„Grünes Juwel“ Bad Honnef

Baumaßnahme Insel Grafenwerth wird planmäßig fortgesetzt

Der Rhein-Sieg-Kreis hat als zuständige Untere Naturschutzbehörde dem Antrag der Stadt Bad Honnef auf Anordnung der sofortigen Vollziehung der Projektarbeiten auf der Insel Grafenwerth stattgegeben. Somit kann das Förderprojekt „Grünes Juwel in neuem Glanz“ planmäßig weitergehen.

Ein erheblicher Schaden für die Stadt Bad Honnef und ihre Bürgerinnen und Bürger wird hierdurch abgewendet. Im Vorfeld des Projektes sind bereits Planungskosten von mehreren 100.000 Euro angefallen. Der Verlust von zwei Millionen Euro Fördermittel könnte die Folge sein, denn das Förderprojekt hat eine enge Zeitschiene.

Die Umgestaltung der Insel Grafenwerth erfolgt ihrer Ausweisung gemäß als Landschaftsschutzgebiet. Der Schutz der Landschaft wird unter naturwissenschaftlich-ökologischen als auch kulturell-sozialen Gesichtspunkten definiert. Die Konzeption dient deshalb auch, um die Insel als ansprechenden Erholungsraum zu erhalten.

Die Errichtung zeitgemäßer neuer Spiel- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche und die Anlage neuer Bereiche tragen verstärkt dem Naturschutz Rechnung. Entsiegelung von Flächen, standortgerechte und klimastabile Bäume, das Anlegen von artenreichen Blühwiesen, das Anbringen von Brut- und Nistkästen leisten einen aktiven Beitrag zum Naturschutz.

Einstimmig wurde das Förderprojekt sowohl im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen sowie dem Rat der Stadt Bad Honnef beschlossen und von allen Fraktionen mitgetragen.

Die Insel Grafenwerth wurde seit hundert Jahren vom Menschen zur Erholung genutzt. Die dort vorhandenen Baumbestände von Pappeln und Weiden sind in ihrem Lebenszyklus am Ende angelangt. Die bereits durchgeführten Baumpflegearbeiten und Baumfällungen sind aus verkehrssicherungspflichtigen Gründen zwingend notwendig. Auch in den nächsten Jahren werden überalterte Bäume gefällt werden müssen.

Zahlen Daten Fakten

Neupflanzung von 15 standortgerechten, heimischen und klimastabilen Bäumen

Neuanlage von 6.000 Quadratmetern artenreiche Auenwiese

Neuanlage von 550 Quadratmetern blütenreicher Schattensaum

Neuanlage von 5 Nistkästen für Halbhöhlenbrüter und 5 Nistkästen für höhlenbrütende Vögel sowie 5 Großraumquartiere für Fledermäuse

Schutz und Stärkung ökologische wertvoller Vegetationsbestände auf der Südspitze

Schutz und Stärkung der natürlichen Ostuferzone und des Biotopverbunds

Rückbau von 1.700 Quadratmetern versiegelter Wegeflächen, vor allem im Bereich Uferpromenade

Neuerrichtung von 4 Spielinseln für Kinder und Jugendlichen unterschiedlichen Altersklassen

Umwandlung bestehender Wege in barrierefreier Bauweise

Der Baumbestand bleibt im jetzigen Umfang auf der Nordspitze erhalten.

Vorbereitende Prüfungen und Untersuchungen für das Projekt

–       Flächenuntersuchung durch den Kampfmittelräumdienst

–       Erstellung eines Bodengutachtens

–       Erstellung einer Artenschutzprüfung der Stufen I und II – mit umfangreichen Untersuchungen der Vögel und Fledermäuse in 2018

–       Erstellung eines Landschaftspflegerischen Begleitplans, inkl. einer Biotoptypenkartierung und einer Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung

–       Erstellung einer FFH- Verträglichkeitsprüfung. cp

Foto: Udo Reitz

Bäckerei Welsch jetzt mit dabei

Kiezkaufhaus Bad Honnef

Delikatessen, Schmuck und Mode. Auch wenn es in der Stadt der Lebensfreude alles vor der Haustür gibt, ist für viele Bad Honnefer das Einkaufen im Internet komfortabel und zeitsparend. Große Freude herrscht daher über den jüngsten Neuzugang auf der lokalen Einkaufs-Plattform. Ab sofort ist die Bäckerei Welsch dabei und bietet im Internet von montags bis freitags leckere Brote, Brötchen und süße Backwaren www.kiezkaufhaus-badhonnef.de an.

Im Food-Bereich der Internetplattform gibt es ab jetzt neben Delikatessen und Weinspezialitäten erstmals Produkte des täglichen Bedarfs. Wer möchte, kann sich also sofort frische Backwaren nach Hause bringen lassen oder Vorbestellungen online aufgeben und selbst im Ladenlokal an der Hauptstraße 41a abholen. Mit rund 30 verschiedenen Top-Produkten ist ein Ausschnitt des Sortiments im neuen Welsch-Shop eingestellt. Je nach Nachfrage, will die Bäckerei ihr Online-Angebot erweitern. 

Bürgermeister Otto Neuhoff überraschte Bäckermeister Randolph Welsch in der Backstube, hieß ihn im Kreis der Kiezhändler willkommen und überreichte ihm eine Kiez-Stele. Neben der Bäckerei gehört das Kaffeehaus Nottebrock zum Unternehmen. Bürgermeister und Bäckermeister sind sich einig: Die Verlagerung des Konsumverhaltens ins Internet ist unumkehrbar. Mit dem Kiezkaufhaus gewinnen inhabergeführte Geschäfte die lokalen Kundinnen und Kunden für sich.

Neben dem Livegang der Bäckerei wollen weitere namhafte Bad Honnefer Einzelhändler wie Blumen Neffgen und das Einrichtungshaus Walkembach mit Shops an den Start gehen. Außerdem werden weiterhin Gespräche mit Lebensmittelmärkten geführt. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Unser Ziel ist, das Angebot weiter auszubauen. Da bleiben wir dran.“ Randolph Welsch gefällt der nachhaltige Ansatz des Kiez-Modells, die klare Ausrichtung auf Qualität und Regionalität sowie der Gedanke, gemeinsam etwas für die Entwicklung der Innenstadt zu tun. 

Bürgermeister Neuhoff lobte den Pioniergeist des Bäckermeisters. So hat Welsch seine komplette Lieferflotte auf Elektro-Mobilität umgestellt, ein eigenes Blockheizkraftwerk deckt einen Teil des Strombedarfs ab. Hinzu kommt: Seit einigen Tagen bietet der Bäckermeister Kunden der Bäckerei freien Zugang ins Internet an. Zwar gibt es das Freifunk-Angebot in beiden Häusern schon länger, der neue Freifunk Bad Honnef allerdings ist wesentlich schneller.

Die Bäckerei Welsch gehört zu den ersten von derzeit 20 Geschäften, die sich dem Aufruf der Wirtschaftsförderung und dem Freien Netzwerkern Königswinter und Bad Honnef angeschlossen haben. Die ehrenamtliche Initiative bietet den Bad Honnefer Geschäften derzeit „Freifunk Bad Honnef“ an. Die Kosten für die Router, ihre Installation durch einen Fachbetrieb sowie die aktuelle Software finanziert der Verein mit Fördermitteln des Landes NRW.

Unter dem Dach des Kiezkaufhaus Bad Honnef präsentieren inhabergeführte Fachgeschäfte eine Auswahl ihres Sortiments und bieten ihre Produkte auch Online zum Kauf an. So werden das Leistungsspektrum und die Angebotsvielfalt des unabhängigen Einzelhandels sichtbar. Mit ihrem Einkauf in lokalen Geschäften in Bad Honnef übernehmen Verbraucher Verantwortung für eine zukunftsfähige lebendige Innenstadt. Jede erste Bestellung ist dabei lieferkostenfrei, für jede weitere berechnet der Lieferservice eine Gebühr von 2,50 Euro.

www.kiezkaufhaus-badhonnef.de

Kontakt über: Andrea Hauser, Kirchstraße 1a, 02224/1876339, E-Mailkiezkaufhaus@bad-honnef.de

Foto: 
Glückwunsch an Bäckermeister Randolph Welsch: Bürgermeister Otto Neuhoff freut sich über den Neuzugang im Kiezkaufhaus Bad Honnef.

Kein Nachfolger in Sicht !?

Einzelhandelstreff im MAXX. Entscheidung fällt am 3.März. Georg Zumsande (l.) und Walter Löbach (m.) hören auf, Jürgen Kutter (r.) macht weiter.


Seit knapp einem Jahr ist bekannt, dass sich Georg Zumsande und Walter Löbach aus dem Centrum e.V. zurück ziehen wollen, um Platz für  „junge Unternehmer mit frischen Ideen“ zu machen. Am vergangenen Dienstag sollte über einen neuen Vorstand diskutiert werden. Zumsande  benannte seine Wunschkandidaten. Die Reaktion war eher zurückhaltend. Niemand der anwesenden 20 Unternehmer wollte Verantwortung übernehmen. Dabei sei der Verein mit 60 Mitgliedern gut aufgestellt.

Und: Zumsande würde dem neuen Vorstand noch zwei Jahre als Schatzmeister mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Wir wollen nicht hinschmeißen, sondern verjüngen“. Außerdem solle es zukünftig ein Vorstandsteam (…Beirat…) geben, um die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen. Jürgen Kutter werde weiterhin die Veranstaltungen organisieren ( Fühl dich Frühlich, Schlemmerabende, Kaminzimmer, Antikmarkt, Martini Markt…), entweder auf eigene Kappe oder im Auftrag des Vereins. Für den neuen Vorstand blieben quasi „nur“ Repräsentationsaufgaben übrig.

Es meldete sich niemand. So wurde eine Pause für Einzelgespräche eingelegt. Ohne Erfolg. Der soll sich nun bei der nächsten Jahreshauptversammlung am 3.März einstellen. Immerhin meldeten sich zwei Unternehmerinnen, „wir werden ein paar Nächte darüber schlafen“. Ein gutes Zeichen, denn: Der Verein solle nicht nur verjüngt werden, sondern auch weiblicher aufgestellt werden. Über 20 Jahre lang hat Zumsande nun die Geschicke der Innenstadtunternehmer geleitet. Erfolgreich. Alle Veranstaltungen spülten Geld in die Kassen der Unternehmer.

Sie waren und sind ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaftsförderung. So soll es eben bleiben. „Der Supergau für die Innenstadt wäre, wenn wir den Verein 2021 auflösen müssten“. Zumsande: „Ich habe mir mehr Hoffnung gemacht, aber ich gebe sie natürlich nicht auf. Unsere Nachfolger werden ja nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern wir übergeben ein weich gepolstertes Nest“. Darin befinden sich für 2020 die bereits durchgeplanten Veranstaltungen „Fühl dich Frühlich“ am 4. und 5. April, die „Schlemmerabende“ monatlich ab dem 24.April, das ehemalige „Rosenfest“ wird am 6.und 7.Juni in die Beethoven-Feierlichkeiten eingebettet und der Martini Markt findet am 21.bis 25.Oktober statt. bö

Dragons trennen sich von Alex Dohms

Der Vorstand  der Dragons Rhöndorf und Geschäftsführer Alex Dohms haben beschlossen zukünftig getrennte Wege zu gehen. Nach intensiven Gesprächen kamen die Beteiligten überein, das die Vorstellungen über die strategische Ausrichtung des Vereins zu stark differieren. Folgerichtig wurde Alex Dohms von seinen Aufgaben entbunden.

„Wir haben einfach keinen Konsens mehr erzielt“, bedauert der 1. Vorsitzende Klaus Beydemüller, „demensprechend blieb uns keine andere Wahl, als die Zusammenarbeit mit Alex Dohms zu beenden.“ Der Verein ist derzeit auf der Suche nach der Erfolgsspur. An den notwendigen Zukunftskonzepten entzündeten sich zuletzt immer wieder die Gemüter. „Darunter litt die konstruktive Zusammenarbeit doch deutlich“, stellt Beydemüller fest. Das könne sich ein Verein in der heißen Phase des Umbruchs einfach nicht leisten.

Alex Dohms übernahm im Juli 2017 die Geschäftsführung der Dragons Rhöndorf und machte sich um den Verein sehr verdient. Er hob viele Marketing-Ideen aus der Taufe und machte „Feuer.und.Flamme“ zur erfolgreichen Dachmarke der Dragons. Seine integrative und kommunikative Art werden viele im Umfeld der Dragons vermissen. 

„Jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr mir der Verein ans Herz gewachsen ist und mir den Abschied daher sehr schwer macht“, sagt Alex Dohms. „Ich danke Michael Wichterich, Christian Mäßen, Franz-Ludwig Solzbacher, unseren Partnern, meinen Kollegen und allen voran den vielen DrachenMachern, welche die Dragons zu deutlich mehr als nur einem Arbeitsplatz gemacht haben. Vielen Dank für die tolle Zeit und bis bald liebe Dragonsfamily.“ ds

Kleinere Busse und verbesserte Linienführung in Selhof

Bürgermeister Otto Neuhoff nahm im Bad Honnefer Rathaus eine Unterschriftenliste zum Thema Buslinie 566 entgegen, die ihm von einer Selhofer Nachbarschaftsgemeinschaft übergeben wurde: Mit 597 Unterschriften wurde bekräftigt, dass sich die Anwohnerinnen und Anwohner der Buslinienstrecke in Selhof kleinere Busse wünschen und Verbesserungen der Linienführung. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Die Unterschriften sind der Beweis, dass es ein Bürgeranliegen gibt. Wir unterstützen Sie und stehen voll hinter dem Bürgeranliegen! Wir werden das auch weitergeben an die RSVG.“ Erster Beigeordneter Heuser erklärte, dass die Lösung für eine gute Busanbindung alle Aspekte der Linie 566 berücksichtigen müsse und dazu gehören die Größe und Art der Busse, die Linienführung und die Taktung. Die Planungen werden durch die Unterschriften gestärkt.

Hauptkritikpunkt der Bürgerinnen und Bürger ist die Größe der Busse, durch die in den engen Straße von Selhof Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende gefährdet sind. Die Busse fahren aus Platzmangel auf die Bürgersteige, sind ein Sicherheitsproblem. Eine Reduzierung der Abgase wäre wünschenswert, wenn beispielsweise Elektrobusse eingesetzt werden. Der Wunsch ist es, gerade für die älteren Menschen eine gute Anbindung an die Innenstadt zu erreichen und nach Abwägung zur alten Linienführung mit Ampellösung zurück zu kommen.

Bürgermeister Otto Neuhoff versprach, im Gespräch zu bleiben.

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Übergabe der Unterschriftenliste der Selhofer Nachbarschaftsgemeinschaft an die Verwaltung – für kleinere Busse der Linie 566: Simone Christ, Stefan Christ, Bürgermeister Otto Neuhoff, Maria Faßbender, Anno Faßbender, Erster Beigeordneter Holger Heuser, Michael Huse,  Dr. Renate Engels.

Kuno Höhmann Ehrenmitglied



In festlicher Atmosphäre ließen die Bad Honnefer Wassersportler beim Neujahresempfang am 26. Januar das vergangene Jahr Revue passieren und wagten einen Ausblick in die Saison 2020. Zudem wurden zahlreiche Vereinsmitglieder für ihre herausragenden Leistungen für den WSVH und ihr sportliches Engagement im vergangenen Jahr geehrt.
 
Eine besondere Ehrung wurde dem langjährigen Vorsitzenden Kuno Höhmann (l.) zuteil. Ihm wurde die Ehrenmitgliedschaft des WSVH verliehen.
 
Die Laudatio hielt Dr. Hartmut Haase. Kuno Höhmann, Vereinsmitglied seit 1973, hat den WSVH sowohl sportlich als auch ehrenamtlich nachhaltig geprägt. Seit 1997 im Vorstand aktiv übernahm er 2005 das Amt des Vereinsvorsitzenden. In dieser Funktion hat er unzählige Sitzungen geleitet, Ansprachen gehalten, Empfänge und Feste ausgerichtet. Es wurden in seiner Amtszeit zudem wichtige Investitionsentscheidungen gefällt. Bemerkenswert ist aber auch, dass er sich nebenher immer auch um die Basisarbeit mit Anfängern gekümmert.

Dr. Haase betonte in seiner Laudatio aber auch die sportlichen Erfolge, denn zweifelsohne war Höhmann ein großes Talent. 1977 wurde er mit seinem Bad Honnefer Partner Achim Götz im Zweier ohne Steuermann als erster Ruderer des WSVH und erster Sportler Bad Honnefs für die deutsche Nationalmannschaft nominiert.

Sein größter sportlicher Erfolg war 1980 in der Nationalmannschaft die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Moskau, im Zweier ohne Steuermann mit seinem Berliner Partner Erhard Engelmann. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen wurde ihm durch den Boykott verwehrt.
 
Ein sichtlich überraschter Kuno Höhmann bedankte sich bei den Mitgliedern des WSVH für die Ehrung. „Ich habe diesem Verein meine gesamten sportlichen Erfolge zu verdanken. Fast 200 Siege auf nationalen und internationalen Regatten, zahlreiche Medaillen auf Deutschen und Landesmeisterschaften und erstmals in der Geschichte des Vereins und der Stadt Bad Honnef durften wir das Nationaltrikot überziehen. Mein Anliegen war es daher immer, dem Verein das zurück zu geben, was er mir damals gegeben hat.“
 
Eine besondere Freude war es dem 1. Vorsitzenden Axel Tropp und dem 2. Vorsitzenden Sebastian Wolff, Matthias Weiler, Regionaldirektor der Kreisparkasse in Bad Honnef, für eine großzügige Spende zu danken, mit dem die Grundfinanzierung für einen neuen Einer gegeben ist, der dem Nachwuchs zu Verfügung stehen soll.
 
Der WSVH pflegt seit Jahren vielfältige Beziehungen zu anderen Vereinen in seiner Heimatstadt. Beredtes Zeugnis dafür ist die Spende eines Defibrillators für das Vereinshaus durch das „Aalkönigskomitee Bad Honnef“. Günther Raths überreichte als Vertreter des Komitees gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst offiziell den Defibrillator. „Der Malteser Hilfsdienst wird interessierten WSVH-Mitgliedern einen kostenlosen Erste Hilfe Kurs mit Bedienung des Defibrillators anbieten“, so Dr. Andreas 

Archut, Stadtbeauftragter der Malteser in Bad Honnef. André Schmitz, Stadtarzt der Malteser, erläuterte anschließend die einfache Bedienung des Gerätes. eb

„Kölle vun Bad Honnef jebütz“

Großer Aufmarsch in der Domstadt. Traditionell macht sich das Stadtsoldatencorps Bad Honnef einmal in der Session auf den Weg nach Köln. Rund 60 Spielmänner, Tänzer und befreundete Mitglieder waren an Bord.

Traditionell durften die Spielmänner und Tänzer die 1300 Gäste der Kölsche Funke rut-wieß  im Gürzenich zur Herrensitzung begrüßen. Mit flotten Medleys und akrobatische Tänzen stimmten sie die Herren auf eine fantastische Sitzung in Kölns guter Stube ein. 

Nach einem kurzen Mittagessen mit fantastischer Ääzezupp, einem kühlen Kölsch stießen die Damen der Karnevalsgesellschaft Colombina Colonia zu den staatsen Honnefer Corps.  

Hochinteressiert folgten nun rund 120 Damen und Herren dem angesehenen Kölner Stadtführer Günter Leitner zu dem ein oder anderen Kölner „Plätzchen“. Ob Jan von Werth, Jupp Schmitz oder Willi Ostermann, überall hatte Günter Leitner die eine oder andere Anekdote parat.  

Die Spielleute und Tänzer des Stadtsoldatencorps Bad Honnef erfreuten die Damen und zahlreiche Zuschauer an verschiedenen Stellen mit Musik und Tanz. 

Bei wunderbaren Kaiserwetter, bester Stimmung und viel „kölsches Jeföhl“ ging am frühen Abend ein schöner Tag zu Ende. Benny Limbach

„Surfen“ in Bad Honnef

Freifunk Bad Honnef wächst weiter – Kostenfreie Router und Anschlüsse in limitierter Auflage zu vergeben

Mobiles surfen von unterwegs, in Restaurants und Cafés – einige Geschäfte in der Stadt bieten ihren Kunden bereits kostenloses WLAN an. Nicht nur für die Bad Honnefer Gastronomie ist das lokale drahtlose Netzwerk immer mehr ein Wirtschaftsfaktor. Bereits vor knapp vier Jahren hatte die Freifunk Initiative aus Köln/Bonn bereits einige Router installiert und damit für freien Eintritt ins Internet gesorgt. Mittlerweile gibt es mit dem Netzwerk-Königswinter e. V. eine Community vor Ort.

Jetzt soll das Netz wachsen, um möglichst die Innenstadt flächendeckend zu versorgen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Router es in einem Bereich gibt, desto größer sind die Reichweiten. „Kostenloses W-LAN ist heute ein klarer Pluspunkt für die Aufenthaltsqualität“, sagt Wirtschaftsförderin der Stadt Bad Honnef Johanna Högner, „da ist dieses Projekt eine großartige Chance für den Einzelhandel.“ Kein Wunder, denn so kommen bummelnde Besucherinnen und Besucher mit ihren Smartphones ins Internet. Der Clou an der Sache: Die Ausrüstung der Geschäfte mit den Geräten sowie deren Installation ist zudem kostenlos.

In Bad Honnef hatten die Freifunker aus Köln/Bonn bereits 2016 die Stadt mit ersten Freifunk-Routern bestückt, darunter das Kaffeehaus Nottebrock, die Bäckerei Welsch und die Buchhandlung Werber sowie eine Eisdiele und die Stadtinformation. Diese Router strahlen im Moment noch „KBU“ aus. Die Community in Königswinter hat eigens für Bad Honnef die Software umgeschrieben, sodass Freifunk Bad Honnef ausgestrahlt wird. Entlang der Rheinschiene von Königswinter bis Neuwied gaben die Freifunker in den vergangenen Wochen bereits viele Router aus. Mit der Installation beauftragen die Freifunker einen Fachbetrieb. Die Kosten finanziert der gemeinnützige Verein Netzwerk Königswinter e.V.  mit Fördermitteln des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen.  

Viel Zeit steht für die Ausgabe der Router allerdings nicht zur Verfügung. So kam die Förderzusage im November vergangenen Jahres und bis Ende Februar muss das Projekt abgeschlossen und die Geräte eingebaut sein. „Ein freies Funknetz wäre für die Innenstadt von großer Bedeutung“, betont die Wirtschaftsförderin Johanna Högner, „denn die Möglichkeit, ohne Vertrag mit einem kommerziellen Anbieter ins Internet zu kommen, könnte mehr Menschen in die Innenstadt ziehen.“ Gefragt seien nun die Einzelhändlerinnen und -händler, denn an sie richtet sich das Angebot der Freifunk-Initiative: „Unsere Geschäfte können ihren Kunden künftig den kostenlosen Service zur Verfügung stellen. Dazu ist es notwendig, dass sie sich bei uns melden.“

Grundsätzlich gilt „solange der Vorrat reicht“ und wer zuerst kommt, hat gute Chancen. Eine Garantie gibt es nicht. Der Stabsbereich Wirtschaftsförderung unterstützt die Freifunker aktiv bei der Organisation. Interessierte melden sich bei andrea.hauser@bad-honnef.de oder Peter-Josef Euskirchen von der Freifunk-Initiative unter 0162 4236551. Weitere Informationen gibt’s hier: https://netzwerk. cp

Karnevalszüge in Bad Honnef

Das närrische Treiben auf Straßen und Plätzen beginnt in Bad Honnef am Samstag, 22.02.2020, von 11:00 bis ca. 14:30 Uhr mit der Marktschau auf dem Rathausplatz.

„D‘r Zoch kütt“:

Karnevalszug in Bad Honnef-Bad Honnef, Sonntag, 23.02.2020,

Aufstellung ist ab 11:30 Uhr in der Berck-sur-Mer-Straße rund um den Hit-Markt.

Start: ab 13:00 Uhr,

Zugweg: Berck-sur-Mer-Straße – Linzer Straße – Feilweg – Krachsnußbaumweg – Schulstraße (entgegen der Einbahnstraße) – Schulstraße – Selhofer Straße – Kapellenstraße – Beueler Straße – Hauptstraße (L144) – Linzer Straße – Am Saynschen Hof – Bahnhofstraße – Hauptstraße – bis Weyermannallee – hier ist Ende für den Zug.

Kinderkarnevalszug Selhof, Montag, 24.02.2020,

Aufstellung ist ab 12:15 Uhr in Menzenberger Straße 110 vor der St.-Martinus Grundschule.

Start: ab 13:00 Uhr,

Zugweg: Menzenberger Straße – Karl-Simrock-Straße – Brunnenstraße – Selhofer Straße – Schulstraße – Karlstraße – Menzenberger Straße – bis Grundschule, wo der Zug endet.

Karnevalszug Bad Honnef-Aegidienberg, Dienstag, 25.02.2020,

Aufstellung ist ab 12:30 Uhr im Rederscheider Weg.

Start: ab 14:00 Uhr,

Zugweg: Rederscheider Weg – Rottbitzer Straße – Himberger Straße –  rechts Aegidienberger Straße –  rechts Alte Straße – links Ölbergstraße – geradeaus über die Aegidienberger Straße – links zurück Höveler Straße – Aegidienberger Straße – bis Aegidiusplatz, wo der Zug endet.cp

Starkes Team-starke Frau

WAHLKAMPF: Gabriele Clooth-Hoffmeister vs. Otto Neuhoff

Das ging auf einmal ganz schnell. Vergangene Woche haben CDU, Bürgerblock und FDP mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Otto Neuhoff quasi den Wahlkampf eingeläutet. Wenige Stunden später erklärte Gabriele Clooth-Hoffmeister (Grüne) ihre Bereitschaft, als Bürgermeisterkandidatin anzutreten. Im Gegensatz zu Guido Leiwig (SPD), der aus beruflichen Gründen nicht kandidieren wird. Clooth-Hoffmeister muss allerdings noch nominiert werden. Ob die SPD noch einen Kandidaten aus dem Hut zaubert oder Clooth- Hoffmeister unterstützt, das soll Anfang Februar geklärt werden. Mit Otto Neuhoff gehen CDU, FDP und Bürgerblock 2020 mit einem gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen, weil: „Wir wollen, dass Otto Neuhoff seine Projekte zu Ende bringen kann“, erklärte Krista Ulmen, Vize-Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes während einer Pressekonferenz in Aegidienberg. CDU-Chef Michael Lingenthal und Fraktions-Chef Sebastian Wolff nannten die weiteren Gründe für die Unterstützung: „Unser Wahlprogramm-2014 entspricht überwiegend der Politik von Otto Neuhoff, Nachhaltigkeit, integriertes Konzept der Stadtentwicklung Berg und Tal, Haushaltssanierung mit Wiedergewinnung „Herr im eigenen Haus“. Eigener Kandidat keine echte Alternative zu Person und Politik Otto Neuhoffs, ein eigener Kandidat wäre angesichts der großen Deckungsgleichheit „gekünstelte Alternative“. Unterstützerkreis tritt mit Otto Neuhoff für die Zukunft Bad Honnefs ein. Betonung Eigenständigkeit der „Unterstützer“ in fairer Partnerschaft. Jedoch eigenständige Wahlprogramme und Werbung, um die Zustimmung der Bevölkerung. Reformen und Konzepte fortführen, nicht „auf halbem Wege“ stehen bleiben. Konstanz spricht für Nominierung Otto Neuhoffs. Durch die inhaltliche sowie sachbezogene Arbeit sind Otto Neuhoff und die CDU-Fraktion zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit gekommen.Personelle und organisatorische Neuaufstellung der Verwaltung, die zu klarer Effizienzsteigerung geführt hat. Es wurden die Themen angepackt, die auch uns wichtig sind und auch in konkrete Erfolge umgesetzt (Haushaltskonsolidierung, Stadtentwicklung, Erhalt Infrastruktur). Wichtig für die Stadt, dass Verwaltung und Ratsmehrheit an einem Strang ziehen. Umsetzung vieler konkreter Projekte: Zweifachhalle Aegidienberg, Neubau Lehrschwimmbecken, Umgestaltung Insel. Dies führt auch in anderen Bereichen wie der Wirtschaftsförderung zu guten Ergebnissen. Ansiedlung Wirtgen, Folgenutzung Institutionen (KSI, Commundo, Avendi) oder auch der Beteiligung am Beethovenjubiläum. Otto Neuhoff hat es geschafft, der Stadt eine positive Richtung zu geben. Wir sind gut aufgestellt und reagieren nicht mehr von Einzelentscheidung zu Einzelentscheidung, sondern befinden uns mit dem ISEK in einem strukturierten nachhaltigen Prozess und haben eine langfristige Strategie. Die Dinge werden aber auch ganz konkret angepackt und umgesetzt. Riesenerfolg aus Sicht der CDU Fraktion: Die Neugestaltung Saynscher Hof, die seit Jahrzehnten diskutiert wird“. Christoph Kramer, Chef vom Bürgerblock (BB), hob die menschliche Komponente hervor: „Die menschliche Komponente stimmt Neuhoff und der BB sind aus demselben Holz geschnitzt. Wir vom BB haben Neuhoff offiziell vor fast genau 6 Jahren kennengelernt. Er hat uns damals seine Vorstellungen als Bürgermeisterkandidat präsentiert. Wir waren alle direkt begeistert von seiner offenen Persönlichkeit, seiner Klarheit, seiner strategisch, methodisch-strukturierten Art gepaart mit seiner Sichtweise: Handeln statt Haltung, die auch unserer DNA sehr ähnlich ist. Also, der Bürgerblock unterstützt Neuhoff wegen seiner menschlichen Art, seiner Management- Kompetenz mit Herz und seiner Parteiunabhängigkeit“. Gabriele Clooth-Hoffmeister sieht das naturgemäß ein wenig anders:„Die Stadt wird geführt wie ein Konzern. Die Stadt ist aber KEIN Konzern. Bad Honnef ist nicht Arena für einen Kapitalgeber zwecks Ertragssteigerung. Geführt von Managern, die mit fremdem Geld arbeiten und aus alter Gewohnheit ihre Arbeit auch noch von exquisiten Beraterfirmen erledigen lassen. Bad Honnef gehört seinen Bürgerinnen und Bürgern. NUR diesen… Alles andere ist Verirrung. Es geht um TRANSPARENZ. Und es geht um PARTIZIPATION. Eine Stadtregierung, die sich danach richtet und genau das organisiert, macht es richtig. Eine Stadtregierung, die gern Dinge vor der „weniger kompetenten“ Bevölkerung geheim hält und Wagenburgmentalität praktiziert, macht es falsch. Eine Stadtregierung, die Bürgerinitiativen als störend empfindet oder gar verunglimpft, macht es ganz falsch. In anderen Städten wird der politische Wille zur Bürgerbeteiligung durch Dialogportale und Antragsrechte aktiv gefördert. Der „Dialog Bad Honnef“ ist zu einer Marke mutiert, die Entscheidungsrecht und Beteiligung den Bürgerinen und Bürgern einschränkt. „Dialog Bad Honnef“ – einst wesentlicher Hoffnungsbegriff und Gegenmodell zur kritisierten Art früherer Stadtregierungen – hat heute einen schlechten Ruf. Und erweckt bei seiner Verwendung reflexartig Misstrauen. Beileibe nicht nur uns Grüne erschreckt besonders, dass unsere „Stadt im Grünen“ den Klimawandel nicht nur missachtet, sondern regelrecht befeuert.

  • Die Abholzung eines Grüngebietes mit zahlreichen Bäumen im Siedlungsgebiet geht gar nicht. Wir verlangen die unbedingte Einstellung dieses grundlegend falschen Projektes im nördlichen Stadtgarten und sparen so zudem sonst vergeudetes Geld.
  • Der aufwändige Umbau eines über 40 Jahre gewachsenen und zudem von seinen Bewohnerinnen und Bewohnern weitgehend selbst gestalteten Siedlungsgebiets in eine Durchgangsstraße passt nicht in die Zeit. Niemand braucht im Floßweg eine abgetrennte Fahrspur für höhere Geschwindigkeiten. Wir erwarten die Beendigung der teuren Planungsarbeiten sowie der Absicht, den Charakter dieser Straße zum Nachteil ihrer Anwohnerinnen und Anwohner zu ändern.
  • Die fehlende Einsicht in die erkennbar hohe Eignung des Frankenwegs als Fahrradstraße verlangt stets neue argumentative Verrenkungen. Neuausrichtung der Planung ist Gebot der Stunde – mit Frankenweg und Rommersdorfer Straße als Nukleus für eine Nord-Süd-Achse des Radverkehrs. Das könnte der Einstieg in ein Radverkehrskonzept sein, auf das wir seit 3 Jahren warten und Teil eines Gesamtstädtischen Konzepts für eine nachhaltige Mobilität.
  • In der laufenden Wahlperiode wurden auf dem Gebiet Bad Honnefs so viele Bäume gefällt wie noch nie. Das gefällt den Honneferinnen und Honnefern nicht… und uns Grünen auch nicht. Wir sind für radikalen Wechsel der Parameter: Bäume schützen statt holzen! Dass beim Borkenkäfer erst ein Gericht die wild gewordenen Kettensägen stoppen musste, ist nur Beleg für eine radikale, einseitig unbelehrbare (und falsche) Grundperspektive. Und die Leute wissen sehr gut, was sie von pseudogrünen PR-Events wie einer feierlichen Baumpflanzung zu halten haben – denn sie sehen und erleben die Realität täglich. Es geht nicht darum, dass wenige Privilegienträger sich ihre Residenz noch schöner machen. Es geht um Lebensqualität für alle Honneferinnen und Honnefer. Für die Jungen sowieso, für die Alten ebenso.. bö