Ja, das ist Theater…

LACHMUSKELTRAINIG: Theatergruppe des Selhofer Bürgervereins begeistert im ausverkauften Kursaal

Der Vorhang geht auf: Friedhelm befindet sich auf der Bühne. Er sitzt am Tisch auf dem einige Papiere (Steuererklärung) liegen und studiert aufmerksam ein Dokument. Ab und zu kratzt er sich ratlos am Kopf, dann schreibt er wieder etwas auf das Blatt Papier. Er ist sehr korrekt gekleidet. Auftritt Hubbi Hubbi: (Sehr aufgeregt, stotternd und mit einem Stabmixer in der Hand) Ich habe es, ich habe es endlich, der große Durchbruch ist da. Friedhelm: Was für ein Durchbruch? Hubbi: Da..da..da..da..da..da..da..d… Friedhelm: Willst du mir etwas sagen, oder sind es Morsezeichen die du gerade von dir gibst? Hubbi: Da…da…da… dieses Ding hier, endlich ist mir der große Wurf geglückt. Friedhelm: Ja und weiter? Hubbi: Na siehst du denn nicht, was ich hier in der Hand halte? Friedhelm: Doch, das sehe ich schon, aber ich kann trotzdem nichts Ungewöhnliches daran entdecken. Hubbi: Das darf doch nicht wahr sein, ich halte die größte Erfindung seit, seit seit… Friedhelm: Prima, du machst Fortschritte. Jetzt stotterst du schon ganze Wörter…

Nach zwei „Trainingseinheiten“ im Saal Kaiser stand die Selhofer Theatergruppe am vergangenen Samstag auf der Kurhausbühne. Zum zehnten Mal. Diesmal mit der rabenschwarzen Komödie „Für die Familie kann man nichts“ von Hans Schimmel. Bearbeitet von Erika und Norbert Bös. Millowitsch war gestern, heute ist „Selhof“ der Theaterkracher.

Mit den unwiderstehlichen Schauspielern: Carsten Neumann, Silke Olbermann, Norbert Bös, Klaus Mastallerz, Ruth Hessler, Nadine Batzella, Manuela Zessin, Karin Grünenwald, Norbert Grünenwald, Ralf Batzella und Jörg Söhnle. Zum Inhalt: Friedhelm Beierle ist das „weiße Schaf“ der Familie und hat endlich seine Traumfrau gefunden. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass sie seine Familie bisher noch nicht kennengelernt hat, die man im Großen und Ganzen nur mit dem Wort „ungewöhnlich“ beschreiben kann.

Da wären zum einen seine Brüder Willi und Hubbi, die ständig für Chaos sorgen. Willi ist ein begnadeter Computerhacker, der zwischendurch auch mal für Wirbel sorgt, weil er vom Computer des Rathauses aus Rücktrittserklärungen verschickt, Hubbi dagegen ein nicht sehr begnadeter Erfinder mit einem Sprachfehler, der sich oftmals fatal auswirkt. Auch seine Schwester Hermine trägt nicht gerade dazu bei, das Bild der heilen Familie aufrecht zu erhalten Seit ihrem Indienurlaub stinkt sie dem Rest ihrer Familie ganz gewaltig.

Sie scheut seither das Waschwasser, sowohl für ihre Kleidung als auch für sich selbst, wie der Teufel das Weihwasser. Außerdem tut sie nichts, ohne vorher die Karten, die Sterne, den Kaffeesatz oder sonst etwas zu befragen. Das Ganze eskaliert, als Willi einen Job als Leichenwagenfahrer annimmt und sein Fahrzeug durch eine Panne lahmgelegt wird. Da sich die Werkstatt weigert, das Fahrzeug mit „Inhalt“ zu reparieren, wird die Leiche kurzentschlossen in der gemeinsamen Wohnung zwischengelagert.

Da dies sein Bruder Friedhelm auf keinen Fall erfahren darf, wird die Leiche einfach zum „Leben“ erweckt. Soweit, so gut. Wenn bei einer Theateraufführung die Besucher für einige Stunden ihre Sorgen und Nöte vergessen können, dann ist dies das größte Geschenk, das man seinen Zuschauern machen kann. Dass Lachen gesund ist, weiß jeder Mensch, und die Bühnenstücke der Selhofer Theatergruppe tragen immer wieder dazu bei, dieses Lachen zu verschenken. bö 

Bad Honnef beendet Haushaltssicherung

Anzeigeverfahren zum Haushalt 2018 positiv

Das Anzeigeverfahren zum Haushalt 2018 der Stadt Bad Honnef wurde mit Verfügung des Landrates des Rhein-Sieg-Kreises am 12. März 2018 abgeschlossen. Nach Vorlage des Jahresabschlusses 2017 wird die Haushaltssicherung voraussichtlich beendet. Damit hat die Stadt Bad Honnef wieder die Möglichkeit frei, über notwendige Re-Investitionen zu befinden. Dies ist von besonderer Bedeutung angesichts des Sanierungsstaus beispielsweise im Rathaus, Kurhaus, Stadion, Lehrschwimmbecken, Siebengebirgsgymnasium und Straßen.

 Mit dem Haushaltsplan 2017 gelang es der Stadt Bad Honnef erstmals nach vielen Jahren, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen, was der Grundstein für die Beendigung der Haushaltssicherung war. Auch der diesjährige Haushaltsplan 2018 konnte mit dauerhaft positiven Jahresergebnissen dem Rhein-Sieg-Kreis angezeigt werden. Der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises stellte folgendes in seiner Verfügung fest: „… Es ist erfreulich, dass nach den vorliegenden Informationen die konsequenten Konsolidierungsanstrengungen der letzten Jahre einen erfolgreichen Abschluss des HSK ermöglicht haben und sich auch in den ausgeglichen dargestellten Finanzplanungsjahren abbilden.

Die bis 2021 fortgesetzt positive Ergebnisentwicklung und die damit verbundene weitere Stärkung des Eigenkapitals werden ausdrücklich begrüßt. Die Planung macht deutlich, dass das Ziel der Sicherung und Verbesserung der finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der Erhaltung der kommunalen Handlungsspielräume dauerhaft verfolgt wird.“

 Die Stadt Bad Honnef wird die erste Kommune des Rhein-Sieg-Kreises sein, welche mit Feststellung des Jahresergebnisses 2017 die Haushaltssicherung nach § 76 GO NRW erfolgreich verlässt. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Ich bin stolz darauf, dass Rat und Verwaltung gemeinsam mit nicht leichten Entscheidungen ihrer Verantwortung gerecht geworden sind und die Trendwende ohne Einschnitte bei den sozialen Leistungen geschafft haben.“ Wichtige Voraussetzungen dafür waren unter anderem Steuererhöhungen von rund 2,6 Millionen Euro bei der Grundsteuer B, aber auch von der Verwaltung erarbeitete Verbesserungen in 66 Einzelmaßnahmen in Höhe von um die 1,5 Millionen Euro.

Aufgrund von jahrelangen Defiziten im kommunalen Haushalt befand sich die Stadt Bad Honnef seit 2011 in der Haushaltssicherung nach § 76 Gemeindeordnung (GO NRW). Seitdem ist die Stadt bei stark reduziertem Eigenkapital nur eingeschränkt handlungsfähig. Ein Verlassen der Haushaltssicherung ist nur möglich, wenn dauerhaft positive Jahresergebnisse erzielt werden können. Aufgrund dessen wurden zahlreiche Maßnahmen teilweise zu Lasten der Bürger zur Verbesserung der Haushaltslage durchgeführt.

 Für weitere Informationen steht Stadtkämmerin Sigrid Hofmans, (Rathausplatz 1 in 53604 Bad Honnef, Telefon 02224 – 184 130, sigrid.hofmans@bad-honnef.de) zur Verfügung.

Foto: Clipdealer

Dank an Thomas Bock

Eine Ära ist vorbei, denn Thomas Bock hat seine Arbeit als Leiter der Stadtinfo beendet. Als Dankeschön und zum Abschied überreichte ihm Bürgermeister Otto Neuhoff ein Geschenk der Stadt Bad Honnef. Fast 13 Jahre lang hatte Thomas Bock mit großer Unterstützung des Teams dafür gesorgt, dass Gäste und auch Einheimische die gesuchten Informationen über Bad Honnef in der Stadtinfo bekommen konnten, um sich in der Stadt zurechtzufinden und wohlzufühlen. Bürgermeister Otto Neuhoff sagte: „Niemand kann sich eigentlich eine Bad Honnefer Stadtinfo ohne Thomas Bock vorstellen. Die Hilfsbereitschaft in der Stadtinfo war immer unglaublich. Thomas Bock hat sich dafür eingesetzt, dass es zum einen der Stadt dient und zum anderen den Mitgliedern des Teams dient, denen die Motivation anzumerken ist. Mir hat außerdem imponiert, wie Du gemeinsam mit der Stadt den Übergang bis zu Deinem letzten Tag in der Stadtinfo geregelt hast. Leistung und Engagement stecken dahinter. Thomas, herzlichen Dank.“

Die Stadtinfo ist seit kurzem in die Räume der Bad Honnefer Stadtbücherei ins Rathaus umgezogen. Für die organisatorischen Aufgaben, was die ehrenamtlichen Kräfte betrifft, ist ab jetzt Leiterin der Stadtbücherei Stephanie Eichhorn zuständig. Um alle weiteren Belange wie Organisation der Messen, Merchandising oder Informationsangebot wird sich die Stadt Bad Honnef, Stabsbereich Wirtschaftsförderung, kümmern.

Übrigens werden noch ehrenamtliche Kräfte gesucht, die für die Stadtinfo tätig sein möchten, gerade weil ab Mai durchgehend  geöffnet sein wird. Liebenswürdiger Kontakt mit Menschen und Abwechslung sind garantiert. Die Zeiteinteilung für den Dienst kann individuell entweder mit festen oder wechselnden Einsatzzeiten geregelt werden. Wer Interesse hat, meldet sich bitte bei der Stadt Bad Honnef oder persönlich in der Stadtinfo und Stadtbücherei, Rathausplatz 1, bei Stephanie Eichhorn, per Telefon 02224/184-172 oder per E-Mail info@bad-honnef.de . Zurzeit sind es 20 ehrenamtliche Mitarbeitende, die sich aktiv engagieren.

Thomas Bock sagte zum Abschied: „Ich sage Danke an alle die, die hier im Rathaus weitermachen, was ich toll finde.“ Aus persönlichen Gründen hatte er aufhören müssen und wollen. Er könne sich, sagte er, im Übrigen vorstellen, dass er, wenn er mal zur Ruhe kommt, auch als Ehrenamtler in der Stadtinfo helfen wird. Während seiner Tätigkeit ist ein umfangreiches Angebot entstanden, dass die Stadt Bad Honnef in allen Facetten spiegelt. Die Stadtinfo wird auch weiterhin das Aushängeschild der Stadt Bad Honnef sein, wo Ratsuchende kompetent und freundlich Auskunft erhalten, auch wenn Thomas Bock fehlen wird.

Stadtinfo Bad Honnef
– Telefon 02224/9882746,
– E-Mail info@stadtinfo-badhonnef.de.

Öffnungszeiten:
montags-freitags 10:00 bis 18:00 Uhr,
November bis April: Mittagspause von 13:00 bis 15:00 Uhr; im Sommer durchgehende Öffnungszeiten,
samstags 10:00 bis 13:00 Uhr.

Foto: Bürgermeister Otto Neuhoff (rechts) bedankte sich bei Thomas Bock, der seine Tätigkeit als Leiter der Stadtinfo beendet hat.

Das „Prinzip Pütz“

GEBURTSTAG: Vor 20 Jahren eröffneten die Brüder Jörg und Dirk Pütz den „neuen“ HIT Markt im Honnefer Süden

In einer Branchen-Fachzeitschrift steht geschrieben: „Der HIT Markt in Bad Honnef ist der größte Tante Emma-Laden Deutschlands“. Tante Emma? Auf 4.900 qm Verkaufsfläche? Mit 60.000 Artikeln? Mit monatlich 85.000 Kunden? Jawohl! Tante Emma heißt doch: Kommunikation, sehen und gesehen werden, wohlfühlen, Wertschätzung, persönlicher Kontakt. Eben das „Prinzip Pütz“.

Jörg und Dirk Pütz kennen viele ihrer Stammkunden persönlich. Und sie sind immer da, in ihrem Markt. Wie Tante Emma anno dazumal. Immer ansprechbar für die Kunden oder die 75 Mitarbeiter. Sie sind fest verwurzelt in ihrer Heimatstadt. „Wir sind mit der Stadt, den Menschen hier, und dem ausgeprägten Vereinsleben groß geworden“. Sie sind Mitglied in rund 30 Vereinen. Sie unterstützen generös das städtische Vereinsleben, denn: „Die Wahrung alter Traditionen ist für uns sehr wichtig.

Dazu gehört die Jugendarbeit in den Vereinen“. Natürlich sorgen sie sich auch um die Zukunft der Stadt: „Wenn es der Stadt gut geht, dann geht es uns auch gut.“ Mit Sorge beobachten sie die Entwicklung in der Innenstadt: „Hätten wir ein Allheilmittel, dann würden wir es sofort verschreiben“. So unterstützen die Brüder auf jeden Fall die Marketingaktionen der Stadtverwaltung. Rechts neben dem Eingang zum HIT ist die neue „Dachmarke“ verewigt. „Wir unterstützen Bürgermeister Otto Neuhoff mit seinen Visionen für die Stadt.“ Ihr Interesse ist: „Wir müssen die Stadt voran bringen“.

Dazu gehöre beispielsweise der Ausbau von Selhof-Süd. „Warum wird darüber nicht mehr diskutiert? Es liegen uns Bebauungspläne vor, die 42 Jahre alt sind.“ Von einer weiteren Stadtverdichtung halten die Unternehmer nichts. „Wir müssen unsere Stadt weiterhin liebens -und lebenswert für die nachfolgenden Generationen aufstellen. „Die Vernichtung von städtischen Grünflächen gehört unserer Meinung nicht dazu.“ Zurück zur Heimatstadt. Die Pützens sind beruflich oder privat oft in der Welt unterwegs. Aber: „Wir leben in einem der schönsten Orte. Wir sind immer wieder froh, wenn wir zurück nach Hause kommen. Das Lied „Heimat“ von den Paveiern trifft es auf den Punkt.

Damit können wir uns identifizieren.“ Dennoch: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Bei einigen Bürgern sei eine latente Unzufriedenheit auszumachen. Und hier und da kaum die Bereitschaft, sich mit Neuigkeiten auseinander zu setzen. Für uns gilt: Handel ist Wandel. Und das trifft auf alle Bereiche zu.“ So habe man sich natürlich mit dem Onlinehandel auseinandergesetzt. „Sicher ist, dass einige Produkte aus den Regalen verschwinden werden. Wir bieten allerdings etwas an, was kein Computer ersetzen kann: Lebensqualität. Der Markt bleibt der Mittelpunkt der Gesellschaft.“ Das „Prinzip Pütz“: „Der Markt ist unser Baby. Wir gehen jeden Tag gerne zur Arbeit.“ bö

Gratulation

Verbundenheit

„Erst einmal ein großes Dankeschön an die Brüder Dirk und Jörg Pütz: Sie sind erfolgreich in die Fußstapfen Ihres Vaters und von Helmut Kloss getreten. Nicht zufällig ist der HIT-Markt im Tal der einzig verbliebene Lebensmittel-Vollsortimenter. Nach der gelungenen, umfassenden Modernisierung nicht nur ein Vorzeige-Markt in der Stadt, sondern nach Experten-Meinung für das gesamte Bundesgebiet. Im Stadtleben haben Sie überall Ihre nachhaltigen Spuren hinterlassen. Unsere Karnevalsgesellschaft Halt Pol ist in den letzten Jahrzehnten untrennbar mit dem Namen Pütz verbunden, das Halt Pol-Männchen vor dem „Hontes“ ist ein Symbol für die Lebensfreude hier – nicht nur im Karneval. Auch viele unserer Vereine unterstützen sie immer wieder. Ich erinnere mich außerdem gerne an die Weihnachtsfeier für unsere Asylbewerber vor zwei Jahren oder auch den Fahrservice im letzten Sommer als in der Innenstadt für 6 Wochen kein Lebensmittelmarkt geöffnet hatte. Unser Stadtlogo war sofort an exponierter Stelle auf dem erneuerten Markt. Das alles zeigt die tiefe Verbundenheit der Familie Pütz mit unserer schönen Stadt.“

Otto Neuhoff, Bürgermeister

Hallo Jungs,

nun seid Ihr schon 20 Jahre Chefs im eigenen Laden. Gratulation! Wir kennen uns jetzt schon seit knapp 50 Jahren, haben Euren Weg immer mit Stolz und Begeisterung verfolgen können. Ihr habt ein würdiges Erbe Eures Vaters und Eures Onkels angetreten und mit großem Erfolg zum heutigen HIT-Markt entwickelt. Der aktuelle Umbau spricht deutlich dafür. Ihr Brüder seid menschlich ok, vertragt Euch und steht immer fest zusammen. Und Ihr seid fachlich deutlich über dem, was man sonst in Eurem Gewerbe so sieht. Dazu habt Ihr starken Rückhalt in Euren Familien. Weiter so und viel Erfolg. Wir freuen uns schon auf den nächsten Einkauf und auf die „Ruhezeit“ im schönen neuen Cafe´.

Mit herzlichem Gruß, Eure Sylvie und Michael Köjer.

Freundschaft

Ich kenne beide von Kindesbeinen an. Jörg wohnte in der Rommersdorfer Strasse und ich in der Bergstrasse! Wir haben schon vor der Grundschule zusammen viel Freizeit verbracht! Die Schulen und die unterschiedlichen Berufsausrichtungen haben uns zwar drei Jahrzehnte getrennt, aber nie entzweit! Das steht insbesondere für Jörg, der Freundschaften pflegt, Vereine führt und eine unnachahmliche Ausrichtung vorlebt! Er ist ebenso fordernd, wie gebend. Er tut was er sagt. Er hilft denen, die Hilfe brauchen! Er ist immer für Andere da und macht Nägel mit Köpfen. Alles mit einer Leidenschaft die mitreisst, die erstaunt. Er ist unbeirrlich bei der Zieldurchsetzung, trotz Gegenwind oder etlichen Bedenkenträgern. Er geht auf die Menschen zu, dabei immer auf Augenhöhe und nie überheblich.

Vom Gegenüber verlangt er , Ehrlichkeit, Treue, Zuverlässigkeit und Unterstützung in der Zielführung. Dirk hat die Hauptlast der Brüderlichkeit. Er hält diesem „positiv Wahnsinnigen“ den Rücken frei und ist da, wenn es ein paar Zusatzschichten sein müssen. Es ist für ihn irgendwie Selbstverständlich. In Beratung zu diversen Köstlichkeiten würde ich immer Dirk befragen. Er hat unglaubliches Fachwissen über Wein und andere glücklichmachende Produkte.                                          Dirk Schneider, Halt Pol-Vize

   

 

 

Bad Honnef in weiß

Diner en blanc am 7.Juli 2018,19 Uhr, im Park Reitersdorf

Ein Jubiläum steht bevor! In diesem Jahr wollen die Freunde vom Park Reitersdorf zum fünften Mal ihre Gäste mit dem schon legendären „Dîner en blanc“, zu Deutsch: „Picknick in Weiß“ im magischen Park Reitersdorf verzaubern. Jeder kann teilnehmen, vorausgesetzt man ist komplett weiß gekleidet. Vom weißen T-Shirt oder Hemd mit einer weißen Jeans über das weiße Hochzeitskleid, das so noch mal zur Ehre kommt bis zur weißen Arztkluft – alles ist möglich. Weiße Hüte sind natürlich sehr erwünscht.

Die Teilnahme ist kostenlos. Dennoch ist es für die Planung unbedingt notwendig, dass man sich unter Nennung der Teilnehmerzahl anmeldet, damit die Parkfreunde ausreichend Sitzplätze bereitstellen können. Für die Anmeldung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder per E-Mail unter diner@reitersdorf.de oder telefonisch unter 02224/931533.

Wie beim Picknick üblich, müssen die Teilnehmer für Ihr Essen selbst sorgen.

Vorschlag: ein kaltes Mehrgänge-Menü. Grillen ist aus organisatorischen Gründen tabu. Außer einem Menü sollte man noch eine weiße Stofftischdecke, weiße Porzellanteller, Bestecke und Gläser, Kerzenständer mit weißen Kerzen, weiße Stoffservietten sowie Wunderkerzen mitbringen.

Die Parkfreunde arbeiten ehrenamtlich, doch für die Vorbereitung und Durchführung entstehen einige Kosten für Musik und GEMA, die festliche Ausstattung und eine stimmungsvolle Illumination. Es werden Biertischgarnituren für maximal 1.000 Gäste kostenlos bereitgestellt und fürs stille Örtchen wird ebenfalls gesorgt.

Daher die große Bitte der Parkfreunde, keine Getränke selbst mitzubringen sondern sie vor Ort vom Freundeskreis zu kaufen. Ein großer Kühlwagen, randvoll mit guten Weinen, Sekt, Hugo, Aperol Spritz, verschiedenen Biersorten – auch alkoholfrei – Radler, diversen Softdrinks sowie Wasser mit und ohne Gas und alles eisgekühlt kann man flaschenweise erwerben. Ein finanzieller Überschuss wird in diesem Jahr für die weitere Restaurierung der Burgruine verwendet.

Man sollte mit der Anmeldung nicht zu lange warten, denn das Dîner wächst von Jahr zu Jahr. Es begann 2013 mit 400 Gästen. Im letzten Jahr konnten die Parkfreunde schon fast 1.000 weiße Besucher begrüßen. Ein Drittel kam aus der näheren und weiteren Region bis Köln. Die Organisatoren haben fast alles im Griff, aber hinsichtlich des Wetters sind sie machtlos. Wenn sie einige Tage vorher absehen können, dass es kalt und regnerisch wird, müssen sie das Fest leider absagen.

(Foto: Christian Adams)

Kontakt & Information

Freundeskreis Park Reitersdorf

c/o Peter Hurrelmann

Tel: 01712289755

www.reitersdorf.de

„aesthetic racing“ Bad Honnef startet durch

Eigentlich sollte am vergangenen Wochenende mit den Test- und Einstellfahrten die neue Saison am Nürburgring eingeläutet werden. Eigentlich, aber Petrus und die Klimaerwärmung machten allen nach fünf-monatiger Winterpause bis in die Haarspitzen motivierten Motorsportlern einen gründlichen Strich durch die Rechnung!

Nun soll an diesem Samstag ein neuer Anlauf unternommen werden. Mit der 64. ADAC Westfalenfahrt startet dann die VLN Langstreckenmeisterschaft auf der schönsten und herausfordernsten Strecke der Welt in eine weitere Saison. Und wieder garantiert das bewährte Erfolgsrezept der populären Breitensportserie packenden Motorsport, bietet das Feld der oft über 160 Rennwagen doch vom biederen Einkaufsflitzer à la Ford Fiesta bis hin zum exotischen Supersportwagen wie zum Beispiel dem Lamborghini Huracán jede Menge Abwechslung.

Und in allen Klassen gibt es immer wieder den Kampf der Amateure gegen die Profi-Rennfahrer, aus dem die Serie ihren speziellen Reiz bezieht. Publikumsnähe wird dabei wie schon immer groß geschrieben, kann man den Rennen entlang der Nordschleife doch gratis folgen und auch der Eintritt von € 15 ins Fahrerlager, der den unmittelbaren Kontakt zu den Fahrern  sogar noch in der Startaufstellung ermöglicht, kann als moderat gelten.

Wieder mit am Start ist auch das in Bad Honnef beheimatete Team aesthetic racing des Norwegers Stein Tveten. „Nach den bescheidenen Ergebnissen in der zweiten Hälfte der letzten Saison haben wir keinen Stein auf dem anderen gelassen,“ so das Wortspiel des Teamchefs. „Sehr zur Freude unseres Motorsportdirektors werden wir in diesem Jahr in der VLN zu unseren Wurzeln zurückkehren und mit einem BMW M3 E36 in der Klasse V5 wieder ein Kraftpaket der bayerischen Marke an den Start bringen, für die sein Herz schlägt!“

Die technische Vorbereitung, als einer der Schwachpunkte des letzten Jahres ausgemacht, wurde in die Hände des in Meckenheim ansässigen Spezialisten Kalf gelegt. „Mit der großen Kompetenz und langjährigen Erfahrung dieses Teams sehen wir uns technisch hervorragend aufgestellt und freuen uns auf die neue Saison. Die V5 ist eine hart umkämpfte Klasse in der wir auf die amtierenden Produktionswagenmeister der VLN treffen, aber vielleicht bedeutet ‚viel Feind‘ am Ende für uns viele Punkte und damit ‚viel Ehr‘,“ wagt Tveten einen Blick voraus.

Yannick Fübrich, im letzten Jahr noch zweiter Fahrer im aesthetic racing Porsche 991, wird die neue Saison im BMW M235i Cup für das Team Adrenalin-Motorsport an den Start gehen. „Wir freuen uns für Yannick, dass er sich mit seinen starken Leistungen für diese Aufgabe empfehlen konnte und wünschen ihm in der hart umkämpften Cup-Wertung alles Gute,“ so Tveten, der die neue Saison zunächst als Einzelstarter in Angriff nehmen wird. „Vier Stunden am Stück hinter dem Lenkrad werden sicher eine Herausforderung, aber ich habe im Winter viel trainiert – auch auf dem Eis – und freue mich auf jede Minute!“ Na, dann kann die neue Saison ja losgehen!

Am Samstag beginnt das 90-minütige Training um 08:30 Uhr, um 12:00 Uhr dann wird der Rennleiter das stark besetzte Feld in drei Startgruppen auf die gewohnte 4-Stunden-Distanz schicken!                                                                       Hans Joachim Kniebes

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Vorzeigeprojekt in Aegidienberg

Die dortige Theodor-Weinz-Grundschule erhält ein neues „freiraumplanerisches Gesamtkonzept“. Gemeint ist das, was früher einmal Pausenhof hieß. Doch der aufwändige Name trifft die umfängliche Planung. Bisher nicht wirklich präsentabel soll sich das Terrain gründlich verbessern. 270 Schülerinnen und Schüler werden dann in weitläufigem Gelände alles das finden, was sie gut gebrauchen können: zweimal Spiel- und Pausenforum, ein neues Ballforum mit drei kleinen Feldern und weiteres Gelände werden locken. Selbstverständlich barrierefrei, wie es sich für den dort gelebten Leitgedanken der Inklusion gehört. Eine Vorfahrt für die Busse des ÖPNV als Wendeschleife. An Parkplätzen ist noch nachzubessern. Ebenso an der Küche für die rund 130 Kinder der OGS, damit die Einrichtung de Funktion einer Ganztagsschule voll gerecht wird.

Das Ganze scheint wie der Gegenentwurf zur engen Planung für die Gesamtschule St. Josef. Mehr Raum für (viel) weniger Kinder, neues Sportgelände statt dessen Abriss zugunsten ertragreicher Wohnbebauung. Da noch die neue Doppelsporthalle und das ebenfalls neue Begegnungshaus in die Anlage integriert sein werden, entsteht ein Infrastruktur-Ensemble, wie es Aegidienberg bisher nicht aufweisen kann. Lob an das Honnefer Rathaus; Planerin Böhm von „Stadtgrün“ hat gute Arbeit geleistet – und das weit weg von den Schwerpunkten des ISEK und des InHK.

Innovatives Modell für die Planung des Aegidiusplatzes

Gleich nochmal auf den Berg. Zur Planung des Aegidiusplatzes waren Studenten aus Köln eingeladen worden. Die arbeiten daran jetzt in einem Projekt ihres Masterstudienganges. Sie besichtigten das Gelände selbst und dessen Umfeld, berieten sich mit Verantwortlichen vor Ort. Gerade bereiten sie einen dreitägigen Workshop vor, um Anfang Mai für eine Woche ein „Büro“ als Anlaufstelle im Ortsteil zu errichten. Von dort wollen sie „ausschwärmen“ und Bürgerkontakte suchen.

So kann Planung gehen. Innovativ, günstig, Betroffene von Anfang an beteiligend. In einem Bereich, wo sich seit vielen Jahren in der Tat gar nichts tat. Die Hoffnung ist zurück.

Parkraumbewirtschaftung – Korrekturen nach verschiedenen Maßstäben

Die Leserinnen und Leser erinnern sich: Ein Jahr sollte das neue Parkraumbewirtschaftungskonzept ohne Veränderungen auch seine zahlreichen Fragwürdigkeiten ausleben, um erst dann von einem externen Planungsbüro korrigiert zu werden. Nachdem bereits letztlich „Schlupflöcher“ für Gebührenvermeider eilig gestopft wurden und ein neuer Schotterplatz vor Flüchtlingsunterkünften im Lohfeld  dann ebenfalls Geld kostet, sind kurzfristig weitere Änderungen angesagt. Dem Vernehmen nach soll es vor allem um Anwohner gehen, denen dann eine gebührenfreie halbe Stunde zum Ver- bzw. Ausladen von Kindern und Tüten in sonst untersagter Zone erlaubt wäre.

Es ist gut, dass dem Konzept zu Leibe gerückt wird. Jetzt – und nicht irgendwann. Konkret – und nicht irgendwie. Schade bleibt, dass für die Anregungen der City-Geschäftsleute sowie der meisten Anwohner weiterhin gilt: Zunächst mal die schlechten Ideen gründlich ausbaden und erst dann gucken, was der Berater sagt. Zu viele Unzulänglichkeiten sind offensichtlich und rufen nach sofortigem Umdenken.

Bürgerdialog: Bauland statt Sportgelände in Selhof

Die Verwaltung stellte ihre drei Planversionen vor (Fotos). Sie präferiert eine Mischung aus Reihenhäusern und öffentlich gefördertem Wohnungsbau. Dafür sollen Hockey- und Bolzplatz weichen. Um mit den Einnahmen des Geländeverkaufs das Stadion zu renovieren. Große Aufmerksamkeit erzielte eine Plakatwand mit einer sogenannten „Variante Null“: Fotos von Sport und Geselligkeit in grünem innerstädtischen Bereich, die gewachsene Infrastruktur bleibt erhalten. Hier sagten die Sportler ihre Meinung.  Die Fronten verhärten sich weiter.

Bad Honnef als NATO-Hauptquartier doch nicht geeignet?

Leserbrief und Gegenleserbrief. Wer die HWZ liest weiß, dass Mancher Bad Honnef als (ein) Hauptquartier der NATO für geeignet hält – und Mancher doch mehr Nähe zu einem Militärflughafen vorzöge. Das Einzige, was sicher ist: Es gab ein Gespräch zwischen der Stadt und verantwortlicher Stelle. Da dessen Ergebnisse noch nicht bekannt sind, bleibt der HWZ nur Warten zwecks weiterer Berichte und Informationen.

Winter-Comeback

Der Beginn des kalendarischen Frühlings naht – doch der Winter gibt keine Ruhe. Nach den vergangenen milden Tagen wird es zum Wochenende hin noch einmal richtig kalt und eisig. Winterjacke, Schal und Mütze sollten also vorerst griffbereit bleiben.

Wochenende: Nachtfrost und stürmischer Ostwind

Der Winter startet sein Comeback zunächst im Nordosten Deutschlands. Dort sickert bis zum Wochenende zunehmend kalte Luft ein. Bereits am Donnerstag liegen hier die Höchstwerte bei knapp 0 Grad. In den anderen Regionen ist es vorerst noch mild. „Ab Freitag ändert sich das Wetter und eine markante Kaltfront bringt Schnee, Frost und einen teils stürmischen Ostwind ins gesamte Land“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline. Spätestens ab Samstag wird es dann deutschlandweit noch einmal winterlich. „Ab Sonntag folgen meist sonnige, aber sehr kalte Tage mit Höchstwerten um den Gefrierpunkt. Nur in Schleswig-Holstein ziehen von der Ostsee her einzelne Schneeschauer durch“, so Habel. Der eisige Ostwind bleibt vorerst ebenfalls erhalten. Besonders kalt wird es nachts. Dann herrscht verbreitet Frost bei Tiefstwerten um die minus 10 Grad.

Neue Woche: Zögernd wieder milder

Die kommende Woche beginnt mit meist freundlichem Wetter und es wird zögernd etwas milder. Nachts muss allerdings weiterhin mit Minusgraden gerechnet werden. Auch tagsüber sind zweistellige Höchstwerte noch in weiter Ferne. Wie es im Verlauf der Woche weitergeht, bleibt noch abzuwarten. Ein Schönwetterhoch mit milder Frühlingsluft ist vorerst nicht in Sicht.

Wer die Hoffnung auf Frühlingswetter noch nicht aufgeben möchte, kann die aktuellen Wetterentwicklungen auf www.wetteronline.de nachverfolgen. Ebenso hält die WetterOnline-App oder die WhatsApp Benachrichtigung Sonnenanbeter, aber auch Winterliebhaber stets über neueste Wetter-Trends informiert.

Foto: WetterOnline

Bleiben Sie auf dem Laufenden  (3)

EXKLUSIV: Mit der HWZ immer bestens informiert

Bad Honnef als Radlerstadt

Auch heute gibt es bereits Radverkehr in der Stadt. Manche Menschen bewältigen fast alle Wege per Velo. Um jenseits der Schulwege jedoch wirklich „massenhaft“ Alternative zum Auto zu bieten, dafür sind die spezifischen Defizite der bestehenden Straßen und Verkehrsadern zu groß: Radwege entlang von Land- und Landesstraßen fehlen, eine genügend geschlossene Infrastruktur existiert noch nicht. Für generelle Akzeptanz zu wenig attraktiv, zu wenig sicher.

Hier etwas grundsätzlich zu ändern, das war stets klar angekündigt. Von einem Bürgermeister, der selbst  alle Bad Honnefer Strecken per Rad bewältigt. Otto Neuhoff wählte offensichtlich seine Büroleiterin Johanna Högner, selbst passionierte Bikerin,  zur Projektverantwortlichen. Jedenfalls präsentierte sie das Vorhaben im Verkehrsausschuss.

Die Stadt beteiligt sich am Wettbewerb zur Förderung aus dem Nationalen Radverkehrsplan. Erste Etappe ist die Erstellung einer Konzeptskizze durch ein Team. Von deren Qualität und Überzeugungskraft hängt dann der Verbleib in der zweiten Stufe der Förderung ab. Wie Ende der 90er Jahre beim ersten „Radwegeverkehrskonzept“ will man wieder externe Unterstützung gewinnen; eine Ausschreibung sucht das geeignete Planungs- und Beratungsunternehmen. Das Projekt wird mit allem Ernst angegangen. Kompliment!

Bebauung St. Josef

Alle Fraktionen sind für den Schulneubau. Was immer noch gewöhnungsbedürftig ist nach Jahrzehnten erbitterter Schlachten um das Konzept Gesamtschule. Jetzt erhält Bad Honnef eine solche – in katholischer Trägerschaft. Da das Bistum jedoch einige Zeit später beantragte, auf einen erheblichen Teil des Geländes von Sportplatz und Pausenhof Wohnbebauung zu setzen und so Mittel zu erlösen zwecks Vorhabenfinanzierung, schieden sich die Geister. Doppelt so viele Schülerinnen und Schüler, halbiertes Freigelände für Pausen und Freizeit waren probate Gegenargumente – Vernichtung eines innerstädtischen Sportplatzes ist ein weiteres. Da formal zwei gesonderte Bauanträge eingereicht wurden, werten die kommunalen Planer die beiden Einreichungen der Diözese als getrennte Vorgänge.

Das sieht die Initiative der Anwohner anders. Nach Rechtsberatung vertritt sie die Ansicht, dass beide Vorhaben erkennbar zusammenhängen, sich gegenseitig bedingen und deshalb eine „Einheit“ bilden. Auch und gerade planerisch. Der zuständige Ausschuss allerdings verwarf mit Mehrheit diese Argumentation und folgte der Sicht der Verwaltung: „Der Forderung nach einer Betrachtung der o.g. Bebauungspläne als ‚Einheit‘ wird nicht gefolgt, da hierfür kein formaler Grund vorliegt.“ Ob die Anwohner jetzt aufgeben ist nicht bekannt; sie beraten sich.

Parkraumbewirtschaftung

Die Schärfe der Auseinandersetzung nimmt zu. Während in der Öffentlichkeit bisher Zustimmung zum Konzept nicht wirklich auszumachen ist, gehen CDU, FDP und Bürgerblock jetzt in die Offensive. Sie bezichtigen SPD und Grüne der Unverantwortlichkeit. Denn das Konzept sei grundsätzlich richtig. Außerdem hätten die Gescholtenen den Kreis von 250 Metern für die Innere Zone selbst beantragt.

Jetzt wird externe Unterstützung geholt. Ein Berater- und Planungsbüro vom Fach soll es richten und nach einer „Beobachtungsphase“ das Konzept korrigieren. Bis dahin bleibt es beim Alten; heute bereits erkennbare Fehler werden zunächst aufrechterhalten. Sofort allerdings schließt man sehr wohl Lücken im Konzept. So verhindert eine nachgeschobene Gebührenpflicht für einen Schotterplatz an den dortigen Flüchtlingsunterkünften, dass Parker am Lohfeld auf bisher freie Stellflächen ausweichen. Inwieweit dies die öffentliche Stimmung für das Konzept gewinnt, bleibt abzuwarten. Und es bleibt schwierig.

Bad Honnef als NATO-Hauptquartier?

In der letzten HWZ brachte ein Leserbrief den Vorschlag, als Standort für eines von zwei neu geplanten Hauptquartieren der NATO zu kandidieren. Zum Beispiel zwecks „Nachnutzung“ des ehemaligen Tagungshotels Commundo im Honnefer Süden. Rüstungskonversion einmal „andersrum“, Pflugscharen zu Schwertern. Mancher glaubte durchaus an postkarnevalistisches Talent, zumal die Bildzeitung als Informationsquelle diente. – Gefehlt. Dem Vernehmen nach gab es erste amtliche Kontakte. Die HWZ ist überrascht und wird das Thema weiter verfolgen.

Hockeyplatz

Um die geplante Entwicklung und Bebauung des heutigen Hockeyplatzes sowie des benachbarten Bolzplatzes geht es bei dem Bürgerdialog am Dienstag, dem 13.03.2018, im Zeitraum von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr, im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. Hierzu lädt die Verwaltung alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein. Das Bebauungsplangebiet befindet sich zwischen Kardinal-Frings-Straße, Feilweg, Krachsnußbaumweg sowie der Fläche des Stadions Menzenberg.

 Mit dem Bebauungsplan wird das Ziel verfolgt, durch die Entwicklung kommunaler Flächen zusätzliches Bauland beispielsweise für junge Familien in der Bad Honnefer Tallage zu schaffen. Hierzu wurden für den Bürgerdialog drei unterschiedliche Bebauungs- und Erschließungsvarianten mit verschiedenen Wohnmischungen entwickelt. Der Erlös aus der Entwicklung der Hockeyplatzfläche zum Neubaugebiet ist die finanzielle Grundlage, um die Sportanlage Menzenberg zu sanieren und weiterzuentwickeln. bh/cp

Foto: Pixelio