Internationaler Flaggentag gegen Atomwaffen

Das Bündnis der Bürgermeister für den Frieden, international Mayors for Peace benannt, wächst stetig und hat mehr als 7.350 Mitgliedsstädte in 162 Ländern und Regionen. Gefordert wird die Abschaffung aller Atomwaffen. Die Stadt Bad Honnef ist seit Dezember 2006 Mitglied des internationalen Netzwerkes. Als sichtbares Zeichen, dass Bad Honnef die Ziele der Bürgermeister für den Frieden unterstützt, ist am Freitag, 07.07.2017, die Flagge mit dem Symbol der Friedenstaube am Rathaus gehisst.

Bürgermeister Otto Neuhoff erklärt: „Massenvernichtungswaffen, die unter Umständen in die Hände von Terroristen gelangen, haben keinerlei Berechtigung. Sie verursachen unermessliches Leid. Als Bürgermeister möchte ich Bürgerinnen und Bürger schützen. Das gelingt am besten gemeinsam mit anderen Städten und Gemeinden. Das immer stärker werdende Bündnis der Bürgermeister für den Frieden verleiht den Forderungen, Atomwaffen abzuschaffen und Städte vor Angriffen zu schützen, entscheidenden Nachdruck.“

Die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki in Japan und die Folgen für die Bevölkerung, die bis heute andauern, waren Auslöser für die Gründung des Bündnisses. Der Hauptsitz der Mayors for Peace ist das Sekretariat in Hiroshima. In Deutschland ist es die Stadt Hannover, die die Aufgaben als Lead City übernommen hat, um das Netzwerk der deutschen Mitgliedsstädte zu stärken, Aktionen zu koordinieren sowie neue Mitglieder zu werben. cp

 

Weitere Informationen gibt es unter  https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Politik/Politische-Gremien oder www.mayorsforpeace.org (Englisch).

GRÜNE lehnen neue Parkgebührenordnung ab

Die Stadtverwaltung hat eine neue Parkgebührenordnung vorgelegt, die eine erhebliche Ausweitung der gebührenpflichtigen Parkzeiten bedeutet und das Parken in Bad Honnef wesentlich teurer macht. Darüber hinaus werden mit der Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung die Parkmöglichkeiten für Anwohner und Beschäftigte in der Innenstadt weiter reduziert. Ein Beitrag zur Belebung der Innenstadt und zur Reduzierung der Verkehrs- und Emissionsbelastung ist davon auch nicht zu erwarten.

Die GRÜNEN haben am 22.Juni im Verkehrsausschuss gegen die Beschlussempfehlung der Verwaltung zur Änderung der Parkgebührenordnung gestimmt. Sie wurde jedoch mit 9 Stimmen von CDU, FDP und Bürgerblock gegen 7 Stimmen der SPD und GRÜNEN angenommen, so dass der Rat am 6. Juli das letzte Wort über die Änderung Parkgebührenordnung hat.

Im Fokus des sogenannten „Parkraumbewirtschaftungskonzept“, das Grundlage für die Parkgebührenordnung ist, steht lediglich die Generierung neuer Einnahmen für die Stadt. Die Bedürfnisse von Anwohnern und Beschäftigten, werden ebenso ausgeblendet wie die der Fußgänger und Radfahrer. Eine Vermeidung von Durchgangsverkehr in der Innenstadt und zusätzlicher Verkehrsbelastungen von Wohngebieten wurde auch nicht verfolgt.

Die Chance, mit einem Konzept einen Beitrag zur Reduzierung der Emissionsbelastungen (Lärm, Schadstoffe), eine gleichberechtigte Einbeziehung aller Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer), eine barrierefreie Gestaltung der Verkehrsflächen und eine Verbesserung des ÖPNV-Angebots zu erreichen, wurden nicht genutzt. Ebenso ist nicht erkennbar, ob der Einzelhandel davon profitieren kann und wie die Parkplatzsuche unterstützt wird. Um eine höhere Fluktuation beim Parken zu erreichen, was die Verwaltung als Ziel vorgibt, würde auch eine weitere Begrenzung des gebührenfreien Parkens mit Parkscheibe ausreichen.

In der geänderten Parkgebührenordnung wird entgegen unseren Forderungen die bestehende Gebührenpflicht von derzeit 54 Std./Woche in der Zone A auf 61 Std./Woche und in der Zone B sogar auf 70 bis 98 Std./Woche ausgeweitet. Auch die Bewirtschaftung des Parkplatzes an der Lohfelder Straße, die wir abgelehnt haben, ist in der geänderten Parkgebührenordnung enthalten. 

Unsere Forderung für Anwohner der Zone A eine gebührenfreie Parkzeit von mindestens einer Stunde (mit Parkscheibe) in Zone A zu ermöglichen, wurde ebenfalls nicht abgelehnt. Ebenso findet unsere Forderung, bei der Parkraumbewirtschaftung die Anforderungen von Beschäftigten in den Zone A und B zu berücksichtigt im Parkraumbewirtschaftungskonzept und in der Parkgebührenordnung keine Berücksichtigung.

Im Interesse der Menschen, die in der Innenstadt wohnen und arbeiten, aber auch der Besucher der Innenstadt, werden wir auch im Rat die neue Parkgebührenordnung ablehnen.

Klaus Wegner

Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen in Bad Honnef

R(h)einspaziert am 15. Juli

Wer hätte das am 5. September 1992 schon gedacht, als es zum ersten Mal hieß: R(h)einspaziert auf die Insel Grafenwerth? Das Festival hat sich schnell fest etabliert, und so kann der Stadtjugendring Bad Honnef zum großen Jubiläum einladen: 25 Jahre R(h)einspaziert! Und zu diesem Anlass haben sich die ehrenamtlichen Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen.

Der Stadtjugendring setzt diesmal auf Kölschrock und hat als Topact die Formation „Cat Ballou“ (Foto) engagiert. Sie sind das Poppigste, was ihre Heimatstadt Köln derzeit zu bieten hat: Cat Ballou sind spätestens seit 2012 auf dem absoluten Höhenflug, als sie ihre Kölnhymne „Et jitt kei Wod“ veröffentlichten, die die Fans seitdem kaum mehr aus dem Ohr bekommen. Diese Liebeserklärung an Köln findet sich seitdem Jahr für Jahr in den Top 50 der deutschen Singlecharts.

Mittlerweile gehört Cat Ballou zu den meist gefragten kölschsprachigen Musikgruppen im Rheinland und bespielt im Kölner Karneval und bei vielen weiten Konzerten weit über 350 Bühnen im Jahr. Der Band ist es gelungen, das Lebensgefühl der jungen Generation auf ihre unvergleichliche Art den Menschen näherzubringen. Und der Stadtjugendring ist sicher: Auch bei R(h)einspaziert werden sich am Ende alle in den Armen liegen und in die Kölnhymne einstimmen.

Ebenfalls mit dabei: die Köbesse. Es war gewissermaßen ein magisches Datum: Der 11.11.2011 hat in einer Mischung aus Zufall und Leidenschaft „de Köbesse“ zusammengebracht. Seit diesem jecken Datum tourt die Band um Sänger Roger Moore (nein, das ist nicht James Bond, der heißt wirklich so) durchs Rheinland.

In kölscher Mundart geht’s auf der Bühne richtig rund. „Kommando Jeck“ nennen sie selbst ihre unbändige Spielfreude, die ihr im Herbst 2015 beim „Loss mer singe“-Wettbewerb den Publikumspreis sicherte. Mit den Liedern „5. Johreszigg“ und „Stadt am Rhing“ hatten sie den Saal fest im Griff. Und in diesem Sommer sicher auch das Open-Air-Publikum auf Grafenwerth.

Darüber hinaus erwartet die Festivalbesucher ein buntes Familienprogramm am Nachmittag, das vor allem von den Mitgliedsvereinen des Stadtjugendrings organisiert wird. Und der Kinderflohmarkt ab mittags darf natürlich auch nicht fehlen. mp

BHAG-Cup erfolgreich beendet

Zum Abschluss des „BHAG- Cup“ fand vergangenen Samstag in Bad Honnef auf dem Sportplatz an der Schmelztalstraße das Turnier der E+ F-Jugend statt. Obwohl das Wetter nicht mitspielte, kann der Turniertag, sowie die Gesamtveranstaltung an den drei Wochenenden als voller Erfolg gewertet werden. Mit Hilfe der Eltern, die im Bereich der Organisation und der Bewirtung Turnier-Chef Michael Blankenheim wieder einmal unermüdlich unterstützen, startete am Samstagmorgen das Turnier bei strömenden Regen. Dies tat der Spielfreude der E + F-Jugendlichen keinen Abbruch.

Sie kämpften leidenschaftlich um die Pokale in den beiden Altersklassen. Immer wieder wurden die durchnässten Trikots von den Eltern getrocknet, damit die jüngsten Sportler das nächste Spiel mit neuem Elan angehen konnten.

Am frühen Nachmittag standen die Sieger fest. Bei den E-Junioren siegte der Bonner SC vor dem JFV Siebengebirge. Die Mannschaften des JFV Siebengebirge machten an allen drei Turniertagen eine gute Figur und konnten sich so immer platzieren. Dies galt auch für den Leistungsvergleich der F-Jugendlichen. Dort wurde der JFV Siebengebirge erst im Finalspiel von der TUS Oberpleis besiegt.

Auf den weiteren Plätzen folgten hier der Bonner SC und die FC Germania Metternich. Nicht zuletzt die optimale Bewirtung der Zuschauer und Spieler hellten die Stimmung aller Beteiligten an dem verregneten Tag auf. Trotz des schlechten Wetters wurden über 400 Zuschauer auf dem Sportplatz gezählt. Fazit: Es war eine gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr mit Unterstützung der BHAG wiederholt wird. mo

Bad Honnef gemeinsam gestalten

Am Montag, 10.Juli 2017, 18:30 Uhr, laden die Stadtverwaltung Bad Honnef sowie das beauftragte Planungsbüro „Norbert Post/Hartmut Welters – Architekten & Stadtplaner GmbH“ die Bürgerinnen und Bürger in den Sitzungssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, ein, sich an einem ersten Bürgerdialog zu beteiligen, um das „Integrierte Handlungs-Konzept (InHK) Stadterneuerung Innenstadt/Rheinufer/Rhöndorf zu erarbeiten.

 Der Rat der Stadt Bad Honnef hatte mit Beschluss vom 08.12.2016 das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISek) Bad Honnef – Modul ‚Rahmenkonzept Gesamtstadt‘ “ als ersten Teil des laufenden Stadtentwicklungsprozesses abgeschlossen. Die Verwaltung wurde beauftragt, mit Priorität die weitere Planung zur Stadterneuerung für die Bereiche Innenstadt, Rheinufer und Rhöndorf inklusive  der Insel Grafenwerth und des Rhein-Altarms zu bearbeiten. Ziel ist, Städtebaufördermittel für ausgewählte Projekte zu beantragen.

 Das „Integrierte Handlungs-Konzept (InHK) Stadterneuerung Innenstadt/ Rheinufer/Rhöndorf“ präzisiert die Aussagen des gesamtstädtischen Rahmenkonzepts für das Programmgebiet. Hierzu wird als erstes ein Masterplan erstellt, der den Orientierungsrahmen für die städtebauliche Entwicklung im Planungsraum für die nächsten 15 bis 20 Jahre darstellt. Der Masterplan wird für zahlreiche konkrete Projekte und Maßnahmen als konzeptionelle Grundlage dienen: so etwa für die Umsetzung von öffentlichen und privaten Baumaßnahmen, für die Gestaltung der öffentlichen Wege und Plätze, für die Verkehrs- und Parkraumplanung oder auch für zunächst notwendige Bebauungsplanverfahren.

Dabei sind wesentliche Ziele, die Funktionen der Innenstadt zu stärken, die Attraktivität der Stadtmitte zu erhöhen und die Innenstadt in besserer Qualität und Funktion mit dem Rheinufer und dem ÖPNV zu verbinden. In einem anderen Maßstab, aber mit gleicher Zielsetzung gilt das auch für den Stadtteil Rhöndorf.

 Für den Bürgerdialog wurde durch das beauftragte Planungsbüro „Norbert Post/Hartmut Welters – Architekten & Stadtplaner GmbH“ ein Masterplan-VOR-Entwurf erstellt, um den Diskurs über die städtebauliche Entwicklung im Programmgebiet am Plan zu starten. Auch die weitere politische Beratung und eine notwendige Beteiligung von Experten und Behörden werden auf dieser Grundlage erfolgen.

Der vorliegende Arbeitsstand ist also keine fertige Planung, sondern eine Darstellung von Planungsmöglichkeiten als Diskussionsgrundlage für die gewünschte Ausformung von Projekten und Maßnahmen im Programmgebiet. Um eine breite Diskussion führen zu können, sind zu Einzelfragen auch unterschiedliche Szenarien dargestellt, die den offenen Prozess verdeutlichen und eine Bandbreite an Möglichkeiten und Vor- oder Nachteilen aufzeigen.

 Mit der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie zur Bewerbung für die Landesgartenschau und dem noch breiter angelegten stadtweiten „Integrierten Stadtentwicklungskonzept – Rahmenkonzept Gesamtstadt“ hatten Verwaltung, Rat und Bürger bereits erfolgreich strategische Planungsprozesse durchlaufen, die inhaltlich durch sehr gut besuchte Bürgerbeteiligungen unterstützt wurden. Daran wird jetzt mit dem inhaltlich auf die Teilräume Innenstadt, Rheinufer und Rhöndorf begrenzten Integrierten Handlungs-Konzepts (InHK) angeknüpft.

 Ansprechpartner für das Projekt bei der Stadt Bad Honnef ist Dirk Wiehe, Fachdienstleiter Stadtplanung, Telefon 02224-184-246.

Weiter Informationen auf www.bad-honnef.de unter Button: „Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISek“. cp

Bad Honnef rockt

Was für ein Wochenende! Von Petrus wird es nicht wirklich verwöhnt, er schickt graue Wolken vor die Sonne und versprüht statt Sommercharme fiesen Nieselregen. Darunter leiden nicht nur das Hafenfest und die Rhöndorfer Kirmes, sondern auch der „Arschbombenwettkampf“ im Freibad auf der Insel Grafenwerth.

Dennoch: Der Veranstaltungsmarathon beginnt Freitag mit dem 2. Schlemmerabend in der Innenstadt, und der sorgt bei Veranstalter Centrum e.V. für richtig gute Laune. Denn: Die Gourmetmeile rund um den Marktplatz ist noch besser besucht als bei der Premiere vor vier Wochen. Marktplatz rappelvoll.

Essen, trinken, klönen, sehen und gesehen werden, dieses Konzept passt wunderbar in diese Stadt. Und es wird angenommen. Samstagabend dann der Knüller: Seven Mountains Music Night. Die achte Auflage. Organisator Helge Kirscht ist trotz Nieselregen bestens aufgelegt. Kurz vor der langen Musik-Nacht besucht er alle Veranstaltungsorte und die Musiker beim Sound-Check, Umarmungen, Daumen nach oben.

20 Uhr: Die Musik-Shuttle-Busse rollen. Die 15 Locations füllen sich. Allerbeste Stimmung. Bad Honnef rockt. Kirscht am Tag danach: „Ich denke, die Veranstaltung hat sich etabliert. Wir hatten wie im Vorjahr 2.000 Besucher, darunter viele Stammgäste. Auf der Stimmungsskala standen das Restaurant Rheingold, der Mexikaner, Herzblut und Nottebrock ganz oben. Die Abläufe zwischen Band, Location, Security und Shuttleservice sind mittlerweile nahezu perfektioniert. Nur hier und da halten mich Kleinigkeiten wie fehlende Notenständer oder nicht funktionierende Mikrofone auf Trab“. bö

Fotos: Christian Adams, Udo Reitz, Dejan Bibic

Bad Honnefer Veedel (2)

ROMMERSDORF: Rund um das Weinhaus Steinbach

Idyllischer geht es kaum: In dem Veedel rund um das Weinhaus Steinbach in Rommersdorf scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Fachwerkhäuser umsäumt von farbenprächtigen Blumen, uraltem Baumbestand und blitzsauberen Gässchen. Und mittendrin steht, einem Bollwerk gleich, das Weinhaus aus dem Jahre 1752 mit Inhaberin Brigitte Mohr.

Sie ist die „Mutter“ des Rommersdorfer Veedels. Ihr Restaurant mit dem lauschigen Innenhof ist ein wunderbar funktionierendes Relikt aus eben den vergangenen Zeiten. Jeder Millimeter des Hauses strahlt Geschichten aus. Was den Honnefern ihr Kurhaus ist, das ist den Rommersdorfern ihr Weinhaus Steinbach.

Es liegt ganz nahe am „Rommersdorfer Dom“, der Annakapelle und dem Annaplatz. Das Weinhaus ist nicht nur Treffpunkt für unzählige Wanderer, die den Ort besuchen, sondern auch Fest-, Versammlungs- und Ballhaus für die Einheimischen und das Stammlokal einiger örtlicher Vereine und Stammtische, wie zum Beispiel dem „Donnerstagsstammtisch. An Festtagen, zur Kirchweih der Schützen und Junggesellen, sowie an Karneval trifft sich die komplette Dorfgemeinschaft im Mittelpunkt des Veedels. In diesem Gasthaus, damals bei Joseph Steinbach, wurde 1880 der Rommersdorf Bondorfer Bürgerverein aus der Taufe gehoben. Auch stand 1902 im Weinhaus Steinbach die Wiege des „TV Eiche“.

Heute trifft man sich dort, und in einer Garage gleich gegenüber, zum wöchentlichen Klaaf. Dabei werden die Weichen gestellt für alle Aktivitäten im Veedel. Zur Zeit stehen die Festlichkeiten rund um das goldene Priesterjubiläum von Pfarrer Herbert Breuer auf dem Programm. Ständig im Blickpunkt der Gemeinschaft stehen Verschönerungs – und Blumenschmuckaktionen. Dafür wurde extra eine „Blumengruppe“ gegründet. Getreu dem Motto: Unser Veedel soll schöner bleiben. bö   

BAD HONNEFER RESTAURANTBESUCH (3)

Clubgastronomie beim TC Rot-Weiß

„Inselheimat“ für alle

Clubgastronomie ist oftmals nur den jeweiligen Clubmitgliedern vorbehalten. Wer aber beispielsweise einen gemütlichen Spaziergang über die Insel Grafenwerth macht, der kann getrost in der „Inselheimat“, dem Restaurant des TC Rot-Weiß einkehren, oder auf der dortigen Terrasse oberhalb der Tennisplätze Platz nehmen.

Und sehr gut speisen. Denn: In der komfortablen Küche zaubert wieder Sven Laschinski, der viele Jahre mit Bernd Becker im Markt3  und mit Rudi Gilbert im Dom Kapitelhof zusammen gearbeitet hat. Seine Karriere als Koch begann Laschinski in seiner Heimatstadt Hamburg, es folgten Stationen in den Maritim-Hotels in Freiburg und Königswinter, bevor er in Bad Honnef vor Anker ging.

Neben Markt3 und Dom Kapitelhof hießen hier seine weiteren Stationen Inselcafé und eben Tennisclub Rot- Weiß. Er sagt: „Ein guter Koch muss viele Küchen kennen lernen“. Das hat er getan. Laschinski bevorzugt natürliche Produkte aus der Region, die sich bei ihm in ihrer ganzen Pracht entfalten können, ohne in fetten Saucen ertränkt zu werden, „Ich liebe die Küche von früher“. So steht auf der Speisekarte beispielsweise: „Frikadellen nach Opas Geheimrezept“.

Außen knusprig, innen saftig. Perfekt. Dem Opa sei Dank. Außerdem auf der Karte: Salatvariationen, Pizza und Pasta. Steaks und Schnitzel mit den entsprechenden Beilagen. Kuchen und Waffeln an den Nachmittagen. In den Sommerferien wird es zudem einige Aktionen geben: Täglich ab 14.30 Uhr  „Kaffee und Kuchenspezialitäten“. Mittwochs ab 17 Uhr „Hopfen und Bremsklötze“, mit Frikadellen, Bierknacker, Brezel und kölscher Musik.

Donnerstags wird ab 17 Uhr gegrillt. Freitags ab 17 Uhr gibt´s Cocktails, dazu hausgemachte Spezialitäten wie Chicken Wings mit verschiedenen Dips. Im Herbst, wenn die Tennissaison zu Ende geht, wird Sven Laschinski wieder Bernd Becker zur Seite stehen, der mit seiner Catering-Küche  „Landwind“ im Westerwald mittlerweile international tätig ist. Beispielsweise in Mailand oder Barcelona. Laschinski wird für Becker die nationalen Märkte betreuen. Beispielsweise den Martini Markt in Bad Honnef. bö    

Fun-Jumpcontest am Sonntag, 2. Juli 2017

Im Inselfreibad Grafenwerth findet am kommenden Sonntag, 2. Juli 2017, von von 12:00 bis 17:00 Uhr ein Wettbewerb im Turmspringen statt. Auch am Sonntag kann man sich noch anmelden. Sonntag. Bitte an der Kasse Bescheid sagen.

Der Fun-Jumpcontest ist ein Turmspringen- und „Arschbomben-Wettbewerb‘“ für jedermann ab 14 Jahren.

Tipps & Tricks werden von Profispringern des SV Neptun Aachen: Benedikt Donay (12 x Deutscher Jugendmeister, 5. bei den Juniorenweltmeisterschaften) und Alexander Lube (8 x Deutscher Vize-Jugendmeister) gezeigt.

In der Jury sind u. a. Bürgermeister Otto Neuhoff und Anna-Lu Masch von „Bad Honnef tanzt“.

Moderation erfolgt durch die Stimme der Dragons: Chris Fuhrmann.

Anmeldungen und Informationen unter redaktion@creativ-badhonnef.de, Telefon 02224/96005-23. Informationen unter www.creativ-badhonnef.de. cp

Am Wochenende: 7mmn

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; aber sicherlich nicht an diesem Wochenende. Die mittlerweile 8. Ausgabe der 7 Mountains Music Night steht an (www.7mmn.de). Ich freue mich, den geneigten Besuchern die Früchte von einem Jahr Arbeit präsentieren zu können.

Erstmalig findet die Nacht der Nächte Anfang Juli statt, und nicht nur am Samstag, bereits Freitag geht es los um 19 Uhr mit dem Honnefer Kulturtreff im Weingut Broel. Das Auftaktkonzert wird bestritten von der vielköpfigen Blues- und Soulband Plenty Fourty. Der Eintritt hier ist gleichzeitig gültig für die 15 Veranstaltungsorte am Samstag, wo incl. Shuttlebuskonzerten und Aftershowparty im Rheingold insgesamt 20 Live-Acts darauf warten, die Region rund um den Drachenfels zu rocken.

Gleichzeitig beginnt auf dem Rhöndorfer Ziepchesplatz die Traditionskirmes, die sich dieses Jahr als Familienkirmes neu interpretiert und wo am Samstag ab 19 Uhr und Sonntag ab 12 Uhr zwei Bands aus dem Umfeld der 7MMN spielen. Ebenfalls am Sonntag ab 12 Uhr startet in Königswinter das Straßenmusikfestival mit weiteren 13 Musik-Acts an verschieden Stellen in der Altstadt sowie auf der Fähre – ganz schön was los.

Wegen der Illustration übrigens muss ich noch ein ernstes Wörtchen mit unserer Zeichnerin reden. Genug geblödelt, jetzt freuen Sie sich erst mal auf Musik bis der Arzt kommt. Bis zum Wochenende also, hören Sie wohl.