Die „Baustellen“ in Bad Honnef

STECKBRIEF: Zum Teil großartige Immobilien stehen leer oder sind marode

Zuerst die gute Nachricht: Bürgermeister Otto Neuhoff hat angekündigt, dass noch vor den Sommerferien, in Bezug auf die enormen Leerstände in unserer Stadt, positive Nachrichten zu verkünden sind. Bleiben wir also gespannt. Gute Nachrichten werden von der Innenstadtgemeinschaft sehnsüchtig herbei gewünscht.

Schlechte Nachricht: Die Inhaberinnen vom DroNova- Markt sind kurz davor, das Handtuch zu werfen. Heißt: Quasi gegenüber vom leerstehenden Ex-Kaisers wird wohl bald eine weitere unschöne Lücke klaffen. Nicht so prickelnd für den Eingangsbereich in die Fußgängerzone. Und überhaupt: In der Damenmodehauptstadt Bad Honnef haben in den vergangenen Wochen gleich drei Boutiquen zu gemacht.

Dieser Boom scheint nun auch vorbei zu sein. Es ist wohl das Schicksal der Stadt: Auf der einen Seite liegen die wunderbaren Stadtentwicklungskonzepte auf dem Tisch, auf der anderen Seite kommen die Einschläge mit den Leerständen immer näher. Noch sind wir glücklich mit unserer „intakten Innenstadt“. Im Gegensatz beispielsweise zu Linz oder Königswinter. Bei Stadtfesten hören wir immer wieder von unseren Gästen aus der Region: „Hier scheint ja die Welt noch in Ordnung zu sein“.

Jawohl. Sie kennen zum Glück nicht die Probleme hinter den Kulissen. Was wird mit dem Kurhaus? Was wird mit dem Avendi Hotel? Weiter im Takt: KSI leer, Uhlhof leer, Commundo leer. Mit den Leerständen in den Tagungshäusern fehlen der Stadt in etwa 100.000 Gäste, Konsumenten, die hier bisher in schöner Regelmäßigkeit Geld ausgegeben haben. In Restaurants, in Kneipen oder im Einzelhandel.

Nicht mehr da. Mesenholl, die alte Wäscherei von Hohenhonnef, die seit 30 jähren leer steht soll einer Wohnbebauung zugeführt werden. Im denkmalgeschützten Gemäuer mitten im Naturschutzgebiet. Ein kühner Plan. Aber immerhin ein Plan. Ob im ehemaligen Kaisers eine Markthalle etabliert wird, entscheidet sich wohl in den kommenden Tagen. Ein Investor soll bereit stehen. Die städtischen Gebäude wie Rathaus, Kurhaus oder SIBI sind hoffnungslos marode. Auf Stadtverwaltung und Rat kommen schwierige Entscheidungen zu. bö

„Griller“ gesucht

Noch Teams gesucht: Grillmeisterschaft im Freizeitbad auf der Insel Grafenwerth am 16.06.201.

Am Samstag, 16.06.2018,  ab 12:00 Uhr bis voraussichtlich 18:00 Uhr, wird die Grillmeisterschaft im Freizeitbad auf der Insel Grafenwerth ausgetragen. Es werden noch Teams gesucht, die um den Titel des Bad Honnefer Grillchampions wetteifern. Es gibt Preise zu gewinnen.

Die fachkundige Anleitung erfolgt durch Schmidt Freizeit und frische Lebensmittel liefert der HIT Markt Bad Honnef. Grillmeister Marc Güldenring wird den Teams und den Zuschauerinnen und Zuschauern Tipps und Tricks verraten. „Clara & Tiago“ sorgen mit südamerikanischer Musik für blendende Unterhaltung.

An Getränke und knackige Wurst für den kleinen Hunger ist gedacht. Teams können sich anmelden oder einen Tisch reservieren per Telefon 02224/960 05 03 oder E-Mail redaktion@creativ-badhonnef.de .  Auch im Freizeitbad selbst am Eingang oder von den Schwimmmeistern werden gerne noch Anmeldungen entgegen genommen. Gegrillt wird ein komplettes Menü aus Vor-, Haupt- und Nachspeise. cp

Foto: Rainer Sturm/Pixelio

 Bleiben Sie auf dem Laufenden  (10)

Foto: Eine Stadt voller Rosen: Rosenfest in Bad Honnef

Zum Wochenende: Überangebot an Unterhaltung

Die Woche endet spektakulär. Honnefer Menschen werden wieder von zahlreichen Unterhaltungswilligen und Neugierigen besucht werden. Sie können zwischen gleich zwei Großveranstaltungen und mehreren kleinen wählen. Hier eine helfende Handreichung.

Die „Gipfelstürmer Mittelrhein“ veranstalten auch ihr 2018er Festival im Weinberg am Drachenfels. Vier jungen Winzer stellen ihre drei Weingüter und deren Produkte, Philosophie, Besonderheiten vor. Jeweils im eigenen kleinen Zeltdorf entlang des Wanderwegs unter dem Siegfriedsfelsen. Am Freitagnachmittag und -abend (8.6.), am Samstag ganztags (9.6.). Speisen und die bei Winzern unvermeidlichen Getränke stehen für viele Hungrige bereit, die dann einen wirklich tollen Blick auf den Rhein unter ihnen haben. An zahlreichen beschatteten Tischen. Beeindruckend dabei immer wieder, wie selbstverständlich die Gäste mit ihren Nachbarn ins Gespräch kommen. Wein lockert eben die Zunge, das Ambiente die Atmosphäre. Das Festival gewann in kurzer Zeit erhebliche Tradition, auch diesmal werde einige Tausend erwartet. Noch allerdings sind die Winzer Felix Pieper, Sebastian Schneider, Thomas und Martin Philipps in der Tat jung. Auch modern, innovativ, anders. Probieren Sie! Werfen Sie Ihre eventuellen Vorbehalte aus grauer Vergangenheit über den Haufen! Aus eigener Erfahrung, mit Lust an Qualität, jenseits des Mainstreams von Großhandels-Pinnohgrischijoh oder –Schaddonnäh.

Das „Rosenfest“ heißt wohl so. weil es irgendwie heißen muss. Es ist ein Sommerfest, eine Art sommerliches Pendant zu „Fühl Dich Frühlich“ und Martinimarkt. „Centrum e.V.“ als Vereinigung der Honnefer Geschäftsleute zelebriert in bewährter Art, lässt Stände in der Innenstadt aufbauen. Von Freitag bis Sonntag mit verkaufsoffenen Läden bis 18 Uhr. Ausgelobt wird „ein Event des guten Geschmacks“; so gut, dass einst Verona Pooth – die mit dem Blubb – einige Meter neben Wolfgang Clement über den Marktplatz schwebte. Das ganz Besondere an diesem Stadtfest ist aber die Rosenkönigin. Über die diesjährige Regentin blieb alles noch total geheim. Dennoch wird das Rosenfest wieder viele zufriedene Gäste haben und läuft am Sonntag dann ohne Konkurrenz aus dem Weinberg.

Vom sonstigen Wochenendprogramm seien stellvertretend zwei Veranstaltungen empfohlen. Am Samstag ist der Bad Honnefer „Tag der Elektromobilität“. Unternehmen und Produzenten stellen auf dem Parkplatz Kirchstraße (bei Herrenmode Bähr und Mister Baker) ihre Branche, Ideen, Erzeugnisse aus. Sie informieren über das, was noch immer neu ist. Eine ganz alte Idee wird an allen drei Tagen des Wochenendes im Schloss Hagerhof gründlich verjüngt: Das neue Musical feiert seine Premiere, was wie stets mehr als einen Geheimtipp verdient.   

Ein Denkmal wackelt – und bleibt erst mal.

Bleiben wir bei Kultur im weiteren Sinne. Das Restaurant Vierkotten, gastronomische Ikone mit dem leckeren Schnitzelmontag, prophezeite bereits in 2017 seinen eigenen Abgang. Die Betreiberfamilie Eschbach suchte eine Nachfolgerin. Nicht Wenige erwarteten damit einen vollkommenen Wandel der gastronomischen Ausrichtung des Lokals. Jenes Lokals, in welches der Rat nach Sitzungen regelmäßig „auf ein Bier“ (klassischer Fall von pars pro toto) geht. Wo ein Karnevalsverein seinen Sitz hat und Sportler ihre dritte Halbzeit. Wo gekegelt wird und samstags Eintopf gelöffelt. Und wo es noch richtige Stammtische gibt, die auch in Bad Honnef zunehmend aussterben. Es geht um eine Drehscheibe hiesigen Lebens, um eine Kernkompetenz bürgerlicher Gewohnheiten. Honnefs City, die um ihre Besucherzahlen kämpft, braucht den Vierkotten.

Ein Nachfolger mit ernsthaftem Interesse hat sich bisher nicht gemeldet. Sagen gut informierte Kreise mit unverhohlener Erleichterung. Aus gleicher Quelle die Nachricht, dass bereits wieder für das ganze Jahr reserviert und geplant wird. Stets unter dem Damoklesschwert der fortgesetzten Nachfolgesuche. Vorerst geht es also erstmal weiter „bei Eschi“.

Luft nach oben

Der Biergarten auf der Insel, zurecht als der schönste nördlich von Bayern beschrieben, hatte einen fulminanten Start ins Jahr. Ausnehmend gutes Frühjahrswetter führte zum gewohnten Chaos: lange Schlangen, Warten auf Bier oder alternative Flüssigkeiten. Wer hingeht, weiß es – und will es. Die hohe philosophische Kunst des gelebten Paradoxon. Weil es schön ist. Ein Erlebnis

Überhaupt boomen Biergärten und Ufergastronomie. Anleger 640 im alten Fährhaus am entsprechenden Rheinkilometer – mediterranes Flair, klasse portugiesische Küche! Irgendwo zwischen hölzernen Brauhausgarnituren und lokaler Elite. Noch weiter im Süden die Biergärten am Campingplatz und RheinAir – eigentlich knapp jenseits der Stadt- und Landesgrenze, aber sowas von dazugehörig. Das Rheingold an der Endhaltestelle – grundsolide und stets seine Preise wert. Direkt daneben das Eisatelier – wo Du schmeckst, dass Eismachen ein Handwerk ist. Nur Rhöndorf ziert sich noch und lässt sein Rheinufer meist in privater Nutzung.

Es geht los am Stadtgarten

Letzte Woche rief die Bürgerinitiative ins Hotel Seminaris. „Rettet den Stadtgarten!“ Information und  erster organisatorischer Schritt zur Bewältigung des Bevorstehenden. Und die Zeichen stehen auf Bürgerbegehren.

Klarer Eindruck: Die wollen gewinnen. Wollen durchsetzen, dass der sie und andere schützende Baumbestand nicht gefällt wird, um dann direkt an der Schnellstraße Wohnbauten hochzuziehen. Und weil sie viele Argumente haben, kamen auch Viele.

Wie stets begründete die Bürgerinitiative ihr Anliegen sehr sachlich und ruhig. Weil sie unbeirrt bei dieser Linie bleibt, Bescheidenheit und vor allem Kompetenz ausstrahlt, sind einige zunächst eher wenig qualifizierte Kommentare aus dem Rathaus und durchaus diffamierende Unterstellungen inzwischen verstummt. Das birgt Chancen. Denn so läuft es auf einen sachorientierten Austausch von seriösen Positionen hinaus, an dessen Ende womöglich Bürgerinnen und Bürger an Urnen selbst entscheiden. Die Frage nach „Quantität oder Qualität“ könnte tatsächlich jenseits der ideologischen Gläubigkeit zur gut beleuchteten und damit begründet entscheidbaren Alternative werden.

In dieses Bild passt auch die überraschende Information der Bürgerinitiative, dass sie gerade einen „Verein Stadtgarten“ gründe. Der soll sich – auch (und gerade) nach dem Entscheid – um den Stadtgarten kümmern, dabei die Stadt unterstützen. So wie es der Freundeskreis Reitersdorfer Park seit Jahren tut. Das sei ein Angebot. Und Perspektive, Weitblick.

                                                                                                   Burkhard Hoffmeister

Foto: Rike /pixelio.de

 

 Insektenhotels für den Campus

Rund 40 Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Martinus enterten das Anno-Park-Gelände, Campus der IUBH Internationale Hochschule Bad Honnef, um wenige Tage nach der Auftaktveranstaltung für „Bad Honnef summt!“  auf Schloss Hagerhof weitere sinnvolle Taten folgen zu lassen. Selbstgebastelte Insekten-Hotels für Bienen und Ohrwürmer hatten sie mitgebracht. Studentinnen und Studenten der IUBH halfen den Kindern, die Insekten-Hotels im Park an Zäunen, Bäumen und Sträuchern mit Draht zu befestigen. Campus-Direktorin Margit Rüfner-Bahne begrüßte die kleinen Gäste und versicherte, dass sie sich darauf freue, dass bald ganz viele Insekten da sein werden.

Da passt es gut, dass es eine ökologische Wein-Anbaufläche auf dem Gelände gibt, die auch von den angelockten Insekten profitieren wird. Sie ist bio-zertifiziert von der Gesellschaft für Ressourcenschutz. Tatsächlich hatten die Studentinnen und Studenten, die für dieses Projekt von Professor Willy Legrand betreut werden, schon Traubensaft gewonnen und auch einen ersten Wein hergestellt.

Ohrwürmer-Hotels dürfen übrigens nicht zu nahe an Bienen-Hotels angebracht werden, weil Bienen-Larven ein Leibgericht von Ohrwürmern sind. Auf der anderen Seite vertilgen Ohrwürmer gerne auch Schädlinge wie beispielsweise Läuse. So erübrigt sich bei genügend großer Anzahl an Ohrwürmern der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln. Das alles wissen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Martinus bereits und die Grundlagen, wie Biodiversität gelingt, sind ihnen vertraut.

Die Hochschule spendierte den Kindern noch eine Erfrischung. An den Insektenhotels werden laminierte Erklärungen in deutscher und englischer Sprache für Studierende und Spaziergänger angebracht. Vielleicht findet sich auch der ein oder andere, um woanders eine ähnliche Aktion zu starten. Nachahmung ist ausdrücklich erwünscht.

„Bad Honnef summt!“ ist eine der Aktionen des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“, zu dem sich Internationale Hochschule, Bad Honnef AG, Stadt Bad Honnef und Abwasserwerk, Schulen und Kitas zusammengeschlossen haben. Zu „Bad Honnef summt!“ und mehr gibt es Informationen unterwww.tatenfuermorgen.de. cp

SOLIDARITÄT: 2.000 Euro-Spende

Eine Spende aus dem Solidaritäts-Fonds der Volksbank Köln Bonn in Höhe von 2.000 Euro ist an den schwerbehinderten Yannis aus Buchholz ausgezahlt worden. Die Eltern des 15 Jährigen, Susann und Udo Krauthausen, wollen ihrem Sohn trotz seines Handicaps die bestmögliche Unterstützung für eine gute Lebensqualität bieten. Sie ermöglichen dem autistischen Jugendlichen verschiedene Therapien, die seine Selbstständigkeit und gesellschaftliche Integration fördern. Dazu gehört auch eine Reittherapie, die Yannis seit 2013 im Therapiezentrum Johannisberg in Windhagen erhält. Diese Maßnahme und eine Klettertherapie in Köln haben seine Entwicklung stark verbessert, wie die Eltern bestätigen.

Aufgrund von Yannis Pflegebedürftigkeit muss die Familie ständig hohe Zusatzkosten für Fahrdienste, Therapiestunden und Ausrüstungsgegenstände aufbringen.

Die Zuwendung des Solidaritätsfonds in Höhe von 2.000 Euro deckt die Zusatzkosten für rund ein Jahr ab.

Die Vertreterversammlung der Volksbank hatte 2013 beschlossen, einen eigenen Solidaritätsfonds einzurichten. Die Mittel des Fonds sollen zur Unterstützung von gemeinnützigen, sozialen und kulturellen Initiativen und insbesondere für unverschuldet in Not geratene Mitglieder der Genossenschaft verwendet werden.

Dazu erklärte Volksbank-Regionaldirektor Helmut Rings, der zugleich auch Mitglied im Kuratorium des Solidaritätsfonds ist: „Der Fonds ist eine zutiefst genossenschaftliche Einrichtung. Unsere Gründer Hermann Schultze Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen haben uns die genossenschaftlichen Grundsätze der Solidarität, der Selbsthilfe und Selbstverantwortung ins Stammbuch geschrieben. Wenn jetzt unsere Mitglieder auf einen kleinen Teil ihrer Dividende verzichten, um einen Hilfsfonds zu finanzieren, dann tun sie genau das, was Genossenschaft ausmacht, nämlich nachhaltig solidarisch denken und handeln.“

Durch den Verzicht der Mitglieder auf 0,1% ihrer Dividende wurden dem Fonds in diesem Jahr Mittel in Höhe von rund 130.000 Euro zur Verfügung gestellt, die jetzt an unverschuldet in Not geratene Mitglieder ausgeschüttet werden. ww

Trinken,Trinken,Trinken…

 HITZE: Ausnahmezustand für den Körper:

Nach einem wechselhaften Frühling, hat das Thermometer inzwischen mehrfach die 30 Grad Marke überschritten. Für unseren Körper bedeutet die Hitze vor allem eins: „Ausnahmezustand“. Die Gefäße der Haut erweitern sich, um die Wärme abzuleiten, und auch die „körpereigene Klimaanlage“ läuft auf Hochtouren und kurbelt zur Abkühlung die Schweißproduktion an.

Um die Hitze bestmöglich zu überstehen, hat das Kreisgesundheitsamt einige Tipps zusammengestellt:

 Die allerwichtigste Regel lautet: Trinken, Trinken, Trinken – auch, wenn man keinen Durst hat. Normalerweise braucht der menschliche Körper täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit. An sehr heißen Tagen kann sich dieser Bedarf (je nach körperlicher Belastung) aber durchaus auch verdreifachen. Wasser löscht am besten den Durst. Kaffee und Tee hingegen sollte man nur in Maßen zu sich nehmen. Vorsicht bei eisgekühlten Getränken – sie können in großen Mengen zu Magenbeschwerden führen!

Besonders ältere oder pflegebedürftige Menschen trinken häufig zu wenig. Daher können sich die hohen Temperaturen bei diesen Gruppen fatal auswirken. Hier besteht die Gefahr des Austrocknens und der Bluteindickung. Kreislaufschwäche und Verwirrtheitszustände können auftreten. Um dies zu verhindern, sollte man gefährdete Personen kontinuierlich zum Trinken auffordern. Einzige Ausnahme: Menschen mit Herz- oder Nierenschwäche. Hier kann nach Absprache mit dem Arzt eine Begrenzung der Flüssigkeitszufuhr notwendig sein.

Einfache Tricks zur Trinkmotivation können stetig gefüllte Gläser in Reichweite und „Trinkpläne“ sein. Unbedingt notwendig sind Getränke zu jeder Mahlzeit.

 An sehr heißen Tagen sind auch kleine, leichte Mahlzeiten leichter verträglich – Gemüse, Salat und wasserreiches Obst sind ideal.

Warnung vor Hitzschlägen:

Säuglinge und Kleinkinder sowie andere besonders gefährdete Personen, aber auch Haustiere dürfen niemals in einem abgestellten, unbelüfteten Fahrzeug allein gelassen werden – hier droht die Gefahr eines Hitzschlags.

 Generell sollte jede und jeder seinen Tagesablauf der Hitze anpassen. Das bedeutet, Tätigkeiten im Freien und körperliche Belastungen nach Möglichkeit auf morgens oder in die späteren Abendstunden zu verschieben. ar

 Weitere Tipps gibt es auch unter www.rhein-sieg-kreis.de/hitzetipps.

Foto: Pixelio/Erwin Lorenzen

Der Capitano: Aus mit Maus

Mit Aufbauspieler Viktor Frankl-Maus verlässt ein wichtiger sportlicher Baustein der vergangenen Jahre die Dragons Rhöndorf und schließt sich innerhalb der kommenden Wochen einem anderen Basketball-Programm an, um dort seine sportliche und persönliche Entwicklung weiter voranzutreiben.

„Es ist kein Geheimnis, dass wir sehr gerne mit Viktor verlängert hätten, aber nach nun 6 Jahren bei den Dragons ist es auch verständlich, dass er sich einer neuen sportlichen Herausforderung stellen möchte. Vor allem im vergangenen Jahr hat sich Viktor nochmals in vielen Belangen extrem verbessert und wir werden seinen weiteren sportlichen Werdegang sehr interessiert verfolgen und wünschen ihm viel Erfolg“, bedauert Headcoach Thomas Adelt den Abgang seines Mannschaftskapitäns.

Auch in der vergangenen Saison zählte der 24 Jährige Aufbauspieler zu den sportlichen Stützen der Dragons Rhöndorf und konnte durchschnittlich 13 Punkte, 5,2 Assists und 4 Rebounds für sich verbuchen und rangierte wie in den Vorjahren unter den besten Vorlagengebern der gesamten ProB. Zudem glänzte der 1,86 Meter große Guard beim Heimsieg gegen Frankfurt mit einem „Double-Double“ aus 12 Punkten und 12 Assists. Ausgestattet mit einer Doppellizenz zählte Viktor Frankl-Maus 2017/2018 zudem auch offiziell zum Bundesliga-Kader von Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn und kam in der europäischen Basketball Champions League zu einem Einsatz im Bonner Trikot.

Leicht sei ihm die Entscheidung die Dragons zu verlassen nicht gefallen gibt der scheidende Capitano zu Protokoll, unterstreicht jedoch nochmals seinen Wunsch nach einer sportlichen Veränderung: „6 Jahre sind eine unglaublich lange Zeit und ich möchte kein einziges Jahr missen, aber jetzt fühlt es sich nach dem richtigen Zeitpunkt an , mich einer neuen sportlichen Aufgabe zu stellen. Die Dragons sind eine Heimat für mich geworden und ich bin unendlich dankbar so lange Teil dieser Basketball-Familie sein zu dürfen und werde auch in Zukunft das Geschehen hier am DragonDome immer im Blick behalten.“

Die gesamte Drachen-Familie wünscht Viktor Frankl-Maus nur das Beste auf seinem weiteren sportlichen und persönlichen Weg und dankt dem langjährigen Capitano für seinen unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Feld. ds

„Bad Honnef summt“

Der Anfang ist gemacht, denn auf dem Gelände Schloss Hagerhof hatten Schülerinnen und Schüler jede Menge guter Ideen, damit Insekten, vor allem Wildbienen in Bad Honnef heimisch werden. Zur Auftaktveranstaltung „Bad Honnef summt!“ waren Schülerinnen und Schüler der Grundschule Sankt Martinus, der Schule Schloss Hagerhof, beide in Bad Honnef, und der Drachenfelsschule in Königswinter eingeladen worden, sich Gedanken über den Schutz der Biodiversität zu machen. Dieses Projekt war eine der vielen Veranstaltungen während der „Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit“ Anfang Juni. Unter www.tatenfuermorgen.de gibt es dazu mehr Informationen.

Die Schülerinnen und Schüler waren jedenfalls begeistert bei der Sache für „Bad Honnef summt!“ Rund um Schloss Hagerhof gab es eine Rallye zu meistern. Die Fragen dazu konnten alle beantworten, die eine gute Beobachtungsgabe für die Kulturlandschaft am Menzenberg haben. Hier ist ein Naturparadies entstanden, das zur Nachahmung an anderer Stelle empfohlen wird, weil es wie geschaffen ist für seltener werdende Arten. So ist das große Insektenhotel mit dem Namen Schloss Hummelhof, das Schülerinnen und Schüler des Schloss Hagerhof gebaut haben, Winterquartier und Kinderstube von nützlichen und interessanten Insekten.

Wenn Interesse besteht, wird es auch nachgebaut. Verschiedene Aufgaben wurden den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Projektes angeboten. Sie bastelten Wildbienen-Nisthilfen und verfassten ein Mini-Büchlein über das Leben der Honigbiene. Interessant war auch der Warenkorb, zu dem gefragt wurde, welche der Lebensmittel es ohne Bienen überhaupt noch geben würde. Caspar Junk, Schüler der Klasse 10 vom Gymnasium Schloss Hagerhof, hatte einen Vortrag über ökologische Landwirtschaft vorbereitet.

Die Drachenfelsschule verkaufte Bio-Pflanzensamen aus ihrem Schulgarten. Die Ausstellung zum Thema Wildbienen und ökologische Landwirtschaft wird noch länger zu sehen sein. Lehrerin Stefanie Dorpinghaus von der Schule St. Martinus, Lehrer Dirk Krämer von der Schule Schloss Hagerhof und Daniela Paffhausen (BHAG) waren seinerzeit bei der Vertragsunterzeichnung für das Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ mit dabei gewesen. Sie freuten sich, dass mit dem Projekt „Bad Honnef summt!“ wieder ein weiterer Baustein im Sinne des Netzwerks verwirklicht wurde.

Kunstpädagogin Anke Noreike betreute eine Mal-Aktion. Die Schülerinnen und Schüler bekamen die Aufgabe für „Bad Honnef summt!“, vergrößerte Bienen mit allen Details zu malen. So wurde deutlich, dass jede Biene sowohl auf der Leinwand als auch in der Natur ein Unikat ist.

Foto: In der Schule Schloss Hagerhof drehte sich alles um Biodiversität und Schutzmaßnahmen für Bienen – Lehrpersonen und Netzwerkpartnerin v. l.: Nils Christians (Schloss Hagerhof), Stefanie Dorpinghaus (St. Martinus Grundschule), Karin Kotte (Schloss Hagerhof), Anke Noreike (Schloss Hagerhof), Dirk Krämer (Schloss Hagerhof) und Daniela Paffhausen (BHAG)

De Spielmänner widder op Tour

Alle zwei Jahre findet über das lange Fronleichnams-Wochenende die Vereinstour des Spielmannszug TV Eiche statt. Die Spielmänner aus Bad Honnef reisen quer durch die Bundesrepublik, um jedem etwas von der rheinischen Geselligkeit zu vermitteln. In diesem Jahr war Oberhof in Thüringen das Ziel der rund 40 Herren.

Besucht wurde unter anderem die Landeshauptstadt Erfurt. Mit klingendem Spiel zogen die Honnefer Spielleute durch Erfurt und begeisterten die Gäste der Landeshauptstadt mit rhythmischen Märschen und grazilen Schritte der tanzenden Stadtsoldaten. Besonders gefreut hat es, die Spielmänner und Tänzer, dass zwei Akteure samt Prinzenführer aus dem noch amtierenden Siebengebirgsdreigestirn zu ihren Mitreisenden zählten.  Bauer Johannes (Hüppeler), Jungfrau Winni (Kickarz) und Prinzenführer Dirk Schneider genossen die Tage mit Ihrem Begleitcorps aus der vergangenen Session.

Während des Sportstätten-Tour in Oberhof mit der Besichtigung der DKB Ski Arena Oberhof freuten sich die Männer auch ihren Vereinsmeister am Kleinkaliber-Gewehr auszuschießen. Unter Biathlon-Bedienungen setzte sich Philipp Weiss gegen Udo Bünger und Andreas Andringa durch. 

Eine Reise in die DDR-Vergangenheit wurde auch unternommen. In Frauenwald konnte eine ehemalige DDR-Bunkeranlage von den Honnefern in Augenschein genommen werden.

Benny Limbach

Rosenfest Bad Honnef 2018

Von Freitag den 8. Juni, bis Sonntag den 10 Juni

Marktzeiten: Französischer Markt: Donnerstag bis Sonntag, 11.00 bis 19.00 Uhr. Rosenfeststände:   Freitag bis Sonntag, 11.00 bis 19.00 Uhr

Geschäftsöffnungszeiten: Samstag bis 18.00 Uhr, Sonntag von 13.00 bis 18.00 Uhr

Aktivitäten:

Freitag: 19.00 Uhr, BandM, am Markt

Samstag: 12.00 Uhr, Treffen am Pavillon  der Stadtsparkasse, am Markt. Sonntag: 13.00 Uhr, Matinee der Musikschule Bad Honnef, Leitung Antonia Schwager

 Stolz trägt sie ihre Krone: Den sommerlichen Hut, der geschmückt wurde mit Rosenblüten – so frisch wie der Tau am frühen Morgen. Freundlich schreitet sie durch ihr kleines, aber feines Reich. Die Rosenkönigin! Begleiten wir sie entlang der stilvollen Häuserfassaden, in die attraktiven Läden, über den bunten Markt oder ganz einfach durch unser hübsches Städtchen. Feiern wir gemeinsam das Rosenfest – und erleben ein Event des guten Geschmacks. Selbstverständlich lädt auch die ansässige Gastronomie zum Verweilen und Genießen ein. Und nicht nur am verkaufsoffenen Sonntag sind Tür und Tore des lokalen Einzelhandels geöffnet.

Wir danken der Stadtsparkasse Bad Honnef für ihre großzügige Unterstützung.