Ehrung einer Legende

Franz-Josef Neuhoff neben Marita Weinberg

TV EICHE: Turnverein, Tennisverein, Kindergarten, Spielmannszug. Franz-Josef Neuhoff.

Für Franz-Josef Neuhoff gilt ein Lebensmotto: „Es lohnt sich, regelmäßig Sport zu betreiben und sich für den Sport zu engagieren. Jeden Tag ein Zeichen setzen und die Menschen zum Sport animieren“. Dafür hat er sich seit 1952 in „seinem“ TurnVerein Eiche eingesetzt, nicht immer unumstritten, aber erfolgreich.

Als Geschäftsführer und Vorsitzender. Unter seiner Leitung vergrößerte sich der Verein von 350 Mitgliedern auf über 2.000 Mitglieder. Heute hat der Verein 2.700 Mitglieder. Heißt: 10 Prozent aller Bürger der Stadt Bad Honnef sind Mitglied im Verein. Am vergangenen Samstag wurde er von seinem Neffen, Bürgermeister Otto Neuhoff, geehrt. Im Rahmen des 20sten Geburtstages des TV Eiche-Hauses. Denn: Auch der Bewegungskindergarten im Honnefer Süden ist eine Idee von Neuhoff, ebenso wie der Bau der TV Eiche-Tennisanlage im Honnefer Norden. Neuhoff war nicht nur in Bad Honnef für den Breitensport aktiv.

Er war Präsident des Rheinischen Turnerbundes, Mitglied der  Medienkommission des Deutschen Sportbundes und Vizepräsident des Landessportbundes. Aber nicht nur das. Neuhoff war einige Jahre lang Ratsmitglied und auch Förderer der Städtepartnerschaft mit Berck sur Mer. Seine steile berufliche Karriere führte ihn bis an die Spitze der Oberpostdirektion in Köln.

Sein Erfolgsrezept: Gelassenheit und diplomatisches Geschick, gepaart mit Ecken und Kanten. Immer gab ihm der Erfolg recht. Nicht zuletzt deshalb ist er seit 1990 Träger des Bundesverdienstkreuzes 1.Klasse. Bürgermeister Otto Neuhoff versprach in seiner Rede, im Sinne seines Onkels, den Breitensport in der Stadt auch weiterhin intensiv unterstützen zu wollen. Die neue Sporthalle in Aegidienberg sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung. bö   

Kevelaer-Wallfahrt der Malteser

„Warum lieben wir diesen Ort? Weil wir an diesem Ort Trost erfahren“. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, der am Wochenende die Diözesanwallfahrt der Malteser im Erzbistum Köln nach Kevelaer am Niederrhein zum ersten Mal anführte, sprach die vielen kranken und behinderten Wallfahrer direkt an: „Wir kommen zur Trösterin der Betrübten. Wir Menschen leben davon, dass wir Trost erfahren dürfen.

Weil ihn jeder auf seine Weise braucht,“ so seine Worte in der Predigt. Mehr als 1.000 ältere, kranke und behinderte Menschen sowie Aktive der Malteser aus dem ganzen Erzbistum Köln waren am Samstag zum 34. Mal zum Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ im Marienwallfahrtsort Kevelaer gepilgert. Mit rund 140 Teilnehmern, darunter 45 Helfer aller Altersstufen, waren die Malteser aus dem Siebengebirge auch in diesem Jahr wieder besonders stark vertreten.

Außerdem gehörten Honnefer Malteser dem ehrenamtlichen Team an, das die Wallfahrt organisiert und betreut hat. Für viele ältere Teilnehmer ist die Kevelaer-Wallfahrt der Malteser eine der wenigen Möglichkeiten, ihre Sorgen für einige Stunden hinter sich zu lassen und ihren Glauben in Gemeinschaft zu feiern. So ermöglichten die Honnefer Malteser neun Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, die Teilnahme.

Neu, und für viele besonders war die Teilnahme des Erzbischofs, sagt Malteser-Geschäftsführerin Katharina Beschoner, die das Kontingent aus dem Siebengebirge wie in jedem Jahr anführte: „Die diesjährige Wallfahrt war für viele die beste Malteser-Wallfahrt, die sie je mitgemacht haben.“ Dazu lief im Hintergrund eine eingespielte Organisation wie ein Uhrwerk ab.

Im Anschluss an das Pontifikalamt traf sich die Pilgergemeinschaft zum gemeinsamen Mittagessen aus der Feldküchen der Malteser aus Meckenheim, Neuss und Langenfeld. In vier Feldküchen bereiteten sie rund 1.200 Portionen Rindergulasch mit Rahmwirsing und Petersilienkartoffeln zu. Gegen Abend kehrten die Pilger aus dem Siebengebirge wohlbehalten zurück. „Die allermeisten haben gesagt, wir mögen sie fürs nächste Jahr wieder vormerken“, freut sich Katharina Beschoner. aa

Foto: Sebastian Sehr/MHD

„Ein spannendes Arbeitsfeld“ – Tag für Tag

                                                                                                                                PR

FIRMENJUBILÄUM: 25 Jahre Schopp-Immobilien GmbH

Die Firma Schopp Immobilien wurde im Jahr 1993 von Markus Osterbrink gegründet. Zuvor war der gelernte Handwerksmeister bei einem mittelständigen Bauträgerunternehmen tätig und erlernte dort die Grundsätze des Makler- und Bauträgergeschäfts.

Heute, nach 25 Jahren erfolgreicher Dienstleistung, zählt das Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg zu einem festen Bestandteil auf dem hiesigen Immobilienmarkt.

Der Firmensitz befindet sich im Herzen von Bad Honnef an der Hauptstraße 106. Hier werden inzwischen acht Mitarbeitern beschäftigt.

Zudem ist Schopp Immobilien ein qualifizierter Ausbildungsbetrieb!

Derzeit werden zwei, äußerst ambitionierte junge Menschen zu Immobilienkaufleuten ausgebildet. „Die Auszubildenden haben die Möglichkeiten verschiedene Schwerpunkte zu wählen. Neben dem Maklergeschäft haben sie sich für die Bereiche Hausverwaltung und Bauprojektmanagement entschieden. Außerdem sind im Unternehmen zwei Architekten, ein Bautechniker, zwei Immobilienkaufleute und eine Mitarbeiterin in der Hausverwaltung beschäftigt“, so Markus Osterbrink.

Zurzeit stehen, neben den Schwerpunkten Verkauf von Bestandsimmobilien und Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien, mit dem Verkauf und der technischen Abwicklung von verschiedenen Neubauprojekten in Hennef (50 Reihenhäuser und Doppelhaushälften), in Bad Honnef am Frankenweg (10 Eigentumswohnungen und zwei Doppelhaushälften) und in Rheinbreitbach (Umbau eines Mehrfamilienhauses und Aufteilung in Wohnungseigentum mit anschließendem Verkauf) für die nächsten Jahre interessante Aufgaben für das Team an.

Des Weiteren werden aktuell Projekte in Rheinbreitbach und Römlinghoven entwickelt. Weitere Flächen in der Heimatstadt und näheren Umgebung werden akquiriert, da die Standorte an der Rheinschiene in der Nähe von Bonn und Köln für die nächsten Jahre auf jeden Fall weiterhin ein anregendes und spannendes Arbeitsfeld versprechen. Zudem werden Wertgutachten erstellt und die Verwaltung von Mieteigentum angeboten.

Das Spektrum, dass von der Schopp Immobilien GmbH bedient wird, ist daher sehr vielfältig.

Markus Osterbrink ist gebürtiger und überzeugter Bad Honnefer. Neben seinem umfangreichen Arbeitsfeld kümmert er sich als Vorstandsmitglied um die Geschicke des Honnefer Fußballvereins (HFV). Dabei liegt ihm die Jugendförderung besonders am Herzen. So ist er konsequenter Weise auch im Vorstand des Jugendfördervereins Siebengebirge e.V. (JFV), einer Kooperation der Jugendabteilungen des HFV und des benachbarten SV Rheinbreitbach engagiert.

Kundennähe, Vertrauen und Zufriedenheit stehen bei der Firma an oberster Stelle. Schopp Immobilien dankt seinen Kunden und Geschäftspartnern für 25 spannende und aufregende Jahre. Das Team um Markus Osterbrink freut sich auf eine weitere erfolgreiche Zukunft in der Immobilien- und Bauträgerbranche.

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Das Schopp-Team: Matthias Gramling, Tobias Stüsser, Susette Thies, Charlyn Jünemann, Markus Osterbrink, Thomas Osterbrink, Luisa Osterbrink, Michael Keller und Reiner Wolf (v.I.).

Vize-Bürgermeister rüttelt an den Werten der Gesellschaft

Der langjährige stellvertretende Bad Honnefer Bürgermeister Klaus Munk ist in seinem 70. Lebensjahr unter die Autoren gegangen. In seinem gerade im Verlag BoD neu erschienen Buch „Vom Sein“ rüttelt er auf der Suche nach neuen Wegen an den Grundwerten unserer Gesellschaft. In einem Parforceritt durch philosophische und politische Themen kommt er dabei zu teilweise provokanten Thesen.

So ist er der Ansicht, dass die Gefahren unserer modernen, vernetzten Welt es nicht mehr erlauben, jede/-n bei ausreichendem Alter und passender Staatsbürgerschaft ohne weitere Voraussetzungen an den demokratischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Munk dazu:“ So wie wir es uns im Straßenverkehr nicht leisten können, Fahren ohne Führerschein zu erlauben, so können wir es uns bei den ungeheuren Konsequenzen politischer Entscheidungen nicht leisten, Volksvertreter ohne Prüfung ihrer Fach- und Sachkunde in die Parlamente und ihre Auftraggeber die Wähler und Wählerinnen ohne nachgewiesene Grundkenntnisse zu politischen Zusammenhängen an die Wahlurnen zu lassen.

Nur eine der Thesen mit denen Munk Impulse geben will für „neues konsequentes Querdenken“. Die aktuellen Erneuerungsdiskussionen in den etablierten Parteien –nicht zuletzt auch in „seiner“ SPD- bezeichnet er als „alten Wein in uralten Schläuchen“.  Für ihn ist das „In tief ausgetretenen Pfaden festgefahrenes Denken ohne Chance für wirklich Neues.“   Die Parteien selbst, so glaubt er, werden zunehmend weiter an  Bedeutung verlieren. Eine ähnliche  Entwicklung sieht auch bei den etablierten Weltreligionen.

Der zunehmende Fundamentalismus, Radikalismus und Populismus ist ihm ein klarer Beleg dafür. Fanatiker aller Couleur sind für ihn“ Verzweifelte, die im Angesicht des eigenen Untergangs nur noch blind um sich schlagen können.“ Chancen sieht er für einen neuen Aufstieg der marxschen Lehre. Er sagt dazu: „wenn aus der Revolutions- eine Evolutionslehre wird, und wenn die Neomarxisten auch transzendente Perspektiven zulassen, könnten sie auf lange Sicht den immer brutaler werdenden Kapitalismus überwinden.“

Munk kritisiert und warnt nicht nur. Er macht auch Vorschläge für die Überwindung der „zunehmend unbefriedigenden und gefährlichen Situation in Staat und Gesellschaft.“  Sein Buch „VOM SEIN“ will er sehen als Kritik, Provokation und Programm. Er formuliert seine Thesen als bewusste Provokation, um über die öffentliche Diskussion „die Schwarmintelligenz der Gesellschaft zu aktivieren.“ Thesen wie z.B.: „Religionen hüten keine letzte Wahrheit. –

Die westlichen Demokratien sind im Kern nur exportierter Faschismus. – Alle Rassen sind gleichwertige Grundfarben des zukünftigen Menschen – Die Nation ist ein historisches Phänomen, aber kein Wert an sich – Wir brauchen neue Eliten und ganz andere Schulen für unsere Kinder.“ Mutig setzt sich der Autor mit vielen seiner Aussagen zwischen sämtliche Stühle. „Weil diese Stühle morsch geworden sind.“  Erhältlich ist „Vom Sein“ als Hardcover oder als ebook über Amazon oder über den Buchshop des Verlags BoD.- oder ohne Mehrpreis direkt handsigniert beim Autor über https://klausmunk.jimdofree.de. km

Jubiläumsfestival in Rhöndorf

Friedhelm Saffé, Peter Profittlich und Alfred Höhler (v.l.) stellten das Jubiläumsprogramm vor. 

In diesem Jahr feiert der Bürger- und Ortsverein sein 150jähriges Bestehen mit einem 4tägigen Fest auf dem Ziepchensplatz. Im Rahmen der traditionellen Kirmes und einem Sommerfest wird ein Festzelt errichtet. Auch gibt es wieder einen Kirmesmarkt.

Freitag, 29. Juni

20.30 Uhr Uhr Das Ziepchen lacht. Comedy-Abend mit Markus Bart, Anka Zink und Tino Bommelino im Festzelt. Eintritt: 18 €. Karten sind im Café Profittlich, in der Rolandapotheke, im Weinhaus Hoff und an der Abendkasse erhältlich.

Samstag, 30. Juni

15.00 Uhr  Blumen und Weinverlosung

15.30 Uhr  Aufführung des Puppentheaters am Drachenfels

16.45 Uhr Aufhängen des Kirmesmannes

17.00 Uhr Fassanstich zur Kirmeseröffnung

20.00 Uhr 50er Jahre Party mit Sam Chaenz & The Blue Denim

Sonntag, 01. Juli

9.00 Uhr Festhochamt im Park des Hauses im Turm mit anschließender Pfarrprozession und Segnung der restaurierten Fahne des Vereins

11.30 Uhr Frühschoppen und Festkommers im Festzelt,Versteigerung der Gemälde der Rhöndorfer Künstlerin Renate Musso

15.00 Uhr Kinderprogramm für Familien

Hüpfburg, Kinderschminken, Freichips fürs Karussell und vieles mehr

17.00 Uhr Musikalischer Ausklang

Montag, 02. Juli

11.00 Uhr Heilige Messe in der Alten Kapelle

12.00 Uhr Frühschoppen im Festzelt

19.00 Uhr Ausklang mit dem Verbrennen des Kirmesmannes

Erleben Sie gemeinsam mit Freunden, Bekannten und Rhöndorfer Bürgern ein phantastisches Jubiläumsfest.

Pächter für „Schmuckstücke“ in Bad Honnef gesucht

Neuverpachtungen Restaurant/Café auf der Insel Grafenwerth und Gastronomie im Freizeitbad Grafenwerth: Exposés bei Stadt Bad Honnef erhältlich

Das Restaurant/Café auf der Insel Grafenwerth und die Gastronomie im Freizeitbad Grafenwerth werden von der Stadt Bad Honnef ab dem 01.01.2019 neu verpachtet. Interessenten können sich bei der Stadt Bad Honnef mit einem Konzept bewerben. Ab Montag, 25.06.2018, werden Exposés zur Verfügung gestellt, die allgemeine Informationen, Zielsetzungen, Bewerbungsbedingungen sowie Anforderungen zum Verfahren und Vorhaben erläutern.

Erhältlich sind die Exposés hier: Stadt Bad Honnef, Manuela Ensch, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef, Telefon 02224/184-179, E-Mail manuela.ensch@bad-honnef.de.

Die Abgabe der Angebote müssen bis zum 31.07.2018 in einem verschlossen Briefumschlag an die Stadt Bad Honnef erfolgen.

Für das Restaurant/Café auf der Insel Grafenwerth sollte das Konzept des Pächters oder der Pächterin die folgenden Ziele berücksichtigen: Attraktivitätssteigerung des Freizeit- und Erholungsgebietes Insel Grafenwerth, Steigerung der Lebensqualität der Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger, Stärkung der Tourismuswirtschaft, Bindung der Menschen an die Stadt und die Region, Aufwertung der Aufenthaltsqualität auf der Insel Grafenwerth und am Rheinufer. Das Restaurant/Café auf der Insel ist ein Aushängeschild der Stadt Bad Honnef. Die nördliche Insel wird neugestaltet werden, um sie zu einem deutlich attraktiveren Anziehungspunkt für die Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste zu entwickeln. Die „Qualifizierung Insel Grafenwerth und Ertüchtigung Rhein-Altarm – ‚Grünes Juwel in neuem Glanz‘“ ist ein Baustein des „Integrierten Handlungs-Konzepts (InHK) Stadterneuerung Innenstadt/Rheinufer/Rhöndorf“. Das Konzept des neuen Betreibers oder der neuen Betreiberin des Restaurant/Cafés auf der Insel Grafenwerth und dessen Realisierung wird ein Aspekt dieser Attraktivitätssteigerung von Insel und Stadt sein.

Die Gastronomie im Freizeitbad Grafenwerth bietet vielfältige Möglichkeiten vom Kiosk-Betrieb über Eventgastronomie bis hin zur Beach-Lounge. Der Betrieb der Gastronomie ist von März bis November vorgesehen. Das Freizeitbad liegt landschaftlich reizvoll eingebettet auf der Insel Grafenwerth. Der Blick geht auf das Siebengebirge mit Drachenfels und die linksrheinische Seite mit Rolandsbogen. Die zahlreichen Gäste des Sommerbades sowie Spaziergängerinnen und -gänger wissen die Attraktivität zu schätzen.

Ansprechpartnerin bei der Stadt Bad Honnef für organisatorische Fragen wie Zusendung der Exposés, Termine oder Vereinbarung von Besichtigungsterminen für das Restaurant/Café auf der Insel Grafenwerth ist Manuela Ensch, Telefon 02224/184-179, E-Mail manuela.ensch@bad-honnef.de .

Fachliche Fragen zum Restaurant/Café auf der Insel Grafenwerth beantworten Erste Beigeordnete Cigdem Bern, Telefon 02224/184-102, E-Mail cigdem.bern@bad-honnef.de, und Fabiano Pinto, Geschäftsbereich Städtebau, Telefon  02224/184-200, E-Mail: fabiano.pinto@bad-honnef.de .

Fachliche Fragen zur Gastronomie im Freizeitbad Grafenwerth beantwortet Hans-Joachim Lampe-Booms, Telefon 02224/184-142, E-Mail hans-joachim.lampe-booms@bad-honnef.de

cp

Familienfreundliches Bad Honnef

Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Standortfaktor für die Stadtentwicklung und muss für messbare Erfolge ein gemeinsames Anliegen von Politik, Verwaltung, Unternehmen und Bürgern sein. Das war das klare Fazit der Veranstaltung zu Zukunftsperspektiven für mehr Familienfreundlichkeit, zu der das Bad Honnefer Bündnis für Familie am 15. Juni in den Ratssaal eingeladen hatte.

Bürgermeister Otto Neuhoff wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass Angebote zur Unterstützung von Eltern für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht allein Aufgabe der Kommune sein können und ergänzte: „Wir sind deswegen dankbar für die vorbildlichen Initiativen des Bündnis für Familie hier in Bad Honnef!“

Benedikt Eikmanns, Mitarbeiter der Servicestelle der Lokalen Bündnisse für Familie in Berlin, entwickelte in seinem Impulsreferat Zukunftsthesen für „Gutes Leben in Familie 2030“  und erläuterte, wie die Servicestelle in Berlin dabei unterstützen kann, Unternehmen und Kommunen im Austausch über die Entwicklung von besserer Vereinbarkeit vor Ort zusammenzubringen. Einige seiner Praxisbeispiele für Familienfreundlichkeit aus der Bündnisarbeit in Deutschland  könnten auch für Bad Honnef interessant sein: Ein Online-Familienatlas mit allen Angeboten rund um die Familie aus Erlangen,  das Angebot  von Zeitinseln für die Kurzzeitbetreuung von Kindern bzw. Zeitbrücken zur Entlastung pflegender Angehöriger aus Hanau oder eine flexible Tagesbetreuung für Kinder bis zum Abend aus Steinbach am Wald.

Heinz Zohren ist Familienbeauftragter der Stadt Aachen und koordiniert in der Stadtverwaltung das dortige Bündnis für Familie. Er machte in seinem Vortrag deutlich, wie wichtig der Konsens von Verwaltung und Politik ist, Familienfreundlichkeit bei der Stadtentwicklungsplanung auf allen Gebieten mit in den Vordergrund zu stellen. An Beispielen erläuterte er, wie dieses Konzept  Aachen seit Jahren mit guten Ergebnissen voranbringt. Bürgermeister Neuhoff kommentierte den Vortrag mit den Worten: „Besonders beeindruckt hat mich die Konkretisierung von Familienfreundlichkeit  in Prinzipien der Stadtplanung.“, worauf er von Heinz Zohren als Erster eine Broschüre mit den Aachener Kriterien für eine familienfreundliche Stadtplanung überreicht bekam.

Die Zuhörer diskutierten im Anschluss lebhaft über diese Impulse. Aus dem Stadtrat waren Mitglieder der SPD, des Bürgerblocks und Bündnis 90/Die Grünen anwesend, die das Thema mit in ihre Fraktionen nehmen wollen. Norbert Grünenwald und Julian Schimkowski vertraten die Fachdienste Bildung und Sport bzw. Kinder und Jugend und Familie  in der Stadtverwaltung. Beide Fachdienste haben die Arbeit des Bad Honnefer Familienbündnisses von Anfang an unterstützt.  Mit Vertretern des Stadtjugendrings, des Stadtelternrats und des Katholischen Familienzentrums  waren  weitere wichtige Mitgestalter in einem lokalen Bündnis für Familie an diesem Abend dabei. Im Blick auf die vorangeschrittene Zeit lud Beate Schaaf als Vorsitzende des Fördervereins Hautsache Familie- Bündnis für Bad Honnef abschließend alle Interessierten zu einem Folgetreffen ein, um aus den Ergebnissen der Diskussion ein gemeinsames praxisbezogenes Konzept zu entwickeln.                                                                                                                                                Beate Schaaf 

Foto: Pixelio

STERNWARTE SIEBENGEBIRGE: Weit entfernte Planeten werden sichtbar

Blick auf die Mondkrater

Die Bad Honnefer Sternwarte Siebengebirge e.V. freut sich über neuen Zuwachs in ihrem „Instrumenten-Park“. Von der großzügigen 2.000 € Spende der Sparda-Bank West eG konnte sich der gemeinnützige Verein ein neues Teleskop und eine neue Kamera anschaffen. Am 12. Juni überreichte Peter Goeke, Regionalleiter der Sparda-Bank in Bonn-Duisdorf, die neuen Gerätschaften offiziell an den Verein.

Bei dem neuen Spiegelteleskop handelt es sich um einen Newton mit einer Öffnung von 150mm und einer Brennweite von 750mm (Öffnungsverhältnis f/5). Thomas Haas, Vorstand des Vereins: „Bei der Beobachtung des Mondes und der Planetenbeobachtung zeigt das Teleskop detailreiche Bilder der Mondkrater und Gebirge, von Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Weiter entfernte Himmelsobjekte wie der Hantelnebel im Sternbild Füchschen und der Ringnebel in der Leiernebel werden wunderbar sichtbar. Kugelsternhaufen, die aus Hunderttausenden Sternen bestehen, lassen sich am Rand bereits in Einzelsterne auflösen.“

Sein volles Potential wird der Newton auch bei der Astrofotografie entfalten können, denn der Verein konnte sich von der Spende der Sparda-Bank auch eine moderne „Atik Horizon“ Kamera kaufen (vgl. Abb unten). Der Aufnahmechip dieser Farbkamera lässt sichbis auf -40° Celsius abkühlen, wodurch das Bildrauschen deutlich abgeschwächt werden kann. Das Ergebnis sind klarere und schärfere Aufnahmen. Der Verein möchte die Kamera besonders in der Live-Videoastronomie vor Gruppen einsetzen. Kometen, Gasnebel und Millionen Lichtjahre entfernte Galaxien können so schon bei kurzen Belichtungszeiten von wenigen Sekunden in Farbe auf dem Bildschirm eines angeschlossenen Laptops bewundert werden.

Die neue Ausrüstung wird ergänzt durch ein kompaktes Linsenteleskop (vgl. Abb. oben), einem sehr hochwertigen ED-Apochromaten. Es liefert nadelpunktfeine Abbildungen von Sternen, dient als Sucher-Teleskop für den Newton und ermöglicht zusätzlich die präzise Nachführung bei länger belichteten Astrofotografien.

Christian Preuß, Vorstand der Sternwarte Siebengebirge e.V.: „Wir bedanken uns sehr bei Herrn Goeke und der Sparda-Bank für die spontane und wertvolle Unterstützung beim weiteren Ausbau unserer Sternwarte. Das neue Teleskop schließt eine Lücke in unserem Instrumentarium. Nun steht uns ein leistungsstarkes und zugleich sehr gut transportables Teleskop zur Verfügung, welches wir vergleichsweise schnell aufbauen und an verschiedenen Orten der Region einsetzen können!“

Anlässlich der öffentlichen Beobachtung der totalen Mondfinsternis, am 27. Juli auf dem Drachenfels, soll das neue Teleskop ebenfalls zum Einsatz kommen. Unterstützt wird diese Aktion auch von der Tourismusförderung der Stadt Bad Honnef, der Tourismus Siebengebirge GmbH und der Volkshochschule Siebengebirge (VhS).                                                                                                                                               Christian Preuß

.Foto: v.l.n.r. Thomas Haas (Vorstand, Sternwarte Siebengebirge e.V.), Peter Goeke (Regionalleiter, Sparda-Bank), Christian Preuß (Vorstand, Sternwarte Siebengebirge e.V.). Foto: G. Heidt-Schilling/Sternwarte Siebengebirge e.V.

Hotel Avendi wird weitergeführt

 Neuer Betreiber steigt im Oktober ein

In Abstimmung mit der Kurhausbetreiber GbR teilt  die Stadt Bad Honnef  mit, dass das Avendi ab dem 1. Oktober 2018 von der RIMC Deutschland Hotels & Resorts GmbH als Hotel der Viersterne-Kategorie weitergeführt wird. Die Übernahme der derzeitigen Mitarbeitenden ist dadurch gesichert. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Wir freuen uns besonders über den Erhalt der Arbeitsplätze in diesem für Bad Honnef so wichtigen Hotelbetrieb.“

Mit der Betriebsübernahme des Hotels ist auch die Fortführung des Kurhausbetriebes verbunden.

Über die genaueren Planungen werden das Unternehmen, der Hoteleigentümer und die Stadt in einem Pressetermin am 04.07.2018 um 14 Uhr informieren.

Das Avendi wurde im Jahr 1996 erbaut und 1997 eröffnet. Der bisherige Pächter, die Seminaris-Gruppe, hat den Betrieb zum 30. September 2018 gekündigt. Der zentrale, in der unmittelbaren Nähe zur Innenstadt gelegene Bau wird wie bisher rund 100 Betten beherbergen und Tagungsräumlichkeiten bereithalten. cp

TV Eiche Tennis: Small&Tall

Small & Tall Cup der Jugendabteilung ein grandioser Erfolg

Der diesjährige Small & Tall Cup der Jugendabteilung Tennis war in diesem Jahr mit fast 40 Teilnehmern ein grandioser Erfolg! Die Jugendwarte Sandra Eschbach und Geri Ohletz freuten sich besonders über viele Anmeldungen der weiblichen Jugend, die zum Teil neu in den Verein eingetreten sind und schon hoch konzentriert die Matches absolvierten.

In 8 Runden konnte die Jugend den Erwachsenen beweisen, dass sie nicht nur im Training immer mehr dazu lernt! Einige der ursprünglichen „Smalls“ waren in diesem Jahr erstmals unter den „Talls“ und hatten auch in dieser Konstellation sichtlich Spaß.

Für die Sieger gab es Lose, mit denen es zum Abschluss tolle Preise zu gewinnen gab. Jeder war bei der Auslosung ein Sieger! Zur Stärkung gab es von den Pächterinnen Inge und Rosi Gegrilltes und zur Begeisterung aller an einem warmen Sommertag natürlich Eis!

Foto: Alle Teilnehmer