Die neuen Rhöndorfer Majestäten

Ann-Kathrin Püllen (l.)  heißt die neue Weinkönigin von Rhöndorf, Katharina Gilbert die neue Prinzessin. Heute Abend wurde das bestens gehütete Geheimnis im Café Profittlich von Schirmherr Peter Profittlich, Udo Krahe und Alfred Höhler gelüftet. Die Proklamation der neuen Majestäten findet am 1.September gegen 20 Uhr beim Start des Rhöndorfer Weinfestes auf dem Ziepchensplatz statt.

Rommersdorf-Bondorfer Schützenfest

Mit einem Platzkonzert eröffneten die Spielmänner des TV Eiche heute das Rommersdorf-Bondorfer Schützenfest auf dem Schützenplatz am Buchebonne. Heute findet dort das Prinzen- und Königsvogelschießen statt. Sonntag beginnt das Fest um 13 Uhr mit einem Frühschoppen, bevor ab 14 Uhr die Schießwettbewerbe für jedermann beginnen. Alle Bürger sind herzlich eingeladen.

Jürgen und Beate Behr wurden Schützenkönigspaar in Rommersdorf. Basti Siebertz und Jenny Steinbach sind das neue Prinzenpaar (Foto: Orga-Team)

Die Ergebnisse:

Linker Flügel: Melitta Rieger 40. Schuss

Rechter Flügel: Herbert Kroppen 83. Schuss

Kopf: Jana Kroppen 145. Schuss

Schweif: Udo Bünger 209. Schuss

Linker Flügel: Fabian Ried 47. Schuss

Rechter Flügel: Fabian Ried 92. Schuss

Kopf: Bastian Siebertz 150. Schuss

Schweif: Bastian Siebertz 188. Schuss

Den Damenpokal holte sich Jana Steinbach mit Ringzahl 28 im 1. Stechen gegen Jana Kroppen, ebenfalls mit Ringzahl 28, mit 10 Punkten gegen 8 Punkte. Vereinsmeister wurde Michael Steinbach mit Ringzahl 29 im zweiten Stechen gegen Melitta Rieger mit 8 zu 7 Punkte.

CDU Bad Honnef: Bewerbung für LaGa 2023 prüfen

„Wir möchten nach den Sommerferien in den städtischen Gremien eine Bewerbung für die Landesgartenschau 2023 prüfen. Gerade im Rahmen der Diskussionen um das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) könnte uns diese Bewerbung zusätzlichen Schwung bringen. Nachdem wir uns beim letzten Mal mit einem guten Konzept nicht durchsetzen konnten, haben wir nun gute Voraussetzungen erfolgreich zu sein“, erklärten CDU- Vorsitzender Bernhard Spies und CDU-Fraktionschef Sebastian Wolff.

„Die letzte LaGa Bewerbung hat einen tollen Prozess mit vielen guten Ideen in Gang gesetzt. Hieran sollten wir nun anknüpfen. Gerne werde ich hierfür auch wieder im Kreis und in der gesamten Region um Unterstützung werben“, ergänzt der Kreistagsabgeordnete Klaus Döhl, der 2014 die erste Bewerbung für die LaGa ins Spiel gebracht hatte.

Der Honnefer Union ist dabei bewusst, dass eine Bewerbung, die nach jetzigem Stand bis zum 1. März 2018 vorliegen muss, ambitioniert ist.
„Wir können im Unterschied zum letzten Mal auf der guten Vorarbeit zur ersten Bewerbung aufbauen. Zudem haben wir mit dem Rahmenkonzept zum ISEK nun vieles gebündelt, was in eine Bewerbung einfließen könnte. Wir müssen mit der Stadtverwaltung klären, was hier umsetzbar ist“, erläutert Hansjörg Tamoj, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Stadtentwicklung.

Sebastian Wolff ergänzt: „Wenn wir mit einer LaGa Bewerbung erfolgreich sein sollten, würde dies wesentlich mehr Mittel aus den Fördertöpfen des Landes bedeuten und die Stadtentwicklung erheblich positiv beschleunigen.“ sw

Highlight HIT-Cup bei TVE Tennis

In diesem Jahr ging der HIT-Cup der TVE Tennisabteilung in die 7. Auflage.

Die Sportwarte Marion Cramer und Carsten Thiele hatten sich einen perfekten Sonntag ausgesucht: Kurz vor den NRW-Ferien und ein schöner sonniger Sommertag. So konnte in diesem Jahr ein neuer Teilnehmerrekord gefeiert werden – fast 60 Mitglieder spielten um die beliebten Wanderpokale und die Geschenkkörbe vom HIT, die auch in diesem Jahr wieder von der Familie Pütz gespendet wurden.

Alle Plätze der Anlage wurden genutzt, damit viele Runden in der „Schleifchen“ und „Profi“-Gruppe im Doppel- und Mixed-Modus gespielt werden konnten.

Am Abend standen die diesjährigen Gewinner fest: Bei den „Schleifchen“ hießen die strahlenden Sieger Eda Quiel und Carsten Schack, bei den „Profis“ konnten sich Helga Lohmann und  Günther Idczak die Pokale und Geschenkkörbe für dieses Jahr sichern. Bei anschließendem Grillen und ausgelassener Stimmung auf der schönen Terrasse der Anlage gab es noch eine Tombola, bei der alle Teilnehmer Gewinner waren. Alle waren sich einig – das war wieder ein Highlight der Sommersaison 2017!

Was der TV Eiche sonst noch bietet findet man unter www.tv-eiche.de

weltkinderhilfe fördert Ausbildungszentrum mit 35.000 Euro

Die Hilfe für Burkina Faso ist gerade jetzt von unschätzbarem Wert 

Die aktion weltkinderhilfe setzt sich nachhaltig und dauerhaft für Jugendliche in Burkina Faso ein. Jetzt übergaben Dr. Gudula Meisterjahn-Knebel, Stiftungsvorstand der aktion weltkinderhilfe, und Karina Rohskothen, Geschäftsstellenleiterin der Stiftung, einen symbolischen Scheck über 35.000 Euro an Rakieta Poyga, die Leiterin der Association Bangr-Nooma (ABN). Ebenfalls anwesend war Jürgen Berg, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Entwicklungspolitik im »Förderverein der Eltern, Freunde und Ehemalige am Schloss Hagerhof Bad Honnef«.

Die ABN betreibt das „Centre des Métiers in Burkina Fasos Hautpstadt Ougadougou. Dort werden rund 100 Schüler und Schülerinnen in den Bereichen Schweißen, Schneiderei, Elektrik, Zweirad-Mechanik, Klempnerei und Bauhandwerk ausgebildet. Die Ausbildungsgänge werden mit einem staatlich anerkannten Examen abgeschlossen. Das Examen ermöglicht einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Die Absolventinnen und Absolventen können ihr Leben selbst in die Hände nehmen. In Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt, ist das gerade für Mädchen und junge Frauen ein unschätzbarer Vorteil. Denn viele sind gezwungen, sich zu prostituieren, um leben zu können.

Gerade jetzt sei diese Hilfe von unschätzbarem Wert betonte Dr. Meisterjahn-Knebel. Denn weite Teile Afrikas litten unter einer Hungersnot und bewaffneten Konflikten. Zwar gehöre Burkina Faso nicht zu den am stärksten vom Hunger betroffenen Ländern, wie etwa Äthiopien. Aber auf dem Globalen Hunger Index liege Burkina Faso auf Platz 17 der am stärksten vom Hunger betroffenen Länder. Deswegen erhalten die Auszubildenden im Zentrum auch ein tägliches Mittagessen. Das hilft nicht nur beim Lernen, sondern entlastet zugleich die Familien.

Die aktion weltkinderhilfe hat den Auf- und Ausbau des Ausbildungszentrums gefördert. 2010 konnte der Unterricht beginnen. Seitdem beteiligt sie sich am Unterhalt des Zentrums. Mit 35.000 Euro der Bad Honnefer Stiftung wird das Zentrum jetzt zum elften Mal bedacht. Insgesamt sind damit Geld- und Sachspenden von 345.000 Euro geflossen. Weitere Informationen zur Arbeit der aktion weltkinderhilfe finden Sie unter www.aktion-weltkinderhilfe.de

Fun-Jumpcontest am Sonntag, 2. Juli 2017

Im Inselfreibad Grafenwerth findet am kommenden Sonntag, 2. Juli 2017, von von 12:00 bis 17:00 Uhr ein Wettbewerb im Turmspringen statt. Auch am Sonntag kann man sich noch anmelden. Sonntag. Bitte an der Kasse Bescheid sagen.

Der Fun-Jumpcontest ist ein Turmspringen- und „Arschbomben-Wettbewerb‘“ für jedermann ab 14 Jahren.

Tipps & Tricks werden von Profispringern des SV Neptun Aachen: Benedikt Donay (12 x Deutscher Jugendmeister, 5. bei den Juniorenweltmeisterschaften) und Alexander Lube (8 x Deutscher Vize-Jugendmeister) gezeigt.

In der Jury sind u. a. Bürgermeister Otto Neuhoff und Anna-Lu Masch von „Bad Honnef tanzt“.

Moderation erfolgt durch die Stimme der Dragons: Chris Fuhrmann.

Anmeldungen und Informationen unter redaktion@creativ-badhonnef.de, Telefon 02224/96005-23. Informationen unter www.creativ-badhonnef.de. cp

Hafenfest! Aranka! 7MMN!

Am 1. Juli öffnet der Honnefer Yachthafen seine Pforten für die Bad Honnefer Öffentlichkeit. Mit einem Hafenfest präsentieren sich Wassersportverein und Aranka e.V. von 14.00 bis 18.00 Uhr auf und am Wasser mit einem bunten Programm für Jung und Alt.

Wer lebendige Geschichte erfahren will, kann den Aalschokker Aranka besuchen, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Alles rund um die Geschichte des Aalfangs vermitteln hier fachkundige Vertreter des Aranka e. V. Das Thema Sicherheit auf und am Wasser, kann niemand besser erklären als die Rettungskräfte selbst. Ein Feuerwehrschiff und eine Abordnung des DLRG legen im Hafen an.

Wer selber aktiv sein will oder etwas über den Rudersport erfahren möchte, kann auf dem Ruderergometer seine Fitness testen und erhält Informationen rund um den Rudersport. Spiel und Spaß für die Jugend oder Junggebliebene auf und am Wasser werden geboten und für die Kleinen gibt es u. a. eine Hüpfburg. Kuchenbuffet, Grill und kühle Getränke sorgen für das leibliche Wohl. Im Rahmen der 7MMN spielt ab 20.00 Uhr die energiegeladene Rock-Band „Remedy“ im Clubraum des Wassersportvereins Honnef. sw

Gleichstellungsbeauftragte im Rathaus

Trafen sich zur Arbeitssitzung im Bad Honnefer Rathaus: Die Gleichstellungsbeauftragten, die in der Region tätig sind – links: Erste Beigeordnete der Stadt Bad Honnef Cigdem Bern und daneben Iris Schwarz (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Honnef)

Auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bad Honnef Iris Schwarz trafen sich die Gleichstellungsbeauftragten, die in der Region tätig sind, zu einer Arbeitssitzung. Mit den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Sieg-Kreises, der Stadt Bonn sowie den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit in Bonn und des Jobcenters Rhein-Sieg waren 19 Frauen ins Bad Honnefer Rathaus gekommen, um die prall gefüllte Tagesordnung abzuarbeiten. Erste Beigeordnete der Stadt Bad Honnef Cigdem Bern hieß sie willkommen.

Interkommunale Zusammenarbeit bei Projekten und Veranstaltungen, Netzwerkarbeit, aber auch Erfahrungsaustausch sind Ziele der regelmäßigen Treffen dieses Arbeitskreises. Diesmal wurde auf die gemeinsame Aktion am 25.11.2016 gegen Gewalt an Frauen zurückgeblickt und die Ergebnisse wurden ausgewertet. Für das Jahr 2017 sind schon einige Projekte geplant. Gemeinsame Fortbildungen und öffentliche Veranstaltungen könnten ohne die kommunenübergreifende Kooperation nicht durchgeführt werden. Der Arbeitsplan für die nächsten Treffen wurde erstellt und spiegelt wider, wie vielfältig das Aufgabengebiet der Gleichstellungsbeauftragten ist. cp

JUBILÄUM: 2017 wird das Böllchen 30 Jahre jung

1boellchen1Es war kein so schöner Anlass. Vor 35 Jahren kamen Karl Heinz Broel und seine Schwester Hildegard Teichgreeber nach Rhöndorf, um ein Erbe anzutreten. In kürzester Zeit waren Großvater und Vater verstorben. Das Erbe: Ein Weingut, ein Hotel und ein schmuckloses Häuschen in der Rhöndorfer Straße 33. Karl Heinz Broel übernahm das Weingut, das Hotel Wolkenburg wurde verkauft, Hildegard Teichgreeber übernahm das schmucklose Häuschen aus dem Jahre 1720, das einst als fensterloses Lagerhaus diente. Ihre Vision: „Hier eine Weinwirtschaft zu errichten, nach dem „Heurigen“-Konzept“. Quasi eine Straußenwirtschaft. Die gab es bis dahin noch nicht, in dem beschaulichen Weinort, mit dem kleinsten Weingut der Region.

Knapp fünf Jahre lang tüftelte, plante und suchte Teichgreeber mit ihrem Gatten Götz. Denn: Das Haus war baufällig, kurz vor dem Einsturz. Es musste fast komplett entkernt werden, die morschen Fachwerkbalken wurden erneuert. Um das Weinhäuschen möglichst authentisch neu aufzubauen, „so wie eben die Häuser um 1720 waren“, reisten die Teichgreebers durch Deutschland und die angrenzenden Länder, um Ideen und natürlich Material zu sammeln. So stammt beispielsweise der komplette Dachgiebel aus Linz, der Holzboden wurde aus Frankreich nach Rhöndorf gebracht. Von innen und außen sollte die Weinstube Gemütlichkeit ausstrahlen. Entsprechend wurden auch die Innenräume ausgestattet. Die Wendeltreppe neben der kleinen Theke, die in den oberen Gastraum führt, stammt ebenfalls aus dem Jahre 1720. Am 17. Juni 1987 wurde das Böllchen eröffnet. Namensgeber war die Trinkschale, eben das Böllchen aus Ton, aus der seinerzeit der Wein getrunken wurde. Freilich nur die Zweitpressung für den Eigenbedarf. Schon bei der Eröffnung war klar: Teichgreebers Konzept wurde „vom ersten Tag an mit Begeisterung aufgenommen“. Neben dem Ambiente drinnen und im Weingarten sorgten in den ersten 25 Jahren Konzerte, Lesungen sowie kleinere Kulturveranstaltungen für enorme Anziehungskraft.

Eine ganz besondere Anziehungskraft hatte das Böllchen schon immer auf Anais Höffken, die seit acht Jahren die Geschicke des Hauses lenkt. Als Kind spielte sie oben auf der Empore und sah den Erwachsenen beim „schoppen“ zu. Aber nicht nur das: „Ein besonderer Spass war es für uns, den Erwachsenen von oben aus Pfennigstücke in die Weingläser zu werfen. Manchmal haben wir sogar getroffen“. Später half sie bei der Weinlese und war auch beim Keltern mit dabei. Vor und während ihres Studiums zur Designerin kellnerte sie in der Weinwirtschaft – viele Jahre lang. Für „Böllchen“-Erfinderin Hildegard Teichgreeber, war sie „die erste Wahl“. Und bei all der Romantik weiß Anais Höffken genau was sie tut. Mit der Gründung der Agentur Dreistil, die sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Eric Lechler betreibt, hat sie bewiesen, dass Sie ein Geschäft leiten und aufbauen kann. Das Deutsche Weininstitut in Mainz führt sie als anerkannte „Beraterin für deutschen Wein“. Doch sie verfügt über etwas, was kein Diplom bescheinigen und durch keine Ausbildung erlernt werden kann. Sie hat Herzblut für das „Böllchen“ und geht mit Leidenschaft an die Arbeit. Und sie will ganz nah dran sein. Nach und nach hat sie das Fachwerkhaus an der Rhöndorfer Straße in den vergangenen Jahren sensibel und geschmackvoll renoviert und präsentiert es nun im neuen „alten“ Glanz. Das Konzept, mit dem Anais Höffken damals die traditionelle Weinwirtschaft wiedereröffnete, ist klar definiert. Sie will das „Böllchen“ mit frischem Wind zu seinen Wurzeln zurückführen – dem Weingenuss in einzigartiger, gemütlicher Atmosphäre. Über fünfzehn offene Weine, vornehmlich aus deutschem Anbau, stehen zur Auswahl. Die Schiefertafel über dem Kachelofen dient als Tageskarte. Neben jahrestypischen hausgemachten Gerichten und Suppen, werden deftige Klassiker wie etwa Winzer-Vesper oder Käsebrett angeboten. bö

Auf dem Foto zum 25.Jubiläum: Götz und Hildegard Teichgreeber, Anais Höffken, Peter Profittlich (v.i.)