Weiberfastnachts-Tour

Das ist Tradition. Wieverfastelovend mache ich mich mit einem norddeutschen Hoteldirektor auf den Weg durch die jecke Stadt. Und ich verliere immer. Donnerstag zum 11.Mal. Los geht der härteste Trip des Jahres im lustigen Rathaus.

Drink doch ene mit. Is klar. Dazu erschüttert mich die brandaktuelle Meldung, dass Peter Schütten die Bläck Fööss verläßt. Heißt: Peter und ich haben uns vor 47 Jahren kennen gelernt. Damals in der blutjungen Prisma-Redaktion. Nun sind wir uralt. So alt, wie ich mich nach dem Ausflug mit meinem Lieblingsdirektor stets fühle.

Dabei fängt er immer total harmlos an. Mit einem Mittagessen gegen 13 Uhr im La Bruschetta. Steak an pikanten Nüdelchen. Perfekte Grundlage. Dazu trockener Weißwein. Nachtisch: Grappa. Prophylaktisch gegen die leckeren Bützchen- Bazillen. Weiter. Die Klassiker: Hontes, Eschi, Hontes, Eschi… Alle da. Die Spielmänner ziehen durch die Stadt. Wir wandern aus.

Nach Rhöndorf. Ins Weingut Broel. Drink doch ene mit. Die Mädels der Ziepches Jecke lassen es krachen. Herr Broel schenkt Wein aus. Sein Job. Aber es gibt auch Bier. Reichlich. Gefühlt alle Bad Honnefer Jecken schauen im Weingut auf etliche Schlückchen vorbei. Ramba Zamba eben. Die Spielmänner und die Dream Boys lassen die Halle beben. De Bläck Fööss sind auch dabei. Nein. De Urselhofer. Drink doch ene mit. Is gut. Taxi! bö.

KARNEVAL: 1. Sitzung der Piraten

Ihre 1. jecke Piraten e.V. Sitzung feierten die fröhlichen Piraten im Gewölbekeller des Ayuntamiento in Bad Honnef. Jeck und bunt verkleidet verbrachten Jung und Alt des jecken Vereins einen außergewöhnlichen Abend. Souverän führte der jecke Pirat Stephan Gerwing durch den Abend und hob während der Sitzung die Pflege des karnevalistischen Brauchtums hervor.

Da muss sich der Verein bestimmt keine Sorgen machen. Eröffnet wurde das Show-Programm durch die bunt gemixte Samba-Truppe der Piraten, die mit heißen Rhythmen zum Tanzen anregte. Den weiteren Ablauf gestalteten zum einen die jungen Piraten mit einem fetzigen Kindertanz, einem witzigen Handpuppentheater sowie einer atemberaubenden Zaubershow, die nicht nur die Kleinsten, sondern auch die Großen in Erstaunen versetzte.

Auch die älteren jecken Piraten ließen es sich nicht nehmen á la ZZ Top und Joe Cocker das Publikum zum Lachen zu bringen. Nicht fehlen durfte zum Schluss ein ganz besonderes Zwergentheater, dass bei allen für Hochstimmung sorgte und den ganzen Abend anhielt. „Ihr seid ein total cooler Karnevalsverein“ stellte ein Nicht-Mitglied fest, um im gleichen Atemzug die Mitgliedschaft beim Vorstand zu beantragen. Was für ein jecker Abend. eb

20 Jahre Werning-Immobilien

Seit 1996 ist Eva Werning in der Immobilienbranche tätig, 1997 machte sie sich selbstständig mit einem Büro in Königswinter-Oberdollendorf.

Nachdem das Unternehmen erfolgreich an den Start gegangen war, entschloss sie sich gemeinsam mit ihrem Mann Rolf, das Ganze größer aufzuziehen. Ein weiterer Expansionsschritt erfolgte im Mai 2013 mit der Eröffnung eines weiteren Büros in Bad Honnef, Hauptstraße 38 f.

„Wir hatten schon vorher sehr viele Kunden in Bad Honnef und verfügen hier auch über ein großes Netzwerk. Die Lage des Objektes in direkter Nähe zur Stadtsparkasse und der Volksbank war für uns optimal“, so Eva Werning. Den Entschluss, nach Bad Honnef zu gehen, haben Wernings nie bereut. Die Zeit rast. Am vergangenen Freitag feierten die Wernings mit Kunden und Freunden ihr 20jähriges Firmenjubiläum.

Neben dem Geschäft engagieren sich die Wernings auch für wohltätige Zwecke. So bei der Aktion ‚Geschenke der Hoffnung e.V.‘, bei der Kindern aus armen Ländern zu Weihnachten eine Freude gemacht werden kann. Rolf Werning unterstützt darüber hinaus den Malteser Hilfsdienst in der „Artus-Runde“. bö

GEDANKEN: De Zoch kütt falsch

Große Angst und Sorge machen sich in mir breit!

Aufgewühlt durch die unzureichenden Informationen seitens der Stadt, der Polizei und dem Festkomitee! Verärgert als Karnevalist, der sich, wie viele Andere müht, das karnevalistische Brauchtum zu pflegen und nun miterleben muss, wie unser Zoch, um die Stadt herum verlegt wird!

Nicht Krieg, Sturm oder Kanalarbeiten sind der Grund, sondern andere Sicherheitsgründe werden angedeutet! Derartige Erkenntnisse sind mir zwischen Düsseldorf und Mainz nicht bekannt geworden! Selbst in Köln, so hörte ich, läuft der Zoch nicht urplötzlich über die innere Kanalstraße! Spricht man nur von einer allgemeinen Sicherheitslage, stellt sich unweigerlich die Frage, warum nur in Bad Honnef, in dieser Konsequenz? Unfälle während des Umzuges in der Innenstadt? Sind mir nicht bekannt!

Sind wir vielleicht das Übungsdorf für den Ernstfall, oder haben die Sicherheitsorgane doch mehr Erkenntnisse, als sie preisgeben wollen? Steht ein Terrorakt  in Bad Honnef unmittelbar bevor? Gibt es IS- Unterstützer in der Stadt? Warum sind wir Primärziel polizeilichen Handelns in NRW? Hierzu fehlen klare Aussagen! Sind alle Volksvertreter der Stadt unterrichtet worden? und in die Tragweite des Handelns eingewiesen!

In Zeiten, wo viele Teile der Bevölkerung Angst vor Überfremdung haben, oder andere bösartig schüren, halte ich diese tiefgreifende Beschneidung eigener Identität, für ein fatales Signal. Dabei steht gerade der Karneval für ein bindendes Element der Kulturen! Stattdessen gibt es Verhaltensregeln in Kulturcafés! Dort dürfte das Warum, ebenfalls erschreckend aufgenommen werden. Wie und Wo, sollen denn die Menschen zusammenfinden, wenn nicht beim gemeinsamen Feiern des rheinischen Brauchtums?

In der Hoffnung auf Besinnung oder Erleuchtung.

Dirk Schneider

Susanne und die heiligen Kühe

Illustrationen, meine sehr geehrten Damen und Herren, Illustrationen sind entbehrlich; so zumindest dachte bis vor kurzem der Herausgeber dieser Postille. Fotos, Werbung, Logos, alles kein Problem. Aber eine Illustration, ein Cartoon, eine Karikatur oder Ähnliches, mit dem sich gewisse Dinge charmanter ausdrücken lassen als über eine reine Aneinanderreihung von Wortungetümen? Bislang Fehlanzeige.

Dieses Manko ist ab sofort Vergangenheit. Wir dürfen Susanne Klabunde aus Bonn herzlich im Redaktionsteam der HWZ begrüßen, Sie wird zukünftig die Kolumne Kulturgeflüster exklusiv mit ihrem feinen Pinselstrich begleiten. Es soll ausdrücklich erwähnt werden, dass Karikatur und Kolumne inhaltlich voneinander abweichen können. Susanne hat ihren eigenen, kreativen Kopf und ist während jahrelanger, persönlicher Kontakte und der vielfältigen Besuche im 7gebirge schon auf die ein oder andere unserer Heiligen Kühe gestoßen, die redaktionell zu schlachten uns bislang unsere Erziehung sowie diverse Sachzwänge verboten.

Susanne Klabunde, gelernte Gestaltungstechnische Assistentin für Werbegrafik und Objektdesign, ist autodidaktische Künstlerin und Illustratorin. Nach Aufträgen vorwiegend aus dem Bereich Werbegrafik sowie freien Künstlerarbeiten ist die Illustrierung des 2015 erschienenen Buches „Manu und Sam“ von Marion Esser ihre erste größere Zusammenarbeit mit einer Kinderbuchautorin. Weiterhin organisiert sie schon seit Jahren in regelmäßigen Abständen den beliebten Spaß-Kunst-Künstler-Brunch im Bonner Kult41, ein Schmelztiegel unterschiedlichster Nachwuchs- und Teilzeitkünstler verschiedenster Couleur. Aber lassen wir sie selber zu Wort kommen:

„Ich liebe Tee, Bücher und Regentage, Populärwissenschaft, Science Fiction und Fantasy, Festivals und den Klang der Stille, Sterne gucken und Pizzapopcornkinoabende. Am liebsten versenke ich mich den ganzen Tag mit Stift und Maus in grafischen Details, bis auch der letzte Strich perfekt sitzt und sich am Ende das Ganze harmonisch zusammenfügt; bunt, vielleicht objektiv unvollkommen, mit kleinen Macken, Ecken und Kanten, aber trotzdem genau richtig.

Mit meinen begrenzten Mitteln möchte ich die Welt um mich herum ein kleines bisschen schöner gestalten. Und wenn ich meinen Kunden damit auch eine Freude machen kann – na, besser geht’s doch gar nicht :)“

Dem wäre nur noch hinzuzufügen, dass Susanne Klabunde selbstverständlich auch gerne Auftragsarbeiten der HWZ-Leser/-innen entgegennimmt, sofern es ihr eng getakteter Zeitplan erlaubt. Wer mehr von ihr entdecken möchte, der sei auf ihre beiden Webseiten verwiesen:
http://susanneklabunde.blogspot.de und https://www.doodle-icious.de.                                                    Helge Kirscht

Martin Otto neuer Damen-Bundestrainer

Mit Martin Otto ist ein Urgestein der Familie der Dragons Rhöndorf zum neuen Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft im Rollstuhlbasketball ernannt worden und wird die neue Aufgabe parallel zu seinen Tätigkeiten als Headcoach der WNBL- und 1. Damen-Mannschaft ausüben.
Große Ehre für Martin Otto!

Nach dem angekündigten Rückzug von Erfolgstrainer Holger Glinicki vom Posten des Bundestrainers hat der Fachbereich Rollstuhlbasketball des Deutschen Rollstuhll Sportverband e.V. mit Martin Otto einen am Menzenberg bestens bekannten Nachfolger präsentiert. Bereits 2014 hatte Glinicki angekündigt, ab dem Sommer 2017 nicht mehr für das Amt zur Verfügung zu stehen, nachdem er in 316 Länderspielen als Headcoach seine Mannschaft zu insgesamt 11 Edelmetall-Gewinnen führen konnte.

Aus einer Reihe an Bewerbungen wurde schließlich Martin Otto als neuer Bundestrainer auserkoren, der sich sichtlich erfreut über die neue Aufgabe zeigte: „Es ist eine große Ehre für mich, die erfolgreiche Arbeit von Holger Glinicki weiterführen zu dürfen und ich freue mich sehr auf die vor uns liegenden Herausforderungen.“ Als Aktiver gehörte Martin Otto zu den erfolgreichsten Athleten im Rollstuhlbasketball und feierte im Trikot des ASV Bonn insgesamt drei Deutsche Meisterschaften, sowie vier Pokalerfolge auf nationaler Ebene. Zudem holte er im Trikot der Rollstuhl-Nationalmannschaft 1999 Silber und 2002 Bronze bei den Europameisterschaften und nahm an den Paralympics 2000 und 2004 teil.

Nach seiner aktiven Karriere als Basketballer im Fußgänger- und Rollstuhlbasketball wechselte Martin Otto 2008 beim Kölner Bundesligisten RBC Köln 99ers an die Seitenlinie und betreute den Erstligisten bis zum vergangenen Sommer und half maßgeblich dabei den Bundesligisten aus der Domstadt auf der Landkarte des Rollstuhlbasketballs nachhaltig zu etablieren. Als Spieler zählte Martin Otto von 1993 bis 1995 zum spielenden Personal der Dragons Rhöndorf in der Basketball-Bundesliga und blieb dem Flaggschiff im Herren-Basketball im Anschluss bis 1999 als Co-Trainer verbunden. Eine große Rolle spielte in diesem Zusammenhang auch Michael Laufer, ehemaliger Headcoach der Drachen, der Martin Otto einst als Spieler nach Rhöndorf lotste und im Anschluss in seiner Funktion als Geschäftsführer des Schloss Hagerhof dafür sorgte, dass sein ehemaliger Spieler als Lehrer an das Gymnasium im Bad Honnefer Stadtgebiet wechseln konnte.

Eine große Rolle nimmt Martin Otto zudem bei der Entwicklung der Damen-Abteilung der Dragons Rhöndorf ein, die er als Jugendkoordinator und Headcoach des weiblichen Leistungsbereichs betreut und aus der in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Jugend-Nationalspielerinnen hervorgegangen ist.

Das Basketball-Virus wurde Martin Otto schon von Kindesbeinen an mit in die Wiege gelegt, denn bereits seine Eltern hatten sich der Sportart mit dem orangefarbenen Leder verschrieben und waren sowohl als Spieler, wie auch als Trainer und Schiedsrichter im Fußgänger- und Rollstuhlbasketball aktiv, ebenso wie seine beiden Brüder.

„Ich möchte mich an dieser Stelle besonders bei Michael Laufer und Frau Dr. Gudula Meisterjahn-Knebel bedanken, die mich dankenswerter Weise für die Kadermaßnahmen von meinen Pflichten am Schloss Hagerhof freistellen und mir somit ermöglichen, die reizvolle Aufgabe als Bundestrainer anzunehmen.“ möchte Martin Otto auch einige wichtige Worte des Dankes an das Leitungsteam des Schloss Hagerhof nicht missen und hat bereits seine ersten Termine als neuer Bundestrainer im Blick:

„Nun gilt es für mich, mir schnellstmöglich ein Bild von der Mannschaft zu machen und die Spielerinnen kennenzulernen. Mit der Europameisterschaft auf Teneriffa steht das erste große Turnier bereits im Juni vor der Tür, ehe 2018 die Weltmeisterschaft vor heimischem Publikum in Hamburg ansteht. Es gibt also viel zu tun, packen wir es an!“ ds

AUSGEZEICHNET: Dragons Verein der Woche

 

Basketball verbindet – Aus Fremden werden Freunde und Fans

Für die Arbeit auf dem Gebiet der Integration von Flüchtlingen wurden die Dragons Rhöndorf von Radio Bonn/Rhein-Sieg, dem Lokalradio für die Region Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis, zum Verein der Woche ausgezeichnet.

Gemeinsam anfeuern, leiden, feiern und jubeln. Die Basketball-Fangemeinde der Dragons Rhöndorf verbindet seit Jahrzehnten das gesamte Spektrum sportlicher Emotionen und dies, gepaart mit der Identifikation für die Drachen, ist in Grundstein der großen Dragons-Familie. Und genau diese Basketball-Familie konnte sich den vergangenen Monaten über zahlreichen Zuwachs freuen.

Es ist nicht leicht, sich in einem fremden Land, mit einer noch fremden Sprache einzugewöhnen und einzuleben. Vielerorts führt der Weg von Einwanderern und Flüchtlingen daher oftmals in die Isolation, ohne wirkliche Chance auf Integration in die Gesellschaft. Dass es auch anders geht zeigt die vorbildliche Integrations-Arbeit im Bad Honnefer Stadtgebiet, wo sich eine Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern um die Integration der rheinischen Neubürger kümmert.

Auch die Dragons Rhöndorf, als eines der sportlichen Aushängeschilder der Stadt, wollten selbstverständlich ihren Beitrag zur Integrations-Arbeit leisten und sehen im Sport die ideale Basis, um kulturelle und persönliche Brücken zu schlagen. „Sport hat schon immer die Menschen miteinander verbunden und kann trotz sprachlicher Barrieren eine gemeinsame Leidenschaft bilden.“, erläutert Dragons Geschäftsführer Boris Kaminski und führt weiter aus: „Als die Frage an uns herangetragen wurde, ob auch wir als Dragons Rhöndorf uns vorstellen könnten, bei der Integration zu helfen gab es nur eine Antwort: Ja!“ Gemeinsam mit Mary John Kamp, einer jahrelangen Unterstützerin der Dragons und ehrenamtlichen Flüchtlingshelferin, fand der Geschäftsführer der Dragons daraufhin verschiedenste Wege und Ansatzpunkte, an denen die Drachen die Integrations-Arbeit seitdem unterstützen.

Ausgestattet mit kostenfreien Dauerkarten und Fan-Artikeln hat das Fanlager auf den Tribünen des DragonDome somit seit mehreren Monaten zahlreichen Zuwachs erhalten und auch bei den diversen Aufgaben rund um einen ProB-Spieltag können sich die Helfer der Drachen nun über die eine oder andere helfende Hand mehr freuen. Egal ob Aufbau und Abbau der Halle oder Ordnerdienste am Spieltag, die Neu-Bürger sind in der Dragons-Familie angekommen.

„Wir freuen uns nun sehr über die Auszeichnung und Anerkennung unserer Arbeit, aber wir dürfen und sollten uns darauf nicht ausruhen.“, sieht der Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf trotz der bereits geleisteten Integrations-Arbeit auch für die Zukunft noch vielfältige Möglichkeiten, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: „Wir wollen auch zukünftig versuchen, die Flüchtlingsarbeit auf vielfältigen Ebenen zu unterstützen und bieten, gemeinsam mit Sponsoren und Helfern, den Kindern von Flüchtlingen die Möglichkeit, am

Spiel- und Trainingsbetrieb unserer Breitensportmannschaften teilzunehmen und so neue Freundschaften zu schließen und beim Sport mit Kindern und Jugendlichen ihres Alters in Kontakt zu kommen. Selbstverständlich sind auch die Erwachsenen eingeladen, gemeinsam mit unseren Spielerinnen und Spielern in einem der größten Basketball-Vereine Deutschlands der Leidenschaft zur schönsten Hallensportart der Welt nachzugehen.“

KARNEVAL: Öffnungszeiten der Stadtverwaltung

Die Dienststellen der Stadtverwaltung sind an Weiberfastnacht am Donnerstag, 23.02.2017, ab 10:00 Uhr geschlossen. An Rosenmontag, 27.02.2017, sind sie ganztägig geschlossen (Rathaus und Bürgerbüro Aegdienberg). Die normalen Öffnungszeiten gelten am Freitag, 24.02.2017, und Karnevalsdienstag, 28.02.2017.

Die Stadtbücherei im Rathaus ist von einschließlich Donnerstag/Weiberfastnacht, 23.02.2017, bis Rosenmontag, 27.02.2017, geschlossen. Karnevalsdienstag, 28.02.2017, gelten die üblichen Ausleihzeiten von 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr.

Die Sportstätten sind am Donnerstag/Weiberfastnacht, 23.02.2017, ab 13:00 Uhr und an Rosenmontag, 27.02.2017, ganztägig geschossen. Die Turnhalle der Theodor-Weinz-Schule, Gemeinschaftsgrundschule Aegidienberg, ist zusätzlich am Nachmittag des Karnevalsdienstags, 28.02.2017, ab 13:00 Uhr geschlossen. cp

Feriennaherholung

Auch in diesem Jahr führt der Stadtjugendring Bad Honnef in Kooperation mit der Ev. Jugend Bad Honnef wieder seine beliebte Feriennaherholung durch. In den beiden letzten Sommerferienwochen (14. -25. August 2017) werden Schulkinder bis 13 Jahren aus Bad Honnef von qualifizierten und ausgebildeten Mitarbeitenden montags bis freitags jeweils von 9-16 Uhr in altersspezifischen Gruppen betreut. Neben Ausflügen in das nähere Umland, in Schwimmbäder und Freizeitparks gehören auch Kreativ- und Spielangebote vor Ort zum Programm.

Die Gruppen sind untergebracht im Ev. Gemeindehaus an der Luisenstraße, in den Offenen Ganztagsschulen Selhof und Löwenburgschule sowie voraussichtlich im Ev. Gemeindehaus in Aegidienberg.

Anmeldeformulare sind ab sofort erhältlich in der Geschäftsstelle, Rommersdorfer Str. 78, in der Ev. Jugendetage, Luisenstr. 15, im Haus der Jugend, Bahnhofstr. 2c, im Jugendtreff Aegidienberg, beim Jugendamt, in den Schulen sowie zum Download auf der Homepage www.stadtjugendring-bad-honnef.de.

Anmeldungen können nur am Samstag, 11. März 2017, schriftlich und persönlich in der Zeit von 14.30-15.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus, Luisenstr. 15, entgegengenommen werden.
Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 120 Euro. Bei Geschwisterkindern wird jeweils eine Ermäßigung von 20 Euro gewährt.

Weitere Informationen erhält man in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings (02224/919499, info@stadtjugendring-bad-honnef.de) oder bei der Ev. Jugend (Jugendleiter Andreas Roschlau, 02224/75654, jugend@ev-kirche-bad-honnef.de). ar

TIPP: Auf Vermögensstruktur achten

Tipp der Stadtsparkasse Bad Honnef

Seit Guthabenzinsen so spärlich zu finden sind wie echte Trüffel, suchen immer mehr Sparer nach Alternativen. Ein ausführliches Beratungsgespräch hilft bei der Entscheidung, wie die persönliche Finanzplanung aussehen soll.

Ob schottischer Whiskey, sportliche Oldtimer oder handgefertigte Uhren, die Möglichkeiten in Sachwerte zu investieren sind vielfältig. Wer ein gutes Näschen hat und den richtigen Jahrgang oder Modelltyp ersteht, kann mit dieser Investition über die Jahre eine anschauliche Wertsteigerung erzielen. Ähnlich sieht es im Idealfall bei Sachwerten wie Immobilien, Edelmetallen oder Kunstwerken aus.

Ein Blick zurück zeigt, Sachwerte haben sich im vergangenen Jahrhundert als ziemlich widerstandsfähig gegenüber Inflation und Währungsrisiken gezeigt. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage: Haben das langgehegte Sparschwein und das klassische Sparbuch ausgedient?

„Nein, aber wenn es um die langfristige Anlage geht, dann sind in der momentanen Situation sicherlich Investitionen in Sachwerte zu empfehlen“, sagt Matthias Weiler, Bereichsleiter Privatkunden, Stadtsparkasse Bad Honnef. „Allerdings macht es keinen Sinn, den nächstbesten Oldtimer zu erwerben, nur weil er einzigartig aussieht“, warnt Weiler, „denn ohne Fachwissen oder Expertise, kann sich der vermeintliche Glücksgriff später zum folgenschweren Ladenhüter entwickeln.“

Bevor man sich daher mit Sachwerten wie Gold und Silber, Immobilien oder Aktien beschäftigt, sollte zuerst anhand der zukünftigen finanziellen Bedürfnisse, eine Anlagestrategie festgelegt werden. Ein ausgeklügeltes Beratungskonzept, das eine strukturierte Vorgehensweise beim jeweiligen Kundengespräch ermöglicht, so Weiler, ist dabei unerlässlich. Denn eine ganzheitliche, individuelle und maßgeschneiderte Anlageberatung, die sich an den Wünschen des einzelnen Kunden orientiert, hilft mögliche Risiken einzuschränken und Lösungen aufzuzeigen. Im Vordergrund steht ganz klar eine bedürfnisorientierte Beratung und nicht der schnelle Produktabschluss.

Um eine persönliche Ausrichtung zu erzielen, sollte der Kunde beim Beratungsgespräch so genau wie möglich seine finanzielle Lebenssituation und seine Anlageziele schildern. All diese Informationen zusammen zu tragen, benötigt Zeit, aber sie sind die Basis für zukünftige Planungen.

Wer sich einmal die Mühe macht und zusammen mit dem Berater eine Strategie erarbeitet, ist auf lange Sicht gut aufgestellt. Außerdem gilt: Nur keine Angst! Wenn man ein paar Grundregeln beherzigt, ist das Thema Geldanlage gar nicht so kompliziert. Wie genau die Vermögensplanung aussehen sollte, ist individuell zu entscheiden. Eine Berufsanfängerin hat schließlich ganz andere Bedürfnisse als ein Familienvater.

Zunächst sollte eine Analyse der persönlichen Vermögensstruktur erfolgen. Dazu gehört, die laufenden Einnahmen und Ausgaben wie auch die Verbindlichkeiten dem vorhandenen Vermögen gegenüberzustellen. Dann sollten die Ziele definiert werden, warum beziehungsweise wofür Vermögen aufgebaut werden soll. „Je genauer sich der Anleger über seine Ziele im Klaren ist, desto besser können die Instrumente und die Anlagearten definiert werden, die bei der Verfolgung des Ziels unterstützen“, sagt Weiler. Anleger sollten allerdings beachten, dass auch Sachwertinvestitionen Wertschwankungen unterliegen können, die sich gegebenenfalls negativ auf den Wert der Anlage auswirken können.

Wichtig: Der Vermögensaufbau sollte so flexibel gestaltet sein, dass auf plötzliche Veränderungen der Lebensbedingungen jederzeit reagiert werden kann. Da sich die Märkte ständig verändern und jede Anlageform unterschiedlich darauf reagiert, empfiehlt es sich, das Vermögen auf verschiedene Anlageklassen zu verteilen. Dazu zählen neben Aktien auch Anleihen, Immobilien und eventuell Rohstoffe. Hier gilt die alte Börsenweisheit „Nicht alle Eier in einen Korb“. Denn mit einem breitgestreuten Portfolio können Schwankungen bei der Geldanlage reduziert und gleichzeitig Marktchancen genutzt werden.PR/gf

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