Landtagswahl: Deyra Gür Seker, Grüne

Nach dem Studium der Germanistik, Politik- und Medienwissenschaften an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf mit Stationen in Großbritannien an der University of Reading hat sie in der Germanistischen Linguistik promoviert. Seit erfolgreichen Weiterbildungen zur Online Marketing Managerin (IHK), Social Media Managerin (TH Köln) und E-Business Managerin (Universität Duisburg-Essen) bündelt sie ihr Expertenwissen bei MEDIA MANAGER. „Chancen- und Bildungsgerechtigkeit steht für mich ganz weit oben. 

Bildungsgerechtigkeit erreichen wir nur durch gute Bildung von Anfang an. Das fängt an bei guten Kitas, zeitgemäßen Schulen, hochwertigem Ganztagsangebot bis zur guten Ausbildung – sei es an der Hochschule oder im mittelständischen Betrieb. 

Dies ist ein Grund, warum ich politisch aktiv bin. Das Bildungssystem besser machen. Allen Kindern – unabhängig von Herkunft und Elternhaus – gleiche Startbedingungen und Entwicklungspotenziale bieten. Hier ist noch viel zu tun in NRW. Nur mit Wissen können wir unsere Zukunft gestalten und den sozial-ökologischen Wandel unserer Gesellschaft voranbringen. Gerade in den frühen Jahren wird der Grundstein für das spätere Leben gelegt“.   

Am 15. Mai 2022 wählen wir einen neuen Landtag für Nordrhein-Westfalen. Mit unserer Stimme – ob an der Urne oder per Briefwahl zu Hause – bestimmen wir darüber, in welche Richtung unser Land steuert.

„Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht: Noch nie hatte die Landespolitik einen so großen Einfluss auf unser aller Alltag. Und es wurde offensichtlich, dass wir eine andere Politik als die der schwarz-gelben Landesregierung brauchen: Eine Politik, die sich am Gemeinwohl orientiert, die vorausschaut und nicht nur auf Sicht fährt und von Krise zu Krise stolpert. Eine Regierung, die wirklich bereit ist, konsequent Verantwortung zu übernehmen“.

Mit diesem Programm möchten die Grünen Sie einladen, für diese Politik mit beiden Stimmen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu wählen. Denn es macht einen Unterschied, wer unser Land regiert, welche Ziele eine Regierung verfolgt und wohin sie das Land steuern will. Wir möchten mit Ihnen einen echten Aufbruch wagen in ein Nordrhein-Westfalen, das für alle Generationen lebenswert ist. Mit diesem Programm wollen wir mit Ihnen den Blick in eine Zukunft des klimagerechten Wohlstands werfen, in der beste Bildung und Solidarität Halt im Wandel geben und wir ein neues demokratisches Miteinander in unserer vielfältigen Gesellschaft finden.

Nordrhein-Westfalen hat schon viele Auf- und Umbrüche erlebt. Unsere Industrie ist innovativ, unsere Gesellschaft ist vielfältig, Zusammenhalt hat bei uns Tradition. Unser Land hat den Schlüssel für so vieles schon in der Hand. Wir Grüne trauen Ihnen, trauen Nordrhein-Westfalen und uns selbst den Aufbruch zu.

Machen wir die 2020er zum Jahrzehnt des entschlossenen Handelns und der weitsichtigen Politik. Nur so können wir die schlimmsten Folgen der Klimakrise noch abwenden und unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten. Das ist die Voraussetzung, damit die, die nach uns kommen, ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand genießen können.

Sichern wir gleichzeitig die Zukunft Nordrhein-Westfalens als führendes Industrieland in Europa – nicht obwohl, sondern gerade, weil wir klimaneutral wirtschaften. Die Technologien und das Wissen dafür sind in Industrie, Handwerk, Startups und Hochschulen längst vorhanden. Mehr noch: Viele Unternehmen sind seit langem schon viel weiter als die Politik der Landesregierung. Jetzt braucht es die politische Entschlossenheit, den Rahmen zu setzen, damit in Nordrhein- Westfalen die Arbeitsplätze der Zukunft entstehen.

Exzellente, lebenslange Bildung ist der Schlüssel für ein gutes Leben in einer Gesellschaft, die vielfältig ist, und in einer Arbeitswelt, die sich ständig wandelt. Unsere Kinder sind unsere Zukunft – behandeln wir sie also auch so! Bringen wir unsere Kitas, Schulen, Ausbildungsstätten und Hochschulen endlich auf die Höhe der Zeit und machen wir sie zu den schönsten Orten des Landes!

„Erneuern wir das Versprechen, dass es in Nordrhein-Westfalen gerecht zugeht! Denn in all diesem Wandel muss eines sicher sein: Jeder, der hier lebt, hat das Recht auf ein Leben in Würde und Sicherheit. Auf eine bezahlbare Wohnung, faire Bezahlung und gleiche Behandlung, egal woher man kommt oder wohin man möchte. Ein echter Aufbruch kann nur gelingen, wenn alle Menschen ihn mitgehen und als fair empfinden“. eb

SPD: Spaziergang mit Katarina Barley und Charlotte Echterhoff

Am Samstag, den 23. April, kommt Katarina Barley, Europa-Abgeordnete und Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments, nach Rhöndorf um Dr. Charlotte Echterhoff, Landtagskandidatin der SPD, im Wahlkampf zu unterstützen. Echterhoff tritt zum ersten Mal im Wahlkreis 26 im Rhein-Sieg-Kreis an. Hierzu gehören neben Meckenheim und Wachtberg auf der linken Rheinseite auch Bad Honnef, Königswinter und Teile von Hennef auf der rechten Rheinseite.

„Ich freue mich sehr, dass Katarina nach Rhöndorf kommt und mich bei diesem außergewöhnlichen Termin begleitet. Mir ist es wichtig, dass Politik dort stattfindet, wo die Menschen sind. Daher suche ich in meinem Wahlkampf gezielt Orte und Plätze auf, wo sich Menschen gerne aufhalten. Politik gehört in die Öffentlichkeit und nicht in abgeschlossene Hinterzimmer.“, beschreibt Charlotte Echterhoff die Motivation hinter dem informellen Wahlkampftermin.

Mit Bollerwagen, Getränken und Snacks werden die beiden Politikerinnen auf der Rheinpromenade vom Bahnhof Rhöndorf südwärts Richtung Insel Grafenwerth laufen. Begleitet werden sie von den Jusos Rhein-Sieg. Auf dem Weg freuen sie sich über viele Gespräche zu den Landtagswahlen und zur Europapolitik.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Kommen Sie einfach spontan innerhalb des Zeitfensters vorbei und beachten Sie die gängigen Corona-Verordnungen!

Rheinufer-Spaziergang mit Katarina Barley und Charlotte Echterhoff
Samstag, 23. April, 15:30 bis 17 Uhr, zu Fuß am Rheinufer entlang
Startpunkt: 15:30 Uhr, Bahnhof Rhöndorf
Endpunkt: 17:00 Uhr Insel Grafenwerth

CDU: Wahlkampfauftakt mit Urgestein Norbert Lammert

Landtagskandidat Jonathan Grunwald (CDU) lud zum Bürger- und Familienfest

Ein ungewöhnlicher Auftakt sollte es werden, und es wurde einer: Auf dem Reiterhof ML Stables von Andrea Lohmeier in Wachtberg-Adendorf gaben die CDU-Verbände im südlichen Rhein-Sieg-Kreis den Startschuss für den Landtagswahlkampf. Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger, darunter etliche Familien, nutzen bei traumhaftem Frühlingswetter die Gelegenheit, den Landtagskandidaten Jonathan Grunwald kennenzulernen und sich an zahlreichen Ständen der CDU-Verbände und der Jungen Union auch kulinarisch zu verwöhnen. 

Während die Kinder begeistert eine Runde nach der anderen auf dem Rücken der Pferde drehten oder sich beim Kinderschminken verzaubern ließen, wurde es im Burgrestaurant Münchhausen politisch. Jonathan Grunwald konnte mit dem ehemaligen Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert einen echten Hochkaräter der Politik für den Wahlkampfauftakt im neuzugeschnittenen Wahlkreis, zu dem neben den rechtsrheinischen Städten Bad Honnef und Königswinter auch die Hennefer Obergemeinde sowie die linksrheinischen Kommunen Meckenheim und Wachtberg zählen, gewinnen. Und Norbert Lammert schnitt nicht nur die großen Themen an, sondern wurde auch persönlich als er über seine eigene erste Kandidatur für ein politisches Mandat sprach. Keine Sekunde gezögert habe er als er die Einladung nach Wachtberg erhielt, denn der Kandidat sei nicht nur sympathisch, sondern bringe auch berufliche und politische Erfahrungen mit, die von unschätzbarem Wert für ein Landtagsmandat seien. 

Und Grunwald selber stellte seine Themenschwerpunkte Wirtschaft und Bildung heraus: „Als dreifacher Vater ist mir die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat besonders wichtig. Ich setze mich ein für beste Bildung in unseren Kindergärten und Schulen. Genau hier entscheidet sich, ob unser Land auch morgen noch den großen Herausforderungen gewachsen ist.“, führt Grunwald aus und ergänzt: „Unsere Kinder müssen in den modernsten, saubersten und digitalsten Schulen unterrichtet werden.“ 

Ebenfalls werde er sich für gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen, Handwerker und Gewerbetreibenden einsetzen. Dem Mittelstand Steine aus dem Weg zu räumen und Bürokratie weiter abzubauen, sei ihm ein besonders Anliegen. Es sei Aufgabe der Politik, Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg zu unterstützen, denn sie seien es, die echte Innovation made in NRW schaffen würden.

Auf die Frage des Moderators, warum Grunwald sich entschieden habe für den Landtag zu kandidieren, wurde er grundsätzlich: „Unsere Heimat bewegt mich! Sie ist der Grund warum ich Politik mache. Ich engagiere mich bereits seit vielen Jahren im Karnevalsverein, einer Bildungsstiftung und in der Kommunalpolitik. Mein Engagement für unsere Heimat verbunden mit dem Wunsch diese auch für unsere Kinder zu erhalten, haben mich dazu motiviert, für den Landtag zu kandidieren. Wir haben in den letzten Wochen leidvoll erfahren müssen, dass Demokratie, Freiheit, Frieden und Wohlstand auch in Europa nicht selbstverständlich sind. Wir müssen uns jeden Tag wieder aktiv dafür einsetzen, damit wir unseren Kindern eine lebenswerte Welt hinterlassen.“

Nach Abschluss der offiziellen Veranstaltung nutzen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ihre Fragen im Gespräch mit Norbert Lammert und Jonathan Grunwald zu diskutieren. „Es war heute ein wirklich gelungener Auftakt. Wir freuen uns, in den nächsten Wochen gemeinsam Wahlkampf mit Jonathan Grunwald zu machen. eb

Bad Honnef AG Ladestation am HIT

Elektrofahrzeug beim Einkaufen laden

Bad Honnef AG investiert in eine weitere Ladestation am HIT-Markt

Eben mal schnell tanken funktioniert mit einem Elektroauto nicht mehr. Umso besser, wenn man sein E-Auto beim Einkaufen laden kann. Ein Service, den nun der HIT-Markt in Bad Honnef seinen Kunden bietet. Die Geschäftsführer Jörg und Dirk Pütz haben gemeinsam mit dem Energieversorger Bad Honnef AG (BHAG) eine Kooperation zum Aufbau der neuen Ladestation vereinbart. Der HIT-Markt stellt die Kundenparkplätze zur Verfügung und die BHAG hat die Planung, Errichtung und den Betrieb der Station übernommen, die mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt wird. Hierfür zahlen die Brüder Pütz eine monatliche Nutzungsgebühr.

Freuen können sich die Kunden des Markts in Bad Honnef. Sie können nun während der Öffnungszeiten kostenfrei 45 Minuten ihr E-Auto laden. Für diesen Service ist es notwendig eine Parkscheibe ins Auto zu legen.

Die E-Charging App stellt übrigens eine Möglichkeit dar, um an den Ladestationen der BHAG spontan und somit ohne Vertragsbindung mit einem Ladekartenanbieter zu laden. Mit der App behalten Sie zudem den Ladestatus Ihres Elektrofahrzeugs immer im Blick. Die App ist für Android und iOS kostenfrei verfügbar. Eine integrierte Übersichtkarte zeigt alle verfügbaren Ladestationen und eine Navigationsmöglichkeit erleichtert das Anfahren des gewünschten Ladepunkts.

Die Abrechnung erfolgt direkt in der App per Kreditkarte. 

Weitere Ladepunkte der BHAG finden Sie an folgenden Standorten:

  • Bad Honnef-Aegidienberg, Aegidiusplatz
  • Bad Honnef, Rathausplatz
  • Bad Honnef-Rhöndorf, Ziepchensplatz
  • Bad Honnef-Innenstadtt, Am Saynschen Hof (Parkplatz neben Post)
  • Bad Honnef-Innenstadt, Rommersdorfer Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef, Menzenberger Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef-Rhein, Parkplatz S-Bahn Haltestelle

Die genauen Standorte aller Ladestationen der BHAG finden Sie unter www.bhag.de/ladeinfrastruktur

Bad Honnef AG investiert in neue Ladestationen

Infrastruktur für Elektrofahrzeug

Der Umstieg von Verbrenner zu Elektro kommt in großen Schritten. Doch wer sich heute ein Elektroauto anschaffen will, stellt sich unweigerlich die Frage: Wo kann ich mein Auto schnell und zuverlässig laden? Viele Deutsche haben keine eigene Wallbox und sind somit noch auf öffentliche Ladepunkte angewiesen. Und sicher ist, wer sein E-Auto nicht laden kann, wird sich keins kaufen.

Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland schreitet zwar voran, aber immer noch langsamer als die Zahl der Elektroautos. Insgesamt sind der Bundesnetzagentur 47.111 Normalladepunkte und 8.094 Schnellladepunktegemeldet worden, die am 1. Februar 2022 in Betrieb waren (Quelle: Bundesnetzagentur). Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis 2030 insgesamt eine Million Ladepunkte für eine flächendeckende Versorgung zur Verfügung stehen. Ein ambitioniertes Ziel, welches wir nur gemeinschaftlich erreichen.

Die Bad Honnef AG (BHAG) hat bereits vor vielen Jahren begonnen, in das Geschäftsfeld Ladeinfrastruktur zu investieren. Somit unterstützt das kommunale Energieversorgungsunternehmen sowohl strategisch als auch operativ die Etablierung der Elektromobilität. Nun hat der Versorger weitere sechs Ladepunkte in Bad Honnef an folgenden Standorten errichtet:

  • Bad Honnef-Aegidienberg, Aegidiusplatz
  • Bad Honnef-Rhöndorf, Ziepchensplatz
  • Bad Honnef-Innenstadtt, Am Saynschen Hof (Parkplatz neben Post)
  • Bad Honnef-Innenstadt, Rommersdorfer Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef, Menzenberger Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef-Rhein, Parkplatz S-Bahn Haltestelle

Die genauen Standorte aller Ladestationen der BHAG finden Sie unter www.bhag.de/ladeinfrastruktur.dp

Frischer Wind

Meine sehr verehrten Damen und Herren, der Frühling zeigt sich, die Sonne scheint, die Biergärten sind startklar. Vorfreude! Vorfreude auch beim Centrum e.V. Dienstag fand die erste Mitgliederversammlung unter der Leitung des neuen Vorsitzenden Fabian Neumann statt. In den Räumlichkeiten der Quint.Studios in Selhof. „Quint.“ steht für professionelle, individuelle Veranstaltungstechnik. Ein gutes Zeichen. Fabian Neumann umriss kurz und knapp die geplanten Aktivitäten des Vereins im laufenden Jahr. Die Klassiker „Fühl dich Frühlich“, die „Schlemmerabende“ oder auch der „Martini Markt“ werden wieder mit dabei sein. Auch ein neuer Internetauftritt steht auf dem Plan, realisiert von „Konzept Backhaus“. Noch ein gutes Zeichen, denn: die Marketingspezialisten aus dem „Backhaus“ werden wie „Quint.“ und dem neuen Vorsitzenden für frischen Wind in dem ehrwürdigen  Verein sorgen. Und das ist auch gut so. Altmeister Georg Zumsande, der die Verjüngung des Vereins in die Wege geleitet hat, macht jetzt den Lindner, er kümmert sich um die Finanzen. Jürgen Kutter bleibt Veranstaltungskoordinator. Erfreulich: Alle Beteiligten, jung oder alt, wiesen mehrfach auf die „großartige“ Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung hin. Dennoch: Einige Innenstadtunternehmer machen sich Sorgen über die geplante Innenstadtneugestaltung mit erwartbaren Großbaustellen. Ihr Wunsch: Mehr Transparenz. Fabian Neumann wünscht sich darüber hinaus mehr Anreize für junge Unternehmer damit die in der Stadt ihr Geschäft eröffnen. Zur Zeit zählt der Centrum e.V. 45 Mitglieder. Das sei gut, sagt Georg Zumsande, aber eben auch noch steigerungsfähig.   

Bad Honnef: Großartige Hilfe

„Die dramatische Situation für die Zivilbevölkerung im Kriegsgebiet spitzt sich weiter zu und lässt immer mehr Menschen vor den Lebensgefahren in die westlichen Nachbarländer und auch nach Deutschland fliehen. Dank der großen Hilfsbereitschaft und Solidarität der Bad Honneferinnen und Bad Honnefer, die ihre Unterstützung bei der vorübergehenden Unterbringung von Geflüchteten gemeldet haben, haben wir in den vergangenen Tagen eine Liste an verfügbarem Wohnraum erstellen können“, dankt Bürgermeister Otto Neuhoff und betont: „Diese Liste wird jetzt, da die Lage an Dynamik gewinnt und der angebotene Wohnraum zunehmend belegt wird, schnell kürzer. Wir sind dankbar, bislang keine Geflüchteten in Turnhallen oder Messehallen unterbringen zu müssen, wie es in anderen Städten bereits der Fall ist. Umso dringender bitte ich die Bad Honneferinnen und Bad Honnefer: Wer noch freie Gästezimmer oder sonstigen Wohnraum hat, um Geflüchtete für einige Wochen oder Monate unterzubringen, soll diese Möglichkeiten dem Fachdienst Soziales und Asyl über die E-Mailadresse sozial@bad-honnef.de melden.“

Bad Honnef sammelt

  • Sachspenden-Sammlung für Hilfsgütertransport am kommenden Sonntag (13.März) in der KASch
  • für Kinder und Babys: Kleidung, Schuhe, Kuscheltiere und Spielzeug, Windeln aller Größen, Babypflegeprodukte wie Cremes und Wundcremes, Babymilchpulver, Babyfläschchen und Babybrei, auch Kinderwagen und Sportbuggys.
  • für Damen: Artikel für die Damenhygiene sowie Pflegemittel wie Hautcremes.
  • für Erwachsene allgemein: Teebeutel, abgepackte Säfte (Tetrapack besser als Glas), Zahnbürsten, Zahnpasta, Shampoo, Decken und Kissen.
  • Geldspenden, damit vor Ort frische Lebensmittel und Medikamente erworben werden und Soforthilfen für Geflüchtete geleistet werden können.

Am Sonntag werden haltbare und lagerfähige Gegenstände gesammelt. Mit Ausnahme von Teebeuteln, Babybrei in Gläschen und Baby-Milchpulver werden keine Lebensmittel entgegengenommen, erklärt das frühere langjährige Stadtratsmitglied Michael Lingenthal: „Die Spenden werden für gut zwei Wochen eingelagert. Im Moment kann die Slowakei den Geflüchteten noch aus eigenen Kräften helfen, aber das kann und wird auf Dauer nicht mit eigenen Kräften so weitergehen können. Daher sammeln wir jetzt, um helfen zu können, wenn die Hilfskräfte und Bestände vor Ort nachlassen.“

Seit rund zwölf Jahren unterstützen der Sozialverein Kellerladen e.V. und das Ehepaar Lingenthal die Caritas-Arbeit im slowakischen Bezirk Košice in der Sozialstation „Habeš“, einem Hilfsprojekt in einem Lager für Roma. Die Lage der slowakischen Roma im Lager vor den Toren der Stadt ist prekär, betont Lingenthal: es gibt dort nur eine Trinkwasserstelle und keine Kanalisation. Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine habe die Caritas vor Ort ihre Arbeit für notleidende Menschen auf die Geflüchteten aus der Ukraine ausgeweitet, berichtet Michael Lingenthal: „Die Caritas gibt dort Lebensmittel und warme Getränke weiter, bringt die Menschen zum Teil auch unter und versorgt sie mit warmer Kleidung.“

„Gleichstellung“ live

Sollte es nicht eigentlich selbstverständlich sein: dass Frauen die gleichen Rechte und Chancen haben? Dass sie über ihren Körper selbst bestimmen können? Dass sie genauso Karriere machen können, ohne auf Kinder zu verzichten, wenn sie welche wollen? Dass sie vor Gewalt geschützt werden? 

Feminismus ist Teil der Grünen DNA und mit der neuen Bundesregierung ist es möglich: Aus Überzeugung wird Wirklichkeit. Denn für uns hat die Gleichstellung der Geschlechter schon immer Priorität.

Anlässlich des Frauentags diskutieren Ricarda Lang, Familienministerin Anne Spiegel, Kabarettistin Maren Kroymann und Europaabgeordnete Terry Reintke über Feminismus, gesellschaftlichen und politischen Wandel, reproduktive Rechte und vieles mehr: Am 7. März um 19.30 Uhr live auf gruene.de!

Zum Livestream: 7. März, 19.30 Uhr

Auch an diesem Tag sind unsere Gedanken bei den starken Frauen in der Ukraine. Wir haben eine Videobotschaft von einer ukrainischen Menschenrechtsaktivistin erhalten, das wir im Rahmen der Veranstaltung mit Dir teilen wollen. 

Bad Honnef: 11 mal 100

Manch einer hat sie schon gesehen: die Werbebanner entlang der Straßen Bad Honnefs, die auf ein ganz besonderes Ereignis in der Stadt hinweisen: das 1100-jährige Stadtjubiläum. Im Jahre 922 als „Hunepha“ das erste Mal urkundlich erwähnt steht Bad Honnef auch 1100 Jahre später für eine starke Stadtgemeinschaft, in der viel bürgerschaftliches Engagement und eine ihr eigene Mentalität den Mittelpunkt bildet.

11-mal einhundert Jahre Honnef – dieses Jubiläum möchte begangen werden. Die lokalen Vereine haben gemeinsam mit der Stadt Bad Honnef ein vielfältiges Jubiläumsprogramm zusammengestellt. Denn, trotz vieler Hürden sind die Veranstalter optimistisch, dass das Jahr in Bad Honnef ein Grund zur Freude und zum gemeinsamen Erleben sein wird. Von Stadtfesten, Schlemmerabenden über einen Ruder-Triathlon, Inselkonzerte und diverse Vereinsveranstaltungen wie Rommersdorfer Lebensart, Folk im Feuerschlösschen (FiF)-Konzerte u.v.m. ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Festakt am 11. August im Kursaal mit der Vorstellung der Festschrift „Briefe von Hause“ des Heimatdichters Franzjosef Schneider, die der Heimat- und Geschichtsverein erstellt hat, bildet dabei den Auftakt in den Jubiläumsmonat rund um das entscheidende Datum, den 11. August 922. Ende August folgt das Stadtfest des Sommers, dieses Jahr mit einem Mittelaltermarkt. Den Abschluss des Jubiläumsmonats bildet am Samstag, den 10. September das 2. Lebensfreudefestival im Reitersdorfer Park.

Bürgermeister Otto Neuhoff: „So, wie es in Bad Honnef immer guter Brauch ist, steht auch bei den Feierlichkeiten rund um das Jubiläum unser Miteinander im Mittelpunkt. Dabei bringen wir als Stadtgemeinschaft ganz viel Optimismus und Lebensfreude zum Ausdruck, die Mischung, die unsere besondere Mentalität ausmacht. Darauf freue ich mich sehr!“

Auf www.meinbadhonnef.de findet sich unter der Rubrik „1.100 Jahre Honnef“ eine Übersicht mit allen bisher geplanten großen und kleinen Veranstaltungen sowie einem übersichtlichen Programmheft. Da Planungen momentan sehr kurzlebig sind, wird diese Übersicht regelmäßig aktualisiert.

Gleichzeitig ist die städtische Webseite um eine Listung der Bad Honnefer Vereine erweitert worden. Unter der Rubrik „Tourismus & Freizeit“ findet sich nun eine Übersicht der in Bad Honnef ansässigen Vereine, übersichtlich nach Kategorien geordnet.