Klassik bei Coppeneur

Dieter Lüttke und Oliver Coppeneur eröffneten am Sonntag, den 09.04.2017 im Auditorium der Confiserie Coppeneur in Aegidienberg die Veranstaltungsreihe Klassik zu Gast bei Coppeneur und begrüßten die international bekannten Künstler Lule Elezi (Piano) und Alban Pengili (Violine) in Bad Honnef.

Lule Elezi und Alban Pengili begannen das Konzert mit Werken von Guiseppe Tartini, Niccolo Paganini, Fritz Kreisler, Manuel de Falla  und Pablo de Sarasate,  in denen sie ein harmonisches Zusammenspiel präsentierten, als würden sie schon jahrelang gemeinsam auftreten, obwohl sie tatsächlich erst dreimal zusammen musiziert haben.

Lule Elezi unterstrich mit der Solo-Darbietung von zwei Werken Ludwig van Beethoven´s und Frederik Chopin´s am Piano, dass Sie zurecht eine gefeierte Künstlerin auf den Bühnen der Welt ist. Die musikalische Interpretation der beiden Werke lud zum Träumen ein.

Alban Pengili bewies bei den anspruchsvollen Werken von Henri Wieniawski, Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Camile Saint-Seans zum Abschluss des Konzerts seine perfekte Technik und Virtuosität auf der Violine. Die Künstler wurden mit großem Applaus und nur nach Zugaben von der Bühne entlassen. Der Auftakt dieser Konzertreihe hat bei den Zuhörern Lust auf mehr geweckt. 

Die nächste Veranstaltung ist am Sonntag, den 07.05.2017, 11.00 – 13.00 Uhr im Auditorium der Confiserie Coppeneur in Aegidienberg. Mladen Marinovic (Violine) und Oscar Ernesto Ovejero (Gitarre) präsentieren eine musikalische Mischung aus Klassik, Jazz und Latin-Elementen.

Mit Termin fahren Sie besser!

So manch einer wird die Erfahrung schon gemacht haben. Die einen werden – kaum sind sie im Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises angekommen – auch schon zum Schalter gerufen, die anderen müssen teilweise bis zu drei Stunden Wartezeiten in Kauf nehmen. Der Unterschied ist einfach! Mit vorheriger Terminvereinbarung gehen die Wartezeiten gegen Null und es herrscht Zufriedenheit auf allen Seiten. Kundinnen und Kunden können sich über eine Zeitersparnis und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes über einen reibungslosen Ablauf freuen. Besser geht es eigentlich nicht!

Bereits vor Jahren hat der Rhein-Sieg-Kreis deshalb die Möglichkeit der Terminvereinbarung eingeführt. Mit gutem Erfolg, denn das System kam bald an seine Grenzen und es gab keine freien Termine mehr. Grund genug für das Straßenverkehrsamt, ein neues Verfahren zu programmieren, das sowohl die Anzahl und die Dauer der jeweiligen Anliegen als auch die personellen Ressourcen differenziert berücksichtigt. Kurzfristige Termine sind nun möglich.

Landrat Sebastian Schuster stellte jetzt gemeinsam mit seinem Verkehrsdezernenten Michael Jaeger, dem Leiter des Straßenverkehrsamtes, Harald Pütz, und dem Abteilungsleiter Harry Heidemann die neue Software mit ihren Vorteilen vor.

„Die Qualität und die Bürgerfreundlichkeit unserer Dienstleistungen liegen mir sehr am Herzen. Mit der optimierten Software ist uns ein weiterer großer Schritt nach vorne gelungen“, freute sich Landrat Sebastian Schuster und verriet: „Der Rhein-Sieg-Kreis ist hinter Berlin, Hamburg, München und Köln die fünftgrößte Zulassungsbehörde Deutschlands.“

„Im vergangenen Jahr besuchten insgesamt rund 135.000 Kundinnen und Kunden unser Straßenverkehrsamt“, ergänzte Verkehrsdezernent Michael Jaeger. „Im Regelfall entfällt davon etwa ein Viertel auf die Außenstelle in Meckenheim.“

Seit dem 01.12.2016 läuft das neue Verfahren im Testbetrieb und allein durch das größere Kontingent stieg der Anteil der Menschen, die mit Termin beim Straßenverkehrsamt vorsprechen, von 30 % auf 50 % an und ein weiterer Anstieg ist zu erwarten und von allen Seiten gewollt. „Die Erfahrungen sind sehr positiv, denn wir können die Kundinnen und Kunden noch termingenauer bedienen und die ‚Spitzenzeiten‘ deutlich entzerren „, betont Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes.

Wie das ausgeklügelte System im Detail funktioniert, erläuterte Abteilungsleiter Harry Heidemann. Des einen Freud ist des anderen Leid, denn je mehr Zeit für Termine vergeben wird, desto weniger Zeit bleibt tatsächlich für diejenigen, die ohne Termin eine Vorsprache wünschen. Doch auch hier ist eine Lösung in Sicht. In Zukunft erhalten auch die „Spontanbesucher“ bei der Anmeldung einen Termin, um eine bessere Planbarkeit für alle Seiten zu erreichen. Kommen die Kundinnen und Kunden morgens zwischen 7.00 Uhr und 10.00 Uhr bzw. montags nachmittags zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr, dann ist eine Terminvergabe für den gleichen Tag gesichert – anderenfalls muss auf einen freien Termin in den darauffolgenden Tagen verwiesen werden.

Deshalb gilt also: Wer einen Besuch der Zulassungs- oder Führerscheinstelle des Rhein-Sieg-Kreises beabsichtigt, sollte vorab unbedingt einen Termin vereinbaren. Denn: Mit Termin fahren Sie besser! eb

Spektakuläres neues Sport-Event

Schubkarren-Rennen mit After-Schub-Party

Um 14 Uhr am Ostersamstag startet das Rennen: Ein spektakuläres neues Sport-Event erwartet die Besucher am Ostersamstag 2017 in Bad Honnef am Wassersportverein: Das „1. Bad Honnefer Schubkarren-Rennen“. Wie läuft das Ganze ab? In 2er-Teams wird gegeneinander angetreten.

Einer schiebt die Karre, der andere sitzt drin. Am Wendepunkt wird gewechselt. Partner der neuen Veranstaltung sind: Wassersportverein Honnef (als Gastgeber und für die Party am Abend), 7G runerqy (für die passende Sportkleidung),Felix2 & Fritz hausgemacht (für s leibliche Wohl),Hupperich + Westhoven (für die Renn-Schubkarren), Eventfotoqrafie24 (für professionelle Bilder der Schubkarren-Performance).

Ab 20 Uhr „After-Schub-Partv“ mit 2 LIVE Bands: BKN -Cross-Over mit eigenen Stücken und PART OF THE CROWD („Kompromissloser Rock“).

Kein Ostereierwetter

Ausgerechnet zu den kommenden Feiertagen hat der Osterhase neben bunten Eiern auch ungemütliches Wetter im Gepäck. Vor allem im Nordosten Deutschlands zeigt sich der April besonders launisch. Landesweit wird es eher kühl und regnerisch.

Grauer Wochenauftakt

Nach einem sonnigen und warmen Wochenende folgen nun deutlich kühlere Tage. So wird der Dienstag landesweit frisch und grau, es bleibt aber trocken. Nur die Bewohner der Südhälfte Deutschlands können sich zur Wochenmitte noch einmal über steigende Temperaturen freuen. „In Freiburg sind am Mittwoch bis zu 18 Grad möglich“, sagt Wetterexperte und Pressesprecher Matthias Habel von WetterOnline. „Bis Karfreitag beendet jedoch eine Kaltfront auch dort die angenehme Frühlingswärme. Am Karsamstag regnet es von Hamburg bis Berlin sowie im Erzgebirge und Alpenrand häufiger und teils kräftig bei Höchstwerten von 10 bis 15 Grad“, so der Meteorologe weiter. Alle Autofahrer sollten dann noch einmal besonders vorsichtig sein, denn bei klarem nächtlichem Himmel besteht erhöhte Bodenfrostgefahr.

Nasse Feiertage?

Auch wenn die genaue Wetterentwicklung an den Feiertagen noch mit einem Fragezeichen versehen ist, bleiben verregnete Osterfeiertage recht wahrscheinlich. In den wärmsten südwestlichen Regionen Deutschlands sind nur noch Höchstwerte von maximal 10 Grad drin. Die Besucher der Mittelgebirge können sogar noch einmal mit Neuschnee rechnen. Auch Graupel- oder Schneeregenschauer bis ins Flachland sind nicht auszuschließen. Bleibt zu hoffen, dass der Osterhase für die kommende Woche eine warme Osterüberraschung ins Nest legt.

Oster-Wetter-Wissen

Auch wenn es vielleicht nicht so scheint: Das diesjährige Osterwetter ist im Vergleich zu den letzten Jahren noch eher warm. „Vor einem Jahr gab es an Ostern teils mäßigen Nachtfrost, durchweg einstellige Höchstwerte und regionale Schneedecken“, erinnert Meteorologe Matthias Habel. „Auch 2012 und 2013 waren spätwinterlich unterkühlt mit Schnee bis ins Flachland. Das letzte richtig warme Osterfest mit Temperaturen bis 27 Grad gab es 2011.“ Dies lag vor allem an dem späten Ostertermin (25. April).

Das Datum des höchsten christlichen Festes richtet sich in der westlichen Welt übrigens nach dem Mond. Ostersonntag fällt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling, demnach sind Ostertermine vom 22. März bis 25. April möglich. 2018 können wir den Osterhasen dann am 1. April erwarten.

Wer sich nicht vom Osterhasen-Wetter überraschen lassen möchte, kann sich mit der aktualisierten WetterOnline App mit 14-Tage-Trend jederzeit über die aktuellen Wetterprognosen informieren. Auf www.wetteronline.de finden sich zudem viele weitere Informationen rund um das Thema Wetter.

Foto/Text: WetterOnline

ZEITGESCHICHTE: Bad Honnef

Von primitiven Anfängen bis zu Weltfirmen. Von Heinz Willi Fleischhacker   

Bad Honnef und die Stadtentwicklung

Obwohl als Nachbarn eng nebeneinander liegend, schauen Bad Honnef und Königswinter auf eine sehr unterschiedliche Entwicklung zurück. Bad Honnef musste sogar eine Zeitlang mit einem Königswinterer Bürgermeister vorlieb nehmen. Hier und in den kommenden Ausgaben werden wir die beiden Städte mit ihrer bewegten Geschichte beschreiben. Heinz-Willi Fleischhacker hat die Fakten zusammen gestellt und beginnt mit Bad Honnef.

Unsere Stadt wird wegen ihrer Lebens- und Wohnqualität gerühmt. Der Rhein mit der Insel Grafenwerth und das Siebengebirge umschließen als begnadete Landschaft unsere Stadt, die sich über Jahrhunderte hinweg ihre eigene Identität bewahrt hat. So nannte Alexander von Humboldt, der bekannte Weltreisende und Naturforscher, das Städtchen Honnef „das deutsche Nizza“.

Der Zuzug vermögender Bürger von Rhein und Ruhr leitete einen wirtschaftlichen Aufschwung ein. Ihre Häuser im Stile der Gründerzeit und des Historismus, passten sich dem damaligen Zeitgeschmack an. Sie verschönern heute unser Stadtbild. Kultur, Tradition und Sport, werden von den Bürgern mit viel Engagement gepflegt. Heilquellen verhalfen Honnef zur Anerkennung der Kur- und Badestadt. Weltfirmen hatten hier ihren Sitz und sind noch vereinzelt vertreten.

Die Anfänge der Gemeinde Honnef

Im Gegensatz zu ihren Nachbarorten Rheinbreitbach, Unkel, Linz, Königswinter, hat sich unsere Stadt nicht aus einem einzigen zusammengebauten Kern entwickelt. Das Gebiet der unsere Stadtgemeinde bildenden „Dörfer“ , war im 12. Jahrhundert Saynscher Besitz, der sich zur Herrschaft Löwenburg entwickelte. Nach ihrer Einverleibung in das Herzogtum Berg, wurde sie zum „Amt Löwenburg“ und die Dörfer zu „Honschaften“. Mag in der Frühzeit jede „Nachbarschaft“ der seschs „Honschaften Honnefs – ihre primitiven Aufgaben selbständig gelöst haben, so hat doch schon bald die Zugehörigkeit zu der einen Kirchengemeinde St. Johann Baptist und zu der einen Gerichtsgemeinde auch zur Bildung einer bürgerlichen „Samtgemeinde“ geführt. Alle diese Orte (Rhöndorf, Rommersdorf, Bondorf, Mühlheim, Beuel und Selhof zusammengenommen, bilden die Gemeinde Honnef.

Die Löwenburger Herrschaft

Schon unter den Löwenburgern war Honnef der Hauptort ihrer Herrschaft und blieb auch in der bergischen Zeit die „Metropole“, des Amtes Löwenburg. Hier tagte das Hauptgericht, das die schwersten Verbrechen abzuurteilen hatte und Berufungsinstanz für die Untergerichte des Amtes war. Die Herren von Löwenburg als Gerichtsherren bzw. die Amtmänner als deren Stellvertreter übernahmen mit der Leitung des Gerichts mehr oder minder die der Gemeinde Honnef.

Ihnen zur Seite trat das Kollegium der Schöffen(Scheffen). Die dargelegten Verhältnisse haben in Honnef bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts bestanden. 1484 wurde das Löwenburger Ländchen dem Herzogtum Berg einverleibt.In der Napolionischen Zeit wurde das Großherzogtum neu organisiert. Honnef kam zum Rhein-Departement (größerer Verwaltungsbezirk ) mit dem Sitz in Düsseldorf und zum Arrondissment Mühlheim am Rhein. Dieser kleinere Bezirk gliederte sich in Kantone und „Mairien“ (Bürgermeistereien). Honnef hörte auf selbständige Gemeinde zu sein, und fiel mit Aegiedienberg, das bis dahin zur Gemeinde Honnef gehört hatte, an Kanton und Mairie Königswinter.

Seit 1811 gehörte Honnef zum neu gegründeten Friedensgericht Königswinter. 1815 Rheinland an Preußen Am 01.03.1815 fand durch die Niederlage bei Waterloo die napolionische Zeit ein endgültiges Ende. Es blieb die „Samtgemeinde Königswinter“ – in Abhängigkeit von ihr Honnef. Der Maire hieß nun wieder Bürgermeister. Seit 1814 hatte Clemens August Schäfer das Amt inne.Wie die meisten seiner Amtsgenossen, blieb er auf seinem Posten, als am 5. April 1815 Preußen das Rheinland offiziell in Besitz nahm. Mit Datum Schloss Babelsberg, den 14. Juli 1862 gez: Wilhelm, gez: Von Jagow wurden Honnef die Stadtrechte verliehen und Clemens Joseph Adams wurde zum Ersten Bürgermeister der Stadt Honnef gewählt.

In den 1870er Jahren bis zur Jahrhundertwende, erlebte die Villa Schaaffhausen ihre Glanzzeit. Auch Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm II., der im Jahre 1879 im Annatal eine Eiche pflanzte, die später den Namen „Kaisereiche“ erhielt, war dort zu Gast.

Persönlichkeiten Bad Honnefs

Dr. Konrad Adenauer, Erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Josef Kardinal Frings, Erzbischof von Köln, residierte zeitweilig in den Kriegsjahren in Rommersdorf und feierte u.a. in der St. Anna Kapelle die hl. Messen. Bürgermeister : Clemens Joseph Adams 1863 – 1876, Theodor Waechter 1889 – 1907.

Aufstieg und Niedergang 

Die Natur hat zu unserer wunderschönen Lage noch eins draufgelegt: die Heilquellen. Diese verhalfen Honnef zur Kur- und Badestadt aufzusteigen. Die Drachenquelle ist die erste und älteste Honnefer Quelle – Herr Weckbecker ließ diese 1897/98 erbohren. Zur Mineralwassergewinnung ließ die Stadt Bad Honnef 1936/37 den Brunnen auf der Rhein Insel Grafenwerth erbohren. Die Bad Honnef AG ließ zudem 1968 beim Edelhoffstift eine namensquelle erbohren. Die beiden Quellen Brunnen Grafenwerth und derjenigen im Edelhoffstift waren im ehemaligen Kurmittelzentrum durch ein ausgefeiltes Rohrsystem zusammengeführt. Dazu gab es noch den Aegidiusbrunnen, der 1983 und die Fürstenquelle, die 1989 erbohrt wurden. Die Kurklinik „Siebengebirge“ wurde als 122-Betten-Haus am 23.07.1960 ihrer Bestimmung übergeben. Am 05.06.1984 beschließt der Stadtrat den Verkauf der Klinik (heute Hotel Seminaris) Die Kurklinik „Drachenfels“ am 13.06. 1969 eröffnet. Dieses Gebäude (heute Parkresidenz auf dem Edelhoffstiftsgelände), hatte eine Kapazität von 240 Betten. Ab 01.04.1983 durch die BfA nicht mehr belegt, am 08.07. 1983 mit dem Gebäude des Edelhoffstifts an die Albrecht-Vermögensanlage -Verwaltungs-Gesellschaft verkauft. 1961 sollte Honnef die staatliche Anerkennung als Heilbad erhalten. Sie ist ihr am 30.Juni 1985 aberkannt worden.

Honnefer Weltfirmen

Penaten 1908 siedelte die pharmazeutische Fabrik Penaten von Dr. Max Riese von Düsseldorf nach Rhöndorf über und blieb dort bis 2000. Penaten: Dreiphasenschutz ist 3facher Schutz vor Wundsein, 1. Hautschutz, 2. Nässeschutz, 3. Wundschutz (Säuglings- Creme). Firma August Lepper – ABB Europas ältestes Werk für Haushalts- Waschvollautomaten. Die Firma August Lepper ist seit 1906 in Bad Honnef ansässig. Heute gehört das Werk zum internationalen Asea Brown Boveri-Konzem (ABB).Mit der Schuhfirma Birkenstock hatte eine weitere Weltmarke ihren Sitz in Bad Honnef. 1774 Johann Adam Birkensrock wurde als „Untertan und Schuhmacher in das kirchliche Archiv im hessischen Lagenberg eingetragen. Es folgten 1896 Konrad in Frankfurt, sein Sohn Carl 1913, der 1946 die Zentrale in Honnef ansiedelte, dessen Sohn Karl trat 1954 in die Firma ein. Anschließend folgten seine Söhne Alex, Christian und Stephan. Ausgelagerte Produktionsstätten 1974 Sankt Katharinen und 1997 Vettelschoß. Firma Geutebrück Sicherungsanlagen in Bad Honnef 1970 von Thomas Geutebrück gegründet. 1989 erfolgte der Umzug von Bad Honnef nach Windhagen mit mehr als 100 Mitarbeitern. 1999 wird Katharina Geutebrück Geschäftsführerin. 2012 geht Thomas Geutebrück in den Ruhestand und Christoph Hoffmann wird Mitgeschäftsführer, der mittlerweile 220 Mitarbeiter.

Foto: Archiv Christian Adams

Landtagswahl: Briefwahlbüros geöffnet

Die Briefwahlbüros in Bad Honnef, Talbereich und Aegidienberg, für die Landtagswahl 2017 in Nordrhein-Westfalen haben ab sofort ihre Pforten geöffnet. Das Briefwahlbüro im Talbereich befindet sich im Gebäude Rathausplatz 10a und ist geöffnet montags bis freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr sowie zusätzlich donnerstags von 15:00 bis 17:00 Uhr. Das Briefwahlbüro in Aegidienberg ist im dortigen Bürgerbüro, Aegidiusplatz 10, untergebracht und ist geöffnet montags von 9:00 bis 12:00 Uhr sowie 14:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr.

 Ab sofort kann in den Briefwahlbüros der Antrag auf Ausstellung eines Wahlscheines mit oder ohne Briefwahlunterlagen gestellt oder abgegeben werden. Da die Stimmzettel für die Landtagswahl erst am 12.04.2017 an die Gemeinden ausgeliefert werden, ist die Ausstellung von Briefwahlunterlagen jedoch erst ab dem 13.04.2017 möglich. Ab diesem Tag bis zum 12.05.2017 stehen in den Briefwahlbüros auch wieder Wahlkabinen und Wahlurnen für diejenigen Wählerinnen und Wähler bereit, die bereits vor dem eigentlichen Wahltag ihre Stimme abgeben oder Briefwahlunterlagen beantragen möchten. Der Briefwahlantrag (Wahlschein mit Briefwahlunterlagen) befindet sich auf der Rückseite der gelben Wahlbenachrichtigungskarte, die allen Wahlberechtigten bis spätestens 23.04.2017 zugestellt wird.

Alle Informationen zur Landtagswahl sind im Internet der Stadt Bad Honnef unter www.bad-honnef.de (Rathaus&Politik, Wahlen) zu finden. Der Briefwahlantrag steht entweder als PDF-Dokument zum Ausfüllen und Ausdrucken oder als Online-Wahlscheinantrag zur elektronischen Versendung zur Verfügung.

Wer einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen für einen anderen beantragen oder abholen möchte, muss eine schriftlichen Vollmacht vorlegen. Das gilt auch für Ehepartner. Im Internet ist ein entsprechender Vordruck der Vollmacht verfügbar.

 Fragen zur Landtagswahl beantwortet das hiesige Wahlamt, Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 133, Gerrit Schöne-Warnefeld, Telefon 02224/184-151, E-Mail gerrit.schoene-warnefeld@bad-honnef.de. cp

FDF: Ein Traum im Sunnesching

Fühl Dich Frühlich

Am Samstag begann „Fühl Dich Frühlich“ ganz entspannt mit, laut Veranstalter Jürgen Kutter, geschätzten 7000 Besuchern. Am Festsonntag wurde noch einmal eine Schippe drauf gelegt: 8000 Besucher.

Proppenvolle Geschäfte, kaum ein Stuhl frei in der Außengastronomie. Bilanz: Die erste Großveranstaltung des Jahres hat alle Erwartungen erfüllt. 1. Beigeordnete Cigdem Bern, und damit Chefin des Ordnungsamtes, zeigte sich begeistert. „Als Chefin des Ordnungsamtes sage ich: Das Fest läut reibungslos über die Bühne, als Besucherin sage ich: Es ist ein wunderschönes Fest mit vielen interessanten Angeboten. „Fühl Dich Frühlich“ passt genau in diese Stadt“.

So sah das am Ende auch eine zufriedene Innenstadtgemeinschaft: „Es lief gut“. Kutter: „Was wollen wir mehr“? Weiter geht`s mit dem Antik-Markt am 21.Mai und dem ersten Schlemmer-Markt am 26.Mai, bevor am 9-11 Juni das Rosenfest stattfindet.

Fotos: Elke Grävenstein 

 

FÜHL DICH FRÜHLICH: Entspannter Start

Herrliches Wetter und alles was das Frühlingsherz begehrt. „Fühl Dich Frühlich 2017“ hätte von einem Hollywood- Regisseur nicht besser inszeniert werden können. Rund um den Marktplatz kam besonders das Gärtnerherz auf volle Touren. Interessante 60 Stände und ein einheitliches Erscheinungsbild mit weißen Zelten unter blauem Bilderbuchhimmel machten einfach Lust auf Bad Honnef. Und die Besucher kamen in Scharen aus allen Himmelsrichtungen. Martini Markt-Enge blieb aber aus. Die „frühlichen“ Besucher aus nah und fern trafen auf entspannte Händler und Gastronomen. Die vielen eindeutig gestalteten Einkaufstüten in zarten Damenhänden zeigten, dass Bad Honnef mit seiner Modevielfalt den Nerv der Zeit getroffen hat. Für die Herren der Schöpfung bleibt ja immerhin noch die Gartenarbeit.

Vielfalt hautnah

Fotos: Ulrich Dohle

„Dank an die Weltkinderhilfe“

Foto: Vorstand der Father Charles Convention e.V.: v.li. Father John-Paul Jjumba, Peter Hurrelmann, Melanie Eimermacher, Gabor Pribil, Katja Hurrelmann, Manuela Bertram, Kathleen Braun, Dr. Ulrich Schmitz, Steffen Klinzmann, Christian Bertram

Am 7. April trafen sich Vorstand und Mitglieder der „Father Charles Convention e.V.“ aus Bad Honnef zur diesjährigen Hauptversammlung im Weinhaus Steinbach.

Mit Stolz konnte der Vorstandsvorsitzende Peter Hurrelmann von der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der neuen Schule „Hand in Hand Community Academy“ in Kasambya berichten. Seit Februar läuft der Schulbetrieb in insgesamt neun Klassenräumen. Gut 200 Kinder werden dort jetzt von qualifizierten Lehrern unterrichtet. Die Vorbereitungen für die weiteren Bauabschnitte laufen bereits auf Hochtouren. Mitte 2018 sollen fast alle wesentlichen Gebäude bezugsfertig sein.

Dazu gehören zwei große Schlafsäle für Jungen und Mädchen, denn das Interesse von Eltern, die außerhalb Kasambyas wohnen ist groß. Auch eine Kantine sowie eine Küche, Sanitäranlagen und Duschen werden dann die bisherigen Provisorien ablösen.

Möglich wird die Realisierung durch die umfangreiche finanzielle Unterstützung der „aktion weltkinderhilfe“ aus Bad Honnef, die bereits für den ersten Bauabschnitt mit 17.000 Euro einen entscheidenden Beitrag leistete und schon jetzt weitere Hilfe angekündigt hat. Der Vorstand lobte noch einmal das großartige Engagement aller Spender und ganz besonders die Unterstützung der „aktion weltkinderhilfe“, ohne die der Bau der Schule bisher nicht möglich gewesen wäre. Weitere Infos unter www.fachco.de . ph

Chamai: „Einfach wunderbar…“

Das Eröffnungswochenende ist überstanden und die Gäste der ersten Stunden sind allesamt glücklich und zufrieden nach Hause gegangen. Natürlich wurde noch bis zur letzten Sekunde in den nun sehr hellen, freundlichen Gasträumen gewerkelt. Immerhin wurde das Restaurant an der Löwenburgstraße nicht nur renoviert, sondern komplett saniert.

Aus dem „Weinhaus Hoff“ wurde so das Restaurant „Chamai“. Und das Chamai hat eine lange Tradition. „Seit 1975 stehen wir für frische und hochwertige Speisen. Bei der Auswahl unserer Zutaten achten wir stets auf Qualität und Nachhaltigkeit. So bereiten wir alle Speisen ausschließlich selbst zu und beziehen unsere Waren aus der Region.

Unser Familienunternehmen zeichnet sich durch langjährige Erfahrung und frischen Wind aus“, sagt Inhaber Clemens Chamai, der Koch. Trotz Eröffnungsstress kümmerte er sich um jeden Gast persönlich, vor und nach dem Essen. So lernte er in kürzester Zeit einige der wichtigsten Restaurantliebhaber dieser Stadt kennen, und hörte immer gerne diese so wichtigen Worte: „Es war einfach wunderbar“.

Was war wunderbar? Beispielsweise die Spezialitäten,Frische Bretonische Austern natur, mit Kräuterbutter oder mit Wein-Scampisauce überbacken, Bouillabaisse „Marseiller Art“, Fischsuppe mit Knoblauchbrot und Rouille, oder gegrillte Gambas mit geröstetem Konblauchbrot, Aioli und Salat. Zu den Hauptgängen zählen auf der Hautseite gebratenes Zanderfilet auf Endivien – Durcheinander, ganze Dorade gegrillt mit Röstkartoffeln  und Salat, Mittelmeer-Bratfischteller, drei Fischfilets kurz scharf angebraten, dann mit mediterraner Tomatenconcassée überzogen und im Ofen fertig gegart, dazu Röstkartoffeln, Ribeyesteak gebraten mit gebackenem Lauch dazu Röstkartoffeln & Salat, oder Maispoularde mit Bärlauch der unter die Haut geht, auf Möhrencreme und Erbsen-Minzpesto. Wir freuen uns schon jetzt auf einen ausführlichen Restauranttest-Besuch.