Mit „Herzblut“ und Perspektiven

SPÄTSOMMERGESPRÄCH: Heute mit Gilbert Köhne

Knapp 20 Jahre lang ist er für einen Möbelkonzern durch die Welt gereist. Vor vier Jahren ist er mit seinem Konzeptstore „Herzblut“ in Bad Honnef sesshaft geworden. „Ich liebe dieses „Nizza am Rhein“. Es hat tatsächlich mediterranes Flair. Besonders bei den Schlemmerabenden wird das deutlich. Das war eine geniale Idee vom Centrum e.V.“.

So ist Gilbert Köhne mit Herzblut bei der Sache. Sein Geschäft heißt eben nicht zufällig so. „Herzblut steht für schöne Dinge, für einzigartige Erlebnisse. Es ist quasi ein überdimensionales Wohnzimmer zum Wohlfühlen“. Zusatz: Wohnen, Mode und Genuss. Und da Köhne sehr gerne Gastgeber ist und die Geselligkeit liebt, kann man in dem „Wohnzimmer mit Küche und Kamin“ auch kochen, schlemmen, Konzerte erleben oder einfach nur einen Kaffee trinken.

Um die Herzblut-Erlebniswelt noch zu vergrößern, findet am 8. und 9. September 2018, jeweils ab 12 Uhr, das erste „Herzblut-Festival“ statt.  „Auf unserem Festival werden wir den Gästen auf dem Außengelände sowie im Indoor-Bereich unseres Konzeptstores ein spannendes „Come together“ von nicht alltäglichem Streetfood, Musik, Handmade-Ausstellern und einem besonderen Kinderprogramm bieten. On Top gibt es regionale Wein-, Gin-, und Craftbeer-Anbieter.

Das „Herzblut- Festival“ wird kein klassisches Streetfood- Festival, sondern ein attraktiver Mix aus kulinarischer Extraklasse und bester Unterhaltung. Kurz: ein Festival der schönen Dinge“. Ganz nach dem Motto: „Wir müssen unseren Kunden und den Besuchern der Stadt noch mehr Erlebnisse bieten“. So wird nach dem Festival eine lange geplante Veranstaltungsreihe starten: Der „Herzblut-Pausenhof“. 

Dieser soll dann zukünftig wöchentlich freitags (in der Zeit von 12 -19 Uhr) öffnen und – je nach Wetterlage outdoor oder indoor – das Herzblut Festival in kleinem Rahmen fortführen: ein Forum zum Spielen, Genießen, Entspannen und Networken. Sämtliche Aussteller bzw. Anbieter aus den Bereichen Food, Drinks, Musik und Handmade/DIY sind hier herzlich willkommen.“ Bei allem was Köhne plant und umsetzt, denkt er an das Gemeinwohl. „Nur gemeinsam können wir hier in der Stadt voran kommen.“

Köhne weiß und spürt es täglich, dass er für Bad Honnefer Verhältnisse in der oberen Hauptstraße „weit ab vom Schuss liegt“. Ähnlich wie die Geschäfte in der Bahnhofstraße. „An der Linzer Straße ist Schluss mit Bewegung. Im normalen Alltag oder eben bei Stadtfesten. Auch Laufkundschaft gibt es hier oben kaum.“ So ist der Geschäftsmann quasi gezwungen sein eigenes Ding zu machen.

Sein „Wohnzimmer“ ist mittlerweile zu einer gefragten Eventlocation geworden. Vorteil gegenüber der Innenstadt: Hinter seinem Geschäft können sich Kunden und Gäste über einen riesigen Parkplatz freuen. Kostenlos noch dazu. Vom Geschäftsmann Köhne zum Privatmann Köhne. Er wohnt in Windhagen in einem Mehrgenerationenhaus. Die Familie geht ihm über alles. Dort findet er Entspannung.

Er sagt: „Da fühle ich mich bunt beseelt“. Zu einem perfekten Tagesablauf gehören für ihn „genussvolle Gespräche mit unerwarteten Gästen.“ Wütend machen ihn „Lösungsfreie Dauernörgler und in Reinkultur gelebte Animositäten.“ Und Köhne hat noch einen Wunsch: „Ein eigenes Restaurant.“ So schließt sich der Kreis für den Genussmenschen und Gastgeber. bö 

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