Abschied vom Polizeihauptkommissar

Donnerstag verabschiedeten sich Erste Beigeordnete Cigdem Bern und Mitarbeitende des Geschäftsbereichs 2  der Stadt Bad Honnef von Erstem Polizeihauptkommissar Gerd Mainzer, der in den Ruhestand wechselt. Es ist sein letztes Polizeigespräch in Bad Honnef gewesen, das regelmäßig in monatlichem Turnus im Rathaus stattfindet, und an dem Mitarbeitende der Polizei und Stadtverwaltung teilnehmen.

Die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung war dank des Einsatzes von Gerd Mainzer immer vertrauensvoll und effektiv, kurz hervorragend, so Bern.

Über viele Jahre hat Mainzer die Einsätze der Polizei in der Stadt  koordiniert. Er war Ansprechpartner für alle sicherheitsrelevanten Belange der Fachdienste Ordnung, Soziales und Asyl sowie des Jugendamtes. Besonders während der Zeit, in der die große Zahl Flüchtlinge in Bad Honnef ankam, hat er sich außergewöhnlich engagiert (2015/2016).

Über seine normale polizeiliche Arbeit hinaus stand er mit Rat und Tat der Bürgerschaft und den Mitarbeitenden der Verwaltung zur Seite. Er begleitete alle Planungen der Stadtverwaltung. Ein Beispiel ist die Einrichtung der Unterkünfte, die er aus polizeilicher Sicht beurteilte. Die wertvolle Hilfe kam stets zur richtigen Zeit.

Er nahm regelmäßig am Runden Tisch Asyl teil und engagierte sich außerdem für die Frühen Hilfen des Jugendamtes und den Runden Tisch der Hilfsorganisationen. Für Bad Honnefer Veranstaltungen (beispielsweise Karnevalsumzüge) setzte er ein hohes Maß an Sicherheitsvorkehrungen um. cp

Aus Zypern an den Menzenberg

 Dragons Rhöndorf verpflichten Kevin Thomas

Auf der Suche nach einem Ersatz für den nun in Bonn spielenden K.J. Sherrill sind die Dragons Rhöndorf schnell fündig geworden. Mit dem Kanadier Kevin Thomas (r.) konnte ein Wunschspieler der Dragons-Coaches verpflichtet werden, der in der vergangenen Spielzeit in Zypern bereits Erfahrung auf hohem europäischen Niveau sammeln konnte.

Für den zypriotischen Erstligisten Enosis Neon Paralimni kam der 2,03 Meter große Athlet im vergangenen Basketball-Jahr in 20 Spielen zum Einsatz und konnte dabei 8,8 Punkte, gepaart mit 8,3 Rebounds und 1,1 Blocks für sich verbuchen. Seine basketballerische Ausbildung erhielt der im kanadischen Scarborough geborene Thomas an der renommierten Troy University, die am Spielbetrieb der Sun Belt Conference, einer der Top-Divisions der NCAA teilnimmt.

In seinem Abschlussjahr im Trikot der Troy Trojans gehörte der Neu-Drache zum Stammpersonal von Headcoach Phil Cunningham und zählte in jedem der 28 Saisonspiele 2014/2015 zur Starting Five seines Teams und sorgte mit 10,3 Punkten und 8,1 Rebounds für klare Verhältnisse unter den Trojans-Körben. Im Anschluss ging es für Kevin Thomas zunächst nach Argentinien, wo er im Trikot des dortigen Erstligisten Asociacion Deportiva Atenas erste Erfahrungen als Profi sammeln konnte, ehe er in der vergangene Spielzeit auf Zypern seine Zelte aufschlug. 

Nach vielen Telefonaten in den vergangenen Tagen ist sich Headcoach Thomas Adelt sicher, mit Kevin Thomas den passenden Ersatz für den ursprünglich eingeplanten K.J. Sherrill gefunden zu haben: „In den ausführlichen Gesprächen hat Kevin einen sehr guten Eindruck hinterlassen und auch sportlich wird er die erhoffte Verstärkung sein. Er spielt an beiden Enden des Feldes mit einer hohen Intensität und bringt eine gute Mischung aus Athletik und Variabilität aufs Spielfeld.

In Zypern konnte er bereits auf hohem europäischem Niveau überzeugen und dürfte entsprechend auch keine Anpassungsprobleme an den deutschen Basketball zeigen, was es für uns einfacher macht, Kevin in den kommenden Trainingseinheiten und Testspielen in unser Team zu integrieren.“

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Viktor Frankl-Maus, Alexander Möller, Yannick Kneesch, Kameron Taylor, Ronalds Elksnis, Karl Mamady Dia, Fabian Vermum, Thomas Michel, Valentin Blass, Patrick Reusch, Anton Geretzki, Joe Koschade, David Falkenstein, Kevin Thomas


Profil

Name: Kevin Thomas

Position: Power Forward

Größe: 2,03 Meter

Geburtstag: 23.07.1992

Nationalität: kanadisch / jamaikanisch

Letzter Verein: Enosis Neon Paralimni (Zypern)

„Gekauft wie gesehen“

Fundsachenversteigerung im Rathaus

Udo Krahe von der Stadt Bad Honnef war im Foyer des Rathauses als Auktionator von Fundsachen in seinem Element. Unter den Hammer kamen die Fundsachen, die von Finderinnen oder Findern abgegeben wurden, aber deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten abgelaufen war. Großes Interesse bestand wieder an den Fahrrädern, die „Zugpferde“ der Fundsachenversteigerung.

45 Fahrräder standen zur Versteigerung an. Manch alter Drahtesel brachte trotz erbärmlichen Zustands noch 5,00 Euro für das Stadtsäckel ein, wobei besser erhaltene Räder für wesentlich mehr Geld versteigert wurden, auch weil sich die Interessentinnen und Interessenten überboten. Wie üblich gab es keine Gewähr und ein fehlendes Licht beispielsweise kann nicht beanstandet werden.

„Gekauft wie gesehen“ war das Prinzip und bezahlt wurde bar. Udo Krahe pries die zu versteigernden Gegenstände in gewohnt lebhafter und unermüdlicher Weise an: Bekleidungsstücke, Brillen, Mobiltelefone, Handtaschen, Geldbörsen, Tretroller, MP3-Player, Autoradio, Navigationsgeräte, DVD, Longboard, Tablet, Computer, Digital-Kamera, Nordic-Walking-Stöcke, Radcomputer, Fernbedienung, Gehstock und Regenschirme fanden Abnehmerinnen und Abnehmer.

Da das Fundbüro mit den Versteigerungen eine Pause eingelegt hatte gab es auch über 50 Schmuckstücke und Uhren, die ersteigert werden konnten. Die Pause war den Umstand geschuldet, dass die Fahrräder bis vor einiger Zeit an die Fahrradwerkstatt gegeben worden waren, die die Räder dann an Flüchtlinge oder Bedürftige weitervermittelt hatte. Ohne die Fahrräder wäre eine Versteigerung in der Zwischenzeit nur halb so attraktiv gewesen.

Ute Krist, Leiterin des Fundbüros der Stadt Bad Honnef, rät, die Quittung des ersteigerten Rades oder Gegenstandes unbedingt aufzubewahren. Denn wer weiß schon, ob sich nicht  eine ehemalige Eigentümerin oder ein ehemaliger Eigentümer an den Gegenstand erinnert und Diebstahl vermutet. Mit der Quittung wird belegt, dass ein Fahrrad oder Gegenstand legal ersteigert wurde. Diese Mal wurden so gut wie alle Dinge versteigert.

Nur ein kläglicher Rest, der nun wirklich nicht zu gebrauchen war, war übrig geblieben. Tipp ist, dass alle, die etwas verloren haben, beim Fundbüro nachfragen sollten,  ob der verlorenen Gegenstand nicht abgegeben wurde. Eigentümerin und Eigentümer können sich während der Dienstzeiten im Bürgerbüro/Fundbüro der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 12 (Besucheranschrift), Zimmer Nr. 008, 53604 Bad Honnef, melden. Das Bürgerbüro/Fundbüro ist geöffnet: montags und dienstags von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr, donnerstags durchgehend von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr und freitags von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr.  

Die Telefonnummer des Fundbüros ist 02224/184-251. Im „virtuellen Fundbüro“ unter der Adresse www.bad-honnef.de (unter Rathaus&Politik/Bürgerdienste/Bürgerbüro) sind die Fundsachen aufgelistet. Verlustmeldungen können per Mail aufgegeben werden.      

Foto: Eine Fundsache, hier ein Fahrrad, wird versteigert  – in Richtung Kamera blicken die Mitarbeitenden der Stadt Bad Honnef – v.l.: Udo Krahe erteilt den Zuschlag, Jessica Schweden, Ute Krist (Leiterin des Fundbüros) und Sebastian Siebertz.

Eine Chance für Kinder

Angelika Ehrle (m.) freut sich jedes Jahr sichtlich über den stattlichen Scheck, den sie von Dr. Gudula Meisterjahn-Knebel (r.), Stiftungsvorstand der aktion weltkinderhilfe, und Geschäftsstellenleiterin Karina Rohskothen überreicht erhält. „Ohne die großartige Unterstützung durch die aktion weltkinderhilfe und viele andere Freunde könnten wir unsere Arbeit nicht machen“, betont die Gründerin des Therapiezentrums Deepam im südindischen Auroville. „Wir sind auf Spenden angewiesen.“

Seit neun Jahren fördert die aktion weltkinderhilfe die Arbeit für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen bereits. Angelika Ehrle und ihr Team kümmern sich mit Herzblut um Kinder und Jugendliche mit geistigen Beeinträchtigungen, zerebralen Lähmungen und Gehörschädigungen. Viele Kinder haben auch Muskelschwund oder sind halbseitig gelähmt. In den letzten Jahren hat die Zahl der Kinder mit autistischen Zügen, Ticks, Auto-Agressionen und anderen Verhaltensauffälligkeiten stark zugenommen, berichtete Angelika Ehrle bei ihrem Besuch in Bad Honnef.

Insgesamt werden mehr als 100 Kinder in Deepam begleitet und gefördert. Zum Programm gehören Physio-, Sprach- und Ergotherapie. Zusätzlich werden wie Jungen und Mädchen mit Hilfsmitteln wie Hörgeräten, Brillen oder Gehhilfen ausgestattet. Deepam bedeutet Licht. Und damit dieses Licht möglichst hell für die Kinder von Auroville leuchtet, fördert die aktion weltkinderhilfe die vorbildliche Arbeit von Angelika Ehrle und ihrem Team jetzt fast ein Jahrzehnt. Insgesamt hat Deepam 163.000 Euro an Fördergelder aus Bad Honnef erhalten. eb

Begegnung: Bad Honnef und Europa

Zukunft Europa. Junge Europäer – durch Städtepartnerschaften vernetzt. Zum zweiten Mal trinationale Jugendbegegnung, diesmal in Polen

Vor drei Jahren hatten zum ersten Mal dreißig Jugendliche und junge Erwachsene aus unseren Partnerstädten Berck-sur-mer und Wittichenau, aus Lubomierz (der polnischen Partnerstadt von Wittichenau) sowie aus Bad Honnef eine gemeinsame Woche in der Bad Honnefer Jugendherberge verbracht. Seitdem drängten die Teilnehmer immer wieder auf eine Wiederholung. Nach einigen organisatorischen Schwierigkeiten in den letzten Jahren war es jetzt endlich so weit. In diesem Jahr fand die Begegnung – gefördert durch das Deutsch-Französische und das Deutsch-Polnische Jugendwerk – in der polnischen Gemeinde Lubomierz statt.

Die Jugendbegegnung wurde gemeinsam organisiert von den beiden Partnerschaftskomitees Bad Honnef / Wittichenau und Bad Honnef / Berck-sur-mer, vom Partnerschaftsverein Wittichenau sowie von der Gemeinde Lubomierz.

„Der europäische Gedanke ist uns sehr wichtig und wir freuen uns, wenn die Städtepartnerschaft zwischen Bad Honnef und Wittichenau zu einer Brücke wird zwischen den Partnerstädten Bad Honnefs im Westen, Süden und Norden Europas sowie den osteuropäischen Partnerstädten von Wittichenau“, so die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Bad Honnef / Wittichenau Cornelia Nasner. Das sieht auch Rainer Kubis, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Bad Honnef / Berck-sur-mer so: „Gerade jetzt sind europäische Projekte besonders wichtig.“

Das Programm der Begegnung hatten die polnischen Gastgeber zusammengestellt: Inhaltlich stand das Thema „Umwelt“ im Mittelpunkt der Woche. Bei einer Wanderung ins Isergebirge und einem Besuch in Breslau lernten die Teilnehmer die Region rund um Lubomierz kennen. Und: Auf besonderen Wunsch wurde kurzfristig ein Besuch des Konzentrationslagers Groß Rosen organisiert – sicher für alle der bewegendste Programmpunkt.

Für fast alle Teilnehmer aus Bad Honnef und Berck-sur-mer war es die erste Reise nach Polen. „Es war spannend zu erleben, welche Unterschiede es in der Sprache, Kultur und Lebensweise der Städte gibt“, beschrieb eine Teilnehmerin, die auch 2014 in Bad Honnef bereits an der Jugendbegegnung teilgenommen hatte, ihre Eindrücke. Und: „Gleichzeitig haben wir eines gemeinsam: Wir sind junge Menschen aus Europa, die sich entweder auf Englisch oder mit Händen und Füßen verständigen können und uns durch Austausche wie diesen unkompliziert kennenlernen und mehr über einander und über unsere Heimatländer erfahren können“.

„Solche Aussagen sind für uns Motivation, über eine weitere Begegnung im nächsten oder übernächsten Jahr in Frankreich nachzudenken“, so Cornelia Nasner und Rainer Kubis. Viele Teilnehmer drängen jedenfalls bereits heute auf eine dritte Auflage der trinationalen Jugendbegegnung.                                                                                                                                                                                                                     Cornelia Nasner

Phänomen Rhöndorfer Weinfest

Es ist immer wieder schön, wenn im proppenvollen Weindorf auf dem Ziepchensplatz der Spielmannszug des TV Eiche, die Mitglieder des Winzercorps, die scheidende und neue Weinkönigin, die Weinprinzessinnen, Weingott Bacchus, der Schirmherr, in diesem Jahr Café (Peter und Karla) Profittlich, Bürgermeister Otto Neuhoff, der Königswinterer Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis und die stellvertretende Landrätin Notburga Kunert im Weindorf auf dem Ziepchensplatz einziehen.

Gleich nach der Begrüßung der Gäste durch den Winzercorps-Vorsitzenden Udo Krahe kamen die Organisatoren des Weinfestes zum Höhepunkt des Abends, der Krönung der neuen Weinkönigin Ann-Kathrin I. (Püllen), die von ihrer Weinprinzessin Katharina I. (Gilbert) begleitet wird, „ich sorge dafür, dass meine Königin gut aussieht“. Und es ist so schön, wenn  Bürgermeister mit Winzercorpschef und Moderator Udo Krahe, „ich kann nicht singen“, spontan ein Weinlied zum Besten geben.

Das Rhöndorfer Weinfest ist ein Phänomen. Klein, beschaulich und gemütlich kommt es äußerst charmant daher, aber dann. Bis 18 Uhr am Eröffnungsfreitag wird aufgebaut und an den Buden gewerkelt, um 19 eröffnen die Weinstände und der Bierausschank der Freiwilligen Feuerwehr im Weinberg, und um 20 Uhr, wenn wenn die neue Königin mit Gefolge einzieht, dann explodiert der Platz.

Aus allen Bad Honnefer Ortsteilen und Königswinter strömen die Besucherscharen herbei, schnell ist jeder Sitz-und Stehplatz belegt. „Die „Rockwoodies“ geben auf der riesigen Bühne Oldies zum Besten, der Wein von Piper und Broel fließt in Strömen. Zwischen Sonnenuntergang und Mitternacht wird getanzt und geschunkelt. Das ist Tradition. Im kommenden Jahr zum 50sten Mal. Der Weinfestsamstag geht traditionell beschaulicher über die Bühne, bevor dann am Sonntag der Traktoren-Korso wieder unzählige Besucher anlockt. In diesem Jahr fuhren die 23 Traktoren von Rhöndorf nach Königswinter. Nicht davor und nicht dahinter.

Krahe: „In Bad Honnef ist es Sonntags zu einsam in der Innenstadt“. Einen ganz besonderen Ehrengast konnte Krahe dann noch im Weindorf begrüßen, den 93jährigen Karl Schönball, der mehr als ein viertel Jahrhundert lang als Weingott Bacchus eine Institution bei den Rhöndorfer Weinfesten war. Klar, dass auch der amtierende Königswinterer Amtskollege den Weingott a.D. herzlich begrüßte.

Im großen Zelt im Weindorf trafen sich am Eröffnungstag etliche Politiker und Verwaltungsmitarbeiter. Peter Profittich und der Bürgerblock hatten dort Tische für Freunde und Gäste reserviert. Fazit: Die große Weinfest-Bandbreite mit Weinkönigin mit Gefolge, Gemütlichkeit, Rock ´n Roll oder Traktoren spricht eben alle Generationen an. Und alle kommen gerne nach Rhöndorf. bö 

Ausbildungsbörse in Bad Honnef

Foto: Die Auszubildenden der Stadt Bad Honnef bereiten die Ausbildungsbörse am 26.09.2017 vor – v. l. n. r.: Björn Stang, Timo Dreikhausen, Karolina Brakowski, Kerstin Thoma, Bastian Siebertz, Roman Fabian Konzen und Arlind Shoshi.

Immer mehr Betriebe haben Probleme, ihre Ausbildungsstellen zu besetzen und auf diese Weise ihren Fachkräftebedarf von morgen zu decken. Die Stadt Bad Honnef will gemeinsam mit dem Stadtjugendring Bad Honnef Unternehmen aus der Region unterstützen und sie frühzeitig mit potenziellen Bewerbern in Kontakt bringen. Daher veranstalten sie gemeinsam am Dienstag, 26. September 2017, von 9 bis 14 Uhr eine Ausbildungsbörse im Rathaus, Rathausplatz 1.

Mehr als 30 Betriebe haben sich bereits auf ein Rundschreiben der Veranstalter hin für eine Teilnahme an der Börse angemeldet. Da der Brief möglicherweise nicht alle Entscheider erreicht hat, erfolgt nun zusätzlich ein öffentlicher Aufruf. „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch mehr Unternehmen im und vor dem Rathaus den Jugendlichen präsentieren“, erklärt Björn Stang, der selbst derzeit eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung macht und gemeinsam mit anderen städtischen Auszubildenden die Veranstaltung organisiert. Zusammen mit dem Stadtjugendring wollen sie an den Erfolg der Börse vom vergangenen Jahr anknüpfen.

Schon jetzt sind viele Berufsbilder – von A wie Altenpflegerin bis V wie Verwaltungswirt – vertreten. Auch Jugendliche, die eine akademische Ausbildung anstreben, finden interessante Gesprächspartner während der Ausbildungsbörse. Für hohe Besucherzahlen ist bereits gesorgt: Der städtische Jugendpfleger Frank Brehm hat seine Kontakte zu den Schulen in Bad Honnef und Unkel genutzt und erreicht, dass zahlreiche Schulklassen geschlossen zur Ausbildungsbörse kommen und sich informieren werden. Darüber hinaus sind natürlich alle Eltern und Jugendlichen zur Ausbildungsbörse eingeladen, die die Gelegenheit zum direkten Kontakt zu Betrieben aus der Region nutzen möchten

Ausbildungsatlas erscheint

Parallel zur Ausbildungsbörse gibt der Stadtjugendring Bad Honnef einen Ausbildungsatlas heraus, der die einzelnen Betriebe aufführt, die Ausbildungsplätze anbieten. Alle wichtigen Informationen sind in der Broschüre enthalten: Wie lange dauert die Ausbildung? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? Wie und wann kann ich mich bewerben? Wer ist mein Ansprechpartner? Wann erfolgt die nächste Einstellung? Alles Fragen, auf die der Ausbildungsatlas zuverlässige Antworten liefert. Die teilnehmenden Schulen erhalten die Broschüren rechtzeitig vor der Ausbildungsbörse. Darüber hinaus wird sie an zahlreichen Stellen kostenfrei ausliegen.

Text: Marcelo Peerenboom/Stadtjugendring

 

Fundsachenversteigerung am 12.09.2017

Am Dienstag, dem 12. September 2017, ab 13.00 Uhr findet im Foyer des Rathauses der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 1, eine öffentliche  Versteigerung nicht abgeholter Fundsachen statt.

Es handelt sich um Fundsachen, die von Findern in amtliche Verwahrung gegeben wurden und deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten abgelaufen ist.

Zur Versteigerung vorgesehen sind:
Fahrräder, Bekleidungsstücke, Schmuck, mehrere Armbanduhren, mehrere Brillen, 7 Mobiltelefone, 2 Handtaschen, 3 Geldbörsen, 4 Tretroller, 1 MP3-Player, 1 Autoradio, 1 Navigationsgerät, 1 DVD, 1 Longboard, 2 Tablets, 1 Digital-Kamera, 1 Paar Nordic-Walking-Stöcke, 1 Radcomputer, 1 Fernbedienung.

Etwaige Empfangsberechtigte werden aufgefordert, bis zum 12. September 2017, 11.30 Uhr, ihre Rechte geltend zu machen.

Ab 12.30 Uhr besteht die Möglichkeit, die zur Versteigerung anstehenden Gegenstände zu besichtigen. Die Versteigerung erfolgt meistbietend gegen sofortige Bezahlung. Es wird empfohlen, Münzgeld bzw. Fünf-, Zehn- und Zwanzig-Euro-Scheine für die Barzahlung vorzusehen. cp

450 neue Studenten in der Stadt

Semesterstart an der IUBH

 Rund 450 Studierende haben in diesen Tagen an der IUBH School of Business and Management ihr Studium in einem der Bachelorstudiengänge Hospitality, Tourismus-, Event- und Luftverkehrsmanagement sowie Internationales Management begonnen. Zeitgleich starten auch die MBA- und Masterstudiengänge mit Spezialisierungen im internationalen Dienstleistungsmanagement.

Die Studierenden am Campus Bad Honnef wurden heute durch das Rektorat, die Campus Direktion der IUBH sowie durch die Stadt Bad Honnef begrüßt. Im Rahmen einer Orientierung mit Teambuilding-Events, zahlreichen Einführungsvorträgen und Informationen zur Campusinfrastruktur und zu Extracurricularen Angeboten werden die neuen Studierenden in den ersten beiden Wochen des Semesters an das Leben und Lernen in Bad Honnef eingeführt. 

 Margit Rüfner-Bahne, Campusdirektorin am Standort Bad Honnef, freute sich: „Auch im Wintersemester 2017/18 ist die IUBH auf Wachstumskurs. Unsere Studierenden profitieren von der vielfach ausgezeichneten Qualität und Innovationsstärke unserer Lehre und der Nähe zu unseren Schlüsselbranchen. Wir freuen uns besonders über die zahlreichen internationalen Studierenden, die die internationale Anerkennung unserer Hochschule bestätigen und unser Campusleben bereichern.“

 Neben den regulär eingeschriebenen Studierenden nehmen auch Austauschstudierende ihr Studium an der Hochschule auf, darunter Studierende, die im Rahmen von Dual Degree Vereinbarungen einen akademischen Abschluss der IUBH anstreben. Auch sie profitieren von dem weltweiten Netzwerk der IUBH an Partnerhochschulen und Kooperationsunternehmen. So finden bereits im Oktober wieder die Career Days statt, in deren Rahmen sich zahlreiche potenzielle Arbeitgeber den Studierenden auf dem Campus präsentieren. 

 Auch an den Studienstandorten in Bad Reichenhall und Berlin beginnt in den kommenden Tagen das Semester, dort nehmen insgesamt rund 90 Studierende ihr Studium auf.

 Unter den etwa 2.000 Studierenden der IUBH School of Business and Management sind aktuell über 85 Nationen vertreten. In den englischsprachigen Lehrveranstaltungen lernen Studierende aus ganz Deutschland gemeinsam mit ihren internationalen  Kommilitonen und erwerben so wichtige Kompetenzen für ihren erfolgreichen Berufseinstieg.

Für das nun beginnende Wintersemester heißt die Hochschule Studierende unter anderen aus den USA, Kanada, Ägypten, Spanien, Indien, Russland, Albanien, Zimbabwe, Bangladesch, Pakistan, Australien, China, der Ukraine, den Niederlanden, Thailand, Syrien, Ghana, Luxemburg, Kolumbien, Indonesien, Kenia, Jamaica, der Türkei, Vietnam, Rumänien, Litauen, Aserbaidschan, Bulgarien, Italien, der Tschechischen Republik, Nigeria, Frankreich und Nepal willkommen.

Text und Foto: IUBH

„Kompanie BOYS“

Die bekannte Jugendtanzkompanie vom TV Eiche und „Bad Honnef tanzt“ sucht Mittänzer zwischen 6 und 17 Jahren für das neue Bühnenstück „SPUREN“.

Die „Bad Honnef tanzt“-Kompanien bildeten sich kurz nach der Gründung des gleichnamigen Schultanzprojektes der kulturellen Bildung im Jahr 2012 und sind ein Kooperationsprojekt mit dem TV Eiche Bad Honnef. Die Tanzgruppe „BOYS“ besteht aus bis zu 20 Jungs zwischen 6 und 17 Jahren, die vorweg im Schulkontext tanzten und in diesem Rahmen ihre Leidenschaft für das Bewegen und Bühnenperformen entdeckt haben. Viele der jungen Talente tanzen bereits seit einigen Jahren intensiv und arbeiteten bei mehreren abendfüllenden Bühnenstücken mit.

Aber auch bisher tanzunerfahrenen Jungs mit Interesse an Bewegung und chorografischen Experimenten steht die Gruppe offen. Im Mittelpunkt des Unterrichtes steht die Kreativitätsförderung und das eigenständige Erarbeiten von Ideen, Szenen und Bewegungsfolgen. Die Gruppe arbeitet mit Einflüssen aus dem modernen Tanz und urbanen Tanzstilen, wie beispielweise Breakdance. Zum Thema einer Aufführung entsteht ein ganz eigenes Stück aus der Tanzimprovisation heraus, welches die Interessen und Tanzstile der Teilnehmer aufgreift. Unterstützt werden die Jungs dabei von professionellen TänzerInnen, ChoreografInnen und Tanzpädagogen, sowie Musikern, DJ´s, Videokünstlern und Bühnentechnikern.

Bisher präsentierten die „BOYS“ vier erfolgreiche Tanztheaterstücke zu unterschiedlichen Themen, welche an spannenden Orten uraufgeführt wurden. So wie etwa in den Räumen des Arp Museums in Remagen, im Ratssaal Bad Honnef, in der Menzenberger Halle, in der ehemaligen Rheinsubstanz oder in einem Zirkuszelt. 2016 feierten sie ihre bislang größte Premiere, begleitet vom JugendJazzOrchester im großen Haus der Oper Bonn.

Auf der Bühne stehen die Jungs in der Regel gemeinsam mit der Partnerkompanie „GIRLS“. Es folgten Nominierungen für Jugendkulturpreise, Gastauftritte auf diversen kleineren und größeren Veranstaltungen und Einladungen zu Festivals in ganz Deutschland. Die gemeinsamen Ausflüge und die intensiven Proben sorgen für ein gutes Miteinander und einen verbindlichen Gruppenzusammenhalt.

Ein Kennenlerntraining für interessierte Neueinsteiger findet am 17. September von 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr im TV Eiche Sportzentrum in der Berck-Sur-Mer Str. 14 statt. Eine Anmeldung zu diesem ist nicht notwendig, bei Fragen bitte wenden an: info@badhonneftanzt.de oder 01774227117. Leitung: Anna-Lu Masch. Die Proben finden sonntags statt, die Teilnahme kostet einen monatlichen Abteilungsmitgliedsbeitrag von 8 Euro.

Nähere Informationen und Anmeldung unter (02224) 9698-19 und -20 und in der Geschäftsstelle des TV Eiche, Berck-sur-Mer-Straße 14