation veranlasst dazu, neue Wege zu finden und zu bestreiten. Offen sein für Neues ist gefragt, dies gilt für jeden Geschäftsbereich, vom Kleinunternehmer bis hin zu großen Firmen. Aus diesem Grund haben sich die kreativen Köpfe um die Bad Honnefer Unternehmen Quint.Events & Konzept Backhaus Marketing zu einer nachhaltigen Unternehmenskooperation entschlossen.

Durch persönliches Marketing und kreative Ideen haben sich die beiden Gründer von Konzept Backhaus Marketing Robert Zug und Tim Lindlar einen Namen gemacht und sind seit nunmehr fünf Jahren im Stadtzentrum etabliert. Nicht nur ansässige Honnefer Unternehmer profitieren von ihren Leistungen, auch international agierende Konzerne erfreuen sich über Erste-Sahne-Marketing aus der Honnefer City. Aktuell umfasst das Team 9 Konzeptbäcker/innen und ist direkt am Rathausplatz zu finden.

Was 2019 als reine Veranstaltungstechnik Firma aufgestellt war, entwickelte sich bereits kurze Zeit später unter Inhaber Nicolas Büsch als Brand Quint.Events zu einer kreativen Full Service Eventagentur. Für eine gute Veranstaltung braucht es innovative Ideen und die richtige kompetente Beratung. Beheimatet an der Beueler Straße in Bad Honnef überzeugt das Team von Quint.Events mit Kompetenz, Verlässlichkeit und einem Service auf Augenhöhe.

Warum kooperieren Quint.Events und Konzept Backhaus Marketing?

„Wir sind der Meinung, dass Unternehmen in der heutigen Zeit nur überleben können, wenn sie gemeinsam agieren und nicht gegeneinander. Diese Kooperation ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.“, so Robert Zug.

„Ein starkes und kreatives Netzwerk ist in der aktuellen Situation extrem wichtig. Ich verspreche mir viele kreative Ideen und interessante Projekte in den Bereichen Eventmanagement & Eventmarketing von dieser Zusammenarbeit.“, führt Tim Lindlar fort.

„In den Bereichen Event und Marketing ergeben sich auf natürlichem Wege immer wieder Synergien, welche sich durch eine solche Kooperation sehr gut ausbauen lassen.“, so Nicolas Büsch, Inhaber von Quint.Events.

„Bad Honnef ist in Sachen Veranstaltungen bekannt für eher konservative Ausführungen. Dem wollen wir mit dieser Zusammenarbeit entgegenwirken und einen neue Formate präsentieren.“, so Pierre Kruff, kreativer Kopf bei Quint.Events.

Dabei profitieren nicht nur die beiden Unternehmen von einer Kooperation, sondern auch ihre Kunden und ihr Netzwerk. Durch das Vereinen der Dienstleistungen beider Gesellschaften erhalten die Kunden ein deutlich breiteres Leistungsspektrum und damit den Full Service, den sich ein Unternehmen wünschen kann. Im Fokus der Zusammenarbeit steht zudem kreative Jungunternehmer offline sowie online an einen Tisch zu bringen und nachhaltige Ideen sowie Projekte zu generieren.

Zudem werden die beiden Unternehmen im Zuge dieser Kooperation mit frischen Ideen und gewaltigen Erfahrungsschätzen den Tagungs- und Kur Standort Bad Honnef mit neuen Formaten für die Tourismus-, Kultur- und Wirtschaftsförderung angehen. eb

Foto: Backhaus

In Bad Honnef soll niemand einsam sein

„Gemeinsam statt einsam“ – Ein Kooperationsprojekt der Seniorenvertretung, des Bündnisses für Familie und der Stadt Bad Honnef

Einsamkeit trifft Menschen aller Altersstufen; ältere Menschen können allerdings besonders davon betroffen sein. Einsamkeit ist ein Gefühl, das entsteht, wenn die sozialen Beziehungen beispielsweise zur Familie, Freundinnen und Freunden oder Nachbarinnen und Nachbarn nicht die subjektiven Bedürfnisse nach Geborgenheit und Zugehörigkeit befriedigen können.

Susanne Langguth, Mitglied der Seniorenvertretung, erklärt: „Die Corona-Pandemie kann einsam machen. Soziale Kontakte sind generell erschwert, die ältere Generation zählt zu einer der Corona-Risiko-Gruppen und scheut gerade deshalb erst recht, Kontakt mit anderen aufzunehmen. Die hohen Infektionszahlen in Verbindung mit den unwirtlichen Wintermonaten lassen erwarten, dass es auch in Bad Honnef mehr ältere Menschen als bisher geben wird, die sich einsam fühlen und sich gerade deswegen aber über einen Kontakt oder eine Ansprache freuen würden.“

Das ist für die Seniorenvertretung der Stadt Anlass, eine Initiative zu starten, der sich das Bündnis für Familie und die Stadtverwaltung anschließen. Vorbild ist die Aktivität der Stadt Recklinghausen. Das Ziel ist es, einsame ältere Menschen regelmäßig anzusprechen, deren Kontakte zu fördern und sie aktiv einzubinden. Die Initiative wird verschiedene, bereits laufende Aktivitäten in Bad Honnef mit ähnlicher Zielrichtung ergänzen. Das Angebot wird demnächst auch über die App „Volumap“ zu finden sein.

„Wir wollen zusammen ein Zeichen setzen, um deutlich zu machen, dass die Bekämpfung von Einsamkeit wichtig ist für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt“, so Jessika Voß, Mitarbeiterin im Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef.

Die Ansprache sollte langfristig, wenn möglich und gewünscht, in Form eines Besuchsdienstes erfolgen; wenn das zurzeit nicht möglich ist, dann über einen Telefondienst oder über digitale Alternativen. Um digitale Möglichkeiten zu nutzen, wird eine „IT-Sprechstunde“ für Seniorinnen und Senioren im Rathaus eingerichtet.

Katja Hurrelmann vom Bündnis für Familie erklärt, dass auch Altenheime und ambulante Pflegedienste eingebunden werden. „Im Zweifelsfall können wir auch vor Ort Nachhilfe geben und Probleme mit dem Tablet oder Laptop beheben. Natürlich müssen wir in der aktuellen Situation immer schauen, was geht. Wir möchten auf lange Sicht möglichst viele ältere Menschen aktiv einbinden und vielleicht auch einfach zusammenführen.“

Die drei Kooperationspartner Seniorenvertretung, Bündnis für Familie und Stadt Bad Honnef werden noch vor Weihnachten mit Flyern auf die Initiative aufmerksam machen, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Wir hoffen auf Achtsamkeit unter den Bad Honneferinnen und Bad Honnefern: Gerade an diesem Weihnachten soll in unserer Stadt niemand einsam sein. Hierbei ist die Mithilfe von jedem Einzelnen gefragt. Es können sich die Seniorinnen und Senioren selber melden, aber natürlich auch Kinder, Enkelinnen und Enkel oder Nachbarinnen und Nachbarn, die bereit sind, aufeinander Acht zu geben.

Ansprechpartnerin bei der Stadt Bad Honnef ist Jessika Voß, Telefon 02224/184-198, E-Mail jessika.voss@bad-honnef.de und Ansprechpartner bei der Stadt Bad Honnef ist Felix Trimborn, Telefon 02224/184-185, E-Mail felix.trimborn@bad-honnef.de

Neubau Hallenbad in Aegidienberg planmäßig

Neubau Hallenbad Aegidienberg planmäßig

Der Bau des neues Lehrschwimmbades in Aegidienberg schreitet in großen Schritten voran. Wie am letzten Dienstag vom Architekten Dirk Neugebauer bei einer Baustellenbegehung bestätigt wurde, liegt die Rohbaufirma mit der Ausführung sogar vor dem Zeitplan. Die trockene Witterung im November 2020 und die wenigen Frosttage haben dazu beigetragen, dass die Betonarbeiten sehr gut durchgeführt werden konnten. Auch die weiteren Gewerke wie beispielsweise Dach, Fenster und Wärmedämmung sind durch Beschlüsse des Betriebsausschusses auf den Weg gebracht und können pünktlich im kommenden Jahr beginnen.

Das neue Edelstahlbecken wird bereits im Werk der Firma Bodan vorgefertigt. Der Hubboden von einer kanadischen Tochterfirma ist bestellt und soll Mitte 2021 geliefert werden. „Bisher waren glücklicherweise keine Ausfälle durch Corona zu verzeichnen und sollten die Arbeiten weiterhin so kontinuierlich verlaufen, kann in Aegidienberg Anfang 2022 wieder geschwommen werden“, so Hans-Joachim Lampe-Booms, Betriebsleiter der Bad Honnefer Bäder. cp

Foto: Die Baustelle des Hallenbades in Aegidienberg

„Maulwürfe“ in der Innenstadt von Bad Honnef

An fünf Stellen in der Innenstadt von Bad Honnef sind kreisrunde Baugruben zu sehen, die einen Innendurchmesser von bis zu 10 Metern und eine Tiefe von bis zu 8 Metern haben. Das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef gräbt hier um die 500 Meter Abwasserkanal mit einem Querschnitt von 1,40 Meter unter den Straßen und Grünflächen der Stadt hindurch und verbindet die bereits ausgebauten Kanäle in der Nähe der Internationalen Hochschule am Ohbach mit dem Kanal in der Bahnhofstraße, der erst im letzten Jahr fertiggestellt wurde. „Risikoreich war die zweimalige Unterquerung des Ohbachs, erklärt Hans-Joachim Lampe-Booms, Betriebsleiter des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef. „Zum einen wurde im natürlichen Bereich am Annapfad gebohrt, der auch felsig ist, zum anderen unterhalb des verrohrten Bereichs hinter der Tankstelle in der Linzer Straße. Beide Bohrungen konnten erfolgreich abgeschlossen werden.“

Zwei verschiedene Vortriebsmaschinen sind gleichzeitig im Einsatz. Während im Bereich des Annapfades ein großflächiger Bohrer eingesetzt wird, der das Erdreich flüssig abtransportiert, wird in der Mülheimer Straße mit dem „Offenen Schild“ das Erdreich mit einem Minibagger abgebaggert und über Mulden heraustransportiert. In beiden Fällen wird über eine Hydraulikpresse das fertige Kanalrohr eingepresst.

Dann erfolgt bereits der Einbau des ersten von fünf Schachtbauwerken. Das über 20 Tonnen schwere Fertigteil aus Beton wurde mit einem Schwerlastkran in die Baugrube gehoben. „Wenn alles fertiggestellt ist, sieht man später nur noch einen Kanaldeckel in der Straße. Das Abwasserwerk investiert hier um die 5,5 Mio Euro in die Kanalisation“, so Lampe-Booms.

In der Bahnhofstraße wird das Schachtbauwerk zuerst errichtet, um die Straße für den Verkehr so schnell wie möglich wieder freigeben zu können. Die Mülheimer Straße und die Kirchstraße bleiben weiterhin gesperrt. Die Arbeiten werden noch bis zum Mai 2021 andauern. cp

Gastronom Dieter Schwalb tut Gutes

Restaurant verschenkt seine Weihnachtsbäume

Zur Tradition des Restaurants „Altes Standesamt & Altes Rathaus“ von Gastronom Dieter Schwalb in Bad Honnef am Markt gehört es, im Dezember zwei Weihnachtsbäume aufzustellen. Dieses Jahr dürfen sich coronabedingt weder in noch vor dem Restaurant Gäste aufhalten, um es sich gut gehen zu lassen, deshalb sind die Weihnachtsbäume überflüssig. Einen Lieferservice des Restaurants gibt es. Die beiden Weihnachtsbäume wird Dieter Schwalb trotzdem bezahlen, denn er spendet sie. Zwei Menschen, die sich einen schönen großen Weihnachtbaum nicht leisten können und die der Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef per Losverfahren ausgewählt hat, dürfen sich je einen Baum in jeder gewünschten Form und Größe aussuchen. Sie erhalten je einen Gutschein, der nicht in einen Geldbetrag umgewandelt werden kann.

Zu seiner Motivation für die Spendenidee erklärte Dieter Schwalb, dass er die Kettenreaktion unterbrechen wollte. Wenn er sich die Bäume spart, verdienen auch die Verkaufsstellen der Bäume nichts. Er sagte: „Jetzt in der Coronazeit entwickelt sich in Bad Honnef mehr Netzwerk. Synergieeffekte treten ans Licht. Zusammen erreicht man mehr.“ Er lobte die Stadtverwaltung, die schnell und unbürokratisch für die Weitergabe der Gutscheine gesorgt hat. Jedenfalls wird es in zwei Haushalten in Bad Honnef einmal mehr einen festlichen Glanz geben.

Fenster und Eingang des Restaurants sind auch ohne Weihnachtsbäume schön geschmückt. Für den rührigen Gastronom Dieter Schwalb ist zu wünschen, dass er die derzeit schwierige Situation gut übersteht. Schließlich ist das Restaurant einer der Bad Honnefer Institutionen mit Tradition.

Foto: Halten die beiden Gutscheine für die Weihnachtsbäume – v. l. mit Abstand: Gastronom Dieter Schwalb, Erster Beigeordneter Holger Heuser, Nadine Batzella (Fachdienstleiterin Soziales und Asyl) und Gastronomin Anela Schwalb

„Das ist beispiellos“

Reifenschlitzer in Bad Honnef unterwegs
Mehr als 90 Fahrzeuge beschädigt, Ordnungsamt ersetzt Corona-Plakate 

„Das ist beispiellos und keinesfalls hinnehmbar.“ Mit deutlichen Worten reagiert Bad Honnefs Erster Beigeordneter Holger Heuser auf die Sachbeschädigungen im Stadtgebiet in der Nacht zu Samstag, „wir arbeiten eng mit den Ermittlern zusammen und hoffen, dass die Täter gefasst werden“, so der für Sicherheit und Ordnung zuständige Erste Beigeordnete der Stadt Bad Honnef.

Schaden dürfte um 100.000 Euro liegen

Bislang Unbekannte hatten in der Nacht zu Samstag mehr als 90 Fahrzeuge beschädigt, in der Haupt-, Bismarck- und Luisenstraße, in der Weyermannallee sowie auf dem Sparkassen-Parkplatz und in weiteren Straßenzügen Reifen zerschlitzt und Scheiben eingeschlagen, der Schaden dürfte um 100.000 Euro liegen.


Bereits zum zweiten Mal machten sich Reifenschlitzer an Einsatzfahrzeugen des Ordnungsamtes und des Städtischen Försters zu schaffen. Betroffen waren zudem Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie ein Pflegedienst. „Die Dimension ist mehr als deutlich“, so Heuser verärgert „die Rettungs- und Pflegekräfte verlassen sich im Notfall auf das eigene Fahrzeug. Anscheinend nehmen die Täter selbst Gefahren für Leib und Leben anderer in Kauf.“

Stadt Bad Honnef sammelt die Fakten


Neben den Fahrzeugen waren auch Corona-Plakate, die in der Rommersdorfer-, Bismarck- und an der Hauptstraße auf die bestehende Maskenpflicht hinweisen, abgerissen und zerstört worden. Bereits am Samstagmorgen hatten Ordnungsamtskräfte den Schaden beheben können und die zerstörten Plakate ersetzt. Die Stadt werde nun die Fakten sammeln und in enger Abstimmung mit den Ermittlern der Bonner Kriminalpolizei mögliche Maßnahmen entwickeln und umsetzen.

KK 35 hat die weitergehenden Ermittlungen aufgenommen


Das zuständige KK 35 hat die weitergehenden Ermittlungen zu dem Geschehen, in die auch die zuständigen Bezirksbeamten in Bad Honnef mit einbezogen werden, übernommen. Ordnungsamt und Polizei bitten Zeugen, die in der Nacht zum 5. Dezember Beobachtungen mit einem möglichen Bezug zu den erheblichen Sachbeschädigungen an den geparkten Fahrzeugen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0228-150 mit der Kriminalwache in Verbindung zu setzen. (aha)

Keine Lockerungen

Corona Aktuell

Die Corona-Lockerungen über die Weihnachtstage in Deutschland kommen zunehmend ins Wanken. Trotz „Teil-Lockdown“ gibt es keine Verbesserung der Infektionszahlen*, am Montag stiegen diese sogar noch im Vergleich zur Vorwoche. In Bayern wurden verschärfte Corona-Regeln eingeführt und auch eine weitere Konferenz zwischen den Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) noch vor Jahresende ist wieder im Gespräch. Thema wird sein, ob Lockerungen über die Feiertage Weihnachten und Silvester angesichts der Corona-Lage an vielen Hotspots in Deutschland vertretbar sind. Stand: 7. Dezember 2020. f

Foto:Ulrich Dohle

Corona Tagebuch – Lockdown II, Woche IV

Beinahe jeden Tag spaziere ich ins Städtchen. Es tut gut, hinauszugehen, die kühle Luft zu atmen, den Blick nach links und rechts zu wenden und sich strammen Schrittes irgendwelchen Zielen zu nähern. Meine Ziele sind in der Regel Buchhandlung, Genießerpfade, gelegentlich Post und Apotheke. Und oft Kodi. Dort gibt’s fast alles, was das Alltagsherz begehrt! Jetzt in der Vorweihnachtszeit finde ich hier endlosen Kerzennachschub. Sehr wichtig für die häusliche Gemütlichkeit! Doch vor ein paar Tagen passierte das, was irgendwann passieren musste: Alle Kunden schlängeln sich gemäß der Markierungen in gebührendem Abstand vor der Kasse. Ich habe soeben bezahlt und packe meine Beute ein, da steht – quasi wie herbeigezaubert – K. direkt neben mir. Jeder hätte ihn sogar mit Maske erkannt, aber diese trug er nicht. „Habe ich vergessen“, gibt er verschämt zu, als die Kassiererin ihn fragt. Niemand wird K. gegenüber unwirsch oder gar böse. „Dann ziehen Sie bitte ihren Pullover über Mund und Nase!“, fordert ihn die freundliche Angestellte auf. Ich finde, das ist ein netter Zug von ihr! Selbst ergreife ich schnellstmöglich die Flucht. „Zum Glück hat K. mich nicht erkannt!“, denke ich spontan. Andernfalls wäre er mir noch mehr auf die Pelle gerückt. Das mag ich eh nicht, lasse es aber hin und wieder geschehen. Nur bitte nicht jetzt! – Ein paar Tage später: Termin der Tochter beim Arzt in Bonn-Poppelsdorf. Als Begleitperson soll ich draußen auf dem Freiluftgang warten. OK. Es stellt sich heraus, dass dieser Warteplatz nicht der schlechteste ist: Direkt gegenüber spielt ein Mann am offenen Fenster Gitarre. Die Klänge entführen mich in mediterrane Gefilde. Sanft und dennoch lebhaft. Ich lasse mich darauf ein. Ich schaffe es, das herbstliche Bild, das sich vor meinen Augen darbietet mit romantischer Urlaubsstimmung zu verkoppeln. Ein wohltuender, kleiner Ausflug. Franziska Lachnit (November 2020)

Georg Zumsande: Flagge zeigen

Liebe Centrumler,

Fabian Neumann (Optikhaus Beth) und ich waren im Rathaus bei Frau Högner und Frau Brackelsberg, zu einer weiteren Gesprächsrunde zur Stärkung des Corona geplagten Einzelhandels und der Zukunft unserer Innenstadt als Einkauf – und Erlebnisstadt.

Die  Zusammenarbeit zwischen Wifö und Werbegemeinschaft war Kernthema.

Wie können wir die Stadt für weitere unterstützende Maßnahmen gewinnen, wenn sich im ersten Versuchslauf an einem langen verkaufsoffenen Advent- Samstag bis 18/00 Uhr, mal gerade die Hälfte beteiligt!! : lohnt ja eh nicht…. FALSCH!!!

Da hat sich schon jetzt was geändert! Wir konnten früher nur betteln die Geschäfte länger zu öffnen, heute fordert die Stadt mit ihren finanziellen Begleitungen und Aktionen, eine kollektive Disziplin ein… und das mit Recht!!!

Natürlich fehlt dem tollen Winterleuchten ein Kaminzimmer und unsere starke Gastronomie und Cafes; aber da müssen wir gemeinsam durch!

Warum??…weil die wunderschönen Farbspiele durch die Medien rauschen!!!! Morgen besucht uns Hier und Heute, WDR … und das alles durch eine klare Strategie von unserem Bürgermeister und seiner Wirtschaftsförderung! Das mediale Interesse ist riesengroß und wir sind die Nutznießer!

Wir haben mit der Übergabe der Weihnachtsbeleuchtung und weiteren, sehr erfolgversprechenden Gesprächen, die Weichen für eine vielversprechende, gemeinsame Zukunft zwischen Stadt und Einzelhandel (Centrum) gestellt.

Jetzt müssen WIR Flagge zeigen, dass wir diese und weitere Unterstützungen auch wert sind!!!

Also bitte…….an den Adventsamstagen bis 18:00 Uhr!!

Euer Georg Zumsande