Wingert-Nachbarn spenden 750 Euro

Die Nachbarn der Straße Im Wingert in Selhof haben im Rahmen des Nachbarschaftsfestes gefeiert und auch daran gedacht, dass es in Bad Honnef Menschen gibt denen es nicht so gut geht.

Am Ende eines sehr schönen Abends befanden sich € 750,- im aufgestellten Sparschwein.

Die Nachbarschaft war sich schnell darüber einig, dass gerade die Honnefer Tafel das Geld wieder dringend benötigt.

Im kommenden Jahr wird das Fest wieder stattfinden und es wird auch dann für einen sozialen Zweck gesammelt.

Pascal Geier, Katja Kramer-Dißmann, Lucie Leyendecker und Christine Solzbacher vom Organisationskommitee sind sich einig darüber,  dass man mit dieser Aktion auch andere Menschen in Bad Honnef ermutigen möchte im Rahmen von privaten Veranstaltungen kleinere und größere Summen zu sammeln. kd

FDP Bad Honnef: Politischer Zankapfel

Die FDP tritt mit aller Entschiedenheit dem Vorwurf von Hansjörg Tamoj, CDU, entgegen, sie würden „politischen Strategien in Vorwahlzeiten ein stärkeres Gewicht beizumessen, als dem Fachargument“.
Die Anwohner vom Frankenweg haben nach dem Beschluss des Planungsausschusses vom 11.4.19 den Dialog mit der Verwaltung gesucht. Ihr Anliegen, den Frankenweg entgegen der von der Stadtverwaltung vorgesehen Planung ohne 3 Einengungen und ni- veaugleich auszubauen, konnten in mehreren Gesprächen, auch mit dem Bürgermeister, Otto Neuhoff, nicht befriedigend geklärt werden.

Bei den Anwohnern entstand der Eindruck, die Stadtverwaltung wolle der Diskussion nach 4 Monaten ein Ende setzen.

An diesem Punkt suchte eine Initiative der Anlieger das Gespräch mit der FDP, die sieht ihren Auftrag als Partei u.a. darin, zwischen den Bürgern und der Verwaltung zu vermitteln.
Die FDP hat sich intensiv mit den Kosten des Ausbaus, der technischen Machbarkeit, dem konzeptionellen Ansatz, u.a. der Verkehrsberuhigung, den geltenden Richtlinien sowie unterschiedlichen, sich widersprechenden Stellungnahmen des ADFC zum Frankenweg auseinandergesetzt. Auf Anfrage von Martina Ihrig, Co-Fraktionsvorsitzende der FDP bei Fabiano Pinto, Geschäftsbereichsleiter Städtebau nach seinem stichhaltigsten Argument für die jetzige Planung, äußerte er, dies sei der übliche Ausbau solcher Straßen in Deutschland.
Die FDP kam zu dem Schluss, dass keine Sachargumente gegen einen von den Anliegern gewünschten Ausbau sprachen und stellte einen entsprechenden Antrag im letzten Planungsausschuss.

In diesem Ausschuss wurde so sachlich wie schon lange nicht mehr 75 min. lang diskutiert. Indes CDU und Bürgerblock waren nicht von einem flexiblen zukunftsweisenden Konzept insbesondere für mehr Mobilität und Flexibilität aller Verkehrsteilnehmer zu überzeugen.
Mit 9 gegen 9 Stimmen wurde der FDP-Antrag abgelehnt.
Martina Ihrig, Co-Fraktionsvorsitzende der FDP betont, dass die Chancen für eine stringente Verkehrsführung vom Frankenweg über die Rommersdorfer Straße hin zum Menzenberg mit der aktuellen Ausbauplanung zunichte gemacht werden. Der Frankenweg wird so zur Insellösung. Das von der FDP mit Nachruck geforderte ganzheitliche Mobili- tätskonzept mit durchgängiger Wege- und Straßenführung für ganz Bad Honnef wird an dieser Stelle ad absurdum geführt. Sie fordert die CDU auf zur Sachargumentation zurückzukehren und sich für ein solches Konzept für ganz Bad Honnef einzusetzen. mi

Auto Thomas unterstützt Jugendfeuerwehr Bad Honnef

Am vergangenen Freitag konnte die Jugendfeuerwehr zwei neue Mitglieder von Auto Thomas in Bad Honnef in Ihre Reihen aufnehmen. Die neuen Mitglieder sind aus Kunststoff, ca.1,60 groß und wurden bereits eingekleidet – es handelt sich um zwei Playmobilfiguren im Jugendfeuerwehrstyle.

Diese zwei neuen Jugendfeuerwehrleute haben zukünftig besondere Aufgaben, sie werden die Jugendfeuerwehr beim Thema Öffentlichkeitsarbeit tatkräftig unterstützen und Kindern, Jugendlichen aber auch deren Eltern auf Stadtfesten wie z.B. Rheinspaziert den Aufenthalt verschönern.

Die Übergabe fand bei Auto Thomas statt, welches die Großfiguren als Partner der Jugendfeuerwehr gesponsert hat. Außerdem wurden die Helme der beiden neuen Jugendfeuerwehrkameraden (ursprünglich in Gelb) umlackiert.

Henning Stegger, Geschäftsführer, und Marius Macion, Marketingleiter, der Auto Thomas Firmengruppe haben es sich nicht nehmen lassen, diese von Ihren Auszubildenden in der Farbe Orange lackieren zu lassen – passend zu den anderen Jugendfeuerwehrhelmen.

Stadtjugendfeuerwehrwartin Patricia Wiesel und ihr Stellvertreter Marco Franz freuen sich, dass Auto Thomas sich spontan bereit erklärt hat, den neuen Nachwuchs zu sponsern und somit die Arbeit der Jugendfeuerwehr zu unterstützen.

Foto: Heinz-Werner Lamberz

Bad Honnef summt

Lehrtafel des Bad Honnefer Bienenwegs enthüllt

Die erste Lehrtafel des Bienenlehrpfads „Bad Honnef summt“ wurde jetzt enthüllt. Insgesamt elf Tafeln, gesponsert von der Bad Honnef AG, werden in der Nähe von besonders wilden und artenreichen Wiesen und Landschaften im Bad Honnefer Stadtgebiet aufgestellt. Für die erste Lehrtafel passt es gut, dass sie auf der Obstwiese der Schule Schloss Hagerhof, die sich Richtung Menzenberg im Gebiet Am Honnefer Graben befindet, aufgestellt ist, denn hier gibt es besonders viele Insekte und ein Insektenhotel lockt zusätzlich.

Außerdem war am Tag der Einweihung der Tafel genug Streuobst gereift, so dass sich Schülerinnen und Schüler entschlossen hatten, während des Schulfestes der Privatschule Schloss Hagerhof aus den aromatischen Äpfeln Saft herzustellen. Lehrer Dr. Dirk Krämer, der sich für „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ engagiert, hatte für die Jugendlichen einen „Dienstplan“ aufgestellt, so dass sie sich abwechseln konnten, denn per Hand ist die Saftherstellung ganz schön anstrengend. Waschen, schneiden, maischen und pressen: Dann erst kann getrunken werden.                                                                                                                                                                   Bürgermeister Otto Neuhoff, Schulleiter Schloss Hagerhof Dr. Sven Neufert und Daniela Paffhausen von der Bad Honnef AG enthüllten die Natur-Lehrtafel. Neuhoff probierte den frischen Apfelsaft und sagte: „Man schmeckt den Apfel pur, ganz anders als aus der Flasche. Klimawandel und Nachhaltigkeit kommen in den Fokus, deshalb sind die Aktionen besonders zu würdigen. Ich wünsche mir, dass noch mehr Schulen in Bad Honnef in das Projekt ‚Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit‘ einsteigen.“ Daniela Paffhausen sagte: „Die Idee für den Bienenweg ist, dass mehr Bürgerinnen und Bürger animiert werden, sich mit Klimaschutz auseinandersetzen.“

„Insekten am Schloss Hagerhof – Faszination Streuobstwiese“ und die Einweihung der Natur-Lehrtafel waren ein Teil des Programms von „Stadt Land Fluss – Tage der Rheinischen Landschaft“. Die Veranstaltungsreihe des Landschaftsverbands Rheinland präsentiert alle zwei Jahre eine andere rheinische Region. In diesem Jahr 2019 ist es das Siebengebirge, das mit Exkursionen, Führungen, Verkostungen, Vorträgen, Ausstellungen, Lesungen und Mitmach-Aktionen vorgestellt wird.

„Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ wurde 2016 von der Stadt Bad Honnef, dem Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef, der Bad Honnef AG und der Internationalen Hochschule gegründet. Ziel ist, als Beitrag zum UNESCO-Weltaktionsprogramms der Bildung für nachhaltigen Entwicklung den gegenseitigen Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Strategien und Maßnahmen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung anzuregen und umzusetzen. Mittlerweile haben sich die Grundschulen St. Martinus und Theodor-Weinz-Schule sowie die Schule Schloss Hagerhof angeschlossen. Gemeinsam werden viele Aktionen umgesetzt, um Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bad Honnef zu verankern. Das Netzwerk wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Die Stationen des Bienenwegs Bad Honnef sind: Insektenhotels und Wildblumenwiese im Anno-Park der IUBH Internationalen Hochschule (Mülheimer Straße 38), Wildbienenhotel und Wildblumenwiese der KGS Sankt Martinus (Menzenberger Straße 110), Streuobstwiese der Privatschule Schloss Hagerhof (Menzenberg 13), Wildblumenwiese am Neuen Friedhof (Linzer Straße), Wildblumenwiese an der Rheinfähre, Wildblumenweise an der Rheinpromenade (Am Spitzenbach), Wildbienenhotel im Park Reitersdorf (An St. Göddert 12), Bienenstöcke in den Weinbergen von Rhöndorf (oberhalb des Ulanendenkmals), Wildbienenhotel und Wildblumenwiese am Wasserhochbehälter der BHAG (Bergstraße), Wildbienenhotel und Wildblumenwiese an der Theodor-Weinz-Schule (Aegidienberg) und die Magerwiese des Abwasserwerks beim Regenbecken in der Burgwiesenstraße (Aegidienberg).

Foto: Die erste Lehrtafel für den Bienenweg „Bad Honnef summt“ wurde enthüllt – von links: Lehrer Dr. Dirk Krämer, Bürgermeister Otto Neuhoff, Daniela Paffhausen (Bad Honnef AG) und Schulleiter Schule Schloss Hagerhof Dr. Sven Neufert.

Und der „Ehrwin“ geht nach Bad Honnef…

Am kommenden Samstag (28.09.2019) wird die die ehemalige RTB- Vizepräsidentin und aktuelle Übungsleiterin Karin Uberecken in der „WDR- Lokalzeit am Samstag“ (19:30 Uhr) portraitiert, denn sie erhielt vom WDR den „Ehrwin des Monats“. Den Preis selbst hat Karin Uberecken vom TV Eiche Bad Honnef bereits am 18. September 2019 überreicht bekommen. Christian Dassel, WDR Reporter und sein Team haben Karin Uberecken liebevoll porträtiert, Stimmen von Kindern und Eltern eingefangen und ihr letztendlich den „Ehrwin“ des Monats überreicht.
Mit dem „Ehrwin“ würdigt der WDR Ehrenamtliche, die nicht im Rampenlicht stehen und oft auch nicht danach streben, sich aber dennoch vieltausendfach für die Gemeinschaft einsetzen. In NRW engagieren sich etwa 6 Millionen Menschen freiwillig und ehrenamtlich. Das WDR-Fernsehen sagt diesen Menschen jeden Monat „Danke“ und schaut auf ihre Arbeit und das Engagement, das hinter jedem Ehrenamt steckt. Dafür verleiht der WDR den „Ehrwin des Monats“
Zur großen Freude ihrer Turnkinder, der Eltern, des Bürgermeisters und der Staatssekretärin hat der WDR diesmal Karin Uberecken für den Preis ausgewählt.
Wer mehr davon sehen will: WDR, Lokalzeit am Samstag, 28.09.2019, 19:30 oder danach in der WDR Mediathek. gu

Ausbildungsbörse Bad Honnef

Auf der Bad Honnefer Ausbildungsbörse die Zukunft in den Blick genommen

Ratssaal und Besprechungsräume des Bad Honnefer Rathauses waren ausgebucht: Auf der Ausbildungsbörse 2019 präsentierten sich 35 Unternehmen und Institutionen. Die Stände waren dicht belagert von den Schülerinnen und Schülern, die entweder im Klassenverband oder einzeln gekommen waren. Dieses Jahr wurde ein Besucherrekord aufgestellt: 650 Schülerinnen und Schüler informierten sich auf der Börse und nahmen die Gelegenheit wahr, erste Kontakte mit dem zukünftigen Ausbildungsbetrieb zu knüpfen.

Es war die vierte Ausbildungsbörse in Folge, die von den Auszubildenden der Stadt Bad Honnef organisiert worden war. Der Stadtjungendring e. V. hatte sich an der Börse und am Ausbildungsatlas, einer umfassenden Broschüre über Ausbildungsstellen in Stadt und Region beteiligt. Die Kreissparkasse hatte Ausbildungsatlas und Börse gesponsert.

Die Fragen der Schülerinnen und Schülern waren vielfältig: Reicht mein Abschluss für die gewünschte Ausbildung? Was muss ich machen, um in meinem Traumjob zu arbeiten? Welche Möglichkeiten gibt es für mich, wo ich doch noch unentschlossen bin? Pflegeberufe, technische Berufe oder einen Beruf in der Verwaltung oder Institution – die Auswahl war groß.

Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Sankt Josef, der Drachenfelsschule Königswinter, des Nell-Breuning-Berufskollegs „Haus Rheinfrieden“, des Städtischen Siebengebirgsgymnasiums, der Stefan-Andres-Schule in Unkel, des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises, des Gymnasiums Nonnenwerth und der Schule Schloss Hagerhof informierten sich. Ab Mittag war für alle Besucherinnen oder Besucher geöffnet.

Zu Beginn hießen Bürgermeister Otto Neuhoff, Erster Beigeordneter Holger Heuser, Stadtkämmerin und Ausbildungsleiterin Sigrid Hofmans im Kreis der Auszubildenden der Stadt Bad Honnef die ersten Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen und wünschten viel Erfolg. Das Jobcenter Rhein-Sieg bot hilfreiche Unterstützung für die Bewerbungsunterlagen.

Susanne Freund von der Firma Bluhm Systeme GmbH, die auch schon in den Jahren davor mit einem Stand vertreten gewesen war, hat die Erfahrung gemacht, dass sich Jugendliche aufgrund der Ausbildungsbörse gezielt bei ihrer Firma bewerben. Das beweist, dass sich die Ausbildungsbörse für die Unternehmen und Institutionen lohnt. Bereits für den Ausbildungsbeginn im nächsten Jahr suchten die Lebensmittel-Discounter nach Auszubildenden. Umlagert waren Bundeswehr und Polizei. Mit vielen Informationen punkteten die Firmen Wirtgen und ABB.

Auf der Ausbildungsbörse 2019 gab es viele Anstöße und Orientierung für die Berufswahl. Viele der Schülerinnen und Schüler hatten sich Notizen gemacht und sind nach dem Besuch in der Lage, ihre berufliche Zukunft zu planen und zu gestalten.

Foto: Eröffnung der Ausbildungsbörse 2019 – auf der Treppe Erster Beigeordneter Holger Heuser (links) und Bürgermeister Otto Neuhoff.

Fortbildung: „Wasser ist Leben“

Trinkwasser- und Gewässerschutz als Lebensweltthema der Vorschulerziehung. Taufrische Wasserbotschafterinnen und Wasserbotschafter im Familienzentrum St. Johannes

Als Resultat der sehr gut besuchten Fortbildung „Wasser ist Leben“, welche die Bad Honnef AG in Kooperation mit dem Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef im Mai 2019 durchgeführt hatte, ist das BHAG-Projekt „Nachhaltigkeit lernen in der Region“ in diesem Herbst vordringlich in Kindertagesstätten der Versorgungsregion aktiv. Riesengroß war daher die Aufregung der Vorschulkinder des St. Johannes Kindergarten und Familienzentrums in Bad Honnef, als der Wassertropfen „Droppy“ ihnen an den unterschiedlichsten Lernorten seine Botschaften, Aufrufe und Forscherfragen hinterließ.

Mit Eimern, Wasserlaboren, Lupenbechern und einer großen Portion Neugierde ausgestattet, begaben sich die kleinen Forscher in Begleitung ihrer Erzieherin Katharina Wahl und BHAG-Projektleiterin Maria-Elisabeth Loevenich an mehreren Aktionstagen auf den Weg, um den Spuren der Bad Honnefer Gewässer und des Trinkwassers zu folgen.

„Leitungswasser ist gesund“, erklärte Vorschulkind Matilda stolz im Stuhlkreis. „Es ist sauber, durchsichtig und riecht nach nichts. Wir haben es selbst mit einem kleinen Arbeitskoffer untersucht.“ „Wir waren auch am Bach und am Rhein“, sagte Ana. „Da haben wir Enten, Schwäne und kleine Krebse gesehen.“

„Von welcher Tierart haben wir denn am meisten gesehen?“, fragte Loevenich die Kinder und ließ eine Zeigekarte herumgehen. „Von den Flusskrebsen!“, riefen die Kinder wie aus einem Munde und überlegten noch einmal gemeinsam, welche Bedeutung diese Entdeckung für die Gewässergüte hat, warum Entenkinder schon früh schwimmen und tauchen lernen und wie der schlangenförmige Fisch heißt, der früher mit dem Aalschocker am Rhein gefangen und in der Steinstraße in Bad Honnef geräuchert wurde.

Dass heute wieder vermehrt Aale im Rhein schwimmen, ist den modernen Klärwerken entlang des Rheins zu verdanken und den geltenden Schutzbestimmungen in Zonen, in denen in regionalen Wasserwerken Trinkwasser aus Grundwasser hergestellt wird. Diese heimischen Gebiete nicht zu verschmutzen, dazu wollen nun auch die Schlaufüchse des Kindergartens St. Johannes beitragen und ihr neu erworbenes Wissen an ihre Eltern weitergeben.

Um die Kinder tatkräftig zu unterstützen, war Matildas Vater der Einladung der Bad Honnef AG gefolgt und hatte die Projektaktivitäten der Kinder an zwei Vormittagen begleitet. Er ist von der Bedeutung des Projektes überzeugt und von seinen lebensweltorientierten Lerninhalten begeistert. Denn während Menschen am 20. September 2019 weltweit demonstrierten und zum Klimaschutz aufriefen, sind die Projektteilnehmenden schon bei der Umsetzung angekommen. Denn auch Trinkwasser- und Gewässerschützerinnen und -schützer leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Sie wissen, dass Wasser kein Mülleimer ist und versuchen, weitgehend auf Plastikverpackungen zu verzichten.

Die Bildungsinitiative der Bad Honnef AG ist ein anerkannter Beitrag zur Umsetzung des UNESCO Weltaktionsprogramms der Bildung für nachhaltige Entwicklung und wurde mehrfach von der Deutschen UNESCO Kommission als bundesweites Vorbild ausgezeichnet. Maria-Elisabeth Loevenich

Foto: Die Kinder der Vorschulgruppe des Familienzentrums St. Johannes mit dem Wassertropfen „Droppy“ – sie haben unter Anleitung von Maria-Elisabeth Loevenich (links) viel über Trinkwasser und den Wasserkreislauf gelernt.

Tradition gleich nebenan

Traditionsunternehmen Rabenhorst in Unkel öffnete die Tore. 

Die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Traditions-Saftherstellers Haus Rabenhorst in Unkel zu werfen, nutzten am vergangenen Samstag rund 6.300 Besucher. Die Möglichkeit zur Werksführung, bei der umfangreich über die Premium-Saftherstellung informiert wurde, stieß bei den zahlreichen Gästen auf großes Interesse. Dabei wurden die einzelnen Schritte im Herstellungsverfahren der natürlichen Fruchtsäfte direkt am Ort der Herstellung erläutert. 

Das vielseitige Liveprogramm mit Auftritten einer Bonner Musikgruppe, das Marionettentheater, das Kinderschminken sowie die zahlreichen Aktions- und Infostände rund um die Früchte und deren Anbau begeisterten Groß und Klein. Die geführten und selbständigen Wanderungen entlang des 12 Kilometer langen Rotbäckchen Wanderwegs erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit. Als weiteres Highlight informierte die Personalabteilung in einem von Rotbäckchen gebrandeten Linienbus über Einstiegsmöglichkeiten bei Rabenhorst. Für das körperliche Wohlbefinden sorgten mehrere Food-Stände, die eine Auswahl kreativer und regionaler Gerichte boten und eine Flasche Rotbäckchen versüßte jedem Besucher den Tag. Auch der Werksverkauf war geöffnet und bot an diesem Tag besonders attraktive Paketpreise. Auch wurde über die Apfelannahme informiert, die wie in den Vorjahren in Unkel, Neuwied, Andernach und ab 2019 zusätzlich in Miehlen stattfindet.

Mit dem Tag der offenen Tür folgte Haus Rabenhorst dem Aufruf des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V.. Unter dem Leitmotiv „Besuche deinen Saftladen“ öffneten deutschlandweit am Wochenende insgesamt 32 Fruchtsaftbetriebe einen Tag lang ihre Tore und gaben Einblicke in die Produktion. Geschäftsführer Klaus-Jürgen Philipp des Haus Rabenhorst, das neben der Premium-Saftmarke Rabenhorst auch die traditionsreiche Fruchtsaftmarke Rotbäckchen produziert, freute sich über das große Interesse und die zahlreichen Besucher. „Mit dem Tag der offenen Tür bei Haus Rabenhorst konnten wir den Menschen einen Einblick in die heimische Saftkultur, die Stärken des Naturproduktes Fruchtsaft sowie die lange Tradition nachhaltiger Qualität unserer Produkte gewähren. Das Herstellungsverfahren hochwertiger, natürlicher Säfte ist auch in unserer hochtechnisierten Zeit eine Handwerkskunst und wir freuen uns sehr, dass so viele Besucher hieran Interesse zeigen“, so Philipp.

Im Jahr 1805 wurde Haus Rabenhorst – damals als Weingut – gegründet. Heute ist das Unternehmen mit Sitz in Unkel am Rhein ein hochspezialisierter Anbieter weithin geschätzter Obst- und Gemüse-Säfte sowie gesunder Lebensmittel. Bei der Herstellung der naturbelassenen Produkte steht das nachhaltige Handeln im Vordergrund – sowohl bei der Beschaffung von Rohwaren, der Produktion als auch der Produktverpackungen. Das Wissen um die Natur, ihre Wirkstoffe und deren Einbindung in die gesunde Ernährung ist die besondere Haus Rabenhorst-Kompetenz. Ganzheitliche Qualität, Kontinuität sowie Trend- und Innovationsbewusstsein – das sind die Stärken von Haus Rabenhorst. www.haus-rabenhorst.de

Open Campus Day in Bad Honnef

Studium zum Anfassen an der IUBH in Bad Honnef

Die Wahl von Hochschule und Studienfach ist für viele junge Menschen eine Herausforderung und ein entscheidender Schritt in ihrer Lebensplanung. Am Samstag, den 05. Oktober lädt die IUBH Internationale Hochschule von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr zum Open Campus Day am Campus Bad Honnef ein. Ziel ist es, Studieninteressierte und ihre Eltern mit Dozenten und Studierenden zusammenzubringen, und dabei umfassend über das vielfältige Studienangebot in den Fachbereichen Hotel-, Tourismus-, Event-, Luftverkehr-, Internationales Management sowie Internationales Marketingmanagement zu informieren. Die Vorabregistrierung und das Programm sind ab sofort unter https://www.iubh.de/termine/open-campus-day-bad-honnef-am-05-10-2019/ zu finden.

An diversen Informationsständen können sich Besucher in persönlichen Beratungsgesprächen mit der Studienberatung der IUBH Internationale Hochschule und IUBH Duales Studium zu den praxisorientierten Bachelor- und Masterstudiengängen informieren. Weitere Programmpunkte zu Fragen der Studienplatzvergabe, Campustouren mit Apartmentbesichtigungen, Vorträge zu Studienfinanzierung, Berufsperspektiven oder auch Möglichkeiten eines Auslandsstudienaufenthaltes runden den Studieninfotag ab. Darüber hinaus diskutieren Absolventen, Studierende und Professoren über Erfahrungen, Jobeinstieg nach dem Studium und Karrierechancen. Zahlreiche Clubs und Societies, wie z.B. der Student Common Room geben einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten auf dem Campus.

An der IUBH kann man sich bereits zwei Jahre vor Studienstart einen Studienplatz sichern. Im Rahmen einer Bewerbung an der IUBH Internationale Hochschule stehen unterschiedliche Stipendienprogramme und weitere Finanzierungsoptionen, wie der IUBH Bildungsfond, zur Verfügung.

Alle Besucher, die sich vorab online registrieren, erhalten einen Gutschein für das campuseigene Dallmayr Café. Weitere Informationen und Anmeldung:https://www.iubh.de/termine/open-campus-day-bad-honnef-am-05-10-2019/

Die Bad Honnefer Autorin

GIGI LOUISODER: Ihr drittes Buch ist schaurig, lustig und skurril

Bonn ist, halb so groß wie der Zentralfriedhof von Chicago, aber doppelt so tot“, befand der Thriller-Autor John Le Carré, während andere vermuteten, dass es sich bei dem römischen Stadtnamen Bonna in Wirklichkeit nur um die Umschreibung für „Bundeshauptstadt ohne nennenswertes Leben“ handelt. Aber das stimmt nicht, sagt die Bad Honnefer Autorin Gigi Louisoder. Und sie sollte es wissen. Gerade hat sie ihr drittes Buch für den bekannten Wartberg Verlag geschrieben. Dieses Mal über Bonn. Dunkel, schaurig, lustig, skurril und möglichst unbekannt sollten die Geschichten sein. Es ist in diesen Tagen erschienen.

Schon 2017 schrieb sie mit dem Buch „Weihnachtsgeschichten aus dem Siebengebirge“ einen Bestseller. Weihnachtsgeschichten gelten in der Literatur als schwierige Disziplin. Nirgendswo ist die Absturzgefahr höher. Wegen des Pathos und der kitschigen Texte und Bilder. Gigi Louisoder muss also einiges richtig gemacht haben.

Und auch ihr zweites Buch „Zwischen 7 Bergen und dem Rhein“ ist nicht nur im Siebengebirge eine beliebte Lektüre. Sogar eine deutschsprachige Wochenzeitung in den USA empfahl ihre Bücher auf der Literaturseite.

Kurzgeschichten zu schreiben ist eine Kunst für sich, die Gigi Louisoder beherrscht. Vielleicht auch deshalb, weil dieses Genre eng mit dem Zeitungsjournalismus verbunden ist. Nach ihrem Abitur in Salem studierte Gigi Louisoder glücklos einige Semester BWL und Lebensmitteltechnologie in München und Freising. Für das Schreiben- ihre Leidenschaft und Begabung – fehlte ihr noch der Mut.

Aber nach einer spontanen Hospitanz in der Bild Redaktion änderte sich das. Sie machte ihren Redakteur bei einer Münchner Lokalzeitung und schrieb fortan kurze, informative und spannende Texte für unterschiedliche Ressorts. „Eine gute Schule für das Leben“, nennt Louisoder heute diese abwechslungsreiche, intensive und anstrengende Arbeit. Aber sie wollte mehr. Wollte ihre Fantasie sprudeln lassen und ihre sprachlichen Fähigkeiten testen. Sie bewarb sich bei einem Drehbuchwettbewerb und gewann den Bayerischen Filmföderungspreis.

Danach wurde es ruhiger um die sympathische Bayerin. Vier Jahre lebte sie mit ihren Söhnen in Spanien und wartete dort vergeblich auf die künstlerische Inspiration. Ihre Musen sind leider nicht mit ihr umgezogen. Erst am Rhein begann sie wieder zu schreiben. Es waren Kurzkrimis und Geschichten für Schnellleser. Bücher für den Nachttisch sollten es werden. Spannende, alltägliche, mörderische und überraschende Geschichten sind es geworden. „Als eifriger Fan von Krimigeschichten kann ich Gigi Louisoder nur zu ihren gelungenen Taschenbüchern gratulieren“, schrieb ihr der Burgschauspieler und Intendant Professor Bruno Thost in einem persönlichen Brief.

Oder wie eine Journalistin der Funke Mediengruppe über ihre Lesungen schrieb: „Gigi Louisoder ist eine wahre Meisterin, wenn es gilt das Geschriebene auch gekonnt betont und satirisch-pfiffig-präzise rüber zu bringen! Das Publikum liebt sie dafür! Und auch ich mag ihr immer wieder gerne zuhören!“

Geboren in Tegernsee, aufgewachsen in Bayern und Baden Württemberg, hat sie heute ihr Zuhause in Bad Honnef gefunden. Hier fühlt sie sich wohl, hier kann sie kreativ sein. Es macht ihr Spaß, in Archiven und Büchern nach unbekannten und vergessenen Geschichten, Anekdoten oder Menschen zu suchen. Eine Eigenschaft, die beim aktuellen Buch sehr hilfreich war. Denn der Verlag wollte über Bonn reale Geschichten aus der Unterwelt, von verlassenen Orten, über ungewöhnliche Menschen oder Kriminalfälle oder gruseligen Begebenheiten und überraschende Erlebnisse aus dem Nachtleben.

Gigi Louisoder nimmt den Leser in ihrem neuen Buch von Bonn bis Bad Godesberg, vom Kottenforst bis nach Unkel und erzählt mit ihrem unverwechselbaren Schreibstil über unbekannte Seiten dieser lebensfrohen Stadt mit Flair. Eine Besonderheit sind ihre zahlreichen Lesungen, weil es Louisoder durch Mimik, genaue Betonung und ausdrucksstarker Sprechweise immer wieder gelingt eine außergewöhnliche Atmosphäre zu schaffen. Das wollen sich viele nicht entgehen lassen. Wer sie noch nicht gehört hat, kann das noch in diesem Jahr nachholen.

Zum Beispiel am 04.10. im Collegium Leoninum und am 06.10. im Haus der Frauen Gesichte beides in Bonn. Am 16.10. im Bestattungshaus Wirz in Niederdollendorf mit Musik. Anlässlich des Lesefestes am 17.10. im Arbeitnehmerzentrum Königswinter, sowie am 25.10. in der Wolke 7 in Rommersdorf auch mit Musik. Oder bei Kaffee und Kuchen am 02.11. im Café Schlimbach.

Weitere Veranstaltungen in diesem Jahr sind zu finden unter:

www.gigi-louisoder.com

Die Bücher von Gigi Louisoder sind in allen Buchläden und im Internet erhältlich.