Minigolfsaison eröffnet

Ab sofort ist der Minigolfplatz am Freibad auf der Insel Grafenwerth an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Mit dem Beginn der Freibadsaison, Anfang Mai, können die Minigolffreunde dann wieder täglich ihr Spiel machen. Geöffnet ist ebenfalls der Kiosk am Minigolfplatz mit Getränken und kleinen Snacks.

Romantische und spannende Literaturtage

Begeisterte Leserinnen und Leser werden auf ihre Kosten kommen, wenn in Bad Honnef vom 12. bis 14. April 2018 die Literaturtage des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di, Landesverband NRW, in Bad Honnef stattfinden. Der VS-NRW ist die professionelle Berufsvertretung der Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Nordrhein-Westfalen. Die Literaturtage werden jedes Jahr abwechselnd entweder in Westfalen oder im Rheinland veranstaltet, wobei der Verband immer Neues kreiert.

 Für Bad Honnef und Königswinter in diesem Jahr wurde ein umfangreiches und mit vielen Ideen gespicktes Programm mit Lesungen, Schullesungen, Themenabenden und Krimiabend zusammengestellt. Am letzten Tag wird außerdem die interne Mitgliederversammlung mit Wahl eines neuen Landesvorstandes abgehalten, zu der sich bereits 70 Mitglieder angemeldet haben. Sie werden im Rahmen dessen Bad Honnef kennenlernen, denn eine Stadtführung ist bereits gebucht.

 Bürgermeister Otto Neuhoff begrüßte die Vertreter des VS NRW zu einem Vorgespräch im Rathaus und sagte: „Die sagenumwobene Rheinromantik hat viele Leute zum Schreiben animiert. Literatur hat einen festen Platz im Rheinland. Wir sind eine Kulturregion und Königswinter und Bad Honnef begehen die Literaturtage gemeinsam.“

 Wichtig ist den Vertretern des VS NRW, Kinder und Jugendliche einzubeziehen. Bei den LitKids ist noch Platz und es wird noch eine dritte Gruppe schreibender Kinder gesucht. Der Workshop findet am Donnerstag, 12. April 2018, nachmittags für Kinder aus den vierten Klassen statt. Die „LitKids“ verfassen gemeinsam mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern eigene Text. Um 17:00 Uhr werden sie diese Texte der Öffentlichkeit im Pfarrhaus von St. Johann Baptist, Bergstraße 2, hinter der Kirche präsentieren. Der Eintritt ist frei. (Weitere Informationen und auch Anmeldungen direkt beim VS: Sabine Lipan, E-Mail info@sabine-lipan.de, Telefon 0521/287502.)

 Für die Öffentlichkeit und wie alle Veranstaltungen umsonst gibt es am Donnerstagabend, 12. April 2018, im Siebengebirgsmuseum in Königswinter eine Veranstaltung zum Thema „Romantik – wieder modern?“. Die Ideenwelt der Romantik wird beleuchtet und deren Stolpersteine ausfindig gemacht. Der Verein Literatur im Siebengebirge mit Vorsitzendem Rainer Quink hat hier einmal mehr mitgewirkt.

 Außerdem sind am Freitag, 13. April 2018, 37 Schullesungen in Klassen fest eingeplant. Alle Autorinnen und Autoren, die dafür ausgewählt wurden, arbeiten erfolgreich. Ziel ist es, zu beweisen, dass auch die Autorinnen und Autoren der Gegenwart durchaus viel zu sagen haben. Mit dabei sind Bad Honnefer Grundschulen, Konrad-Adenauer-Schule, Gymnasium Schloss Hagerhof, Erzbischöfliche St.-Josef-Schule, Städtisches Siebengebirgsgymnasium (5. bis 8. Klassen) und Handelsschule Bad Honnef (Berufskolleg Siegburg).

 Am Freitag, 13. April 2018 werden abends sogar zwei Veranstaltungen parallel stattfinden. Gespräche und Vorträge zur chinesischen Literatur gibt es in der Buchhandlung Werber und eine Veranstaltung zur niederländischen Literatur in Aegidienberg in der Confisserie Coppeneuer. Am Samstag, 14. April 2018, ist dann im Kursaal, Hauptstraße 28, „Schluss mit Romantik“ und für das Publikum wird ein spannender Krimiabend inszeniert. cp

 Weitere Informationen: www.vs-nrw.de

Foto:

(v. l.): Dietmar Damwerth (Geschäftsführer des VS NRW), Volker W. Degener (Vorsitzender) Jürgen August Alt (Vorstandsmitglied), Bürgermeister Otto Neuhoff, Norbert Grünenwald (Leiter Fachdienst Bildung, Kultur und Sport der Stadt Bad Honnef), Johanna Högner (Wirtschaftsförderung), Rainer Quink und Cornelia Nasner (beide Verein Literatur im Siebengebirge).

Ja, das ist Theater…

LACHMUSKELTRAINIG: Theatergruppe des Selhofer Bürgervereins begeistert im ausverkauften Kursaal

Der Vorhang geht auf: Friedhelm befindet sich auf der Bühne. Er sitzt am Tisch auf dem einige Papiere (Steuererklärung) liegen und studiert aufmerksam ein Dokument. Ab und zu kratzt er sich ratlos am Kopf, dann schreibt er wieder etwas auf das Blatt Papier. Er ist sehr korrekt gekleidet. Auftritt Hubbi Hubbi: (Sehr aufgeregt, stotternd und mit einem Stabmixer in der Hand) Ich habe es, ich habe es endlich, der große Durchbruch ist da. Friedhelm: Was für ein Durchbruch? Hubbi: Da..da..da..da..da..da..da..d… Friedhelm: Willst du mir etwas sagen, oder sind es Morsezeichen die du gerade von dir gibst? Hubbi: Da…da…da… dieses Ding hier, endlich ist mir der große Wurf geglückt. Friedhelm: Ja und weiter? Hubbi: Na siehst du denn nicht, was ich hier in der Hand halte? Friedhelm: Doch, das sehe ich schon, aber ich kann trotzdem nichts Ungewöhnliches daran entdecken. Hubbi: Das darf doch nicht wahr sein, ich halte die größte Erfindung seit, seit seit… Friedhelm: Prima, du machst Fortschritte. Jetzt stotterst du schon ganze Wörter…

Nach zwei „Trainingseinheiten“ im Saal Kaiser stand die Selhofer Theatergruppe am vergangenen Samstag auf der Kurhausbühne. Zum zehnten Mal. Diesmal mit der rabenschwarzen Komödie „Für die Familie kann man nichts“ von Hans Schimmel. Bearbeitet von Erika und Norbert Bös. Millowitsch war gestern, heute ist „Selhof“ der Theaterkracher.

Mit den unwiderstehlichen Schauspielern: Carsten Neumann, Silke Olbermann, Norbert Bös, Klaus Mastallerz, Ruth Hessler, Nadine Batzella, Manuela Zessin, Karin Grünenwald, Norbert Grünenwald, Ralf Batzella und Jörg Söhnle. Zum Inhalt: Friedhelm Beierle ist das „weiße Schaf“ der Familie und hat endlich seine Traumfrau gefunden. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass sie seine Familie bisher noch nicht kennengelernt hat, die man im Großen und Ganzen nur mit dem Wort „ungewöhnlich“ beschreiben kann.

Da wären zum einen seine Brüder Willi und Hubbi, die ständig für Chaos sorgen. Willi ist ein begnadeter Computerhacker, der zwischendurch auch mal für Wirbel sorgt, weil er vom Computer des Rathauses aus Rücktrittserklärungen verschickt, Hubbi dagegen ein nicht sehr begnadeter Erfinder mit einem Sprachfehler, der sich oftmals fatal auswirkt. Auch seine Schwester Hermine trägt nicht gerade dazu bei, das Bild der heilen Familie aufrecht zu erhalten Seit ihrem Indienurlaub stinkt sie dem Rest ihrer Familie ganz gewaltig.

Sie scheut seither das Waschwasser, sowohl für ihre Kleidung als auch für sich selbst, wie der Teufel das Weihwasser. Außerdem tut sie nichts, ohne vorher die Karten, die Sterne, den Kaffeesatz oder sonst etwas zu befragen. Das Ganze eskaliert, als Willi einen Job als Leichenwagenfahrer annimmt und sein Fahrzeug durch eine Panne lahmgelegt wird. Da sich die Werkstatt weigert, das Fahrzeug mit „Inhalt“ zu reparieren, wird die Leiche kurzentschlossen in der gemeinsamen Wohnung zwischengelagert.

Da dies sein Bruder Friedhelm auf keinen Fall erfahren darf, wird die Leiche einfach zum „Leben“ erweckt. Soweit, so gut. Wenn bei einer Theateraufführung die Besucher für einige Stunden ihre Sorgen und Nöte vergessen können, dann ist dies das größte Geschenk, das man seinen Zuschauern machen kann. Dass Lachen gesund ist, weiß jeder Mensch, und die Bühnenstücke der Selhofer Theatergruppe tragen immer wieder dazu bei, dieses Lachen zu verschenken. bö 

Bad Honnef beendet Haushaltssicherung

Anzeigeverfahren zum Haushalt 2018 positiv

Das Anzeigeverfahren zum Haushalt 2018 der Stadt Bad Honnef wurde mit Verfügung des Landrates des Rhein-Sieg-Kreises am 12. März 2018 abgeschlossen. Nach Vorlage des Jahresabschlusses 2017 wird die Haushaltssicherung voraussichtlich beendet. Damit hat die Stadt Bad Honnef wieder die Möglichkeit frei, über notwendige Re-Investitionen zu befinden. Dies ist von besonderer Bedeutung angesichts des Sanierungsstaus beispielsweise im Rathaus, Kurhaus, Stadion, Lehrschwimmbecken, Siebengebirgsgymnasium und Straßen.

 Mit dem Haushaltsplan 2017 gelang es der Stadt Bad Honnef erstmals nach vielen Jahren, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen, was der Grundstein für die Beendigung der Haushaltssicherung war. Auch der diesjährige Haushaltsplan 2018 konnte mit dauerhaft positiven Jahresergebnissen dem Rhein-Sieg-Kreis angezeigt werden. Der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises stellte folgendes in seiner Verfügung fest: „… Es ist erfreulich, dass nach den vorliegenden Informationen die konsequenten Konsolidierungsanstrengungen der letzten Jahre einen erfolgreichen Abschluss des HSK ermöglicht haben und sich auch in den ausgeglichen dargestellten Finanzplanungsjahren abbilden.

Die bis 2021 fortgesetzt positive Ergebnisentwicklung und die damit verbundene weitere Stärkung des Eigenkapitals werden ausdrücklich begrüßt. Die Planung macht deutlich, dass das Ziel der Sicherung und Verbesserung der finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der Erhaltung der kommunalen Handlungsspielräume dauerhaft verfolgt wird.“

 Die Stadt Bad Honnef wird die erste Kommune des Rhein-Sieg-Kreises sein, welche mit Feststellung des Jahresergebnisses 2017 die Haushaltssicherung nach § 76 GO NRW erfolgreich verlässt. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Ich bin stolz darauf, dass Rat und Verwaltung gemeinsam mit nicht leichten Entscheidungen ihrer Verantwortung gerecht geworden sind und die Trendwende ohne Einschnitte bei den sozialen Leistungen geschafft haben.“ Wichtige Voraussetzungen dafür waren unter anderem Steuererhöhungen von rund 2,6 Millionen Euro bei der Grundsteuer B, aber auch von der Verwaltung erarbeitete Verbesserungen in 66 Einzelmaßnahmen in Höhe von um die 1,5 Millionen Euro.

Aufgrund von jahrelangen Defiziten im kommunalen Haushalt befand sich die Stadt Bad Honnef seit 2011 in der Haushaltssicherung nach § 76 Gemeindeordnung (GO NRW). Seitdem ist die Stadt bei stark reduziertem Eigenkapital nur eingeschränkt handlungsfähig. Ein Verlassen der Haushaltssicherung ist nur möglich, wenn dauerhaft positive Jahresergebnisse erzielt werden können. Aufgrund dessen wurden zahlreiche Maßnahmen teilweise zu Lasten der Bürger zur Verbesserung der Haushaltslage durchgeführt.

 Für weitere Informationen steht Stadtkämmerin Sigrid Hofmans, (Rathausplatz 1 in 53604 Bad Honnef, Telefon 02224 – 184 130, sigrid.hofmans@bad-honnef.de) zur Verfügung.

Foto: Clipdealer

Dank an Thomas Bock

Eine Ära ist vorbei, denn Thomas Bock hat seine Arbeit als Leiter der Stadtinfo beendet. Als Dankeschön und zum Abschied überreichte ihm Bürgermeister Otto Neuhoff ein Geschenk der Stadt Bad Honnef. Fast 13 Jahre lang hatte Thomas Bock mit großer Unterstützung des Teams dafür gesorgt, dass Gäste und auch Einheimische die gesuchten Informationen über Bad Honnef in der Stadtinfo bekommen konnten, um sich in der Stadt zurechtzufinden und wohlzufühlen. Bürgermeister Otto Neuhoff sagte: „Niemand kann sich eigentlich eine Bad Honnefer Stadtinfo ohne Thomas Bock vorstellen. Die Hilfsbereitschaft in der Stadtinfo war immer unglaublich. Thomas Bock hat sich dafür eingesetzt, dass es zum einen der Stadt dient und zum anderen den Mitgliedern des Teams dient, denen die Motivation anzumerken ist. Mir hat außerdem imponiert, wie Du gemeinsam mit der Stadt den Übergang bis zu Deinem letzten Tag in der Stadtinfo geregelt hast. Leistung und Engagement stecken dahinter. Thomas, herzlichen Dank.“

Die Stadtinfo ist seit kurzem in die Räume der Bad Honnefer Stadtbücherei ins Rathaus umgezogen. Für die organisatorischen Aufgaben, was die ehrenamtlichen Kräfte betrifft, ist ab jetzt Leiterin der Stadtbücherei Stephanie Eichhorn zuständig. Um alle weiteren Belange wie Organisation der Messen, Merchandising oder Informationsangebot wird sich die Stadt Bad Honnef, Stabsbereich Wirtschaftsförderung, kümmern.

Übrigens werden noch ehrenamtliche Kräfte gesucht, die für die Stadtinfo tätig sein möchten, gerade weil ab Mai durchgehend  geöffnet sein wird. Liebenswürdiger Kontakt mit Menschen und Abwechslung sind garantiert. Die Zeiteinteilung für den Dienst kann individuell entweder mit festen oder wechselnden Einsatzzeiten geregelt werden. Wer Interesse hat, meldet sich bitte bei der Stadt Bad Honnef oder persönlich in der Stadtinfo und Stadtbücherei, Rathausplatz 1, bei Stephanie Eichhorn, per Telefon 02224/184-172 oder per E-Mail info@bad-honnef.de . Zurzeit sind es 20 ehrenamtliche Mitarbeitende, die sich aktiv engagieren.

Thomas Bock sagte zum Abschied: „Ich sage Danke an alle die, die hier im Rathaus weitermachen, was ich toll finde.“ Aus persönlichen Gründen hatte er aufhören müssen und wollen. Er könne sich, sagte er, im Übrigen vorstellen, dass er, wenn er mal zur Ruhe kommt, auch als Ehrenamtler in der Stadtinfo helfen wird. Während seiner Tätigkeit ist ein umfangreiches Angebot entstanden, dass die Stadt Bad Honnef in allen Facetten spiegelt. Die Stadtinfo wird auch weiterhin das Aushängeschild der Stadt Bad Honnef sein, wo Ratsuchende kompetent und freundlich Auskunft erhalten, auch wenn Thomas Bock fehlen wird.

Stadtinfo Bad Honnef
– Telefon 02224/9882746,
– E-Mail info@stadtinfo-badhonnef.de.

Öffnungszeiten:
montags-freitags 10:00 bis 18:00 Uhr,
November bis April: Mittagspause von 13:00 bis 15:00 Uhr; im Sommer durchgehende Öffnungszeiten,
samstags 10:00 bis 13:00 Uhr.

Foto: Bürgermeister Otto Neuhoff (rechts) bedankte sich bei Thomas Bock, der seine Tätigkeit als Leiter der Stadtinfo beendet hat.

Poetry-Slam-Meisterin Ella Anschein im Kleinkunstkeller

Mit ihrem Debüt-Programm „Vom großen Entzücken, wenn einer sich auszieht“ gastiert die Poetry-Slammerin Ella Anschein am 13.4.2018 im Bad Honnefer hautnah-Kleinkunstkeller. Die 20-Jährige spricht und spielt Geschichten und Gedichte über den ganz normalen Wahnsinn, über sonderbare Alltagsphänomene und Beobachtungen. Anschein: „Ein Programm über die groteske Situation, ein Mensch zu sein und den Versuch, das nicht einfach so zu akzeptieren.“

Ella Anschein ist amtierende U20-NRW-Meisterin im Poetry-Slam und hat bereits drei Mal den Titel „Athleten und Poeten“, um den am 12.5.2018 zum vierten Mal in Bad Honnef im Saal Kaiser geslammt wird, gewonnen.

hautnah-Kleinkunstkeller (im Zeughaus der Löstige Geselle)

Bad Honnef, Bergstr. 21

Beginn: 20.30 Uhr

Eintritt: 10 und 12 EUR.

Vorverkauf: Brunnencafé, Hauptstr./Kirchstraße in Bad Honnef.

Online: hautnah-kleinkunst.de

Bereits am 6.4.2018, 20 Uhr, heißt es wieder „Opens Scene“ für Kleinkünstler und Kleinkunstliebhaber. Jeder, der möchte, kann sich in einem zeitlich begrenzten Rahmen im Gewölbekeller künstlerisch präsentieren. Anmeldung über hautnah-kleinkunst.de.

Eintritt frei.

Foto: Ella Anschein/privat

Das „Prinzip Pütz“

GEBURTSTAG: Vor 20 Jahren eröffneten die Brüder Jörg und Dirk Pütz den „neuen“ HIT Markt im Honnefer Süden

In einer Branchen-Fachzeitschrift steht geschrieben: „Der HIT Markt in Bad Honnef ist der größte Tante Emma-Laden Deutschlands“. Tante Emma? Auf 4.900 qm Verkaufsfläche? Mit 60.000 Artikeln? Mit monatlich 85.000 Kunden? Jawohl! Tante Emma heißt doch: Kommunikation, sehen und gesehen werden, wohlfühlen, Wertschätzung, persönlicher Kontakt. Eben das „Prinzip Pütz“.

Jörg und Dirk Pütz kennen viele ihrer Stammkunden persönlich. Und sie sind immer da, in ihrem Markt. Wie Tante Emma anno dazumal. Immer ansprechbar für die Kunden oder die 75 Mitarbeiter. Sie sind fest verwurzelt in ihrer Heimatstadt. „Wir sind mit der Stadt, den Menschen hier, und dem ausgeprägten Vereinsleben groß geworden“. Sie sind Mitglied in rund 30 Vereinen. Sie unterstützen generös das städtische Vereinsleben, denn: „Die Wahrung alter Traditionen ist für uns sehr wichtig.

Dazu gehört die Jugendarbeit in den Vereinen“. Natürlich sorgen sie sich auch um die Zukunft der Stadt: „Wenn es der Stadt gut geht, dann geht es uns auch gut.“ Mit Sorge beobachten sie die Entwicklung in der Innenstadt: „Hätten wir ein Allheilmittel, dann würden wir es sofort verschreiben“. So unterstützen die Brüder auf jeden Fall die Marketingaktionen der Stadtverwaltung. Rechts neben dem Eingang zum HIT ist die neue „Dachmarke“ verewigt. „Wir unterstützen Bürgermeister Otto Neuhoff mit seinen Visionen für die Stadt.“ Ihr Interesse ist: „Wir müssen die Stadt voran bringen“.

Dazu gehöre beispielsweise der Ausbau von Selhof-Süd. „Warum wird darüber nicht mehr diskutiert? Es liegen uns Bebauungspläne vor, die 42 Jahre alt sind.“ Von einer weiteren Stadtverdichtung halten die Unternehmer nichts. „Wir müssen unsere Stadt weiterhin liebens -und lebenswert für die nachfolgenden Generationen aufstellen. „Die Vernichtung von städtischen Grünflächen gehört unserer Meinung nicht dazu.“ Zurück zur Heimatstadt. Die Pützens sind beruflich oder privat oft in der Welt unterwegs. Aber: „Wir leben in einem der schönsten Orte. Wir sind immer wieder froh, wenn wir zurück nach Hause kommen. Das Lied „Heimat“ von den Paveiern trifft es auf den Punkt.

Damit können wir uns identifizieren.“ Dennoch: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Bei einigen Bürgern sei eine latente Unzufriedenheit auszumachen. Und hier und da kaum die Bereitschaft, sich mit Neuigkeiten auseinander zu setzen. Für uns gilt: Handel ist Wandel. Und das trifft auf alle Bereiche zu.“ So habe man sich natürlich mit dem Onlinehandel auseinandergesetzt. „Sicher ist, dass einige Produkte aus den Regalen verschwinden werden. Wir bieten allerdings etwas an, was kein Computer ersetzen kann: Lebensqualität. Der Markt bleibt der Mittelpunkt der Gesellschaft.“ Das „Prinzip Pütz“: „Der Markt ist unser Baby. Wir gehen jeden Tag gerne zur Arbeit.“ bö

Gratulation

Verbundenheit

„Erst einmal ein großes Dankeschön an die Brüder Dirk und Jörg Pütz: Sie sind erfolgreich in die Fußstapfen Ihres Vaters und von Helmut Kloss getreten. Nicht zufällig ist der HIT-Markt im Tal der einzig verbliebene Lebensmittel-Vollsortimenter. Nach der gelungenen, umfassenden Modernisierung nicht nur ein Vorzeige-Markt in der Stadt, sondern nach Experten-Meinung für das gesamte Bundesgebiet. Im Stadtleben haben Sie überall Ihre nachhaltigen Spuren hinterlassen. Unsere Karnevalsgesellschaft Halt Pol ist in den letzten Jahrzehnten untrennbar mit dem Namen Pütz verbunden, das Halt Pol-Männchen vor dem „Hontes“ ist ein Symbol für die Lebensfreude hier – nicht nur im Karneval. Auch viele unserer Vereine unterstützen sie immer wieder. Ich erinnere mich außerdem gerne an die Weihnachtsfeier für unsere Asylbewerber vor zwei Jahren oder auch den Fahrservice im letzten Sommer als in der Innenstadt für 6 Wochen kein Lebensmittelmarkt geöffnet hatte. Unser Stadtlogo war sofort an exponierter Stelle auf dem erneuerten Markt. Das alles zeigt die tiefe Verbundenheit der Familie Pütz mit unserer schönen Stadt.“

Otto Neuhoff, Bürgermeister

Hallo Jungs,

nun seid Ihr schon 20 Jahre Chefs im eigenen Laden. Gratulation! Wir kennen uns jetzt schon seit knapp 50 Jahren, haben Euren Weg immer mit Stolz und Begeisterung verfolgen können. Ihr habt ein würdiges Erbe Eures Vaters und Eures Onkels angetreten und mit großem Erfolg zum heutigen HIT-Markt entwickelt. Der aktuelle Umbau spricht deutlich dafür. Ihr Brüder seid menschlich ok, vertragt Euch und steht immer fest zusammen. Und Ihr seid fachlich deutlich über dem, was man sonst in Eurem Gewerbe so sieht. Dazu habt Ihr starken Rückhalt in Euren Familien. Weiter so und viel Erfolg. Wir freuen uns schon auf den nächsten Einkauf und auf die „Ruhezeit“ im schönen neuen Cafe´.

Mit herzlichem Gruß, Eure Sylvie und Michael Köjer.

Freundschaft

Ich kenne beide von Kindesbeinen an. Jörg wohnte in der Rommersdorfer Strasse und ich in der Bergstrasse! Wir haben schon vor der Grundschule zusammen viel Freizeit verbracht! Die Schulen und die unterschiedlichen Berufsausrichtungen haben uns zwar drei Jahrzehnte getrennt, aber nie entzweit! Das steht insbesondere für Jörg, der Freundschaften pflegt, Vereine führt und eine unnachahmliche Ausrichtung vorlebt! Er ist ebenso fordernd, wie gebend. Er tut was er sagt. Er hilft denen, die Hilfe brauchen! Er ist immer für Andere da und macht Nägel mit Köpfen. Alles mit einer Leidenschaft die mitreisst, die erstaunt. Er ist unbeirrlich bei der Zieldurchsetzung, trotz Gegenwind oder etlichen Bedenkenträgern. Er geht auf die Menschen zu, dabei immer auf Augenhöhe und nie überheblich.

Vom Gegenüber verlangt er , Ehrlichkeit, Treue, Zuverlässigkeit und Unterstützung in der Zielführung. Dirk hat die Hauptlast der Brüderlichkeit. Er hält diesem „positiv Wahnsinnigen“ den Rücken frei und ist da, wenn es ein paar Zusatzschichten sein müssen. Es ist für ihn irgendwie Selbstverständlich. In Beratung zu diversen Köstlichkeiten würde ich immer Dirk befragen. Er hat unglaubliches Fachwissen über Wein und andere glücklichmachende Produkte.                                          Dirk Schneider, Halt Pol-Vize

   

 

 

Bad Honnef in weiß

Diner en blanc am 7.Juli 2018,19 Uhr, im Park Reitersdorf

Ein Jubiläum steht bevor! In diesem Jahr wollen die Freunde vom Park Reitersdorf zum fünften Mal ihre Gäste mit dem schon legendären „Dîner en blanc“, zu Deutsch: „Picknick in Weiß“ im magischen Park Reitersdorf verzaubern. Jeder kann teilnehmen, vorausgesetzt man ist komplett weiß gekleidet. Vom weißen T-Shirt oder Hemd mit einer weißen Jeans über das weiße Hochzeitskleid, das so noch mal zur Ehre kommt bis zur weißen Arztkluft – alles ist möglich. Weiße Hüte sind natürlich sehr erwünscht.

Die Teilnahme ist kostenlos. Dennoch ist es für die Planung unbedingt notwendig, dass man sich unter Nennung der Teilnehmerzahl anmeldet, damit die Parkfreunde ausreichend Sitzplätze bereitstellen können. Für die Anmeldung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder per E-Mail unter diner@reitersdorf.de oder telefonisch unter 02224/931533.

Wie beim Picknick üblich, müssen die Teilnehmer für Ihr Essen selbst sorgen.

Vorschlag: ein kaltes Mehrgänge-Menü. Grillen ist aus organisatorischen Gründen tabu. Außer einem Menü sollte man noch eine weiße Stofftischdecke, weiße Porzellanteller, Bestecke und Gläser, Kerzenständer mit weißen Kerzen, weiße Stoffservietten sowie Wunderkerzen mitbringen.

Die Parkfreunde arbeiten ehrenamtlich, doch für die Vorbereitung und Durchführung entstehen einige Kosten für Musik und GEMA, die festliche Ausstattung und eine stimmungsvolle Illumination. Es werden Biertischgarnituren für maximal 1.000 Gäste kostenlos bereitgestellt und fürs stille Örtchen wird ebenfalls gesorgt.

Daher die große Bitte der Parkfreunde, keine Getränke selbst mitzubringen sondern sie vor Ort vom Freundeskreis zu kaufen. Ein großer Kühlwagen, randvoll mit guten Weinen, Sekt, Hugo, Aperol Spritz, verschiedenen Biersorten – auch alkoholfrei – Radler, diversen Softdrinks sowie Wasser mit und ohne Gas und alles eisgekühlt kann man flaschenweise erwerben. Ein finanzieller Überschuss wird in diesem Jahr für die weitere Restaurierung der Burgruine verwendet.

Man sollte mit der Anmeldung nicht zu lange warten, denn das Dîner wächst von Jahr zu Jahr. Es begann 2013 mit 400 Gästen. Im letzten Jahr konnten die Parkfreunde schon fast 1.000 weiße Besucher begrüßen. Ein Drittel kam aus der näheren und weiteren Region bis Köln. Die Organisatoren haben fast alles im Griff, aber hinsichtlich des Wetters sind sie machtlos. Wenn sie einige Tage vorher absehen können, dass es kalt und regnerisch wird, müssen sie das Fest leider absagen.

(Foto: Christian Adams)

Kontakt & Information

Freundeskreis Park Reitersdorf

c/o Peter Hurrelmann

Tel: 01712289755

www.reitersdorf.de

Aalkönig wieder in Bad Honnef

Foto v.l.: Jürgen Kottula, Eckart von Hirschhausen, Friedhelm Ost, Fabian Ost

Eckart von Hirschhausen kehrt nach Bad Honnef zurück. Unmittelbar am Pulsschlag der Aalkönigsidee, auf dem historischen Aalschokker Aranka, überreichte Jürgen Kotulla, General Manager des Finanzvermittlungskonzerns OVB, dem amtierenden Regenten einen Spendenscheck in Form eines Aranka Stichs des Honnefer Künstlers Andreas Rein für ein ganz persönliches Projekt des Aalkönigs.

Mit 7.500 Euro unterstützt die OVB dessen Stiftung „Humor hilft heilen“, die sich u.a. dafür einsetzt, professionell ausgebildete Clowns in Kliniken und Pflegeheimen deutschlandweit zu etablieren.  Ziel ist es, kleine und große Patienten aufzumuntern und so Hoffnung und Lebenmut zu stärken. Mit dem Geld setzt die Stiftung ein Projekt in der Region um.

Die OVB Holding AG mit Sitz in Köln unterstützt den Aalkönig seit vielen Jahren. Drei Jahre lang finanzierte sie im Rahmen ihres Aalkönig-Engagement das Projekt „Frieden geht anders“ der evangelischen Jugendgemeinde Bad Honnef. cw

Für ein sauberes Bad Honnef

Viele Ideen und vor allem sehr pfiffige Vorschläge trugen die Bürgerinnen und Bürger vor, die zum Bürgerdialog „Sauberes Bad Honnef“ auf Einladung der Verwaltung ins Rathaus gekommen waren. Erste Beigeordnete Cigdem Bern begrüßte und bedankte sich für die Bereitschaft, mitzuwirken. Sie sagte: „Es ist unser Ziel, die Stadt sauberer zu machen. Die Verwaltung wird dazu alle Hebel in Bewegung setzen und sich nach Kräften für eine saubere Stadt einsetzen. Ohne die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger geht es aber nicht.“

 Die Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Vorschläge an drei Ständen zu Protokoll geben. Unter den Überschriften „Marketing“, „Wie kann die Stadt nachhaltig sauber gehalten werden?“ und „Wie kann Müll im Straßenraum vermieden werden?“ wurden die Anregungen gesammelt, was in Sachen Müll unter den Nägeln brennt.

 Vom witzigen Mülleimer, der wie ein Basketballkorb aussehen könnte, bis zur Einrichtung einer Grünschnitt-Sammelstelle gab es jede Menge guter Anregungen. Fazit ist, dass das Bewusstsein aller Bürgerinnen und Bürger, Hausbesitzerinnen und –besitzer, Schülerinnen und Schüler für die Umwelt geschärft werden sollte. Ein Plakatwettbewerb an Schulen ist eine der Möglichkeiten, um für ein sauberes Bad Honnef zu werben. Klar gefordert wurden aber auch mehr Kontrollen und höhere Sanktionen, wenn große und kleine Umweltsünden begangen werden.

 Alle Diskussionsbeiträge und Vorschläge, die während des Bürgerdialogs angesprochen wurden, werden in ein von der Verwaltung erstelltes Konzept fließen, das helfen wird, die Stadt nachhaltig sauber zu halten. Um sich in Bad Honnef wohl zu fühlen, braucht es die Mithilfe aller. Erster Schritt war die Dialogveranstaltung mit ihren effektiven Ergebnissen.

Foto: Zum Bürgerdialog im Rathaus für ein sauberes Bad Honnef begrüßte Erste Beigeordnete Cigdem Bern.