Im Bad wird’s jetzt bunt und gemütlich

Hallo Herbst: Auch im Bad wird’s jetzt bunt und gemütlich

Wer den Herbst in seiner Vielfalt nicht nur draußen, sondern auch im Interieur genießen möchte, kann das laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) jetzt sogar im Badezimmer tun. Die Farben für die „Golden Days“ sind jedenfalls angerührt. Leseecken und Regale mischen ebenso kräftig mit, wenn’s rechtzeitig zum bevorstehenden Winter gemütlich werden soll.

Grün ist in der Einrichtung wieder willkommen und derzeit als dunklerer „tieferer“ Ton auf bestem Weg, sich im Badezimmer zu etablieren. Auch, weil es beruhigen und gelassener machen soll. Da darf sich selbst die Badewanne in den Farben von Wald und Moos zeigen. Sein Imageproblem gleichermaßen abgelegt hat Braun. Vor allem die Kombination seiner unendlich vielen Nuancen spendiert dem Raum reichlich Wärme und gilt damit als ein Garant für Gemütlichkeit, ohne dabei spießig auszusehen. Lässig-elegant dazu und ebenfalls im Angebot der Sanitärhersteller ist Aubergine aus der Dunkellilapalette. Als Blickfang mittendrin lockert es das Gesamtbild gekonnt auf und macht es freundlicher.

Der Herbst erfreut mit seiner Farbenpracht – auch im Bad. Grün ist laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) wieder willkommen. Selbst die Wanne darf sich in den Farben von Wald und Moos zeigen. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Bette
Der Herbst erfreut mit seiner Farbenpracht – auch im Bad. Grün ist laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) wieder willkommen. Selbst die Wanne darf sich in den Farben von Wald und Moos zeigen.
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Bette

Laub-Nuancen von Goldgelb über Ocker bis Rostorange

Dem Sommer eine Verlängerung gewähren dagegen leuchtende Rottöne wie die des Rot-Ahorns oder der Roteiche. Einzelstücke in der Badeinrichtung wirken damit magisch und ziehen die Blicke auf sich. Aber auch Wände oder aber der Boden wissen gut zu gefallen in einem Glutrot, das an die untergehende Sonne erinnert. Den Farbreigen im Bad perfektionieren Laub-Nuancen von Goldgelb über Ocker bis Rostorange. Gedeckte Gelborangetöne können sowohl akzentuierend am Waschplatz als auch großflächig an einer Wand verwendet werden und lassen Sonne und Wärme speziell an trüben Tagen einziehen.

Ein großer Star der Gemütlichkeit im Bad sind Leseecken. Um sie öfter genießen zu können, sollten sie mit kuscheligen Accessoires ausgestattet sein. Fürs „hyggelige“ Finish die flache Matte mit Leinen- oder Baumwollbezug nicht vergessen. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Kludi
Ein großer Star der Gemütlichkeit im Bad sind Leseecken. Um sie öfter genießen zu können, sollten sie mit kuscheligen Accessoires ausgestattet sein. Fürs „hyggelige“ Finish die flache Matte mit Leinen- oder Baumwollbezug nicht vergessen.
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Kludi

Kräftigere Töne haben großes Potenzial

Genau in dieser wohltuenden Strahlkraft auf die Stimmung liegt laut Jens J. Wischmann das große Potenzial kräftigerer Töne. Der VDS-Geschäftsführer geht deshalb davon aus, dass sich die Deutschen für das Bad als Gesundbrunnen künftig mehr Farbe verordnen werden. „Bei der ‚ISH‘, der Weltleitmesse u. a. für Baddesign im kommenden März in Frankfurt am Main, sind innovative Farbkonzepte mit Sicherheit ein Thema“, so Wischmann. Das Sagen in den meisten Bädern hätten allerdings nach wie vor Weiß, Beige und Grau und zwar in allen gebotenen Schattierungen. In diesem Fall „kontert man dem rauen Herbstklima am besten mit einem heimeligen Drumherum“.

Braun hat sein Imageproblem abgelegt. Vor allem die Kombination seiner unendlich vielen Nuancen lässt das urbane Bad warm und gemütlich und dennoch modern und glanzvoll erscheinen. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Dornbracht
Braun hat sein Imageproblem abgelegt. Vor allem die Kombination seiner unendlich vielen Nuancen lässt das urbane Bad warm und gemütlich und dennoch modern und glanzvoll erscheinen.
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Dornbracht

Mit molligen Stoffen gegen keramische Kühle

Behaglich wird ein Bad auch mit offenen Regalen. Damit sich das gewünschte lauschige Wohngefühl schnell einstellt, darf man sie nicht akkurat dekorieren. „Wie rein zufällig abgelegt“ lautet die Devise für mehr Gemütlichkeit. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Duravit
Behaglich wird ein Bad auch mit offenen Regalen. Damit sich das gewünschte lauschige Wohngefühl schnell einstellt, darf man sie nicht akkurat dekorieren. „Wie rein zufällig abgelegt“ lautet die Devise für mehr Gemütlichkeit. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Duravit

Ein großer Star der Gemütlichkeit sind Leseecken. Idealerweise richtet man sie in Fensternähe ein. So lässt sich das Tageslicht nutzen, so lange es draußen noch hell ist. Um die „Cosy Corner“ öfter genießen zu können, sollte sie zudem mit kuscheligen Accessoires wie Kissen, Plaids und Teppich ausgestattet werden. Beim typisch dänischen „hyggeligen“ Finish darf vor allem eines nicht fehlen: die flache Matte mit Leinen- oder Baumwollbezug. Textilien machen das Bad jedoch nicht nur wohnlich, sondern ebenfalls in seiner Anmutung weicher. Noch dazu hebt sich die traditionelle Kühle, die von Keramik ausgeht, mit molligen Stoffen nahezu komplett auf.

Regale nach dem Zufallsprinzip dekorieren

Behaglich wird ein Bad auch mit offenen Regalen. Dabei ist es gleich, ob diese klassisch an der Wand hängen oder in Schrankform den Raum teilen. Das gewünschte lauschige Wohngefühl stellt sich schneller ein, wenn man die zusätzlichen Flächen nicht steif und akkurat dekoriert. Sichtbar Präsentiertes sollte eher so wirken, als ob es rein zufällig und zwanglos abgelegt wurde. Ohnehin sind „Pflichten“ im Bad tabu. Stattdessen hat eine aktuelle Studie des forsa-Instituts im Auftrag der VDS herausgefunden, dass sich 83 Prozent der befragten Deutschen im Bad vor allem „entspannen und wohlfühlen“ wollen. Probier’s doch mal mit Gemütlichkeit – Balu aus dem Dschungelbuch hat das schon immer gewusst.

Dunkleres „tieferes“ Grün etabliert sich im Bad. Es soll beruhigen und gelassener machen und das ganzjährig. Obendrein wirkt es behaglich. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Villeroy & Boch
Dunkleres „tieferes“ Grün etabliert sich im Bad. Es soll beruhigen und gelassener machen und das ganzjährig. Obendrein wirkt es behaglich.
Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Villeroy & Boch

https://www.design-bad.com/martini-markt-2018-martinimarkt-bad-honnef/

raum-fuer-die-sinne-kolumne-torsten-mueller-bad-designBereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Gefragter Berater internationaler Hersteller und Handwerksbetriebe wie auch Moderator und Trendscout für Messe-Runs mit der Presse für Branchenmessen und Kongresse wie IMM Cologne, ish Frankfurt und IFH/Intherm in Nürnberg.Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert