Badarchitektur und Preisbudgets

Ihr Experte für Badarchitektur und Wohlfühlräume

Individuelle Gestaltung für jedes Budget

Ihr Badplaner steht für individuelle Badarchitektur, die für verschiedenste Preisbudgets geeignet ist. Wir gestalten für Sie einzigartige Orte der Entspannung und bieten Komplettpreis-Angebote für Planung und Ausführung.

Qualität und Design seit 1748

Wir setzen auf Qualität und Design von renommierten Marken wie Duravit oder Villeroy & Boch, die für edles Design und beste Qualität seit 1748 stehen. Wir helfen Ihnen dabei, die richtigen Elemente für Ihr Bad auszuwählen, sei es neue Fliesen, Waschtische oder Armaturen.

Überwindung traditioneller Ansätze

Viele Installateure konzentrieren sich immer noch hauptsächlich auf die handwerkliche Installation, während das Design oft vernachlässigt wird. Unser Fokus liegt auf der Gestaltung von Badräumen, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind.

Expertise für exklusive Badarchitektur

Finden Sie den richtigen Experten für neue Badarchitektur, damit Ihr Raum nach der Planung auch den höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. Suchen Sie nach Baddesign, Badplanung, Badkonzepten und Lifestyle Design im Internet oder besuchen Sie Ausstellungen, um Inspiration zu finden und Ihren neuen Wohlfühlraum zu planen.

raum-fuer-die-sinne-kolumne-torsten-mueller-bad-designBereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Die Kirche im Dorf lassen

Schauen wir uns mal die 20.000-Seelenstadt Traunstein an. Dort hat man bereits Anfang der 1990er Jahre wegen geänderter Ansprüche und gewandeltem Verbraucherverhalten der Kunden begonnen, systematisch nach Instrumenten zur Standortförderung zu suchen, um weiterhin als attraktiver Einkaufs-, Wohn-, Urlaubs- und Wirtschaftsstandort wahrgenommen zu werden.

Es gab damals eine Fülle von Aktiven und Aktivitäten und genau, wie heute bei uns hier in Bad Honnef machte jeder das, was er für richtig hielt und keiner sah die gemeinsame Aufgabe. Es gab kein gemeinsames Konzept. Es gab keine Organisation, wo alles zusammenlief. Daher verstand man in Traunstein von Anfang an Stadtmarketing hauptsächlich als Koordination von Bündelung vorhandener, sowie dem Hinzufügen neuer Aktivitäten. Ein integrativer Ansatz, der bis heute aufgegangen ist und weiter professionalisiert wird. Derzeit setzt man zunehmend auf schnelle, elektronische Medien, da man erkannt hat, dass klassische Broschüren viel zu teuer sind und nicht über die notwendige Reichweite verfügen. Soziale Medien, wie Facebook, Instagram und Twitter aber auch QR Codes in der Stadt sprechen zusätzliche Zielgruppen an.

„Dem Stadtmarketing kommt bei uns eine zentrale Funktion als Mediator und Moderator in öffentlichen Diskussionen und Gesprächsrunden zu. Es ist Anlaufstelle zur Aufbereitung von Zahlen und Daten sowie Pfleger der innerstädtischen Netzwerke zu Bürgern, Unternehmen, Vereinen und Organisationen. Alle haben damit eine Plattform wo alles zusammenläuft und die dabei hilft, gemeinsam Projekte anzugehen, was sich letztendlich auf die positive Wahrnehmung unserer Stadt ausgewirkt hat.“ erläutert Traunsteins Bürgermeister Kösterke.

Die damals gegründete stadteigene Stadtmarketing GmbH besteht aus einem hauptamtlichen Geschäftsführer sowie einer Mitarbeiterin. Jährlich kommen Kosten in Höhe vom 100.000 Euro auf, von denen 67% die Stadt zahlt. Ein Förderverein, die Werbegemeinschaft, ein Zeitungsverlag sowie Sponsoren bringen die restlichen 33% auf.

Das alles klingt schon mal spannend und aus meiner Sicht relativ unkompliziert. Aber ich schau mir weitere Beispiele an. Nächste Woche geht’s weiter. Ach ja, und ´nen guten Rutsch…

2. Januar 2017

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Der Autor, Peter Hurrelmann ist Marketingfachmann und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

Hinter´m Tellerrand geht´s weiter

Bevor die große Weihnachtsstille über uns kommt und in der Heiligen Nacht Zigtausende vor ihrem Computer sitzen, um bei Amazon und Co. Retourenzettel anzufordern um das nicht Gewünschte ohne Angabe von Gründen anstandslos zurücksenden zu können, habe ich mal ein wenig recherchiert, wie Stadtmarketing in anderen, nahezu vergleichbaren Städten funktioniert.
Man muss nicht alles selbst erfinden. Gute Ideen gibt es auch anderswo. Und meistens sind die Ideen dort erst gut geworden, wenn anfängliche Fehler bereits ausgemerzt sind. Ich habe mal nach Städten Ausschau gehalten, die in etwa so groß sind wie Bad Honnef und die seit langem erfolgreich ihre sich selbst vermarkten. Natürlich haben alle in der Größe vergleichbaren Städte unterschiedliche Historien und Rahmenbedingungen. Aber vorab ist eines schon zu erkennen, was überall vorhanden ist. Es ist eine intensive Zusammenarbeit der verschiedenen Gruppen unter einer Dachorganisation. Citymarketing, Tourismusmarketing, Standortmarketing und auch Verwaltungsmarketing sind sehr häufig unter einem Dach miteinander verzahnt und befruchten sich gegenseitig. Darin scheint der Schlüssel zum Erfolg zu liegen und nur dann kann es anscheinend langfristig eine vernünftige Entwicklung geben.
Momentan sind wir hier in Bad Honnef noch meilenweit auch nur ansatzweise von einer gemeinsamen Vorgehensweise entfernt. Es gibt es zwar gute Anfänge, wie zum Beispiel die Stadtfeste. Im Internet tobt leider ein diffuser Wettbewerb verschiedener Plattformen. Jeder Besucher, der sich zufällig auf irgendeine dieser Plattformen verirrt bekommt nur ein Teil des Ganzen. Aber wie schon erwähnt, das Internet allein wird unsere Stadt nachhaltig nicht retten, auch nach der Zusage von zusätzlichen 100.000 € Fördermittel für eine neue Plattform. Neben dem ansatzweisen Citymarketing mit einigen Stadtfesten und einem – hoffentlich zukünftig integrierten – Onlinemarkt fehlt es an allem anderen. Spontan fällt mir zum Beispiel ein aktives Kulturmanagement ein, das sich bereits jetzt intensiv um Bad Honnefs Beteiligung am Beethoven-Jubiläum 2020 in Bonn kümmern sollte. Ein Spektakel in dessen hellem Licht sich auch unsere Stadt sonnen kann.
Jetzt erstmal innehalten und ein frohes Fest genießen!
Bis nächste Woche, dann geht es um reale Beispiele.

22. Dezember 2016

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Der Autor, Peter Hurrelmann ist Marketingfachmann und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

Was Bad Honnef wirklich braucht! (2)

Städtische Verwaltung und private Unternehmen – Eine schlagkräftige Verbindung

Ein Stadtmarketing muss federführend in der Stadtverwaltung angesiedelt sein, denn hier ist eine funktionierende Infrastruktur und fachliches Know-how vor allem in den Bereichen Stadtentwicklung, Planung, Wirtschaftsförderung vorhanden. Zudem ist die Stadtverwaltung in der praktischen Umsetzung von Maßnahmen und Projekten ein wichtiger Akteur. Das heißt auch, kurze Informationswege, denn Entscheidungen werden innerhalb des Rathauses getroffen. Mögliche Gefahren ergeben sich jedoch aus der Abhängigkeit der Finanzierung aus dem kommunalen Haushalt und ein weitest gehender Ausschluss der Öffentlichkeit, also einer Abhängigkeit von Politik und Verwaltung.

Um das Problem zu beseitigen, haben sehr viele Städte eine Marketing GmbH als Partnerorganisation ins Leben gerufen und damit die Aspekte der Wirtschaftlichkeit und Effizienz gebündelt und wesentlich erhöht. Diese Partnerschaften funktionieren seit Jahren recht erfolgreich und etwas Vergleichbares erscheint gerade für unser zersplittertes Bad Honnef sinnvoll. Im Laufe der Jahre haben sich in unserer Stadt zunehmend etliche abgegrenzte Aktivitäten entwickelt, die viel Kraft und Geld kosten, sich aber nicht unbedingt ergänzen und – außer unseren Stadtfesten – kaum nach draußen wirken. Aus diesen Gründen ist es wichtiger denn je, eine übergreifende, alle Interessen umfassende Organisation zu bilden, die unter anderem auch das ISEK unterstützt. Eine Organisation, die alle bisherigen Aktivitäten bündelt und neu ordnet und in ein professionelles Stadtmarketingkonzept einbettet. Auch Budgets müssen neu verteilt werden, denn Stadtmarketing ist ein Prozess, der neben weichen Faktoren wie Kommunikation, Kooperation, Engagement auch eine solide Finanzierung braucht.

 

Wer soll das bezahlen?

Geld wird unter anderem für Beratungsleistungen, Projekte, Aktivitäten und Personal benötigt. Viele Kommunen finanzieren durchschnittlich fünfzig Prozent der Kosten für den Stadtmarketingprozess selbst. Andere tragen die Kosten sogar ausschließlich. Mit neuen Ideen, wie zum Beispiel dauerhaften Stadttombolas, Einkaufsgutscheinen, die Übernahme von kommunalen Aufgaben durch die GmbH, Parkraumbewirtschaftungen, städtische Werbeflächen und die Unterstützung durch Sponsoren lassen sich für das Stadtmarketing Finanzierungsmodelle entwickeln. Gemeinsam können dann die notwendigen Ziele erreicht werden. Dazu gehören Wirtschaftsförderung, die Weiterentwicklung der Innenstadt für den Einzelhandel und die Gastronomie, das Stadtimage, Attraktivität und Lebensqualität in der Stadt, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, PR, Wohnen und Wohnumfeld, Verkehr, Kulturpolitik, Soziales und Gesundheit, Bildung und Forschung, Sport und Freizeit, Natur und Umwelt, Tourismus sowie die Inszenierung und Bespielung des öffentlichen Raumes also die Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Eine Fülle von Aufgaben, die auf die Dauer von der Verwaltung allein nicht gestemmt werden können.

 

Fazit

Es gibt viel zu tun. Ein funktionierendes Stadtmarketing gemeinsam mit der Verwaltung und einer privaten GmbH muss auf die Beine gestellt werden. Dringlichste Aufgabe: alle Kräfte und Aktivitäten auch mit Partnern aus der Region müssen gebündelt und ausgebaut werden. Eine Dachmarke muss entwickelt, und mit hohem Druck und nachhaltig nach draußen kommuniziert werden. Das alles kostet Geld, ist aber nicht unbezahlbar. Wir alle müssen mehr über den Tellerrand schauen und von anderen Kommunen lernen. Gute Ideen gibt es reichlich und nicht alles muss neu erfunden werden. Auch die Beschaffung von Geldmitteln nicht. Wenn das Paket richtig geschnürt wird, dann klappt es auch mit der Zukunft. Wir sollten allerdings nicht mehr allzu lange warten!

9. Dezember 2016

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Der Autor, Peter Hurrelmann ist Marketingfachmann und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

Was Bad Honnef wirklich braucht! (1)

 

Na klar wohnen wir in einer tollen Stadt! Wir haben hier wirklich alles, worum uns andere Städte beneiden. Berge und Wasser, Burgen und Weinbau, große Wälder und ein bezauberndes und unzerstörtes Stadtzentrum mit einer fast gut funktionierenden Infrastruktur. Sogar eine tolle Insel gehört uns. Bei uns beginnt der Sommer vier Wochen früher und auch das Herbstlaub leuchtet hier länger. Und es fühlt sich hier manchmal sogar ein bisschen mediterran an. Kurz gesagt: Wir leben dort, wo andere Urlaub machen.

 

Vieles gab es schon mal!

„Rheinisches Nizza“ – so nannte damals Weltenbummler Alexander von Humboldt unsere faszinierende Stadt. Und er musste es wissen, war er doch schon zu seiner Zeit weit in der Welt herumgekommen. „Rheinisches Nizza“ – ein Name mit Wohlgefühl, der angenehme Bilder im Kopf erzeugt. Eine Wellnessoase, die damals viele Besucher fasziniert hat. Sogar königliche Majestäten pflegten ihre Ferien hier zu verbringen. Unsere Vorfahren waren schon damals stolz darauf, hier zu leben. „Rheinisches Nizza“ – In der modernen Kommunikation würde man heute „Claim“ oder „Slogan“ dazu sagen. Ein „Leistungsversprechen“ oder die „Philosophie“ des „Unternehmens“ Bad Honnef.

 

Wer sind wir eigentlich?

OK – das war damals. Städte werben heute vor allem um die Gunst von Unternehmen, die für eine Ansiedlung gewonnen werden sollen und um Touristen. Aber auch um junge Einwohner, den Zuzug von Arbeitskräften und nicht zuletzt den Besuch von Konsumenten. Doch wer oder was ist Bad Honnef heute? Welche Bilder entstehen im Kopf, wenn man unseren Namen hört oder liest? Was beschreibt unsere Attraktivität für Unternehmen, potenzielle Einwohner und Besucher? Was macht uns besonders gegenüber anderen Städten? Kurz – was erzeugt ein gutes Gefühl in den Menschen? Wenig! Nach außen sind wir heute eine Stadt, wie viele andere. Wir haben keine ausgeprägte Identität! Eine unverwechselbare Dachmarke kann das ändern. Eine nicht austauschbare Qualitätsmarke, die unsere Stadt regional und überregional mit einem hohen Wiedererkennungswert und funktionierender Markenarchitektur als Lebensraum, Wirtschaftsstandort, Einkaufs- und Kulturstadt sowie als Erholungsraum beschreibt. Das klingt als wäre unsere Stadt ein Unternehmen. Im gewissen Sinne ist sie das auch, denn im Gegensatz zu früher hat sich auch unsere Stadt zu einem Güter- und Dienstleistungsanbieter und zu einem Verkäufer seiner Produkte und seines Standortes im Wettbewerb mit anderen Städten entwickelt.

 

Also, was müssen wir tun?

Besucher zum Beispiel, kommen nur in den seltensten Fällen mit dem ausschließlichen Ziel zu uns, hier einzukaufen, denn die meisten Produkte kann man sich heute überall und vor allem im Internet beschaffen. Also – warum sollten sie zu uns kommen und einige Stunden bei uns verweilen, um so vielleicht beiläufig zum Konsum verführt zu werden? Menschen sind stets auf der Suche nach einem guten Gefühl und ansatzweise erahnen wir, was zu tun ist. Zu unseren großartigen Stadtfesten brummt es bei uns. Zigtausende drängeln sich durch die Straßen und erleben unsere liebenswerte Stadt. Das hilft schon mal. Aber die Aktionen brauchen viel Kraft, sind nicht gerade preiswert und wie so häufig im Leben fehlt auch hier die Nachhaltigkeit, denn an den anderen Wochenenden ist hier „tote Hose“, wie man so schön sagt. Helfen soll hier momentan das Internet und dafür wird derzeit eine Menge Geld investiert. Zweifellos ist eine topmoderne Präsenz im Netz sehr wichtig und Unternehmen, die dort nicht vorhanden sind, werden über kurz oder lang verschwinden. Aber das Internet ist nur ein Kommunikationskanal, der nur eine abgegrenzte Zielgruppe erreicht. Und es reicht nicht, Angebote ins Netz zu stellen und zu warten, dass sie jemand findet, geschweige denn, online kauft. Wenn schon müssten sie proaktiv vermarktet werden. Hier wäre eine Kooperation mit zum Beispiel Ebay denkbar, ein lange bestehender Marktplatz, auf dem sich Millionen Konsumenten tummeln. Mönchengladbach hat diesen Weg im vergangenen Jahr getestet und scheint gute Erfahrungen gemacht zu haben. Für die mittelfristige Zukunft ist diese Aktion aber sehr wahrscheinlich nicht nachhaltig genug. Es reicht nicht aus, an isolierten Kommunikationsmaßnahmen, die ausschließlich dem Verkauf dienen, zu schrauben! Im Vordergrund muss eine allumfassende Marketingkonzeption stehen. Eine unverwechselbare Dachmarke muss aktiv, dauerhaft und nachhaltig kommuniziert werden. Wenn wir unsere Botschaften nicht proaktiv und sympathisch in die Welt kommunizieren, werden wir auch in Zukunft nicht wahrgenommen! Wir müssen ein nachhaltiges Feuerwerk zünden, das regional oder noch besser überregional unübersehbar ist. Die Sterne dafür standen nie so günstig, wie heute und wir haben eine gute Chance.

ausgebaut werden. Eine Dachmarke muss entwickelt, und mit hohem Druck und nachhaltig nach draußen kommuniziert werden. Das alles kostet Geld, ist aber nicht unbezahlbar. Wir alle müssen mehr über den Tellerrand schauen und von anderen Kommunen lernen. Gute Ideen gibt es reichlich und nicht alles muss neu erfunden werden. Auch die Beschaffung von Geldmitteln nicht. Wenn das Paket richtig geschnürt wird, dann klappt es auch mit der Zukunft.

Wir sollten allerdings nicht mehr allzu lange warten!

 

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Der Autor, Peter Hurrelmann ist Marketingfachmann und Teilhaber von Konzepte Backhaus Marketing in Bad Honnef.

Rheinisch-Westfälischer Staatspreis für Denkmalpflege geht nach Bad Honnef

Bauminister Michael Groschek begrüßt Engagement

Das Haus Mayer-Kuckuk in Bad Honnef wurde im Jahr 1967 innerhalb von nur sechs Tagen erbaut. Es gilt als typisches Beispiel für den industriellen Fachwerkbau der Nachkriegszeit. Im Laufe der Jahre traten bei dem Holzbau jedoch Fäulnis- und andere Schäden auf, die das Haus unbewohnbar machten. Die Eigentümer und gleichzeitig Bewohner haben es aufwändig saniert und durch den Austausch des Ständerwerks für die Nachwelt erhalten. Für diese Einsatzbereitschaft wird ihnen der Rheinisch-Westfälische Staatspreis für Denkmalpflege verliehen. Der mit 7.000 Euro dotierte Preis wird vom Land NRW gestiftet und vom Bauministerium sowie dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) organisiert. Ende März 2017 wird Bauminister Michael Groschek die Sieger im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ehren.

„Es ist toll, dass sich Privatleute und Initiativen so vorbildlich für ihr Denkmal einsetzen. Diesen freiwilligen, zeit- und kraftaufwändigen Einsatz würdigen und fördern wir mit dem Staatspreis“, sagte Minister Groschek anlässlich der Bekanntgabe der Preisträger. „Die Eigentümer Andrea Köhler und Hartmut Witte ermöglichen uns durch ihre Arbeit einen Blick in die Geschichte der Bautechnik und Bauwirtschaft in unserem Land. Sie sowie die anderen Prämierten haben einen hervorragenden Beitrag zum Denkmalschutz im Rheinland geleistet.“

Insgesamt 26 Bewerbungen aus dem ganzen Rheinland sind dem LVR-Amt für Denkmalpflege als beteiligtem Fachamt eingereicht worden. Jede der Bewerbungen erfüllte die Auslobungskriterien: Die Bewerberinnen und Bewerber mussten als Privatleute ein gefährdetes Baudenkmal innerhalb der vergangenen zwei Jahre instand gesetzt haben. Auch ehrenamtlich Tätige waren dabei. Über den eigentlichen Staatspreis hinaus gibt es fünf undotierte Anerkennungen:

  • Der Trägerverein „Haus der Vereine in der Alten Dreherei“ in Mülheim an der Ruhr hat das vom Abriss bedrohte Industriedenkmal gesichert, wiedergestellt und zu einem Begegnungs- und Ausstellungsort für Vereine umgebaut.
  • Das Kolumbarium in Duisburg ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein nicht mehr benötigtes Kirchengebäude umgenutzt und dadurch eine wirtschaftliche und nachhaltige Verwendung möglich gemacht werden kann.
  • Dank des ehrenamtlichen Engagements des Mühlenvereins wird zukünftig die 1834 erbaute Lohmühle in Duisburg-Baerl im Rahmen von Schauveranstaltungen die Funktionsweise der originalen Mahltechnik vorstellen.
  • Engagierte Privateigentümer haben das 1975 durch den Architekten Dr. Horst Schmitges errichtete Wohnhaus Wolfskull 10 in Viersen grundsaniert. Dabei haben sie einen hohen Anteil der Originalsubstanz übernommen und das Gebäude denkmalgerecht an moderne Lebensumstände angepasst.
  • Das Sudhaus der Lohbusch-Brauerei in Viersen war vollkommen marode – jetzt ist im „Denkmal Sudhaus“ dank der Rekonstruktion durch die Eheleute Marlies und Peter Zaum die Psychiatrische Hilfsgemeinschaft Viersen untergebracht.

Hintergrund: Der Rheinisch-Westfälische Staatspreis für Denkmalpflege wird alle zwei Jahre im Wechsel im Rheinland und in Westfalen ausgelobt. Er richtet sich an Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer, die ein gefährdetes Denkmal vorbildlich instand gesetzt haben. Die Maßnahmen sollten weitgehend vollendet oder in den vergangenen zwei Jahren abgeschlossen worden sein. Eine Jury aus namhaften Fachleuten und Praktikern der Denkmalpflege wählt die Preisträger aus. Das Spektrum der Denkmäler ist breit gefächert. Es umfasst unter anderem private Wohnhäuser, Kirchen, Gutshöfe, Gaststätten, Fabrikationsstätten, Grünanlagen, technische Bauten, soziale Einrichtungen und archäologische Zeugnisse der Vergangenheit.

Am 26. März 2017 findet die Verleihung mit Minister Groschek, der Landtagspräsidentin Carina Gödecke und der Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland Ulrike Lubek in der ehemaligen Abtei Brauweiler statt.

Bilder der Preisträger finden Sie unter www.denkmalpflege.lvr.de/de/presse/meldungen/meldungen_1.html

Infos zu Haus Mayer-Kuckuk: http://www.mayer-kuckuk.de , Kontakt: hartmutwitte@gmx.com.

Warum Helmut Kohl nicht mehr mit dem „Spiegel“ spricht (2008)

2008 entsteht dieser Klassiker der Lokalfernsehgeschichte: „Hinter den sieben Bergen TV“ im Interview mit Klaus Wirtgen (+2010), ehemaliger Korrespondent des Magazins „Der Spiegel“. Kilian Reichert deckt darin einige Geheimnisse auf, die sich in und um das Siebengebirge zugetragen haben. Themen: Helmut Kohl und „Der Spiegel“, Breschnjew zerstört nagelneuen Mercedes, Konrad Adenauer der Erfinder, Willy Brand lässt nicht jeden rein.

Die Gebrüder Grimm hier? (2014)

„Kamera? Nein Danke!“, „Äh, nö!“, „Kenn ich nich!“ – die Reaktionen auf die Kamera, mit der Kilian Reichert durch Bad Honnef zieht, kennt man sonst nur von hochbrisanten Themen investigativer Politformate. Dabei fragt er doch nur nach den Gebrüdern Grimm. Sie sollen in Bad Honnef verweilt, ja sogar eine Zeit lang gelebt haben. Oder handelt es sich hierbei wiedermal um einen Marketinggag? Begleiten Sie Kilian Reichert auf dieser spannenden Spurensuche. Ein Film von Marvin und Jaco Beydemüller (www.rotklaeppchen.de).