hautnah-Kleinkunstkeller startet mit Jazzin‘

Foto: Helmut Reinelt – Jazzin‘ Doro und Jo Lenz

Der Bad Honnefer hautnah-Kleinkunstkeller startet am Freitag, 7.9.2018, 20 Uhr, mit Jazzin‘ in die Herbst/Winter-Saison. Doro und Jo Lenz aus Rheinbreitbach haben ihr Programm mit dem Zusatztitel „Komm doch, Liebelein – von Freud und Leid der Liebe“ versehen und versprechen Poesie, leise und jazzige Töne. Restkarten sind noch im Brunnencafé in der Bad Honnefer City und an der Abendkasse zum Preis von 12 Euro erhältlich.

Am 15. September gastiert erneut Klaus der Geiger im Kleinkunstkeller. Diesmal präsentiert er gemeinsam mit Marius Peters Stücke aus dem gemeinsamen Jazz Repertoires, vor allem aber die revolutionäre argentinische Tangomusik Astor Piazzollas.

Klassisch wird es am 5. Oktober, 20 Uhr, im historischen Gewölbekeller der Löstige Geselle, wenn der Kölner Schauspieler Peter Vogt Goethes Drama von Weltruhm Faust I. aufführt (Eintritt 15 Euro).

Ein Höhepunkt ist das Abschlusskonzert der großen deutschen Singer/Songwriterin Katja Werker, die am 7.12., 20 Uhr, im hautnah-Kleinkunstkeller ihre erfolgreiche Bühnenkarriere beenden wird.

Weiter sind im Kleinkunstkeller zu sehen und zu hören: Serhat Dogan (19.10., 20.30 Uhr, Comedy), Pia Fridhill Trio (9.11., 20.30 Uhr, Elch-Pop, Junk, Rock, Jazz), Urselhofer Musikanten (24.11., 20 Uhr, Kölschrock, Krätzchen), Die Puderdose (30.11., 20.30 Uhr, Frauenkabarett).

Der hautnah-Kleinkunstkeller ist seit zwei Monaten Teil des neugegründeten gemeinnützigen Vereins „hautnah – Verein zur Förderung von Kleinkunst und Medien im Siebengebirge“. Er bietet besonders auch jungen Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne.

Einen Schwerpunkt legt der Kleinkunstkeller zukünftig auf Auftritte von Künstlerinnen und Künstlern aus der Poetry-Slam-Scene und geht dazu eine enge Zusammenarbeit mit dem Verein „Rheinreden“ ein. „Rheinreden“ wurde von der Slammerin Ella Anschein initiiert und befindet sich zurzeit in Gründung. Er hat unter anderem das Ziel der „Stärkung und Vernetzung freier Künstlerinnen und Künstler“ in der Region Bonn. „hautnah“ ist Mitveranstalter von „Athleten und Poeten“, das dieses Jahr zum vierten Mal in Bad Honnef stattfand.

Für Nachwuchskünstler, aber auch für Profis und Semiprofis, findet am 2.11., 20 Uhr, im Kleinkunstkeller die nächste OpenScene statt. Anmeldungen sind noch über hautnah-kleinkunst.de oder telefonisch unter 02224-1237227 möglich. rh

Steven Key und Michael Wichterich in der Dragons Wall of Fame 

Foto: Sebastian Derix.

Unter lautstarkem Applaus wurden im Rahmen des Gezeiten Haus Cup 2018 mit Steven Key (2.l.) und Michael Wichterich (2.v.r.) zwei verdiente ehemalige Drachen in die 2017 gegründete Wall of Fame im DragonDome aufgenommen.

Guard Steven Key wechselte zur Bundesliga-Saison 1996/97 an den Bad Honnefer Menzenberg und wurde auf Anhieb ein Fixpunkt im Spiel der damals unter dem Namen TATAMI Rhöndorf auflaufenden Drachen. An der Seite weiterer Dragons-Legenden wie Richard Morton und Christian Mehrens legte der US-Boy in seiner ersten Saison 14 Punkte und 7 Assists pro Spiel auf und hatte gute Argumente für eine Weiterverpflichtung geliefert. Diese rechtfertigte der Publikumsliebling 1997/98 zusätzlich mit seiner besten Saison im Drachen-Trikot, als er 16,3 Punkte und 5 Assists auflegte.

Auch im finalen Erstliga-Jahr der Dragons 1998/99 zählte der 1,94 Meter große Combo-Guard zum Ensemble der Mannen vom Menzenberg, konnte aber aufgrund von Verletzungen nicht an die vorherigen Jahre anknüpfen (11,8 PPG, 4,0 Assists). Nach seinem Karriereende schlug Steven Key die Trainerlaufbahn ein und kehrte als Headcoach der damaligen Düsseldorf Magics mehrmals an den Menzenberg zurück. Weitere Stationen als Cheftrainer in Deutschland waren die Gießen 46ers, MHP Riesen Ludwigsburg und die Licher BasketBären. Seit diesem Sommer steht er als Co-Trainer gemeinsam mit Headcoach Denis Wucherer für Erstligist s.Oliver Würzburg an der Seitenlinie.

Michael Wichterich, der seit 2013 als Sportmanager die sportlichen Geschicke von Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn lenkt, blickt auf eine lange Historie am Menzenberg zurück und stand insgesamt 8 Jahre als Spieler im Kader der heutigen Dragons Rhöndorf. Er war Teil der Aufstiegsmannschaft, die unter Headcoach Michael Laufer 1995 den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga feierte und bis heute eng mit Namen wie Kamil Nowak, Moritz Kleine-Brockhoff und Rolf Mayr verbunden ist. Seine persönlich beste Saison absolvierte der 1973 geborene Forward in seiner letzten Saison 2001/2002, als er in der damaligen 2. Basketball-Bundesliga Nord 10,4 Punkte und 3,3 Rebounds für die Dragons auflegen konnte. Im Anschluss an seine Spielerkarriere wurde Michael Wichterich im Jahr 2003 Geschäftsführer der Dragons und prägte über viele Jahre nachhaltig den Basketball am Fuße des Drachenfels.

„Wir wollen in der kommenden Saison die noch junge Wall of Fame mit mehr Leben füllen und verdiente Persönlichkeiten rund um die Dragons Rhöndorf mit einer Aufnahme ehren. Wir haben bereits weitere Kandidaten auf der Liste und die Fans dürfen gespannt sein, welche weiteren Bilder zukünftig die Wand im DragonDome schmücken werden“, so Pressesprecher Daniel Stein (r.) am Rande der Bildübergabe an Steven Key und Michael Wichterich.

Die aktuellen Mitglieder der Dragons Rhöndorf Wall of Fame:

  • Bastian Winterhalter
  • Sascha Tratnjek
  • Steven Key
  • Michael Wichterich

Telekom Baskets Bonn holen sich den Pott

Gezeiten Haus Cup im DragonDome

Da war richtig Feuer in der Bude! In einem rassigen und zeitweise hitzigen Duell sichern sich die Telekom Baskets Bonn den Gezeiten Haus Cup 2018 im Finale gegen Titelverteidiger s.Oliver Würzburg und nehmen damit erfolgreich Revanche für die Niederlage im Cup-Finale 2017. Im kleinen Finale um Platz 3 unterlagen die gastgebenden Dragons Rhöndorf den FRAPORT SKYLINERS deutlich.

Dragons Rhöndorf vs. FRAPORT SKYLINERS 36:99 (11:18/8:36/10:26/7:19)

Im kleinen Finale des Gezeiten Haus Cup 2018 wurden die Korbjäger aus der hessischen Banken-Metropole ihrer Favoriten-Rolle mehr als gerecht. Lediglich in den ersten Minuten gelang es den Dragons um Headcoach Thomas Adelt die Partie offen zu gestalten und den mit Playoff-Ambitionen ausgestatteten Frankfurtern Paroli zu bieten. Vor allem die aggressive Defense bereitete den jungen Drachen immer wieder massive Probleme und sollte am Ende zu satten 34 Ballverlusten führen. Auch bekamen die Drachen die guten Schützen des Ensembles von Headcoach Gordon Herbert zu selten in den Griff und so durfte unter anderem der Kanadier Brady Heslip bereits zur Halbzeit 6 erfolgreiche Würfe von Downtown im Rhöndorfer Korb unterbringen und sorgte gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen für einen deutlichen 19:54-Halbzeitstand im DragonDome.

Nach der Pause nutzten beide Trainer ihre Rotations-Möglichkeiten voll aus und gestatteten jedem Spieler, sich ausgiebig zu beweisen und zu präsentieren. Bei den Drachen konnte NBBL-Spieler Igor Uzelac noch einige positive Szenen für sich verbuchen und wurde am Ende des Nachmittags gemeinsam mit Neuzugang Joe Mvuezolo Junior Topscorer seiner Mannschaft mit je 8 Punkten. Bei den Mannen aus Hessen durfte sich jeder eingesetzte Spieler in den Score eintragen und mit nachlassenden Kräften auf Drachen-Seite boten sich massig Fastbreak-Möglichkeiten, die zumeist auch mit Nachdruck genutzt wurden.

Am Ende stand ein in der Höhe absolut verdienter 36:99-Erfolg der FRAPORT SKYLINERS, die sich an beiden Turnier-Tagen stark präsentierten und mit ihrer Mannschaft in der kommenden BBL-Saison mit Sicherheit zu den legitimen Playoff-Anwärtern gehören. Die Dragons haben vor allem viel Lehrgeld bezahlt und konnten wichtige Erkenntnisse für den weiteren Weg der PreSeason sammeln, wussten aber mit mannschaftlich geschlossenem Einsatz ihre Fans zu besänftigen.

Rhöndorf: Mvuezolo (8), Otshumbe (2), Dia (0), Miller (2), Kneesch (3/1-3er), Möller (2), Falkenstein (3/1), Meister (0), Koschade (2), Uzelac (8), Horvath (6), Riauka (0, 5 Rebounds, 4 Assists)

Frankfurt: Murphy (5), Clarance (14/2-3er), Bell-Haynes (5), Zeeb (8/2), Heslip (18/6, 5 Assists), Clark (12/1), Huff (8/1), Vargas (8/2), Freudenberg (8/2), Wohlfarth-Bottermann (5), Robertson (6/1, 8 Rebounds), Völler (2)

s.Oliver Würzburg vs. Telekom Baskets Bonn 71:76 (18:20/14:13/19:19/20:24)

In der Neuauflage des Cup-Endspiels von 2017 erwischten die Telekom Baskets Bonn den besseren Start, ehe die Mannschaft von Headcoach Denis Wucherer kurz vor Ende des ersten Viertels ausgleichen konnte. Mit dem Buzzer sorgte T.J. DiLeo für eine knappe Führung der Männer in Magenta zum Start ins zweite Viertel. Auch dort blieb es weiterhin ein hart umkämpftes Duell, in dem Würzburg zunächst mehr Momentum entwickeln konnte und Coach Krunic beim Stand von 28:26 zur Auszeit zwang. Bis zum verdienten Pausentee gelang es den Telekom Baskets Bonn wieder eine knappe Führung zu erwirtschaften, die vor allem dem starken Auftritt von Neuzugang Ra’Shad James geschuldet war, der am Ende mit 28 Punkten der alles überragende Akteur auf dem Parkett des DragonDome werden sollte.

In der Pause schien es in der Bonner Kabine reichlich Zielwasser gegeben zu haben, denn von Downtown fingen die Baskets nun wahrlich Feuer. Erst war es Neuzugang James Webb III, der via 3er eröffnete, ehe im weiteren Verlauf auch Ra’Shad James und Capitano Josh Mayo nachlegen konnten. Entsprechend konnten sich die Telekom Baskets Bonn etwas absetzen und zwischenzeitlich mit 38:46 in Front gehen. Doch passend zur Dynamik eines Final-Spiels kamen die Würzburger erneut eindrucksvoll zurück und sorgten beim Stand von 51:52 zum Start des finalen Viertels für ordentlich Spannung in der Hütte. Jetzt waren neben Punkten auch die defensiven Stops gefragt und da war es erneut der Bonner James, der mit einem sehenswerten Block gegen Würburgs Center Gabriel Olaseni die Fans von ihren Stühlen riss. Generell wirkten die Baskets in den finalen Minuten fokussierter auf den Sieg, auch wenn Skyler Bowlin mit einem weiteren 3er zum 68:71 kurzfristig nochmal das Comeback einläutete.

Am Ende brachten die Telekom Baskets Bonn das Spiel jedoch nach Hause und durften nach einem 71:76-Erfolg als verdienter Sieger den Pokal des Gezeiten Haus Cup 2018 in die Höhe strecken. „Das war absolute Werbung für den Basketball und ein packendes Endspiel eines tollen Basketball-Wochenendes hier bei den Dragons Rhöndorf“, brachte es Frederik Nelting, Markenbotschafter und Prokurist der Gezeiten Haus Akademie bei der Siegerehrung auf den Punkt und ergänzte: „Allen Mannschaften viel Erfolg in der kommenden Saison und auf ein Wiedersehen beim Gezeiten Haus Cup 2019!“ ds

BAD HONNEF: Ein Song für den HFV

Foto: Linus Grün, „Part of the Crowd“, stellte im Stadion die Hymne für den HFV vor. Im Hintergrund die Background-Sänger „Block A Boyz“

Die Stadt wird immer musikalischer. Freitag wurde der „Song für Bad Honnef“ gewählt, Sonntag folgte gleich der nächste Hit. Linus Grün von der Band „Part of the Crowd“ stellte im Stadion im Schmelztal die „Hymne“ für den Honnefer Fußballverein vor: „Nur der HFV“. 

Der Sänger ist Mitglied im Fanclub „Block A Boyz“. So war der Weg ins Tonstudio quasi vorgezeichnet. Eine CD mit dem rockigen Titel ist beim HFV erhältlich. „Gegen eine Spende, „völlig egal, wie hoch die ist“, meinte der Sänger. bö

Schlemmerabend in Bad Honnef

Wenn man wie ich zum wiederholten Male über den Schlemmerabend in Bad Honnef berichtet, wird es langsam langweilig. Und das ist durchaus positiv gemeint. Vielleicht drei Worte: Voll! Voll! Voll!. Trotz Weinfest in Rhöndorf und Song-Contest am Vogelbrunnen. Trotzdem Kritik: Lieber Herr Kutter (Organisator) es gibt unfassbar viele Besucher, aber viel zu wenig Tische. Die Außengastronomie ist eh überfüllt, und wenn ich mich nach 30 Minuten Anstehzeit mit meiner Tüte Fritten durch die Menschenmengen quetsche, finde ich keinen Abstellplatz für mein Kölschglas. So geht das nicht weiter, Herr Kutter. Scherz! Ich habe ja dann doch noch ein Eckchen an einem Stehtisch gefunden. Neben mir standen fremde Menschen aus Königswinter. Ich habe mir nichts anmerken lassen, weil: Diese Fremdlinge waren voll des Lobes über unsere Stadt, über die vielen Stadtfeste und die tolle Atmosphäre. „Warum gibt es so etwas nicht bei uns“? Keine Ahnung. Atmosphäre in Königswinter? Herr Kutter, mach was draus. bö

Song für Bad Honnef: „Hätz und Siel“

„Hätz & Siel“ von Robert Niegl und seiner Band ist der Song für Bad Honnef. Sechs Finalteilnehmer stellten ihre Songs Freitagabend im Rahmen des „Schlemmerabends“ auf einer Bühne am Vogelbrunnen vor, umringt von mehreren hundert Fans. Per „Applausometer“ wurde dann entschieden. Den „lautesten“ Applaus erhielt eben „Hätz und Siel“. Zu Recht, denn der Song rockt und lädt zum mitsingen ein. Ein weiterer positiver Marketingbaustein für Bad Honnef. Durch das Programm führten 1. Beigeordnete Cigdem Bern und City-Managerin Miriam Brackelsberg. Fernsehreif!  Der Siegertitel wird nun täglich eine Woche lang bei Radio Bonn Rhein Sieg gespielt. Außerdem ist er auf You Tube zu hören. Als Hauptpreis erhält die Band einen professionellen Video-Dreh im Wert von 3.000 Euro. bö

„Gegenseitiges Verständnis“

Stellungnahme der Stadtverwaltung zum Thema „Außengastronomie-Bestuhlung auf dem Fahrweg“.

Vorgeschichte: Bei einer Begehung stellte das Ordnungsamt kürzlich fest, dass Rettungswege grundsätzlich frei zu halten sind. Ansonsten bestünde bei Rettungsmaßnahmen „Gefahr für Leib und Leben. Wenn Rettungswege blockiert werden, können Helfende nicht rechtzeitig am Unfallort eintreffen.“ Daraufhin musste die seit Jahren gewohnte Bestuhlung auf der Straße vor den Marktgastronomen entfernt werden. Darauf reagierte Marktgastronom Jürgen Schwalb (Altes Rathaus/Altes Standesamt):

„Leider wurde „vergessen“, dass die Stadt selbst für die angesprochenen und im Bild dargestellten Flächen nach einer Stadtratsentscheidung eine Sondernutzungserlaubnis erteilt und auch in Rechnung gestellt hat. Der zuständige Mitarbeiter des Ordnungsamts war Teilnehmer der Aktion. Die entsprechenden Unterlagen können gerne bei mir eingesehen werden.  

Es ist in der Tat so, dass der Rettungsweg am Markt ab 19:00 h auf der Süd-Seite verläuft (also vor dem Hontes bis zum „Frauenzimmer)  und zum Schutz der Gäste auf der Fahrbahn der Nordseite vor den angesprochenen Gastronomiebetrieben neben der entsprechenden Beschilderung, die von der Stadt aufgestellt wurde, noch zusätzliche Tore die Durchfahrt versperren sollen. Wegen der Rettungswege ist es uns nicht gestattet, diese Tore abzuschließen. Wäre die Nutzung der Straße  nicht so geregelt, machte es keinen Sinn, die Straße abzusperren. Der Zugang zur Marktinsel geht auch bei laufendem Verkehr (tagsüber).

Da wir uns nicht öffentlich als Gefährder für Leib und Leben und sonstigen „alternativen Fakten“ darstellen lassen wollen,   habe ich einen Anwalt mit der Wahrnehmung unserer Interessen beauftragt“. 

Stadt Bad Honnef: Die Fußgängerzone der Stadt Bad Honnef wird durch die Gastronomie zur „guten Stube“ der Stadt. Im Bereich des Marktes halten diese Magnetbetriebe vor, die durch die attraktive Außengastronomie zum Verweilen einladen und für eine lebendige Atmosphäre in der Stadt sorgen.

Eine koordinierte Flächenbewirtschaftung der historischen Innenstadt durch die Erteilung von Sondernutzungen im öffentlichen Raum für die ansässigen Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe stellt eine wichtige Säule dar. Das Fundament der „guten Stube“ bildet die Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung durch die Stadt Bad Honnef. Damit die Einsatzkräfte im Falle von Gefahren für Leib oder Leben von Menschen stets konsequent einschreiten können.

Neben präventiven Kontrollfahrten der Rettungswege im Stadtgebiet werden die Sondernutzungen stets unter der Auflage erteilt, dass der öffentliche Raum freizumachen ist, soweit dies zur Bekämpfung einer Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung notwendig ist. Der Stadt Bad Honnef ist es wichtig, für ein gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme untereinander zu werben. Aus leidvoller Erfahrung weiß die Feuerwehr, wie groß plötzlich die Not ist, wenn Feuerwehrzufahrten oder Rettungswege blockiert sind. Wertvolle Minuten gehen verloren, wenn meist schweres Rettungsgerät weit getragen werden muss. Das kann im Ernstfall Menschenleben kosten.

Nur gemeinsam, Hand in Hand, bleibt unsere schöne Stadt mit Herz ein Ort zum Verweilen und Erholen. cp

Foto: Erste Beigeordnete Cigdem Bern (rechts) im Gespräch mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef Andrea Hauser (Projektleitung Online-Plattform – Kiezkaufhaus Bad Honnef)

NEU IN BAD HONNEF: „Pasta e basta“

Saskia Schönenbrücher hat ein Bistro mit dem schönen Namen „Pasta e basta“ in der Hauptstraße 39 eröffnet. Dort bietet sie „Slowfood“ an, in Form von frisch zubereiteten Salaten (rote, gelbe und schwarze Linsen, Kichererbsen, Bulgur, Couscous, Buchweizen etc.) sowie täglich 2-3 schonend gegarte warme Pastagerichte.

Einmal wöchentlich wird die Pasta im Hause hergestellt. Außerdem gibt es selbst gebackenen Kuchen und natürlich Cappuccino und Co. Die Speisen können im Lokal gegessen werden, aber auch gerne in umweltfreundlichen Verpackungen zum Verzehr auf der Arbeitsstelle, zu Hause, im Park, etc. mitgenommen werden. In Kürze wird auch ein kleines Frühstück angeboten. eb

Telefon: 02224/9806624

pasta.e.basta@gmx.de

Inhaberin: Saskia Schönenbrücher

Bad Honnef AG: Erfolgreich in die Energiewende

Kaum eine Branche wurde in der jüngeren Vergangenheit vom Gesetzgeber so durchgeschüttelt wie die Energiewirtschaft. Die Anforderungen an Stadtwerke haben sich in nur wenigen Jahren gravierend verändert. Mit rasantem Tempo wurden die Energiewende auf den Weg gebracht und ehrgeizige Ziele formuliert. Hinter neuen Begrifflichkeiten und Wortschöpfungen wie „Anreizregulierung“, „Elektromobilität“, „Mieterstrom“ oder „wettbewerblicher Messstellenbetrieb“ – um nur einige zu nennen – verbergen sich komplexe und differenzierte Projekte und Problemstellungen, die zum anspruchsvollen Tagesgeschäft gehören und als eine stetige Herausforderung verstanden werden können.

Im Geschäftsjahr 2017 hat die BHAG mit zahlreichen Aktionen ihre Positionierung als eigenständige, unverzichtbare und standortrelevante Kraft vor Ort weiter ausgebaut und erwirtschaftete eine Überschuss von 5,2 Millionen Euro (Vorjahr: rund 4,44 Mio. Euro). Die Vorstände Peter Storck und Jens Nehl sowie der Vorsitzende des Aufsichtsrats Carl Sonnenschein präsentierten die Zahlen auf der Hauptversammlung am 30. August 2018. Das operative Ergebnis bewegt sich allerdings in einem üblichen Rahmen, da 3 Millionen Euro durch Auflösung von Rückstellungen zustanden gekommen sind.

Dennoch fällt die Dividendenausschüttung großzügig aus. In den städtischen Haushalt von Bad Honnef fließt ein Betrag von 2,5 Millionen Euro. Die Anteilseigner der Bad Honnef AG sind die Stadt Bad Honnef (50,17 %), der städtische Eigenbetrieb Bad Honnefer Bäder (46 %) und die Verbandsgemeinde Unkel (3,83 %). 2,7 Millionen Euro des Jahresüberschusses sollen der Gewinnrücklage der BHAG zugeführt werden.

Auf Basis des guten Ergebnisses ist es der BHAG auch in 2017 wieder gelungen alle Investitionen aus dem laufenden Cash-Flow zu finanzieren

Nach der Vorstellung des Jahresergebnisses würdigte der Vorstand der BHAG das Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Nur gemeinsam ist es uns möglich den wirtschaftlichen Erfolg dauerhaft sicherzustellen.“ Im Geschäftsjahr 2017 haben sie Flexibilität und Einsatzbereitschaft bewiesen. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren vor allem in den Bereichen Energiedienstleistungen, Kundenservice und Wärmelieferung kontinuierlich gewachsen und beschäftigt mittlerweile rund 110 Mitarbeiter

Das Netzgebiet

Das Netzgebiet Strom umfasst das Gebiet der Stadt Bad Honnef. Mit Trinkwasser versorgt die BHAG die Stadt Bad Honnef und die Verbandsgemeinde Unkel. Das Netzgebiet Erdgas erstreckt sich über die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie über Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und einige Ortsteile der Stadt Hennef. Wärme und Energiedienstleistungen liefert die BHAG deutlich über dieses Gebiet hinaus. dp

4.416 Unterschriften

Heinz Jacobs, Sprecher der Bürgerinitiative „Rettet den Stadtgarten“, ist stolz: „4.416 Bürgerinnen und Bürger Bad Honnefs haben auf 1.037 Unterschriftenlisten ihren Willen bekundet, eine Bebauung des nördlichen Stadtgartens in Bad Honnef nicht zuzulassen. Damit wurde das geforderte Quorum von 1.658 Unterschriften um ein vielfaches überstiegen“. Nun werden die Unterschriftenlisten von der Verwaltung geprüft. Am 11.Oktober wird dann der Rat der Stadt Bad Honnef darüber entscheiden, wie es weiter geht. Tritt er dem Bürgerbegehren bei, wird der Ratsbeschluss aufgehoben. Wenn nicht, dann kommt es zu einem Bürgerentscheid. bö