BAD HONNEF: Die guten Seiten

Ein Rundblick

Auch wenn es derzeit eher angesagt ist, über die Stadt zu meckern, als sich darüber zu freuen, sollten wir einige positiven Seiten nicht vergessen. Die SPD spricht sich für mehr Offenheit und Transparenz für die Bürger aus. Die CDU betont, Bürger mehr in politische Entscheidungen einzubinden. Das klingt gut. Immerhin stehen wichtige Wahlen vor der Tür. Aber das ist sicherlich ein ganz anderes Thema. „Wir leben doch schön hier“, das ist wohl der häufigste Satz den ich in der Stadt höre, vor allem von Neubürgern. Parkplatzprobleme hin oder her. Erfreuliche Nachrichten, auf die wir lange gewartet haben, gibt es auch: Ex-Kaisers, Uhlhof und KSI sind verkauft worden und werden neuen Nutzungen zugeführt. Heißt: Allein dadurch wird die Stadt wieder lebendiger. Coppeneur, die Blaue Sau, Herzblut und Flames n Apes werden in diesem Jahr weiterhin verstärkt auf Veranstaltungen setzen. Der Centrum e.V. konnte zu Beginn des Jahres neue Mitglieder gewinnen. Chef Georg Zumsande sagt: „Die Geschäfte in der Innenstadt laufen zwar schlecht, aber wir sind optimistisch und freuen uns auf den Beginn unserer Veranstaltungen im Frühjahr“. So soll es sein. Diner en Blanc wird wieder im Reitersdorfer Park statt finden. An einer Nachfolgeveranstaltung für die Kirmes in der Innenstadt wird gearbeitet. Und nicht zu vergessen: Auch Altmeister Helge Kirscht wird im Sommer wieder einige Open-Air Konzerte aus dem Hut zaubern. All das gibt es nur in Bad Honnef. Der Kölner sagt: „Ich liebe meine Stadt“. Wir sollten das auch tun. bö    

BAD HONNEF: Jugendforum bringt neue Ideen

Zweites Kinder- und Jugendforum der Stadt Bad Honnef bringt viele und neue Anregungen

Die Kinder und Jugendlichen beteiligten sich lebhaft und nahmen die Chance wahr, ihre Gedanken und Wünsche zu äußern. Beim zweiten Kinder- und Jugendforum, das die Stadt Bad Honnef unter Federführung des Jugendamtes veranstaltete, gab es vielfältige und erstaunliche Anregungen zum Themenschwerpunkt „Bad Honnef 2022 – Zukunft gemeinsam gestalten“.

Ziel war es, die Meinung der Kinder und Jugendlichen zu den aktuellen Planungsprozessen in der Stadt Bad Honnef zu erfahren, damit deren Anregungen berücksichtigt werden können. Auf der anderen Seite erhielten die Kinder und Jugendlichen einen Einblick in die städtischen Planungsprozesse. Sie lernten, sich zu beteiligen, übten Mitwirkung und sammelten erste Erfahrungen zu gesellschaftlichem Engagement. Das Kinder- und Jugendforum wurde dieses Mal im Ratssaal veranstaltet. Eingeladen waren die Klassensprecher*innen der dritten, vierten, siebten und achten Klassen der Bad Honnefer Grundschulen, der Erzbischöflichen Schule St. Josef und der Schule Schloss Hagerhof. Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung aus den Fachdiensten Stadtplanung, Umwelt und Stadtgrün sowie des Jugendamtes nahmen teil.

Vorgestellt wurden die Ergebnisse des ersten Kinder- und Jugendforums im letzten Jahr. Auch wenn nicht alles umgesetzt werden konnte und manches noch Zeit braucht, sind doch alle Anregungen ernst genommen worden und stehen auf der Agenda der Aufgaben, die erledigt werden müssen. Vieles hat sich allerdings auch schon verbessert: Das Sportangebot hat sich mit der neuen Sporthalle in Aegidienberg erweitert. Durch die Neugestaltung des Menzenberger Stadions wird es gute Sportmöglichkeiten geben. Bessere Ausstattung und Digitalisierung der Schulen ist in Angriff genommen. Ein Müllkonzept wird von der Verwaltung erarbeitet, weil der Unrat, achtlos weggeworfen und entsorgt in Stadt und Natur, auch Kinder- und Jugendliche stört.

Dieses Mal waren es die Orte und Plätze in der Stadt sowie die Innenstadt und Insel Grafenwerth, die von den Kindern und Jugendlichen beurteilt werden sollten. Außerdem ging es um die Schulwege. Schlaglöcher, Fahrradklau und fehlende Sicherheit wurden von den Schüler*innen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, als Mängel aufgelistet. Geschäftsbereichsleiter Städtebau Fabian Pinto versprach: „ Wir wollen mehr für die Fahrradfahrenden tun.“

Eine erste Verbesserung gibt es schon, denn am Freizeitbad Grafenwerth sind Kameras installiert, so dass seitdem dort keine Fahrräder mehr gestohlen wurden. Umlagert war der große Tisch, an dem gebastelt und gemalt werden durfte. Hier entstanden aus Pappe und Papier hervorragende Spielgeräte für Spielplätze. Eindeutig waren Kletterwand und –gerüst die Favoriten, um sie auf der Insel Grafenwerth aufzustellen.

Informationen, die bei der Gestaltung der Insel Grafenwerth im Rahmen des Projektes „Grünes Juwel mit neuem Glanz“ berücksichtigt werden. Was lässt sich in der Innenstadt verbessern, wurde gefragt. Für den Spielplatz am Franz-Xaver-Trips-Platz gab es viele Anregungen. Jedenfalls lieferten die Kinder und Jugendlichen genug Stoff, um Politik und Verwaltung mit neuen Ideen zu versorgen. Sie wiesen aber auch auf die dringenden Angelegenheiten hin, die in Angriff zu nehmen sind. Dass das Lehrschwimmbecken in Aegidienberg wieder eingerichtet wird, gehört zu letzterem.

Für Dr. Gabriele Clooth-Hoffmeister, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, ist es selbstverständlich, dass die Ideen von Kindern- und Jugendlichen in die Stadtplanung einfließen, denn sie seien es, die städtische Infrastruktur am meisten nutzen werden.

Die Kinder- und Jugendlichen applaudierten, weil das Forum von Verwaltung und Jugendamt gut organisiert worden war und es ihnen gefallen hat. Zum Abschluss sagte Bürgermeister Otto Neuhoff: „Vielen Dank für die Vorschläge, so dass wir die Stadt verbessern können, was wir im nächsten Jahr berichten werden. Bleibt engagiert für die Stadt! Dann profitieren wir alle.“

Foto: Jugendpfleger der Stadt Bad Honnef Frank Brehm (links) und Bürgermeister Otto Neuhoff bedankten sich bei den Kindern und Jugendlichen für die tolle Mitwirkung und Ideenbeiträge für das Kinder- und Jugendforum der Stadt Bad Honnef.

Erinnerung an einen kalten Winter

Im Winter 1962/63 war der letzte Eisgang auf dem Rhein. Dabei war der Rhein auch in Niederdollendorf zwischen den Kribben und zwischen der ersten Kribbe und der Fähranlegestelle zugefroren. Das Eis war durch die lange Frostperiode tragfähig und wurde somit von vielen Familien betreten.                                                             Lothar Vreden

BAD HONNEF: „Diner en blanc“

In diesem Jahr bereits zum sechsten Mal wollen die Freunde des Park Reitersdorf ihre Gäste mit ihrem schon legendären „Dîner en blanc“, zu Deutsch: „Picknick in Weiß“ verzaubern. Jeder kann teilnehmen, vorausgesetzt man ist komplett weiß gekleidet. Vom weißen T-Shirt oder Hemd mit einer weißen Jeans über das weiße Hochzeitskleid, das so noch mal zur Ehre kommt bis zur weißen Arztkluft – alles ist möglich. Weiße Hüte sind natürlich sehr erwünscht.

Die Teilnahme ist kostenlos. Dennoch ist es für die Planung unbedingt notwendig, dass man sich unter Nennung der Teilnehmerzahl anmeldet, damit die Parkfreunde ausreichend Sitzplätze bereitstellen können. Um sich anzumelden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder per E-Mail unter diner@reitersdorf.de oder telefonisch unter 02224/931533 jeweils mit Angabe der Personenzahl.

Wie beim Picknick üblich, müssen die Teilnehmer für Ihr Essen selbst sorgen.
Vorschlag: ein kaltes Mehrgänge-Menü. Grillen ist aus organisatorischen Gründen tabu. Außer einem Menü sollte man noch eine weiße Stofftischdecke, weiße Porzellanteller, Bestecke und Gläser, Kerzenleuchter mit weißen Kerzen, weiße Stoffservietten sowie Wunderkerzen mitbringen.

Die Parkfreunde arbeiten ehrenamtlich, doch für die Vorbereitung und Durchführung
entstehen einige Kosten für Musik und GEMA, die festliche Ausstattung und eine
stimmungsvolle Illumination. Es werden Biertischgarnituren für mehr als 1.000 Gäste
kostenlos bereitgestellt und fürs stille Örtchen wird ebenfalls gesorgt.

Daher die große Bitte der Parkfreunde, keine eigenen Getränke mitzubringen, sondern alles vor Ort vom Freundeskreis zu kaufen. Ein großer Kühlwagen, randvoll mit guten Weinen, Sekt, Hugo, Aperol Spritz, verschiedenen Biersorten, – auch alkoholfrei – Radler, diversen Softdrinks sowie Wasser mit und ohne Gas und alles eisgekühlt kann man flaschenweise erwerben. Ein finanzieller Überschuss wird auch in diesem Jahr für die weitere Restaurierung der Burgruine verwendet.

Man sollte mit der Anmeldung nicht zu lange warten, denn das Dîner wächst von Jahr zu Jahr. Es begann 2013 mit 400 Gästen. Im letzten Jahr konnten die Parkfreunde schon mehr als 1.000 weiße Besucher begrüßen. Ein Drittel kam aus der näheren und weiteren Region bis Köln. Die Organisatoren haben fast alles im Griff, aber hinsichtlich des Wetters sind sie machtlos. Wenn sie einige Tage vorher absehen können, dass es kalt und regnerisch wird, müssen sie das Fest leider absagen.                                                      Peter Hurrelmann

BAD HONNEF: Domizil für den Heimat- und Geschichtsverein

In der neuen Geschäftsstelle kann geforscht und diskutiert werden. In den Schränken haben die Bücher und Unterlagen Platz gefunden. Der Heimat- und Geschichtsverein Herrschaft Löwenburg hat dank privater Initiative eine Heimstatt im Ladenlokal in der Bergstraße 3 gefunden. Die Stadtsparkasse Bad Honnef hat sich bei der Innenausstattung beteiligt.

Das Kunsthaus Menzel schenkte dem Verein eine seltene Lithographie von August Karstein von 1865, die Honnef in der Zeit der Stadtwerdung nach 1862 zeigt. Gemeinsam wurde sie während der Eröffnungsfeier in der Geschäftsstelle angebracht. Vorsitzender des Vereins und ehemaliger Stadtdirektor Dr. Rolf Junker begrüßte: „Und nun hat unser altehrwürdiger Verein dank großzügiger Raumüberlassung durch Herrn Wolf Diepenseifen selbst eine erste eigene Heimat für ein Archiv, für Arbeitsplätze, um darin zu forschen, um die Ergebnisse dieser Erforschung unserer Stadtgeschichte der interessierten Öffentlichkeit mitzuteilen.“

Bürgermeister Otto Neuhoff gratulierte zur Eröffnung und zitierte: „Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern. Wenn man wissen will, was eine Entwicklung mit sich bringt, dann kann der Blick zurück helfen. Der Heimat- und Geschichtsverein macht sich um die Stadt verdient.“ In der Tat hat der Verein 20 Publikationen zur Geschichte von Bad Honnef herausgebracht, auf die er stolz sein kann. Gut in Erinnerung ist das Buch, das 2012 zum Jubiläum „150 Jahre Stadt Bad Honnef“ erschienen ist.

Der Verein organisiert Exkursionen, präsentiert Vorträge und bewahrt wertvolle Archivalien wie Nachlässe und Sammlungen. In jüngster Zeit wurde der Geschichtsweg Bad Honnef gestaltet. An markanten Punkten in der Stadt wurden Tafeln angebracht, auf denen Wissenswertes zu lesen ist, was gleichermaßen für Gäste und Einheimische interessant ist.

 Gegründet wurde der Heimat- und Geschichtsverein 1954 in Rhöndorf. Konrad Adenauer war sogar das erste Mitglied. Später war der Verein eng mit der Stadtverwaltung verbunden, um die Stadtgeschichte zu pflegen. In diesem Rahmen übernahm der jeweilige Stadtdirektor die Rolle des ersten Vorsitzenden und der Schul- und Kulturamtsleiter den geschäftsführenden Vorsitz.

Bürgermeister Otto Neuhoff dankte den Vereinsmitgliedern für das ehrenamtliche Engagement. Auch in Zukunft bleibt es spannend, welche neuen Erkenntnisse die Heimatforschenden zur Honnefer Geschichte ans Licht bringen werden. Neue Mitglieder sind übrigens herzlich willkommen. In der neuen Geschäftsstelle gibt es schon jetzt erste interessante Einblicke wie die Wachssiegel, die in einer Vitrine zu bewundern sind. Sie erzählen von der Vergangenheit und den Herren der Löwenburg, die in Honnef zu Hause waren. cp

Foto: Vereinsmitglieder bei der Eröffnung der Geschäftsstelle des HGV unter der Lithografie, die Honnef zurzeit der Stadtwerdung zeigt – v. l.: Norbert Walkembach, Wolf Diepenseifen, Michaela Diepenseifen-Alfter M. A. und Dr. Rolf Junker (Vorsitzender) mit Bürgermeister Otto Neuhoff und Dorit Schlüter (Direktorin Stadtsparkasse)

„Rhöndorfer Gasthaus“ mit neuem Team

HAUS IM TURM: Freitag Neueröffnung nach Umbau

Das neue Team mit Ann-Kathrin Püllen (m.), Fahrli Scholz, Julien Hoffmann, Marc Eschbach (2.v.l.), Jan Zwiefelshofer, Tim Hogan (r.) gemeinsam mit der Inhaberfamilie des Haus im Turm startet nach aufwändiger Renovierung neu durch. Vom Gastraum bis zur Speisekarte, alles wurde zeitgemäß „umgekrempelt“. Auch der Name ist neu: „Rhöndorfer Gasthaus im Haus im Turm“. Entsprechend bodenständig sind die Angebote und Preise. Unter 10 Euro beginnt die Preisskala. Von der Currywurst, über Schnitzel, Roastbeef, Königsberger Klopse, Pasta,Salaten bis hin zum Rinderfilet bleibt kaum ein Wunsch offen.

Alle Beilagen können individuell zusammen gestellt werden. Das neue Team ist jung. Dabei sind allerdings „alte Bekannte“. Ann-Kathrin Püllen, ehemalige Rhöndorfer Weinkönigin, hat neben ihrem Studium Erfahrung im Gasthaus Vierkotten und im Café Profittlich gesammelt. Marc Eschbach (Sohn der Bad Honnefer Gastro-Legenden Petra und Jürgen Eschbach) hat bei den Ausnahmeköchen Bernd Becker und Tim Schmidt gelernt. Tim Hogan aus Australien sorgt für einen internationalen Touch. Inhaber Bernd Siebdrat (l.) ist sich sicher: „Mit diesem phantastischen Team sind wir perfekt gerüstet für die Zukunft“. Die Zukunft beginnt am kommenden Freitag.      

Ab 1. Februar 10.30 bis 14.30 wird zweimal monatlich ein Brunch (nach Reservierung) angeboten.

Im historischen „Spiegelzimmer“ können zukünftig standesamtliche Trauungen statt finden.

Die neuen Öffnungszeiten:

Dienstag: Theke von 17.00 – 21.30 Uhr. Mittwoch: ab 17.00 Uhr geöffnet, warme Küche 17.30 – 21.30 Uhr. Donnerstag: ab 17.00 Uhr geöffnet, warme Küche 17.30 – 21.30 Uhr. Freitag: warme Küche 12 – 15 Uhr sowie 18 – 21.30 Uhr. Samstag: Öffnung um 16.00 Uhr, warme Küche 17.30 – 21.30 Uhr. Sonntag: Erstes und drittes Wochenende im Monat Brunch 10.30 – 14.30 Uhr, danach wieder ab 16.00 Uhr geöffnet, warme Küche 17.30 – 21.30 Uhr. Montag: Ruhetag


Reservierungen können Sie unter der Tel-Nr. 0151-70243367 oder der E-Mail gasthaus@hausimturm.de aufgeben. Das ehemalige Rittergut – heute Gasthaus und Weingut – ist besonders auch für Veranstaltungen geeignet. bö

Fesselnde Eindrücke und Lieder

Aeham Ahmad, sehr vielen bekannt als „der Pianist, der in den Trümmern von Yarmouk, Damaskus, spielte“, präsentiert sein Buch „Und die Vögel werden singen“ am Freitag, dem 25. Januar 2019, 20,00 Uhr, im Kursaal Bad Honnef. Fesselnd beschreibt er in dem Buch die Realitäten seines Landes im Krieg.

Mit seiner Musik hat er immer wieder Hoffnung gegeben und dafür erhielt er 2015, kurz nach seiner Ankunft in Deutschland, den ersten Beethovenpreis der Beethoven Academy, von Torsten Schreiber und Andreas Lösch initiiert. Die Trophäe, inzwischen zum vierten Mal verliehen, wird von dem Honnefer Künstler Dirk Wilhelm gestaltet. Seine Erfahrungen, Flucht,  Ankunft in Deutschland, seine Aufnahme und das neue Leben fasst der Musiker Aeham Ahmad in seinem ersten Buch zusammen, das zum Bestseller geworden ist.

Aus diesem Buch lesen Honneferinnen und Honnefer, Rita Pütz, Belal Ayoubi u.a. im Wechsel zu den Liedern und der Klaviermusik Aeham Ahmads. Nach den Erfahrungen seiner ersten Auftritte, auch in Bad Honnef, können wir von einem zum Teil erschütternden, aber auch Mut gebenden und beeindruckenden Abend ausgehen. Eintritt 19 €, ermässigt 10 € – Vorverkauf Buchhandlung Werber, Bonnticket. sw

DRAGONS: Derby-Niederlage

1148 Zuschauer in der Leverkusener Ostermann-Arena erlebten ein intensives Rhein-Derby, bei dem sich die Drachen vom Menzenberg teuer verkauften, aber letztlich mit leeren Händen den Heimweg antreten mussten. Ein besonders in der Defense schwaches drittes Viertel besiegelte die Niederlage beim Tabellenführer aus der Farbenstadt.

Beim prestigeträchtigen Duell auf dem Parkett der altehrwürdigen Ostermann-Arena konnte Headcoach Thomas Adelt wieder auf die Dienste von Julian Jasinski und Karl Mamady Dia zurückgreifen, musste im Gegenzug aber auf Philipp Gruber (verletzt) und David Falkenstein (BBL-Pokal mit den Telekom Baskets Bonn) verzichten.

Sehr zur Freude der vielen mitgereisten Fans vom Drachenfels waren ihre Mannen schnell auf Betriebstemperatur und setzten durch Anish Sharda und Julian Jasinski von Downtown die ersten Duftmarken zur 6:0-Führung. Die Gastgeber suchten ihrerseits zunächst konsequent den Weg unter den Korb und arbeiteten sich zügig zurück ins Spiel, welches ab der 5 Minuten nahezu ausgeglichen war. Immer wieder wechselte die Führung hin und her, auch wenn sich die Gastgeber zwischenzeitlich leicht absetzen konnten. Ein 6:2-Start ins zweite Viertel sorgte für viel Beifall im Drachen-Lager und den Glauben an eine Überraschung beim Tabellenführer. Bis zum Pausentee beim Stand von 38:37 agierten die Dragons absolut auf Augenhöhe mit dem Klassen-Primus, mussten aber bereits mit einer gehörigen Foul-Hypothek im Gepäck den Gang in die Kabine antreten.

Nach der Pause schalteten die Gastgeber von den „Riesen vom Rhein“ merklich einen Gang hoch und setzten sich durch einen 10:3-Lauf wieder ab. Besonders Ron Mvouika war in dieser Phase durch die Defense der Dragons kaum zu kontrollieren und agierte als Motor der Giganten-Offense. Starke 24 Punkte sollten am Ende für den Franzosen zu Buche stehen, der damit unangefochtener Topscorer der Partie wurde. Zwar stemmten sich die Drachen nach Kräften gegen die immer befreiter aufspielenden Giants, doch die entscheidenden Würfe um das Momentum nochmals kippen zu lassen fielen nicht. Auf der Gegenseite legten auch die ehemaligen Drachen Tim Schönborn und Valentin Blass weitere Punkte nach und so ging es mit einem bereits vorentscheidenden Spielstand von 72:54 in die finalen 10 Minuten. Dort agierten die Drachen in der Offense wieder zielstrebiger, was aber auch einer nicht mehr so fokussiert agierenden Defense der Giants geschuldet war. Den Schlusspunkt der Partie setzte Joe Koschade, der von der Freiwurflinie den Endstand von 88:77 markierte.

Ein Schlüssel für den Sieg war die starke Rebound-Arbeit der Gastgeber, die sich 58 Abpraller sichern konnte, während die Dragons in dieser statistischen Kategorie nur auf 36 Rebounds kamen. Auch in Sachen Wurfquoten waren die Drachen an diesem Nachmittag in allen Kategorien unterlegen. Mit einer Bilanz von 4 Siegen bei 13 Niederlagen verbleiben die Dragons auf dem vorletzten Tabellenplatz und weisen weiterhin zwei Siege Rückstand auf die vor ihnen rangierende TG s.Oliver Würzburg auf. ds

Foto: Thomas Scheben

Holger Heuser 1. Beigeordneter in Bad Honnef

Der Rat der Stadt Bad Honnef hat in seiner Sitzung am 17.01.2019 den Ersten Beigeordneten gewählt. Ab 1. März 2019 wird Holger Heuser für die Stadt Bad Honnef tätig sein.

Holger Heuser erklärte: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde mich für die Bürgerschaft einsetzen. Mir ist die gute Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Rat der Stadt Bad Honnef wichtig.“ Heuser hat Jura studiert und die zweite juristische Staatsprüfung abgelegt. Er ist bereits mehrere Jahre als Führungskraft tätig. Bis zum Eintritt in den Dienst der Stadt Bad Honnef war er seit 2002 bei der Stadt Köln beschäftigt. Er war Leitender Stadtverwaltungsdirektor der Stadt Köln und Büroleiter sowie persönlicher Referent des Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Köln. Er ist 49 Jahre alt und hat Familie.

Gewählt wurde er vom Rat der Stadt Bad Honnef für die Dauer von acht Jahren. Er ist Nachfolger von Erster Beigeordneter Bern, die am 31.01.2019 aus dem Amt ausscheidet. Für die Stadt Bad Honnef wird er als Stellvertreter des Bürgermeisters tätig sein und den Geschäftsbereich Bürgerdienste leiten. Bürgermeister Otto Neuhoff erklärte: „Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit und eine konstruktive Zusammenarbeit.“

Foto: Holger Heuser, der zum Ersten Beigeordneten der Stadt Bad Honnef gewählt wurde.

Bad Honnef AG: Top-Lokalversoger Strom & Gas

Die Bad Honnef AG wurde nun das vierte Jahr in Folge als Top-Lokalversorger ausgezeichnet.

Das unabhängige Energieverbraucherportal Top Lokalversorger liefert mit seinem verbraucherfreundlichen Ansatz einen Gegenpol zu den üblichen Vergleichsrechnern im Internet. Genau richtig für den verantwortungsbewussten Verbraucher, der faire Angebote von Energieversorgern mit zukunftsorientiertem Umweltbewusstsein sucht.

Der Preis spielt auch bei der Vergabe dieser Auszeichnung  eine große Rolle. Daher haben die Kosten und die Preistransparenz für Strom und Gas in der Gesamtbewertung mit bis zu 80 Punkten das meiste Gewicht. In die Bewertung fließen aber auch qualitative Kriterien ein, wie beispielsweise Ökologie, Service, regionales Engagement, Datenschutz und Zukunftsthemen.

Die Auszeichnung erhält die Bad Honnef AG in ihrem  Strom- und Gasversorgungsgebiet, welches  die Stadt Bad Honnef, Linz, Königswinter, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und einige Ortsteile der Stadt Hennef, umfasst. dp

Weitere Informationen:

www.top-lokalversorger.de

www.energieverbraucherportal.de

www.bhag.de