Herzensangelegenheit Bad Honnefer Stadtbücherei

Große Spende des Fördervereins

 „Unser Förderverein existiert seit 23 Jahren“, sagte Leiterin der Bad Honnefer Stadtbücherei Stephanie Eichhorn. „Erika Fenkes ist seit langem Vorsitzende. Ohne den Förderverein würde es die Bücherei in dieser Form nicht mehr geben. Der Förderverein hat mit sechs Frauen im Vorstand richtige Frauenpower.“ Sie bedankte sich für die Spende von 5.000 Euro, die vom Förderverein übergeben wurden.

Erster Beigeordneter Holger Heuser fügte hinzu: „Zwei Begriffe: Ehrenamt und Förderverein. Das ist ein ganz tolles Engagement, das man so in anderen Städten nicht kennt. Die Stadtbücherei ist ein Aushängeschild für die Verwaltung und Stadt.“ Stephanie Eichhorn bestätigte ihm, dass die Entwicklung der Stadtbücherei wichtig ist. Dazu zählt auch die weitere Digitalisierung. Trotzdem müsse die Bücherei als offener, niederschwelliger und realer Ort der Begegnung erhalten bleiben, was in Bad Honnef gut gelinge.

 Erika Fenkes erklärte: „Wir sind jetzt im zweiten Jahr in der Förderung des Lions-Club, der den Förderverein mit 2.000 Euro im Jahr unterstützt. “ Von der Lions-Spende wird neben der Anschaffung von Medien die Aufwandsentschädigung für eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Stadtbücherei finanziert, die regelmäßig dort arbeitet. Aufgestockt wurde durch die Mitgliedsbeiträge für den Förderverein. Er zählt derzeit 107 Mitglieder, die 15 Euro im Jahr Beitrag zahlen. Dann gab es weitere Spenden von Parteien und Privatpersonen.

Überhaupt ist der Förderverein sehr findig, wenn es um darum geht, bei der Finanzierung der Bücherei zu helfen. Veranstaltungen wie Lesungen werden organisiert. Die Möbel in der Stadtbücherei wurden aus zweiter Hand beschafft, so dass die gemütliche Einrichtung der Leseecke  zustande kam. Hier kann man auch die Tageszeitung lesen, die vom Förderverein gesponsert wird, oder auch das Magazin, das von einem Bad Honnefer Internet-Portal gestiftet wird, was am Aufkleber unschwer zu sehen ist und zur Nachahmung empfohlen wird. Das und die PCs können vor Ort auch ohne Leseausweis genutzt werden. Einen Kaffee gibt es gegen einen kleinen Beitrag. kl

Sendungsraum Bad Honnef-Unkel: Name gesucht!

Die Pfarrgemeinderäte des katholischen Sendungsraums Bad Honnef-Unkel sind auf der Suche nach einem passenden neuen Namen, der den „Arbeitstitel Sendungsraum“ ersetzen soll. Der Sendungsraum, das sind die katholischen Pfarrgemeinden St. Maria Heimsuchung Rhöndorf, St. Johann Baptist Bad Honnef, St. Aegidius Aegidienberg, St. Martin Selhof, St. Maria Magdalena Rheinbreitbach, St. Pantaleon Unkel, St. Johannes Baptist Bruchhausen und St. Severinus Erpel.

Mit dem neuen Namen sollen sich alle acht Gemeinden identifizieren können.

Alle Gemeindemitglieder sind aufgerufen, sich an einer Namensfindung zu beteiligen.

Wer hat die zündende Idee, wie unser Sendungsraum zukünftig heißen soll?

Wir sind gespannt auf ihre Ideen, die sie bis zum 30.09.2019 einreichen können unter unser-name@mailbox.org

Unter allen Einsendern wird ein Gutschein für das Restaurant auf dem Rolandsbogen ausgelost. Von dort oben hat man fast den ganzen Sendungsraum im Blick, fünf der acht Kirchen sind zu sehen. eb

Bad Honnef: Gastronomie für die Lebensfreude

Lebensfreudefestival im Reitersdorfer Park am 15.09.2019: Kulinarische Angebote der Gastronomie gesucht

Das Bad Honnefer Lebensfreudefestival wird am Sonntag, 15.09.2019, ab 12:00 Uhr im Reitersdorfer Park an der Hauptstraße gefeiert, um das große ehrenamtliche Engagement der Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger zu würdigen. Gesucht werden Gastronomiebetriebe und Anbietende, die sich mit kulinarischen Highlights präsentieren wollen.

In weißen Pagodenzelten werden die Bad Honnefer Vereine und Institutionen den Bürgerinnen und Bürgern ihre Arbeit, die für die Gesellschaft so wichtig ist, vorstellen. Wichtige Zutat ist das gegenseitige Kennenlernen, der Austausch der Aktiven untereinander. Angeboten werden Wettkämpfe, Spiele oder Vorträge. Musikalisches und darstellerisches Rahmenprogramm runden das Festival ab. Aber keiner darf hungrig nach Hause gehen.

Teilnahmekriterien für das gastronomische Angebot sind:

– Es muss ein Bad Honnefer Unternehmen sein.
– Es muss ein klar definiertes gastronomisches Angebot vorgewiesen werden.
– Erfahrungen auf größeren Festivals sind wünschenswert.

Wenn Interesse besteht, gibt es mehr Informationen über Teilnahme- und Bewerbungskriterien sowie allgemeine Erläuterungen unter https://meinbadhonnef.de/freizeit-geniessen/lebensfreudefestival/ . Die Anmeldung für die Gastronomie läuft bis zum 5. August 2019 bei Citymanagerin der Stadt Bad Honnef Miriam Brackelsberg unter E-Mail miriam.brackelsberg@bad-honnef . cp

Watt nu?

Meine sehr verehrten Damen und Herren, der Centrum e.V. ist „reif für die Insel“. Das nächste Treffen der Einzelhändler am 30.Juli,19.30 Uhr, findet nämlich im Inselbiergarten statt. Jeder Unternehmer ist herzlich eingeladen, um sich über die geplanten Aktionen und Feste des Vereins zu informieren. Und: Wer es noch nicht getan hat, der sollte den Mitgliedsantrag ausfüllen, denn der Centum e.V. braucht neue Mitglieder, um auch weiterhin die umsatzstarken Feste stemmen zu können.

Im Moment ist geplant, das „Rosenfest“ aus dem Veranstaltungskalender zu streichen. Und es soll aus Kostengründen auf die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt verzichtet werden. Eine Katastrophe wäre das. Im Wechselbad der Gefühle: Ich esse mit dem Bürgermeister ein sommerliches Salätchen beim La Bruschetta. Pausenlos kommen Bürger vorbei und strecken den rechten Daumen nach oben: „Schön, dass sie wieder antreten“. Otto Neuhoff versprüht positive Energie und Optimismus. Dann kommt Georg Zumsande daher und sagt: „Die Stadt ist so tot wie nie zuvor“. Ja, watt nu? Der Unterschied: Neuhoff blickt in die Zukunft und Zumsande sieht täglich den Ist-Zustand vor seiner Goldschmiedetür. Kein schöner Zustand. Quasi menschenleer.

Ein (noch) totes Kaiser´s- Gebäude, ein (noch) toter  DroNova-Laden. Herr Bähr kommt vorbei und beruhigt. „Es wird schon, und die Dragons kommen auch wieder in die Spur“. Na also, geht doch. Ich liebe unsere Innenstadtunternehmer. Sie sind, egal was auch passiert, durchweg gut drauf. Sogar im „Sommerloch“. Aber Freitag ist immerhin der „Schlemmerabend“ in der Innenstadt, und am Wochenende tobt die „Anna-Kirmes“ in Rommersdorf mit dem neuen Schützenkönig Christian Panzer.

Was noch? Hier: Sie Stadtverwaltung geht mit gutem Beispiel voran. „Die Stadt Bad Honnef drückt beim Thema Klima- und Umweltschutz im wahrsten Sinn des Wortes kräftig aufs Pedal: Vier neue Elektroautos bilden ab sofort den Fuhrpark des Rathauses und ersetzen die in die Jahre gekommenen Dienstfahrzeuge. Insgesamt sind nunmehr fünf umweltfreundliche, emissionsfreie „Stromer“ im Einsatz und stehen für Dienstfahrten im Stadtgebiet bereit. „Mit der Anschaffung von Elektrofahrzeugen leistet die Stadtverwaltung einen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen“, erklärt Otto Neuhoff, „und damit ganz aktiv zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität.“

Bad Honnefs Bürgermeister geht übrigens mit gutem Beispiel voran: Er radelt innerhalb des Stadtgebietes sogar ohne Strom, für Auswärtstermine nutzt er ein Hybridfahrzeug. Die Vorteile der E-Autos liegen klar auf der Hand: Kein CO2-Ausstoß, geringe Betriebs- und Unterhaltskosten, geräuscharmes Fahrverhalten und eine hohe Wirtschaftlichkeit. Außerdem wurde die Anschaffung der neuen Elektro-Fahrzeuge zu 40 Prozent und die Einrichtung der Ladeinfrastruktur zu 80 Prozent durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Die bisherigen, älteren und mit herkömmlichen Treibstoffen betriebenen Dienstfahrzeuge sollen ihrem aktuellen Wert entsprechend veräußert werden“. „Greta“ wird sich freuen. Ein entspanntes Wochenende allerseits…

Foto: Ein Bild aus der Zukunft: Das neue „Kaisers-Gebäude“

26.Juli: Schlemmerabend in Bad Honnef

„Hier will ich sein. Hier will ich bleiben.“ – war der Wunsch von Goethes Faust. HIER bei uns in BAD HONNEF wäre er geblieben! Unter dem schattenspendenden Blätterdach duftender Linden lässt man behaglich die Seele baumeln und darf genießen: Wir schlendern entspannt durch die Stadt, schauen, träumen, werden inspiriert. Verführerisch umgeben uns die Düfte von Holzofenpizza, Bratkartoffeln mit Speck oder Reibekuchen.

Gekühlter Wein lässt das Glas beschlagen. Weiß gekrönt lockt ein Krug Bier. Und sogar ein Schluck Wasser schmeckt jetzt wie Champagner. Irgendwoher klingt Musik, und wir swingen unwillkürlich mit. An einem netten Plätzchen lassen wir den Tag ausklingen. Dabei kommen uns erneut Goethes Worte in den Sinn: „Zum Augenblicke dürft ich sagen: Verweile doch, du bist so schön!“ fl

Von 16-22 Uhr

Der heißeste Tag

Deutschland hat einen neuen Allzeit-Hitzerekord

Verbreitet wurden im Westen 40 Grad überschritten

Deutschland hat einen neuen Allzeit-Hitzerekord: Vorläufiger Spitzenreiter ist das niedersächsische Lingen mit 42,6 Grad. So heiß war es hierzulande seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie! Der erst gestern aufgestellte Rekord von 40,5 Grad wurde somit pulverisiert.

25.07.2019: Tag der Rekorde

Heute wurde verbreitet meteorologische Geschichte geschrieben. An mehr als 20 Wetterstationen wurden Werte von 40 Grad und mehr erreicht. Erst gestern stellte Geilenkirchen mit 40,5 Grad einen neuen bundesweiten Hitzerekord auf, der 0,2 Grad über dem alten Rekord aus dem Jahre 2015 lag. „Am Donnerstag dann aber hat die Hitzewelle noch einmal zugelegt. In Lingen wurde eine neuer Allzeitrekord von 42,6 Grad aufgestellt. Selbst in den Hochlagen der Mittelgebirge wurde es bis zu 35 Grad heiß, verbreitet gab es neue Rekorde. Nahezu flächendeckend sind diese in Westdeutschland gemessen worden, oft wurden alte und viele Jahre gültige Allzeitrekorde an den jeweiligen Wetterstationen pulverisiert.“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline. Noch allerdings sind alle Rekordwerte vorläufig und warten auf die offizielle Bestätigung durch den staatlichen Wetterdienst. „Insbesondere der Messwert aus Lingen könnte wegen ungünstiger Messbedingungen noch revidiert werden. Unabhängig davon aber ist der Tag aus meteorologischer Sicht als historisch zu bezeichnen.“, so Habel.

Verbreitet mehr als 40 Grad

Zu den heißesten Orten mit mehr als 41 Grad gehören neben Spitzenreiter Lingen mit 42,6 Grad die Städte Tönisvorst und Duisburg mit 41,2 Grad sowie Köln-Stammheim mit 41,1 Grad. Zudem melden viele Orte an Rhein und Mosel sowie deren Nebenflüsse neue Rekordtemperaturen. In Bonn-Roleber war es mit 40,9 Grad der heißeste Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Kleve trägt sich mit 40,8 Grad in die Rekordlisten ein. In Weilerswist und Trier flimmerte die Luft bei 40,6 Grad, in Düsseldorf wurde es 40,4 Grad heiß. Auch unsere westlichen Nachbarländer melden neue Allzeit-Rekorde von teils deutlich über 40 Grad.

Hitze und Klimawandel

Die Rekordwetterlage ist sowohl von den erreichten Extremtemperaturen als auch von ihrer Dauer außergewöhnlich. „Heiße Tage gab es natürlich auch in früheren Jahren. Dass die Hitze aber so brutal zuschlägt und dann gleich auch noch mehrere Tage andauert, das ist wirklich extrem.“, sagte Meteorologe Habel und betont: „Die extremen Phasen haben besonders seit Beginn der 2000er Jahre deutlich zugelegt, kommen in immer kürzeren Zeitabständen und sind beständiger. Auch wenn wir hier also weiterhin vom Wetter sprechen, so sind die Extreme doch eine unweigerliche Folge des Klimawandels.“

Die Wetterentwicklung

Am Freitag wird es mit 35 bis örtlich 40 Grad nochmals brütend heiß. Nur entlang der Küsten ist es mit 28 bis 33 Grad etwas erträglicher. Dazu scheint meist von früh bis spät die Sonne. Nur westlich des Rheins sowie Richtung Alpen sind im Tagesverlauf in zunehmend schwüler Luft schon einzelne Hitzegewitter möglich. Dann aber ist der Hitze-Höhepunkt überschritten. Am Wochenende sickert überall etwas erträglichere Luft ein, im Westen und Süden werden schon am Samstag keine 30 Grad mehr erreicht. Dafür können sich dort unwetterartige Gewitter entladen. Im Osten geht die Hitze erst am Sonntag, auch dort kracht es voraussichtlich verbreitet. Nach einem noch wechselhaften Wochenstart beruhigt sich das Wetter bei deutlich angenehmeren, aber immer noch hochsommerlich warmen 25 bis 30 Grad.

Text und Foto: wetteronline.de

Bad Honnef: Keine Beunruhigung

Jahresgespräch der Bad Honnefer Verwaltungsleitung mit Polizeipräsidentin und Team

Die gute Nachricht ist, dass Gewaltkriminalität in Bad Honnef kein zu Hause habe. Das konnte Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa und ihr Team  während des Jahresgesprächs mit Bürgermeister Otto Neuhoff, kommissarische Leiterin des Fachdienstes Recht und Ordnung Solveig Horstmann und Ordnungsamtmitarbeiterin Annette Engels verkünden. Das Zahlenmaterial der Kriminalstatistik bestätigt dies.

Verglichen wurde das erste Halbjahr 2019 mit dem ersten Halbjahr 2018 von Januar bis Juni. Besonders in den Bereichen, die die Bürgerschaft beunruhigen, sind die Straftaten zurückgegangen: Bei Raubdelikten und Körperverletzung ist ein Rückgang um 60 Prozent zu verzeichnen und die Wohnungseinbrüche haben sich sogar halbiert.

Zugenommen um 17,1 Prozent haben allerdings die Straftaten in kleinen Bereichen, besonders Fahrraddiebstahl und Farbschmierereien. Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa bittet die Bevölkerung um Mithilfe und Hinweise. Täterinnen und Täter müssen auf frischer Tat ertappt werden, andernfalls lassen sich die Delikte schwer aufklären. Farbschmierereien, also Graffiti-Schmierereien seien kein Dummerjungenstreich, sagte die Polizeipräsidentin, sondern Sachbeschädigung und die Beseitigung ist kostspielig. Der Anblick ist immer ärgerlich.

Fahrraddiebstähle sind von 36 auf 59 im Jahr 2019 gestiegen. Ein Fahrradpass ist auf jeden Fall eine gute Wahl. Wer sein Fahrrad fotografiert und sich die individuelle Rahmennummer notiert oder dafür sogar eine App nutzt, macht es der Polizei leichter, als rechtmäßige Besitzerin oder rechtmäßiger Besitzer im Falle eines Falles gefunden zu werden. Außerdem können die Diebe überführt werden. Auch hier gilt wieder die Bitte der Polizei: Wer etwas beobachtet, möchte sich melden. Seitdem am Freizeitbad Grafenwerth eine Videoüberwachung installiert wurde, gab es dort nur noch einen Fahrraddiebstahl. Somit war das eine erfolgreiche Maßnahme gegen Fahrraddiebstahl.

Mit Öffentlichkeitsarbeit hat die Polizei auf Betrugsdelikte zum Nachteil älterer Menschen reagiert. Zwar scheitern 99 Prozent der „Enkeltrick“-Erpressungsversuche oder Betrugsversuche durch das Auftreten falscher Polizisten, allerdings wenn die Betrügerinnen und Betrüger Erfolg haben, ist der Schaden immens. Eine mobile Beratungsstelle, die auch das Bad Honnefer Rathaus im vergangenen Dezember besucht hatte, bietet Informationen an. Dort stehen ehrenamtliche Seniorenberatende in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden des Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz mit Rat zur Seite.
Erster Polizeihauptkommissar Gerd Peter berichtete von einem deutlichen Rückgang der Verkehrsunfälle. Im ersten Halbjahr 2018 waren es noch 150 gewesen, im ersten Halbjahr 2019 waren es dagegen 102. Erfreulicherweise war 2019 kein Kind in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen. Bei den Seniorinnen und Senioren ist eine Zunahme der Verkehrsunfällte zu verzeichnen, was der demografischen Entwicklung entspricht. Einen tödlichen Motorradunfall hatte es gegeben, was sehr zu bedauern ist.

Der Bezirksdienst in Bad Honnef wird am 01.09.2019 nachbesetzt, denn die beiden Bezirksdienstbeamten, die hervorragende Arbeit geleistet haben, werden in den Ruhestand wechseln. Zur Personalsituation der Polizei erklärte Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa, dass das Land derzeit mehr Tarifstellen schafft. Dort, wo nicht unbedingt Beamtinnen oder Beamte beschäftigt sein müssen wie beispielsweise im IT-Bereich, werden Tarifbeschäftigte eingesetzt.

Bürgermeister Otto Neuhoff zog das Fazit des Jahresgesprächs: „Wir haben bis jetzt immer gute Gespräche geführt. Ganz herzlichen Dank an Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa und das Team, auch an die Bezirksdienstbeamten. Wir arbeiten hervorragend zusammen. Bad Honnef ist gerne beim Polizeipräsidium Bonn.“ cp

Foto: Jahresgespräch Polizei und Verwaltung – v. l. EPHK Gerd Peter, Bürgermeister Otto Neuhoff, Solveig Horstmann (kommissarische Leiterin Ordnungsamt), Annette Engels (Ordnungsamt), Polizeioberrätin Anja Gans und Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa.

Schutzdach wird montiert

Das äußere Baugerüst am Kurhaus mit 16 Meter hohen Stützen hält auch bei Windstärke 10. Es wird das bewegliche Wetterschutzdach (Foto) stützen, damit durch die Arbeiten am eigentlichen und dann offenen Dach keine Feuchtigkeit an die empfindliche, denkmalgeschützte Stuckdecke oder ins Mauerwerk gelangt.                                              Foto: Peter Fuchs

Umweltfreundlich durch Bad Honnef

Mehr Klima- und Umweltschutz bei der Stadt Bad Honnef durch Einsatz von Elektromobilität 

Die Stadt Bad Honnef drückt beim Thema Klima- und Umweltschutz im wahrsten Sinn des Wortes kräftig aufs Pedal: Vier neue Elektroautos bilden ab sofort den Fuhrpark des Rathauses und ersetzen die in die Jahre gekommenen Dienstfahrzeuge. Insgesamt sind nunmehr fünf umweltfreundliche, emissionsfreie „Stromer“ im Einsatz und stehen für Dienstfahrten im Stadtgebiet bereit.

„Mit der Anschaffung von Elektrofahrzeugen leistet die Stadtverwaltung einen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen“, erklärt Otto Neuhoff, „und damit ganz aktiv zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität.“ Bad Honnefs Bürgermeister geht übrigens mit gutem Beispiel voran: Er radelt innerhalb des Stadtgebietes sogar ohne Strom, für Auswärtstermine nutzt er ein Hybridfahrzeug.

Die Vorteile der E-Autos liegen klar auf der Hand: Kein CO2-Ausstoß, geringe Betriebs- und Unterhaltskosten, geräuscharmes Fahrverhalten und eine hohe Wirtschaftlichkeit. Außerdem wurde die Anschaffung der neuen Elektro-Fahrzeuge zu 40 Prozent und die Einrichtung der Ladeinfrastruktur zu 80 Prozent durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Die bisherigen, älteren und mit herkömmlichen Treibstoffen betriebenen Dienstfahrzeuge sollen ihrem aktuellen Wert entsprechend veräußert werden.

Zur städtischen Elektroflotte gehören neben den neuen VW E-Golfs auch ein Citroën Berlingo mit geräumiger Ladefläche für Werkzeug und Material des Technischen Gebäudemanagements. Hinzu kommen zwei E-Lastenbikes für das Kiezkaufhaus, die außerhalb der Lieferzeitfenster der Online-Plattform „Kiezkaufhaus Bad Honnef“ für Dienstfahrten eingesetzt werden. Neben den Lastenrädern stehen noch zwei E-Bikes zur Verfügung, die die Stadtinformation sowohl an Besucherinnen und Besucher oder Gäste verleiht als auch für Dienstfahrten genutzt werden.

 

„In Sachen klimafreundliche Mobilität haben wir schon viel erreicht“, zeigt sich Bürgermeister Otto Neuhoff zufrieden. Er will weiter auf die Tube drücken. Künftig wird bei jeder Ersatzanschaffung für ein städtisches Fahrzeug geprüft, ob ein Elektrofahrzeug auf dem Markt erhältlich ist und in Frage kommt. Im Übrigen nutzt die Stadt im Rathaus und damit auch zum Laden der E-Fahrzeuge Ökostrom der Bad Honnef AG.

Fazit: Die Stadt hat ihren Fuhrpark zukunftsfit gemacht, in neue Technologien investiert – und das ist deutlich erkennbar: Die Flotte trägt den einheitlichen Look im Zeichen der Stadtmarke. Noch ein Plus: Fahrverbote, die es in einigen Regionen bereits für Diesel-Fahrzeuge gibt, spielen für die Elektrofahrzeuge keine Rolle. cp

Foto: Auswahl der Elektro-Fahrzeuge der Stadt Bad Honnef – Werner Johannes (links) von der Haustechnik,  Bürgermeister Otto Neuhoff in der Mitte und Klaus Ditscheid (rechts) vom Technischen Gebäudemanagement.

Die Hundstage kommen

Es wird heiß!

Die Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August nennen wir „Hundstage“. Der Ursprung dieser Bezeichnung liegt schon tausende Jahre zurück und geht auf die Sichtbarkeit des Sirius zurück, dem hellsten Stern des Sternbildes „Großer Hund“. Der Zeitraum der Hundstage steht für die normalerweise heißesten Tage des Jahres. Und tatsächlich stehen die Zeichen auf Hitze.

Die Hundstage beginnen heiß

In den kommenden Tagen geht es mit den Temperaturen verbreitet bergauf. „Genau zum traditionellen Beginn der Hundstage am 23. Juli wird es dann mit richtig heiß. Nach heutigem Stand können die Temperaturen dann im Westen verbreitet auf über 35 Grad klettern, im Rest des Landes werden 30 bis 35 Grad erreicht. Dabei ist es verbreitet sonnig und trocken.“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline. Die Hundstage dauern vom 23. Juli bis 23. August. Dann werden tatsächlich in Mitteleuropa oft die höchsten Temperaturen des Jahres erreicht. „Es wird dann deutlich über 30 Grad, nicht selten auch über 35 Grad heiß. Und in manchen Jahren, wenn alles zusammenpasst und der Südwind direkt aus der Sahara weht, dann sind auch Rekordwerte um 40 Grad in Deutschland möglich.“, weiß Habel.

Astronomischer Hintergrund 

Der astronomische Hintergrund der „Hundstage“ liegt schon viele Tausend Jahre zurück. Im alten Ägypten kehrte in diesem Zeitraum langsam das Sternbild „Großer Hund“ mit seinem gut sichtbaren Fixstern „Sirius“ an den Morgenhimmel zurück. Die Dauer der Hundstage erklärt sich daraus, dass vom ersten Auftauchen des Sirius in der Morgendämmerung bis zum vollständigen Erscheinen des gesamten Sternbilds „Großer Hund“ rund ein Monat vergeht. Für die Ägypter war die Zeit der Sirius-Wiederkehr von herausragender Bedeutung, da sie als sicheres Vorzeichen des nahenden Nil-Hochwassers galt.

„Heute taucht Sirius übrigens erst Ende August am Morgenhimmel auf.“, erklärt Matthias Habel. „Der Grund dafür ist, dass die Erde im Weltall wie ein Kreisel torkelt. Dadurch verändert sich der Zeitpunkt der Sichtbarkeit aller Gestirne im Laufe von Jahrtausenden, der Begriff ‚Hundstage‘ jedoch bezieht sich nach wie vor auf das historische Auftreten des Sternbildes vor vielen tausend Jahren.“

Wie lange die Hitze der Hundstage in diesem Jahr anhält, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App und dem Messenger-Service.

Text und Foto: wetteronline.de