„Käpt’n Book“-Lesung in der Bad Honnefer Stadtbücherei

Foto: Leiterin der Stadtbücherei Stephanie Eichhorn veranstaltete für die Schulkinder der Löwenburg-Grundschule (hier dritte Klassen)  im Rahmen von Käpt’n Book eine Lesung mit Autor Oliver Pautsch.

Mucksmäuschenstill wurde es, als Autor Oliver Pautsch den Grundschul-Kindern der Löwenburgschule aus seinen spannenden Geschichten vorlas. Auch die Stadtbücherei im Rathaus war Teil des großen „Rheinischen Lesefestes Käpt‘n Book 2017“, währenddessen sich in der Region rund um Bonn zwei Wochen lang Autorenlesungen, Familienfeste, Film- und Theateraufführungen sowie Workshops aneinanderreihen. Alle Veranstaltungen haben das Ziel, Kinder und junge Erwachsene für Lesen und Kultur zu begeistern.

Auch Autor Oliver Pautsch setzt sich leidenschaftlich dafür ein. Den Löwenburg-Schulkindern der dritten Schuljahre las er aus seinem Rätselkrimi „Geheimakte T-Rex“ vor. Die Kinder der vierten Klassen durften wählen zwischen einer Sherlock-Holmes-Geschichte oder einer der Heldengeschichten aus der Reihe „S. U. P. E. R.“

Die Wahl per Handzeichen fiel eindeutig auf „S. U. P. E. R.“ Darin geht es um fünf Kölner Kinder, die jeweils eine besondere Superkraft an sich entdecken und Abenteuer bestehen. Oliver Pautsch las schon zum dritten Mal im Rahmen von Käpt’n Book. Der Autor schreibt hauptberuflich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Auch Drehbücher verfasst er. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. So hat er jede Menge Erfahrung mit Heranwachsenden, was man seinen Geschichten anmerkt.

Nach der Lesung durften die Kinder Fragen stellen. Sie wollten auch wissen, wie lange Oliver Pautsch benötigt, um ein Buch zu schreiben. Er verglich seine Schreibarbeit mit dem Hausaufgabenmachen. Bis zum Abgabetermin teilt er es sich so ein, dass er jeden Tag drei Seiten schreiben sollte. Kommt er nicht dazu, muss er am nächsten Tag sechs Seiten schreiben.

Wer also bis zu einem bestimmten Tag eine Hausaufgabe machen muss, sollte sich den Lernstoff auch einteilen, damit nicht alles auf einmal gemacht werden muss. Auch die Frage, ob man als Autor reich werden kann, beantwortete Oliver Pautsch. In der Regel werden nur zehn Prozent des Preises eines verkauften Buches an die Autorinnen oder Autoren gezahlt.

Stephanie Eichhorn bedankte sich bei den Fördervereinen der Löwenburgschule und der Stadtbücherei, die die Veranstaltung finanziert hatten. „Wann kommt man einem Autor schon mal so nahe?“, fragte sie und freute sich, dass die Kinder viel Spaß hatten.

 

 

 

Schule der Zukunft

Foto: Die Teilnehmenden des Netzwerktreffens „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ für die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ sitzend v. l.: Maria-Elisabeth Loevenich (Codealk ICT Consulting), Christoph Weiß (Netzwerkkoordinator NRW der Kampagne), Dirk Krämer (Schule Schloss Hagerhof), Daniela Kniebes (Theodor-Weinz-Grundschule Aegidienberg); stehend v. l.: Johanna Högner (Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef), Marcus Killat (Betriebsleiter Abwasserwerk und Bad Honnefer Bäder), Rita Bachmann (Schulleitung Theodor-Weinz-Grundschule Aegidienberg), Daniela Paffhausen (Bad Honnef AG), Stefanie Döpinghaus (St.-Martinus-Grundschule)

Um die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ zu besprechen, trafen sich die Mitglieder des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ im Rathaus. Ziel der Kampagne ist, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einen hohen Stellenwert in den Schulen erhält. Die kommenden Aktionen und Projektarbeit der Schülerinnen und Schüler wurden geplant. Die Arbeit für und mit den Kindern wird spannend werden, die Ergebnisse bunt und sehenswert. Am Ende werden die Schülerinnen und Schüler wissen, was es heißt, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu handeln.

Im Rathaus besprochen wurden die Netzwerkkriterien, die die Kampagne in Nordrhein-Westfalen vorgibt. Angereist war Christoph Weiß, der Netzwerkkoordinator in Nordrhein-Westfalen, um beratend zur Seite zu stehen.

Das Netzwerk in Bad Honnef wächst, denn die Theodor-Weinz-Grundschule in Aegidienberg hat sich neu angeschlossen, während die Schule Schloss Hagerhof und die Selhofer St.-Martinus-Grundschule schon länger dabei sind. Die Internationale Hochschule hat ebenso ihre Mitarbeit zugesagt. Die Unterstützung der Stadt Bad Honnef durch Wirtschaftsförderung und Betriebsleitung der Eigenbetriebe ist schon seit längerem gewährleistet. Auch die Bad Honnef AG ist seit Jahren Partnerin.

Maria-Elisabeth Loevenich, Koordinatorin in Bad Honnef für Bildung für nachhaltige Entwicklung, fasste zusammen: „Wir haben einen Konsens erarbeitet, wie die Kampagne gestartet werden kann. Die Stadt hatte schon die Auszeichnung der UNESCO erworben gehabt. Jetzt wird es weitergehen, eingebunden in die Landes- und Bundesebene. Dem Ziel, ein gutes lokales Netzwerk aufzubauen, sind wir nähergekommen.“ cp

 

 

 

 

Erfolgreiche Vermittlung in die Ausbildung

Foto: Bürgermeister Otto Neuhoff (rechts auf der Treppe) und Marcelo Peerenboom vom Stadtjugendring (links) begrüßten im Ratssaal vor Beginn der Ausbildungsbörse. Die Auszubildenden der Stadt Bad Honnef, die die Börse organisiert hatten, hatten sich davor versammelt.

Von der Ausbildungsbörse im Rathaus direkt in den Beruf haben es zwei Bewerber geschafft: Die Bereichsleitung für Aus- und Fortbildung der NORMA Lebensmittelfilialbetriebe informierte die Verwaltung, dass zwei junge Bewerber, die sich auf der Ausbildungsbörse vorgestellt hatten, in ein Ausbildungsverhältnis übernommen werden. Die Stadt Bad Honnef wünscht den frischgebackenen Azubis viel Glück für Ausbildung und Karriere. Sigrid Hofmans, Ausbildungsleiterin der Stadt, sagte: „Durch diese kurzfristige und direkte Vermittlung von Azubis wird unser Konzept für die Ausbildungsbörse bestens bestätigt.“

Die Ausbildungsbörse im Bad Honnefer Rathaus wurde von den Auszubildenden der Stadt Bad Honnef organisiert, unterstützt vom Stadtjugendring und Stadtsparkasse Bad Honnef. Schülerinnen und Schüler abschließender Klassen konnten sich an den Ständen von 35 Unternehmen und Institutionen aus Bad Honnef und Umgebung informieren und erhielten eine gute Grundlage für ihre Berufswahl. cp

 

 

 

Sternwallfahrt der Frauen

Seit vielen Jahrzehnten findet alljährlich im September die Sternwallfahrt der Katholischen Frauen im Siebengebirge statt. Aus allen Pfarreien pilgern die Frauen zur Wallfahrtskirche Judas Thaddäus in Heisterbacherrott. Dort ereignet sich der große Gemeinschaftsgottesdienst zu einem bestimmten Motto.

 Die kfd-Vorbereitungsgruppe hatte als Thema „Brot nährt und spricht“ ausgesucht. Dazu wurden in Texten, mit Gebeten und Liedern und in der Predigt wichtige Erkenntnisse vermittelt. Pfarrer Dr. Herbert Breuer erklärte den weit über einhundert Frauen die vielfältigen Arbeitsschritte und Techniken, die zur Brotherstellung nötig sind – von der Einsaat bis zum leckeren Produkt.

 Aber, das Brot nährt uns nicht nur, sondern es spricht uns auch an. So ist es selbstverständlich, dass die Gottesdienstteilnehmerinenn zur Solidarität mit den Notleidenden in aller Welt bereit sind. Die Kollektengabe betrug 500,00 Euro, die an das Haus Heisterbach überreicht wurden. 

 Eine weitere Spende über 600,00 Euro aus dem kfd-Fastengottesdienst im April in Kloster Heisterbach wurde für die Opfer des Hurrikans und des Erdbebens an Caritas International überwiesen. Die Sprache des Brotes heißt einfach: Solidarisch teilen!

 Zur Erinnerung wurde das große gesegnete Brot vom Altar später nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken verschenkt. uv

Fünfter Platz beim Bundesfinale

Hagerhof- Tennismädchen

Die Tennis-Mädchen von Schloss Hagerhof haben die sportliche Erfolgsgeschichte der Schulmannschaften des Bad Honnefer Gymnasiums um ein weiteres Kapitel vergrößert: nach den Erfolgen der Basketballteams und einem hervorragenden Abschneiden der Golfmannschaft nicht nur auf Landesebene, sondern auch bei den Bundesfinals im  Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ überraschte die erst vor einem Jahr gegründete Mädchenmannschaft jetzt beim Finale in Berlin in der Wettkampfklasse III mit einem sehr guten fünften Platz unter 15 Landesmeistern und dem Vize-Meister aus Schleswig-Holstein!

Am Ende von vier ereignisreichen Tagen in Berlin konnten Lina und Emma Donauer, Tessa Solzbacher, Veronika und Angelina Ungurjanovic mit Trainer Oliver Seidenberg und Betreuerin Carolin Drescher stolz und mehr als zufrieden nach drei Siegen und einem Unentschieden die Heimreise antreten. Dies galt auch für Matthias Sieber, der als stellvertretender Schulleiter und Betreuer den Erfolg vor Ort in Berlin miterlebte.

Nach einem klaren 6:0 im Achtelfinale gegen das „Oekumenische Gymnasium zu Bremen“ folgte im Viertelfinale gegen das Gymnasium Wentorf ein 3:3-Remis, wobei leider der schleswig-holsteinische Landesmeister durch das bessere Satzverhältnis ins Halbfinale kam. Schadlos hielten sich danach aber die Hagerhof-Mädchen in den abschließenden Platzierungsspielen: nach einem klaren 5:1 gegen das „Heinrich-Heine-Gymnasium“ Kaiserslautern und einem 4:2 gegen das „Friedrich-Dessauer-Gymnasium“ Aschaffenburg stand am Ende der hervorragende 5. Platz zu Buche!

Für Schulleiterin Dr. Gudula Meisterjahn-Knebel war das wieder einmal ein Grund, die erfolgreiche Mannschaft in der großen Pause am Mittwochmorgen gebührend mit der Schulgemeinschaft zu feiern. Zur Tradition dieser Ehrung gehört die obligatorische Torte – diesmal natürlich in Form eines Tennisplatzes mit Schläger, Bällen und den Namen aller Beteiligten. Urkunden, kleine Geschenke, ein Blumenstrauß für die Betreuerin und Mannschaftsfotos für die Schule rundeten diese Ehrung ab, die wahrscheinlich nicht die letzte für dieses Team war:  am Tag zuvor hatten die Mädchen mit einem klaren 4:0 gegen das Gymnasium Rheinbach bereits wieder die 1. Runde im neuen Wettbewerb auf Kreisebene locker geschafft – tortengestärkt können sie sich jetzt zuversichtlich auf den Weg in die nächsten Runden machen. eb

„Bausteine für das Leben“

Doppelte Freude herrschte bei Jochen Beuckers, dem Leiter von Haus Heisterbach in Königswinter über zwei Spenden. Denn auch in diesem Jahr überreichte ihm die Leiterin der kfd im Siegengebirge, Ursula Voll, einen Scheck über 500,00 Euro. Das Geld wurde gesammelt bei der Sternwallfahrt der Katholischen Frauen in Heisterbacherrott.

Selbstverständlich wurden auch wieder viele Kuchen von kfd-Frauen gebacken für die Gäste beim Familienfest rund ums Haus Heisterbach. Eine sehr große „Jubiläumsspende“ überreichte Pfarrer Dr. Herbert Breuer aus Bad Honnef. Er feierte Ende Juli 2017 ein großes Fest aus Anlass seines 50. Priesterjubiläums und verzichtete dabei auf persönliche Geschenke. Die Spendensumme von 18.380,90 Euro wurde gerecht geteilt zwischen dem Kinderdorf Bethanien bei Bensberg und dem „Haus Heisterbach“.

So konnte er für das Projekt „Bausteine für das Leben“ einen Scheck über 9.190,45 Euro überreichen. Jochen Beuckers bedankte sich herzlich bei den vielen Spendern, die mit ihrer Hilfe seit über 20 Jahren das „Haus Heisterbach“ unterstützen und Mütter und Kinder fit für die Zukunft machen. uv

DRAGONS: Furioser Derbysieg

Dragons Rhöndorf vs. Bayer Giants Leverkusen 90:72 (20:17/22:23/25:17/23:15)

Vor 1100 Zuschauern setzen die Dragons ein deutliches Ausrufezeichen in der noch jungen ProB-Saison und feiern einen auch in der Höhe verdienten 90:72-Sieg gegen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen.

Headcoach Thomas Adelt musste am Spieltag zunächst eine Hiobsbotschaft verkraften: Anton Geretzki fiel mit einem fiebrigen Infekt aus und musste das Bett hüten. Dafür kehrte erstmals Patrick Reusch in den Kader zurück, nachdem er in der Vorbereitung noch verletzungsbedingt passen musste.

Den besseren Auftakt in ein stimmungsvolles Derby vor 1100 Zuschauern erwischten zunächst die Gäste mit einem 0:4-Start, ehe Capitano Viktor Frankl-Maus die heimischen Fans mit seinem 3er zum 3:4 erlöste. Die Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn beide Teams drückten das Gas-Pedal zu Beginn bis zum Anschlag durch und entsprechend wechselte die Führung nahezu mit jedem Angriff. Fast mit der Schlusssekund des ersten Viertels wurde Center Alexander Möller von Ronalds Elksnis mustergültig in Szene gesetzt und konnte zum Viertel-Endstand von 20:17 vollenden.

Das zweite Viertel eröffnete der Rhöndorfer Lette Ronalds Elksnis und bewies mit seinem 3er sein sicheres Händchen. Doch die Gäste saßen den Dragons weiterhin im Nacken und hatten in Donovan Jack und Marvin Heckel ihre Aktivposten. Vor allem Donvon Jack drehte auf und konnte in Kooperation mit Tim Schönborn die 27:31-Führung für die Farbenstädter markieren. Sehr zum Missfallen von Coach Adelt gelang es den Gästen zu häufig einfache Offensiv-Rebounds einzusammeln und die dadurch entstehenden zweiten Chancen zu verwerten.

Auch der ehemalige Drache Tim Schönborn bewies in dieser Phase des Spiels, dass er nichts von seiner Gefährlichkeit eingebüßt hat und besorgte mit 4 Punkten in Serie eine 30:37-Führung der Gäste.  Jetzt war Dragons-Spirit gefragt und die Mannen vom Menzenberg zeigten, dass sie wahrlich Feuer und Flamme sind und holten bis zum Pausentee Punkt um Punkt auf und gingen mit einer 42:40-Führung zur Halbzeit in die Kabine.

Auch nach der Pause blieb das Tempo auf dem Parkett teils schwindelerregend hoch, den Gastgebern gelang es jedoch mit einer aggressiven Defense das Tempo der Giants nochmals zu toppen und sich mit 55:44 abzusetzen. Auch beim Rebound wurde nun beherzter zugegriffen, was den offensiven Spielfluss Leverkusens zusätzlich merklich hemmte. Der Rekordmeister suchte sein Heil nun vermehrt aus der Distanz und konnten so auf Tuchfühlung bleiben (58:50).

Mit dem Buzzer schraubte jedoch Rhöndorfs überragender Mann an diesem Abend, Kameron Taylor, die Führung wieder in den zweistelligen Bereich (67:57). Eben jener Kameron Taylor war es, der mit seinem Dunking zum 73:59 den Lautstärke-Pegel in lange nicht mehr gehörte Höhen trieb und Gäste-Coach Kuczmann zu einer sofortigen Auszeit zwang. Wer jedoch schon an eine Vorentscheidung dachte sah sich getäuscht, denn die Riesen vom Rhein zogen die Defense-Schrauben nochmal merklich an.

Doch auch diese Phase konnten die Drachen angetrieben von ihren Fans überstehen und hatten auf jeden Call der Gäste die passende Antwort parat. Mit einem deutlichen 90:72 konnten die Dragons am Ende den zweiten Sieg der noch jungen Saison verbuchen und hatten sich den anschließenden lauten Applaus der Fans mehr als nur redlich verdient.

Thomas Adelt (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Vielen Dank an die Zuschauer! Meine Mannschaft hat sich heute besonders in der zweiten Halbzeit stark präsentiert und wir hatten immer die passende Antwort für Leverkusen parat. Mit zwei Siegen zu starten tut unserem Selbstvertrauen gut, aber wir schauen jetzt weiter von Spiel zu Spiel und werden uns jetzt konzentriert auf das Auswärtsspiel in Dresden vorbereiten.“

Achim Kuczmann (Headcoach Leverkusen): „Knackpunkt aus unserer Sicht war die zweite Halbzeit, als wir Rhöndorf zunächst ziehen lassen mussten und nicht mehr entscheidend in Schlagdistanz kommen konnten. Die erste Halbzeit war da noch enger, aber nach der zweiten Halbzeit ist der Sieg der Dragons auch in der Höhe verdient.“ ds

Rhöndorf: Frankl-Maus (14/3/-3er), Taylor (31/3, 8 Rebounds, 6 Assists), Thomas (10, 7 Rebounds), Blass (4), Vermum (DNP), Kneesch (4), Möller (12, 6 Rebounds), Koschade (0), Michel (10/2), Elksnis (5/1), Reusch (DNP)

Leverkusen: Oldham (2), Blessig (8/2-3er), Nick (0), Twiehoff (5), Legankovas (DNP), Schönborn (13/1), Engelhardt (DNP), Beckford (8, 8 Rebounds), Kuczmann (8/1), Merkens (DNP), Heckel (14/1), Jack (14/2)

DRAGONS: Rheinderby zum Heimauftakt

Samstag, 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Bayer Giants Leverkusen

Es ist ein ewiger Klassiker im rheinischen Basketball und lässt am Samstag wahres Bundesliga-Feeling im DragonDome aufkommen. Mit den Bayer Giants Leverkusen gastiert der Deutsche Rekordmeister am Menzenberg und bringt neben viel Basketball-Historie auch sportliche Ambitionen in der Gegenwart mit.

Der Club:  Die Bayer Giants Leverkusen haben seit jeher ihren festen Platz in den Geschichtsbüchern der deutschen Basketball-Landkarte und waren vor allem in den 90er Jahren das Powerhouse der Deutschen Basketball Belletage. Insgesamt 14 Deutsche Meisterschaften sind auf den Namen der Giganten verbucht, davon allein 7 in Folge von 1990 bis 1996. Eng verbunden ist die erfolgreichste Ära des Vereins mit einigen der größten Namen des deutschen Basketballs, wie zum Beispiel Mike Koch, Chris Welp oder Henning Harnisch, die damals ihre Sneaker in der altehrwürdigen Wilhelm-Dopatka-Halle (heute Ostermann-Arena) schnürten.

Der MVP: Nach einem Spieltag bereits einen MVP auszurufen ist gewagt bis unmöglich, doch anhand seiner sportlichen Vita dürfte US-Boy Bruce Beckford eine gewichtige sportliche Rolle zugedacht sein. Der 2,01 Meter große Power Forward wechselte im Sommer von BC Apollon Limassol aus Zypern gen Leverkusen und dürfte im Saisonverlauf sicherlich noch stärkere Zahlen auflegen, als die überschaubaren 5 Punkte, 3 Assists und 4 Rebounds beim Saisonauftakt-Erfolg gegen Karlsruhe.

Der Routinier:  Hier führt kein Weg an Kapitän Götz Twiehoff vorbei, der mit seinen 32 Lenzen den Ältesten-Rat der Giganten vom Rhein anführt. Bereits seit 2012 geht der Power Forward unter dem Bayer-Kreuz auf Korbjagd und war in jedem Jahr ein verlässlicher Faktor im Team aus der Farbenstadt. Auch zum Saisonstart zeigte Twiehoff mit 6 Punkten und 5 Assists wieder seine Variabilität und dürfte auch am Samstag im Fokus der Dragons-Defense stehen.

Der Rückkehrer: Nicht vorzustellen braucht man am Menzenberg die Leverkusener Nr. 15, denn Tim „El Pistolero“ Schönborn stand zuvor von 2013 bis 2016 bei den Dragons in Lohn und Brot und sorgte bereits im Drachen-Trikot mit seinem sicheren Händchen von jenseits der 3er-Linie für Kopfzerbrechen bei den gegnerischen Coaches. Auch bei den Giants hat er nichts von seiner Gefährlichkeit eingebüßt, auch wenn ihn eine in der Vorbereitung erlittene Gesichtsverletzung zuletzt jäh ausbremste. Mit frisch angepasster Gesichtsmaske konnte der ehemalige Fan-Liebling der Dragons-Fans jedoch am ersten Spieltag ins Geschehen eingreifen und dürfte entsprechend auch beim Gastspiel seines Teams in seinem ehemaligen sportlichen Wohnzimmer an Bord sein.

Der X-Faktor:  Ein echter Steal könnte den Giants mit der Verpflichtung von Calvin Oldham Jr. gelungen sein, denn der Filius des ehemaligen Headcoaches der Bayer Giants Calvin Oldham gilt ob seiner Zeit in der U10 und U12 der Giants als sogenannter „Local Player“ und besetzt keinen Importspieler-Spot im Kader. Calvin Oldham Jr, dessen Vater von 1998 bis 2002 als Headcoach bei den Bayer Giants Leverkusen in der sportlichen Verantwortung stand, ging in der vergangenen Saison bereits in Norwegen als Profi auf Korbjagd und konnte am ersten Spieltag 6 Punkte und 9 Rebounds für sich verbuchen.

Der Trend: Am ersten Spieltag konnten die Bayer Giants Leverkusen vor heimischem Publikum einen 77:69-Erfolg nach Overtime gegen den sportlich durchaus stark einzuschätzenden Aufsteiger KIT SC GEQUOS Karlsruhe einfahren. Doch auch den Drachen gelang der selbstformulierte Start nach Maß, konnten die Mannen von Coach Thomas Adelt beim letztjährigen Playoff-Viertelfinalisten TG s.Oliver Würzburg doch einen 55:72-Auswärtssieg einfahren. In der Vorbereitung trafen beide Mannschaften bereits in Linz einmal aufeinander, wo die Giganten vom Rhein letztlich knapp mit 65:68 die Nase vorn hatten.

Coaches-Corner: „Mit Leverkusen wartet eine schwere Aufgabe auf uns, aber wir haben wieder eine sehr gute Trainingswoche hinter uns und sind bereit! Die Bayer Giants sind eine routinierte Mannschaft auf und neben dem Feld und dieser Routine müssen wir uns mit unserem Elan und den Dragons-Tugenden entgegen stellen. Die Mannschaft hat im Training fantastisch mitgezogen und wir werden alles was wir haben am Samstag aufs Parkett bringen, um den zweiten Sieg einzufahren. “ (Headcoach Thomas Adelt)

Tip-Off zur Partie gegen die Bayer Giants Leverkusen ist am Samstag um 19:00 Uhr im DragonDome an der Menzenberger Straße. Die Tageskassen sind ab 18:00 Uhr geöffnet. Ein Livestream der Partie wird über die Plattform Sportdeutschland.TV angeboten, ebenso bietet die 2. Basketball-Bundesliga auf ihrer Homepage einen Liveticker zur Partie an. ds

Foto: Symbolfoto/Dragons

 „Lebensfreude verbürgt“  

Das ist das Motto unserer Stadt. Dazu trägt auch das neue Saisonprogramm des Kulturrings Bad Honnef e.V. bei. Am 27.09.2017 eröffnete der Geiger Michael Barenboim (Foto) dies mit einem Programm für Violine Solo (Paganini, Tartini, Berio u.a.). Ebenfalls wird mit diesem Konzert ein neuer Konzertort in Bad Honnef vorgestellt: die ehemalige Klosterkirche in der Wilhemstrasse 5, die jetzt Teil eines Mehrgenerationen-Wohnprojektes ist (Wolke 7).

Das neue Saisonprogramm führt einerseits die bewährte Linie von klassischen Konzerten auf hohem Niveau weiter, berücksichtigt aber auch angrenzende Genres: mit einem musisch-literarischen Abend zu Eichendorff und Schumann, mit dem Klavierabend  Kai Schumachers, der auch rockige und jazzige Töne bringt und musikalische Überraschungsgäste aus Bad Honnef integriert, mit dem kabarettistischen Abend „Der Rhein, die arme Sau“ mit Norbert Alich.

Die von Birgit Eschbach initiierte Aktion „Bad Honnef sagt DANKE“ im Mai 2017 war sehr erfolgreich. Auch in dieser Saison stellt der Kulturring bei seinem Neujahrs -Konzert im Januar 2018 die Ehrenamtler unserer Stadt in den Mittelpunkt. Hier können Honneferinnen und Honnefer durch ihre Spenden Karten bereit stellen. Näheres dazu finden Sie im Text zum Konzert im Anhang. Ein besonderer Dank gilt der Stadtsparkasse Bad Honnef für die Unterstützung dieses Konzertes.

Über das hier vorgelegte Programm hinaus soll es auch wieder Sonderkonzerte des Kulturrings geben. Für viele war der Abend mit Jocelyn B. Smith und dem Gospelchor `n Joy im ausverkauften Kursaal unvergesslich. Einen solchen möchte der Kulturring im Frühjahr 2018 wieder realisieren.

Tickets bei der Buchhandlung Werber und den Vorverkaufsstellen von Bonnticket. Abonnements unter info@kulturring-badhonnef.de oder postalisch: Kulturring Bad Honnef e.V., Bondorfer Str. 31, 53604 Bd Honnef. tw

Äquatorpreis für Martina Lehr

Martina Lehr bekommt den Äquatorpreis vom Vorsitzenden des Deutschen Ruderverbandes Siegfried Kaidel offiziell überreicht.

Einmal um die ganze Welt oder exakt 40.077 Kilometer ist die Honnefer Wassersportlerin Martina Lehr gerudert. Damit ist sie die erste Dame aus dem Wassersportverein Honnef (WSVH), die sich den so genannten Äquatorpreis des Deutschen Ruderverbandes sichern konnte. Für diesen Preis werden allerdings nur die Kilometer gezählt, die man im Rahmen eines offiziellen Fahrtenabzeichens zurückgelegt hat. Die Gesamtkilometerleistung im Boot liegt also noch um einiges höher, als diese offiziell erfassten Kilometer.

Der Preis wurde Martina Lehr beim diesjährigen Wanderrudertreffen in Mannheim im Rahmen eines Festaktes verliehen. Mit dabei natürlich auch ein „Fanclub“ von WSVH-lern aus Bad Honnef.

„Ich freue mich sehr über den Preis und die Unterstützung der Vereinskameraden. Schon heute gratuliere ich unserem Ruderwart Kai Thomas Richter, der dieses Jahr ebenfalls die Kilometer für den Preis zurückgelegt hat und nächstes Jahr ausgezeichnet wird“, meinte Martina Lehr. sw