Georg Zumsande: „Langsam aufwärts“

Hallo Zusammen,

zur Info die Mitteilung unserer Gold und Silberschmiede Innung zur Ladenöffnung ab Montag. Die Hinweise weiterer Institutionen wie IHK usw. werden sich damit sicherlich decken.

Es geht langsam aufwärts!  Unsere Geschäfte sind der urbane Kern unserer Stadt. Wir dürfen den Anfang zur Öffnung machen. Unseren Kollegen und Freunden der Gastronomie und den Cafes gilt unsere Solidarität! Ich bin sicher, auch hier wird bald eine Lösung gefunden. 

Hier eine Frage: wie kommt man am einfachsten an Verzehr – Gutscheine von Euch, ich würde sofort welche kaufen, liebe Petra Eschbach, liebe Steffi vom Brunnen Cafe, Cafe Gilgens, Randolph Welsch, lieber Herr Rechmann, Herr Brehm vom Maxx, Franco, Jürgen Schwalb, Karlotta,  und die Weiteren noch Gebeutelten in unserer City…. und natürlich lbnl, unsere Melanie Zimmermann und die anderen Friseure.  

Euch allen ein schönes Wochenende… und dann einen guten Start am Montag!

Euer Georg Zumsande

Hilfe für die Ärmsten

Bürgermeister Otto Neuhoff: “Die Coronakrise hat die ärmsten Mitglieder unserer Gesellschaft besonders hart getroffen”

Es ist kein Geheimnis, dass auch bereits vor Beginn der Coronakrise Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Honnef aufgrund schwieriger oder gar prekärer Einkommens- und Vermögenssituationen, durch Altersarmut oder Arbeitslosigkeit nur mit Mühe ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten. Diese Menschen waren und sind unter anderem auf die Hilfsangebote der Bad Honnefer Tafel angewiesen. Ein Angebot, dass aufgrund der Coronakrise eingestellt werden musste. Zudem haben Hamsterkäufe von Nudeln, Reis und Gemüsekonserven die Verfügbarkeit von günstigen Lebensmitteln im Einzelhandel zeitweise enorm reduziert. “Somit hat die Coronakrise die ärmsten Mitglieder unserer Gesellschaft besonders hart getroffen”, resümiert Bürgermeister Otto Neuhoff und wirbt um Unterstützung der am gestrigen Mittwoch vorgestellten Spendenaktion der Bürgerstiftung Bad Honnef. Die Bürgerstiftung will mit Unterstützung der Honnefer Tafel die bisherige Tafelkunden mit Lebensmittelgutscheinen für den lokalen Einzelhandel unterstützen und somit die Versorgung der Tafelkunden und ihrer Familien mit frischen, hochwertigen Lebensmitteln sicherstellen, dankt der Bürgermeister: “Mit einer zweckgebundenen Spende zum Kauf der Lebensmittelgutscheine können die Bürgerinnen und Bürger ihren Mitmenschen in Not unbürokratisch und unmittelbar helfen. Die schnelle Reaktion von Bürgerstiftung und Tafel sowie die Spenden aus der Bürgerschaft zeigen erneut, dass “Solidarität verbürgt” in Bad Honnef keine leere Floskel ist.” 


Die Pressemeldung der Bürgerstiftung Bad Honnef vom 15.04.2020 im Original:

“Corona-Krise: Bürgerstiftung sammelt für die Ärmsten

Bad Honnef. Die Corona-Krise trifft auch die Ärmsten in Bad Honnef. Über einhundert Familien und Alleinstehende, die sonst jede Woche Unterstützung durch die Tafel erhalten, müssen zurzeit darauf weitgehend verzichten. Die Bürgerstiftung möchte nun diesen Menschen mit einem Lebensmittelgutschein helfen und bittet die Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger dafür um Spenden.

Seit Wochen ist die Tafel geschlossen. Nur einmal – in der Woche vor Ostern – konnte die Tafel Lebensmittel aus ihren Beständen austeilen. Frische Waren gab es nicht. Bis die Tafel wieder regulär öffnet, müssen die Bedürftigen ohne diese Unterstützung auskommen. Die Bürgerstiftung möchte nun mit einem Lebensmittelgutschein den Kunden der Tafel helfen, sich und ihre Familien zu versorgen. Annette Stegger von der Bürgerstiftung und Petra Kunau-Görtz von der Honnefer Tafel haben diese Aktion vereinbart. Durch die Zusammenarbeit von Bürgerstiftung und Tafel ist sichergestellt, dass diese Gutscheine an die wirklich bedürftigen Personen in Bad Honnef gelangen. Wie hoch die Gutscheine ausfallen werden, hängt von der Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger ab. „Es wäre schön, wir könnten Gutscheine in Höhe von mindestens zehn, vielleicht sogar von zwanzig Euro ausgeben“,  sagt Stegger. In Düsseldorf habe die Bürgerstiftung Gutscheine in Höhe von 25 Euro verteilen können. 

Nun hofft sie gemeinsam mit der Vorsitzenden der Bürgerstiftung Dorit Schlüter und dem Vorsitzenden des Stiftungsrates Hellmuth Buhr,  dass möglichst viele Honnefer Bürgerinnen und Bürger diese Idee kurzfristig unterstützen und auf das Konto der Bürgerstiftung spenden.

Bürgerstiftung Bad Honnef

Kreissparkasse Köln

IBAN: DE85 3705 0299 0000 1115 00

Verwendungszweck: Lebensmittelgutschein – Aktion Tafel”

Bei Rückfragen: Annette Stegger, mobil: 0160 539 4754

Foto: Marcel Klinger/Pixelio

„Gemeinschaft, Solidarität und Disziplin sind gefragt“!

Interview mit Bürgermeister Otto Neuhoff

 „Corona in Bad Honnef“

HWZ: Spätestens seit 14 Tagen ist auch in Bad Honnef das Corona-Virus das alles dominierende Thema geworden. Bilder aus Italien schockieren uns. Wie nehmen Sie das wahr, was hat sich verändert?

BM: Sehr emotional: Für Bad Honnef ist der erste Fall am 11. März ausgewiesen worden, damit ist das Virus in Bad Honnef angekommen. Wir haben schon vorher einen szändigen Krisenstab gebildet, der im Verbund mit dem Gesundheitsamt des Kreises (inkl. Rettungsdiensten und Krankenhaus) in höchster Intensität die Maßnahmen steuert. Die Entwicklung der vom Land verordneten Maßnahmen ist allerdings extrem dynamisch gewesen, die Umsetzung in den Kommunen ist eine sehr herausfordernde Aufgabe. So etwas hat es bisher nicht gegeben. Wie es unser Ministerpräsident Armin Laschet formuliert hat: „Es geht um Leben und Tod!“ Auch hier in Bad Honnef! 

HWZ: Wie stellt sich in Bad Honnef konkret die Lage dar. Wie viele Corona-Infektionen gibt es? Wie viele Menschen sind in Quarantäne?

BM: Stand jetzt sind in Bad Honnef 14 Corona – Infektionen nachgewiesen worden. Insgesamt sind rund 100 Personen in Quarantäne. Damit sind wir bis jetzt im Vergleich noch relativ gut durch die Krise gekommen. Allerdings ist das keine Garantie dafür, dass das so bleibt. Dafür ist entscheidend, wie konsequent wir uns vor allem an die Verhaltens-Maßregeln halten: die sozialen Kontakte auf das unabdingbare Maß reduzieren und uns dabei unbedingt an die Abstands- und Hygieneregeln halten. Oberstes Ziel ist nach wie vor die Unterbrechung der Infektionskette. Wir müssen die Krankenhäuser vor der totalen Überlastung schützen!

HWZ: Wie haben sich die Honnefer bisher in der Krise geschlagen, wird die Verordnung des Landes zum Schutz vor Neuinfizierungen beachtet?

BM: Anfänglich mussten wir feststellen, dass ein eher lässiger Umgang mit den Beschränkungen des öffentlichen Lebens gepflegt wurde. Die Gefahren wurden auch hier in Bad Honnef massiv unterschätzt. Mit der Zeit ist die Disziplin zumindest in der Öffentlichkeit besser geworden. Die letzten gröberen Verstöße haben wir letzten Freitag festgestellt. Das Wochenende war nach unseren Beobachtungen dann schon weitgehend in Ordnung. Ausnahmen gab´s trotzdem: Zum Beispiel werden die Absperrungen der Spielplätze immer wieder aufgebrochen. Das ist ärgerlich, verursacht im Ergebnis einen hohen, unnötigen Aufwand.

HWZ: Wie wird die neue härtere Regelung des Landes vom Wochenende überwacht? Was konkret müssen unsere Bürger erwarten?

BM: Die größte Bedeutung hat wohl, dass Zusammenkünfte und Ansammlungen in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen untersagt sind und natürlich der Bußgeldkatalog, mit denen Verstöße deutlich härter geahndet werden sollen, die Mindeststrafe sind 200 €, die Höchststrafe 25.000 €! Das macht deutlich, wie ernst die Lage ist.

Wir haben unser Ordnungsamt mit Mitarbeitern anderer Fachdienste verstärkt, die Kapazität mehr als verdoppelt. Dadurch können wir die Kontrollen auch in den Abendstunden und am Wochenende in der nötigen Dichte aufrechterhalten. Auffällig ist, dass unsere Bürger die Arbeit unseres Ordnungsamtes sehr positiv begleiten. Das ist auch wichtig, um uns unsre Arbeit erfolgreich durchführen zu können.

HWZ: Worauf kommt´s jetzt besonders an?

Zum einen: Wir müssen in dieser Situation alle Menschen stärken, die für uns z.B. in den Arztpraxen, Krankenhäusern, Apotheken und Lebensmittelgeschäften lebensnotwendige Versorgungsfunktionen garantieren. Das ist gelebter Dienst an der Gemeinschaft. Dort können wir unsere Dankbarkeit zeigen, auch dadurch, dass wir die Sicherheitsvorkehrungen beachten.

Zum anderen: Die Bedrohung wird noch einige Wochen dauern. Wir brauchen daher Solidarität und Disziplin. Jeder informiere sich bitte über die getroffenen Entscheidungen. Ich versuche zusammen mit meinen Mitarbeitern zeitnah – und zusätzlich zu überregionalen Medien – auch am Wochenende, die für Bad Honnef relevanten notwendigen Informationen über Soziale Medien, auf der städtischen Webseite und über Pressearbeit zu verbreiten. 

HWZ: Apropos Versorgung und Notbetreuung. Wie viele Kinder sind denn in der angebotenen Notbetreuung in den Kindergärten für die Eltern mit Schlüsselfunktionen untergebracht? 

BM: Ca. 30 Kinder in zehn von vierzehn Einrichtungen. Die Kinder sind da, wo Sie auch ihren Stammplatz haben, so bleiben die Bezugspersonen gleich. Unsere Erwartung ist, dass die Zahl steigen wird, weil die Landesregierung den Zugang jetzt erleichtert hat. Ein Betreuungsangebot gibt es auch, wenn nur noch ein Elternteil in einer Schlüsselfunktion tätig ist.

HWZ: Die in Quarantäne befindlichen oder auch Mitbürger, die zu einer Risikogruppe gehören, haben vermutlich einen höheren Unterstützungsbedarf, wie wird dem seitens der Stadt nachgekommen?

Das Bündnis für Familie bietet mit Stadt und dem Kiezkaufhaus zusammen Unterstützung an, die gerne angefordert werden kann, z.B. den Einkaufs-Service, um einer Gefährdung vorzubeugen. Wir haben dabei das „Patenprinzip“ aus der Flüchtlingskrise übernommen. Wer Bedarf hat oder mithelfen will: einfach bei der Stadt per Mail oder Telefon melden (s.u.). Ein Bedarf ist derzeit von ca. 50 Personen angemeldet, mehr als 100 Freiwillige haben sich bereits gefunden, toll, so geht Gemeinschaft in schwierigen Zeiten!

Wo bekomme ich Informationen ?
Corona-Hotline Rhein-Sieg-Kreis: 0224113-3333
Patientenservice: 116 117
Zentrale Service-Rufnummer der Stadt: 184-180
Bad Honnef hilft: sozial@bad-honnef.de
Städtische Webseite „meinbadhonnef.de“

Centrum Bad Honnef, Unser „Erste Hilfe Paket“

Wir waren im kleinem Kreis im Rathaus und haben uns mit Herrn Neuhoff Gedanken für ein „Erste Hilfe Paket“ gemacht.

Treffend finden wir:

In den Geschäften Präsenz zeigen. Die Erreichbarkeit deutlich mit Telefonnummer und email Adresse im Fenster darstellen. Medien nutzen und wer kann, Werbungen schalten. (Die Medien sind unsere Partner).

Lasst die Ladenbeleuchtung brennen!

Denn: wir dürfen unsere Läden zwar nicht öffnen, aber Bestellungen dürfen, nach Terminabsprache, mit dem geforderten Sicherheitsabstand, vor den Geschäften abgewickelt werden.

Auf Hygiene achten!

Möglich / besser/ ist natürlich  die direkte Haus – Zustellung (die viele Geschäfte per se unterhalten) oder die Nutzung des Kiezkaufhauses.

(Hier halte ich aber die halbierten Kosten von 3,00 Euro, pro Lieferung des Einzelhandels, in dieser Notsituation, für nachbesserungsbedürftig)!

Wir bewerben unsere Gemeinschaft bis auf Weiteres mit:  „ Ihre starke Gemeinschaft im Herzen von Bad Honnef

Über die aktuellen Überbrückungshilfen informieren unsere Steuerberater, oder die IHK und HWK.

Aber wenn der Schuh akut drückt: Gewerbesteuer etc.- Rückstellungen: sofort bei der Verwaltung anrufen!

Und ganz wichtig, ein Hinweis von Herrn Robert Rechmann, Bistro Ludwig:  die Bad Honnef AG ist sehr entgegenkommend (Danke an Herrn Eik und starkem Team) auch Mitglied im Centrum e.V.!)

Bleibt die Frage nach Mietsenkung: Hier fordern wir die völlige Rücknahme der Grundsteuererhöhung als Signal seitens der Stadt an unser Vermieter, unsere Mieten, bis auf Weiteres, moderat zu senken. (dies wäre ohnehin für alle  Bad Honnef Haushalte ein wichtiges Signal!)

Für eine Bürgen – Gemeinschaft ist es noch zu früh, aber unsere Mitglieder, die  KSK und Voba Köln Bonn, sollten sich schon mal weitere Gedanken machen.

Dies ist ein erster Ansatz. Mit  jedem Tag gibt es weitere Infos und Erfahrungen, aber fürs „Erste Hilfe Paket“ soll das erst mal reichen.

Wer weitere Gedanken oder Infos zur Sache hat; nutzt bitte meine Mailadresse:  goldschmiede@zumsan.de

ich sammle das und  leite das dann entsprechend weiter!

Euer Georg Zumsande, Jürgen Kutter, Walter Löbach

Tel. 02224 75066

Wir danken Allen Aktiven im Kampf gegen das Coronavirus für ihren unermüdlichen und selbstlosen Einsatz!

Georg Zumsande

HIT: „Großes Lob“

Leserbrief

Hallo zusammen ich hoffe alle sind wohlauf. Ich war gerade im Hit einkaufen. Ich muss an dieser Stelle mal ein Riesen Lob los werden. Die Gänge stehen voll mit Ware die verräumt werden muss und man sieht das das Team um Jörg und Dirk alles gibt. Trotz der immensen Arbeit, weniger Personal und der ständigen Angst sich zu infizieren sind die MA super freundlich, gut gelaunt und mega Hilfsbereit. Ihr habt es einfach verdient hier erwähnt zu werden. Ihr macht einen beispiellosen Job.
Ich kaufe für meine Eltern mit ein und musste den ein oder anderen Artikel suchen. Die Verkäufer/innen nahmen sich trotz der vielen Arbeit die Zeit mit zu helfen. Danke.
An der Kasse wurde ich sofort gefragt ob man irgendwas separieren soll. Super. Das war so vorausschauend einfach toll.
Also ein Riesen Lob an die Familie Pütz und all Euren fleißigen tollen MA. Tolle Chefs, tolles Team.
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und ich freu mich schon auf meinen nächsten Einkauf bei Euch.

Herzlichst Tina, Heidi und Familie Louis

BAD HONNEF AG: Wasser sicher

Coronavirus: Die Trinkwasserversorgung durch die Bad Honnef AG ist sichergestellt. 

Das Wichtigste vorweg: Das Trinkwasser in Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel ist sicher. Die Mitarbeiter im Wasserwerk der Bad Honnef AG (BHAG) haben keinen direkten Kontakt zum Trinkwasser. Darüber hinaus wird die Qualität des Wassers permanent an den Brunnen, in den Werken, im Netz und an öffentlichen Entnahmestellen überwacht. Für die Aufrechterhaltung der Prozesse in den Werken, den Netzen und der Laborüberwachung hat die BHAG aktuelle Pandemie- und Notfallpläne, die sicherstellen, dass die Versorgung auch bei einer Zunahme der Coronainfektionen in der Versorgungsregion nicht zum Erliegen käme.

Können Krankheitserreger wie das Coronavirus im Wasser vorkommen?

Es gibt keinen Anlass zur Sorge, dass der Covid-19-Virus im Trinkwasser zu finden ist. Das bestätigen auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO, World Health Organization) und das Umweltbundesamt (UBA). Zudem stellt das in Deutschland seit Jahrzehnten eingeführte Multibarrieren-System, zu jedem Zeitpunkt eine sichere Grundlage zur Vermeidung wasserbedingter Epidemien dar. 

Die BHAG verwendet für die Trinkwassergewinnung eine Mischung aus Grundwasser und Uferfiltrat (Rohwasser). Da das Rohwasser längere Bodenpassagen zu durchlaufen hat, sind mikrobielle Verunreinigungen, einschließlich Viren, durch die Filtrationsleistung des Untergrundes ausgeschlossen. Bei der Aufbereitung des Rohwassers zu Trinkwasser im Wasserwerk und bei seinem Transport in den Wasserleitungen ist es vor äußeren Einflüssen stets geschützt.

Generell sind die Anforderungen der Deutschen Trinkwasserverordnung an die Überwachung des Trinkwassers besonders streng: Trinkwasser darf keinerlei krankmachende Viren oder Bakterien enthalten. Diese gesetzlichen Anforderungen erfüllt die BHAG ohne Einschränkungen. 

Wie stellt die BHAG die Trinkwasserversorgung sicher, wenn sich größere Teile der Beschäftigten mit dem Virus infizieren oder durch Quarantänemaßnahmen ausfallen?

Aufgrund des hohen Automatisierungsgrades in der Wasserversorgung sowie den Vorgaben zu einem hygienischen Umgang mit dem Trinkwasser, ist auch bei Infektion des zuständigen Personals nach aktuellem Kenntnisstand nicht von einem Risiko für die Weiterverteilung von Coronaviren mit dem Trinkwasser auszugehen. Darüber hinaus wird die Qualität des Wassers permanent an den Brunnen, in den Werken, im Netz und an öffentlichen Entnahmestellen überwacht. 

Des Weiteren verfügt die BHAG selbstverständlich über aktuelle Notfall- und Pandemiepläne. Es wurden bereits mehrere Maßnahmen in Kraft gesetzt:

  • So viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie möglich arbeiten aus dem Home-Office. Dazu zählen vor allem die Beschäftigten der Verwaltung. Auch ein Teil der Beschäftigten in den Werken und Netzen kann von zu Hause seinen Tätigkeiten nachgehen, weil wichtige Arbeiten unter Nutzung moderner Arbeitsgeräte ortsungebunden durchgeführt werden können. 
  • Mitarbeiter aus dem gewerblichen Bereich der Trinkwasserversorgung arbeiten derzeit räumlich und zeitlich versetzt. So stellen wir sicher, dass eventuell erforderliche Quarantänemaßnahmen nicht die Gesamtheit eines Arbeitsteams treffen.

Welche Dienstleistungen stellt die BHAG weiter ein, wenn die Zahl der Corona-Infektionen weiter in Bad Honnef und der VG Unkel steigen sollte?

Um die Beschäftigten zu schützen und um die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, behält sich die BHAG vor, weitere Dienstleistungen abhängig von der Entwicklung der Infektionszahlen in Bad Honnef und der VG Unkel und abhängig von den Empfehlungen der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz einzuschränken. In Frage kommen ausschließlich solche Dienstleistungen, die nicht den Kernprozessen der Energieversorgung dienen. dp

Corona: Einhalten der Regeln

Abstand halten

Die neue Verordnung der Landesregierung zum Schutz vor Neuinfektionen wird auch in Bad Honnef umgesetzt. Polizei und Ordnungsamt werden die Einhaltung überwachen. Sie sind gehalten, die Bestimmungen der Verordnung dem Wortlaut gemäß „energisch, konsequent und, wo nötig, mit Zwangsmitteln durchzusetzen“. Verstöße sind kein Kavaliersdelikt, können zu erheblichen Geldbußen von mindestens 200 Euro bis zu 25.000 Euro bis hin zu Freiheitsentzug führen. Die Verbote und Gebote sind ab Montag, 23.03.2020, in Kraft.

Die wichtigsten neuen Entscheidungen hier:

Kontaktverbot

Zusammenkünfte und Ansammlungen in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen sind verboten, ausgenommen sind häusliche Gemeinschaften. Beerdigungen können nur im kleinsten Kreis abgehalten werden – zulässig sind Erd- und Urnenbestattungen sowie Totengebete im engsten Familien- und Freundeskreis. Bei Hochzeiten ist in Bad Honnef neben der Standesbeamtin/dem Standesbeamten nur die Anwesenheit des Brautpaares gestattet.

Restaurant und Gaststätten sind bereits geschlossen. Neu ist, dass auch Friseure, Massagesalons und Tattoostudios schließen müssen. Therapeutische Berufsausübungen, insbesondere Physio- und Ergotherapeuten, bleiben gestattet, sofern sie zur Versorgung der betreffenden Personen oder Kundschaft dringend geboten sind.

Die Belieferung von Speisen und Getränken sowie der Außer-Haus-Verkauf ist zulässig, wenn die zum Schutz vor Infektionen erforderlichen Abstände eingehalten werden. Der Verzehr von Lebensmitteln ist in einem Umkreis von 50 Metern um die gastronomischen Einrichtungen untersagt. Das gilt es auch beim Verkauf von Backwaren und Snacks zu beachten. Sie dürfen nicht im Laden und in einem Umkreis von 50 Metern verzehrt werden.

Handwerk und Dienstleistungsgewerbe

Handwerk und Dienstleistungsgewerbe dürfen weiterarbeiten, aber es müssen Vorkehrungen zum Schutz vor Infektionen getroffen werden. Dazu zählen die Steuerung des Zutritts zur Vermeidung von Warteschlangen und zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern. Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, orthopädische Schumacher und andere Handwerker mit Geschäftslokal dürfen nichts verkaufen, was keinen Bezug mit ihrem Handwerk hat.

Handel

Zulässig bleibt der Betrieb von

1.    Einrichtungen des Einzelhandels für Lebensmittel, Direktvermarktungen von landwirtschaftlichen Betrieben, Abhol- und Lieferdiensten sowie Getränkemärkten,

2.    Apotheken, Sanitätshäuser und Drogerien,

3.    Tankstellen, Banken und Sparkassen sowie Poststellen,

4.    Reinigungen und Waschsalons,

5.    Kioske und Zeitungsverkaufsstellen,

6.    Tierbedarfsmärkte

7.    Einrichtungen des Großhandels: Hier ist neu, dass die Anzahl von gleichzeitig im Geschäftslokal anwesender Kundschaft eine Person pro zehn Quadratmeter der für Kundschaft zugänglichen Lokalfläche nicht übersteigen darf.
Wochenmärkte bleiben zulässig unter Beschränkung der Anbietung von Lebensmitteln.
Bau- und Gartenbaumärkte bleiben zur Versorgung von Gewerbetreibenden und Handwerkern zulässig. Anderen Personen wird der Zutritt nur unter Auflagen wie Mindestabstände und Schutzvorrichtungen.
Neu ist, dass Verkaufsstellen mit gemischtem Sortiment öffnen dürfen, wenn sie als Schwerpunkt Waren anbieten wie diejenigen Geschäfte, die unter 1 bis 3 genannt sind.

Die Sonntagsöffnung von 13:00 bis 18:00 Uhr ist weiterhin möglich.

Nach wie vor gibt das Robert-Koch-Institut eine Liste der Länder heraus, die als Risikogebiete gelten. Personen, die aus diesen Ländern zurückkommen, müssen 14 Tage lang Regeln beachten und dürfen auf keinen Fall Gemeinschaftseinrichtungen, Krankenhäuser oder ähnliches betreten.

Im Bürgerbüro der Stadt Bad Honnef werden unaufschiebbare Angelegenheiten nach Terminvereinbarung bearbeitet (Termin-Hotline 02224/184-180).  Zum Schutz gleichermaßen der Bürgerschaft und Mitarbeitenden des Bürgerbüros wurden Stellwände angebracht. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich an die von den Mitarbeitenden vorgegebenen Abstands- und Hygieneregeln zu halten. Sie dienen dem Schutz der Gesundheit. kl

Bündnis für Familie unterstützt lokale Arztpraxen

Mangel an Schutzausrüstung

Seit Anfang der Woche unterstützt das Bündnis für Familie lokale Arztpraxen durch die Lieferung dringend nötiger Schutzmaterialien, welche aktuell auf regulären Wegen nicht lieferbar sind. 

Normaler chirurgischer Mundschutz, FFP2/3 Masken, Handdesinfektionsmittel, Flächendesinfektionsmittel und vieles mehr. „Es ist sehr unterschiedlich welche Materialien den Praxen fehlen, aber den Meisten mangelt es aktuell oder absehbar an wichtigen Dingen.“, so Laura Solzbacher, Vorsitzende des Honnefer Bündnis für Familie. 

Einige Praxen hätten ohne neue Materialen bereits schließen müssen. Das Haus Rheinfrieden in Bad Honnef musste den regulären Internatsbetrieb einstellen und konnte aus diesem Grund die Aktion mit Desinfektionsmitteln und Handschuhen unterstützen. Masken der Schutzklassen FFP2 und FFP3 hat das Bündnis zu horrenden Preisen an den unterschiedlichsten Stellen gekauft. Unter anderem hat ein Landwirt aus Norddeutschland bei der Beschaffung unterstützt. Bei den Honnefer Rheintoechtern, die aktuell Mundschutz nähen hat das Bündnis für die Arztpraxen eine Großbestellung getätigt um diese mit selbstgenähtem, kochbarem Mundschutz auszurüsten. „Ärzte und Pflegepersonal werden im Moment auch vorrangig beliefert. Wir freuen uns, dass dadurch sechs Näherinnen auch in der Krise weiterarbeiten können!“, so Birgit Eschbach, Inhaberin der Rheintoechter. Inzwischen konnte Laura Solzbacher auch bei Kitas und Schulen Desinfektionsmittel abkaufen und an die Arztpraxen verteilen. 

„Manche Praxen haben sich direkt Anfang der Woche gemeldet und hatten kaum noch Bestände. Andere hingegen haben sich heute im Laufe des Tages gemeldet weil sie Sorge haben auch kommende Woche noch nicht beliefert zu werden.“ Die Bundesregierung hat zwar bereits Ressourcen in Aussicht gestellt, diese sollen über die Kassenärztliche Vereinigung verteilt werden. Hierbei gibt es aber aktuell noch unterschiedliche Probleme; Zum einen steht die Logistik hierfür noch nicht, zum anderen ist ein besonderer Polizeischutz nötig, weil die Materialien – insbesondere der Mundschutz – aktuell beliebtes Diebesgut sind. Auch werden die Krankenhäuser und Notaufnahmen vorrangig behandelt. Was durchaus sinnvoll ist, aber für die niedergelassen Ärzte zu weiteren Engpässen führen kann. Mehrere Ärzte haben geschrieben auch eine Verantwortung für ihr Personal zu haben, die sie sehr ernst nehmen. Außerdem gefährden sie sonst zunehmend auch ihre eigene Gesundheit. 

Da das Bündnis Familie bereits hohe Ausgaben hatte gibt es einen Spendenaufruf zur Unterstützung. „Fast noch hilfreicher wären Materialspenden! Originalverpackte Masken und Desinfektionsmittel zum Beispiel. Einige Leute waren vorrausschauend und haben diese Dinge bereits besorgt. Vielleicht kann jemand doch etwas abgeben, damit zumindest bei uns in der Stadt keine Praxis schließen muss.“, das Bündis Familie bittet deshalb alle um Mithilfe. 

HAUPTSACHE FAMILIE FLUTGRABEN 58; 53604 BAD HONNEF info@familie-bad-honnef.de www.familie-bad-honnef.de BANKVERBINDUNG: FÖRDERVEREIN HAUPTSACHE FAMILIE e.V. IBAN DE46380512900120040456 BIC WELADED1HON STADTSPARKASSE BAD HONNEF 

Smart City App für Bad Honnef

Eine App, mit der Bürgerinnen und Bürger Informationen städteübergreifend abrufen können, ist das Ziel der Developer Community für die Smart City App. Seit einiger Zeit ist die Stadt Bad Honnef Mitglied der Developer Community, um an der Entwicklung und späteren Nutzung der App teil zu haben. Die Endnutzerinnen und –nutzer werden die Bürgerinnen und Bürger sein, die mit Hilfe der App zukünftig Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen, Freizeitangebote oder städtische Termine erhalten.

Die Developer Community besteht aus städtischen Vertreterinnen und Vertretern, Bürgerinnen und Bürgern sowie Entwicklerinnen und Entwicklern der Deutschen Telekom. Dabei steht der Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürgern immer im Vordergrund. Auch Bad Honnef wird nun Wünsche und Bedarfe in die Community einbringen.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) arbeiten bereits 15 Städte und Kommunen an der neuen städteübergreifenden App. Klassische Aufgaben eines Bürgeramtes wie Terminvereinbarungen oder die Beantragung von Dokumenten werden künftig digital abgebildet. Im Hinblick auf das sogenannte Onlinezugangsgesetz (OZG), das 2022 in Kraft tritt, leistet App einen wesentlichen Mehrwert.

Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef Holger Heuser erklärte: „Dadurch können wir den Bürgerservice deutlich erhöhen und die Datensicherheit wird beachtet. Die schnelle und unkomplizierte Erreichbarkeit der Verwaltung ist uns wichtig, dazu ist die App ideal.“

Wer die App nutzt, erhält Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen und Freizeitangebote, aber auch ganz praktische Hinweise über Öffnungszeiten oder Erreichbarkeiten der Ämter. Denkbar sind auch Funktionen wie Rückmeldungen über illegale Müllablagerungen oder Straßenschäden und die frühzeitige Einbindung der Bürgerschaft bei der Stadtplanung.

Die Telekom unterstützt die digitale Transformation der Städte mit der „Co-Dration“–Methode: „In enger Kooperation mit der Bürgerschaft und Verwaltungen entwickeln und erproben wir Smart-City-Lösungen für mehr erlebbare Lebensqualität im Alltag“, sagt Markus Keller, Senior Vice President der Telekom, verantwortlich für Smart Citys. „Die Smart City App hat das Potenzial für einen unverzichtbaren Begleiter. Sie unterstützt bei der Freizeitgestaltung als auch bei eher lästigen Verwaltungs- und Alltagsangelegenheiten. Damit können Städte richtig punkten.“

Foto – aufgenommen Anfang März: Markus Keller, Senior Vice President bei der Telekom, und Erster Beigeordneter Holger Heuser beim Treffen der Developer Community für die Smart City App Anfang März 2020

Schutz vor COVID-19 bei der Bad Honnef AG

Sch

Die Bad Honnef AG reagiert mit umfangreichen Präventionsmaßnahmen auf die von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ausgerufene Notlage aufgrund der Corona-Pandemie.

Die Weltgesundheitsorganisation hat vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen, die mit scharfen Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs verbunden sind. Unternehmen, die eine kritische Infrastruktur, wie die der Energieversorgung unterhalten, müssen Krisenprävention betreiben. Die Bad Honnef AG reagiert mit konkreten Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Versorgungsregion.

Die Energieversorgung ist derzeit weder gefährdet noch beeinträchtigt. Zur Aufrechterhaltung des Netzbetriebes wurde bereits ein Notfallplan erstellt, damit die Versorgung der Bevölkerung mit Strom, Gas und Trinkwasser sichergestellt ist. „Das gebildete Bereitschaftsteam kennt sich mit kritischen Situationen aus und ist besonders erfahren“, so Jens Nehl, technischer Vorstand der Bad Honnef AG.

Kundenzentrum und Zentrale der Hauptverwaltung sind geschlossen

Sämtliche Tätigkeiten mit hohem Kundenverkehr werden ab sofort eingeschränkt. Deshalb bleibt das Kundenzentrum in der Kirchstraße 2 sowie die Zentrale in der Hauptverwaltung, Lohfelder Straße 6 bis auf weiteres geschlossen. Da alle Servicevorgänge auch telefonisch, online oder per WhatsApp abgewickelt werden können, sind Alternativen für die Kunden vorhanden. „Generell gilt: für die Bürgerinnen und Bürger der Versorgungsregion der Bad Honnef AG gibt es keine Einschränkungen was die Energieversorgung und den Kundenservice angeht“, betont kaufmännischer Vorstand Mathias Eik. Per E-Mail ist die Kundenbetreuung an info@bhag.de, telefonisch unter der Rufnummer

0 22 24 / 17-170, oder per WhatsApp unter der Rufnummer 0 172 / 6 347 680 zu erreichen. 

Gleiches gilt für das ServiceMobil der Bad Honnef AG, welches in den nächsten Wochen nicht an seinen Standorten am Vorteil Center in Asbach und am Edeka Markt bin Horhausen stehen wird.

Alle Veranstaltungen abgesagt

Vorsorglich werden alle Veranstaltungen der Bad Honnef AG abgesagt. Hierzu gehören die jährliche Preisverleihung und Ausstellungseröffnung des BHAG-Malwettbewerbs sowie sämtliche andere Events.

Die Bad Honnef AG wird die Entwicklung weiter beobachten und die Situation täglich neu bewerten. dp