Die Baustellen in Bad Honnef

 Bahnhofstraße wieder frei – Linzer Straße bitte umfahren

Die Abwasserwerk Bad Honnef informiert, dass die Bahnhofstraße, die für die Kanalbaumaßnahme gesperrt war, wieder befahrbar ist.

Für die Straßen- und Kanalbauarbeiten in der der Linzer Straße ist derzeit eine Einbahnstraßen-Regelung in Richtung Süden nach Rheinbreitbach eingerichtet. Durch das hohe Verkehrsaufkommen und den Baustellenverkehr kommt es zu Behinderungen. Daher werden Fahrzeugführer gebeten, die Umleitung über die B42 zu nutzen. Die Strecke ist zwar etwas länger, aber sicherlich oft die schnellere Verbindung.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass an der Kreuzung Linzer und Menzenberger Straße, von der Menzenberger Straße aus Selhof kommend, wieder ein Linksabbiegen in die Linzer Straße möglich ist. Die Beschilderung „vorgeschriebene Fahrtrichtung geradeaus und rechts“ wurde entfernt. Die Steuerung der Ampelanlage wurde für die Bauphase entsprechend geändert.

Für die Fußgänger wird für eine sichere Querung der Linzer Straße auch während der Bauabwicklung eine Fußgängerbedarfsampel in Höhe der Karlstraße eingerichtet.

Die Bauarbeiten in der Linzer Straße werden voraussichtlich bis zum Jahresende 2018 andauern. Die Maßnahmen lassen sich nicht ohne Beeinträchtigungen für Anliegerinnen und Anlieger, Gewerbebetriebe und deren Kundschaft umsetzen. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis.

Foto: Pixelio

Bei der Stadt Bad Honnef informieren

–       über Baumaßnahmen allgemein: der Fachdienst Ordnung: Marvin Schumann, Telefon 02224/184-153, E-Mail marvin.schumann@bad-honnef.de

–       über Kanalbaumaßnahmen: das Abwasserwerk: Martin Leischner, Telefon 02224/184-219, E-Mail martin.leischner@bad-honnef.de oder

–       über den Straßenbau: der Fachdienst Tiefbau: Jutta Schmidt, Telefon 02224/184-197, E-Mail jutta.schmidt@bad-honnef.de.

Tod von Ehrenlandrat Dr. Franz Möller löst tiefe Betroffenheit aus

Ehrenlandrat Dr. Franz Möller ist in der Nacht zum Freitag, 13.04.2018, verstorben. „Dr. Franz Möller war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die die erfolgreiche Geschichte des Rhein-Sieg-Kreises in eindrucksvoller Weise geprägt hat“, so Landrat Sebastian Schuster. „Ich bin von seinem Tod tief betroffen!“

Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften und bereits während seiner Zeit als Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung wurde Dr. Möller 1970 Mitglied des Kreistages des Rhein-Sieg-Kreises, bevor er 1974 zum Landrat gewählt wurde. Dieses Amt übte er bis zur Kommunalreform 1999 ohne Unterbrechung aus.

Dabei hat sich Dr. Franz Möller insbesondere um die Entwicklung des Rhein-Sieg-Kreises im Zuge der kommunalen Neugliederung verdient gemacht. Er war zudem maßgeblich an dem erfolgreichen Strukturwandel in Folge des Bonn/Berlin-Beschlusses beteiligt. So ist es ihm zum großen Teil zu verdanken, dass als zentrales Projekt des Strukturwandels die Fachhochschule Bonn/Rhein-Sieg mit ihren drei Standorten im Rhein-Sieg-Kreis gegründet wurde. Ebenso zählt die Anbindung des Kreises an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn mit dem ICE Bahnhof Siegburg/Bonn zu seinen Verdiensten.

Doch auch auf Bundesebene hatte seine Stimme Gewicht. Von 1976 bis 1994 war er Mitglied des Deutschen Bundestages und hat auch dort die Interessen des Kreises vertreten. Mit seinen Publikationen „Der Beschluss“ (2002), „Abgeordnete des Deutschen Bundestages – Aufzeichnungen und Erinnerungen, Franz Möller, Band 17“ (2004) und „Der Rhein-Sieg-Kreis im Spannungsfeld von Bund und Land von 1949 bis 2000“ (2006) hat er einen wichtigen Beitrag in der historischen Aufarbeitung der Kreisgeschichte geleistet.

Dr. Franz Möller war Träger des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen und Ehrenlandrat des Rhein-Sieg-Kreises.

„Es bleibt mir nun, Dr. Franz Möller für seine großen Verdienste zu danken. Er hat sich immer für das Wohl der Region und der dort lebenden Menschen eingesetzt. Sein Andenken werden wir in Ehren halten“, sagt Landrat Schuster. rsk

Lebenslauf Dr. Franz Möller

02.11.1930 geboren in Lingen, Emsland
1951 Abitur
1951 bis 1955 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Münster und Freiburg im Breisgau
1955 1. juristisches Staatsexamen
1958 Dr. jur. (Thema der Promotionsarbeit: „Die abredewidrige Ausfüllung von Blankowechseln“)
ab 1960 (bis 1976) 2. juristisches Staatsexamen
1960 bis 1976 Tätigkeit in der Verwaltung des Bundestages, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wissenschaftlichen Dienst
1965 bis 1969 persönlicher Referent des Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier
1969 bis 1976 verschiedene Aufgaben, Personalorganisation, Haushalt, zuletzt Leiter der Abteilung „Dienste für Abgeordnete“
1970 bis 1999 Mitglied des Kreistages des Rhein-Sieg-Kreises
26.11.1971 Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
26.09.1974 bis 30.09.1999 Landrat des Rhein-Sieg-Kreises
1976 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages
02.02.1982 Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1982 bis 1991 Vorsitzender des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau des Deutschen Bundestages
08.11.1985 Auszeichnung mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
19.06.1986 Auszeichnung mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1986/87 wirkte er maßgeblich an der Beratung und Verabschiedung des Baugesetzbuches mit
1990 bis 1994 u. a. Justitiar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (maßgeblich am Vertrag von Maastricht beteiligt), Mitglied des Ältestenrates des Deutschen Bundestages, Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (1980 bis 1982) bevor er bis 1991 dessen Vorsitzender wurde;
Okt. 1990 bis 2002 Rechnungsprüfer der Bundes CDU
1992 bis 2000 Vorsitzender des Vorstandes der „Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus“, Bad Honnef-Rhöndorf
1994 bis 1997 Präsident des Landkreistages NRW
1995 bis 1999 Vizepräsident des Deutschen Landkreistages
Nov. 1995 bis Nov. 2003 Vorsitzender des Kuratoriums des Instituts für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen, Bonn
21.10.1999 Ernennung zum Ehrenlandrat des Rhein-Sieg-Kreises nach einstimmigem Kreistagsbeschluss vom 01.10.1999 auf Vorschlag aller vier Fraktionen
2002 erscheint sein Buch „Der Beschluss“, das den Umzugsbeschluss des Bundestages nach Berlin nachzeichnet
2004 In der Reihe „Abgeordnete des Deutschen Bundestages – Aufzeichnungen und Erinnerungen, Franz Möller, Band 17“ erscheint sein zweites Buch
01.08.2006 Vorstellung seines dritten Buches „Der Rhein-Sieg-Kreis im Spannungsfeld von Bund und Land von 1949 bis 2000“ im Kreishaus in Siegburg

Schulranzenaktion in Bad Honnef 

Ein ökumenisches Projekt der Kirchengemeinden in Bad Honnef

Armut, Not und Ausgrenzung sind leider immer noch Themen in unserer Gesellschaft – mal mehr, mal weniger sichtbar. Dem möchte die gemeinsame Schulranzenaktion der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden abhelfen, denn  als Christen  haben wir von Jesus Christus gelernt: Jeder Mensch, groß oder klein, arm oder reich, ist gleich viel wert und wird von ihm geliebt. Jedes Talent ist eine Gabe Gottes und will anerkannt und schon früh gefördert werden.

So starteten wir 2009 die Schulranzenaktion für Kinder, die von ihren Kindertagesstätten für diese Unterstützung ausgewählt werden. In den letzten neun Jahren wurden jeweils 20 bis 30 Ranzen angefragt, diesmal waren es 21 Ranzen.  Finanziert wird die Aktion von der Honnefer Caritas und den Kirchengemeinden,  in diesem Jahr unterstützt vom Lions-Club Siebengebirge.  Die Kindergartenkinder konnten sich wie immer ihre Lieblingsranzen selbst aus Prospekten aussuchen, ihre Wünsche wurden ohne persönliche Angaben an den ökumenischen Arbeitskreis weitergegeben.

Die Ranzen unterscheiden sich natürlich in Farbe und Motiv. Da tummeln sich Delfine, Supermänner, Feen und Blumen, Traktoren, Dinos oder Schmetterlinge auf rosa bzw. blauem Hintergrund. Es ist unschwer zu erraten, ob ein Jungen oder ein Mädchen sich das Muster ausgesucht hat.

Walter Löbach von Schreibwaren Retz stellt jedes Jahr Ranzen, Mäppchen und Turnbeutel sorgfältig zusammen und legt in jeden Ranzen noch einen Einkaufsgutschein dabei.


Diesmal nehmen VertreterInnen von acht Honnefer Kindertagesstätten die nagelneuen Ranzen für ihre zukünftigen I-Dötzchen entgegen. Übergeben werden sie von  Pastor Bruno Wachten als Vertreter der Pfarrer und von Hiltrud Bennemann und Karin Thomale für den ökumenischen Arbeitskreis. Die Honnefer Caritas wird vertreten durch Dr. Beate Schaaf (St. Johann Baptist),  Karin Käufer (St. Marien) (und Petra Quast (St. Martin). In St.Aegidius ist Ulla Stockhausen Ansprechpartnerin für die Caritas,  waren nicht anwesend)

So gerüstet kann im August das Abenteuer des Lernens gut beginnen. Dem Ranzen wird immer ein bunt bebilderter Brief beigelegt, der mit  „Liebes Schulkind“ beginnt und einiges über das Abenteuer des Lernens erzählt. Alle Bad Honnefer Pfarrer,  Britta Beuscher, Uwe Löttgen-Tangermann, Stefan Bergner und Bruno Wachten wünschen den Kindern in diesem Brief einen guten Schulstart und viel Freude beim Lernen.                                 H.Bennemann

Erfolgsgeschichte Bildkalender

BHAG: Erlös geht ans THW Bad Honnef und an den Stadtelternrat

Der Bildkalender der Bad Honnef AG (BHAG) ist eine echte Erfolgsgeschichte. Jedes Jahr wird noch vor dem Erscheinen von vielen Anrufern und Kunden neugierig danach gefragt. Auch der Bildkalender 2018 ging, gegen eine Schutzgebühr von 2,50 Euro, weg, wie die berühmten „warmen Semmeln“. Der Erlös des Bildkalenders 2018 kommt, wie auch in den Jahren zuvor, in vollem Umfang gemeinnützigen Projekten in der Region zugute. Diesmal können sich der Bad Honnefer Stadtelternrat und der THW Ortsverband Bad Honnef über jeweils 2000 Euro freuen.

 „Um unsere Aufgabe im Zivil- und Katastrophenschutz wahrzunehmen, werden wir vom Bund ausgestattet. Darüber hinaus gibt es aber immer wieder Aufgaben und Tätigkeiten, bei denen eine finanzielle Unterstützung sehr hilfreich ist“, freut sich Carsten Helbrecht, Ortsbeauftragter des THW Bad Honnef. Das Technische Hilfswerk sei seit vielen Jahren in der Nachwuchsförderung aktiv und biete Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren eine interessante und vielseitige Freizeitgestaltung.

„Betreut durch unsere Jugendbetreuer erlernen die Nachwuchshelfer alles, was man zur technischen Hilfeleistung benötigt. Vom richtigen „Knoten“, über technisches Gerät, wie zum Beispiel das Ausleuchten mit Flutlichtstrahlern, Kartenkunde, Holzbearbeitung bis hin zur Versorgung von Verletzten“, erläutert Helbrecht. Dabei darf der Spaß trotzdem nicht zu kurz kommen und es muss auch die Möglichkeit geben, die erworbenen Fähigkeiten praktisch anzuwenden.

Daher nimmt die Jugendgruppe regelmäßig an Ausbildungswochenenden, Jugendlagern und Wettkämpfen teil. Die Jugendgruppe wünsche sich seit Langem einen eigenen Anhänger, in dem sie ihre Ausstattung verstauen können, um damit unabhängiger von der Benutzung der Einsatzfahrzeuge zu sein. Die Spende der Bad Honnef AG bringt sie diesem Wunsch ein Stück näher.

Der Stadtelternrat hat ebenfalls genaue Vorstellung, wofür die willkommene Geldspende der BHAG verwendet werden soll. „Wir wollen es einerseits für unsere neue Aktion „Sicherer Schulweg“ verwenden und wir möchten Referenten engagieren, die Vorträge zum Beispiel zum Thema Digitale Medien oder Lese-Rechtschreib-Schwäche halten“, sagen Annette Hillebrand (m.) und Steffen Klinzmann (l.) vom Stadtelternrat.

Der erste Bildkalender wurde bereits 2004 gemeinsam mit der Stadtsparkasse Bad Honnef erstellt. „Er ist über die Jahre für viele zu einem Sammelobjekt geworden und wird sogar als Gruß aus der Heimat in alle Welt verschickt“, sagt Daniela Paffhausen von der Bad Honnef AG. Für den aktuellen Bildkalender war ein Fotograf ein ganzes Jahr lang mit der Kamera unterwegs, um die schönsten Eindrücke der Region festzuhalten.

„Es ist immer wieder faszinierend, wie viele Facetten Bad Honnef hat“, stellt  Paffhausen mit Blick auf den Kalender fest, der 2018 „Romantische Ansichten, grandiose Ausblicke, detailverliebte Einsichten – Motive im Wandel der Jahreszeiten“ zeigt. dp

Tandem in Bad Honnef gestohlen

Liebe Honnefer,

bestimmt können Sie uns mit einer Veröffentlichung helfen: Unser rotes Tandem wurde  gestohlen. Es ist das Fahrrad, mit dem wir mit unserem Sohn Johannes, der das Down-Syndrom hat und nicht alleine Rad fahren kann, viel unterwegs sind.

Dieses Rad erlaubt Johannes und uns Freiheit und Beweglichkeit, die Johannes ansonsten wenig hat, da er aufgrund einer Hüftproblematik nicht besonders lange laufen kann.

Das Rad war am Hortes abgestellt und wurde so gegen 21 Uhr am 5. April gestohlen. Wer das Tandem sieht soll sich bitte bei der HWZ-Redaktion melden, oder die Polizei informieren.

Andrea Brunn

 „Lasst Bad Honnef erblühen“

Foto: Unterzeichneten die Vereinbarung zur Zusammenarbeit für „Lasst Bad Honnef erblühen“ – v. l. Bürgermeister Otto Neuhoff und Vorsitzender der Initiative Wirtschaft für Bad Honnef Konrad Löcherbach, Diether Habicht-Benthin (stellvertretender Vorsitzender) und Klaus Eckenroth (Geschäftsführer).

Der Verein Initiative Wirtschaft für Bad Honnef wird in den kommenden Monaten wieder ein Blumenmeer über Bad Honnef ausschütten. Die entsprechende Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bad Honnef und der Initiative wurde jetzt im Rathaus unterzeichnet. Im Wesentlichen ist darin die jeweilige Haftung und die Verkehrssicherungspflicht festgehalten, denn die Blumenkübel sollen ausreichend und in der richtigen Art und Weise befestigt werden, um Beeinträchtigungen zu vermeiden. Die Initiative wird auf dieser Grundlage für „Lasst Bad Honnef erblühen“ wieder das Sommergefühl in die Stadt holen können.

Bürgermeister Otto Neuhoff sagte: „Das ist toll, dass die Initiative das all die Jahre so fantastisch macht. Menschen, die einen frischen Blick auf die Stadt haben und als Gäste kommen, finden den Blumenschmuck sensationell.“ Er lobte das private Engagement, stellte aber auch in Aussicht, dass die Stadt durch die Konsolidierung des Haushaltes deutlich aktiver werden wird. Weiter sagte er: „Wer eine Innenstadt retten will, braucht Aufenthaltsqualität. In Bad Honnef sind wir auf einem guten Weg.“

Vorsitzender der Initiative Konrad Löcherbach erklärte: „Wir sind eine kleine Truppe. Dank der Kooperationsbereitschaft der Stadt haben wir die Vereinbarung zu einem guten Ende gebracht. Wir hoffen, dass wir weiterhin die Unterstützung durch Geschäfts- und Privatleute erhalten.“

Beeindruckend ist die große Anzahl der vom Verein gepflanzten und gehegten Blumen. 900 Kübel werden mit Geranien bepflanzt. Um nur ein Mal alle Pflanzen zu wässern, werden 8.000 Liter Wasser und 350 Euro benötigt. Dafür brauchen die Helferinnen und Helfer der Initiative mit dem von der Bad Honnef AG zur Verfügung gestellten Elektro-Auto zehn Stunden Zeit.

Sechs Wochen lang werden die Geranien im Treibhaus vorgezogen und Ende Mai gepflanzt. Geranien sind nicht empfindlich und können Wetterkapriolen aushalten, erklärte stellvertretender Vorsitzender der Initiative Diether Habicht-Benthin. Dadurch sind sie, was der Initiative wichtig ist, wirtschaftlich und die Ausgaben werden begrenzt. Trotzdem sind es 16.000 Euro, die pro Jahr für den Blumenschmuck in der Stadt benötigt werden. So sind Spenden oder helfende Hände willkommen.

Klaus Eckenroth, Geschäftsführer der Initiative, sagte, dass neben einigen größeren Spenden auch viele kleinere eingezahlt werden. Sie werden von Menschen, denen Ausgaben schwerer fallen, gegeben. Aber gerade das beweise die Akzeptanz für das Engagement der Initiative. Die Bürgerinnen und Bürger von Bad Honnef werden sich auch in diesem Sommer an dem Blumenband, das Bad Honnef durchzieht, erfreuen können.

Der Initiative Wirtschaft für Bad Honnef e. V. sucht Helferinnen und Helfer. Wer möchte, spendet einen Betrag für einen Blumenkübel oder einen sonstigen Geldbetrag (Stadtsparkasse Bad Honnef, BIC WELADED1HON, IBAN DE81380512900120037304).cp

Weitere Informationen gibt es unter: http://initiative-wirtschaft.info

 

Tabellenführung für „Ex-Aesthet“

VLN-Langstreckenmeisterschaft

Bei strahlendem Sonnenschein und beinahe sommerlichen Temperaturen fand am Samstag der zweite Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft, der weltweit größten Breitensportserie, auf dem Nürburgring statt.

Wie im Vorfeld des 24h-Rennens (10. – 13. Mai 2018) üblich, ließ im bunt gemischten Feld der 175 Starter besonders die Klasse der GT3 Sportwagen keine Wünsche offen. Während sich im Training die beiden gelb-grünen Porsche 911 des Teams Manthey-Racing die erste Startreihe sicherten, deuteten bereits die geringen Zeitabstände auf ein enges Rennen hin. Und in der Tat duellierten sich die werksunterstützten Boliden der vier deutschen Premium-Hersteller mit dem Ferrari der WTM-Equipe, ohne dass sich ein Team entscheidend hätte vom Rest des Feldes absetzen können.

Am Ende setzte sich dann der BMW M6 des Teams ROWE-Racing mit der Fahrerpaarung  Krohn/de Philippi vor dem von Black Falcon eingesetzten Mercedes AMG GT3 von Engel/Metzger/Müller/Christodoulou und dem Falken Porsche der österreichischen Paarung Bachler/Ragginger durch.

Entgegen der ursprünglichen Planung noch nicht am Start war das in Bad Honnef beheimatete Team aesthetic racing um Dr. Dr. Stein Tveten. „Die ganzen Umstrukturierungen haben länger in Anspruch genommen als gedacht und auch der Unfall während der Testfahrten im holländischen Zandvoort hat uns wertvolle Zeit gekostet. Daher haben wir – schweren Herzens – beschlossen, erst beim dritten Lauf in das Geschehen einzugreifen“, erläutert der Teamchef.

Maximal erfolgreich war hingegen ein ehemaliger „Aesthet“: Yannick Fübrich, in den Vorjahren an der Seite von Tveten im seriennahen Porsche 991 in der VLN mehrfacher Klassensieger, startet in diesem Jahr zusammen mit seinem österreichischen Partner David Griessner in einem BMW M235i des Pixum Teams Adrenalin Motorsport. Nachdem sie bereits den ersten Lauf vor zwei Wochen gewonnen hatten, dominierten die beiden die mit 19 Teilnehmern erneut extrem stark besetzte Cup5-Klasse der BMW M235i und gewannen diese souverän mit fast zwei Minuten Vorsprung.

Verdienter Lohn ist die Tabellenführung! „Natürlich freuen wir uns mit Yannick über seinen tollen Erfolg“, so Tveten. „Und ein bisschen stolz sind wir auch, dass er sich in unserem Team mit fahrerisch überzeugenden Leistungen für höhere Aufgaben empfehlen konnte! Wir hoffen und drücken die Daumen, dass er seinen Lauf beibehalten kann!“

Beim ersten Lauf zur RCN Rundstrecken-Challenge am kommenden Wochenende wird dann auch das Bad Honnefer Team aesthetic racing erstmals in das Geschehen in der „Grünen Hölle“ eingreifen und zwei der BMW 325i an den Start bringen. hjk

Parkscheinautomaten in Bad Honnef beschädigt

In den vergangenen Tagen wurden Parkscheinautomaten der Stadt Bad Honnef durch Graffiti-Schmierereien beschädigt. Die Stadt bittet die Bevölkerung um Mithilfe, damit die Straftaten aufgeklärt werden können.

„Offensichtlich ist den Sprayerinnen  und Sprayern nicht bewusst oder sie nehmen es in Kauf, dass es sich hierbei um Sachbeschädigungen handelt, die sie an fremdem Eigentum begehen“, sagte Erste Beigeordnete Cigdem Bern. Insider der Szene erkennen an bestimmten  Zeichen, die „Tags“ genannt werden, wer die Verursacherinnen oder Verursacher sind. Die Entfernung der Graffitis ist nur mit großer Mühe und unter hohem Kostenaufwand möglich, auch wenn es so manches Mal vergeblich ist und die Parkscheinautomaten wieder und wieder beschädigt werden.

Wichtig ist die Mithilfe der Bevölkerung. Denn jede Beobachtung, erscheint sie noch so nebensächlich, kann ein kleiner Mosaikstein im Aufbau einer Beweiskette sein, um die Täterinnen und Täter zu überführen, ihrer Strafe zuzuführen und vor allem für ihr illegales Handeln in Regress zu nehmen. Das Ordnungsamt hat in den  vergangenen Tagen 23 Strafanzeigen gestellt. Hier gilt es dem Graffiti-Unwesen Einhalt zu gebieten. Hinweise und Anzeigen, die selbstverständlich vertraulich behandelt werden, nimmt das Ordnungsamt der Stadt Bad Honnef unter der Rufnummer 02224/184-158 oder jede Polizeidienststelle entgegen. cp

Foto: Parkscheinautomat mit Graffitis verunreinigt (Alexander-von-Humboldt-Straße)

Auf dem Laufenden bleiben   (6)

Markthalle – Es eilt

Eines jedenfalls ist klar: Die Aussage, es könne „noch Jahre dauern, bis da etwas konkret wird“, trifft nicht zu. Gar nicht. Was als Information zur Beruhigung gedacht war, wich inzwischen beunruhigenden Fakten ganz anderer Art.

Auf der bekanntesten Internetseite für Immobilien steht das gesamte Gebäude des ehemaligen Kaiser’s Markt zum Verkauf. Unter der Rubrik der „Anlageobjekte“ in Bad Honnef. Auf Nachfrage erfolgt die Auskunft, dass Interessenten wählen können: Den Komplex erwerben (Asset Deal) oder die Gesellschaft, die die Immobilie besitzt (Share Deal). Das ist eine klare Ansage. Weg mit dem Ding.

Nun kann es ganz schnell gehen. Interessenten, die dort investieren wollen, können über Nacht zum Zuge kommen. Eine Sicherung, dass dort Sinnvolles für die Stadt und deren Bürgerschaft passiert, existiert nicht. Im Gegenteil sind einfache Konzepte zu erwarten. Wohnraum wäre ein solches. So würde der Verzicht auf wirkliche Wiederbelebung festgeschrieben. Keine Einheit der Versorgung mit den Dingen des Alltags mehr, kein intelligenter Ersatz für den verschwundenen Kaiser’s.

Die seit der Schließung der Filiale oft menschenleere City wäre dann festgeschriebene Perspektive. Schmerzlos und gründlich. Eine funktionierende Innenstadt braucht überall mindestens einen generellen Versorger; das ist immer noch Anker und Schlüsselrolle. Bad Honnefer Alters- und Einkommensstruktur tun ein Übriges. Wer kommt hier in eine City, in der er seine Hauptbesorgungen nicht machen kann? Kaum jemand. So ist es, so würde es bleiben.

Klar ist auch: Wenn die Kommune dieses Herzstück ihres sozialen Lebens steuern und lenken will, so lässt sich das nicht über’s Knie brechen. Politische Willensbildung ist nötig, und dafür brauchen Rat, Ausschüsse und Verwaltung ein seriöses Bild der realistisch erreichbaren Fördermittel. Denn es kann nicht Aufgabe der Stadt sein, gleich welchem Investor unter Einsatz kommunaler Gelder ein Objekt zur Verfügung zu stellen. Im Sinne eines Geschenks. Die Erarbeitung einer solchen verantwortbaren Aussicht braucht eben eine gewisse Zeit. Wozu sich noch Verhandlungen mit jenem Investor addieren, der letztendlich tatsächlich die Verantwortung für das Objekt übernähme. Wie stellt der sich auf? Braucht es einen Vertrag zwischen der kommunalen öffentlichen Hand und dem Privatinvestor? Würden die Stände in der Halle vermietet, oder entstünde z.B. eine Genossenschaft?

Das Konzept der Markthalle jedenfalls ist fertig. Ein Plan zur Nutzung des Gesamtgebäudes ebenfalls – als Mischung weiterer Gewerbefläche im ersten Stock mit Wohnungen in den oberen Etagen. Dieses Konzept wurde bereits über seine Grundzüge hinaus vorgestellt; die durchgehend positiven Reaktionen lassen auf sehr breite Akzeptanz hoffen. Und jetzt eilt es. Der potentielle Markthallen-Investor will das Projekt auf Gemeinwohl orientieren. Das wird dann überzeugen, wenn er und die anderen Beteiligten ihre Hausaufgaben jetzt erledigen. Präsentationen formulieren, die Fördergeldsuche zum Abschluss bringen.

Selbstredend ist Niemand vor Ort dafür verantwortlich, dass „Acrest“ als zuständige, relativ kleine sowie auf Einzelhandelsobjekte fokussierte Immobilienmanagementfirma im Januar 2016 vom Branchenriesen Jones Lang LaSalle (JLL) übernommen wurde. Dass JLL im seinem großen Portfolio zwar Immobilien aller Art hält, aber mit neuen oder neuwertigen Gebäuden handelt. Dass das heruntergewirtschaftete Kaiser’s-Haus da nicht hineinpasst. – Doch es ist, wie es ist. Und das baut Druck auf.

Kunstausstellung im avendi Hotel Bad Honnef

Stadt- und Land-Ansichten in Acryl und Aquarell stellt Sabine Hilscher im avendi Hotel Bad Honnef aus.
 
Die Künstlerin Sabine Hilscher befasst sich seit 1994 intensiv mit Aquarell- und inzwischen auch mit Acrylmalerei. Locker, leicht und farbenfroh bringt sie ihre Reiseeindrücke, Stadtansichten und abstrahierten Landschaften zu Papier oder auf die Leinwand. Ihre Kenntnisse erweiterte sie immer wieder durch zahlreiche Malreisen und Seminare im In- und Ausland, u. a. bei Bernhard Vogel, Heribert Mader, Gerhard Almbauer, Voka, Alvaro Castagnet. Sabine Hilscher gibt Tagesmalkurse in Windeck-Herchen und bei der VHS-RheinSieg. Termine sind auf ihrer Homepage www.sabine-hilscher.de zu finden. Aktuell sind ihre Werke im avendi Hotel Bad Honnef, Hauptstr. 22, 53604 Bad Honnef zu sehen. Besichtigung ganztägig möglich. sem