MALTESER: 750 Jahre Ehrenamt

Viel Dienst, viel Ehr‘ – unter diesem Motto hätte das diesjährige Patronatsfest der Bad Honnefer Malteser stehen können. Es galt nämlich Dienstjubiläen im Umfang von fast 750 Jahren zu feiern. Die Malteser begehen traditionell bei ihrer Johannisfeier den Ehrentag ihres Patrons, des Heiligen Johannes des Täufers. Zahlreiche Aktive, Förderer, Ehemalige und Freunde nahmen daran teil. Nach einer Heiligen Messe mit Präses Dr. Herbert Breuer in der Rommersdorfer Anna-Kapelle ging es am Malteser-Quartier in der Quellenstraße mit der weltliche Feier und den Ehrungen weiter.

Aufgrund der Neueinführung des „Dienstalterskennzeichens“ des Malteser-Hilfsdienstes zur Ehrung langjähriger Mitglieder erhielten rund 40 Aktive gleichzeitig ihre Abzeichen, die für 10, 20, 25, 30, 40 und 50 Jahre vergeben werden. Zehn Aktive, deren Dienstjubiläen im aktuellen Jahr liegen, wurden dabei besonders herausgehoben.

Malteser-Stadtbeauftragter Dr. Andreas Archut wies zu Beginn der Ehrungen darauf hin, dass die Deutschen im Durchschnitt zwei Jahre ihres Lebens ehrenamtlich aktiv sind. Die rund 40 zu Ehrenden mit ihren insgesamt 750 Dienstjahren hätten also für Hunderte Landsleute mitgearbeitet. Ausgezeichnet wurden Aktive in allen Altersstufen, angefangen beim 10-jährigen Dienstjubiläum, für das insgesamt 20 Helferinnen und Helfer geehrt wurden.

Etwas ganz Besonderes aber war die Ehrung gleich dreier Goldjubilare: Katharina und Reinhold Beschoner sowie Dr. Hans Michael Höller waren im Sommer 1968 in den Malteser-Hilfsdienst eingetreten. Nun feierten sie die Malteser für ihr 50-jähriges Dienstjubiläum. Dr. Hans Michael Höller hatte über mehr als 30 Jahre als Stadtbeauftragter der Bad Honnefer Malteser-Gliederung geleitet. Katharina Beschoner ist seit fast drei Jahrzehnten Geschäftsführerin der Hilfsorganisation.

Mit rund 200 Aktiven gehören die Bad Honnefer Malteser zu den größten Gliederungen des Malteser-Hilfsdienstes in der Erzdiözese Köln. Sie sind vor allem in den Bereichen Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, Erste-Hilfe-Ausbildung und Jugendarbeit aktiv. Die Honnefer Malteser arbeiten rein ehrenamtlich, Verstärkung durch weitere Freiwillige ist stets willkommen. Andreas Archut

Foto: Ralf Klodt

Im Zeichen der Freundschaft

Kunstwochenende in Berck sur Mer

Das Städtepartnerschaftskomitee von Berck sur Mer hatte zu einem Kunstwochenende in die schöne Stadt am Atlantik im nördlichen Frankreich eingeladen. Bürgermeister Otto Neuhoff und eine Delegation des Partnerschaftskomitees Bad Honnef waren angereist. Mit offenen Armen wurden die Gäste aus Bad Honnef in Berck sur Mer vom Amtskollegen Bürgermeister Bruno Cousein empfangen.

Die Kunstausstellung im „Kursaal“ von Berck sur Mer zeigte Gemälde, Fotos und Skulpturen von Künstlerinnen und Künstlern aus Berck sur Mer, Bad Honnef und aus dem Ort Hythe in England, der auch Partnerstadt von Berck sur Mer ist. Wichtig waren aber nicht nur die Werke, sondern auch die Gespräche, die geführt wurden. Schließlich muss jede Gelegenheit genutzt werden, wenn man sich persönlich begegnet, um die Freundschaften zu pflegen und um Neuigkeiten auszutauschen.

Außerdem wurde ein neuer Städtepartnerschaftsbaum an der Avenue Quettier gepflanzt. Der Baum, der 2016 zur Feier des 40-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft gepflanzt worden war, hatte ersetzt werden müssen. Der neue Baum ist eine amerikanische Roteiche. Er wird kräftig und groß werden und daran erinnern, dass auch die Städtepartnerschaft von Berck sur Mer mit Bad Honnef im Lauf der Jahre stetig wächst und sich festigt.

Foto: „Arbre de Jumelage“ heißt auf Deutsch Partnerschaftsbaum – er ist in Berck sur Mer/Frankreich gepflanzt worden: v. l. Partnerschaftskomittee-Vorsitzender Bad Honnef Rainer Kubis, Bürgermeister Otto Neuhoff (Bad Honnef), aus Hythe: Ray Botwright, Bürgermeister Bruno Cousein (Berck sur Mer), Partnerschaftskomiteevorsitzende Berck sur Mer Colette Martel

1.300 Freizeitradler machen Station in Bad Honnef


Die NRW-Radtour 2018 pausiert auf der Insel Grafenwerth

Am Samstag, 21.Juli, werden rund 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der NRW Radtour 2018 in Bad Honnef auf der Insel Grafenwerth erwartet, wo Bürgermeister Otto Neuhoff die Gäste begrüßen wird. Die Freizeitradler starten morgens in Bonn und erreichen nach einer Pause in Meckenheim das Rolandseck. Dort freut sich die Fährgesellschaft Honnef darauf, die Radler zu ihrer wohlverdienten Pause auf die Insel Grafenwerth zu bringen. Nach einer Stärkung für die letzten Kilometer des Tages verabschiedet sich der Tross zurück nach Bonn, wo WDR 4 am Freitag- und Samstagabend zum großen Sommer Open Air mit Live Musik einlädt.

Bereits im zehnten Jahr veranstalten Westlotto, die NRW-Stiftung und WDR 4 diese Großveranstaltung für Freizeitradler. Die NRW-Radtour 2018 startet zu ihrem runden Geburtstag am 19. Juli in Kerpen und führt an vier Tagen über 240 Kilometer entlang von Rhein, Sieg und Erft. Nach einer Übernachtung in Köln und zwei Nächten in Bonn fahren die Radler am Sonntag (22. Juli) zurück zum Start nach Kerpen. Begleitet wird die Gruppe von ADFC-Scouts, dem DRK-Sanitätsdienst und der Polizei. Entlang der Strecke machen die Veranstalter auch auf Naturschutz- und Kulturprojekte aufmerksam, die von der NRW-Stiftung mit Lotterieerträgen von Westlotto unterstützt werden. Dazu gehören in Bad Honnef etwa der neu restaurierte Aalschokker Aranka, das neu eingerichtete Museum der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus und in der Nähe liegende Naturschutzgebiete der NRW-Stiftung, etwa am Petersberg.

Einige wenige Plätze für die komplette Viertages-Tour sind noch frei (155 bis 345 Euro einschl. Hotelübernachtungen, Frühstück und weiteren Leistungen). Tagesgäste können auch Einzeletappen für 30 Euro buchen. Noch sind Anmeldungen in allen Westlotto-Annahmestellen oder unter www.nrw-radtour.de möglich. Für Rückfragen steht zudem das NRW-Radtour-Telefon unter 0180 / 500 15 95 (14 Cent / Min., max. 42 Cent / Min. aus Mobilfunknetzen) montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr zur Verfügung. eb

Ehrung einer Legende

Franz-Josef Neuhoff neben Marita Weinberg

TV EICHE: Turnverein, Tennisverein, Kindergarten, Spielmannszug. Franz-Josef Neuhoff.

Für Franz-Josef Neuhoff gilt ein Lebensmotto: „Es lohnt sich, regelmäßig Sport zu betreiben und sich für den Sport zu engagieren. Jeden Tag ein Zeichen setzen und die Menschen zum Sport animieren“. Dafür hat er sich seit 1952 in „seinem“ TurnVerein Eiche eingesetzt, nicht immer unumstritten, aber erfolgreich.

Als Geschäftsführer und Vorsitzender. Unter seiner Leitung vergrößerte sich der Verein von 350 Mitgliedern auf über 2.000 Mitglieder. Heute hat der Verein 2.700 Mitglieder. Heißt: 10 Prozent aller Bürger der Stadt Bad Honnef sind Mitglied im Verein. Am vergangenen Samstag wurde er von seinem Neffen, Bürgermeister Otto Neuhoff, geehrt. Im Rahmen des 20sten Geburtstages des TV Eiche-Hauses. Denn: Auch der Bewegungskindergarten im Honnefer Süden ist eine Idee von Neuhoff, ebenso wie der Bau der TV Eiche-Tennisanlage im Honnefer Norden. Neuhoff war nicht nur in Bad Honnef für den Breitensport aktiv.

Er war Präsident des Rheinischen Turnerbundes, Mitglied der  Medienkommission des Deutschen Sportbundes und Vizepräsident des Landessportbundes. Aber nicht nur das. Neuhoff war einige Jahre lang Ratsmitglied und auch Förderer der Städtepartnerschaft mit Berck sur Mer. Seine steile berufliche Karriere führte ihn bis an die Spitze der Oberpostdirektion in Köln.

Sein Erfolgsrezept: Gelassenheit und diplomatisches Geschick, gepaart mit Ecken und Kanten. Immer gab ihm der Erfolg recht. Nicht zuletzt deshalb ist er seit 1990 Träger des Bundesverdienstkreuzes 1.Klasse. Bürgermeister Otto Neuhoff versprach in seiner Rede, im Sinne seines Onkels, den Breitensport in der Stadt auch weiterhin intensiv unterstützen zu wollen. Die neue Sporthalle in Aegidienberg sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung. bö   

Kevelaer-Wallfahrt der Malteser

„Warum lieben wir diesen Ort? Weil wir an diesem Ort Trost erfahren“. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, der am Wochenende die Diözesanwallfahrt der Malteser im Erzbistum Köln nach Kevelaer am Niederrhein zum ersten Mal anführte, sprach die vielen kranken und behinderten Wallfahrer direkt an: „Wir kommen zur Trösterin der Betrübten. Wir Menschen leben davon, dass wir Trost erfahren dürfen.

Weil ihn jeder auf seine Weise braucht,“ so seine Worte in der Predigt. Mehr als 1.000 ältere, kranke und behinderte Menschen sowie Aktive der Malteser aus dem ganzen Erzbistum Köln waren am Samstag zum 34. Mal zum Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ im Marienwallfahrtsort Kevelaer gepilgert. Mit rund 140 Teilnehmern, darunter 45 Helfer aller Altersstufen, waren die Malteser aus dem Siebengebirge auch in diesem Jahr wieder besonders stark vertreten.

Außerdem gehörten Honnefer Malteser dem ehrenamtlichen Team an, das die Wallfahrt organisiert und betreut hat. Für viele ältere Teilnehmer ist die Kevelaer-Wallfahrt der Malteser eine der wenigen Möglichkeiten, ihre Sorgen für einige Stunden hinter sich zu lassen und ihren Glauben in Gemeinschaft zu feiern. So ermöglichten die Honnefer Malteser neun Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, die Teilnahme.

Neu, und für viele besonders war die Teilnahme des Erzbischofs, sagt Malteser-Geschäftsführerin Katharina Beschoner, die das Kontingent aus dem Siebengebirge wie in jedem Jahr anführte: „Die diesjährige Wallfahrt war für viele die beste Malteser-Wallfahrt, die sie je mitgemacht haben.“ Dazu lief im Hintergrund eine eingespielte Organisation wie ein Uhrwerk ab.

Im Anschluss an das Pontifikalamt traf sich die Pilgergemeinschaft zum gemeinsamen Mittagessen aus der Feldküchen der Malteser aus Meckenheim, Neuss und Langenfeld. In vier Feldküchen bereiteten sie rund 1.200 Portionen Rindergulasch mit Rahmwirsing und Petersilienkartoffeln zu. Gegen Abend kehrten die Pilger aus dem Siebengebirge wohlbehalten zurück. „Die allermeisten haben gesagt, wir mögen sie fürs nächste Jahr wieder vormerken“, freut sich Katharina Beschoner. aa

Foto: Sebastian Sehr/MHD

Vize-Bürgermeister rüttelt an den Werten der Gesellschaft

Der langjährige stellvertretende Bad Honnefer Bürgermeister Klaus Munk ist in seinem 70. Lebensjahr unter die Autoren gegangen. In seinem gerade im Verlag BoD neu erschienen Buch „Vom Sein“ rüttelt er auf der Suche nach neuen Wegen an den Grundwerten unserer Gesellschaft. In einem Parforceritt durch philosophische und politische Themen kommt er dabei zu teilweise provokanten Thesen.

So ist er der Ansicht, dass die Gefahren unserer modernen, vernetzten Welt es nicht mehr erlauben, jede/-n bei ausreichendem Alter und passender Staatsbürgerschaft ohne weitere Voraussetzungen an den demokratischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Munk dazu:“ So wie wir es uns im Straßenverkehr nicht leisten können, Fahren ohne Führerschein zu erlauben, so können wir es uns bei den ungeheuren Konsequenzen politischer Entscheidungen nicht leisten, Volksvertreter ohne Prüfung ihrer Fach- und Sachkunde in die Parlamente und ihre Auftraggeber die Wähler und Wählerinnen ohne nachgewiesene Grundkenntnisse zu politischen Zusammenhängen an die Wahlurnen zu lassen.

Nur eine der Thesen mit denen Munk Impulse geben will für „neues konsequentes Querdenken“. Die aktuellen Erneuerungsdiskussionen in den etablierten Parteien –nicht zuletzt auch in „seiner“ SPD- bezeichnet er als „alten Wein in uralten Schläuchen“.  Für ihn ist das „In tief ausgetretenen Pfaden festgefahrenes Denken ohne Chance für wirklich Neues.“   Die Parteien selbst, so glaubt er, werden zunehmend weiter an  Bedeutung verlieren. Eine ähnliche  Entwicklung sieht auch bei den etablierten Weltreligionen.

Der zunehmende Fundamentalismus, Radikalismus und Populismus ist ihm ein klarer Beleg dafür. Fanatiker aller Couleur sind für ihn“ Verzweifelte, die im Angesicht des eigenen Untergangs nur noch blind um sich schlagen können.“ Chancen sieht er für einen neuen Aufstieg der marxschen Lehre. Er sagt dazu: „wenn aus der Revolutions- eine Evolutionslehre wird, und wenn die Neomarxisten auch transzendente Perspektiven zulassen, könnten sie auf lange Sicht den immer brutaler werdenden Kapitalismus überwinden.“

Munk kritisiert und warnt nicht nur. Er macht auch Vorschläge für die Überwindung der „zunehmend unbefriedigenden und gefährlichen Situation in Staat und Gesellschaft.“  Sein Buch „VOM SEIN“ will er sehen als Kritik, Provokation und Programm. Er formuliert seine Thesen als bewusste Provokation, um über die öffentliche Diskussion „die Schwarmintelligenz der Gesellschaft zu aktivieren.“ Thesen wie z.B.: „Religionen hüten keine letzte Wahrheit. –

Die westlichen Demokratien sind im Kern nur exportierter Faschismus. – Alle Rassen sind gleichwertige Grundfarben des zukünftigen Menschen – Die Nation ist ein historisches Phänomen, aber kein Wert an sich – Wir brauchen neue Eliten und ganz andere Schulen für unsere Kinder.“ Mutig setzt sich der Autor mit vielen seiner Aussagen zwischen sämtliche Stühle. „Weil diese Stühle morsch geworden sind.“  Erhältlich ist „Vom Sein“ als Hardcover oder als ebook über Amazon oder über den Buchshop des Verlags BoD.- oder ohne Mehrpreis direkt handsigniert beim Autor über https://klausmunk.jimdofree.de. km

STERNWARTE SIEBENGEBIRGE: Weit entfernte Planeten werden sichtbar

Blick auf die Mondkrater

Die Bad Honnefer Sternwarte Siebengebirge e.V. freut sich über neuen Zuwachs in ihrem „Instrumenten-Park“. Von der großzügigen 2.000 € Spende der Sparda-Bank West eG konnte sich der gemeinnützige Verein ein neues Teleskop und eine neue Kamera anschaffen. Am 12. Juni überreichte Peter Goeke, Regionalleiter der Sparda-Bank in Bonn-Duisdorf, die neuen Gerätschaften offiziell an den Verein.

Bei dem neuen Spiegelteleskop handelt es sich um einen Newton mit einer Öffnung von 150mm und einer Brennweite von 750mm (Öffnungsverhältnis f/5). Thomas Haas, Vorstand des Vereins: „Bei der Beobachtung des Mondes und der Planetenbeobachtung zeigt das Teleskop detailreiche Bilder der Mondkrater und Gebirge, von Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Weiter entfernte Himmelsobjekte wie der Hantelnebel im Sternbild Füchschen und der Ringnebel in der Leiernebel werden wunderbar sichtbar. Kugelsternhaufen, die aus Hunderttausenden Sternen bestehen, lassen sich am Rand bereits in Einzelsterne auflösen.“

Sein volles Potential wird der Newton auch bei der Astrofotografie entfalten können, denn der Verein konnte sich von der Spende der Sparda-Bank auch eine moderne „Atik Horizon“ Kamera kaufen (vgl. Abb unten). Der Aufnahmechip dieser Farbkamera lässt sichbis auf -40° Celsius abkühlen, wodurch das Bildrauschen deutlich abgeschwächt werden kann. Das Ergebnis sind klarere und schärfere Aufnahmen. Der Verein möchte die Kamera besonders in der Live-Videoastronomie vor Gruppen einsetzen. Kometen, Gasnebel und Millionen Lichtjahre entfernte Galaxien können so schon bei kurzen Belichtungszeiten von wenigen Sekunden in Farbe auf dem Bildschirm eines angeschlossenen Laptops bewundert werden.

Die neue Ausrüstung wird ergänzt durch ein kompaktes Linsenteleskop (vgl. Abb. oben), einem sehr hochwertigen ED-Apochromaten. Es liefert nadelpunktfeine Abbildungen von Sternen, dient als Sucher-Teleskop für den Newton und ermöglicht zusätzlich die präzise Nachführung bei länger belichteten Astrofotografien.

Christian Preuß, Vorstand der Sternwarte Siebengebirge e.V.: „Wir bedanken uns sehr bei Herrn Goeke und der Sparda-Bank für die spontane und wertvolle Unterstützung beim weiteren Ausbau unserer Sternwarte. Das neue Teleskop schließt eine Lücke in unserem Instrumentarium. Nun steht uns ein leistungsstarkes und zugleich sehr gut transportables Teleskop zur Verfügung, welches wir vergleichsweise schnell aufbauen und an verschiedenen Orten der Region einsetzen können!“

Anlässlich der öffentlichen Beobachtung der totalen Mondfinsternis, am 27. Juli auf dem Drachenfels, soll das neue Teleskop ebenfalls zum Einsatz kommen. Unterstützt wird diese Aktion auch von der Tourismusförderung der Stadt Bad Honnef, der Tourismus Siebengebirge GmbH und der Volkshochschule Siebengebirge (VhS).                                                                                                                                               Christian Preuß

.Foto: v.l.n.r. Thomas Haas (Vorstand, Sternwarte Siebengebirge e.V.), Peter Goeke (Regionalleiter, Sparda-Bank), Christian Preuß (Vorstand, Sternwarte Siebengebirge e.V.). Foto: G. Heidt-Schilling/Sternwarte Siebengebirge e.V.

Hotel Avendi wird weitergeführt

 Neuer Betreiber steigt im Oktober ein

In Abstimmung mit der Kurhausbetreiber GbR teilt  die Stadt Bad Honnef  mit, dass das Avendi ab dem 1. Oktober 2018 von der RIMC Deutschland Hotels & Resorts GmbH als Hotel der Viersterne-Kategorie weitergeführt wird. Die Übernahme der derzeitigen Mitarbeitenden ist dadurch gesichert. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Wir freuen uns besonders über den Erhalt der Arbeitsplätze in diesem für Bad Honnef so wichtigen Hotelbetrieb.“

Mit der Betriebsübernahme des Hotels ist auch die Fortführung des Kurhausbetriebes verbunden.

Über die genaueren Planungen werden das Unternehmen, der Hoteleigentümer und die Stadt in einem Pressetermin am 04.07.2018 um 14 Uhr informieren.

Das Avendi wurde im Jahr 1996 erbaut und 1997 eröffnet. Der bisherige Pächter, die Seminaris-Gruppe, hat den Betrieb zum 30. September 2018 gekündigt. Der zentrale, in der unmittelbaren Nähe zur Innenstadt gelegene Bau wird wie bisher rund 100 Betten beherbergen und Tagungsräumlichkeiten bereithalten. cp

TV Eiche Tennis: Small&Tall

Small & Tall Cup der Jugendabteilung ein grandioser Erfolg

Der diesjährige Small & Tall Cup der Jugendabteilung Tennis war in diesem Jahr mit fast 40 Teilnehmern ein grandioser Erfolg! Die Jugendwarte Sandra Eschbach und Geri Ohletz freuten sich besonders über viele Anmeldungen der weiblichen Jugend, die zum Teil neu in den Verein eingetreten sind und schon hoch konzentriert die Matches absolvierten.

In 8 Runden konnte die Jugend den Erwachsenen beweisen, dass sie nicht nur im Training immer mehr dazu lernt! Einige der ursprünglichen „Smalls“ waren in diesem Jahr erstmals unter den „Talls“ und hatten auch in dieser Konstellation sichtlich Spaß.

Für die Sieger gab es Lose, mit denen es zum Abschluss tolle Preise zu gewinnen gab. Jeder war bei der Auslosung ein Sieger! Zur Stärkung gab es von den Pächterinnen Inge und Rosi Gegrilltes und zur Begeisterung aller an einem warmen Sommertag natürlich Eis!

Foto: Alle Teilnehmer

Die Spieler und Tänzer

Foto: Stefan Jungheim (vorne) stellt die Tänzer des Corps vor.

10 Jahre Stadtsoldatencorps komplett

Zu einem richtigen Stadtsoldatencorps gehören neben den Musikern auch Tänzer, sagte sich der damalige Stabführer und heutige Kommandant der Spielmänner des TV Eiche, Jürgen Wessel. Gesagt, getan. Im Mai 2008 wurde die Tanzgruppe mit 10 Mitgliedern gegründet. Der erste Auftritt erfolgte dann bei der Sessionseröffnung im Kurhaus.

Seitdem gehören die staatsen Tänzer zum karnevalistischen Treiben dazu, wie der Dom zu Kölle. Und auch wenn der Spassfaktor ungemein hoch ist, so wird doch regelmäßig mit Andrea Jungheim-Steinbach hart aber herzlich trainiert. Vergangenen Samstag feierten die Spiel-und Tanzmänner den 10ten Geburtstag auf der Wiese hinter dem Bootshaus am Rhein mit einem zünftigen Grillfest.

„Da wir uns außerhalb der Session eher selten treffen, ist das eine schöne Gelegenheit auch im Sommer einmal gemeinsam zu feiern“, freute sich Stefan Jungheim, der Sprecher der Tänzer. bö