GIGI LOUISODER: Irgendwas ist immer…

Gigi Louisoder versteht es sehr gut, mit viel Gefühl auch Spannung in ihre amüsanten kleinen (Liebes-) Geschichten zu bringen.

…ein Mann wird zum Schmuckstück, eine „Jaguar-Autofahrt“ wird zur Katastrophe und auch Beerdigungen am Polarkreis… hört hört, was kommt da auf den Leser zu?

Ich jedenfalls höre der GIGI´ immer wieder gerne zu, sie kann einfach auch so schön vortragen, lese aber gerne ihre Geschichten daheim noch einmal selbst, für mich!
Man merkt, sie ist Profi´, und ich kenne Autoren hier weit und breit, die sich von GIGI eine Scheibe abschneiden können, wie man so schön sagt!

Von denen, die ich in den letzten Jahren hier kennenlernen durfte, gehört Louisoder definitiv zu den Besten dieser Zunft! Wenn ich mir das als Laie´ mal´ so erlauben darf, zu sagen!
Und auch, wenn einige ihrer Stories einen kleinen, fiesen Beigeschmack haben mögen, oder einfach anders enden, als erwartet, so erheitern diese doch auch, lassen uns wissentlich schmunzeln und auch ein klein wenig grübeln.

Sie spielt mit unseren Gefühlen und Gedanken, aber nicht bösartig, sondern lässt uns einfach immer noch genug Freiraum, für eigene Gedanken, eigenes „KOPFKINO“. Das neue Buch von Gigi Louisoder, „Irgendwas ist immer“, ist in der Buchhandlung Werber erhältlich.                                       Anastasia-Ana Tell

PARK REITERSDORF: Es gibt viel zu tun

Freundeskreis Park Reitersdorf mit neuem Logo und neuer Webseite
Mit Schwung startet der Freundeskreis Park Reitersdorf in die Saison. Eine moderne Internetseite mit einem neuen Logo macht deutlich, worum des den Parkfreunden in diesem Jahr geht: Die Sanierung der Burgruine soll endlich vorankommen und die notwendigen Gelder dafür eingeworben werden.

Das neue Logo zeigt die Grundmauern der Burg. Mit der Webseite wollen die Parkfreunde auch um weitere Unterstützung werben. www.reitersdorf.de informiert über die Geschichte des Parks und dokumentiert auf einem Zeitstrahl die zahlreichen Aktivitäten des Freundeskreises.

Vieles konnte in den Jahren seit 2009 erreicht werden. Mit Spenden von Bürgern, Firmen und Organisationen sowie den Erlösen durch das jährliche Diner en blanc konnten die Parkfreunde den Teich und Brunnen wieder beleben, die Pergola vollständig erneuern und Spiel- und Freizeitangebote für Alt und Jung bereit stellen.

Die schwierigste und kostspieligste Aufgabe wird es, die Ruine zu sanieren, um sie vor dem weiteren Verfall zu schützen. Dafür werden die Parkfreunde noch viele Helfer und Spender benötigen. as

Tierischer Besuch im Ratssaal

Zuerst durften die Hunde Ella und Socke im ausgeräumten Ratssaal ein wenig toben, danach aber wurde trainiert. Für die Hamburger Hundezeitschrift „DOGS“ wurden Besitzerin und Besitzer der beiden Magyar-Vizsla-Kurzhaar-Hunde interviewt und mit den Hunden fotografiert. Die Hunde gehören zur den Jagdgebrauchshunden und können etwas Besonderes: Sie erschnüffeln Schimmelpilze.

Im Ratssaal der Stadt Bad Honnef hatten Messgeräte keinen Schimmelbefall festgestellt. Die Hunde hatten allerdings angezeigt, dass hinter den Mauern Schimmel zu finden ist. Nachdem Verkleidungen abmontiert worden waren, stellte sich heraus, dass die Hunde es richtig gemacht hatten. Für Menschen, die sich ohnehin nur jeweils stundenweise im Ratssaal aufgehalten hatten, ist der Befall in der Regel nicht gefährlich gewesen. Reagieren können unter Umständen allerdings Menschen mit entsprechenden Allergien. Derzeit wird der Ratssaal saniert und die Schimmelpilze werden von einer Fachfirma gründlich beseitigt. Der Einsatz der Hunde war ein voller Erfolg, denn nun kann und wird etwas gegen die Schadstoffe unternommen werden.

Für die Zeitschriftenreportage wurden, da mit der Ratssaal-Sanierung schon begonnen worden war, Schimmelproben versteckt. Die Dosis des Schadstoffes in diesen Ködern ist so gering, dass sie durch ein Messgerät nicht nachzuweisen sind. Für die Hunde war es trotzdem kein Problem, den Schimmel zu erschnüffeln und mit der Pfote anzuzeigen, wo die Köder versteckt wurden. Die Hunde sind zweieinhalb Jahre alt, beide weiblich und Wurf-Geschwister. Ende Mai werden sie ihre Prüfung als Spürhunde ablegen.

Sie gehören Dr. Hans Sonnen und Sandra Kohl. Dr. Hans Sonnen ist Molekular- und Mikrobiologe. Als Sachverständiger für Schadstoffe betreibt er ein Institut für Umweltanalysen. Begeistert ist er von seinen beiden tierischen Mitarbeitern, die schnell einzusetzen sind. Finden sie nichts, erspart dies außerdem Hausbesitzerinnen und –besitzern den teuren und vielleicht auch überflüssigen Aufwand, Wände einzureißen.

Übrigens: Schimmel entsteht sehr rasch. Wird nach einem Wasserschaden nichts unternommen, entwickelt er sich schon nach vierzehn Tagen.

Ella und Socke leben, wenn sie nicht im Büro sind, in den Familien von Dr. Hans Sonnen und Sandra Kohl. Sie sind freundlich, ein wenig verfressen und sehr agil. Die Rasse sollte nur von Menschen gehalten werden, die viel mit den Tieren unternehmen können. Sandra Kohl hatte nie vor, einen Hund zu halten, aber jetzt ist sie begeistert, weil sich Socke und der gelegentliche Besuchshund Ella ausgezeichnet mit ihren Kindern vertragen und in ihre Familie eingelebt haben.

Fotografin Verena Berg war begeistert von den vielen Möglichkeiten, die ihr der Ratssaal für die Aufnahmen bot. Dr. Carola Dorner schreibt jetzt die spannende Geschichte der Spürhunde für „DOGS“. Ella und Socke zeigten sich für die Reportage von ihren besten Seiten. Als Fotomodelle sind sie ohnehin unschlagbar. cp

Ticket zum Mars

Am vergangenen Wochenende stellte die Sternwarte Siebengebirge im KUNSTRAUM Bad Honnef ein neues Teleskop, das „DrachenAUGE ins Universum“ vor.

Zugleich überreichten die Mitglieder um Christian Preuß Vizebürgermeister Klaus Munk das offizielle Reise-Ticket der amerikanischen Weltraumbehörde NASA für einen Mitflug Bad Honnefs auf der Raumsonde InSight, die am 5. Mai 2018 starten soll. Auf dem MARS soll sie dann am 26. November 2018 landen.

An Bord befindet sich ein Microchip, auf dem nun der Name der Stadt
Bad Honnef gespeichert ist. Auch die Sternwarte Siebengebirge e.V.
befindet sich auf diese Weise an Bord der Sonde. Unter
http://mars.jpl.nasa.gov/multimedia/images/?ImageID=7586 finden Sie
weitere Infos und ein Foto vom Einbau des Chips. Über die
http://mars.nasa.gov/participate/send-your-name/insight/ hat sich der Verein
damals für einen Mitflug registriert.

Wenn alles klappt, dann erobert Bad Honnef also im November 2018 unseren
roten Nachbarplaneten MARS, vermutlich als erste deutsche Stadt überhaupt.
Und falls es schiefgehen sollte, dann hat der Verein einen tollen Trost
in petto.

Im Sommer 2018 wird der MARS in Erdnähe stehen. Die Sternwarte
Siebengebirge e.V. richtet dann auch seine mobilen Teleskope auf den
Planeten und bietet öffentliche Beobachtungen an!
Auch in 2017 bieten sie Beobachtungen an. Die Planeten Jupiter und Saturn
gehören dann zu den zahlreichen Beobachtungszielen. Termine werden
früh genug unter www.Sternwarte-Siebengebirge.de bekannt gegeben. cp

15.000 Euro für die Sporthalle

15.000 Euro-Spende der Spar- und Darlehnskasse Aegidienberg und der Volksbank Bonn Rhein-Sieg für neue Turnhalle

Die Erdarbeiten für die neue Zweifach-Turnhalle in Aegidienberg laufen auf Hochtouren. Grund genug für die SpaDaka und die Volksbank schon jetzt an die Innen-Ausstattung der Halle zu denken.

Während laut einer Mitteilung der Stadt Bad Honnef eine Grundausrüstung im Bau-Etat vorgesehen ist, zu der neben Toren für Handball, Hockey, Fußball, auch Basketballkörbe und Turngeräte wie Barren und Reck gehören, stehen auf der Wunschliste der Sportfreunde Aegidienberg (SFA) noch zahlreiche andere Dinge, die für einen funktionierenden Sportbetrieb notwendig sind.

Da auch die benachbarte Theodor-Weinz-Schule die neue Halle nutzen wird, ist geplant, aus der alten Schulturnhalle noch nutzbare Geräte und Beschäftigungsmaterial in die neue Joseph-Bellinghausen-Halle mitzunehmen.

Zur Finanzierung der neuen Ausstattungselemente, die von Bodenmatten über eine Kletterwand, diverse Turngeräte wie Seitpferd oder Böcke bis hin zu einer Beschallungsanlage reichen, hat der Sportstätten-Förderverein der SF Aegidienberg unter ihrem rührigen Vorsitzenden Claus Elbert bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg ein Spendenkonto eingerichtet.

Die Vorstandsmitglieder Heinz-Peter Witt von der SpaDaKa sowie Jürgen Pütz von der Volksbank Bonn Rhein-Sieg übergaben Claus Elbert jetzt jeweils ein Spende in Höhe 7.500 Euro als Grundstock für die Anschaffung der neuen Sportgeräte.

Heinz-Peter Witt erklärte: „ Wir unterstützen das Engagement der SFA sehr gerne, weil wir mit dafür sorgen wollen, dass alle Sporttreibenden aus Aegidienberg und die Kinder aus der benachbarten Schule nach Fertigstellung der Halle eine optimal ausgestattete Einrichtung nutzen können.“

Jürgen Pütz ergänzte: „Auch nach der Fusion der SpaDaKa mit der Volksbank wird die Unterstützung der Vereine und Institutionen hier in Aegidienberg unverändert weitergeführt, deshalb haben auch wir heute unseren Anteil an der Gesamtspende von 15.000 Euro beigetragen.“ ww
Die IBAN des Spendenkontos lautet:
DE 08 380 601 865 409 999 010

„Das Beste sind die Leute“

Neubürgerempfang im Bad Honnefer Rathaus

Zu Beginn des Empfangs im Bad Honnefer Ratsaal wurden die Neubürgerinnen und Neubürger von Harfenklängen verzaubert. Isabelle Wirtgen, Schülerin der Musikschule der Stadt Bad Honnef und Preisträgerin des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“, spielte auf.

Um die 130 Neubürgerinnen und Neubürger, die während des Jahres 2016 zugezogen waren, waren der Einladung gefolgt, um sich über Angebote Bad Honnefer Vereine und Organisation zu informieren und vor allem ins Gespräch mit anderen Bürgerinnen und Bürgern zu kommen. Vereine und Organisationen präsentierten ihnen ein Kaleidoskop an Möglichkeiten, um in der Stadt Fuß zu fassen. Durch gesellschaftliches Engagement, Mithilfe und Mitgliedschaft in Vereinen wird es allen, die hierher zielen, leicht fallen, Bad Honnef als Heimat anzunehmen.

Bürgermeister Otto Neuhoff begrüßte und hieß die Neubürgerinnen und Neubürger herzlich willkommen: „Wir in Bad Honnef genießen die tolle Umgebung, die Stadtteile, die schöne Innenstadt – es gibt so vieles, das wir gern haben können.

Das Beste sind aber die Leute, die vielen Vereine. Ich möchte heute mal dazu auffordern, das Augenmerk auf die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Honnef zu lenken. Vielleicht besteht ja Interesse und Motivation, bei der Feuerwehr mitzuwirken. Es gibt viele Dinge, die wir gemeinsam tun können.“ Der Bürgermeister dankte dem Kultur- und Verkehrsverein mit seinen Freiwilligen und Leiter  Thomas Bock, die die Organisation des Empfangs übernommen hatten.

Das Flötenensemble „Flutelicious“ der Musikschule der Stadt Bad Honnef unter Leitung von Antonia Schwager beendete den kurzen offiziellen Teil des Empfangs. Die Neubürgerinnen und –bürger hatten danach Gelegenheit, sich an den Ständen zu informieren. 24 Ausstellende zeigten, was sich in Bad Honnef tut und wie lebendig die Stadt ist. Allein die Wahl aus der Vielzahl der Veranstaltungen im kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Bereich ist eine Herausforderung, denn Bad Honnef hat viel zu bieten. cp

BHAG: Kreativworkshop für Jugendliche

Jugendliche aus dem Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG im Rheinischen Westerwald erarbeiten im Rahmen eines Workshops einen musikalischen Beitrag zum Internationalen Tag des Wasers, der sich im Jahr 2017 mit dem Thema „Wastewater“, also Abwasser beschäftigt.

Das Thema Abwasser wurde mit Blick auf die schwierige globale Wassersituation gewählt. Denn weltweit entstehen in Städten, in der Industrie und in der Landwirtschaft täglich Unmengen von Abwasser, die in vielen Ländern nur ungenügend geklärt wieder in den natürlichen Wasserkreislauf entlassen werden und so die Umwelt verschmutzen.

Im Rahmen weltweiter Produktkreisläufe und internationaler Produktionsstandorte großer Konzerne und Firmen wird auch die Ressource Wasser zur Ware. Bis zur Fertigstellung eines Handys wurden 1.300 Liter Wasser verbraucht und 10 Liter Wasser stecken hinter einem Blatt Papier.

Das alles klingt vielleicht weit hergeholt, macht aber die Reichweite des Themas deutlich. Noch immer sind auf der Welt 2,4 Billionen Menschen ohne sanitäre Einrichtungen zu Hause.

Kehren wir nach Bad Honnef zurück, wo uns die Bad Honnef AG täglich mit Leitungswasser in Trinkwasserqualität versorgt. So entstehen auch durchschnittlich ca. 126 Liter Abwasser pro Bürger. Davon entfallen nur 3 l auf Trinken und Kochen, 7 l auf Geschirr spülen, 7 l auf Putzen, 5–15 l auf die Körperpflege, 20–40 l auf Duschen (Baden nicht inbegriffen), 30 l auf Wäsche waschen und 40 l auf die Toilettenspülung.

Leider gelangen durch Abfluss, Toilette und Straßenabläufe immer wieder auch Dinge in die Kanalisation, die nicht ins Abwasser gehören. Sie verursachen nicht nur Probleme in Rohrleitungen und an technischen Klärwerksanlagen, sondern verunreinigen auch die Natur.

Ob wir Produkte aus biologischem Anbau oder Kleidung aus Biobaumwolle kaufen, beim Kauf von Farben auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“ achten, gut erhaltene Kinderkleidung auf Tauschbörsen anbieten oder die Malfarben für unsere Kunstprojekte aus natürlichen Materialien selbst herstellen. Das alles sind wirkungsvolle Schritte zum Schutz der Ressource Wasser, wenn wir diese Dinge gemeinsam tun.

Um Mitstreiter für den Schutz der Kreislaufressource Wasser zu finden, engagieren sich Jugendliche der BHAG-Versorgungsregion mit einem Musikbeitrag und einem Infotisch bei der Ausstellungseröffnung zum diesjährigen BHAG-Malwettbewerb am 7. April 2017 ab 16.00 Uhr im Foyer des Rathauses der Stadt Bad Honnef. Sie lassen Rhythmen auf Drumbones, Eimern, Pappröhren und Blumentopftrommeln erklingen und informieren an einem Infostand darüber wie viel Wasser sich hinter ausgewählten Produktabläufen versteckt. Tipps zum nachhaltigen Konsum runden ihre Informationen ab. dp

SPD-Prominenz in Bad Honnef

Einladung zum energiepolitischen Frühstück mit Denis Waldästl und Dr. Aribert Peters am Samstag, 18. März 2017

Der Ortsverein der SPD lädt zu einem energiepolitischen Frühstück am Samstag, 18. März ins Cafe Fassbender, Bad Honnef, Hauptstr.98, ab 9 Uhr ein. In der Reihe „Denis trifft…“ wird am 18. März die Auftaktveranstaltung stattfinden. Für Frühaufsteher wird im Rahmen einer Samstagmorgenveranstaltung sich der SPD-Landtagskandidat Denis Waldästl mit dem durch Funk und Fernsehen bekannten Vorsitzenden des Bundes für Energieverbraucher, Dr. Aribert Peters, vor allem über die Entwicklung der Energiepreise unterhalten.

Sind die Strom- und Gaspreise marktgetrieben, werden sie weiter zunehmen oder ist mit einer Entspannung zu rechnen? Dies hängt heute nicht mehr nur von den Rohstoffpreisen ab, sondern ist insbesondere durch starke Regulierung beeinflusst. Eingeladen ist die gesamte Bevölkerung als auch Pressevertreter, sich an diesem Dialog zu beteiligen und Fragen zu stellen.

Am 29. März wird die Reihe fortgesetzt mit einer Veranstaltung zur Wohnungspolitik (mit Sarah Philipp, Landtagsabgeordnete und wohnungsbaupolitische Sprecherin) und am 6.4. mit dem Highlight des Wahlkampfs in Bad Honnef. Dann findet der Besuch der Ministerpräsidentin aus Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, statt. bk

Sporthalle in Aegidienberg macht zügige Fortschritte

Der Bau der Sporthalle in Aegidienberg schreitet voran. Seit Mitte Februar 2017 sind bereits die Bagger angerollt und bereiten den Baugrund vor. Sobald die Temperaturen es zulassen, wird die Bodenplatte gegossen werden.

Auf sie wird die Halle Zug um Zug in Fertigbauweise aufgesetzt werden. Die Montage der Stützen, Tragwerke und Außenwände wird voraussichtlich lediglich vier Wochen in Anspruch nehmen. Ab Ende April wird der Innenausbau beginnen.

Bisher kann davon ausgegangen werden, dass die Fertigstellung Ende November 2017 erfolgt, so wie es die bauausführenden Firma angekündigt hat. In Aegidienberg entsteht damit die lang ersehnte Zweifach-Sporthalle. cp

DRAGONS: Mission Playoffs gescheitert

Dragons unterliegen im Saisonfinale

Dragons Rhöndorf vs. Weißenhorn Youngstars 71:80 (22:13/12:22/13:24/24:21)
Hängende Köpfe im DragonDome. Vor den Augen von 1100 Zuschauern unterliegen die Dragons Rhöndorf nach großem Kampf den Weißenhorn Youngstars mit 71:80 und müssen aufgrund der eigenen Leistung und der Ergebnisse aus den Parallelspielen erstmals in der Vereinsgeschichte in die Playdowns der ProB.

Auch ohne die mitgereisten Leistungsträger Ferner, Rohwer und Krämer gaben die Youngstars den Drachen vom Tip-Off weg einiges zu denken auf, denn aus einer aggressiven Defense heraus, suchten die Korbjäger von Coach Jansson immer wieder konsequent den Weg zum Brett und lagen folgerichtig früh mit 4:7 in Front. Vor allem Marvin Omuvwie konnte in der Anfangsphase nachhaltig auf sich aufmerksam machen und konnte nach 5 Minuten bereits 6 Punkte, 2 Rebounds und einen Block auf seinem Konto verbuchen. Die Drachen brauchten einige Zeit, um in einem intensiv geführten ersten Viertel auf Betriebstemperatur zu kommen, konnten aber durch einen erfolgreichen Distanzwurf von Yannick Kneesch erstmals in Führung gehen (14:11).

Und wenn es einmal läuft, dann läuft es halt, denn bis zum Viertelende bauten die Drachen ihre Führung auf 22:13 aus. Aber wie das mit Läufen im Basketball eben so ist, sie sind immer irgendwann vorbei und mit dem Start ins zweite Viertel sollte sich diese Basketball-Weisheit wieder einmal bewahrheiten. Wie bereits im ersten Viertel erwischten die Youngstars den besseren Start und zwangen Headcoach Matthias Sonnenschein beim Stand von 24:22 zur ersten Auszeit des Abends. Doch auch nach dem Timeout änderte sich am Bild auf dem Spielfeld wenig. Mit konsequenter Arbeit am offensiven Brett verschafften sich die Gäste immer wieder wichtige zweite Wurfchancen deuteten von jenseits der 6,75 Meter-Linie ihr Potential mehr als nur an.

Bis zum Pausentee beim Stand von 34:35 konnten die Youngstars bereits starke 26 Rebounds einsammeln, während die Dragons ihrerseits nur 11 gepflückte Abpraller in der Statistik vermerken konnten. Wie schon die erste Halbzeit, war auch der Beginn der zweiten Hälfte nichts für schwache Nerven und sorgte bei den Fans für eine emotionale Achterbahnfahrt der Marke „Nervenkitzel pur“. Erst Mitte des Spielabschnitts gelang es den Youngstars, angeführt von Guard Marcell Pongo, sich eine etwas komfortablere Führung von 42:49 zu erarbeiten, die von der Freiwurflinie weiter ausgebaut werden konnte (42:51).

Doch der Drops war noch lange nicht gelutscht, denn angepeitscht von den 1100 Fans warfen die Drachen immer wieder ihr ganzes Kämpferherz in die Waagschale und verkürzten auf 47:53. Doch während die Drachen von der Freiwurflinie vermehrt Nerven zeigten, nutzen die Korbjäger aus Weißenhorn jede sich bietende Chance nahezu eiskalt aus und bauten ihre Führung vor dem finalen Viertel auf 47:59 aus. Wer jedoch bereits schon das Wort Vorentscheidung auf den Lippen hatte, der sollte sich getäuscht sehen. Unter lautstarkem Jubel gelang es Thomas Michel den Rückstand auf 56:59 zu verkürzen und den Hoffnungsfunken auf den Sieg zurück in den DragonDome zu bringen.

Letztlich war es an Routinier Nils Mittmann die Rolle des Spielverderbers zu übernehmen und seine Farben wieder mit mit 61:68 in Front zu bringen, ehe Marcell Pongo zum vorentscheidenden 61:71 nachlegen konnte. Es folgte ein Bild mit Symbolcharakter an diesem Abend: Nach zwei verworfenen Freiwürfen gehen die Youngstars in Person von Nils Mittmann wesentlich zielstrebiger zum Korb und erkämpfen sich nach dem Offensiv-Rebound zwei weitere Freiwürfe, die der Routinier beide sicher im Korb unterbringt. Letztlich schafften es die Youngstars den verdienten 71:80-Sieg über die Runden zu bringen und die Dragons an diesem Abend ins Tal der Tränen zu stürzen.

Mit den zeitgleichen Erfolgen der TG s.Oliver Würzburg, der Licher BasketBären und der FRAPORT SKYLINERS Juniors rutschten die Dragons in der Saison-Endabrechnung deutlich aus den Playoff-Plätzen und müssen jetzt ab dem 18. März erstmals in die Playdowns der ProB.

Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir müssen uns jetzt mit der Situation auseinandersetzen. Das war ein ganz bitterer Abend für uns alle und nun müssen wir ab Dienstag die Jungs wieder aufrichten und den Fokus auf die Playdowns richten. Es gibt 6 Spiele, bei denen es jetzt um alles geht und wir müssen als Mannschaft nun trotz des Nackenschlags zusammenstehen und die Aufgaben angehen.“

Daniel Jansson (Headcoach Weißenhorn Youngstars): „Obwohl einige Leistungsträger gefehlt haben, kann ich vor meiner Mannschaft nur den Hut ziehen. Wir haben es geschafft konsequent unseren Gameplan durchzusetzen und können nun viel Schwung in die Playoffs mitnehmen. Den Dragons wünsche ich viel Erfolg in den Playdowns. “ ds

Foto: Clipdealer