Landtagswahl: Deyra Gür Seker, Grüne

Nach dem Studium der Germanistik, Politik- und Medienwissenschaften an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf mit Stationen in Großbritannien an der University of Reading hat sie in der Germanistischen Linguistik promoviert. Seit erfolgreichen Weiterbildungen zur Online Marketing Managerin (IHK), Social Media Managerin (TH Köln) und E-Business Managerin (Universität Duisburg-Essen) bündelt sie ihr Expertenwissen bei MEDIA MANAGER. „Chancen- und Bildungsgerechtigkeit steht für mich ganz weit oben. 

Bildungsgerechtigkeit erreichen wir nur durch gute Bildung von Anfang an. Das fängt an bei guten Kitas, zeitgemäßen Schulen, hochwertigem Ganztagsangebot bis zur guten Ausbildung – sei es an der Hochschule oder im mittelständischen Betrieb. 

Dies ist ein Grund, warum ich politisch aktiv bin. Das Bildungssystem besser machen. Allen Kindern – unabhängig von Herkunft und Elternhaus – gleiche Startbedingungen und Entwicklungspotenziale bieten. Hier ist noch viel zu tun in NRW. Nur mit Wissen können wir unsere Zukunft gestalten und den sozial-ökologischen Wandel unserer Gesellschaft voranbringen. Gerade in den frühen Jahren wird der Grundstein für das spätere Leben gelegt“.   

Am 15. Mai 2022 wählen wir einen neuen Landtag für Nordrhein-Westfalen. Mit unserer Stimme – ob an der Urne oder per Briefwahl zu Hause – bestimmen wir darüber, in welche Richtung unser Land steuert.

„Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht: Noch nie hatte die Landespolitik einen so großen Einfluss auf unser aller Alltag. Und es wurde offensichtlich, dass wir eine andere Politik als die der schwarz-gelben Landesregierung brauchen: Eine Politik, die sich am Gemeinwohl orientiert, die vorausschaut und nicht nur auf Sicht fährt und von Krise zu Krise stolpert. Eine Regierung, die wirklich bereit ist, konsequent Verantwortung zu übernehmen“.

Mit diesem Programm möchten die Grünen Sie einladen, für diese Politik mit beiden Stimmen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu wählen. Denn es macht einen Unterschied, wer unser Land regiert, welche Ziele eine Regierung verfolgt und wohin sie das Land steuern will. Wir möchten mit Ihnen einen echten Aufbruch wagen in ein Nordrhein-Westfalen, das für alle Generationen lebenswert ist. Mit diesem Programm wollen wir mit Ihnen den Blick in eine Zukunft des klimagerechten Wohlstands werfen, in der beste Bildung und Solidarität Halt im Wandel geben und wir ein neues demokratisches Miteinander in unserer vielfältigen Gesellschaft finden.

Nordrhein-Westfalen hat schon viele Auf- und Umbrüche erlebt. Unsere Industrie ist innovativ, unsere Gesellschaft ist vielfältig, Zusammenhalt hat bei uns Tradition. Unser Land hat den Schlüssel für so vieles schon in der Hand. Wir Grüne trauen Ihnen, trauen Nordrhein-Westfalen und uns selbst den Aufbruch zu.

Machen wir die 2020er zum Jahrzehnt des entschlossenen Handelns und der weitsichtigen Politik. Nur so können wir die schlimmsten Folgen der Klimakrise noch abwenden und unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten. Das ist die Voraussetzung, damit die, die nach uns kommen, ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand genießen können.

Sichern wir gleichzeitig die Zukunft Nordrhein-Westfalens als führendes Industrieland in Europa – nicht obwohl, sondern gerade, weil wir klimaneutral wirtschaften. Die Technologien und das Wissen dafür sind in Industrie, Handwerk, Startups und Hochschulen längst vorhanden. Mehr noch: Viele Unternehmen sind seit langem schon viel weiter als die Politik der Landesregierung. Jetzt braucht es die politische Entschlossenheit, den Rahmen zu setzen, damit in Nordrhein- Westfalen die Arbeitsplätze der Zukunft entstehen.

Exzellente, lebenslange Bildung ist der Schlüssel für ein gutes Leben in einer Gesellschaft, die vielfältig ist, und in einer Arbeitswelt, die sich ständig wandelt. Unsere Kinder sind unsere Zukunft – behandeln wir sie also auch so! Bringen wir unsere Kitas, Schulen, Ausbildungsstätten und Hochschulen endlich auf die Höhe der Zeit und machen wir sie zu den schönsten Orten des Landes!

„Erneuern wir das Versprechen, dass es in Nordrhein-Westfalen gerecht zugeht! Denn in all diesem Wandel muss eines sicher sein: Jeder, der hier lebt, hat das Recht auf ein Leben in Würde und Sicherheit. Auf eine bezahlbare Wohnung, faire Bezahlung und gleiche Behandlung, egal woher man kommt oder wohin man möchte. Ein echter Aufbruch kann nur gelingen, wenn alle Menschen ihn mitgehen und als fair empfinden“. eb

SPD: Spaziergang mit Katarina Barley und Charlotte Echterhoff

Am Samstag, den 23. April, kommt Katarina Barley, Europa-Abgeordnete und Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments, nach Rhöndorf um Dr. Charlotte Echterhoff, Landtagskandidatin der SPD, im Wahlkampf zu unterstützen. Echterhoff tritt zum ersten Mal im Wahlkreis 26 im Rhein-Sieg-Kreis an. Hierzu gehören neben Meckenheim und Wachtberg auf der linken Rheinseite auch Bad Honnef, Königswinter und Teile von Hennef auf der rechten Rheinseite.

„Ich freue mich sehr, dass Katarina nach Rhöndorf kommt und mich bei diesem außergewöhnlichen Termin begleitet. Mir ist es wichtig, dass Politik dort stattfindet, wo die Menschen sind. Daher suche ich in meinem Wahlkampf gezielt Orte und Plätze auf, wo sich Menschen gerne aufhalten. Politik gehört in die Öffentlichkeit und nicht in abgeschlossene Hinterzimmer.“, beschreibt Charlotte Echterhoff die Motivation hinter dem informellen Wahlkampftermin.

Mit Bollerwagen, Getränken und Snacks werden die beiden Politikerinnen auf der Rheinpromenade vom Bahnhof Rhöndorf südwärts Richtung Insel Grafenwerth laufen. Begleitet werden sie von den Jusos Rhein-Sieg. Auf dem Weg freuen sie sich über viele Gespräche zu den Landtagswahlen und zur Europapolitik.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Kommen Sie einfach spontan innerhalb des Zeitfensters vorbei und beachten Sie die gängigen Corona-Verordnungen!

Rheinufer-Spaziergang mit Katarina Barley und Charlotte Echterhoff
Samstag, 23. April, 15:30 bis 17 Uhr, zu Fuß am Rheinufer entlang
Startpunkt: 15:30 Uhr, Bahnhof Rhöndorf
Endpunkt: 17:00 Uhr Insel Grafenwerth

CDU: Wahlkampfauftakt mit Urgestein Norbert Lammert

Landtagskandidat Jonathan Grunwald (CDU) lud zum Bürger- und Familienfest

Ein ungewöhnlicher Auftakt sollte es werden, und es wurde einer: Auf dem Reiterhof ML Stables von Andrea Lohmeier in Wachtberg-Adendorf gaben die CDU-Verbände im südlichen Rhein-Sieg-Kreis den Startschuss für den Landtagswahlkampf. Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger, darunter etliche Familien, nutzen bei traumhaftem Frühlingswetter die Gelegenheit, den Landtagskandidaten Jonathan Grunwald kennenzulernen und sich an zahlreichen Ständen der CDU-Verbände und der Jungen Union auch kulinarisch zu verwöhnen. 

Während die Kinder begeistert eine Runde nach der anderen auf dem Rücken der Pferde drehten oder sich beim Kinderschminken verzaubern ließen, wurde es im Burgrestaurant Münchhausen politisch. Jonathan Grunwald konnte mit dem ehemaligen Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert einen echten Hochkaräter der Politik für den Wahlkampfauftakt im neuzugeschnittenen Wahlkreis, zu dem neben den rechtsrheinischen Städten Bad Honnef und Königswinter auch die Hennefer Obergemeinde sowie die linksrheinischen Kommunen Meckenheim und Wachtberg zählen, gewinnen. Und Norbert Lammert schnitt nicht nur die großen Themen an, sondern wurde auch persönlich als er über seine eigene erste Kandidatur für ein politisches Mandat sprach. Keine Sekunde gezögert habe er als er die Einladung nach Wachtberg erhielt, denn der Kandidat sei nicht nur sympathisch, sondern bringe auch berufliche und politische Erfahrungen mit, die von unschätzbarem Wert für ein Landtagsmandat seien. 

Und Grunwald selber stellte seine Themenschwerpunkte Wirtschaft und Bildung heraus: „Als dreifacher Vater ist mir die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat besonders wichtig. Ich setze mich ein für beste Bildung in unseren Kindergärten und Schulen. Genau hier entscheidet sich, ob unser Land auch morgen noch den großen Herausforderungen gewachsen ist.“, führt Grunwald aus und ergänzt: „Unsere Kinder müssen in den modernsten, saubersten und digitalsten Schulen unterrichtet werden.“ 

Ebenfalls werde er sich für gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen, Handwerker und Gewerbetreibenden einsetzen. Dem Mittelstand Steine aus dem Weg zu räumen und Bürokratie weiter abzubauen, sei ihm ein besonders Anliegen. Es sei Aufgabe der Politik, Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg zu unterstützen, denn sie seien es, die echte Innovation made in NRW schaffen würden.

Auf die Frage des Moderators, warum Grunwald sich entschieden habe für den Landtag zu kandidieren, wurde er grundsätzlich: „Unsere Heimat bewegt mich! Sie ist der Grund warum ich Politik mache. Ich engagiere mich bereits seit vielen Jahren im Karnevalsverein, einer Bildungsstiftung und in der Kommunalpolitik. Mein Engagement für unsere Heimat verbunden mit dem Wunsch diese auch für unsere Kinder zu erhalten, haben mich dazu motiviert, für den Landtag zu kandidieren. Wir haben in den letzten Wochen leidvoll erfahren müssen, dass Demokratie, Freiheit, Frieden und Wohlstand auch in Europa nicht selbstverständlich sind. Wir müssen uns jeden Tag wieder aktiv dafür einsetzen, damit wir unseren Kindern eine lebenswerte Welt hinterlassen.“

Nach Abschluss der offiziellen Veranstaltung nutzen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ihre Fragen im Gespräch mit Norbert Lammert und Jonathan Grunwald zu diskutieren. „Es war heute ein wirklich gelungener Auftakt. Wir freuen uns, in den nächsten Wochen gemeinsam Wahlkampf mit Jonathan Grunwald zu machen. eb

Bad Honnef AG Ladestation am HIT

Elektrofahrzeug beim Einkaufen laden

Bad Honnef AG investiert in eine weitere Ladestation am HIT-Markt

Eben mal schnell tanken funktioniert mit einem Elektroauto nicht mehr. Umso besser, wenn man sein E-Auto beim Einkaufen laden kann. Ein Service, den nun der HIT-Markt in Bad Honnef seinen Kunden bietet. Die Geschäftsführer Jörg und Dirk Pütz haben gemeinsam mit dem Energieversorger Bad Honnef AG (BHAG) eine Kooperation zum Aufbau der neuen Ladestation vereinbart. Der HIT-Markt stellt die Kundenparkplätze zur Verfügung und die BHAG hat die Planung, Errichtung und den Betrieb der Station übernommen, die mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt wird. Hierfür zahlen die Brüder Pütz eine monatliche Nutzungsgebühr.

Freuen können sich die Kunden des Markts in Bad Honnef. Sie können nun während der Öffnungszeiten kostenfrei 45 Minuten ihr E-Auto laden. Für diesen Service ist es notwendig eine Parkscheibe ins Auto zu legen.

Die E-Charging App stellt übrigens eine Möglichkeit dar, um an den Ladestationen der BHAG spontan und somit ohne Vertragsbindung mit einem Ladekartenanbieter zu laden. Mit der App behalten Sie zudem den Ladestatus Ihres Elektrofahrzeugs immer im Blick. Die App ist für Android und iOS kostenfrei verfügbar. Eine integrierte Übersichtkarte zeigt alle verfügbaren Ladestationen und eine Navigationsmöglichkeit erleichtert das Anfahren des gewünschten Ladepunkts.

Die Abrechnung erfolgt direkt in der App per Kreditkarte. 

Weitere Ladepunkte der BHAG finden Sie an folgenden Standorten:

  • Bad Honnef-Aegidienberg, Aegidiusplatz
  • Bad Honnef, Rathausplatz
  • Bad Honnef-Rhöndorf, Ziepchensplatz
  • Bad Honnef-Innenstadtt, Am Saynschen Hof (Parkplatz neben Post)
  • Bad Honnef-Innenstadt, Rommersdorfer Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef, Menzenberger Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef-Rhein, Parkplatz S-Bahn Haltestelle

Die genauen Standorte aller Ladestationen der BHAG finden Sie unter www.bhag.de/ladeinfrastruktur

Bad Honnef AG investiert in neue Ladestationen

Infrastruktur für Elektrofahrzeug

Der Umstieg von Verbrenner zu Elektro kommt in großen Schritten. Doch wer sich heute ein Elektroauto anschaffen will, stellt sich unweigerlich die Frage: Wo kann ich mein Auto schnell und zuverlässig laden? Viele Deutsche haben keine eigene Wallbox und sind somit noch auf öffentliche Ladepunkte angewiesen. Und sicher ist, wer sein E-Auto nicht laden kann, wird sich keins kaufen.

Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland schreitet zwar voran, aber immer noch langsamer als die Zahl der Elektroautos. Insgesamt sind der Bundesnetzagentur 47.111 Normalladepunkte und 8.094 Schnellladepunktegemeldet worden, die am 1. Februar 2022 in Betrieb waren (Quelle: Bundesnetzagentur). Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis 2030 insgesamt eine Million Ladepunkte für eine flächendeckende Versorgung zur Verfügung stehen. Ein ambitioniertes Ziel, welches wir nur gemeinschaftlich erreichen.

Die Bad Honnef AG (BHAG) hat bereits vor vielen Jahren begonnen, in das Geschäftsfeld Ladeinfrastruktur zu investieren. Somit unterstützt das kommunale Energieversorgungsunternehmen sowohl strategisch als auch operativ die Etablierung der Elektromobilität. Nun hat der Versorger weitere sechs Ladepunkte in Bad Honnef an folgenden Standorten errichtet:

  • Bad Honnef-Aegidienberg, Aegidiusplatz
  • Bad Honnef-Rhöndorf, Ziepchensplatz
  • Bad Honnef-Innenstadtt, Am Saynschen Hof (Parkplatz neben Post)
  • Bad Honnef-Innenstadt, Rommersdorfer Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef, Menzenberger Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef-Rhein, Parkplatz S-Bahn Haltestelle

Die genauen Standorte aller Ladestationen der BHAG finden Sie unter www.bhag.de/ladeinfrastruktur.dp

Bad Honnef: Großartige Hilfe

„Die dramatische Situation für die Zivilbevölkerung im Kriegsgebiet spitzt sich weiter zu und lässt immer mehr Menschen vor den Lebensgefahren in die westlichen Nachbarländer und auch nach Deutschland fliehen. Dank der großen Hilfsbereitschaft und Solidarität der Bad Honneferinnen und Bad Honnefer, die ihre Unterstützung bei der vorübergehenden Unterbringung von Geflüchteten gemeldet haben, haben wir in den vergangenen Tagen eine Liste an verfügbarem Wohnraum erstellen können“, dankt Bürgermeister Otto Neuhoff und betont: „Diese Liste wird jetzt, da die Lage an Dynamik gewinnt und der angebotene Wohnraum zunehmend belegt wird, schnell kürzer. Wir sind dankbar, bislang keine Geflüchteten in Turnhallen oder Messehallen unterbringen zu müssen, wie es in anderen Städten bereits der Fall ist. Umso dringender bitte ich die Bad Honneferinnen und Bad Honnefer: Wer noch freie Gästezimmer oder sonstigen Wohnraum hat, um Geflüchtete für einige Wochen oder Monate unterzubringen, soll diese Möglichkeiten dem Fachdienst Soziales und Asyl über die E-Mailadresse sozial@bad-honnef.de melden.“

Bad Honnef: 11 mal 100

Manch einer hat sie schon gesehen: die Werbebanner entlang der Straßen Bad Honnefs, die auf ein ganz besonderes Ereignis in der Stadt hinweisen: das 1100-jährige Stadtjubiläum. Im Jahre 922 als „Hunepha“ das erste Mal urkundlich erwähnt steht Bad Honnef auch 1100 Jahre später für eine starke Stadtgemeinschaft, in der viel bürgerschaftliches Engagement und eine ihr eigene Mentalität den Mittelpunkt bildet.

11-mal einhundert Jahre Honnef – dieses Jubiläum möchte begangen werden. Die lokalen Vereine haben gemeinsam mit der Stadt Bad Honnef ein vielfältiges Jubiläumsprogramm zusammengestellt. Denn, trotz vieler Hürden sind die Veranstalter optimistisch, dass das Jahr in Bad Honnef ein Grund zur Freude und zum gemeinsamen Erleben sein wird. Von Stadtfesten, Schlemmerabenden über einen Ruder-Triathlon, Inselkonzerte und diverse Vereinsveranstaltungen wie Rommersdorfer Lebensart, Folk im Feuerschlösschen (FiF)-Konzerte u.v.m. ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Festakt am 11. August im Kursaal mit der Vorstellung der Festschrift „Briefe von Hause“ des Heimatdichters Franzjosef Schneider, die der Heimat- und Geschichtsverein erstellt hat, bildet dabei den Auftakt in den Jubiläumsmonat rund um das entscheidende Datum, den 11. August 922. Ende August folgt das Stadtfest des Sommers, dieses Jahr mit einem Mittelaltermarkt. Den Abschluss des Jubiläumsmonats bildet am Samstag, den 10. September das 2. Lebensfreudefestival im Reitersdorfer Park.

Bürgermeister Otto Neuhoff: „So, wie es in Bad Honnef immer guter Brauch ist, steht auch bei den Feierlichkeiten rund um das Jubiläum unser Miteinander im Mittelpunkt. Dabei bringen wir als Stadtgemeinschaft ganz viel Optimismus und Lebensfreude zum Ausdruck, die Mischung, die unsere besondere Mentalität ausmacht. Darauf freue ich mich sehr!“

Auf www.meinbadhonnef.de findet sich unter der Rubrik „1.100 Jahre Honnef“ eine Übersicht mit allen bisher geplanten großen und kleinen Veranstaltungen sowie einem übersichtlichen Programmheft. Da Planungen momentan sehr kurzlebig sind, wird diese Übersicht regelmäßig aktualisiert.

Gleichzeitig ist die städtische Webseite um eine Listung der Bad Honnefer Vereine erweitert worden. Unter der Rubrik „Tourismus & Freizeit“ findet sich nun eine Übersicht der in Bad Honnef ansässigen Vereine, übersichtlich nach Kategorien geordnet.

Geflüchtete in Bad Honnef

Krieg in der Ukraine: Erste Geflüchtete in Bad Honnef sind sicher angekommen und bereits untergebracht worden.Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sind am Dienstag die ersten Geflüchteten aus der Ukraine in Bad Honnef angekommen und dank der Unterstützung der Bürgerschaft in kürzester Zeit untergebracht worden. „Es erfreut mich und bewegt mich zugleich, mit welch großer Hilfsbereitschaft, Spontanität und Solidarität erneut unsere Stadt zusammensteht, um den Geflüchteten aus der Ukraine schnell und unbürokratisch zu helfen“, dankt Bürgermeister Otto Neuhoff am Dienstag für die zahlreichen Unterstützungsangebote der Bürgerinnen und Bürger, die im Fachdienst Soziales und Asyl und im Bündnis Familie angekündigt wurden.

Am Dienstag kam eine Mutter mit drei Kindern in Bad Honnef an, um Zuflucht bei der in Bad Honnef lebenden Großmutter zu suchen. Deren Wohnung war allerdings viel zu klein, um weitere Familienmitglieder aufnehmen zu können, berichtet Nadine Batzella, Fachdienstleiterin Soziales und Asyl: „In diesen und allen anderen Fällen stehen wir mit schneller und unbürokratischer Hilfe zur Seite. Wir haben derzeit in unseren Unterkünften zehn Zimmer für Familien oder bis zu 100 Personen frei und erfassen zudem auf einer Liste, welche weiteren Unterbringungsmöglichkeiten in leerstehenden und oder möblierten Wohnungen uns von den Bürgerinnen und Bürgern gemeldet werden.

Zu den Menschen, die mit Hilfs- und Wohnangeboten Geflüchtete aus der Ukraine helfen wollen, zählt etwa Jürgen Sommer. Als einer der ersten hatte er sich auch an die Stadt Bad Honnef gewendet, um eine komplett ausgestattete Drei-Zimmer-Wohnung für eine geflüchtete Familie aus der Ukraine anzubieten. „Derzeit ist gerade eine Wohnungen frei. Als wir im Fernsehen die Bilder von den Menschen sahen, die mit praktisch nichts in den Händen an der polnischen Grenze ankamen und um Hilfe baten, haben wir direkt gesagt, dass wir diesen Menschen helfen wollen. Daher stellen wir unsere freie Wohnung sofort bereit und hoffen, dass noch viele andere Menschen in Bad Honnef dem Beispiel folgen werden.“
Die ersten Geflüchteten, eine Mutter mit drei Kindern, sind am Dienstagabend eingezogen. „In der Wohnung ist alles da, was man braucht, inklusive Internet. Wir haben die Betten bezogen, morgen werden wir noch ein paar Bälle in den Garten legen und dann kann die Familie hier erst einmal ankommen und zur Ruhe kommen. Alles weitere besprechen wir dann mit der Stadt.“

Wichtig ist, betont Bürgermeister Otto Neuhoff, dass alle Ankommenden schnelle und unbürokratische Hilfe erhalten: „Noch ist unklar, wie viele Menschen kommen werden und was sie benötigen. Es gibt auch keine Erstaufnahmeeinrichtungen und bislang vom Bund auch kein geordnetes Verfahren, welche Unterstützung die Geflüchteten und die Kommunen erhalten. Für uns als Stadt ist das jetzt erst einmal nachrangig: wir helfen jetzt den Menschen in der Not. Und das kann uns als Stadt nur gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern gelingen.

So können Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Honnef den Geflüchteten aus der Ukraine derzeit helfen:
Geflüchtete, die Wohnraum, Beratung oder Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen benötigen, sollen sich schnellstmöglich an die Stadt wenden.Sachspenden werden derzeit noch keine benötigt und daher nicht entgegengenommen. Sofern ein Bedarf ermittelt wird, wird dieser öffentlich bekanntgegeben.Wohnraum, der leerstehend oder möbliert, kostenlos oder gegen Entgelt für eine kurz- oder langfristige Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine zur Verfügung steht, kann der Stadt Bad Honnef gemeldet werden unter folgender E-Mailadressadresse sozial@bad-honnef.de .Um den Geflüchteten eine schnelle Soforthilfe zu ermöglichen, hat die Stadt Bad Honnef ein Spendenkonto eingerichtet bei der Kreissparkasse Köln, IBAN: DE86 3705 0299 0000 1002 30 , Verwendungszweck: „Ukraine“.Spenden für die Flüchtlingshilfe nimmt auch die Bürgerstiftung Bad Honnef auf ihrem Spendenkonto bei der Kreissparkasse Köln entgegen, IBAN: DE85 3705 0299 0000 1115 00 , Verwendungszweck: „Flüchtlingshilfe Ukraine“ .Hilfsangebote, Meldungen zu verfügbarem Wohnraum für Geflüchtete und Anfragen für Unterstützung und Beratung nimmt der Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef entgegen unter der E-Mailadresse sozial@bad-honnef.deoder Telefon 02224/184-194 .

Zurück in die Gastronomie

Irgendwie passt die Idee, „komm, lass uns mal wieder rausgehen“ von Angela und Rudi Gilbert genau in die heutige Zeit. Der Frühling steht vor der Tür, die Politik deutet „Erleichterungen“ an, wenn auch mit erhobenem Zeigefinger von Karl Lauterbach, egal, wir haben nach zwei Jahren „Corona“ verstanden: Vorsichtig sein! Impfpass und Personalausweis vorzeigen und dann „einkehren“. Die Gastronomie braucht uns, und wir brauchen die Gastronomie. Der soziale Aspekt sei das Wesen der Gastronomie, ein Restaurantbesuch bedeute immer auch zwei, drei Stunden Urlaub vom Alltag, sagt Gastroberater Christian Rach. Und im besten Fall ein unvergessliches Erlebnis. Das soll schwelgerisch sein, gern überraschend und kreativ, aber ohne Erklärungen verständlich; eben unbeschwert. Nachdem wir vor zwei Wochen ganz unbeschwert einen perfekten Abend im Weinhaus Steinbach verbringen konnten (nachzulesen auf diebadhonnefer.de), kehrten wir vergangenen Sonntag im Gasthaus „Haus im Turm“ ein.

Eben das Gastro-Ehepaar Angela und Rudi Gilbert (Dom Kapitelhof), meine Betreuerin Frau Höver und ich mit Kugelschreiber und Blöckchen bewaffnet. Ich denke an den Satz von Herrn Rach: „ Die Gastronomie ist im Umbruch: Gäste haben heute andere Ansprüche an gute Restaurants. Küche, Atmosphäre, Philosophie – das Gesamterlebnis muss stimmen“. Rudi Gilbert sagt: „Genau das passt hier sehr gut zusammen“. Das burgartige Gebäude, das im 14.Jahrhundert erstmals erwähnt wurde, flößt auf den ersten Blick Respekt ein, denn: In der wechselhaften Geschichte des Hauses wohnten hier beispielsweise Ritter, Richter, Winzer, Bierbrauer oder geistliche Würdenträger. Eine große, historische Geschichte. Zurück in die Neuzeit: Im Sommer 2006 übernahm der Unternehmer Bernd G. Siebdrat die Villa vom Erzbistum Köln. Mit dem Weingut, Gutsausschank im Innenhof, dem Gasthaus sowie dem Park schreibt Siebdrat die Geschichte des Areals weiter.

Geschäftsführer Harry Müller ( früher Bon(n)gout, Rohmühle) begrüßt uns. Er weiß aus langjähriger  Erfahrung wie Gastfreundschaft funktioniert. „Gäste wollen die Gewissheit haben, dass ihr Gastgeber auch am Herd verantwortungsbewusst zu Werke geht“. Das Konsumverhalten hat sch verändert, glauben Müller und Gilbert. Bei Entscheidungen, wo wir essen und was wir einkaufen, gehe es in Zukunft weit stärker als bisher auch um Werte wie Nachhaltigkeit, Ökologie und Verantwortung. Ein Trend, den Corona nicht begründet, aber verstärkt habe. „Auf Genuss werden wir deshalb natürlich nicht verzichten wollen, im Gegenteil“. Dennoch werde es in der Gastronomie nicht einfacher. FDie allgemeinen Kosten steigen unaufhörlich. Bei Lieferanten, beim Energieverbrauch, beispielsweise. Außerdem sei es äußerst schwierig, geeignetes Personal zu finden. Glücksfall: Bei unserem Besuch ist das „Personal“ flink, aufmerksam und freundlich. Wir bestellen: Zweimal Eifeler Hirschfilet, einmal den Gasthof-Klassiker Schnitzel vom Kalb, einmal Filet vom Fjord Lachs. Serviert auf schicken Tellern mit geschmackvoller Dekoration. Ein paar Tische weiter, im voll besetzten Gastraum, entdecke ich Sven Tolsdorff, er sagt: „Ich bin sehr gerne hier, mir gefällt die Atmosphäre, das Ambiente und das Speisenangebot“. Und? „Natürlich die Weinkarte“, schmunzelt der Rechtsanwalt, der übrigens auch sehr gerne Zuhause kocht. Manchmal brauche man eine „Auszeit“. Und die nimmt er sich vorzugsweise eben im „Haus im Turm“, im „Weinhaus Steinbach“, oder im „Dom Kapitelhof“. Rudi Gilbert freut sich. Die Rechnung wird gereicht. Ich denke wieder an die Worte von Gastroversteher Drach: „ Als Gast muss ich lernen, dass gute Produktqualität nicht für kleines Geld zu haben ist“. Ich verstehe. In den vorgenannten Restaurants haben wir für vier Personen beinahe exakt die gleiche Summe auf den Tisch gelegt. Gut investiert. In einen unbeschwerten Abend.                                                                                                           bö

Karneval auf dem Rathausplatz

Geselliges Beisammensein zur Brauchtumspflege

Nachdem die Landesregierung NRW die Coronaregeln für das Brauchtum Karneval angepasst hat, entschied das Festkomitee Bad Honnefer Karneval e.V. mit der Mehrheit der Mitgliedsvereine, ein geselliges Beisammensein zur Brauchtumspflege zu veranstalten.

Das Festkomitee veranstaltet am 27.02.2022 ein „Geselliges Beisammensein zur Brauchtumspflege“ auf dem Rathausplatz Bad Honnef. Der Eintritt ist frei. Die Stadtverwaltung Bad Honnef erteilte nach umfangreichen Gesprächen und Vorbereitungen die Genehmigung zur Veranstaltung. Nach Prüfung des Sicherheitskonzept ist der höchstmögliche Schutz und die Sicherheit der Gäste gewährleistet.

Der Einlass beginnt ab 11:00 Uhr. An den Eingängen wird nach der aktuellen 2G+ Regel kontrolliert – Karnevalisten:innen mit einer Boosterimpfung benötigen keinen zusätzlichen Test. Nach der 2G+ Kontrolle bekommen die Gäste ein Bändchen und der Zugang zum abgesperrten Rathausplatz wird gewährt. 

Unter dem Titel „Geselliges Beisammensein zur Brauchtumspflege“ beginnt die Veranstaltung um 12:00 Uhr. Event DJ Jürgen Zimmermann, bekannt von zahlreichen Karnevalsevents (u.a. Troisdorf steht Kopp, Bonn steht Kopp, Bierhaus Machold, Gaffel am Dom etc.), begleitet die Veranstaltung mit kölschen Tönen. Als weitere Programmpunkte konnten „De Angeschwemmte“ aus Bonn und die Kölner Gruppe „Kaschämm“ , welche mit Ihren Coverversionen der größten Hits des Kölner Karnevals zur Stimmung beitragen, gewonnen werden. 

Für die jecken Pänz wird es eine beaufsichtigte Spieleecke geben. Für Speisen und Getränke ist zu zivilen Preisen gesorgt. 

Im Vorhinein der Veranstaltung werden Park- und Halteverbotsflächen ausgewiesen, so dass der Rathausplatz am Tag der Veranstaltung nicht zum Parken genutzt werden kann. Der Zugang zu den Wohnbereichen ist selbstverständlich gewährleistet.

„Wir freuen uns, daß wir dem Wunsch zahlreicher Bad Honnefer Jecken in so kurzer Zeit entsprechen konnten“ so Stefan Jungheim, 1. Vorsitzender des Festkomitee Bad Honnefer Karneval e.V.