Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Entwicklung besonders in den letzten Tagen hat das Corona-Virus zum allumfassenden Thema werden lassen. Die immer schärfer werdenden Verfügungen von Bund und Land greifen tief in unser tägliches Leben ein. Die Schließung z.B. von Schulen, KiTas, Sportstätten und Kneipen, das Verbot von öffentlichen und privaten Veranstaltungen bedeuten einen bisher nicht gekannten Einschnitt in unser Leben.

„Es geht um Leben und Tod“ (Ministerpräsident Armin Laschet)

Warum diese einschneidenden Maßnahmen in unser gewohntes Leben? Die Virologen sind sich – auch aus der Erfahrung in anderen Ländern – einig: Wir stehen erst am Anfang einer dramatischen Entwicklung für unsere gesamte Gesellschaft. Deswegen setzen wir jetzt alles daran, die Infektionsketten zu unterbrechen, um so unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu schützen und damit Leben zu retten. Ein Blick nach Italien macht deutlich, worum es geht. Dafür ist erforderlich, dass wir die sozialen Kontakte weitgehend vermeiden und so mit unseren Gewohnheiten brechen.

Wir in Bad Honnef sind dabei mit wenigen nachgewiesenen Infektionen bisher kaum wahrnehmbar betroffen. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass wir im Alltag vielfach beobachten können, dass viele – trotz der angeordneten Maßnahmen – ihr Freizeitverhalten in Gruppen wie bisher fortsetzen. Meine dringende und sehr persönliche Bitte daher:

Halten Sie sich an die angeordneten Maßnahmen zum Schutz Ihres Lebens und das Ihrer Angehörigen!

Wir in der Kommune haben die Aufgabe, die getroffenen Maßnahmen umzusetzen und die Einhaltung zu überwachen. Wir haben uns hier in Bad Honnef auf die Situation vorbereitet: Wir haben einen ständigen Krisenstab gebildet, der im Verbund mit dem Gesundheitsamt des Kreises (inkl. Rettungsdiensten und Krankenhaus) in höchster Intensität die Maßnahmen steuert. Wir haben dabei z.B. durch funktionsgerechte Teilung von Fachdiensten im Rathaus dafür Sorge getragen, dass unsere Verwaltung für zentrale Bürgerdienste handlungsfähig bleibt. Bitte unterstützen Sie uns dabei und leben den Sinn der Entscheidungen: Die sozialen Kontakte soweit wie möglich zu vermeiden. Nur so ist die Infektionskette zu unterbrechen und die Infektionsdynamik zu dämpfen. Nur so können wir im Laufe der nächsten Monate zur Normalität zurückkommen. Dafür ist nicht nur in Bad Honnef Solidarität gefragt.

Sicherstellung der Versorgung auch für BürgerInnen in Quarantäne

Auch am Sonntagnachmittag können die für die Versorgung wichtigen Geschäfte öffnen. Zusammen mit dem „Bündnis für Familie“ haben wir eine Unterstützung für die, die sich nicht mehr versorgen können, vorbereitet. Eine zentrale Rufnummer des Rhein-Sieg-Kreises erleichtert die Beantwortung von Fragen rund um die Regelungen zum Corona-Virus, eine zentrale Rufnummer (02224/184-180) die Terminfindung mit der Stadtverwaltung, die Musikschule hat ihren Unterricht auf „online“-Stunden umgestellt. Unser Krankenhaus hat Vorbereitungen für die möglichen Entwicklungen in den nächsten Wochen getroffen. Weitere Maßnahmen sind z.B. für die Bücherei in Klärung. Jeder ist eingeladen sich in dieser Notlage für die Gemeinschaft einzubringen. Die aktuellen Infos finden Sie auf der städtischen Webseite www.meinbadhonnef.de .

Jetzt kommt es auf den Zusammenhalt an

An dieser Stelle schon einmal ein großer Dank an alle, die sich über alle Maßen in dieser Situation engagieren: Ärzte, Pflegepersonal, VerwaltungsmitarbeiterInnen, ehrenamtlich Tätige und vor allem die, die uns weiterhin mit dem Lebensnotwendigen versorgen. Sie verdienen unseren höchsten Respekt und unsere geschlossene Unterstützung.

Wir sind als Gemeinschaft gefordert: Gemeinsam, solidarisch und diszipliniert werden wir diese große Herausforderung meistern!

Ihr

Otto Neuhoff

Bürgermeister der Stadt Bad Honnef

Schutz vor COVID-19 bei der Bad Honnef AG

Sch

Die Bad Honnef AG reagiert mit umfangreichen Präventionsmaßnahmen auf die von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ausgerufene Notlage aufgrund der Corona-Pandemie.

Die Weltgesundheitsorganisation hat vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen, die mit scharfen Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs verbunden sind. Unternehmen, die eine kritische Infrastruktur, wie die der Energieversorgung unterhalten, müssen Krisenprävention betreiben. Die Bad Honnef AG reagiert mit konkreten Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Versorgungsregion.

Die Energieversorgung ist derzeit weder gefährdet noch beeinträchtigt. Zur Aufrechterhaltung des Netzbetriebes wurde bereits ein Notfallplan erstellt, damit die Versorgung der Bevölkerung mit Strom, Gas und Trinkwasser sichergestellt ist. „Das gebildete Bereitschaftsteam kennt sich mit kritischen Situationen aus und ist besonders erfahren“, so Jens Nehl, technischer Vorstand der Bad Honnef AG.

Kundenzentrum und Zentrale der Hauptverwaltung sind geschlossen

Sämtliche Tätigkeiten mit hohem Kundenverkehr werden ab sofort eingeschränkt. Deshalb bleibt das Kundenzentrum in der Kirchstraße 2 sowie die Zentrale in der Hauptverwaltung, Lohfelder Straße 6 bis auf weiteres geschlossen. Da alle Servicevorgänge auch telefonisch, online oder per WhatsApp abgewickelt werden können, sind Alternativen für die Kunden vorhanden. „Generell gilt: für die Bürgerinnen und Bürger der Versorgungsregion der Bad Honnef AG gibt es keine Einschränkungen was die Energieversorgung und den Kundenservice angeht“, betont kaufmännischer Vorstand Mathias Eik. Per E-Mail ist die Kundenbetreuung an info@bhag.de, telefonisch unter der Rufnummer

0 22 24 / 17-170, oder per WhatsApp unter der Rufnummer 0 172 / 6 347 680 zu erreichen. 

Gleiches gilt für das ServiceMobil der Bad Honnef AG, welches in den nächsten Wochen nicht an seinen Standorten am Vorteil Center in Asbach und am Edeka Markt bin Horhausen stehen wird.

Alle Veranstaltungen abgesagt

Vorsorglich werden alle Veranstaltungen der Bad Honnef AG abgesagt. Hierzu gehören die jährliche Preisverleihung und Ausstellungseröffnung des BHAG-Malwettbewerbs sowie sämtliche andere Events.

Die Bad Honnef AG wird die Entwicklung weiter beobachten und die Situation täglich neu bewerten. dp

Corona – Bad Honnef hilft

Der Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef sowie das Kiezkaufhaus bieten in Kooperation mit dem Bündnis für Familie ein besonderes Hilfsangebot für alle Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger an, die im Zuge der „Corona-Krise“ hilfebedürftig sind. Die möglichen Hilfsangebote sind sehr vielfältig: vom Einkaufen im Supermarkt oder der Apotheke über das Ausführen des Hundes bis hin zum Abgeben eines Pakets bei der Post.

Die Stadt Bad Honnef kooperiert hierbei mit einem bewährten starken Partner: dem Bündnis für Familie, das dieses Projekt ins Leben gerufen hat. Die Vorsitzende Laura Solzbacher: „Es wurden bereits erste Patenschaften vermittelt und ein ehrenamtlicher Helferstab zusammengestellt, den der Fachdienst Soziales und Asyl nun koordinieren und weiter ausbauen wird.“

„Wir vermuten, dass es aufgrund der Herausforderung durch das Coronavirus sehr viel Hilfebedarf in unserer Bevölkerung gibt und dieser auch in den kommenden Wochen weiter ansteigen wird“, erläutert Erster Beigeordneter Holger Heuser. „Daher stellen wir uns so breit gefächert wie nur möglich auf und setzen hierbei auf die Solidarität und die große Hilfsbereitschaft der Bad Honnefer Bevölkerung. Die Hilfe beschränkt sich nicht nur auf die Risikogruppe wie ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen, sondern auch auf solche, die unter Quarantäne gesetzt wurden oder aufgrund einer anderen Bedürftigkeit Unterstützung benötigen.“

Sollten Helferinnen und Helfer nicht über die erforderliche Mobilität verfügen, hat das Kiezkaufhaus-Team um Andrea Hauser, bei der Wirtschaftsförderung für die lokale Einkaufsplattform verantwortlich, spontan ihre Hilfe zugesagt: „In Abstimmung mit den ehrenamtlichen Helfenden transportieren wir gerne die Einkäufe kostenfrei mit dem Lastenfahrrad zu den Bedürftigen oder springen bei notwendigen Botenfahrten ein. Außerdem können sich natürlich auch Geschäftsleute bei uns melden, die jetzt ihren Verkauf über das Netz verstärken wollen.“

Wer Hilfe benötigt oder wer seine Hilfe anbieten möchte, wendet sich bitte per E-Mail an sozial@bad-honnef.de oder während der Öffnungszeiten telefonisch an den Fachdienst Soziales und Asyl: 02224 184-198 oder -185 (montags bis mittwochs 8:00 bis 16:00 Uhr, donnerstags 8:00 bis 18:00 Uhr, freitags 8:00 bis 12:00 Uhr). cp

Bundesregierung hilft

Ein Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen 

Maßnahmenpaket zur Abfederung der Auswirkungen des Corona-Virus 

Die Bundesregierung tritt entschlossen und mit aller Kraft den wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Virus entgegen. Der Bundesminister der Finanzen, Olaf Scholz (SPD), und der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier (CDU), haben sich auf ein weitreichendes Maßnahmenbündel verständigt, das Arbeitsplätze schützen und Unternehmen unterstützen wird. Die Regierung errichtet einen Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen. Das Ziel ist es, Firmen und Betriebe mit ausreichend Liquidität auszustatten, damit sie gut durch die Krise kommen. 

Die zentrale Botschaft der Bundesregierung: Es ist genug Geld vorhanden, um die Krise zu bekämpfen und wir werden diese Mittel jetzt einsetzen. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen. Darauf kann sich jede und jeder verlassen. 

Ausgangslage 

Das Corona-Virus ist eine ernsthafte Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft. Nicht nur bei den Bürgerinnen und Bürgern wächst die Sorge, auch in der Wirtschaft ist sie spürbar. Durch die enge internationale Verflechtung der Wirtschaft treffen unsere Unternehmen auch die Auswirkungen dieser Pandemie an anderen Orten der Welt. Noch kann niemand die Tragweite seriös beschreiben, welche die Pandemie auf die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland haben wird, weil aussagekräftige Konjunkturindikatoren erst mit einiger Verzögerung vorliegen werden. Allerdings spüren viele Unternehmen bereits erste Auswirkungen des Virus. Die Absage von Messen und Großveranstaltungen sowie der Rückgang der Reisetätigkeit wirkt sich auf die Dienstleistungsbranche aus, insbesondere auf Logistik, Handel, Gaststätten sowie Tourismus. Zugleich geht die Auslandsnachfrage zurück und internationale Lieferketten werden gestört, was sich auf die hiesige Produktion auswirkt. 

Die Bundesregierung tritt dem mit einer entschlossenen Wirtschafts- und Finanzpolitik entgegen. Die Bundesminister Scholz und Altmaier werden Firmen und Betrieben Liquidität zur Verfügung stellen und damit Wachstum und Beschäftigung sichern. 

Die Voraussetzungen für eine schnelle Stabilisierung der deutschen Wirtschaft sind gegeben. Mit präzisen, schnell wirkenden Sofortmaßnahmen wird auf die konjunkturelle Entwicklung durch das Corona-Virus reagiert, um die Wirtschaft so rasch wie möglich wieder auf ihren Wachstumspfad zurückzuführen. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den Ländern sowie mit unseren europäischen und internationalen Partnern. 

Dem Bundesministerium für Gesundheit wurde bereits kurzfristig rund eine Milliarde Euro zur Bekämpfung des Corona-Virus zur Verfügung gestellt, u.a. zur Beschaffung von Schutzausrüstungen wie Masken und Schutzanzügen, zur Unterstützung der WHO bei der internationalen Corona-Bekämpfung und zusätzliche Mittel für das Robert-Koch- Institut. Außerdem erhält das Bundesministerium für Bildung und Forschung 145 Mio. für die Entwicklung eines Impfstoffs und für Behandlungsmaßnahmen. 

Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen 

Für Beschäftigte und Unternehmen, die von den Auswirkungen des Corona-Virus betroffen sind, wird ein Schutzschild errichtet, der auf vier Säulen beruht: 

1. Kurzarbeitergeld flexibilisieren 

Deutschland hat ein starkes System der sozialen Sicherung. Die damit verbundenen automatischen Stabilisatoren stützen die Konjunktur. Die Bundesregierung wird diese Stabilisatoren voll wirken lassen. Unsicherheit und kurzfristige Störungen der Handelsströme sollen nicht dazu führen, dass Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren. Dabei kann die Bundesregierung auf bewährte Instrumente zurückgreifen. Bis Anfang April wird die Kurzarbeiterregelung zielgerichtet angepasst. Dabei werden erleichterte Zugangsvoraussetzungen für das Kurzarbeitergeld eingeführt: 

  •   Absenkung des Quorums der von Arbeitsausfall betroffenen Beschäftigten im Betrieb auf bis zu 10 %
  •   teilweiser oder vollständiger Verzicht auf Aufbau negativer Arbeitszeitsalden
  •   Kurzarbeitergeld auch für Leiharbeitnehmer

 vollständige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) 

2. Steuerliche Liquiditätshilfe für Unternehmen 

Um die Liquidität bei Unternehmen zu verbessern, werden die Möglichkeiten zur Stundung von Steuerzahlungen, zur Senkung von Vorauszahlungen und im Bereich der Vollstreckung verbessert. Insgesamt wird den Unternehmen die Möglichkeit von Steuerstundungen in Milliardenhöhe gewährt. Die hierfür erforderliche Abstimmung mit den Ländern darüber hat das Bundesministerium der Finanzen eingeleitet. Im Einzelnen: 

  • Die Gewährung von Stundungen wird erleichtert. Die Finanzbehörden können Steuern stunden, wenn die Einziehung eine erhebliche Härte darstellen würde. Die Finanzverwaltung wird angewiesen, dabei keine strengen Anforderungen zu stellen. Damit wird die Liquidität der Steuerpflichtigen unterstützt, indem der Zeitpunkt der Steuerzahlung hinausgeschoben wird.
  • Vorauszahlungen können leichter angepasst werden. Sobald klar ist, dass die Einkünfte der Steuerpflichtigen im laufenden Jahr voraussichtlich geringer sein werden, werden die Steuervorauszahlungen unkompliziert und schnell herabgesetzt. Die Liquiditätssituation wird dadurch verbessert.
  • Auf Vollstreckungsmaßnahmen (z. B. Kontopfändungen) beziehungsweise Säumniszuschläge wird bis zum 31. Dezember 2020 verzichtet, solange der Schuldner einer fälligen Steuerzahlung unmittelbar von den Auswirkungen des Corona-Virus betroffen ist.

Bei den Steuern, die von der Zollverwaltung verwaltet werden (z.B. Energiesteuer und Luftverkehrssteuer), ist die Generalzolldirektion angewiesen worden, den Steuerpflichtigen in entsprechender Art und Weise entgegenzukommen. Gleiches gilt für das Bundeszentralamt für Steuern, das bei seiner Zuständigkeit für die Versicherungssteuer und die Umsatzsteuer entsprechend verfahren wird. 

3. Milliarden-Schutzschild für Betriebe und Unternehmen 

Viele Unternehmen und Betriebe leiden derzeit an unverschuldeten Umsatzrückgängen – entweder aufgrund von Störungen in den Lieferketten oder durch signifikanten 

Nachfrage-Rückgang in zahlreichen Sektoren unserer Volkswirtschaft. Gleichzeitig können die laufenden Kosten oft gar nicht oder nur langsam abgebaut werden. Dies kann dazu führen, dass gesunde Unternehmen völlig unverschuldet in Finanznöte geraten, insbesondere was ihre Ausstattung mit liquiden Finanzmittel angeht. Mit neuen und im Volumen unbegrenzten Maßnahmen zur Liquiditätsausstattung schützen wir Unternehmen und Beschäftigte. Wegen der hohen Unsicherheit in der aktuellen Situation haben wir uns sehr bewusst dafür entschieden, keine Begrenzung des Volumens unserer Maßnahmen vorzunehmen. Dies ist eine sehr bedeutende Entscheidung, hinter der die ganze Bundesregierung steht. 

Zunächst werden die bestehenden Programme für Liquiditätshilfen ausgeweitet, um den Zugang der Unternehmen zu günstigen Krediten zu erleichtern. Mit diesen Mitteln können im erheblichen Umfang liquiditätsstärkende Kredite privater Banken mobilisiert werden. Dazu werden unsere etablierten Instrumente zur Flankierung des Kreditangebots der privaten Banken ausgeweitet und für mehr Unternehmen verfügbar gemacht: 

  •   Die Bedingungen für den KfW-Unternehmerkredit (für Bestandsunternehmen) und ERP-Gründerkredit – Universell (für junge Unternehmen unter 5 Jahre) werden gelockert, indem Risikoübernahmen (Haftungsfreistellungen) für Betriebsmittelkredite erhöht und die Instrumente auch für Großunternehmen mit einem Umsatz von bis zu zwei Milliarden Euro (bisher: 500 Millionen Euro) geöffnet werden. Durch höhere Risikoübernahmen in Höhe von bis zu 80% für Betriebsmittelkredite bis 200 Millionen Euro wird die Bereitschaft von Hausbanken für eine Kreditvergabe angeregt.
  •   Für das Programm für größere Unternehmen wird die bisherige Umsatzgrenze von zwei Milliarden Euro auf 5 Milliarden Euro erhöht. Dieser „KfW Kredit für Wachstum“ wird umgewandelt und künftig für Vorhaben im Wege einer Konsortialfinanzierung ohne Beschränkung auf einen bestimmten Bereich (bisher nur Innovation und Digitalisierung) zur Verfügung gestellt. Die Risikoübernahme wird auf bis zu 70% erhöht (bisher 50%). Hierdurch wird der Zugang von größeren Unternehmen zu Konsortialfinanzierungen erleichtert.
  •   Für Unternehmen mit mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz erfolgt eine Unterstützung wie bisher nach Einzelfallprüfung.

Bei den Bürgschaftsbanken wird der Bürgschaftshöchstbetrag auf 2,5 Millionen Euro verdoppelt. Der Bund wird seinen Risikoanteil bei den Bürgschaftsbanken um 10% erhöhen, damit die in der Krise schwer einzuschätzenden Risiken leichter geschultert werden können. Die Obergrenze von 35% Betriebsmitteln am Gesamtobligo der Bürgschaftsbanken wird auf 50% erhöht. Um die Liquiditätsbereitstellung zu beschleunigen, eröffnet der Bund die Möglichkeit, dass die Bürgschaftsbanken Bürgschaftsentscheidungen bis zu einem Betrag von 250.000 Euro eigenständig und innerhalb von 3 Tagen treffen können. 

Das bislang auf Unternehmen in strukturschwachen Regionen beschränkte Großbürgschaftsprogramm (parallele Bund-Länder-Bürgschaften) wird für Unternehmen außerhalb dieser Regionen geöffnet. Der Bund ermöglicht hier die Absicherung von Betriebsmittelfinanzierungen und Investitionen ab einem Bürgschaftsbedarf von 50 Mio. Euro. und mit einer Bürgschaftsquote von bis zu 80%. 

Mit den Landesförderbanken sowie den Bürgschaftsbanken stehen wir dazu in engem Austausch. 

Diese Maßnahmen sind durch die bisherigen beihilferechtlichen Regelungen abgedeckt. 

Für Unternehmen, die krisenbedingt vorrübergehend in ernsthaftere Finanzierungs- schwierigkeiten geraten sind und daher nicht ohne weiteres Zugang zu den bestehenden Förderprogrammen haben, werden wir zusätzliche Sonderprogramme für alle entsprechenden Unternehmen bei der KfW auflegen. Das wird dadurch ermöglicht, dass die Risikotoleranz der KfW krisenadäquat erhöht wird. Dafür werden die Risikoübernahmen bei Investitionsmitteln (Haftungsfreistellungen) deutlich verbessert und betragen bei Betriebsmitteln bis zu 80%, bei Investitionen sogar bis zu 90 %. Darüber hinaus sollen für diese Unternehmen konsortiale Strukturen angeboten werden. 

Diese Sonderprogramme werden jetzt bei der EU-Kommission zur Genehmigung angemeldet. Die Kommissionspräsidentin hat bereits signalisiert, dass sie für Flexibilität in der Anwendung beihilferechtlicher Regelungen im Zuge der Corona-Krise sorgen möchte. Die EU- und Eurogruppen-Finanzminister werden sich dafür einsetzen, dass die EU-Kommission das notwendige Maß an Flexibilität zeigt. 

Die Bundesregierung wird die KfW in die Lage versetzen, diese Programme entsprechend auszustatten, indem die nötigen Garantievolumina zur Verfügung gestellt 

werden. Das ist unproblematisch möglich. Denn im Bundeshaushalt steht ein Garantierahmen von rund 460 Milliarden Euro zur Verfügung. Dieser Rahmen kann – sofern erforderlich – zeitnah um bis zu 93 Milliarden Euro erhöht werden. 

Der Bund stellt der Wirtschaft mit Exportkreditgarantien (sog. Hermesdeckungen) eine flexible, effektive und umfassende Unterstützung bereit, die ausreicht, um eine ernste Situation, vergleichbar mit den Jahren nach der Finanzkrise 2009, zu bewältigen. Die Instrumente haben sich damals bewährt und die im Haushalt 2020 verfügbaren Mittel reichen aus für eine vergleichbare Steigerung des Fördervolumens. Die wird flankiert durch ein gut ausgestattetes KfW-Programm zur Refinanzierung von Exportgeschäften. Bei etwaigem zusätzlichem Bedarf für Exportdeckung und Refinanzierung lässt sich der Ermächtigungsrahmen sehr schnell erhöhen. 

4. Stärkung des Europäischen Zusammenhalts 

Auf europäischer Ebene setzen sich Bundesfinanzminister Scholz und Bundeswirtschaftsminister Altmaier für ein koordiniertes und entschlossenes Vorgehen ein. Deutschland ist sich seiner Verantwortung für Europa bewusst. Im engen Austausch mit den europäischen Partnern wird die Bundesregierung ihre Corona- Maßnahmen europäisch verzahnen. 

Die Bundesregierung begrüßt die Idee der Europäischen Kommission, für eine „Corona Response Initiative“ mit einem Volumen von 25 Milliarden Euro. 

Sie begrüßt ebenfalls die Ankündigung der europäischen Bankenaufsicht, bestehende Spielräume zu nutzen, damit Banken weiter verlässlich Liquidität an die Wirtschaft geben können sowie die gestern angekündigten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank zur Bereitstellung von Liquidität für Banken. 

Es ist gut, dass die EIB-Gruppe ihre in vergangenen Krisen erprobten Instrumente zum Einsatz bringt, um europaweit Unternehmen, die vom Corona-Virus betroffen sind, bei Liquiditätsengpässen zu unterstützen. Insbesondere ist auf die bewährten EIF- Portfoliogarantien zur Absicherung von Unternehmensliquidität zurückzugreifen. 

Ausblick 

All diese Maßnahmen zeigen die Entschlossenheit der Bundesregierung, den Auswirkungen des Corona-Virus wirtschafts- und finanzpolitische Impulse entgegenzusetzen, um Schaden von Beschäftigten und Unternehmen fernzuhalten und die Auswirkungen der Krise abzufedern. Noch ist das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Corona-Folgen nicht absehbar. Sollte es Anzeichen für eine gravierende Störung der konjunkturellen Entwicklung geben, wird die Bundesregierung in Abstimmung mit den Ländern und unseren europäischen Partnern alle verfügbaren Ressourcen einsetzen und dieser Entwicklung konsequent entgegentreten. 

Die öffentliche Hand ist auch auf ein solches Szenario gut vorbereitet: Angesichts der gesamtstaatlichen Überschüsse in den letzten Jahren ist sie in der Lage, die Konjunktur auch über einen längeren Zeitraum zu stützen und auf unseren bisherigen Wachstumspfad zurückzuführen. 

HAUPTSACHE FAMILIE: Das Hilfsprojekt

Konzept Hilfsprojekt Covid-19 Ziel: 

Das Projekt soll auf drei Säulen aufgebaut werden: 

1. KoordinationderHilfsangeboteundHilfegesuchevonBadHonnefern.
2. EineUnterstützunglokalerArztpraxen.
3. Organisation einer (Outdoor-) Betreuung der Kinder von Personen in 

Bad Honnef mit „wichtigen“ Berufen. 

Wir hoffen darüber hinaus ganz grundsätzlich durch die gezielte Koordination von Hilfsangeboten einen Beitrag zur Beruhigung zumindest der Bad Honnefer leisten zu können. 

Hintergrund: 

Die Pandemie durch Covid-19 hat unterschiedlichste Auswirkungen auf die Gesellschaft. Global, national, aber natürlich auch lokal. Wir als Bündnis Familie in Bad Honnef möchten zumindest lokal unterstützen. Hierbei soll sich unsere Hilfe an alle Generationen richten. Insbesondere wird der Fokus auf der Unterstützung von sog. Risikogruppen liegen. Eine systemische Unterstützung erscheint in der aktuellen Situation am effektivsten. Die genauen Maßnahmen müssen natürlich fließend und flexibel an die Entwicklungen angepasst werden. 

Genauere Informationen zum Hintergrund finden Sie unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html. 

Die Notwendigkeit eines solchen Projektes an dieser Stelle ausführlich zu erläutern erscheint obsolet 

Konzeption & Inhalt: 

Teilprojekt 1: Koordination der Hilfsangebote und Hilfegesuche von Bad Honnefern. 

Hierzu wurde bereits ein breit angelegter Aufruf in der Presse gestartet. Lokale Me- dien haben berichtet und in Sozialen Medien wird der Aufruf fleißig geteilt.
Samstag den 14.3. berichtet der Generalanzeiger und Montag 16.3. die WDR Lokal- zeit. So hoffen wir mit unserem Aufruf möglichst viele Personen aus Risikogruppen (hier insb. Senioren) zu erreichen. Wir führen aktuell eine Exceltabelle und bringen Helfer und Hilfesuchende in Kontakt. Wenn die Anfragen hier mehr werden, bietet sich die Koordination über eine eigene Homepage an. Diese bereiten wir für den Fall der Fälle vor – hoffen allerdings, dass dieser nicht eintritt. 

Ihre Möglichkeiten: Unterstützen Sie die Verbreitung der Informationen über unser Projekt. Sprechen Sie gezielt Personen an, die evtl. in den kommenden Wochen  Unterstützung brauchen könnten. 

Teilprojekt 2: Eine Unterstützung lokaler Arztpraxen. 

Hierzu sollen zunächst Bedarfe abgefragt werden. Das werden wir über eine simple und kurze Befragung machen. Die Praxen haben natürlich aktuell genug zu tun. Unser Fokus liegt hierbei zunächst auf Hausärzten und Kinderärzten in Bad Honnef. Wenn wir eruiert haben wo die Bedarfe liegen, koordinieren wir Unterstützungsangebote. 

Bereits fest steht: 

  • –  Wir sammeln Spenden um beim Einkauf völlig überteuerter Schutzaus- rüstung zu unterstützen.
  • –  Einigen Praxen ist mit Mittagessen geholfen. Auch das lässt sich sicher un- kompliziert koordinieren.
    Weitere Maßnahmen planen wir je nach individuellen Bedarfen der Praxen.
    Dieses Projekt verstehen wir als systemische Unterstützung!
    Hierbei erscheint es sinnvoll die aktuell relevantesten Akteure – soweit möglich – zu entlasten. ÄrtzInnen, PflegerInnen etc. sind diejenigen auf die Betroffene in den kommenden Monaten angewiesen sein werden. Hier können wir wenigstens im Kleinen lokal supporten. An der Finanzierung von Gummihandschuhen und Co sollte es jedenfalls nicht scheitern.
    Teilprojekt 3: Organisation einer (Outdoor-) Betreuung der Kinder von Personen in Bad Honnef mit „wichtigen“ Berufen.
    Das theoretisch einfachste, aber insbesondere versicherungstechnisch schwierigste Teilprojekt. Die Grundidee: Menschen, die in Bad Honnef in wichtigen Berufen (z.B. den oben genannten im medizinischen Bereich) arbeiten, sollen eine zuverlässige Betreuung für ihre Kinder in Bad Honnef haben.
    Es ist anzunehmen, dass die Schulen und Kitas auch in Bad Honnef ab Montag vorrübergehend schließen. Auf Basis dieser Annahme versuchen wir bereits jetzt einen Plan B vorzubereiten. Hierzu sind wir mit Schulen und Kitas im Austausch (die allerdings selberverständlich gerade ebenfalls mehr als genug zu tun haben).
    Es soll versucht werden mit Fachkräften aus den jeweiligen Einrichtungen eine Not- betreuung zu organisieren. Entweder an einem öffentlichen Ort, wie beispielsweise dem Park Reitersdorf, oder aber an einer der örtlichen Schulen. Dies wäre räumlich und aus Gründen des Versicherungsschutzes wesentlich leichter zu organisieren. Auch hier könnten sich die betreuten Kinder primär draußen aufhalten und auf Hygienemaßnahmen kann verstärkt geachtet werden.

Ihre Möglichkeiten: Spenden Sie zweckgebunden „Bedarfe Ärzte“ auf das untenstehende Konto. Bieten Sie uns Unterstützung an (Kontaktdaten finden Sie ebenfalls unten). 

Ihre Möglichkeiten: Wenn sie in einem pädagogischen Beruf arbeiten und uns ehrenamtlich bei der Betreuung unterstützen möchten, melden Sie sich gerne. 

HAUPTSACHE FAMILIE
BÜNDNIS FÜR BAD HONNEF e.V.
Laura Solzbacher, Karlstraße 82, 53604 Bad Honnef 

Kooperationspartner: 

Je nach Bedarf müssen wir gezielt Partner mit ins Boot holen.
Thematisch bietet sich Fachpersonal aus Schulen und Kigas an, aber auch städti- sche Institutionen. Hierzu warten wir die Entwicklung in den kommenden Wochen ab. 

Mögliche Sponsoren: 

Private Spendengelder 

Ansprechpartnerin und Kontakt: 

Förderverein Hauptsache Familie e.V. Laura Solzbacher
0172 / 8672491 info@familie-bad-honnef.de L.C.Solzbacher@web.de 

Da unser Mailadresse im SPAM versinkt und die zuständige Firma dem aktuell nicht Herr wird, schreiben Sie bitte auf meine private Adresse. Etwas unprofessionell, aber aktuell der zuverlässigere Kommunikationskanal. 

Kontoverbindung: 

Förderverein Hauptsache Familie e.V. Kreissparkasse Köln
IBAN: DE15370502990120040456 BIC: COKSDE33XXX 

„Fühl Dich Frühlich“ fällt aus


Sehr geehrte Frau Högner,

Sehr geehrter Herr Neuhoff,

auf Grund Ihrer Weisung unsere Stadtveranstaltung „Fühl Dich frühlich“ am 04. / 05. April  nicht durchzuführen, sagen wir diese hiermit ab!

Georg Zumsande

Jeder Veranstalter muss eine eigene Risikoeinschätzung vornehmen

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus COVID-19 gibt es derzeit eine Diskussion um die Durchführung von Veranstaltungen, bei denen viele Menschen auf engem Raum zusammentreffen. 

Auf der Basis des vom Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales veröffentlichten Erlasses vom 10.3.2020 gibt die Stadt Bad Honnef folgende Hinweise:

Zu unterscheiden ist zwischen Veranstaltungen mit weniger als 1000 erwarteten Teilnehmenden/Besuchende und Veranstaltungen mit mehr als 1000 erwarteten Teilnehmenden / Besuchende.

Veranstaltungen mit mehr als 1000 erwarteten Teilnehmenden / Besuchende:

Der Erlass des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales vom 10. März 2020 führt hierzu u. a. Folgendes aus:

„Bei Großveranstaltungen mit mehr als 1000 erwarteten Besuchern / Teilnehmern (…) reduziert sich das Auswahlermessen der zuständigen Behörden dahingehend, dass nur die Absage der Veranstaltung oder – wie z. B. bei sportlichen Großveranstaltungen – eine Durchführung ohne Zuschauerbeteiligung in Betracht kommt.“

Aufgrund dieses Erlasses werden alle Veranstaltungen, zu denen mehr als 1000 Teilnehmende / Besuchende erwartet werden, grundsätzlich abgesagt bzw. untersagt. Das gilt für alle Veranstaltungen unabhängig davon ob sie innerhalb oder außerhalb von geschlossenen Räumen stattfinden. 

Veranstaltungen mit weniger als 1000 erwarteten Teilnehmenden / Besuchende:

Für Veranstaltungen mit weniger als 1000 erwarteten Teilnehmende / Besuchende hat das Ministerium im o. g. Erlass u. a. Folgendes mitgeteilt:

„Bei Veranstaltungen mit weniger als 1000 erwarteten Besuchern / Teilnehmern ist – wie bisher – eine individuelle Einschätzung der Veranstaltung erforderlich, ob und welche infektionshygienischen Schutzmaßnahmen zu ergreifen sind.“

https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/200310_erlass_grossveranstaltungen.pdf

Der Krisenstab der Stadt Bad Honnef hat auf Basis der Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts eine Checkliste für Veranstalter zur Gesundheitsrisiko-Einschätzung von Veranstaltungen angelegt.

Die Checkliste hilft, das Risikoprofil einer Veranstaltung zu bewerten. Dies kann die Basis bilden für die notwendige individuelle Einzelfallbetrachtung unter Berücksichtigung aller Gesamtumstände und möglicher Maßnahmen zur Verringerung des Risikos.  

Bewertungskriterien sind unter anderem unter anderem:  

  • Erwartete Anzahl der teilnehmenden Personen
  • Struktur des Aufenthalts und der örtlichen Gegebenheiten (Stehräume, Sitzplätze, besondere Enge, Halle, beengte Räume, Außengebiet, Belüftung, etc.)
  • Erwartete Teilnahme von Personen aus Risikogebieten
  • Erwartete Teilnahme älteren Publikums und Personen mit chronischen Erkrankungen
  • Kontaktsituationen (enger face to face-Kontakt, Sitzreihen, Vielfalt an Gesprächspartnern, etc.).

Folgende Möglichkeiten hat das Robert-Koch-Institut neben den allgemeinen Hygieneregeln für die Durchführung von Veranstaltungen veröffentlicht, um das Risiko einer Übertragung und großer beziehungsweise schwerer Folgeausbrüche zu verringern, wie z. B.  

  • Eine dem Infektionsrisiko angemessene Belüftung des Veranstaltungsortes
  • Aktive Information der Teilnehmer und Teilnehmerinnen über allgemeine Maßnahmen des Infektionsschutzes wie Händehygiene, Abstand halten oder Husten- und Schnupfenhygiene
  • Teilnehmerzahl begrenzen bzw. reduzieren
  • Ausschluss von Personen mit akuten respiratorischen (die Atmung betreffende) Symptomen
  • Eingangsscreening auf Risikoexposition und/oder Symptome
  • Auf enge Interaktion der Teilnehmenden verzichten  

Bad Honnef: „Corona“-Sachstand

Das Bündnis für Familie bietet in den kommenden Monaten an, Hilfesuchende und Hilfebietende im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu koordinieren. Für Risikogruppen (Menschen im Rentenalter oder mit Vorerkrankung) empfiehlt Prof. Drosten, Leiter der Virologie an der Charite bis zum Herbst auf größere Menschenansammlungen, Einkaufsläden etc. zu verzichten. Hierbei ist Unterstützung nötig! 

„Wir haben in Bad Honnef das große Glück, dass man sich kennt. In der Regel sind die Leute gut eingebunden. Aber natürlich gibt es immer wieder Fälle, in denen niemand unterstützen kann. Hier möchten wir gerne einen Beitrag leisten, dass sich die Honnefer sicher fühlen. Je mehr Familien vorrübergehend in Quarantäne bleiben müssen, desto größer wird die Sorge wer z.B. einkaufen gehen kann. Wir möchten, dass jeder weiß: Da kümmert sich einer – ich bin nicht alleine. Ältere Menschen bekommen zunehmend Angst. Wir können natürlich nicht die Angst vor einer Erkrankung nehmen, aber sehr wohl die Angst davor alleine damit zu sein.“ So Laura Solzbacher, die Vorsitzende des Bündnisses in Bad Honnef. 

Auch Unterstützungsangebote für Arztpraxen der Stadt würde der Verein gerne organisieren. „Klingt albern, aber in Zweifelsfall bringen wir einfach mal ne Suppe vorbei.“ Solzbacher ist optimistisch, dass wir in Bad Honnef einen guten Zusammenhalt haben und eine solche Situation gemeinsam meistern können. „Hamstereinkäufe muss in dieser Stadt dann jedenfalls niemand mehr tätigen. Es wird immer jemanden geben, der Klopapier vor die Tür stellen kann.“ 

Wer seine Hilfe anbieten möchte oder selber Hilfe benötigt kann sich via Mail an info@familie-bad-honnef.de wenden. Da gerade ältere Menschen nicht unbedingt fit sind im Verschicken von Mails, bittet das Bündnis Familie, dass sich jeder in seinem Umfeld umschaut, wer in den kommenden Monaten hier und da Unterstützung brauchen kann und sich stellvertretend für die betroffenen Personen zu melden. 

Die Homepage des Bündnisses wird gerade überarbeitet. Es soll zeitnah eine Infoseite online gehen, die die Koordination erleichtert. ls

Coronavirus: Zweitägige Schließung des Städtischen Siebengebirgsgymnasiums

Am Städtischen Siebengebirgsgymnasium in Bad Honnef gibt es einen an SARS-CoV-2 positiv getesteten und bestätigten Fall.  Die Schule wird deswegen zwei Tage (12.03. und 13.03.2020) geschlossen. Die Zeit nutzt das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises, um die Situation zu klären, insbesondere den unmittelbaren Bezugskreis des Betroffenen zu identifizieren.

Bürgermeister Otto Neuhoff: „Im Vordergrund steht aktuell der Schutz der Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie von älteren und vorbelasteten Menschen. Bei allen Maßnahmen, die derzeit und zukünftig getroffen werden, ist es deswegen das Ziel, die Infektionskette zu unterbrechen und so auch das Gesundheitssystem durch Verlangsamung der Ausbreitung vor Überlastung zu schützen.“ Hier sei die Solidarität aller gefragt, damit das gelingen könne.

Die Stadt Bad Honnef hat seit längerem den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE-Stab) aktiviert, der regelmäßig tagt und Maßnahmen veranlasst, um in Absprache mit dem Rhein-Sieg-Kreis die bestmögliche Vorsorge für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Honnef zu treffen.

Coronavirus: Sachstand im Rhein-Sieg-Kreis

Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Der Krisenstab des Rhein-Sieg-Kreises hat heute wiederum unter Beteiligung von Landrat Sebastian Schuster getagt. Im Rhein-Sieg-Kreis sind insgesamt 23 Personen positiv auf SARS CoV2 getestet. Das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises hat die Kontaktpersonenermittlung durchgeführt.

In Siegburg ist seit heute (11.3.2020) ein zentrales Abstrichzentrum an den Start gegangen, organisiert durch die Kassenärztlichen Vereinigung in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung. Wichtig ist, dass diese zentrale Stelle nur durch das Kreisgesundheitsamt bzw. niedergelassene Ärzte nach einem klar definierten Verfahren beauftragt werden darf. Es ist nicht so konzipiert, dass Bürgerinnen und Bürger eigenständig dort zum Testen vorstellig werden können. „Wir sind nun in Gesprächen, um bei Bedarf noch weitere zentrale Abstrichzentren im links- und rechts-rheinischen Kreisgebiet einzurichten“, erklärt Landrat Sebastian Schuster.

Eindringlich appelliert Landrat Schuster an die Eigenverantwortung der Bevölkerung. „Jeder sollte in dieser Phase nochmal überlegen, welche Kontakte wirklich notwendig sind. Letztlich können alle Bürgerinnen und Bürger helfen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.“

Die aktuelle Lage im Rhein-Sieg-Kreis sieht derzeit wie folgt aus:

Bestätigte Fälle23
Personen in Häuslicher Absonderung190

Die Verteilung auf den Rhein-Sieg-Kreis sieht wie folgt aus:

Alfter2
Bad Honnef1
Bornheim1
Hennef3
Königswinter1
Lohmar1
Much2
Siegburg8
Troisdorf2

Zum jetzigen Stand sind 2 Schulen im Rhein-Sieg-Kreis geschlossen worden. „Wenn eine Schule im Rhein-Sieg-Kreis von einer Schließung betroffen ist, so wird das Gesundheitsamt direkt auf die Schulleitung zugehen“, erläutert Dr. Rainer Meilicke. „Wenn wir Schülerinnen und Schuler haben, die positiv getestet werden, dann gilt es auch hier, eine ganz klare Ermittlung der Kontaktpersonen durchzuführen.“ Kontaktpersonen der ersten Kategorie sind diejenigen, die engen Kontakt zu einer positiven getesteten Person hatten (mehr als 15 Minuten face-to-face). „Ein positiv getesteter Schüler oder eine positiv getestete Schülerin führt deshalb auf gar keinen Fall zwangsläufig zu einer Schließung der gesamten Schule“, so Dr. Meilicke weiter. In diesem Zusammenhang appelliert er an Eltern: „Wer in dieser Jahreszeit Husten, Schnupfen oder Fieber hat, der soll bitte zu Hause bleiben.“

BHAG: Erhebung der Gasverbrauchsgeräte beginnt

Erdgasumstellung: Es geht im Zeitplan voran.

Zur Erinnerung: Beim Erdgas gibt es zwei verschiedene Gasqualitäten, L-Gas (low-caloric, niedrigerer Brennwert) und H-Gas (high-caloric, höherer Brennwert). Aufgrund rückläufiger Fördermengen steht L-Gas in der Zukunft nur noch sehr begrenzt zur Verfügung. Daher müssen alle bisher mit L-Gas versorgten Gebiete auf H-Gas umgestellt werden. Dies betrifft die Bundesländer Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bremen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz. Deutschlandweit sind insgesamt rund 5,5 Mio. Erdgaskunden von der gesetzlich verpflichtenden Maßnahme betroffen.  

Zuständig für diese Umstellungsmaßnahmen ist nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) der jeweilige Netzbetreiber, in unserer Region also die Bad Honnef AG. Diese Zuständigkeit gilt unabhängig vom Lieferanten, bei dem der Endkunde sein Gas bezieht.

Aktuell erfasst die Bad Honnef AG sämtliche Gasverbrauchsgeräte in ihrem Netzgebiet, damit diese zur Umstellung auf das neue H-Gas auf den nötigen technischen Stand gebracht werden können. Die Erhebung erfolgt durch eine qualifizierte Fachfirma im Auftrag der Bad Honnef AG. Die erste Erhebungsphase wurde bereits im Juni 2019 begonnen und in diesem Monat abgeschlossen. In dieser Phase wurden in Aegidienberg und in der Verbandsgemeinde Asbach alle Geräte erfasst. Auch in den von der Bad Honnef AG versorgten Orten der Verbandsgemeinden Flammersfeld, Puderbach und Altenkirchen sowie der Stadt Hennef – insgesamt etwas über 11.000 Gasgeräte und Anlagen. Im nächsten Schritt werden die für die Anpassung erforderlichen Ersatz- und Austauschteile beim Hersteller bestellt. Die Anpassung der Geräte erfolgt im Jahr 2021. Ohne Pause geht es nun weiter mit der Erhebung der Gasverbrauchsgeräte in Bad

 Honnef Tal und der Verbandsgemeinde Unkel. Die technische Anpassung dieser Geräte erfolgt im Jahr 2022. Jeder Gasverbraucher wird also mindestens zweimal aufgesucht: zur Geräteerhebung, zur Geräteanpassung und möglicherweise zur Qualitätssicherung. Denn jeweils nach der Erhebung und Anpassung prüft die Bad Honnef AG stichprobenartig bei jedem zehnten Erdgasgerät, ob die Arbeiten rund um die Erhebung und Anpassung fachgerecht durchgeführt wurden.

Für die Erhebung und Anpassung der Gasgeräte kommen in der Regel keine Kosten auf die Gasverbraucher zu. Die meisten Gasgeräte sind problemlos auf das neue H-Gas anpassbar. In seltenen Ausnahmefällen kann es jedoch vorkommen, dass Gasgeräte technisch nicht angepasst werden können. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn das Gerät schwerwiegende Mängel aufweist und nicht mehr betrieben werden darf, keine deutsche Zulassung hat oder wenn das Gerät sehr alt ist und keine Ersatzteile mehr zur Verfügung stehen. In diesem Fall muss das Gasgerät ersetzt oder stillgelegt werden.

Wichtiger Hinweis zur Sicherheit: 

Die Bad Honnef AG kommuniziert mit den Erdgasverbrauchern im Rahmen der  Erdgasumstellung ausschließlich schriftlich. Alle Besuchstermine zur Erhebung, Anpassung und Qualitätskontrolle werden schriftlich angekündigt. Die Monteure der beauftragten Dienstleister weisen sich bei Besuchen mit einem BHAG-Ausweis sowie einer persönlich für jeden Besuch erstellten PIN-Nummer aus, die der Erdgasverbraucher im Terminschreiben erhalten hat. Diese PIN-Nummer soll sich der Verbraucher zeigen lassen, bevor er den Monteur herein lässt. Damit wird eine größtmögliche Sicherheit gewährleistet.

Coronavirus: Sachstand im Rhein-Sieg-Kreis

Der Krisenstab des Rhein-Sieg-Kreises hat heute wiederum unter Beteiligung von Landrat Sebastian Schuster getagt. Im Rhein-Sieg-Kreis sind seit gestern (8.3.2020) drei weitere Personen positiv auf SARS CoV2 getestet worden; die neuen Erkrankten wohnen in den Kommunen Alfter, Much und Siegburg. „Mit den Bürgermeistern der betroffenen Kommunen stehe ich in ganz engem Austausch, damit wir unsere Maßnahmen abstimmen“, so Landrat Sebastian Schuster.

Es handelt sich um drei weibliche Erkrankte mittleren Alters, die alle nun unter häuslicher Absonderung stehen. Das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises hat die Kontaktpersonenermittlung durchgeführt, die in diesen Fällen sehr aufwändig ist, da die Erkrankten sehr stark in das gesellschaftliche Leben eingebunden sind und somit viele Kontakte zu überprüfen sind. „Das individuelle Risiko wird in jedem Fall intensiv besprochen, um Übertragungsketten zu unterbrechen“, erläutert Dr. Rainer Meilicke, Leiter des Kreisgesundheitsamtes. „Bis jetzt ist uns das auch erfreulicherweise gelungen.“

Bisher gibt es also im Rhein-Sieg-Kreis noch keine Sekundärfälle, d.h. die bisher positiv getesteten Personen haben noch keine weiteren Krankheitsfälle verursacht. 

Das Gesundheitsamt empfiehlt, dass sich auch Kontaktpersonen testen lassen. Hierfür stehen – nach vorheriger telefonischer Anmeldung – die Hausärzte oder aber für schwer erkrankte Menschen die Krankenhäuser zur Verfügung. 

Die aktuelle Lage im Rhein-Sieg-Kreis sieht derzeit wie folgt aus:

Bestätigte Fälle5
Personen in Häuslicher Absonderung95

Die Verteilung auf den Rhein-Sieg-Kreis sieht wie folgt aus:

Alfter1
Bornheim1
Königswinter1
Much1
Siegburg1

Deutschlandweit sind derzeit 1112 Personen positiv auf SARS CoV2 getestet.

Die Gesamtlogistik für den Krisenstab, den Landrat Schuster einberufen hat, ist das Amt für Bevölkerungsschutz zuständig; im sog. Lagezentrum werden alle Informationen zusammengefasst, gefiltert und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet.

Wichtige Hinweise für Bürgerinnen und Bürger:

Sie hatten möglicherweise Kontakt mit einer positiv getesteten Person?

Bleiben Sie zuhause und kontaktieren Sie am nächsten Werktag Ihren Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin. Bitte nehmen Sie zunächst telefonisch mit der Praxis Kontakt auf. Sie können sich morgen zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr auch an das Bürgertelefon des Rhein-Sieg-Kreises wenden: 02241 / 13-3333.

Sie waren in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet?

Bleiben Sie bitte zunächst zuhause und kontaktieren Sie morgen Ihren Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin. Bitte nehmen Sie zunächst telefonisch mit der Praxis Kontakt auf. Sie können sich zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr auch bei unserem Bürgertelefon melden: 02241 / 13 3333.

Sie sind Fachkraft / niedergelassene Ärztin bzw. niedergelassener Arzt und hätten gerne allgemeine Hinweise?

Bitte melden Sie sich unter der Rufnummer 02241 / 13-3890. Sie ist während der Dienstzeiten besetzt – es läuft ein Band, auf dem Sie eine Nachricht hinterlassen können. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.

Sie haben schwerere Krankheitssymptome?

Bei schweren Symptomen wie Atemnot, Fieber über 38,5 Grad und schwerem Krankheitsgefühl wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder außerhalb der Sprechzeiten an den ärztlichen Notdienst der KV Nordrhein unter der Nummer 116117. Besprechen sie Ihre Situation auf jeden Fall zunächst telefonisch.

Sie haben leichte Krankheitssymptome?

Bleiben Sie zuhause und schonen Sie sich. Sie brauchen nicht in eine Arztpraxis zu fahren. Eine Krankschreibung kann auch telefonisch veranlasst werden.

Bitte rufen Sie nicht den Notruf 112 an – dieser steht für lebensbedrohliche Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall), Feuer und Unfälle zur Verfügung und muss für diese unbedingt freigehalten werden.

Schule der Zukunft – Wasserbotschafterinnen und –botschafter an der Theodor-Weinz-Grundschule neu ausgebildet

Die Theodor-Weinz Grundschule Aegidienberg und das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef sind aktive Partner der Landeskampagne „Schule der Zukunft- Bildung für Nachhaltigkeit“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen ihrer Bildungsaktivitäten engagieren sie sich gemeinsam für die Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schule und deren Umfeld. Auf Initiative der Partner entstehen so dauerhaft projektorientierte Bildungsformate, in denen heranwachsende junge Weltbürgerinnen und -bürger Kompetenzen erlangen, sich in ihrer globalen Verantwortung zu üben.

So kam es, dass die Schulranzen der Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen auf dem Flur blieben und im Mehrzweckraum stattdessen Weltkarte, Experimentiermaterialien, Wasserproben, Quizbögen sowie schonend produzierte und fair gehandelte Produkte Einzug hielten, über deren Herkunft und Produktionsprozess intensiv diskutiert wurde. Die Moderation der Bildungsveranstaltung übernahm Maria-Elisabeth Loevenich im Auftrag des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef.

Höhepunkt der Veranstaltung, um die Wasserbotschafterinnen und –botschafter auszubilden, war die Besichtigung der Kläranlage in der Burgwiesenstraße. Dort erarbeiteten die hochmotivierten Schülerinnen und Schüler mit engagierter Unterstützung durch die Klärwerksmitarbeiter das Leitwort der Veranstaltung: „Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht“, zu dessen Umsetzung alle durch den Schutz der Ressource Wasser aktiv beitragen können. Muotassim, Schüler der Theodor-Weinz-Schule, war so begeistert von den technischen Anlagen des Abwasserwerkes zur mechanischen und biologischen Abwasserreinigung und der Arbeit der Klärwerksmitarbeiter, dass er sich gleich über zukünftige Ausbildungs- und Berufschancen im Bereich Umwelttechnik informierte.

Am Ende des Schultages konnte Hans-Joachim Lampe-Booms, Betriebsleiter des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef, dreißig vor Eifer nur so sprudelnde Nachwuchsbotschafter auszeichnen, die ihr neu erworbenes Wissen in den kommenden Tagen an die Schulgemeinschaft weitergeben werden. Die Kinder erhielten eine Urkunde, dass sie neues Wissen erworben haben.

Alle Lehrkräfte, Betreuungskräfte, Familien sowie Freundinnen und Freunde der Theodor-Weinz-Grundschule werden gebeten, die Kinder bei ihrem Engagement zum Schutz des Wassers zu unterstützen. Darüber hinaus raten die Abwassermeister der Bad Honnefer Kläranlagen, in den privaten Haushalten keine Essensreste und übriggebliebenen Medikamente in der Toilette zu entsorgen, keine Feuchttücher zu verwenden und stets umweltschonende Reinigungsmittel und plastikfreie Duschgels zu verwenden.

Weitere Informationen zur Landeskampagne sind unter www.schule-der-zukunft.nrw.dezu finden.

Text: Maria-Elisabeth Loevenich

Foto: Die Wasserbotschafterinnen und –botschafter der dritten Klassen der Theodor-Weinz-Grundschule mit Maria-Elisabeth Loevenich für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und Betriebsleiter des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef Hans-Joachim Lampe-Booms