Gisela Menzel ist Schützenkönigin

Nach einem schier endlosen Kampf setze sich Gisela Menzel (m.) beim Königsschießen der Bad Honnefer St. Sebastianus Schützenbruderschaft durch und traf das letzte winzige Teil des Königsvogels. Der Jubel war groß. Die ersten Gratulanten waren Vorjahresschützenkönig Benny Limbach (l.) und Bürgermeister Otto Neuhoff (r.).

Neues Gesicht

Meine sehr verehrten Damen und Herren, hier eine aktuelle Ansage vom Centrum e.V. mit der Bitte um Beachtung, denn: Der Verein braucht frische Ideen, neue Köpfe und neue Mitglieder. „Liebe Mitglieder und Unterstützer des Centrum e.V., es werden in naher Zukunft erhebliche Veränderungen in der Innenstadt anstehen, zum einen was unsere Personalien zum anderen unsere Rahmenbedingungen betrifft. Wir brauchen neue Köpfe und frische Ideen für die Gestaltung unserer Zukunft.

Vielleicht geben wir dem „Centrum“ ja ein neues Gesicht , vielleicht einen erweiterten Rahmen. Wo sind der „Kulturverband“ und der „Kur und Verkehrsverein“ geblieben? Wie positionieren wir uns im Rahmen der Kultur und uns zustehender, zukünftiger Kurhausnutzung (Kurhausmessen wie ein „Event des guten Geschmacks“, oder „Bad Honnefer Kunst und Kulturtage“). Wir brauchen dringend eine neue Standortbroschüre für ganz Bad Honnef, im bewährten „Lebensart“-Format. Und als Vision, schaffen wir vielleicht irgendwann  ja doch noch den „ Rheinsteg“ nach Rheinbreitbach: als Biergarten Wanderweg der besonderen Art.

Diese Themen müssen in den „Wunschtopf“. Und dass wir unsere Wünsche verwirklichen können zeigt uns u.a.  Sebastian Plag, Fa. Rhein- Grün, mit dem wunderbar gepflegten Empfangsportal Ecke Menzenberger Straße/ Bahnhofstraße, auch eine Aktion des Centrum e.V. Noch sind wir ein starkes Team mit einer starken Vernetzung, vielleicht gelingt es uns ja doch einige wach zu rütteln die bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Unter diesem Thema setzen wir uns in den nächsten Monaten für einen runden Tisch „Kreatives Bad Honnef“ ein, der sich mit unserem Monatstreffen Centrum deckt,  also jeden letzten Dienstag im Monat, 19.30 Uhr“.

Lange Rede, kurzer Sinn: Vorsitzende Georg Zumsande und Walter Löbach suchen Nachfolger. Der Verein braucht einen finanziellen Zuschuss von der Stadt und mindestens 20 neue Mitglieder. Sonst war’s das mit dem Centrum e.V. und mit den Veranstaltungen in unserer Stadt. Natürlich gibt es auch hier eine Alternative: Die Stadt übernimmt mit Unterstützung von Jürgen Kutter die Aufgaben des Centrum e.V. Ende der Durchsage. Und nun ein ganz anderes, ein schönes Thema: Ein begeisterter Leser hat angerufen und gesagt, dass er Turmfalken gesichtet hätte: „In einer wunderschönen alten Zeder ist es einem Turmfalkenpaar gelungen, zwei junge Nachkommen auszubrüten und aufzuziehen.Trotz schwieriger Bedingungen durch Krähen als Nesträuber“. Wunderbar. Ein schönes Wochenende allerseits…

Bad Honnef schlemmt

Der Schlemmerabend am vergangenen Freitag lockte wieder Scharen von Gästen in die Innenstadt, obwohl eine wichtige Zutat fehlte: Die Sonne. Dennoch amüsierten sich die Besucher aus nah und fern prächtig. Ein Schlückchen hier, ein Häppchen dort, lockere Atmosphäre und dezente Hintergrundmusik-da störten auch die Wolken nicht. Bürgermeister Otto Neuhoff und Organisator Jürgen Kutter (Foto l.) stießen auf den Erfolg an und versprachen, dass die Schlemmerabende auch im kommenden Jahr statt finden werden. bö

„Eine wundervolle Gemeinschaft“

ANNA-KIRMES: König Christian Panzer und Königin Claudia Goergen gefeiert

Nach der Messe regnete es heftig. Da war an die obligatorische Krönungszeremonie auf dem Anna-Platz nicht zu denken. Ein kurzer Anruf bei Brigitte Mohr. 45 Minuten später war der Saal im Weinhaus Steinbach für die Feier hergerichtet. Gemeinschaftssinn pur. Rommersdorf: „Man kennt sich, man hilft sich“. Das neue Schützenkönigspaar Christian Panzer und Claudia Goergen wurde gefeiert, Michael Steinbach wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Rückblick: Bereite eine Woche vor der Anna Kirmes fand das Königsschießen der Rommersdorfer auf dem Aloys-Jacob Schützenplatz statt. Samstag danach dann der Kirmes-Fassanstich mit Bürgermeister Otto Neuhoff. Sonntag ist Krönungstag mit den befreundeten Vereinen. Alle packen mit an. Rommersdorf, das beschauliche Örtchen ist klein. Das Engagement dort ist um so größer, ja riesengroß. Vor allem, wenn es um die Anna-Kirmes geht.

Da haben die Bewohner einen Anna-Dom, der 150 Jahre alt wurde, da haben die Bewohner einen unfassbar rührigen Pfarrer Breuer, der Gott und die Welt in Bewegung setzt, um „seine Anna Kapelle“ in den Mittelpunkt des Dorfgeschehens zu rücken. Kirmes an sich gehört ja nicht mehr in unsere Welt, Bad Honnef lässt da schön grüßen. Die Anna Kirmes dagegen erfindet sich immer wieder neu. Da geht es nicht um Fahrgeschäfte, sondern um Geselligkeit. Auf dem Anna-Platz. Und der Bürgerverein des Ortsteils ist so aktiv wie eh und je. Schützenfest. Anna Kirmes. Party. Nicht verstaubt sondern jung und sympathisch. bö

BUND warnt vor neuer Naturzerstörung

Ausbau der Insel Grafenwerth


Der Rat der Stadt Bad Honnef will die Insel Grafenwerth „ausbauen“ und wieder soll die Natur zurücktreten. Dabei steht die Insel Grafenwerth in Bad Honnef unter Landschaftsschutz. Mit dieser von ihr verordneten Schutzvorgabe verlangt die Bezirksregierung Köln verbindlich, die Insel zugunsten des Biotopverbundes zu verbessern und sie ökologisch aufzuwerten. Außerdem ist Grafenwerth vollständig von einem Fauna-Flora- Habitat-Gebiet (FFH) umgeben. Das Landschaftsschutzgebiet hat also auch die Aufgabe, den Umgebungsschutz des FFH-Gebietes zu gewährleisten.

Konkret nennt die Schutzgebietsverordnung u.a. die folgenden Schutzziele:

  • –  die Entfaltung des „Entwicklungspotential[s] für den regionalen Biotopverbund“. Ein Ausbau von Spielfeldern, Uferbeleuchtung und Sitztreppe steht diesem Ziel diametral entgegen.
  • –  die Entwicklung „als Lebensraum für landschaftstypische Tiere und Pflanzen“. Dieses Ziel verträgt sich nicht mit noch mehr Erholungsnutzung auf der Insel.
  • –  die Abwehr von Störungen „als Puffer in der Randzone bestehender Naturschutzgebiete“ (ein FFH-Gebiet darf hier analog als relevant angesehen werden). Pufferzonen dürfen aber selbst nicht mit zusätzlichen Störungen angefüllt werden.
  • –  die Förderung „des Rheins und seiner Ufer mit Inseln und Buhnenbereichen in seiner Funktion als Fließgewässer-Lebensraum und überregionale Achse des Biotopverbundes“. Dazu sind Erholungsnutzungen auf der Insel abzubauen, nicht auszubauen.
    Damit hat die Bezirksregierung Köln inhaltlich umrissen, dass der Bau von Spielfeldern, neuen Wegen und Sitztreppe den Schutz- und Entwicklungszielen für die Insel Grafenwerth widersprechen. Es ist laut Verordnung verboten, dort Wege und bauliche Anlagen zu errichten. Es ist rechtlich unzulässig, diese Verbote im Rahmen einer Befreiung durch die Kreisverwaltung aufzuheben und sich damit über die Schutzziele der Verordnung hinwegzusetzen. Der Rechtskonflikt entsteht, weil die Schutzziele durch die Vielzahl und Größe der geplanten Eingriffe in ihrer Substanz gefährdet werden.

Die Naturschutzstrategie des Landes NRW hat zum Ziel, die Auenwälder um 5.000 Hektar zu erweitern. Dafür kommen entlang des Rheins nur sehr wenige Flächen in Frage, die Insel Grafenwerth gehört dazu.

Typische Arten der Rheinauen sind in NRW ausgestorben oder hochgradig bedroht. Dazu zählen z. B. der Fischotter, der Pirol, zahlreiche Entenarten und die Rauhautfledermaus. Es bedarf daher umfassender zusätzlicher Schutzbemühungen am und im Rhein, wenn dieser Negativtrend gestoppt und umgekehrt werden soll. Für die Natur sind Inseln dabei besonders wertvoll, da viele Störungen sie erst gar nicht erreichen. Bestehende Schutzgebiete müssen bewahrt und dem Auftrag gemäß für den Naturschutz entwickelt werden. Auf der Insel Grafenwerth geschieht aktuell aber genau das Gegenteil.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland widerspricht daher den Plänen der Stadt Bad Honnef, Wege an der Nordspitze der Insel im Sand des natürlichen Rheinufers neu zu asphaltieren, eine große Freitreppe im Fauna- Flora-Habitat-Gebiet zu errichten und mehrere Spielplätze unter bruchempfindlichen Großbäumen im Auenwald zu bauen. Zielführend und förderungswürdig wäre dagegen eine allmähliche Verlagerung von baulichen Anlagen, z. B. dem Tennisplatz, weg von der Insel. Das Beispiel der Stadt Niederkassel, wo diese Verlagerung der Sportplätze vom Rheidter Werth auf das „Festland“ mit Hilfe von Landesmitteln möglich wurde, ist hierfür ein zwar seltenes, aber positives und nachahmenswertes Beispiel.

Leider steht die Stadt Bad Honnef mit ihren den Naturschutz missachtenden Ambitionen nicht alleine. Zahlreiche Kommunen bzw. Planungen setzen sich immer wieder über langfristige naturschutzfachliche Entwicklungsziele hinweg und geben Bau- und Freizeitinteressen regelmäßig den Vorzug, selbst in Schutzgebieten. So stirbt Natur nach und nach aus. Negative Beispiele aus der Vergangenheit sind z. B.

  • –  die stark gärtnerische Ausgestaltung der Bundesgartenschau 1979 im Bonner Rheinauenwald,
  • –  der Bau des technischen Flutpolders in Köln-Langel oder
  • –  der Bau des „Bonner Bogens“ in Oberkassel.

Und an vielen Stellen sind negative Veränderungen in der Planung, so z. B.

  • –  der Bau einer weiteren Rheinbrücke in Niederkassel,
  • –  der Ausbau des Godorfer Hafens,
  • –  die Bebauung Königswinter „Sumpfweg“ oder
  • –  die Bebauung des „Stadtgartens“ in Bad Honnef.
    Daher fordert der BUND eine naturverträgliche Gestaltung der Insel Grafenwerth, eine sinnvolle Verbindung von Naherholungsort, Kulturstätte und Schutzgebiet. Ein sorgsam neu überdachtes und überarbeitetes Entwicklungskonzept mit klarem Bekenntnis zu geltendem Naturschutzrecht ist dringend notwendig und unerlässlich.                Achim Baumgartner/BUND

Villa, Park und 30 neue Wohnungen

Villa Schaaffhausen und Park werden zum Leben erweckt – bis zu 30 neue Wohnungen entstehen

Lange lagen die Villa Schaaffhausen und ihr Park im Dornröschenschlaf, aber mit dem Satzungsbeschluss, den der Rat der Stadt Bad Honnef gefasst hat, kann es losgehen: Villa und Park können denkmalgerecht saniert werden und im oberen, also nordöstlichen Geländeteil werden vier Wohnhäuser entstehen. Mit dem Durchführungsvertrag wird auch die öffentliche Nutzung des Parks erstmals gesichert. Der Erhalt der Römerquelle an der Schaaffhausenstraße, aus der Generationen geschöpft haben, wird ebenfalls gesichert. Beides kommt der Attraktivität des Stadtteils zu Gute.

Bürgermeister Otto Neuhoff unterstreicht die Bedeutung, die der Durchführungsvertrag mit dem Vorhabenträger hat: „Villa und Parkanlage werden durch den Bebauungsplan ausdrücklich im Bestand erhalten und damit geschützt. Die gelockerte Randbebauung erhält die Sichtachsen auf die historische Villa Schaaffhausen.“ Die Sanierung von Villa und Park wird gegenüber der Stadt mit Bürgschaften abgesichert.

Mit der Wirksamkeit von Bebauungsplan und Vertrag setzen Fristen ein, wonach das aufwändige Gesamtprojekt aus Neubau und Sanierungen im Regelfall in einem Zeitraum von maximal etwa vier Jahren abgeschlossen werden soll. In den Neubauvorhaben entstehen dabei bis zu 30 neue Wohnungen über einer Tiefgaragenanlage. Die denkmalgeschützte Villa soll durch Wohnnutzungen und ebenso zulässige Praxis- und Büroräume wieder zum Leben erweckt werden.

Damit geht ein langes Verfahren zu Ende. Nachdem frühere Planungsanläufe und Bebauungsideen gescheitert waren, hat der zuständige Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen im April 2015 ein neues Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes in Gang gesetzt. Hintergrund waren zum einen ein Wechsel bei den Eigentums- beziehungsweise Erbbaurechtsverhältnissen, zum andern die Sorge um den Leerstand und möglichen Verfall der denkmalgeschützten Villa und Parkanlage.

Seitdem standen Bürgerversammlung, zwei öffentliche Auslegungen des Planentwurfs, aufwändige Begutachtungen zu Umweltbelangen sowie intensive Abstimmungen unter anderem zu Denkmalschutzanforderungen auf der Agenda. Alle privaten und öffentlichen Belange der städtebaulichen Entwicklung wurden untereinander und gegeneinander abgewogen, wie es zur Aufgabe der kommunalen Planung und den dazugehörigen Beschlüssen gehört. Das Ergebnis war der Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan „Villa Schaaffhausen“ des Rates am 4. Juli 2019 bei 31 gegen 2 Stimmen bei 2 Enthaltungen, mit dem grünes Licht für das Gesamtprojekt gegeben wurde.

Auszug aus dem Inhalt des Durchführungsvertrages und den dort geregelten Verpflichtungen des Vorhabenträgers in Stichworten:

–       Bau einer Tiefgarage mit 42 Stellplätzen für die Nutzerinnen und Nutzer  der vier Neubauten durch den Vorhabenträger,

–       Einreichung prüffähiger Bauanträge für die Neubauten 12 Monate nach Inkrafttreten des Bebauungsplanes (vorhabenbezogen),

–       Beginn der Realisierung der Neubauvorhaben 6 Monate nach der Bestandskraft der Baugenehmigungen,

–       Fertigstellung der Neubauvorhaben im Regelfall innerhalb von 2 Jahren nach Baugenehmigung,

–       Rückbauverpflichtung von Seiten des Vorhabenträgers bei Nichterfüllung des Vertrages,

–       Sanierung der Fassaden, Dächer, Dachaufbauten, Fenster und Außentüren der Villa im Sinne des Denkmalschutzes,

–       Wiederherstellung bzw. Neuanlage des öffentlich zugänglichen Teils der Parkanlage, freier Zugang mindestens in der Zeit von 8:00 bis 19:00 Uhr und im Winter bis 18:00 Uhr,

–       Erhalt des „Römerbrunnens“ an der Schaaffhausenstraße,

–       Wiederherstellung der Pkw-Stellplätze auf dem Gelände der Villa,

–       Abschluss der Sanierung von Villa und Park spätestens ein Jahr nach Fertigstellung der Neubauten,

–       Vorlage von hohen Bürgschaften für die Sanierung.

–       Der Vorhabenträger richtet eine ökologischen Baubegleitung ein.

Sämtliche Planungs-, Gutachter- und Durchführungskosten werden vom Vorhabenträger übernommen. Die konkreten Bauanträge für die Neubauten und die Sanierung werden nun in der Regie des Vorhabenträgers erstellt.

Informationen zum beschlossenen Bebauungsplan gibt es im Fachdienst Stadtplanung, Fachdienstleiter Dirk Wiehe, Telefon 02224/184-246 oder E-Mail dirk.wiehe@bad-honnef.de.

Foto: Ausblick auf den Drachenfels vom Stadtteil Rommersdorf-Bondorf mit Villa Schaaffhausen

Tennisparadies-TC Rot Weiss

Mehr als ein Tennis-Club

Der TC Rot-Weiss hat seit seiner Gründung vor mehr als 60 Jahren Begeisterung für den Tennissport bei Sportlern in allen Alters- und Leistungsklassen ausgelöst. Das ist aber nicht alles. Der Club bietet mit seiner einzigartigen Lage auf der Insel Grafenwerth eine angenehme Urlaubsatmosphäre für Clubmitglieder und seine Gäste.

Das Sportprogramm des Tennis-Clubs wird von einem professionellen Trainerteam unter der Leitung von Cheftrainer Roland Kretzer durchgeführt. „Einen Schwerpunkt haben wir auf die sportliche Entwicklung im Bereich Kinder und Jugend gelegt“ , sagt Raimund Stüer, 1. Vorsitzender des TC RW. „Hier bieten wir ein umfangreiches Programm angefangen von der Kindertennis-Schule über die Team- und Mannschaftstrainings bis zu speziellen Einzeltrainings sowie Coachings an.“ Für ein Schnupperjahr berechnet der Club in dieser Saison für Kinder bis 14 Jahre nur 49 Euro.

In den Sommerferien werden einwöchige Sommercamps mit Intensivtrainings für Kinder ,Jugendliche und Erwachsene angeboten. Daran können auch Nicht-Clubmitglieder für einen sehr attraktiven Preis teilnehmen. Nächster Termin: 5.- 9. August.

Die sportlichen Voraussetzungen sind natürlich hervorragend. Die sieben Tennisplätze machen einen sehr guten Eindruck und sind hervorragend gepflegt. Das gesamte Treiben ist von der Terrasse des Clubrestaurants gegenüber des Center Courts bestens zu beobachten.

Die „Inselheimat“ – so heißt das Restaurant + Café im TC Rot-Weiss Bad Honnef – macht ihrem Namen alle Ehre. Es ist ein wunderbarer Treffpunkt, um Genuss und Sport miteinander zu verbinden. Die Terrasse gehört zu den schönsten Plätzen am Rhein, die unsere Stadt zu bieten hat. Seit dem vergangenen Jahr betreibt Maximilian Fuhrmann mit seinem Team die Inselheimat und setzt sich mit viel Engagement für das Wohl seiner Gäste ein.

Auf der Speisekarte findet man frische Speisen für den kleinen und den großen Hunger. Dazu gibt es wechselnde Tagesangebote. „Wir sind mit Leib und Seele für die Clubmitglieder hier“, sagt der Gastronom. „Oft kommen aber auch externe Gäste zum Essen oder einfach für einen Drink zu uns, um die Atmosphäre zu genießen.“  „Das ist für den Club ganz wichtig, denn oft holen sich unsere Gäste hier auch den nötigen Appetit auf einen einzigartigen Tennisclub und werden Mitglied.“ ergänzt Raimund Stüer,   selber sichtlich erfreut über diesen schönen Club. rs

Weitere Informationen unter //www.tcrw.club//.

Anna-Kirmes vom 27.07. bis 29.07.

Die Anna-Kirmes findet vom 27.07. bis 29.07.2019 auf dem Anna-Platz im Stadtteil Rommersdorf statt. Schaustellerinnen und Schausteller werden ihre Fahrgeschäfte und Stände präsentieren.

Das Programm:

Samstag, 27. Juli 2019
17.00 Uhr ERÖFFNUNG DER KIRMES auf dem Anna-Platz, Fassanstich,

Eröffnung der Buden und Freichips für Kinder Ständchen – Spielmannszug T.V. Eiche, Aufhängen des „Kirmeskerls“

17.30 Uhr Musikalische Unterhaltung mit der Partyband California Sonntag, 28. Juli 2019

Sonntag

9 Uhr Festhochamt an/in der St. Anna Kapelle
Festzug durch Rommersdorf und Bondorf mit Besuch des Altenheims „Marienhof“

11 Uhr Frühschoppen auf dem Anna-Platz mit Musik von der Charly- Müller-Band

14.30 Uhr Krönung von Königs- und Prinzenpaar, Übergabe der Pfänder, Vereinsmeister, Damenpokal und Schülerpokal, Ponyreiten, Kaffee- und Kuchenverkauf

Montag, 29. Juli 2019
14.00 Uhr Zwangloser Frühschoppen auf dem Anna-Platz

18.00 Uhr Ausklang der Anna-Kirmes mit Platzkonzert des Spielmannszug T.V. Eiche zu Ehren des Kirmeskerls mit anschließender Beerdigung“, Musikalische Unterhaltung mit dem Trio „Die Steiners“.  Für das leibliche Wohl ist bei allen Veranstaltungen bestens gesorgt. Auf dem Anna-Platz finden unsere Gäste neben den Kirmesbuden Stände mit Getränken und Grillspezialitäten.

RHEINMEILE: Sommergespräch mit Hans Hatterscheid

 

Wir haben den Bad Honnefer Gastronom Hans Hatterscheid auf der Insel Grafenwerth besucht und mit ihm über die Branche, seine aktuellen Projekte und seine ganz persönlichen Auszeiten gesprochen.

Du bist seit über 50 Jahren in der Gastronomie tätig, seit rund 40 Jahren mit Deinen eigenen Betrieben. Was gab für Dich damals den Ausschlag für die Branche?

Das kann ich schnell beantworten: Gastronomie habe ich einfach im Blut. Das liegt in der Familie, so war es schon bei den drei Generationen vor mir. Meine Eltern führten mehrere Betriebe und haben mich schon früh mit eingebunden.

Die als legendär geltenden Bonner In-Treffs „Pendel“ und „Die Falle“ hast Du geführt und zu echten Highlights entwickelt. Betriebe wie das „Milchhäuschen“ und den „Löwenburger Hof“ im Siebengebirge, die „Scheinbar“, den Biergarten „RheinAir“ und den „Anleger 640“ hast Du aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Gibt es für Deinen Erfolg ein Patentrezept?

Das Ganze ist für mich nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Ich bin irrsinnig gerne Gastgeber und liebe den Reiz des Neuen. Bis heute bin ich immer meiner Intuition gefolgt. Ein Patentrezept gibt es dafür aber nicht.

Wie hat sich die Branche mit der Zeit entwickelt? Was sind die aktuellen Herausforderungen?

Der Verwaltungsaufwand hat meiner Meinung nach stark zugenommen. Mittlerweile sind Gastronomen fast mehr mit Verordnungen, Auflagen und Gesetzesänderungen beschäftigt, als sich um die Gäste zu kümmern. Auch wenn ich das dank meiner jahrelangen Erfahrung gut im Griff habe, wäre es wirklich wünschenswert, wenn ein Gastronom sich wieder auf sein Kerngeschäft konzentrieren könnte.

Mit der Übernahme der Gastronomie auf der Insel Grafenwerth verlässt Du erstmals beruflich das Festland. Was ist dort geplant?

In dem Restaurant und dem angeschlossenen Biergarten wird es gute Gastronomie für jedermann geben. Die Atmosphäre soll ungezwungen und leger sein und ein Stück Urlaub vermitteln – quasi Insel Feeling direkt vor der Haustür. Mir ist wichtig, dass die Gäste mit einem Lächeln auf den Lippen gehen. Den Biergarten haben wir bereits provisorisch geöffnet, die Eröffnung des Restaurants folgt nach umfangreicher Sanierung im Mai 2020.

Die Rheinmeile GmbH ist die Dachorganisation Deiner drei aktuellen Betriebe. Was bedeutet Rheinmeile?

Rheinmeile ist nicht einfach nur ein Name, sondern Programm! Vom Biergarten „RheinAir“ zum „Anleger 640“ und von dort bis zur Insel Grafenwerth: das sind jeweils rund eine Meile Entfernung. Meine drei Gastronomiebetriebe sind an den Rheinkilometern 639 – 640 – 641 zu finden. Mit drei Betrieben unter einem zentralen Dach entstehen auch eine Menge Synergieeffekte. Das habe ich in der Struktur der GmbH verankert.

Auch ein Vollblut-Gastronom braucht mal eine Pause. Bei Dir war es eine längere Auszeit in Portugal. Was hat Dir das Ganze gebracht und was hat Dich letztendlich bewogen, wieder zurück ins Rheinland zu kommen?

Ich brauchte 2008 einfach mal Abstand zur Gastronomie, das ist ein Job ohne Ruhepausen. Ich stand und stehe für eine „gläserne Gastronomie“ und arbeite auch im Zeitalter der 5-Tage-Woche immer noch gerne täglich 10 Stunden und mehr in meinen Betrieben. Für meine Familie wollte ich mehr Zeit haben – die Entscheidung haben wir natürlich auch als Familie gemeinsam getroffen. In Portugal hatten wir dann eine wunderbare Zeit, aber ohne Gastronomie kann ich einfach nicht, da habe ich Hummeln im Hintern. Unsere drei Straßenhunde und unsere Straßenkatze Paula haben wir aus Portugal mitgebracht – sie erinnern uns täglich an die schöne Zeit.

Und wenn doch nochmal die Auszeit ruft: Was sind Deine Lieblings-Auszeit-Orte im Umkreis?

Ich entspanne wunderbar beim Joggen am Rhein und im wunderschönen Siebengebirge. Ansonsten arbeite ich da, wo andere Urlaub machen. Und in Zukunft sehe ich mich schon beim Stand Up Paddling auf dem Rhein, vom Biergarten „RheinAir“ über den „Anleger 640“ bis hin zur Insel Grafenwerth.

Vita Hans Hatterscheid (* 26. März 1953 in Hachingen) wuchs als Sohn einer Gastronomen-Familie auf. Seit seinem sechsten Lebensjahr ist das rheinische Bad Honnef Sitz der Familie. Nach der mittleren Reife und einer Lehre als Industriekaufmann sammelte er seit 1971 Berufserfahrung in Buchhaltungen mehrerer mittelständischer Unternehmen. 1980 erfolgte der vollständige Wechsel in die Gastronomie mit der Übernahme der Bonner Bistro-Bar „Pendel“. 1981 übernahm Hatterscheid den Disco-Club „Die Falle“, den er bis 1985 führte. 1986 machte er aus dem elterlichen Betrieb „Hotel Düsseldorfer Hof“ in Bad Honnef die Kult-Kneipe „Scheinbar“. Nach einer kurzen Auszeit in Brasilien pachtete Hatterscheid 1990 das „Milchhäuschen“ im Siebengebirge. 2002 folge der Kauf des „Löwenburger Hofs“, den er sanierte und zu einem Ausflugs – und Wanderlokal mit Eventlocation weiterentwickelte. 2008 verpachtete Hatterscheid den „Löwenburger Hof“ und nahm gemeinsam mit seiner Familie eine fünfjährige Auszeit in Portugal. Nach seiner Rückkehr übernahm er 2012 den Rheinbreitbacher Biergarten, den er seitdem unter dem Namen „RheinAir“ führt. 2015 kam das Restaurant an der Bad Honnefer Fähre hinzu, das seitdem unter dem Namen „Anleger 640“ ein renommierter Treffpunkt am Rheinufer ist. 2019 gründete Hatterscheid die RheinMeile als Management-GmbH seiner gastronomischen Betriebe. Im gleichen Jahr erhielt er den Zuschlag für die Gastronomie auf der Bad Honnefer Insel Grafenwerth. di