TV Eiche: Schnuppernachmittag

 „Nach Karneval ist vor Karneval“ oder „nach Karneval ist vor dem nächsten Schützen-oder Maifest“.Du bist männlich und zwischen 9 und 99 Jahre alt ? Du hast Lust auf Musik, Tradition, Tanz und Kameradschaft ? Dann bist du bei uns genau richtig !  Der Spielmannszug TV Eiche veranstaltet am 07.03.2020 von 13 bis 15 Uhr am Siebengebirgsgymnasium einen Schnuppernachmittag. Ob jung oder alt, mit oder ohne Vorkenntnisse, Musiker oder Tänzer – wir suchen DICH ! Bei Fragen stehen wir dir unter kontakt@spielmannszug-tveiche.de gerne zur Verfügung.  bl

Malteser: Positive Bilanz

Nach dem Ende der Karnevalssession 2019/2020 ziehen die Bad Honnefer Malteser eine positive Bilanz: Rund 850 ehrenamtliche Dienststunden kamen bei Schulungen und Einsätzen in der Session zusammen. Mit dem Aegidienberger Veilchendienstagszug geht eine „normale“, arbeitsreiche Periode für die Malteser zu Ende.

Von der Karnevalssitzung bis zur „Kölschen Mess“ leisteten die ehrenamtlichen Sanitäter in der aktuellen Session bei rund zwei Dutzend Veranstaltungen vor allem im Siebengebirgsraum, aber auch an Weiberfastnacht in Bonn-Beuel und in Ratingen sowie am Rosenmontag und beim Karnevalsauftakt „Elfter im Elften“ Köln und bei vorbereitenden Schulungen rund 850 Dienststunden. Die großen Karnevalszüge in Bad Honnef und Aegidienberg betreuten Malteser und DRK wieder gemeinsam. Beim Honnefer Zug waren die Malteser darüber hinaus mit einer eigenen Fußgruppe vertreten.

Die meiste Zeit blieben die Notfallrucksäcke dabei geschlossen; bei den Diensten in der Region war nur in einer Handvoll Fällen Erste Hilfe nötig, während das medizinische Können der Sanitäter bei den Diensten in Köln bei rund 25 Behandlungen gefragt war. Insgesamt 33 Hilfeleistungen und zehn Transporte ins Krankenhaus wurden während der Einsätze der Session erforderlich.

Zum Abschluss der Session spendierte die Malteser-Gliederung ihren Helfern am Malteser Quartier Pizza, die frisch in einem Foodtruck zubereitet worden waren. Zugführer Max Kornfeld sagte: „Damit wollen wir Danke sagen, denn für unsere Helfer geht eine der intensivsten Phasen des Jahres zu Ende. Wir sind stolz auf dieses tolle Engagement und die gute Zusammenarbeit untereinander und mit den anderen Hilfsorganisationen!“

Zum Jubiläum im Zug mitgegangen

Weil der Malteser Hilfsdienst Bad Honnef dieses Jahr genau 5 mal 11, also 55 jecke Jahre jung wird, waren die Malteser auch mit einer Fußgruppe beim Honnefer Karnevalszug dabei. Malteser-„Lustwart“ Rainer Stens hatte die Aktion mit drei Kollegen organisiert. Die Anregung dazu kam aus den Jugendgruppen. Ziel war dabei, jungen Leuten Tipps für eine notfallfreie Karnevalssession zu geben. Als Motto wählten sie „Sicher feiern ohne Reihern“. Für die Aktion wurde eigens spezielles Wurfmaterial erstellt. Neben klassischen „Kamellen“ gab es sogenannte „Spikeys“, mehrfach verwendbare Flaschenstöspel, die die Gefahr reduzieren, dass unbemerkt K.O.-Tropfen ins Getränk gemischt werden.

Gleichzeitig haben die jecken Malteser in einer Sache mit dem Slogan „Mit Dir wär’s noch schöner!“ um Nachwuchskräfte und Seiteneinsteiger für ihre vielfältigen Dienste geworben. Stadtbeauftragter Dr. Andreas Archut sagte: „Wir wollen deutlich machen, dass unser Dienst auf ehrenamtlichen Schultern ruht – je mehr es davon gibt, desto besser“! aa

SPD Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl gewählt 

Klaus Munk wurde nach einer leidenschaftlichen Rede einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. In seiner Bewerbungsrede betonte er vor allem seinen Willen dafür zu sorgen, dass sich alle in unsere Gemeinschaft einbringen können und ihr Wort auch Gewicht erhält. Zu seiner Vision gehört eine nachhaltige grüne Garten- und Gesundheitsstadt mit einer lebendigen und attraktiven Innenstadt, in der Handel und Gewerbe auch in Zeiten des Online-Kaufs eine Zukunft haben. Ein weiteres Herzensanliegen ist ihm, die verschiedenen Teile unserer Stadt zusammenwachsen zu lassen und allen, die hier leben wollen, auch bezahlbaren Wohnraum zu bieten. Seine Rede schloss er mit den Worten: „Ich will Bürgermeister werden, damit auch die Generationen nach uns in unserer Stadt größte Lebensqualität genießen können.“

Gewählt wurden in der Mitgliederversammlung aber auch 16 Kandidat*innen für die Wahlkreise und 12 Stellvertreter*innen – mit ebenfalls hohen Zustimmungswerten. Zu den 16 Kandidat*innen gehören in alphabetischer Reihenfolge: Thorsten Brodeßer (Selhof-Süd), Wolfram Freudenberg (Honnef-Mitte), Jörg Heinzelmann (Honnef-Nord), Klaus-Jürgen Hütten (Himberg/Rottbitze), Tobias Karsten (Selhof-West/Bedorf), Klaus Katzenberger (Honnef-Ost), Frank Klein (Honnef-Süd), Guido Leiwig (Rommersdorf-Bondorf), Guido Maedje (Selhof-Mitte), Klaus Munk (Honnef-West/Lohfeld), Kerstin Salchow (Hövel/Brüngsberg), Dr. Holger Seitz (Rhöndorf-Nord), Annette Stegger (Rhöndorf-Süd), Ulla Studthoff (Orscheid/Wülscheid), Werner Sünnen (Selhof-Nord) und Gisela Zierau (Aegidienberg-Mitte)

Klaus Wegner sieht Alternative

Inselprojekt kann ohne Mehrkosten und besserem Klima-, Natur- und Artenschutz erfolgreich werden“

Chancen für eine Vereinbarung mit dem BUND, eine Veränderung geplanter Maßnahmen und eine Kompensation gestiegener Kosten wurde leider bisher nicht genutzt. Bisher bemüht sich die Verwaltung allerdings nur um die Durchsetzung und Rechtfertigung ihrer Planung. 

Von der Intensivierung der Inselnutzung und der Bebauung des Stadtgartens, des Hockeyplatzes und des Sportplatzes der Gesamtschule, die vom Bürgermeister und von CDU, Bürgerblock und FDP verfolgt werden, kann kein Beitrag zu einer nachhaltigen ökologischen, sozialen und ökonomischen Entwicklung der Stadt erwartet werden. Seit Jahren wird von den Grünen als notwendige Ergänzung zum integrierten Stadtentwicklungskonzept ein Klimaschutzkonzept und ein Mobilitätskonzept gefordert, das Emissionsreduzierung anstrebt und auch die Bedingungen für den Radverkehr verbessert. Leider liegt beides bis heute nicht vor. 

Der Zustand und die Attraktivität der Insel könnten auch ohne Eingriffe in die weitgehend naturbelassene Nordspitze verbessert werden. Priorität sollten dabei nicht die Erweiterung gestalteter Flächen, die Intensivierung der Freizeitnutzung und die Vermarktung der Insel haben, sondern eine Qualitätsverbesserung vorhandener Wege, Plätze und Einrichtungen und ein Beitrag zum Klima-, Natur- und Artenschutz. 

Richtig ist, dass alle Fraktionen dem Inselprojekt im Rat und Planungsausschuss zugestimmt haben. Richtig ist allerdings auch, dass es aus der Fraktion der Grünen Bedenken und Anregungen gab, die von der Verwaltung ignoriert wurden. Ich habe jedenfalls in keiner Sitzung dem Projekt zugestimmt und bereits bei Antragstellung hinterfragt, ob das Projekt zur Umgestaltung der Insel den Zielen des Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ (z. B. Verbesserung grüner Infrastruktur, der Wohnqualität und des Stadtklimas) und der Priorität der Förderung (Begrünung von Stadtquartieren mit verdichteten baulichen Strukturen) entspricht. Zur Bewilligung des beantragten Projekts könnte beigetragen haben, dass Bad Honnef für verlorengegangene Bewerbung um Landesgartenschau eine Entschädigung erhalten sollte. 

Die Aussage der Verwaltung, dass es keine neuen Erkenntnisse zu dem Inselprojekt gebe, trifft zumindest in Bezug auf die Kostenentwicklung nicht zu. Bereits die Kostensteigerung von ca. 30 % beim 1. Bauabschnitt verändert die Kostenplanung. Bei einer entsprechenden Kostensteigerung für die weiteren Bauabschnitte könnte sich der Eigenanteil für die Stadt von 1,3 Mio. € auf über 2 Mio. € erhöhen. Die Verwaltung und Ratsmehrheit haben sich gegen die Aufhebung der Ausschreibung für den 1. Bauabschnitt ausgesprochen, die aufgrund der Mehrkosten für die angebotenen Leistungen möglich war. Sie haben auch den Einspruch gegen diese Entscheidung abgelehnt. 

Eine Kostensenkung könnte im 1. Bauabschnitt bereits durch den Verzicht auf die geplanten Wege und Spielinseln im nördlichen Teil der Insel erreicht werden. Dies könnte sich auch positiv für den Klima-, Natur- und Artenschutz auswirken. Außerdem könnten hohe Folgekosten für die Baumpflege zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit auf neu angelegten Wegen und Spielplätzen vermieden werden.

Freiwerdende Mittel, durch den Verzicht auf neue Spielinseln und Wege im Bereich der Nordspitze, könnten genutzt werden, um den vorhandenen Spielplatz und die Ballspielflächen aufzuwerten. Dies könnte z. B. durch weitere attraktive Spielgeräte und ergänzenden Sonnenschutz (Bäume und/oder Sonnensegel) erreicht werden. 

Der Spielplatz wurde erst 2009 bis 2011 mit viel Engagement des Stadtelternrats und Spenden in Höhe von ca. 35.000 Euro neugestaltet. Er wurde vor 7 Jahren im Spielplatztest des General-Anzeigers als Vorzeige-Spielplatz beschrieben. Kindern bietet er interessante, sichere und langlebige Spielgeräte, Eltern Entspannung und Sichtbeziehungen zum Rhein und Jugendlichen auf den naheliegenden Spielfeldern die Möglichkeit sportlich aktiv zu sein. Kritik betrifft vor allem die Pflege und den Zustand der Flächen unter Basketballkörben (Wasserpfützen, Matsch) und Spielgeräten (Vertiefungen). 

Auf die Aufstellung neuer, einheitlich designter Bänke an der Rheinpromenade könnte auch verzichtet werden, da die vorhandenen Bänke viel genutzt, bequem, robust und in einem recht guten Zustand sind. Im Projekt sind für Mobiliar (neue Spiel- und Sportgeräte, Bänke, Fahrradständer und Abfallbehälter) fast 800.000 Euro geplant. 

Freiwerdende Mittel könnten auch genutzt werden, um eine Entsiegelung aller bestehenden Wege, die asphaltiert und im schlechten Zustand sind, zu erreichen. Damit könnte auch ein attraktiver, barrierefreier Rundweg geschaffen werden. Bisher ist nur eine Entsiegelung des Weges an der Rheinpromenade geplant.

Auch die Aussage, dass Nachbesserungen lediglich zur Lage der Fahrradstell-plätze angeregt wurden und nur die Frage aufgeworfen wurde, ob die auf 3,5 m verringerte Breite ausreichen würde, ist eine sehr verkürzte Darstellung.

Fachleute und das Verwaltungsgericht werden beurteilen, ob es einen Konflikt mit dem Natur- und Artschutz gibt. Die Verwaltung könnte sich bereits darauf einstellen, dass auch damit neue Erkenntnisse gewonnen werden, die eine Änderung geplanter Maßnahmen erfordern. 

Auch die Aussage, dass das Land die Frist für die Umsetzung setzt, entspricht nicht ganz der Realität. Die Stadt hat mit dem Projektantrag einen Zeit-, Kosten- und Arbeitsplan eingereicht und selbst das geplant Projektende definiert. In be-gründeten Fällen ist eine Verlängerung der Projektlaufzeit ebenso wie die Ver-schiebung der jährlich geplanten und genehmigten Mittel möglich. Diese müssen gut begründet und rechtzeitig beantragt werden. Allerdings erhöht sich die Förderung damit nicht. Ebenso ist eine Änderung geplanter Maßnahmen möglich. Zum Beispiel, wenn sich die Stadt und der BUND darauf verständigen. Gut vor-stellbar ist, dass entsprechende Veränderungen, die sich positiv auf den Klima-, Natur – und Artenschutz auswirken und eine Kostensteigerung vermeiden, von der Bezirks- und Landesregierung begrüßt und bewilligt werden. Damit könnte sich auch die Zustimmung in der Bevölkerung zum Inselprojekt erhöhen. 

Der Verzicht auf geplante Eingriffe in die Natur und die Qualitätsverbesserung des Vorhandenen kann ein Gewinn für die Stadt, die Menschen und die Natur sein. 

Klaus Wegner, Bad Honnef

BM- Kandidat Klaus Munk, SPD

Die HWZ hatte es bereits vergangene Woche angedeutet: Klaus Munk, SPD, tritt als Bürgermeister-Kandidat an. Somit gibt es drei Kandidaten: Gabriele Clooth-Hoffmeister (GRÜNE), Otto Neuhoff und eben Klaus Munk. Ein Interview mit Munk lesen Sie in der kommenden Woche.

Krokusfest am 6. März

Herzliche Einladung zum diesjährigen Krokusfest am 6.3.020, Beginn 10 Uhr am „Schlafenden Löwen“. Mit Frühlingsgesängen, begleitet von diversen Instrumenten, Gedichten u.a.m. werden Sie von über 300 Grundschülern unterhalten.

Im Herbst letzten Jahres haben wir noch einmal 200.000 Krokusknollen jetzt auf der Rasenfläche des Neuen Friedhofs gepflanzt, in diesem Jahr kommen weitere 200.000 hinzu. Unser Konzept „Gemeinsam lassen wir Bad Honnef erblühen“ nimmt zunehmend Gestalt an. Überzeugen wird sie beiliegender 16-seitiger Bilderbogen, in dem wir die Krokusereignisse des letzten Jahres zusammengefasst haben. Lebendige und froh stimmende Ereignisse, zu denen wir auch die Senioren der 8 Honnefer Residenzen einladen. D.H. Benthin

Trauer um Rudolf Staffel

Der Senat der Ziepches Jecke trauert um seinen Ehrensenator Rudolf Staffel, der am 4. Februar 2020 verstarb. Rudolf Staffel war ein erfolgreicher Geschäftsmann, ein charmanter Gesprächspartner und ein geduldiger Tüftler. Über fünfzig Jahre war er mit seiner Frau Hanni Staffel verheiratet, mit der er 2018 Goldene Hochzeit feiern durfte.

Rudolf Staffel trat 1996 in den Senat der Ziepches Jecke ein. Für den Karneval im Siebengebirge, und insbesondere für die Rhöndorfer Ziepches Jecke ist sein Engagement für die Neugestaltung des Ramba Zamba Bütt un‘ Danz vor fünfzehn Jahren unvergessen. 

Rudolf Staffel hatte die Gabe, sich ganz einer Sache zu widmen. Dazu passte seine zauberhafte Sammlung von Bonsais, die er kenntnisreich und hingebungsvoll in seinem asiatischen Garten hinter dem Haus züchtete und täglich pflegte.  

Seine Geduld verlangte auch anderen gelegentlich Durchhaltevermögen ab. Vor nicht allzu langer Zeit sollte eine Ehrenurkunde für einen Consenator hergestellt werden. Rudolf Staffel übernahm die Aufgabe. „Das haben wir gleich,“ verkündete er. Geschlagene drei Stunden werkelte er dann an seinem großen Bildschirm mit Wappen, Girlanden, Farben und Schriftzeichen herum, begleitet von nicht immer jugendfreien Flüchen und immun gegen jedwede Ratschläge. Am Ende war die Urkunde fertig. „Siehste,“ stellte er fest, „mer muss nur wisse, wie et jeht.“

Am 18. Januar 2020 nahm er noch an dem von ihm mitbegründeten Ramba Zamba Bütt un‘ Danz teil. Als wir ihn nach Mitternacht nach Hause brachten, verschwand er in seinem Haus. „War doch schön, dass ich mich hab‘ überreden lassen, noch einmal mit zum Ramba Zamba zu gehen“, sagte er zum Abschied. Wir dachten uns nichts dabei.

Mit Rudolf Staffel verlieren die Ziepches Jecke, verliert der Karneval in Bad Honnef eines seiner bekannten Gesichter, einen besonnenen Ratgeber, einen charmanten Kavalier und einen stets ansteckend gut gelaunten Freund. Rudolf Staffel wurde neunzig Jahre alt.

Dr. Rolf D. Cremer

Präsident, Senat Ziepches Jecke 1952 e.V.

Bäckerei Welsch jetzt mit dabei

Kiezkaufhaus Bad Honnef

Delikatessen, Schmuck und Mode. Auch wenn es in der Stadt der Lebensfreude alles vor der Haustür gibt, ist für viele Bad Honnefer das Einkaufen im Internet komfortabel und zeitsparend. Große Freude herrscht daher über den jüngsten Neuzugang auf der lokalen Einkaufs-Plattform. Ab sofort ist die Bäckerei Welsch dabei und bietet im Internet von montags bis freitags leckere Brote, Brötchen und süße Backwaren www.kiezkaufhaus-badhonnef.de an.

Im Food-Bereich der Internetplattform gibt es ab jetzt neben Delikatessen und Weinspezialitäten erstmals Produkte des täglichen Bedarfs. Wer möchte, kann sich also sofort frische Backwaren nach Hause bringen lassen oder Vorbestellungen online aufgeben und selbst im Ladenlokal an der Hauptstraße 41a abholen. Mit rund 30 verschiedenen Top-Produkten ist ein Ausschnitt des Sortiments im neuen Welsch-Shop eingestellt. Je nach Nachfrage, will die Bäckerei ihr Online-Angebot erweitern. 

Bürgermeister Otto Neuhoff überraschte Bäckermeister Randolph Welsch in der Backstube, hieß ihn im Kreis der Kiezhändler willkommen und überreichte ihm eine Kiez-Stele. Neben der Bäckerei gehört das Kaffeehaus Nottebrock zum Unternehmen. Bürgermeister und Bäckermeister sind sich einig: Die Verlagerung des Konsumverhaltens ins Internet ist unumkehrbar. Mit dem Kiezkaufhaus gewinnen inhabergeführte Geschäfte die lokalen Kundinnen und Kunden für sich.

Neben dem Livegang der Bäckerei wollen weitere namhafte Bad Honnefer Einzelhändler wie Blumen Neffgen und das Einrichtungshaus Walkembach mit Shops an den Start gehen. Außerdem werden weiterhin Gespräche mit Lebensmittelmärkten geführt. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Unser Ziel ist, das Angebot weiter auszubauen. Da bleiben wir dran.“ Randolph Welsch gefällt der nachhaltige Ansatz des Kiez-Modells, die klare Ausrichtung auf Qualität und Regionalität sowie der Gedanke, gemeinsam etwas für die Entwicklung der Innenstadt zu tun. 

Bürgermeister Neuhoff lobte den Pioniergeist des Bäckermeisters. So hat Welsch seine komplette Lieferflotte auf Elektro-Mobilität umgestellt, ein eigenes Blockheizkraftwerk deckt einen Teil des Strombedarfs ab. Hinzu kommt: Seit einigen Tagen bietet der Bäckermeister Kunden der Bäckerei freien Zugang ins Internet an. Zwar gibt es das Freifunk-Angebot in beiden Häusern schon länger, der neue Freifunk Bad Honnef allerdings ist wesentlich schneller.

Die Bäckerei Welsch gehört zu den ersten von derzeit 20 Geschäften, die sich dem Aufruf der Wirtschaftsförderung und dem Freien Netzwerkern Königswinter und Bad Honnef angeschlossen haben. Die ehrenamtliche Initiative bietet den Bad Honnefer Geschäften derzeit „Freifunk Bad Honnef“ an. Die Kosten für die Router, ihre Installation durch einen Fachbetrieb sowie die aktuelle Software finanziert der Verein mit Fördermitteln des Landes NRW.

Unter dem Dach des Kiezkaufhaus Bad Honnef präsentieren inhabergeführte Fachgeschäfte eine Auswahl ihres Sortiments und bieten ihre Produkte auch Online zum Kauf an. So werden das Leistungsspektrum und die Angebotsvielfalt des unabhängigen Einzelhandels sichtbar. Mit ihrem Einkauf in lokalen Geschäften in Bad Honnef übernehmen Verbraucher Verantwortung für eine zukunftsfähige lebendige Innenstadt. Jede erste Bestellung ist dabei lieferkostenfrei, für jede weitere berechnet der Lieferservice eine Gebühr von 2,50 Euro.

www.kiezkaufhaus-badhonnef.de

Kontakt über: Andrea Hauser, Kirchstraße 1a, 02224/1876339, E-Mailkiezkaufhaus@bad-honnef.de

Foto: 
Glückwunsch an Bäckermeister Randolph Welsch: Bürgermeister Otto Neuhoff freut sich über den Neuzugang im Kiezkaufhaus Bad Honnef.

Dragons trennen sich von Alex Dohms

Der Vorstand  der Dragons Rhöndorf und Geschäftsführer Alex Dohms haben beschlossen zukünftig getrennte Wege zu gehen. Nach intensiven Gesprächen kamen die Beteiligten überein, das die Vorstellungen über die strategische Ausrichtung des Vereins zu stark differieren. Folgerichtig wurde Alex Dohms von seinen Aufgaben entbunden.

„Wir haben einfach keinen Konsens mehr erzielt“, bedauert der 1. Vorsitzende Klaus Beydemüller, „demensprechend blieb uns keine andere Wahl, als die Zusammenarbeit mit Alex Dohms zu beenden.“ Der Verein ist derzeit auf der Suche nach der Erfolgsspur. An den notwendigen Zukunftskonzepten entzündeten sich zuletzt immer wieder die Gemüter. „Darunter litt die konstruktive Zusammenarbeit doch deutlich“, stellt Beydemüller fest. Das könne sich ein Verein in der heißen Phase des Umbruchs einfach nicht leisten.

Alex Dohms übernahm im Juli 2017 die Geschäftsführung der Dragons Rhöndorf und machte sich um den Verein sehr verdient. Er hob viele Marketing-Ideen aus der Taufe und machte „Feuer.und.Flamme“ zur erfolgreichen Dachmarke der Dragons. Seine integrative und kommunikative Art werden viele im Umfeld der Dragons vermissen. 

„Jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr mir der Verein ans Herz gewachsen ist und mir den Abschied daher sehr schwer macht“, sagt Alex Dohms. „Ich danke Michael Wichterich, Christian Mäßen, Franz-Ludwig Solzbacher, unseren Partnern, meinen Kollegen und allen voran den vielen DrachenMachern, welche die Dragons zu deutlich mehr als nur einem Arbeitsplatz gemacht haben. Vielen Dank für die tolle Zeit und bis bald liebe Dragonsfamily.“ ds

Kleinere Busse und verbesserte Linienführung in Selhof

Bürgermeister Otto Neuhoff nahm im Bad Honnefer Rathaus eine Unterschriftenliste zum Thema Buslinie 566 entgegen, die ihm von einer Selhofer Nachbarschaftsgemeinschaft übergeben wurde: Mit 597 Unterschriften wurde bekräftigt, dass sich die Anwohnerinnen und Anwohner der Buslinienstrecke in Selhof kleinere Busse wünschen und Verbesserungen der Linienführung. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Die Unterschriften sind der Beweis, dass es ein Bürgeranliegen gibt. Wir unterstützen Sie und stehen voll hinter dem Bürgeranliegen! Wir werden das auch weitergeben an die RSVG.“ Erster Beigeordneter Heuser erklärte, dass die Lösung für eine gute Busanbindung alle Aspekte der Linie 566 berücksichtigen müsse und dazu gehören die Größe und Art der Busse, die Linienführung und die Taktung. Die Planungen werden durch die Unterschriften gestärkt.

Hauptkritikpunkt der Bürgerinnen und Bürger ist die Größe der Busse, durch die in den engen Straße von Selhof Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende gefährdet sind. Die Busse fahren aus Platzmangel auf die Bürgersteige, sind ein Sicherheitsproblem. Eine Reduzierung der Abgase wäre wünschenswert, wenn beispielsweise Elektrobusse eingesetzt werden. Der Wunsch ist es, gerade für die älteren Menschen eine gute Anbindung an die Innenstadt zu erreichen und nach Abwägung zur alten Linienführung mit Ampellösung zurück zu kommen.

Bürgermeister Otto Neuhoff versprach, im Gespräch zu bleiben.

Foto:

Übergabe der Unterschriftenliste der Selhofer Nachbarschaftsgemeinschaft an die Verwaltung – für kleinere Busse der Linie 566: Simone Christ, Stefan Christ, Bürgermeister Otto Neuhoff, Maria Faßbender, Anno Faßbender, Erster Beigeordneter Holger Heuser, Michael Huse,  Dr. Renate Engels.