Anna-Kirmes in Rommersdorf–Bondorf 

Foto: Kirmes-Fassanstich auf dem Anna-Platz. Jahr für Jahr ein gesellschaftliches Ereignis im Herzen des Ortsteils. 

Vom 28. bis 30. Juli 2018 findet die diesjährige Anna-Kirmes auf dem Anna-Platz im Bad Honnefer Ortsteil Rommersdorf statt. Für die Kirmes sowie die Auf- und Abbauarbeiten wird die Rommersdorfer Straße zwischen Spießgasse und Schaaffhausenstraße sowie die Wilhelmstraße zwischen Frankenweg und Einmündung Spießgasse ab dem 23.07. bis 01.08.2018 gesperrt.

Nach Abstimmung mit dem kommunalen Entsorgungsunternehmen RSAG werden die in den Abfuhrbezirken 8 und 9 vorgesehenen Abfuhren durchgeführt, allerdings müssen die Müllbehälter jeweils außerhalb der Absperrung bereitgestellt werden. Entsprechende Informationen werden an die betroffenen Anliegerinnen und Anlieger verteilt.

Telefonische Auskünfte zur Anna-Kirmes erteilt bei der Stadt Bad Honnef der Fachdienst Ordnung – Gewerbeangelegenheiten, Markus Bildstein, Telefon 02224/184-154, E-Mail markus.bildstein@bad-honnef.de .                                                           Christine Pfalz

SPORTPARK macht die Dragons fit

Ab sofort ist die SPORTPARK Bonn-Rhein-Sieg GmbH mit ihren drei Standorten in Bonn, Königswinter und Bad Honnef als neues Trainingszentrum für das Kraft- und Konditionstraining der Drachen vom Menzenberg verantwortlich. Auch das Danceteam der Dragons Rhöndorf wird zukünftig in den modernen Räumlichkeiten der Gesundheits- und Fitnessclubs trainieren.

„Wir hatten in den vergangenen Wochen sehr gute und vertrauensvolle Gespräche mit den Verantwortlichen der SPORTPARK Bonn-Rhein-Sieg GmbH und konnten uns schnell auf einen gemeinsamen Weg der Zusammenarbeit einigen, von dem beide Seiten profitieren. Der SPORTPARK ist ein neuer und starker Partner der Dragons, der zudem in der Region verankert ist und direkt vor Ort mit seinem Know-How unseren Spielern und dem Danceteam zur Verfügung steht“, freut sich Alexander Dohm(l.) über die gelungene neue Partnerschaft und sieht in den vielfältigen und modernen Trainingsmethoden des SPORTPARKs die ideale Ergänzung zum Mannschaftstraining der Dragons Profis.

„Kraft- und Konditionstraining ist im Profi-Bereich ein elementarer Bestandteil der täglichen Trainingsarbeit und mit dem SPORTPARK finden unsere Spieler optimale Voraussetzung vor Ort vor, um unter professioneller Anleitung und modernsten Methoden die Grundlage für eine hoffentlich erfolgreiche Saison zu legen. Ich möchte an dieser Stelle aber auch unserem bisherigen Partner Vitadrom in Rheinbreitbach danken, mit dem wir viele Jahre sehr gut zusammengearbeitet haben und hoffentlich auch zukünftig in anderer Weise verbunden bleiben.“

Seit seiner Gründung zählt der SPORTPARK an seinen Standorten zu den besten Adressen der Region in Sachen Fitness, Wellness und Gesundheit und bietet seinen Mitgliedern individuell abgestimmte Trainingspläne und mehrfacher fachkundiger Beratung und Einweisung, sowie ein zusätzliches vielfältiges Kursprogramm mit verschiedenen Schwerpunkten.

Auch Christoph Sperber, Geschäftsführer der SPORTPARK Bonn-Rhein-Sieg GmbH, sieht in der Kooperation mit den Drachen vom Menzenberg die logische Fortentwicklung der Verankerung der SPORTPARKs in der Sportlandschaft an Rhein und Sieg: „Ich sehe die Partnerschaft mit den Dragons wie die Nachbarschaftspflege, die ich auch zu Hause im Privaten führe. Gemeinsam schafft man einfach mehr. Wir freuen uns auf die Spieler, das Danceteam und auf eine erfolgreiche neue Saison“.

Die SPORTPARK Bonn-Rhein-Sieg GmbH ist Teil der INVITE Group, zu der auch u.a. die Hotels Kameha Grand und Marriott in Bonn gehören, sowie das Restaurant Rolandsbogen im Remagen. ad

Unterschriftensammlung startet

Zum Bürgerbegehren gegen die Bebauung des nördlichen Stadtgartens

Seit heute liegt der Bürgerinitiative die bisher ausstehende Kostenschätzung der Stadt Bad Honnef vor. Dabei musste die Stadtverwaltung die Kosten beziffern, die auf sie zukommt, wenn das Bürgerbegehren erfolgreich ist. Fazit: Wird die Bebauung des nördlichen Stadtgartens verhindert, „… existiert keine konkrete Planung als Basis für eine Kostenschätzung…“, so die Stadtverwaltung.

Gleichzeitig ist die Vorlage der Kostenschätzung der offizielle Startschuss für die am 19. Juli 2018 beginnende sechswöchige Unterschriftensammlung. Genau in der Zeit der Sommerferien muss die Bürgerinitiative mindestens 1.658 gültige Unterschriften sammeln, damit der Aufstellungsbeschluss zur Bebauung aufgehoben werden kann.

Unterschreiben dürfen alle Einwohner*innen, die mindestens 16 Jahre alt und EU- Bürger*innen sind und zudem ihren Erstwohnsitz in Bad Honnef haben. Die Unterschriftenlisten, auf denen die Befürworter*innen auch ihre Adresse und ihr Geburtsdatum angeben müssen, werden nach Beendigung der Unterschriftensammlung von der Stadtverwaltung auf ihre Gültigkeit geprüft.

Erreicht die Bürgerinitiative das geforderte Unterschriften-Quorum, muss sich der Rat mit dem Bürgerbegehren auseinander setzen und entscheiden, diesem beizutreten (dann wäre die Bebauungsplanung aufgehoben) oder es abzulehnen (dann käme es zu einem Bürgerentscheid).

Am Freitag, dem 20. Juli 2018, startet die Unterschriftensammlung. Sechs Wochen lang wird jeden Freitag- und Samstag-Vormittag in der Bad Honnefer Fußgängerzone ein Stand aufgebaut, auf dem Listen ausgelegt werden, in welche die Bürger*innen ihre Daten und Unterschriften eintragen können. Zudem setzt die Bürgerinitiative auf Hausbesuche, um auch persönlich möglichst viele Bad Honnefer Bürger*innen anzusprechen.

Die Bürgerinitiative erhofft sich mit dem Bürgerbegehren, dass der „verwunschene“ Stadtgartenteil keinesfalls bebaut, sondern ein wertvolles grünes Areal im Zentrum der Stadt erhalten bleibt, sinnvoll gepflegt und Bad Honnef um eine Perle reicher wird.

Für die Erreichung dieses Ziels hat sie eigens den gemeinnützigen Verein „Stadtgarten Bad Honnef e.V.“ gegründet. Zunächst ist unter dessen Dach das Bürgerbegehren angesiedelt, später – im Erfolgsfall – auch die Unterstützung von Stadtgarten-Projekten. In diesem Zusammenhang bittet sie um Geldspenden, durch welche die Kosten für Rechtsberatung, Plakatierung, Flyer, Banner usw. refinanziert werden sollen. Überschüssige Gelder fließen dann in Folgeprojekte. Alle Spender*innen erhalten einen Spendennachweis des Vereins.

Spendenkonto: DE75 5745 0120 0030 2846 73 bei der Sparkasse Neuwied. Weitere Informationen unter https://bad-honnef-stadtgarten.org/.

Kontakt: Bürgerinitiative: „Rettet den Stadtgarten“ c/o „Stadtgarten Bad Honnef e.V.“,
Ansprechpartner: Heinz Jacobs, Alexander-von-Humboldtstraße 29, 53604 Bad Honnef, Telefon: 02224/3306, E-Mail: info@bad-honnef-stadtgarten.org

Trikots für Flüchtlingsmannschaft

Mit Begeisterung trainiert wöchentlich auf der Insel Grafenwerth die erst vor wenigen Monaten gegründete Fußballmannschaft „Bad Honnef International Kickers“. Ihre Mitglieder sind Geflüchtete und Honnefer Jugendliche mit Migrationshintergrund. Die Bürgerstiftung Bad Honnef hat aus ihrem Flüchtlingsfonds jetzt Trikots und Fußballausrüstung im Wert von rund 1000 Euro finanziert. 

Die Geflüchteten sind überwiegend Syrer und Afghanen. Sie werden betreut von Christiana Hann vom Malteser Hilfsdienst und von Felix Trimborn vom Fachdienst Soziales der Stadt Bad Honnef. Ihre Turnierpremiere hatte die Mannschaft beim inklusiven Fußballturnier der Hohenhonnef GmbH im Menzenberger Stadion. Von zehn gemeldeten Teams belegten sie auf Anhieb Platz Vier. Ein Erfolg auch für ihren Trainer Thomas Rode, Lehrer mit Erfahrung als Fußballtrainer, der sich schon geraume Zeit in der Flüchtlingsarbeit engagiert. Co-Trainer ist Hassan Habash, anerkannter Geflüchteter aus Syrien, der auch selbst in der Mannschaft mitspielt.

Die Freude am Training und der Spaß beim ersten Turnier sind für Spieler, Betreuer und Trainer Ansporn und Motivation weiter zu machen. Annette Stegger von der Bürgerstiftung Bad Honnef freut sich, „dass wir mit Mitteln des Flüchtlingsfonds dieses Integrationsprojekt fördern konnten. Wir danken den Honnefer Spendern!“ as

Foto: Das Team der „Bad Honnef International Kickers“ präsentiert sein neues Trikot im Beisein von Annette Stegger,  Christiana Hann und Felix Trimborn (v.r.n.l.) sowie von Trainer Thomas Rode 5.v.r.

Zeder am Franz-Xaver-Trips-Platz nicht mehr zu erhalten

Eine der Zedern am Franz-Xaver-Trips-Platzes in der Bad Honnefer Fußgängerzone musste von Mitarbeitern des Bau- und Betriebshofes der Stadt Bad Honnef gefällt werden. Eine Begutachtung hatte ergeben, dass die Standsicherheit und damit die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben war. Vor allem auch weil dort ein Spielplatz angelegt ist, hatte sich die Stadt Bad Honnef entschlossen, den Baum zu fällen. Der Baum war kein Naturdenkmal.

Die Mitarbeiter des Bau- und Betriebshofes sägten, von der Arbeitsbühne eines LKWs aus, zuerst das Geäst vom Boden bis in die Krone und anschließend die Krone selbst ab. Dann trugen sie den Stamm von oben nach unten in Scheiben ab. Die Äste wurden an Ort und Stelle gehäckselt. Der Spielplatz und die unmittelbare Umgebung waren währenddessen gesperrt. Der Untergrund wie Pflaster und Mauer waren wegen des Schutzes vor herabfallenden Ästen mit einem Polster ausgelegt.

Der Stamm mit einer Höhe von um die drei Metern bleibt vorerst stehen. Zum einen dient das der Sicherheit, um eine Stolperfalle zu vermeiden. Zum anderen kann der Stamm später als Hebel dienen, wenn die Wurzel entfernt wird. Das dann entstandene Loch wird aufgefüllt, um eine ebene Fläche zu erhalten.

Der Fachdienst Umwelt und Stadtgrün sieht im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes im Bereich des Spielplatzes und dessen Umfeld ein großes Potential, um neue Bäume zu pflanzen. cp

Foto: Aktion am Spielplatz Franz-Xaver-Trips-Platz: Beginn der Fällarbeiten

„Ein wichtiger Gewinn“

Übernahme des Hotels Commundo durch die Fortbildungsakademie der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Gateway Real Estate AG, eine börsennotierte Immobilienaktiengesellschaft, als Eigentümerin des Tagungshotels Commundo hat sich mit dem Land Nordrhein-Westfalen darauf geeinigt, dass künftig die Fortbildungsakademie der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen das Gebäude nutzen wird.

Zum 01. Oktober 2018 verlagert die Finanzverwaltung den Betrieb der Akademie von Bonn-Bad Godesberg auf die rechte Rheinseite. Damit gewinnt Bad Honnef eine wichtige Landesinstitution, die den Bildungsstandort stärken wird. Zukünftig werden hier die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzverwaltung NRW fortgebildet. Dies reicht von Schulungen zu Steuerrechtsänderungen bis zum Training der Führungskräfte.

Der Dienstleistungsvertrag wurde langfristig geschlossen. Die Liegenschaft ist zwar mit 100 Zimmern und 15 Tagungsräumen großzügig ausgelegt, wird aber voraussichtlich auch weitere Kapazitäten in ortsansässigen Hotels erfordern.

Bürgermeister Otto Neuhoff sagte während der gemeinsamen Pressekonferenz von Stadtverwaltung, Vertretern der Fortbildungsakademie und des Eigentümers Gateway Real Estate AG: „Für Bad Honnef als Tagungs- und Bildungsstadt ist die Fortbildungsakademie ein wichtiger Gewinn. Besonders freut mich, dass wir auch den Bereich der öffentlichen Bildungsinstitutionen wie zu Beginn der Einrichtung als Führungsakademie der Bundespost weiterhin in Bad Honnef vertreten haben. “

Neuhoffs Dank galt den Vertretern der Eigentümerin des Hotels, der Gateway Real Estate AG, namentlich Herrn Manfred Hillenbrand, Herrn Matthias Heppner und Herrn Christian Wenig ebenso wie den Vertretern der Finanzverwaltung, namentlich Herr Arno Bendels, Herr Karl-Josef Gens und Herr Stefan Weishaupt.

„Wir beschäftigen in unserer Verwaltung mittlerweile knapp 30.000 Menschen und können nun unserem gestiegenen Ausbildungs- und Fortbildungsbedarf viel besser gerecht werden“, erläuterte Arno Bendels, Leiter der Landesfinanzschule NRW. „Die neue Akademie in Bad Honnef ist für unsere Fortbildungszwecke bestens geeignet, während wir den Standort Bonn-Bad Godesberg für die Ausbildung von Nachwuchskräften nutzen können.“

Karl-Josef Gens, Leiter der Fortbildungsakademie und künftiger Hausherr, fügte hinzu: „Die Einrichtung in Bad Honnef erfüllt alle Ansprüche an eine moderne und freundliche Tagungsstätte. Die Beschäftigten der Finanzverwaltung werden hier optimale Rahmenbedingungen für Ihre Fortbildungsveranstaltungen vorfinden.“

Manfred Hillenbrand, Vorstand der Gateway Real Estate AG: „Wir freuen uns, den Betrieb der Liegenschaft zum 01. Oktober 2018 an die Fortbildungsakademie der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen zu übergeben und damit die nachhaltige und langfristige Nutzung der Liegenschaft sicherzustellen.“

Foto: v.l.n.r: Christian Wenig (Gateway Real Estate AG), Matthias Heppner (Gateway Real Estate AG), Stefan Weishaupt (stv. Leiter der Fortbildungsakademie), Karl-Josef Gens (Leiter der Fortbildungsakademie), Otto Neuhoff (Bürgermeister), Arno Bendels (Leiter der Landesfinanzakademie) und Manfred Hillenbrand (Gateway Real Estate AG).

Johanna Högner

Pfarrheim: CDU kontert SPD

Streit um Pfarrheim – Junge Union wirft SPD –Ratsfraktion Fundamentalopposition vor!

„Die SPD-Ratsfraktion in Bad Honnef scheint immer mehr die Rolle einer frustrierten Protestgruppierung einzunehmen und nur noch durch destruktive Fundamentalopposition aufzufallen“, kritisiert die Junge Union. „Anstatt sich für konstruktive Lösungen von baulichen Maßnahmen einzusetzen, üben die SPD Ratsdamen- und Herren Kritik an Beschlüssen, die sie selber mitgetragen haben. Das ist keine stringente Politik, das ist Populismus“, kritisiert Mauricia Siegler von Eberswald

Im Fall Pfarrheim war die geplante Bebauung anstelle des bisherigen Pfarrheimes bereits schon in der vorletzten Planungsausschusssitzung auf den massiven Widerspruch aller Fraktionen, inklusive der SPD-Fraktion gestoßen. Neben dringend benötigte Stellplätze wären wichtige Räumlichkeiten für die Jugendarbeit weggefallen. Das negative Votum der KJG, Malteser und aller weiteren Gruppen, die das Pfarrheim nutzen, zeige, dass eine Klärung erst innerhalb der Kirche stattfinden müsse, so die Vorsitzende des größten politischen Jugendverbandes in Bad Honnef weiter. „Die Jugend braucht geeignete Räumlichkeiten für die wichtige ehrenamtliche Arbeit. Daher unterstützen wir die Entscheidung der CDU Fraktion, dem Umbau vorerst einen Riegel vorgeschoben zu haben“, ergänzt abschließend die Geschäftsführerin Julia Becker.

Die CDU-Fraktion weist die Kritik (siehe unten) am Bürgermeister und der Verwaltung im Zusammenhang mit dem Neubauvorhaben anstelle des bisherigen Pfarrheims in Bad Honnef zurück.

„Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet an dem Tag, an dem der Bürgermeister zu Recht darauf verweist, dass seine und die Bemühungen einiger Mitglieder des Rates der Stadt Bad Honnef, zu einer sinnvollen Anschlussnutzung des ehemaligen Commundo Geländes geführt haben, von herber Kritik der SPD an ihm und der Verwaltungsspitze begleitet wird“, so Sebastian Wolff, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion, der weiter ergänzt: „Wir begrüßen die Vorgehensweise der Verwaltung im Rahmen des ISEK und im Zusammenhang mit den aktuell anstehenden Fragen der Stadtentwicklung ausdrücklich. Denn sie ist von einer Zielstrebigkeit und Entscheidungsfreudigkeit geprägt, die wir während der Amtszeit der SPD Bürgermeisterin Wally Falten vermisst haben.“

„Wir würden es sehr begrüßen, wenn die SPD-Fraktion sich in Zukunft wieder um einen Konsens in den anstehenden wichtigen Fragen der Stadtentwicklung bemühen und nicht weiter darauf konzentrieren würde, gegenüber der Verwaltung und dem Bürgermeister die Rolle der „Fundamentalopposition“ einzunehmen, ergänzt Hansjörg Tamoj, baupolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, der seit längerer Zeit aktive und zielführende Vorschläge der SPD etwa im Zusammenhang mit der Schaffung preisgünstigen Wohnungsbaus in Bad Honnef vermisst und stattdessen gerade bei der Entwicklung solcher Projekte (Bebauung entlang der Alexander von Humboldtstraße oder Bebauung des Hockeyplatzes) der Widerstand der SPD-Fraktion verspürt.

Die geplante Bebauung anstelle des bisherigen Pfarrheimes ist schon in der vorletzten Planungsausschusssitzung auf den massiven Widerspruch aller Fraktionen gestoßen, wobei nicht nur die Höhe des Gebäudes, sondern vor allem der nicht gedeckte Stellplatzbedarf eine große Rolle spielten. „Auf diese Bedenken hat der Vorhabenträger nicht ansatzweise reagiert; dies obwohl wir sogar selbst mit den Architekten unmittelbar Kontakt aufgenommen hatten. Für die Beurteilung der CDU ist auch das negative Votum der Nutzer aus dem kirchlichen Raum (Kath. Jugend, Malteser ..) von Bedeutung. Diese Organisationen, die viel zum Gemeinwohl der Stadt beitragen, sollten für ihre Zwecke angemessene Räume erhalten können. In dieser Situation kann es nicht verwundern, wenn der Ausschuss dem Vorhaben kein Fortgang gibt, was allerdings alleine in der Verantwortung des Vorhabenträgers und nicht des Bürgermeisters oder der Verwaltung liegt“, betont Hansjörg Tamoj und ergänzt: „Wir werden auch in Zukunft keinem Vorhaben zustimmen, dass in der Innenstadt in der Bilanz Parkraum vernichtet.“ fm

SPD zum Debakel um den Pfarrheimneubau:
Schluss mit „alternativlosen“ Vorentscheidungen!

Nach Meinung der SPD Ratsfraktion ist in den letzten Jahren immer wieder zu beobachten, dass Bürgermeister und Verwaltung die Politik und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger weniger als Partner sondern mehr als Hindernisse auf dem Weg zu gewünschten Entscheidungen ansehen. Hindernisse die es möglichst geschickt zu umschiffen gilt. Da schafft man Fakten und trifft Vorentscheidungen, bevor man fragt. Man stellt Verwaltungsvorschläge als alternativlos dar und wundert sich am Ende über den wachsenden Widerstand. So kommt es dann zum Bürgerentscheid in Sachen Stadtpark, zum Chaos bei der Parkraumbewirtschaftung, zu massivem Widerstand bei den Bauplänen auf dem Hockeyplatz und jetzt zum Zusammenbruch der Planung in Sachen Pfarrheimneubau. Der Pressesprecher der SPD-Fraktion und Vorsitzende des Planungsausschusses Klaus Munk sorgt sich in diesem Zusammenhang sogar um den Erfolg der parteiübergreifend beschlossenen integrierten Stadtentwicklung: “ Es war sehr gut, mit den Bürgerinnen und Bürgern das Konzept für die zukünftige Gestaltung unserer Stadt bereits im Entwurf zu diskutieren. Das hilft aber nichts, wenn man dann bei den konkreten Einzelprojekten Politik und Betroffene vor vollendete Tatsachen stellt. Man muss im Gegenteil alle bei jeder einzelnen Planung so früh wie möglich mit ins Boot nehmen. In dieser Hinsicht ist es bei den Verantwortlichen unserer Stadt dringend an der Zeit umzudenken. Ansonsten wächst die Gefahr,  dass der große Wurf am Ende -wie schon so oft in der Vergangenheit- im Klein-Klein Gezerre untergeht!“ km

STADTGARTEN: Bürgerbegehren startet

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Bad Honnef! Jetzt geht’s los! Die Kostenschätzung der Stadt liegt vor.

Das Bürgerbegehren kann starten! Auch Ihre Unterschrift zählt: FÜR DIE ERHALTUNG und GEGEN DIE VERNICHTUNG eines historisch gewachsenen und auch für Ihre Gesundheit und Lebensqualität wichtigen grünen Areals im Zentrum unserer Stadt.

Unterschreiben können Sie zunächst nur am Haus Alexander-von-Humboldtstraße 29, demnächst aber auch in zahlreichen Geschäften und Praxen. Sie möchten noch mehr tun., um das Bürgerbegehren zu unterstützen?

Berichten Sie Ihrer Familie, Ihren Freunden und Bekannten von den Plänen der Stadt und der Möglichkeit zu unterschreiben. hj

Zuhause in Bad Honnef

URLAUB: Mit der HWZ durch die Sommerferien (1) 

Wir sind hier. Einige sind weg. Statistisch gesehen sind immer mindestens 50 Prozent der Bevölkerung vor Ort. Auch in den Sommerferien. Oder im Herbst, oder im Winter. Weil: Die Ferienwelt hat sich in den letzten Jahrzehnten kolossal verändert: Vor den Sommerferien, in den Sommerferien, und nach den Sommerferien. Viele begeben sich heutzutage im Winter in die Sonnenregionen, viele gehen im Herbst in den trendigen Wanderurlaub. Den totalen Sommerurlaub, „bloß weg hier“, gibt es nicht mehr. Ein Relikt aus den 50er Jahren hat seine Faszination verloren. Hans Hatterscheid, seit gefühlt 100 Jahren Gastronom in Bad Honnef (Scheinbar, Milchhäuschen, Löwenburger Hof, Anleger 604 und RheinAir), sagt: „Die Wettersituation hat sich in unserer Region völlig verändert.

Die Wettersituation hat sich total verändert

Früher musstest du unbedingt in den „Süden“ fahren oder fliegen, heute haben wir hier mehr Sonnentage, als dort.“ Er muss es wissen, Ausflugslokale pflastern seinen Weg. Wir nehmen Sie in den kommenden Sommerferienwochen mit durch die Stadt und stellen ihnen die schönsten „Urlaubsziele“ vor der Haustür vor. Und wir reden mit Menschen die hier Urlaubsgefühle vermitteln wollen. Wir werden, wie schon vor unzähligen Jahren, Biergärten beschreiben, Lokale und Freizeiteinrichtungen, wie das Inselschwimmbad. Gar nicht so einfach, denn wir haben hier vor Ort bekanntermaßen vier ganz spezielle Menschengruppen: Die Normalos, die Alleswisser, die Besserwisser und die Neuzugezogenen, die sich in unserer Stadt einfach nur sauwohl fühlen und noch dankbar für Tipps sind. Wir wollen und werden alle bedienen. Dazu gehören freilich auch Korrespondentenberichte von unserer Lieblingsinsel Mallorca. Köln und Holland sind auch mit im Spiel. Wir werden ihnen sagen, wo Bad Honnefer Urlaub machen, und warum. Gut, dafür brauchen wir in den Ferienwochen nur vier Seiten, eher dünn dann, aber alles andere lesen Sie auf unserer Internetseite: diebadhonnefer.de.

Endlich einmal abschalten

Nun sitze ich über den Dächern von Selhof und denke über die Vielfalt der Aktivitäten in dieser unseren kleinen Stadt nach. Am Wochenende vor den Sommerferien gab es das Wiesenfest op Selhof, Diner en blanc im Reitersdorfer Park, Bootstaufe im Ruderclub am Rhein und  ein Minigolf-Turnier im Freizeitbad. Unfassbar, oder? Genau, und diese Vielfalt, die unsere Stadt ständig bietet, wollen wir ihnen auch in den Sommerferien näher bringen. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Vorab haben wir eine kleine, nicht repräsentative Umfrage gemacht: „Warum fährst du in Urlaub“? Überwiegend hieß die Antwort: „Um einmal abzuschalten“. Also, ich schalte ab, wenn ich bei „Eschi“ am Marktplatz sitze, oder am „Anleger“ am Rhein. Urlaub pur, immerhin für einige Stunden. Reicht aber nicht aus. Sind Sie urlaubsreif? Dazu ein Hinweis aus dem Netz von „einfachganzleben“ : „Der Körper signalisiert dir sehr genau, wenn du eine Pause brauchst. Du musst nur genau hinhören. Wenn du morgens kaum noch aus dem Bett kommst, und dir der Gedanke an den Tag schon Unbehagen einflößt, ist dies schon ein Warnzeichen. Wenn dann noch die Kollegen als nervig empfunden werden und der Arbeitstag scheinbar endlos ist, dann ist man meist total ausgepowert.

Wenn die Konzentration auf dem Nullpunkt ist

Die Konzentration ist auf dem Nullpunkt und du findest Dinge einfach nicht wieder. Die Ablage sieht chaotisch aus und du erinnerst dich einfach nicht mehr, was gerade anliegt? Auch das ist ein Zeichen von totaler Überarbeitung. Wenn dann auch noch Fehler entstehen, fühlen sich viele Menschen gehetzt und getrieben und verweigern sich oft noch die wenige Freizeit, die bleibt. Diese Anzeichen machen alle deutlich, dass dringend eine Pause sein muss. Deshalb sollte auch im Alltag immer etwas Schönes zur Belohnung auf dich warten. Feste Rituale nach Feierabend helfen, den Stresspegel niedrig zu halten. Spaziergänge, leichte Lektüre oder entspannte Treffen mit Freunden sind deshalb unglaublich wertvoll. Der Erholungseffekt schöner Ferien lässt sich dadurch zwar nicht erzielen, aber immerhin kannst du so den Alltag entspannter angehen“. Und darum geht es. Wo und wie in Bad Honnef und Umgebung können wir uns erholen? Lesen, Wandern, Müßiggang – was entspannt am besten? Die Arbeitspsychologin Carmen Binnewies von der Universität Münster hat erforscht, wie sich Menschen am Besten von ihrer Arbeit erholen. Ihre Erkenntnis: Besonders erholsam ist Freizeit dann, wenn man sie nutzt, um etwas Neues zu lernen, oder etwas erreicht, was man sich lange vorgenommen hat.

Kleine Dinge-große Wirkung

Dabei gehe es aber nicht um außergewöhnliche Leistungen. Selbst wenn man im Urlaub nur mal ins Konzert geht oder eine Radtour macht: Falls man sich das gewünscht hat, kann man damit seine Erholung verbessern. Nicht nur Binnewies, sondern auch andere Forscher weisen darauf hin, dass man solche Urlaubselemente prima auch in seinen Feierabend oder ins Wochenende einbauen kann. Womit wir beim nächsten Thema wären: Was wirkt noch besser als Urlaub? Hier herrscht unter Wissenschaft geradezu unerwartete Einigkeit: Wer langfristig regeneriert und entspannt sein will, der braucht jeden Tag ein bisschen Urlaub. Kleine Dinge können dabei eine große Wirkung haben: ein Spaziergang. Laut Musik hören. Frisches Obst essen. Ein Bad nehmen. Wichtig dabei sei lediglich, dass man sich bewusst Zeit für etwas nimmt, das einem gut tut. Eigentlich ganz einfach. Zurück nach Bad Honnef.

Wohnen wo andere Urlaub machen

Es gibt ja den coolen Spruch: „Wir wohnen da, wo andere Urlaub machen“. Irgendwie richtig. Auf der einen Seite das saftige Grün der sieben Berge, auf der anderen Seite der stolze Vater Rhein. Urgewaltig. Ich habe vergangenen Sonntag eine Runde gedreht, durch „unser Urlaubsgebiet“: Freibad (Minigolfturnier), Anleger 640 (Kaffee),Eisdiele Alessandro (Erdbeerbecher), Abstecher zum Drachenfels (Ausblick bis nach Köln) und zum guten Schluss zum Restaurant Rheingold (Grillteller). Ja, das hat schon einige Urlaubsgefühle wach gerüttelt. Zumal das Wetter ein Träumchen war. Würde das auch Touristen aus aller Welt begeistern? Darüber sprechen wir natürlich mit unserer städtischen Tourismusförderin Lucie Leyendecker. Darüber, und über mögliche Alternativen. Es gibt für uns und die Besucher die Bad Honnefer Hotspots: Insel Grafenwerth (Rhein), Siebengebirge, Marktplatz. Um die Ortsteile werden wir uns später kümmern. Wo verbringen wir Deutschen am liebsten unseren kostbaren Urlaub? Ganz klar vorne liegt da Deutschland selbst, es folgen Spanien, Italien und Frankreich. Griechenland und Türkei befinden sich im Aufwind.

Bad Honnefer mögen es ausgefallen 

Bürgermeister Otto Neuhoff zieht es immer wieder in die Schweiz, Diner en blanc-Erfinder Peter Hurrelmann plant einen Kochkurs in Vietnam und Prinz Michael II bevorzugte eine Motorradtour durch Zypern. Unternehmerin Philomena Archut liebt Kroatien, während Centrum-Chef Georg Zumsande immer wieder die holländische Nordseeküste aufsucht. bö                                                                                                             Fortsetzung folgt

Starterfeld der Extraklasse beim Gezeiten Haus Cup 2018

Das wird ein Basketball-Leckerbissen! Mit gleich drei Erstligisten und den gastgebenden Dragons Rhöndorf findet am 1. und 2. September die diesjährige Ausgabe des mittlerweile traditionsreichen Gezeiten Haus Cup im DragonDome an der Menzenberger Straße statt. Neben Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn sorgen die FRAPORT SKYLINERS und s.Oliver Würzburg für massig BBL-Flair im sportlichen Wohnzimmer der Dragons.

„Mit unseren Gästen aus Frankfurt und Würzburg sind wir sozusagen Back to the roots gegangen und haben den ursprünglichen Rhein-Main-Cup wieder mit Leben gefüllt. Es freut mich, dass wir gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Gezeiten Haus Bonn auch in diesem Jahr wieder Spitzenbasketball im Rahmen der Saisonvorbereitung in Bad Honnef präsentieren können und ich glaube jeder Fan der schönsten Hallensportart in unserer Region sollte sich den Termin schon einmal dick im Kalender markieren“, freut sich auch Geschäftsführer Alexander Dohms bereits auf ein Basketball-Wochenende der Extraklasse im DragonDome.

Tickets für den Gezeiten Haus Cup 2018 sind ab sofort über den Onlineshop auf der Homepage der Dragons Rhöndorf und im Vorverkauf bei KREATIV frei Raum in der Wittichenauer Straße 18 in Bad Honnef verfügbar. Neben den klassischen Tagestickets gibt es auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich bereits im Vorverkauf mit einem Wochenend-Ticket die besten Plätze für alle Partien des Vorbereitungs-Turniers zu sichern. Also schnell zugreifen!

Der Spielplan

Samstag, 01.09.2018

16:30 Uhr: FRAPORT SKYLINERS vs. s.Oliver Würzburg

19:00 Uhr: Dragons Rhöndorf vs. Telekom Baskets Bonn-Rhein-Sieg

Sonntag, 02.09.2018

14:00 Uhr: Spiel um Platz 3

16:30 Uhr: Finale des Gezeiten Haus Cup 2018