Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Honnef tritt zurück

Die Stadtverwaltung teilt mit, dass Stadtbrandinspektor Torsten Budde aus persönlichen Gründen als ehrenamtlicher Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Honnef seinen Rücktritt erklärt und Bürgermeister Otto Neuhoff seinen Entlassungsantrag mit Wirkung zum 11. Januar 2017 angenommen hat. Bürgermeister Otto Neuhoff spricht Torsten Budde im Namen von Rat und Verwaltung und der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Honnef den Dank für seinen Einsatz als Leiter der Wehr während der vergangenen 15 Jahre aus. Ab dem 12.01.2017 wird Franz Josef Tix, der bisher stellvertretender Leiter der Wehr war, bis auf weiteres die kommissarische Leitung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef übernehmen.

Dragons schlagen die Uni-Riesen Leipzig

Dragons Rhöndorf vs. Uni-Riesen Leipzig 86:76 (20:18/17:17/26:15/23:26)

Vor 800 Zuschauern im DragonDome am Menzenberg feierte Savo Milovic eine erfolgreiche Premiere als Co-Trainer der Dragons Rhöndorf an der Seite von Headcoach Matthias Sonnenschein und fuhr mit seiner Mannschaft einen verdienten 86:76-Sieg gegen die Uni-Riesen Leipzig.

Keine Spur von Neujahrsmüdigkeit war auf dem Feld zu erkennen, denn direkt nach dem Sprungball konnte Aaron Nelson die ersten Punkte für die Hausherren markieren. Weitere Punkte von Thomas Michel und Mike Lucier zum 7:0 sorgten für den erhofften Start nach Maß der Dragons. Doch mit dem 9:0 hatten die Gäste genug gesehen und starteten ihrerseits einen 11:4-Lauf und konnten nach einem weiteren erfolgreichen 3er von Jonas Niedermanner mit 13:15 in Führung gehen.

Spätestens jetzt waren Zuschauer wie Spieler endgültig auf Betriebstemperatur angekommen und mit einem knappen 20:18 für die Drachen ging es in den zweiten Spielabschnitt dieses kalten Samstagabends. Dort war es Cardell Mc Farland diesen für die Gäste zu eröffnen und mit einem artistischen Unterhand-Korbleger zum 20:20 auszugleichen. Nicht nur in dieser Szene hinterließ der quirlige US-Boy der Uni-Riesen einen guten Eindruck bei seiner Saison-Premiere im Trikot der Leipziger und markierte die ersten 4 Punkte seiner Farben im zweiten Viertel.

Beide Mannschaft zogen die Zügel in der Defense spürbar an, was hüben wie drüben die Feldwurfquote spürbar sinken ließ. Auf Seiten der Hausherren riss „Air Canada“ Mike Lucier das Spiel mehr und mehr an sich und zwang Gästetrainer Anton Mirolybov beim 29:24 zu seiner ersten Auszeit der Partie. Die Aussprache zeigte Wirkung, denn die Korbjäger aus der Sachsen-Metropole arbeiteten sich bis zum Pausentee wieder auf ein 37:35 an die gastgebenden Dragons heran.

Headcoach Matthias Sonnenschein schien gemeinsam mit seinem Assistenten Savo Milovic die passenden Worte in der Kabine gefunden zu haben, denn die Drachen starteten hellwach in die zweite Halbzeit und verbuchten durch Aaron Nelson die ersten 4 Punkte des Viertels (41:35). Zwei unsportliche Fouls gegen die Gäste sorgten endgültig für ein Rhöndorfer Momentum, welches die Dragons nutzten, um ihre Führung in den zweistelligen Bereich auszubauen (57:44).

An diesem Bild sollte sich auch bis zum Viertelende nichts ändern, wo die Dragons ein 63:50 mit in den finalen Spielabschnitt nehmen konnten. Dort warfen die ebenfalls noch um die Playoffs kämpfenden Gäste nochmals alles an Intensität in die Waagschale und versuchten mit schnellen Abschlüssen und harter Defense zurück ins Spiel zu finden. Nachdem Jordan Faison auf 67:56 verkürzen konnte, hatte Coach Sonnenschein genug gesehen und bat seine Mannen via Timeout zur Besprechung auf die Bank.

Doch auch im Anschluss zeigten die Drachen Nerven und ließen in der Offense viele gute Gelegenheiten zur Vorentscheidung liegen. Spätestens mit dem Freiwurf von Youngster Anton Geretzki zum 81:69 bei noch 1:11 Minuten verbleibender Spielzeit wähnten sich die Fans am Menzenberg mit ihrer Mannschaft auf der Siegerstraße. Doch ein unsportliches Foul gegen Thomas Michel sorgte nochmals dafür, dass die Gäste Morgenluft schnupperten.

Jedoch gelang es den Dragons in Person von Frankl-Maus und Thomas Michel nochmals wichtige Punkte zu markieren und so den letztlich verdienten Heimsieg einzufahren. Für die Dragons Rhöndorf geht es nun auf einen Roadtrip mit drei Auswärtsspielen in Folge. Den Auftakt zu dieser Serie bietet das Gastspiel bei der BG Karlsruhe am 15. Januar, ehe an den darauffolgenden Spieltagen zum Kräftemessen mit den PS Karlsruhe LIONS und den FRAPORT Skyliners Juniors kommt.

Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Dieser Heimsieg war sehr wichtig, damit wir mit entsprechend Rückenwind in die kommenden drei Auswärtsspiele gehen können. Nach der Halbzeitpause haben wir unseren Gameplan besser umgesetzt und Leipzig zu einigen Ballverlusten gezwungen, die wir für uns nutzen konnten.“

Anton Mirolybov (Headcoach Uni-Riesen Leipzig): „Gratulation an die Dragons, die heute den besseren Job gemacht haben. Gegen die Zonenverteidigung der Dragons haben wir zu wenig Mittel gefunden, um am Ende hier etwas Zählbares mitzunehmen.“

Rhöndorf: Reusch (4), Michel (6), Geretzki (3), Wendeler (2), Fouhy (DNP), Nelson (28, 11 Rebounds), Frankl-Maus (17/2-3er, 5 Assists), Lucier (16/2), Trawick (10/2), Winterhalter (0), Lindner (DNP), Tratnjek (0)
Leipzig: Leutloff (26), Billups (4), Niedermanner (13/3-3er), Zimmer (2), Mc Farland (10/2), Faison (21, 12 Rebounds), Herrmann (0)

Bürgermeister begrüßte die Sternsinger im Rathaus

Sternsinger im Rathausfoyer baten Bürgermeister Otto Neuhoff um eine Spende.

Die Sternsinger des Bad Honnefer Pfarrverbandes besuchten das Bad Honenfer Rathaus am Dreikönigstag. Sie sangen aus vollem Herzen, um für eine Spende zu bitten, die Bürgermeister Otto Neuhoff gerne gewährte. Die Kinder überbrachten den Segen für das kommende Jahr, dessen Schriftzug wie immer sichtbar auf einem Schriftband im Foyer angebracht wurde.

Bürgermeister Otto Neuhoff bedankte sich für den Besuch und freute sich über den Enthusiasmus der Kinder für die gute Tat. Zum Abschluss des Besuches im Rathaus gab es noch eine Süßigkeit. Anschließend zogen die Kinder weiter von Haus zu Haus, damit ihre Sammelbüchsen sich auch füllten. Das Motto der Sternsingeraktion 2017 lautet „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“, denn die Spenden sind für Projekte in Kenia bestimmt.

Dieses Jahr sind es zum Leidwesen der Betreuenden nicht ganz so viele Kinder, die mitgehen, wie in den vergangenen Jahren. Wenn ein Kind am kommenden Samstag, 14. 01.2017, noch mitmachen möchte, kann es bei Katharina Beschoner, Telefon 02224/75906 (Malteser Hilfsdienst), oder im katholischen Pfarrbüro angemeldet werden. In der Regel sollten die Kinder die zweite Schulklasse besuchen.

Jüngere Kinder können aber in Begleitung von Geschwistern oder Erwachsenen mitkommen. Jonathan beispielsweise ist erst drei Jahre alt und mit Begeisterung dabei. Seine Geschichte spricht schon sehr für ihn, denn er wohnt in Mainz. Dort durfte er die Sternsinger noch nicht begleiten. Deshalb reiste er extra zu seinen Großeltern nach Bad Honnef und ist jetzt einer der netten kleinen Könige. cp

 

Klohe wieder Trainer

Der Vorstand des FV Bad Honnef hat am Freitagabend, 06.01.2017 einstimmig beschlossen, Carsten Klohe mit sofortiger Wirkung als Trainer der 1. Mannschaft zu verpflichten.

„Wir sind sicher, hiermit die beste Lösung für den HFV gefunden zu haben. Die Zusammenarbeit ist bis 30.06.2017 befristet und verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn der HFV mit der 1. Mannschaft zum Ende der Saison 2016/2017 in die Landesliga aufsteigt“,so der Vorstand.

Junges Forum Klassik am Sonntag, den 22.01.2017 um 17 Uhr in der Oberen Burg Rheinbreitbach

Mit „Kostbarkeiten aus Oper und Konzert“ eröffnen Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln regelmäßig das neue Veranstaltungsjahr des Förderkreises Obere Burg. In diesem Jahr übernimmt – nach Frau Professor Edda Moser und Frau Professor Klesie Kelly-Moog – Frau Brigitte Lindner, ebenfalls Professorin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, die Verantwortung für diese beliebte Programmreihe und erweitert die musikalischen „Kostbarkeiten aus Oper und Konzert“ um das Genre „Operette“.

Denn wie schwer es ist, Operette zu singen und zu gestalten – diese Erfahrung machen junge Sängerinnen und Sänger immer wieder, sobald sie engagiert sind. Die Bühne der Rheinbreitbacher Burg ist ein idealer Ort, dieses Genre zu trainieren. So erwartet Sie in diesem Jahr einmal ein heiter-beschwingter Abend – rund um das Thema Operette – mit dem verheißungsvollen Titel „Gehen wir ins Chambre Séparée“.

Brigitte Lindner studierte Gesang an der Musikhochschule in München, besuchte die Meisterklasse für Liedgestaltung und absolvierte ihre Ausbildung in Gesangspädagogik. Bereits während ihres Studiums wirkte sie bei der weltberühmten Schallplattenproduktionsfirma EMI-Elektrola als Solistin mit. Es folgte eine Laufbahn als Opernsängerin, die sie an viele Bühnen im In- und Ausland führte. Auch in zahlreichen Rundfunkaufnahmen ist ihre Stimme zu hören, ebenso moderierte sie viele Jahre die Sendung „Klassik, Pop, etc.“ und auch die Fernsehanstalten von ARD und ZDF entdeckten ihre Fähigkeiten.

Als lyrische Soubrette deckt sie ein breites Repertoire in der Opern-, Operetten- und Musical-Literatur ab. Ihre Liebe gehört jedoch auch dem Lied und Oratorium.

Seit vielen Jahren ist Frau Professor Brigitte Lindner Dozentin für Gesang und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik Köln. In ihrer Gesangsklasse studieren junge Sängerinnen und Sänger aller Studiengangsrichtungen. Einige ihrer besten Schülerinnen und Schüler werden nun am 22.01.2017 die Gelegenheit haben, in einem beschwingten und begeisternden Programm mitzuwirken. Begleitet werden sie dabei in bewährter Weise von der einfühlsamen Pianistin Yoshiko Hashimoto.

Karten (15 €): Schreib- und Tabakwaren Nagel, Rheinbreitbach. Gastwirtschaft Sporteck, Rheinbreitbach. Hutsalon Mertesacker, Bad Honnef. Stoffhaus Wendel
Linz.

Eine Veranstaltung des Förderkreises Obere Burg Rheinbreitbach e.V.

Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises 2016

Die Menschen werden auch im Rhein-Sieg-Kreis immer älter: dies zeigt die Statistik der Altersjubiläen der über Hundertjährigen für das Jahr 2016.

34 Personen „knackten“ die 100-Jahre-Marke. 23 durften ihr 101. Wiegenfest begehen, 18 feierten ihren 102., zehn den 103., sieben den .104, drei den 105. Geburtstag. „1916 – das Jahr mitten im ersten Weltkrieg. Gerade diese Generation der über Hundertjährigen hat rasante Entwicklungen und Umbrüche miterlebt.

Sie hat zwei Weltkriege überlebt, die Zeit des Wiederaufbaus und der Hinwendung zu Demokratie und Rechtstaatlichkeit in Deutschland sowie die europäische Einigung und heute die Zeit der Globalisierung und Digitalisierung mit allen Entwicklungen und Herausforderungen für unsere jetzige Generation erlebt. Es ist spannend und lehrreich zuzuhören, was die ältere Generation uns heute sagen kann“, sagt Landrat Sebastian Schuster zur Erfahrung dieser Generation.

Die demografische Entwicklung macht sich auch bei den Ehejubiläen bemerkbar. Hier steigt die Anzahl der Eheleute, die 50 Jahre oder länger miteinander verheiratet sind, seit Jahren kontinuierlich. In 2016 feierten insgesamt 1.521 Paare Goldhochzeit. Diamanthochzeit nach 60 gemeinsam verbrachten Ehejahren feierten 501 Paare. 130 Eheleute konnten auf 65 gemeinsam verbrachte Jahre zurückschauen. In den seltenen Stand der Gnadenhochzeit, der Feier von 70 Ehejahren, gelangten 13 Paare.

Zu diesen besonderen Alters- oder Ehejubiläen ist es im Rhein-Sieg-Kreis guter Brauch, dass Landrat Sebastian Schuster oder seine Stellvertreterinnen beziehungsweise sein Stellvertreter den Jubilarinnen und Jubilaren persönlich die Glückwünsche des Rhein-Sieg-Kreises überbringen. Persönliche Briefe und Dankschreiben zeigen wie beliebt diese Besuche sind. Oftmals sind diese Briefe auch Anlass einer Rückschau auf das eigene Leben. Meist überwiegt eine optimistische Lebenseinstellung und Dankbarkeit für Gesundheit. eb

Künstlerischer Geschäftsführer für die Beethoven Jubiläums Gesellschaft bestellt

Der Aufsichtsrat der Beethoven Jubiläums Gesellschaft in Bonn hat in seiner Sitzung am 16.12.2016 Christian Lorenz zum Künstlerischen Geschäftsführer bestellt. Lorenz tritt sein Amt mit Beginn des Jahres 2017 an. Seine Aufgabe ist es vor allem, das Programm zum Beethoven-Jubiläum 2020 (250. Geburtstag) in der Region Bonn/Rhein-Sieg in Kooperation mit der Stadt Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Bund und dem Land zu entwickeln und vorzubereiten. Dabei kommt es jetzt in erster Linie darauf an, die Grundzüge und Strukturen festzulegen.

Landrat Sebastian Schuster, der persönliches Mitglied des Aufsichtsrates ist, gratulierte Christian Lorenz zu seiner herausfordernden Aufgabe und wünschte ihm Glück und Erfolg. Er zeigte sich erfreut, dass die Jubiläumsgesellschaft nun ihre wichtigsten Führungspositionen besetzt hat und Fahrt aufnimmt. „Der Rhein-Sieg-Kreis betrachtet Beethovens Geburtstag als ein wichtiges Ereignis für die gesamte Region, das weit in den Kreis und darüber hinaus ausstrahlt. Deshalb werden wir uns im Einvernehmen mit den Städten und Gemeinden an dem Projekt nach unseren Kräften und Möglichkeiten beteiligen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Die Beethoven Jubiläums Gesellschaft ist gegründet worden, um gemeinsam ein Gesamtkonzept für das Beethoven-Jubiläum zu entwickeln, das Programm zu koordinieren, die Jubiläumsprojekte zu fördern und das Ereignis insgesamt zu kommunizieren und zu vermarkten. Im Aufsichtsrat der Gesellschaft sind neben der Stiftung Beethoven-Haus Bonn (als Gesellschafter) die Stadt Bonn, der Rhein-Sieg-Kreis, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Nordrhein-Westfalen vertreten.

Der erfahrene Kulturmanager und Dirigent Christian Lorenz ist derzeit als selbständiger Kulturberater tätig. Mit seiner Bestellung ist die Führungsspitze der Gesellschaft nun komplett. Zum Kaufmännischen Geschäftsführer wurde bereits im vergangenen Sommer Ralf Birkner (Stadt Bonn) bestellt.

Traditionsfußballspiel Oberdorf gegen Unterdorf in Rhöndorf

Schon in grauer Vorzeit bestimmten verfeindete Stämme ihre tüchtigsten und kräftigsten Krieger, um in sportlichen Wettkämpfen und Duellen politische Streitigkeiten beizulegen. In dieser ehrwürdigen Tradition treffen auch in diesem Jahr wieder die verfeindeten Dorfhälften Rhöndorfs auf dem Fußballplatz aufeinander, um die dörflichen Herrschaftsverhältnisse für das kommende Jahr zu klären.

Stolz schaut man in Rhöndorf auf die 68-jährige Tradition des Wettbewerbs zurück. Schon seit 1948 prallen hier in drei „Halbzeiten“ die größten Talente des Ober- und Unterdorfs aufeinander. Das Duell basiert seit jeher auf dem überlieferten Rhöndorfer Regelwerk (RRW), das statt wettbewerbsverzerrender Freistöße und Karten lieber farbige Schnäpse für die aneinandergeratenen Kontrahenten vorsieht. Angesichts solch durchdachter Richtlinien und langer Historie treibt der Gedanke an die um Jahrzehnte jüngere Bundesliga den ansässigen, wahren Kennern des Sports nur ein müdes Lächeln ins Gesicht. Und ganz abgesehen davon, wer sehnt sich in Zeiten der FIFA-Skandale und steuerscheuen Profifußballer denn nicht nach einem genauso sauberen wie unkonventionellen Kick?

Doch die Kräfteverhältnisse haben sich verschoben: eilte das Unterdorf in den 1990er Jahren noch von Sieg zu Sieg, erschien im letzten Jahr kaum mehr als ein wackerer Streiter aus der Rheinniederung auf dem Platz. Nur durch großzügige personelle Leihgaben durch das stolze Bergvolk des Oberdorfs konnte die Tradition gewahrt bleiben. Erwartungsgemäß eindeutig fiel das Ergebnis aus: 12 Treffer erzielten Spieler des Oberdorfs, nur einer gelang dem einsamen „Muschelsucher“ der Ufergestade.

Viel wurde über das Ausbleiben des Unterdorfs spekuliert: fiel der Rückflug aus dem Trainingslager einem Lotsenstreik zum Opfer, stiftete das frühlingshafte Wetter Verwirrung oder waren gar ungenießbare, weihnachtliche Miesmuscheln verantwortlich? Was auch der Grund gewesen sein mag, bereits seit Monaten munkelt man von einem großangelegten Rekrutierungsprogramm der Unterdörfler, das eine erneute Schmach verhindern soll. Die zahlreichen aktiven Spieler des Oberdorfs jedenfalls erwarten gespannt und voller Vorfreude einen wieder ebenbürtigen Gegner.

Unter den begeisterten Fangesängen der Unterstützer beider Dorfhälften und bei klingenden Gläsern wird die legendäre Begegnung auch dieses Jahr am 26.12. um 11:00 auf dem Sportplatz des Hauses Rheinfrieden im Frankenweg angepfiffen. Nach geschlagener Schlacht findet die feuchtfröhliche Aussöhnung in der „Dritten Halbzeit“ in der Gaststätte „Im Krug zum grünen Kranze“ in Rommersdorf zu gewohntem, überliefertem Gesang statt.

Halt Pol präsentiert die Paveier im Kurhaus

Nach den großartigen Erfolgen in den Vorjahren machten die Musiker mit ihrer Advents-Tournee „Paveier und Freunde“ auf Einladung der KG Halt Pol erneut im festlich geschmückten Kurhaus Station.

Wie bei den bisherigen drei Kult-Konzerten war der Saal bis auf den letzten Platz besetzt. Zu den „Freunden“ der Paveier gehörte auch in diesem Jahr wieder der Selhofer Kinderchor St. Martin. bö

Inselfest zu Rhein in Flammen ab 2017 mit neuem Veranstalter

Foto: Bürgermeister Otto Neuhoff und Sandro Heinemann von RheinEvents unterzeichneten den Vertrag für die Ausrichtung des Inselfestes zu Rhein in Flammen, dahinter stehend: Johanna Högner (Büroleitung Bürgermeister, Wirtschaftsförderung und Tourismus) und Max Baumgarten (RheinEvents)

Rhein in Flammen by Ulrich Dohle

Für das Fest auf der Insel Grafenwerth zu Rhein in Flammen, traditionell am ersten Wochenende im Mai, wurde ein neuer Veranstalter gefunden. Die Agentur RheinEvents wird es im kommenden und in den darauf folgenden Jahren durchführen, denn das junge Unternehmen hat sich bei der Ausschreibung der Stadt Bad Honnef, mit der ein neuer Veranstalter oder Veranstalterin gesucht wurde, durchgesetzt. Das junge Unternehmen bringt bereits viel Erfahrung mit, die es bei der Ausrichtung von Festivals und Veranstaltungen in Bonn gesammelt hat. Es wird das familienfreundliche, hochwertige und gleichzeitig traditionelle Volksfestformat des Inselfestes mit neuem Leben füllen. Alle Alters- und Zielgruppen wie Kinder und Jugendliche, Familien und musikbegeisterte Besucher und Besucherinnen werden damit angesprochen. Ergänzend dazu wird es ein breites und schmackhaftes Angebot an Speisen und Getränken geben.

Bürgermeister Otto Neuhoff: „Wir freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit, die wir vertraglich vereinbart haben. Ich bin sicher, dass die Agentur als regionaler und sehr kompetenter Partner für Bad Honnef ein schönes Fest auf die Beine stellen wird. Nun fehlen nur noch zahlreiche Besucher und Besucherinnen sowie gute Bedingungen, damit das 31. Rhein in Flammen mit dem Motto ‚Flower Power‘ ein Erfolg wird.“

Standbetreibende und Markhändler oder –händlerinnen, die einen Stand oder einen Imbiss während des Festes betreiben möchten, melden sich bitte bei RheinEvents, Max Baumgarten (Telefon 0228/88680747, E-Mail max.baumgarten@rheinevents.de).