Traurig

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich weiß ja nicht, wie es Ihnen so geht. Ich bin auf jeden Fall total platt. Nichts ungewöhnliches, is klar. Nach längeren „Strecken“ geht mir das immer so. Beispielsweise Weihnachten. Da wird man wochenlang eingelullt, Zack ist Neujahr, und die nächste „Strecke“ beginnt. Karneval ist es ganz ähnlich. Wochenlang gibt’s „Tärä“ auf die Ohren und dann kommt diese brutale Stille: Aschermittwoch!

Die Zeit fliegt einfach so an uns vorbei. Vielleicht wird das besser, wenn die Zeitumstellung abgeschafft wird. 2021 soll es ja soweit sein, wenn es die EU dann noch gibt. Ich habe mir Tulpen gekauft. Die machen mein Leben farbiger und, ja, auch ein Stückweit fröhlicher. Ich merke das schon ganz genau, meine Laune ist gar nicht sooo schlecht (Dienstag, 20.35 Uhr, die Tulpen duften, der Tischkamin flackert beruhigend vor sich hin, neben dem Laptop steht ein „Gaffel´“ ). Frühlingsfeste und Schlemmerabende stehen vor der Tür. Unsere wunderbaren Biergärten werden derzeit fit gemacht. Nur eben der Biergarten auf der Insel Grafenwerth nicht. Sehr traurig.

Es sieht dort auch sehr, sehr traurig aus. Kein schöner Anblick für die unzähligen Inselbesucher, die schon heute bei schönem Wetter über das Kleinod schlendern. Apropos Insel: Es gibt wohl auch noch keinen neuen Pächter für die Freibadgastronomie inklusive Minigolfplatz. Die bisherigen Pächter,Rudi und Angela Gilbert, haben ihr Engagement beendet. Nach drei recht abwechslungsreichen Jahren. Rudi und Angela haben ihr Ding dort wirklich sehr gut gemacht. Meine Meinung! Haben wir schon über die abgelaufene Karnevalssession gesprochen?

Ich fand sie sehr flüssig (!), absolut abwechslungsreich und perfekt organisiert. All unsere KG´s haben ihr Ding spitzenmäßig gemacht: Von ursprünglich, hausgemacht bis hin zur kölschen Spitzenklasse war alles dabei. „Jeder Jeck ist anders“, heißt es, und in Bad Honnef kommt nun wirklich jeder Jeck auf seine Kosten. Für eine Kleinstadt ist das durchaus beachtlich. Ich hab’s ja immer schon gewusst: Bad Honnef ist der lustigste Vorort von Kölle. Alaaf, leev Jecke. Schönen Urlaub liebe Familie Eschbach.

Ohne euch wäre der Karneval hier noch nicht einmal die Hälfte wert. Denkt im Urlaub mal daran. Für die Rente seid ihr einfach noch viel zu jung! Ich weiß schon, wovon ich spreche. Lange Rede, kurzer Sinn, mir fällt nichts mehr ein. Dennoch: Auch ich mache nun Urlaub. 36 volle Stunden bei meiner Tochter in Berlin. Und was hat sie mir vorgeschlagen? „Lass uns das Berliner Kulturfestival besuchen“. Mädel, gibt es denn keine Kneipen in Berlin? Nur so eine Frage. Liebe Leser, kommen Sie gut durch die Fastenzeit…

Medienvielfalt

Meine sehr verehrten Damen und Herren, unser Rat hat beschlossen, die voraussichtlichen Baukosten i.H. v. 4,476 Mio € den Bad Honnefer Bädern für den Neubau eines Lehrschwimmbeckens in Aegidienberg zur Verfügung zu stellen und im Haushalt 2019/2020 zu berücksichtigen. Der Rat nimmt damit den Beschluss des Betriebsausschusses zur Kenntnis und beschließt, die Planungen für einen Neubau in Aegidienberg einzuleiten. Die möglichen Zuschüsse Dritter sind vor der Ausschreibung der Baumaßnahme zu klären und dem Betriebsausschuss vorzulegen. Der Beschluss war quasi einstimmig.

Nur „Altmeister“ Manfred Rauw (79), Chef der FWG, stellte sich und seinen Kollegen im Rat die Frage, warum denn ein neues Hallenbad nicht im Tal gebaut werden könnte. Gute Frage. Im Tal, also im „echten Bad Honnef“, gibt es viel mehr Schulen oder Kindergärten, eben eine viel größere Zielgruppe für ein neues Hallenbad. Ich bin traurig. Meine allerbeste Freundin, Susanne Wolf, ist krank. Krebs. Susanne ist so unfassbar lebensbejahend, positiv und immer optimistisch. Ein wahrer Schatz. Manchmal ist das Leben echt grausam.

Aber Susanne ist zum Glück bewundernswert stark. Sie wird die Krebshölle überstehen. Da bin ich mir ganz sicher. Ich glaube, jetzt habe ich den berühmten Faden verloren, ich denke, das sagt man so, wenn einem nichts mehr einfällt. Heute ist Mittwoch. Gleich findet die Prunksitzung meiner geliebten KG Halt Pol statt. Wie immer eine Herausforderung für jeden Fotografen und Schreiberling. Hoffentlich breche ich auf der Bühne nicht vor laufender Kamera von Rainer Hombücher zusammen. Tja, man kann heutzutage auch nicht mehr unbeobachtet machen was man will.

Alle Kollegen der schreibenden Zunft haben ein wachsames Auge. Dazu kommen sozusagen noch die „hippen Blogger“: Eben Rainer Hombücher mit seiner gnadenlosen Videokamera und Thomas Scheben mit seinem Dauerauslöser. 400 Fotos pro Veranstaltung kriegt der locker hin. Hin und wieder schleppt sich auch noch mein alter Freund Holger Handt vorbei. Schrecklich, was Ärzte aus dem armen Kerl gemacht haben. Die Medienvielfalt in Bad Honnef ist enorm. Ob das alles auch Sinn macht, ist eine ganz andere Frage. Früher gab es im Fernseher zwei Programme: ARD und ZDF.

Heute gibt es gefühlt 500 Sender. Und wer hat nach wie vor die höchsten Einschaltquoten? Eben: ARD und ZDF. Zeitungen sterben aus. Heißt es. Trotzdem besagen Umfragen, dass besonders die deutsche Leserschaft trotz Internet noch immer gerne bedrucktes Papier in der Hand hält. Auch in Bad Honnef. Ich freue mich…

Zukunft

Meine sehr verehrten Damen und Herren, es tut sich etwas. In den ehemaligen Märkten am Haupteingang zur Einkaufsmeile, Kaiser´s (Foto) und DroNova, wird gewerkelt. Die Ladenflächen werden entkernt. Noch ist allerdings nicht klar, wie es dort weiter gehen soll. Es wird von Interessenten gemunkelt. Immerhin. Die viel gerühmte Einkaufskultur in der Stadt hat arg gelitten. Trotz der individuellen Geschäfte und aktuell einigen Neueröffnungen.

Eine Frage steht steht im Raum: „Habe ich als Geschäftsmann noch eine Zukunft in Bad Honnef“? Die kann vielleicht nur ein Hellseher beantworten. Oder die Wirtschaftsförderung? Nein, diese Frage müssen alle beantworten: Geschäftsleute, Verpächter, Politik und Verwaltung. Denn: Wenn Bewegung erwünscht ist, dann müssen Attraktionen geschaffen werden. Eben eine faszinierende Einkaufs-und Erlebniswelt vor und in den Geschäften, die amazon einfach nicht bieten kann. Aber: Noch gibt es in der Stadt keine einheitlichen Öffnungszeiten, noch ist die Innenstadt an den Wochenenden verwaist.

Was sollten Gäste hier erleben? Dazu fällt mir ein Zitat ein: „Die Menschen werden vergessen, was du gesagt hast. Die Menschen werden vergessen, was du getan hast. Aber das Gefühl, das du ihnen vermittelt hast, das werden sie nie vergessen“. Gefühle vermitteln die Stadtfeste und Schlemmerabende. Schöne Gefühle! Und sonst? Alles bei uns Menschen läuft über die emotionale Schiene ab.

Wenn ich mich wohl fühle, dann kaufe ich immer wieder ein, oder ich komme immer wieder zurück in die Stadt meines Vertrauens. Darum bin ich so gerne in Köln. Gut, durch Köln strömen täglich eine Million Menschen. Wenn es bei uns wenigstens Hundert wären. Zweihundert wäre noch besser. Die Insel Grafenwerth wird für viel Geld aufgewertet. Da ist im Sommer eh immer die Hölle los. Die Innenstadt bekommt davon allerdings nichts ab. Was tun? Zum Glück liegt ein Stadtentwicklungskonzept vor. Wenn ich daran noch einmal erinnern darf:

„Der Rat der Stadt Bad Honnef hat die Verwaltung im April 2014 beauftragt, ein integriertes Handlungskonzept für die Stadtentwicklung – kurz: „ISek“ – zu erstellen, welches als Grundlage und Steuerinstrument einer nachhaltigen Stadtentwicklung dienen soll.Im Kern hat die Entwicklung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes zwei Ziele und Arbeitsschritte. Zuerst ist es notwendig, eine aktuelle Vorstellung von den Stärken, den Schwächen sowie den möglichen Perspektiven für die Entwicklung Bad Honnefs zu bündeln. Im eigentlichen konzeptionellen Teil gilt es dann, für die dabei auffallenden Quartiere, Handlungsfelder oder Planungsthemen eine konkrete inhaltliche Strategie und eine Prioritätensetzung für die Umsetzung zu entwickeln. Das ISek wird damit der Orientierungsrahmen für städtebauliche Projekte und Aktivitäten in den nächsten 10 bis 15 Jahren und bildet so eine wichtige Grundlage für die zukunftsfähige Entwicklung der Stadt“. Das dauert. Also müssen kurzfristige Lösungen her. Und die sollten schon im kommenden Sommer greifen. bö

Leserbrief

Meine sehr verehrten Damen und Herren, das türkische Restaurant „Aslan“ am Marktplatz schließt nicht. Ich bitte um Vergebung für diese Falschmeldung in der vergangenen Ausgabe. Aslan hat mir gesagt, er hätte sehr viel Geld in das Restaurant investiert. Also: Gehen Sie dort lecker essen. Die Zeit steht nicht still. Ende September 2018 hat Erste Beigeordnete Cigdem Bern mitgeteilt, dass sie zum 31.01.2019 aus dem Amt ausscheidet. Am 11.10.2018 hat der Rat die sofortige Nachbesetzung der Stelle und das dazugehörige Verfahren beschlossen.

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist sind 24 Bewerbungen eingegangen. Die Ratsmitglieder hatten in der Zeit vom 19. – 28.11.2018 die Gelegenheit, die Bewerbungsunterlagen persönlich einzusehen. Von den 24 Bewerbern erfüllten 6 Bewerber nicht die geforderten Voraussetzungen. Die nach Ratsbeschluss mit allen Fraktionen besetzte Auswahlkommission entschied, 6 Bewerber zu einer ersten Präsentation einzuladen. Zwei Bewerber zogen ihre Bewerbung noch vor der Präsentation zurück. Die Auswahlkommission hat die Bewerberzahl weiter reduziert. Die beiden verbliebenen Bewerber stellten sich am 14.01.2019 noch einmal persönlich allen Fraktionen vor. Donnerstag (nach Redaktionsschluss) wird der Rat über die Neubesetzung entscheiden.

Gleich danach werden wir Ihnen den neuen Stellvertreter von BM Otto Neuhoff auf diebadhonnefer.de vorstellen. Bleiben Sie also wach. Was noch? Hier kommt ein Leserbrief von Michael Weber: „Lebensfreude verbürgt Bad Honnef“? Dieser ohnehin schon schlechte Slogan bleibt einem im Hals stecken, liest man die Kommentare der Parteien, aber speziell auch der am Bürgervotum unmittelbar beteiligten Interessengruppen. Die Gemeinschaft „Lebendiges Honnef“ begrüßt den Ausgang als wichtige Weichenstellung für die  Zukunft und feiert sich mit einer 1/2seitigen Anzeige in der HWZ. Dabei sticht besonders ins Auge, dass denen gedankt wird, „….die mit ihrem „Nein“ beim Bürgerentscheid die Chance auf bezahlbare Wohnungen erhalten haben.“  

Sie wendet sich ebenfalls an alle, „…die in kurzer Zeit der Gemeinschaft Lebendiges Honnef zu großer Schlagkraft verholfen haben.“ Wie bitte?  Diese Gemeinschaft hat einmal gerade 2.762 Stimmen auf sich vereinigt (=13,3% aller Wahlberechtigten). Und letztendlich hat nur das nicht erreichte Quorum einen „Sieg“ der populistischen Gemeinschaft „Rettet den Stadtgarten!“ verhindert. Diese Gruppierung hatte sich nach einer erfolgreichen Unterschriftenaktion durch die Wiederholung unwahrer Behauptungen selbst disqualifiziert. Aber immerhin brachten sie mit 3.384 Stimmen knapp 16,3% der Wahlberechtigten und damit rund 55% der Wähler auf ihre Seite. Beachtenswert, was man mit Desinformation und Eigennutz so alles erreichen kann!

Der Bürgerblock entwarnt „Die Zukunft von Bad Honnef geht weiter“, als wenn diese an diesem Stückchen als Baugelände wenig prädestiniertem Land hängen würde. Die CDU  hebt hervor, dass „…es die Bürger dazu bewogen hat, sich aktiv mit Planungsprozessen in unserer Stadt zu beschäftigen.“ Tatsächlich? Sagen die Zahlen nicht etwas anderes? Knapp 70% der Wahlberechtigten haben sich an der Abstimmung erst gar nicht beteiligt! Woran das liegen kann? Sicherlich an mangelnder Aufklärung im Vorfeld durch die Stadt. Denn wie sonst wäre es zu erklären, dass eine Bürgerinitiative wie „Rettet den Stadtgarten!“ überhaupt so viel Zuspruch bekommt.

Mit gelebter Demokratie hat die ganze Farce, wie auch die Politikerphrasen nach der Abstimmung, nichts zu tun! Nur mit Geltungssucht einiger Wenigen, die in jedem Fall, sich immer als die besseren Bürger gegenüber denjenigen wähnen, die durch die Nichtwahl erst einen Sieg der Vernunft ermöglichten. So traurig diese Tatsache auch für eine Demokratie ist“.

Ramba Zamba

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich fange mal damit an, dass ich nicht weiss, womit ich anfangen soll. Stadtgarten ist vorbei. Mein Chef meint, ich sollte darüber auch nicht mehr schreiben. Ein lustiger Stammtischbruder am Frühstückstisch m.V. sagt: „Schreib doch über deinen letzten Arztbesuch, dann ist die Kolumne voll“. Scherzkeks. Zum Glück beginnt die Karnevalssession. Am Samstag starten die Ziepches Jecke mit „Ramba Zamba“ im Kurhaus.

Ich werde mal meinen Arzt fragen, ob ich diese „gesundheitsschädlichen“ Veranstaltungen überhaupt noch besuchen darf. Sie wissen was ich meine: Bühne 50 Grad, Saal 30 Grad und Foyer 20 Grad. Da ist die nächste Erkältung bereits vorgezeichnet. Und nicht nur das. Um nicht ganz auszutrocknen, fließt leider auch eine Menge Kölsch die Kehle herunter. Berufskrankheit. „Der Karneval“ ist in unserer Stadt ja bestens aufgestellt. Das ist schön. Nicht so schön ist, dass die Bürger hier zumindest mal unentschieden sind. Um doch noch einmal auf die Beplanung des nördlichen Stadtgartens zurück zu kommen.

Wenn ich durch die Innenstadt gehe, wird schnell deutlich, dass hier Zuzug fehlt. Also Menschen, die für Umsatz und Lebendigkeit sorgen. Auf der anderen Seite sind Grünflächen, wo auch immer, enorm wichtig für jede Stadt. Ich möchte jetzt kein Ratsmitglied sein. Zuzug ist eine Überlebenschance für Gastronomie und Handel, Arbeitsplätze, Institutionen und Vereinswesen. „Grün“ bedeutet Attraktivität und Gesundheit. Insgesamt geht es um die Stadtentwicklung. Centrum-Chef Georg Zumsande, der am Eingang zur Innenstadt in seiner Goldschmiede täglich das Geschehen beobachten kann, sagt: „Die Situation hier bereitet mir schon arge Kopfschmerzen. Das Drecksloch bei mir gegenüber (Ex-Kaisers) ist einfach nur unwürdig“.

Dennoch ist er guten Mutes: „Alle inhabergeführten Geschäfte werden sich um eine Nachfolgeregelung kümmern. Da wird es keine neuen Leerstände geben“. Sein Wort in Gottes Ohr. Es gibt noch einen Glücksmoment. „Nach dem Umbau und der Vergrößerung von „Kodi“ hat das Geschäft deutlich an Zugkraft gewonnen. Das kommt auch uns Händlern zu Gute“. Nun fehlen noch 1.000 Buchstaben. Soll ich doch über meinen letzten Arztbesuch berichten? Ich kann mich nicht so genau daran erinnern.

Freitag ist der letzte Arbeitstag von unserer 1. Beigeordneten Cigdem Bern. Eine Nachfolge ist, glaube ich, noch nicht in Sicht. Das macht das Leben in der Verwaltung auch nicht einfacher. Es gibt zu viele Baustellen in unserem Ort. Wie schön, hier noch eine Mittelung aus dem Rathaus: „Die Sprachvermittler*innen der zehn ehrenamtlichen Angebote in Bad Honnef, die für geflüchtete Menschen eingerichtet sind, trafen sich vor kurzem mit der Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Bad Honnef Christina Uhlig. Sie tauschten sich über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Spracherwerb aus.

Das Fazit: Gemeinsam wurde unglaublich viel geschafft. Vor allem ist ein Großteil der Geflüchteten bereits viel selbstständiger geworden.2018 ist es gelungen, den 70 neuzugewiesenen zusätzlich zu den bereits in Bad Honnef wohnenden Geflüchteten eine große Bandbreite an Sprachkursmaßnahmen anzubieten – von Alphabetisierungskursen, Anfängerkursen, Fortgeschrittenenangebote, Nachhilfe bis hin zu Selbstlernkursen, Computerkursen und frauenspezifischen Kursen. Und jetzt: Ramba Zamba…

Familie

Meine sehr verehrten Damen und Herren, was hat uns 2018 bewegt? Oder auch nicht. In den Schlagzeilen standen quasi rund um die Uhr Trump, Erdogan, Seehofer, Merkel, EU, Euro, Fake-News, Altersarmut, Umweltkatastrophen, Dürren und Kriege. Und ja: Auch ein gewisser Herr Schulz aus Würselen bewegte eine zeitlang die Republik. Und natürlich Jogi Löw mit seinen Jungs. Nichts ist mehr so wie es einmal war. Der FC Bayern taumelt. Na ja, ein bißchen vielleicht. Ein Recke meines Vertrauens hat eben an der Theke meines Vertrauens gesagt: „Abgerechnet wird am Schluss“.

Der Mann ist Bayern-Fan seit seiner Geburt (Geburtsfehler?). Geboren in Dollendorf. Beruf: Architekt. Sie wissen, wen ich meine. Apropos Theke: Jahrelang haben wir dort die große und kleine Politik zerpflückt. Über jedes Schlagloch in der Hauptstraße wurde stundenlang diskutiert. Und Heute? Alles ruhig. Keine Aufreger mehr. Stadtgarten? Interessiert offensichtlich niemanden. Meine Recken werden eben auch nicht jünger. Einige können nicht mehr lange an der Theke stehen. Sie müssen sich setzen. Ich kann noch stehen. Das macht allerdings einsam.

Sonntag war ich zur Wohnungseinweihung bei meinem Sohn in Düsseldorf-Oberbilk. 40 Minuten lang habe ich einen Parkplatz gesucht und dann endlich auch gefunden. In einem anderen Stadtteil. 30 Minuten Fussmarsch bei strömendem Regen ohne Schirm. Aber was tut man nicht alles für ein Familientreffen beim Sohnemann? Die Wohnung ist schön. Unfassbar modern, aber dennoch gemütlich. Da wir uns gerade so schön im Privat-Modus befinden, hier oben ein Foto von meiner Mutter (88) mit meiner Tochter (28) beim Familientreffen in Düsseldorf.

Sie werden es bemerkt haben, mir fällt nicht mehr sehr viel ein, jetzt, ein paar Tage vor dem Jahreswechsel. Über den Bürgerentscheid am 6.Januar 2019 mag ich nicht mehr schreiben. Dazu ist alles gesagt und geschrieben worden. Danke an dieser Stelle für die wundervollen Anzeigen und Leserbriefe zu diesem brisanten Thema. Ist es nicht schön, dass es hier vor Ort noch eine Heimatzeitung gibt? Ja natürlich!!! Zwischen Weihnachten und Neujahr wird die HWZ nicht erscheinen. Heißt: Betriebsferien. Der nächste Erscheinungstermin ist dann der 3.Januar 2019. So Gott will. Dazu passt gewiss eine Meldung der Stadtverwaltung: „Die Dienststellen der Stadtverwaltung Bad Honnef sind am Donnerstag, 27.12.2018, und Freitag, 28.12.2018, geschlossen.

 Das Abstimmbüro für den Bürgerentscheid im Rathaus, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef, Raum 016, ist am Donnerstag, 27.12.2018, und Freitag, 28.12.2018, von 10:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Das Abstimmbüro ist durch den Eingang im rechten Gebäudeflügel des Rathauses zu erreichen.

 Eine Ausnahme für Notfälle gibt es im Fachdienst „Bürgerbüro und Standesamt“ am Rathausplatz 12. Er wird an den beiden Tagen von 10:00 bis 12:00 Uhr nur für die Beurkundung von Sterbefällen oder unaufschiebbare Personalausweis- oder Passangelegenheiten besetzt sein.

Auch die Stadtbücherei und die Stadtinfo im Rathaus bleiben am Donnerstag, 27.12.2018, und Freitag, 28.12.2018, geschlossen und machen damit Winterferien vom 24.12. 2018 bis 01.01.2019. Erster Ausleihtag in der Stadtbücherei ist wieder Dienstag, 02.01.2019.

M.H. Gerdes

Meine sehr verehrten Damen und Herren, gleiches Recht für alle. Die Beplanung des nördlichen Stadtgartens bewegt die Gemüter. Auch hier im Blatt. Die Bürgerinitiative will die Planung stoppen (Wahlzettel „JA“),CDU,Bürgerblock,FDP und Verwaltung wollen weiter planen lassen (Wahlzettel „NEIN“). Sie können am 6.Januar darüber entscheiden. Bis dahin werden Sie ausreichend Argumente dafür oder dagegen sammeln können.

Nun ein Brief, der mich traurig stimmt: „Bei Seminaris und auch bei Seminaris in Bad Honnef hat sich seit Beginn dieses Jahres einiges getan. Dabei ist mir in den zurückliegenden Monaten immer klarer geworden, dass es keinen gemeinsamen Weg mehr mit Seminaris geben kann. Für mich ist der Zeitpunkt gekommen, in den Seminaris-Ruhestand zu treten – und zwar zum 1. Januar 2019. Gerne hätte ich Dich schon früher über diese Entwicklung informiert. Aber erst jetzt ist es soweit, dass ich mich von Dir offiziell als Seminaris-Direktor verabschieden kann. In diesen Tagen geht der Blick immer wieder zurück – auf fast dreieinhalb Jahrzehnte bei Seminaris.

In Lüneburg, in Hermannsburg und schließlich hier in Bad Honnef. Gern erinnere ich mich an die zurückliegenden Erlebnisse und Entwicklungen meiner beruflichen Stationen an den unterschiedlichsten Standorten. Besondere Erinnerungen habe ich an Bad Honnef, es ist Heimat für mich und meine Familie geworden: an die Zeiten, als Seminaris noch die Verantwortung über das Bier- und Weinlokal „Zur Alten Kapelle“ in Rhöndorf hatte; an die Zeiten, als Seminaris sich zum „Seminaris Kongresspark Bad Honnef“ entwickelte und am Tagungsmarkt für Furore sorgte; an die vielen Kunden, Gastgeber und Gäste im Seminaris-Hotel, im Avendi-Hotel sowie im Kur- und Kongresshaus (liebevoll „die gute Stube“ genannt).

Kurzum, es waren viele Begegnungen mit Menschen – auch und gerade mit Dir – die für mich unvergesslich sind. In diesem Sinne möchte ich mich von Dir als Seminaris-Direktor verabschieden, Dir alles Gute wünschen für die Zukunft und mich noch einmal bei Dir dafür bedanken, dass wir viele schöne Begegnungen im Seminaris-Kongresspark Bad Honnef hatten. Freue mich schon heute auf unseren karnevalistischen „Competition-Check“ am Weiber- Donnerstag. In diesem Sinne viele Grüße, Dein Freund Michael Holmer Gerdes.“

Ja, wir haben unzählige, schöne und interessante Stunden gemeinsam verbracht. Ich erinnere nur an die Gründung des „Aalkönig-Komitees“, an die Eröffnung des „Walk of Fame“ in den Kurpark-Arkaden oder an die „Honnefer-Treffs“ im Kurhaus-Foyer. Weiter: Ab sofort hat Bad Honnef ein „Kiezkaufhaus“. Heißt: Wir können Waren aus dem Bad Honnefer Einzelhandel bequem vom heimischen Sofa aus im Internet anschauen und bestellen. Noch sind nicht gar so viele Händler mit im Boot, aber das wird sich wohl schnell ändern. Infos zu dem Projekt gibt es „offline“ in der Kirchstraße 1 und „online“ unter meinbadhonnef.de. Noch einmal zum „nördlichen Stadtgarten“: Die CDU bietet jeweils Samstags um 11 Uhr Begehungen an. Am 1./8./ 15. und 22. Dezember. Damit Sie sich ein Bild machen können. Und ich verspreche Ihnen, ab Januar gibt es ein neues Thema: Karneval! Bleiben Sie uns gewogen, irgendwie… 

Wünsche

Meine sehr verehrten Damen und Herren, die „Weihnachtswunschbäume“ mit den Wunschzetteln von Kindern und Senioren (neu), die nicht wirklich auf der Sonnenseite des Lebens stehen, sind wieder im Rathaus (Foto), im HIT und in der Stadtsparkasse aufgestellt worden. Bis zum 14. Dezember können Sie sich dort einen Wunschzettel abholen, den beschriebenen Wunsch erfüllen (max.25 Euro), und das Geschenk, schön verpackt, wieder an der gleichen Stelle abgeben. Diese Aktion (von Bündnis Familie, Jobcenter und der Stadt Bad Honnef), findet in diesem Jahr zum 10.Mal statt. Unfassbar, aber wahr. Ich glaube, diese wunderbare Sache hat meine Lieblingskinderärztin Dr. Beate Schaaf erfunden.

Weiter geht´s mit unserem „Dauerbrenner“ Stadtgarten. Bisher haben Stadt und Politik der Bürgerinitiative „Rettet denn Stadtgarten“ das mediale Feld weitestgehend überlassen. Nun kommen die Gründe und Argumente der Politik (außer SPD und Grüne) auf den Tisch, die sich für eine Beplanung des nördlichen Stadtgartens aussprechen. Mehr nicht. Wir erinnern uns: Vor fast genau 10 Jahren kam es zum ersten Bürgerentscheid in Bad Honnef. Aus dem Naturpark Siebengebirge sollte ein Nationalpark werden. Die Nationalpark-Gegner „schossen aus allen Rohren“, Ängste (…ein Nationalpark darf nicht mehr betreten werden…) wurden geschürt und Unwahrheiten (…an den Eingängen werden Sheriffs kontrollieren…) verbreitet. Ergebnis: Knapp 62 Prozent der Bürger lehnten den Nationalpark ab. Unsere damalige Bürgermeisterin Wally Feiden sagte nach dem Bürgerentscheid ziemlich zerknirscht: „Leider hat es am Ende keine Argumente mehr gegen die Ängste gegeben“.

Déjá vu? Nein! Ängste werden von der Bürgerinitiative nicht geschürt. Immerhin ist die Brachfläche an der B42 deutlich kleiner als das Siebengebirge. Dennoch gibt es Parallelen zu damals. Die Nationalpark-Befürworter sagten: „Gemeinwohl statt Egoismus ist nun angesagt. Wir müssen an unsere Kinder denken statt nur an Jetzt. Wir wollen unberührte Natur statt zerfahrene Waldwege. Der touristisch geprägte Naturpark soll durch einen Nationalpark auch für unsere Nachkommen weiter an Wert gewinnen und nicht durch kurzsichtiges Denken an Wert verlieren“.

Auch bei der eventuellen Bebauung des nördlichen Stadtgartens geht es um Zukunft, Kinder und nachfolgende Generationen. Ich bin gespannt. Der Bürgerentscheid findet am 6.Januar 2019 statt. Bis dahin bleibt nicht mehr viel Zeit für Wahlkampf. Aber: Sie können sich ihre Meinung bilden. Bis zum Wahltag werden wir Sie mit allen relevanten Fakten und Statements auf dem Laufenden halten. Jetzt muss ich aber erst einmal gucken, wie ich mit der Mahnung vom Finanzamt umgehe. Vielleicht hänge ich die an den Weihnachtswunschbaum. Frau Schaaf, geht das?

Ära

Meine sehr verehrten Damen und Herren, blicken wir einmal zurück auf das Veranstaltungsjahr 2018 in Bad Honnef. Alle Klein-oder Großveranstaltungen rund um den Marktplatz waren so richtig erfolgreich. Neben den passenden Konzepten lag das sicher auch an der tollen Atmosphäre in der Innenstadt. Auf dieser Erfolgswelle setzt der „Centrum e.V.“ in der Weihnachtszeit noch einen drauf. Quasi als Zugabe: „Das Kaminzimmer“ jeweils an jedem Adventswochenende von Donnerstag- bis Samstagabend. Was sagt uns das? Auf dem Marktplatz wird es weihnachtlich gemütlich. Mit einer Glühwein-Taverne, mit verschiedenen Buden und eben dem „Kaminzimmer“ mit lauschigen Sitzgelegenheiten an offenem Feuer. Schön, oder? Gar nicht schön ist dagegen, dass nach dem Kurhaus nun auch noch das Feuerschlößchen  geschossen werden muss, wie die folgenden Zeilen belegen: „Wie bereits angekündigt hat die Bauordnungsbehörde nachfolgendes verfügt: 1. Die Nutzung des Feuerschlößchens für schulische Zwecke wird untersagt. 2. Es wurde eine Duldungsverfügung für die Räume im Erdgeschoß ausgesprochen mit Ausnahme des Raumes F 1.2. 3. Es wird eine Duldungsverfügung für das Radio-Studio geben, aber erst nach einer Ertüchtigung der beiden Räume die kurzfristig erfolgen soll. Dies bedeutet, dass die Räume im Dachgeschoß und im 1. Obergeschoss sowie der Raum 1.2 im Erdgeschoss ab sofort nicht mehr für den Schulbetrieb genutzt werden dürfen“. Traurig. Aber, wie heißt es immer so schön: „Wir müssen alles für die Bildung tun“! Also wird das hoffentlich nur ein vorübergehender Zustand sein. Heute, und in der kommenden Ausgabe feiern wir den „Insel-Abschied“ von meinem Freund Hermann Joseph Nolden, der sagenhafte 33 Jahre lang das Inselcafè auf Grafenwerth betrieben hat. 18 Jahre davon konnte ich hautnah miterleben. Und wir haben dort gezaubert, große (Miriam Brackelsberg) und kleine (Helge Kirscht) Veranstaltungen gestemmt, lange bevor es die in der Innenstadt gab. Nolden`s Devise war immer: Neues wagen. Damit hat er sich nicht nur Freunde gemacht. Logisch. Aber, er hat sich immer irgendwie durchgesetzt. Nun geht die Nolden- Ära auf der Insel zu Ende. Und wer weiß das heute schon so genau, wer folgen wird. Klar ist inzwischen, dass es kein Bad Honnefer Gastronom sein wird. Nolden ist nun glücklich verheiratet (wer hätte das jemals gedacht?) und er kümmert sich mit Volldampf um seine Gastronomie auf dem Drachenfels. So, nun fällt mir nichts mehr ein. Oder? Wir könnten noch über den Ex-Schwager von Herrn Nolden reden: Hansi Hatterscheid. Auch eine Bad Honnefer Gastro-Legende, quasi der Vorgänger von Herrn Nolden. (Hansi, du könntest mal wieder eine Anzeige schalten). Hatterscheid hat seinen Kult-Biergarten „Anleger 640“ an der Fähre wintersicher gemacht (Foto). Heißt: Auch im Winter kann der geneigte Gast dort unter einem transparenten Zelt warm und gemütlich, mit Blick auf den Rhein, sitzen und schlemmen. Garantiert ohne kalte Füße. Ende der kostenlosen Werbedurchsagen. Sie werden es in den vergangenen Wochen mitbekommen haben, unser langjähriger freier Mitarbeiter, Burkhard Hoffmeister von den Grünen, schreibt nicht mehr für uns. In Anbetracht der kommenden Wahlkampfzeiten haben wir uns in aller Freundschaft für diese Lösung entschieden. Es ist alles nicht so einfach, aber: Am kommenden Wochenende beginnt ja endlich wieder der Karneval. Alaaf zesamme… 

Martinimarkt-Rausch

Meine sehr verehrten Damen und Herren, der Martinimarkt – Rausch ist vorbei. Von Mittwoch bis Sonntag war die Stadt knüppelvoll. Sogar Selhof (dort spielten auch die Dragons) war ganz schön zugeparkt. Und Bad Honnef zeigte sich wieder von seiner charmantesten Seite. Ich habe eine Menge Knöllchenschreiber getroffen. Nee, Scherz! Angenehme Besucher, unfassbar viele jungeMenschen, relaxte Stimmung.

Und: Durch die „Budenerweiterung“ in der oberen Hauptstraße, in der Kirchstraße und Bahnhofstraße war auch dort richtig viel los. Zusätzlich zum eigentlichen Markt gab es quasi an jeder Ecke Entertainment. Antiform-Kunst in der Bahnhofstraße, Hofverkauf beim „Beefer“ in der Linzer Straße, Live-Musik in der „Blauen Sau“ und im neuen Atelier von Ulrich Dohle in der Kirchstraße. Mehr Vielfalt geht wohl kaum. Und diese Vielfalt gleitet nun herüber in die fünfte Jahreszeit.

Am 10. November heißt es Uniform-Appell unserer Stadtsoldaten vor dem Vierkotten, am Sonntag, 17.November, startet die Sessionseröffnung im Kurhaus. Und Schwuppdiwupp ist Weihnachten. Wie komme ich jetzt auf Anita Ekberg, die Hollywood-Ikone aus den 50er Jahren? Ah, wegen Weihnachten. Für einen Bad Honnefer Unternehmer hat es sich wahrscheinlich wie Weihnachten angefühlt, als er erfuhr, dass der Oldtimer, den er erworben hatte, früher der großartigen Anita Ekberg gehörte.

Für unsere jüngeren Leser zur Information:Anita Ekberg war eine Diva, ein Sexsymbol der damaligen Zeit (nein, so etwas gibt es heute nicht mehr). Sie war nur vergleichbar mit Marilyn Monroe. Alle Hollywood-Stars wollten bei ihr auf dem Beifahrersitz Platz nehmen: John Wayne, Frank Sinatra,Dean Martin, Jerry Lewis und wie sie alle hießen. Und nun gleitet ihr Jaguar XK 140 Roadster durch Bad Honnef. Gute Geschichte. Weltgeschichte, geschrieben in Hollywood und Bad Honnef.

Apropos Bad Honnef: Der General Anzeiger hat wieder seinen allseits beliebten Gastronomie-Führer (darf man „Führer“ eigentlich noch sagen?) „Bonn geht aus“ herausgebracht. 12 Betriebe aus unserer Stadt sind mit dabei.Von 250 ausgesuchten Restaurants in der gesamten Region. Starkes Ergebnis, wie ich meine. Namen will ich hier nicht nennen. Die Hochglanzbroschüre ist überall im Zeitschriftenhandel zu erwerben. Ende der Werbedurchsage.

Telefon: Herr Zumsande ist glücklich. Und er bedankt sich ausdrücklich bei allen Anwohnern in der Innenstadt für ihre Güte und Geduld. Immerhin war der Geräuschpegel während der letzten fünf Tage rund um den Marktplatz ja doch etwas höher als an ganz normalenTagen. Mal zum besseren Verständnis:Es ist Sonntag. Tag 1 der Winterzeit. Es ist dunkel. Da Donnerstag schon wieder ein Feiertag daher kommt, muss diese Ausgabe bereits am Montag fertig sein, damit sie am Mittwoch erscheinen kann.

Liebe katholische Kirche, ja, auch ich muss Sonntags arbeiten. Nicht nur Pfarrer. Bis zu 14 Stunden am Stück. Zumindest hin und wieder. Und wenn ich so vor mich hin leide, dann sagt mein wunderbarer Präsident J.P. immer recht liebevoll: „Du hättest ja etwas vernünftiges lernen können“. Torsten Müller schaut vorbei. Der weltberühmte Bad Honnefer Designer. Er hat mit den Fingern gezählt: „Es waren 82.876 Besucher in der Stadt, und sogar in der Kirchstraße war in diesem Jahr kein Durchkommen mehr“. Schön. Bad Honnef lebt.