INNOTRUCK: Von wegen langweilige Technik

Bei Schülern in Bad Honnef räumt der InnoTruck des BMBF mit Vorurteilen über Technik-Berufe auf

Am 10. und 11. Oktober 2017 zeigt die Initiative InnoTruck des Bundesforschungsministeriums am Transformatorenwerk der ABB AG in Bad Honnef, warum die Forschung an technischen Innovationen für unsere Zukunft so wichtig ist. Im Inneren des doppelstöckigen Hightech-Trucks können angemeldete Schulklassen an Multimediaführungen teilnehmen, praxisnah experimentieren und mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern über Perspektiven in Technik-Berufen ins Gespräch kommen.

Wie wird aus einer guten Idee eine erfolgreiche Innovation? Was versteht man überhaupt unter Innovationen? Wozu sind sie gut – und sind auch Risiken mit ihnen verbunden? Antworten auf diese und andere wichtige Fragen gibt der InnoTruck: Als „Innovations-Botschafter“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) macht das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeug auf seiner Deutschland-Reise auf Einladung der erzbischöflichen Sankt Josef Schule und der ABB AG in Bad Honnef Station. Dabei zeigt die Ausstellung anschaulich, welche Rolle Entwicklungen aus den sogenannten „MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) in unserem Alltag spielen.

Auf Grundlage der neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung fördert das BMBF damit den öffentlichen Dialog über die Frage, wie Innovationen im Bereich der Zukunftstechnologien vorangetrieben werden sollen. Denn oberstes Ziel muss dabei immer sein, den größtmöglichen gesellschaftlichen Nutzen zu erzielen.

Moderne Ausstellung für innovative Themen

Auf zwei Stockwerken und rund 100 m² Ausstellungsfläche bietet sich den angemeldeten Besucherinnen und Besuchern eine spannende und multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Dank moderner Präsentationstechniken wie Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen lautet die Devise nicht nur Anschauen, sondern auch Anfassen und Ausprobieren. Für Fragen und individuelle Führungen wird der InnoTruck von den zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern René Nowak und Dr. Dominik Klinkenbuß begleitet.

Innovationen anschauen, anfassen und ausprobieren

Am Beispiel von mehr als 80 überwiegend interaktiv gestalteten Exponaten lernen die Schülerinnen und Schüler der erzbischöflichen Sankt Josef Schule, an welchen technischen Lösungen in Deutschland aktuell geforscht wird und wozu diese Entwicklungen dienen sollen. Dabei erfahren sie auch, worauf es in technischen Berufen ankommt, wie Ingenieure oder Forscher denken und welche Ausbildungs- und Studienwege interessante Perspektiven für die persönliche Karriereplanung versprechen.

Einen Blick in die Zukunft der Elektromobilität können die Jugendlichen bei einem Workshop zum Bau eines Brennstoffzellenautos werfen. Wie man die Nanotechnologie nutzen kann, um Energie nach dem Vorbild der Pflanzen zu gewinnen, lernen die Nachwuchs-Forscher beim Bau einer sogenannten „Grätzelzelle“.  Anlässlich der Berufsinformationstage an der erzbischöflichen Sankt Josef Schule legen die wissenschaftlichen Betreuer den Schwerpunkt der geführten Ausstellungsrundgänge auf die Exponate und Ausstellungselemente, anhand derer sie besonders anschaulich über Berufsbilder und Ausbildungs- bzw. Studienmöglichkeiten im MINT-Bereich informieren können.

Der InnoTruck stellt zusätzlich den Rahmen für einen außergewöhnlichen Elternabend, bei dem der Schwerpunkt auf der Vermittlung von MINT-Berufsperspektiven liegt. Dazu wird der Truck abends exklusiv für angemeldete Eltern geöffnet, die nach einem Rundgang durch die Ausstellung die Möglichkeit zum offenen Gespräch mit den begleitenden Wissenschaftlern.

Am Dienstag, den 10. Oktober, können weitere angemeldete Schulklassen und die Mitarbeiter der ABB AG von 17.00 bis 18.30 Uhr die Ausstellung auf eigene Faust erkunden und mit den tourbegleitenden Wissenschaftlern ins Gespräch kommen. Die beiden Experten beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Zukunftstechnologien. eb

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