Eine Uhr für die Ewigkeit

Grundsteinlegung für die Joseph Bellinghausen-Sporthalle

Nach jahrelangem Ringen um eine neue Sporthalle fand nun mit Bürgermeister Otto Neuhoff, Rats- und Verwaltungsmitgliedern und Ehrengästen die Grundsteinlegung für die Joseph-Bellinghausen-Sporthalle in Aegidienberg statt. Zur Erinnerung: Der Bad Honnefer Unternehmer Joseph-Bellinghausen stiftete der Stadt eine halbe Millionen Euro.

Bürgermeister Neuhoff, der sich schon vor seiner Wahl zu einer großen Sporthalle bekannte, sieht in dem Projekt auch die Chance, Bad Honnef für zukünftige Neubürger interessanter zu machen. Trotz der großzügigen Spende von Joseph Bellinghausen verzögerte sich der Beschluss zu der Halle immer wieder und stand lange Zeit auf der Kippe. Bemängelt wurden Versäumnisse bei der Beantragung von Fördergeldern während der Amtszeit von Bürgermeisterin Wally Feiden, die später im Rat keine Mehrheit für eine wettbewerbsfähige Sporthalle fand.

Der 2016 verstorbene Stifter Joseph Bellinghausen hatte zu Lebzeiten verfügt, dass die Halle bis Ende 2017 fertig sein müsse, ansonsten gehe das Geld an den Deutschen Turnerbund. Daher bedankte sich Neuhoff ganz besonders bei der ausführenden Baufirma Goldbeck, die  trotz einiger Schwierigkeiten, wie Altlastbeseitigungen auf dem Grundstück, perfekt im Zeitplan lägen. Die kupferne Rolle für die Grundsteinlegung enthielt regionale Medien, Pläne und eine Taschenuhr, die Joseph Bellinghausen von seinem Vater geerbt hatte. Nachlassverwalter Guy Uberecken stellte sie für diesen historischen Moment „für die Ewigkeit“ zur Verfügung. bö 

 

Sporthalle wächst

Neue Sporthalle in Aegidienberg nimmt Formen an

Die Umrisse der Joseph-Bellinghausen-Sporthalle neben der Theodor-Weinz-Grundschule in Aegidienberg werden deutlich. Seit Mitte Februar 2017 wurden die Bodenarbeiten ausgeführt und der Baugrund vorbereitet.

Die Halle wird derzeit Zug um Zug in Fertigbauweise aufgesetzt. Die Montage der Stützen, Tragwerke und Außenwände wird voraussichtlich lediglich vier Wochen in Anspruch nehmen.

Schon Ende April wird dann mit dem Innenausbau begonnen. Bisher kann davon ausgegangen werden, dass die Fertigstellung, so wie es die bauausführende Firma angekündigt hat, Ende November 2017 erfolgen kann. cp

15.000 Euro für die Sporthalle

15.000 Euro-Spende der Spar- und Darlehnskasse Aegidienberg und der Volksbank Bonn Rhein-Sieg für neue Turnhalle

Die Erdarbeiten für die neue Zweifach-Turnhalle in Aegidienberg laufen auf Hochtouren. Grund genug für die SpaDaka und die Volksbank schon jetzt an die Innen-Ausstattung der Halle zu denken.

Während laut einer Mitteilung der Stadt Bad Honnef eine Grundausrüstung im Bau-Etat vorgesehen ist, zu der neben Toren für Handball, Hockey, Fußball, auch Basketballkörbe und Turngeräte wie Barren und Reck gehören, stehen auf der Wunschliste der Sportfreunde Aegidienberg (SFA) noch zahlreiche andere Dinge, die für einen funktionierenden Sportbetrieb notwendig sind.

Da auch die benachbarte Theodor-Weinz-Schule die neue Halle nutzen wird, ist geplant, aus der alten Schulturnhalle noch nutzbare Geräte und Beschäftigungsmaterial in die neue Joseph-Bellinghausen-Halle mitzunehmen.

Zur Finanzierung der neuen Ausstattungselemente, die von Bodenmatten über eine Kletterwand, diverse Turngeräte wie Seitpferd oder Böcke bis hin zu einer Beschallungsanlage reichen, hat der Sportstätten-Förderverein der SF Aegidienberg unter ihrem rührigen Vorsitzenden Claus Elbert bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg ein Spendenkonto eingerichtet.

Die Vorstandsmitglieder Heinz-Peter Witt von der SpaDaKa sowie Jürgen Pütz von der Volksbank Bonn Rhein-Sieg übergaben Claus Elbert jetzt jeweils ein Spende in Höhe 7.500 Euro als Grundstock für die Anschaffung der neuen Sportgeräte.

Heinz-Peter Witt erklärte: „ Wir unterstützen das Engagement der SFA sehr gerne, weil wir mit dafür sorgen wollen, dass alle Sporttreibenden aus Aegidienberg und die Kinder aus der benachbarten Schule nach Fertigstellung der Halle eine optimal ausgestattete Einrichtung nutzen können.“

Jürgen Pütz ergänzte: „Auch nach der Fusion der SpaDaKa mit der Volksbank wird die Unterstützung der Vereine und Institutionen hier in Aegidienberg unverändert weitergeführt, deshalb haben auch wir heute unseren Anteil an der Gesamtspende von 15.000 Euro beigetragen.“ ww
Die IBAN des Spendenkontos lautet:
DE 08 380 601 865 409 999 010

INTEGRATION: „Den geb‘ ich nicht mehr her“

Foto: Im Lebensmittelmarkt Edeka Klein arbeitet erfolgreich der anerkannte Flüchtling Mhammed Taoos. v. l. n. r.: Metzgermeister Marcus Röttgen, Geschäftsinhaber Jörg Klein, Mitarbeiter Mhammed Taoos, Patin Monika Henkel, Nicole Klein, Pate Dieter Henkel

Flüchtling Mhammed Taoos hat einen Arbeitsplatz gefunden und übt sogar seinen erlernten Beruf aus. Er war in Syrien selbständiger Metzger gewesen und arbeitet jetzt für die Abteilung mit den Fleisch- und Wurstspezialitäten von Edeka Klein in Aegidienberg-Himberg. Wenn man Nicole Klein, Ehefrau von Inhaber Jörg Klein, nach Mhammed Taoos fragt, erklärt sie, ohne zu zögern: „Den geb‘ ich nicht mehr her.“ Jörg Klein und Metzgermeister Marcus Röttgen sind sehr zufrieden mit der Leistung von Mhammed Taoos.

Mhammed Taoos ist seinerseits glücklich mit dem Arbeitsplatz. Er ist 28 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Töchter. Seit Dezember 2015 ist er in Bad Honnef, seit August 2016 arbeitet er für Edeka Klein. Damit hat er eine Stelle gefunden, die nicht so leicht zu besetzen gewesen wäre. Im Metzgerberuf fehlt es an Nachwuchs. Mhammed Taoos hatte eine übliche halbjährige Probezeit, die er erfolgreich absolviert hat. Als Flüchtling ist er anerkannt.

Jörg Klein gibt zu, dass die Hürde für die Einstellung bei den Behörden hoch gewesen war. Ausländeramt und Jobcenter waren tätig gewesen. Eine zweite Stelle für einen Flüchtling hätte Jörg Klein auch gehabt, konnte aber mit der Besetzung nicht so lange warten, bis dass eine Arbeitserlaubnis behördlicherseits erteilt worden wäre. Trotzdem sagte er: „Ich kann auch anderen Arbeitgebern empfehlen, meinem Beispiel zu folgen und einen Flüchtling einzustellen. Ich würde es wieder tun.“

Patin und Pate der Familie Taoos ist das Ehepaar Monika und Dieter Henkel. Dieter Henkel hat sich bei den Behörden für die raschere Bearbeitung eingesetzt, damit Mhammed Taoos arbeiten durfte. Das Ehepaar Henkel hat Deutschunterricht selbst gegeben, begleitet die Flüchtlings-Familie bei Behörden- und Arztbesuchen. Monika Henkel hat sich um die Kindertagesstätten-Plätze bemüht. Sie sagen viel Gutes über ihre Schützlinge, wollen aber auch, dass sie sich hier anpassen. Jörg Klein und das Ehepaar Henkel bestätigen, dass Integration der Flüchtlinge von guten Deutschkenntnissen abhängt. Dieter Henkel hat Mhammed Taoos für einen Sprachkurs an der Volkshochschule außerhalb seiner Arbeitszeit angemeldet.

Mhammed Taoos ist in Deutschland, in diesem Fall in Aegidienberg angekommen. Sein Werdegang ist erfolgreich, denn er wird geschätzt von Arbeitgeber und Arbeitskollegen. Eine Arbeitsstelle nutzt Flüchtlingen, so dass sie ihr Leben finanziell unabhängig und eigenständig gestalten können. Viele von ihnen sind wertvolle und hoch motivierte Arbeitskräfte. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber profitieren davon.

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können eine freie Stelle melden bei: Felix Trimborn, Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef, Telefon 02224/184 185, Telefax 02224/184 4185, E-Mail felix.trimborn@bad-honnef.de.

Teeniekarneval

Unter dem Motto „das wird 1 coole Party vong Stimmung her“ veranstaltete das Jugendkarnevalsteam unter Dominik Tix die Teeniekarnevalsparty der KG Klääv-Botz am Samstag den 04.02.17 im Bürgerhaus Aegidienberg.

Für gute Laune sorgten alkoholfreie Cocktails, Brezeln, Popcorn und viele weitere Leckereien. Die Smaphire aus Eudenbach, die Jugendtanzgruppe des 1. Kürassiererregiment Vettelschoß und die Bergfunken der KG Klääv-Botz sorgten für tolle Unterhaltung.

Celine und Caro vom Jugendkarnevalsteam studierten mit den Jugendlichen einen schnellen Tanz ein, den sofort alle mit Begeisterung mittanzen konnten. Ein Highlight des Abends war der Besuch des Aegidienberger Prinzenpaares. Prinz Guido I. und Aegidia Claudia I. kamen samt Präsident Oliver Fröhlke und Gefolge. Anlässlich des Teeniekarnevals sang der Prinz das Lied „1, 2, 3, 4 Teeniekarneval“ und animierte jung und alt zum mitmachen.

Beim anschließenden Kickerturnier musste sich das Prinzenpaar jedoch geschlagen geben. Sie verloren haushoch und verteilten Button, Süßigkeiten und Gutscheine an die Sieger.

Das beste Kostüm an diesem Abend trug Paulina, sie kam nämlich als Marge Simpson verkleidet. Jordon, der Pirat belegte Platz zwei und Freya, die als Robin Hood kam, belegte den dritten Platz. „Der Abend war nice vong Stimmung her!“, befanden die Teenies. eb

Superjeck in Jillienberg

Freitagabend, kein Fleckchen bleibt frei auf dem Aegidiusplatz.
Die Tische im Bürgerhaus sind besetzt als die KG Klääv-Botz mit dem
Aegidienberg Prinzenpaar Prinz Guido II. mit seiner Aegidia Claudia
I., den Fünkchen, Elferrat und dem richtigen Beat des Spielmannszuges,
rasant in die Kostümsitzung und den leidenschaftlichen Fastelovend
startete. Nach dieser gekonnten Einleitung schnellte der
Stimmungspegel, entgegen des Namens des nächsten Acts „Dröpkes“,
rasant in die Höhe.

Ein brilliantes Publikum, das Redner wie den
lustigen Rheinländer und den Flachlandtiroler schätzte, die sportliche
Leistung der Bergfunken, der Prinzengarde und der Dürscheder Mellsäck
feierte. Das Stimmungslevel war über das vierstündige Programm
ungebrochen hoch. Die Jecken im Saal sangen, tanzten und schunkelten
mit der Gulaschkapell und den jungen Trompetern.

Die Ehrengarde der KG
rundete die Veranstaltung ab, nachdem die Band „Milljö“ keinen im
Bürgerhaus mehr auf den Stühlen hielt. Erst nach der dritten Zugabe
zeigten sich die wunderbar kostümierten Narren schweren Herzens
zufrieden.
Fastelovend der Spitzenklasse!

Seien Sie bei der nächsten Veranstaltung dabei: 17.02. Bergparty ab 
20 Uhr, 23.02. Weiberfastnacht ab 15Uhr , 28.02. Veilchendienstagszug
mit After Zoch Party ab 14Uhr. eb

Gangpferdezentrum: WM-Qualifikation 2017

Das Hauptevent 2017 in Aegidienberg wird zweifelsohne die WM-Qualifikation vom 08. – 11.06. sein. Nähere Einzelheiten unter:  www.WM-Quali2017.de Darüber hinaus gibt es noch weitere Veranstaltungen, die auch beachtet werden sollten:
12.02. Absetzertag mit Vorstellen einiger Verkaufspferde
Immer schon werden unsere Absetzer gründlich gearbeitet. Aufhalftern, Anbinden, Putzen, Führen, Verladen, Handpferdearbeit, Hufpflege und Freilaufen lassen, stehen auf dem Programm. Am Ende der ca. einmonatigen Ausbildung steht der Absetzertag mit der internen Beurteilung der jungen Pferde. Oft werden in dem Zusammenhang auch Verwandte der Absetzer vorgestellt. Die Vorstellung der Pferde wird durch Walter Feldmann kommentiert und auf Video aufgenommen. Gäste sind hierzu gerne willkommen.

05. – 07.05. HMS – Weideauftrieb
HMS steht für Horsemanship. Hierzu gibt es verschieden Prüfungen wie Siganlreiten, Geländetrail an der Hand und geritten, Doppellongenarbeit,  HMS-Prüfungen und ein ca. 25km langer wettkampfmäßiger Wanderritt (Näheres hierzu siehe die  Ausschreibung, welche auf unserer Homepage veröffentlicht wird). Sicherlich für die Pferde, aber auch für viele Pferdeliebhaber ist der Weideauftrieb am Samstagabend, bei dem die Pferde aus den Paddocks nach dem Winter zum ersten Mal wieder auf die Weiden getrieben werden, ein unvergessliches Spektakel.

03.10. Aegidienberger Tag
 Bereits zum 11. Mal findet am 3. Oktober der Aegidienberger Tag statt. Hauptprüfungen sind die Zulassungsprüfungen für Pferde aller Rassen zur Zucht des Aegidienberger Pferdes und die Materialprüfungen für Aegidienberger Jungpferde und geritten Pferde. Darüber hinaus gibt es Sportprüfungen für Aegidienberger Freizeit- und Sportpferde.

02. und 03.12. Weihnachtsmarkt auf dem Gangpferdezentrum.
 Immer mehr Aussteller mit ihren, meist selbstgemachten Geschenkartikeln kommen am ersten Advent zu unserem Weihnachtsmarkt. Reibekuchen, Waffeln, Glühwein usw. sowie schöne Vorführungen verschaffen den Besuchern ein paar gemütliche, vorweihnachtliche Stunden auf dem Gestüt. Das GPZ sowie der Verein der Gangpferdefreunde Aegidienberg freuen sich auf ihre Gäste. eb

Die Session rollt

Es ist gelebte Tradition: Bevor eine Karnevalsession so richtig ins rollen kommt, marschieren die jeweiligen Tollitäten ins Autohaus Klinkenberg, um sich ihren standesgemäßen Prinzenwagen abzuholen.

In dieser Woche taten dies die Tollitäten aus Aegidienberg, Guido und Claudia Ottersbach samt Gefolge. Klinkenberg-Geschäftsführer Michael Klinkenberg (l.) und Mario Lehnert (2.v.r.) überreichten Schlüssel und Papiere und im Gegenzug erhielten sie die Sessionsorden inklusive Bützchen von Aegidia Claudia.

Zu den Tollitäten: Guido Ottersbach wurde am 25.11.1967 in Aegidienberg-Hövel geboren. Mit dem Karneval ist er aufgewachsen – die Eltern Willi und Dorchen Ottersbach waren 1981 Prinzenpaar und gemeinsam mit seiner Schwester Monika stand er früher oft auf Aegidienbergs Bühnen.

Nach der Schule wollte er unbedingt ein Handwerk erlernen und wurde Dachdecker. Anschließend verpflichtete er sich für einige Jahre bei der Bundeswehr und wurde dort zum Bürokaufmann ausgebildet.

Nach Tätigkeiten bei verschiedenen Baustoffhändlern arbeitet er nun seit April 1997 beim Dachdeckereinkauf (DEG) in Bonn.

Seine Hobbies sind Musik (er spielt Klarinette und Saxophon), der Schützenverein (wo er 1985 Schützenprinz und 1995 Schützenkönig war) und natürlich der Karneval, wo er vielen noch als Mitglied der Lilly-Band, der Gesangstruppe KVD und als Sänger der KG vom Elferrat bekannt ist.
Claudia Ottersbach wurde am 20.11.1967 in Bad Godesberg geboren. Mit den Eltern ging es aus beruflichen Gründen nach Amerika und Belgien. Ab dem 8. Lebensjahr wohnte sie dann in Königswinter-Berghausen umd machte nach der Schule eine Ausbildung zur Hotelfachfrau im Dorint-Hotel in Windhagen. Später arbeitete sie im Büro einer Bonner Baugesellschaft.

Ihre Hobbies sind reiten, stricken und die Gartenarbeit.
Auch sie ist auf den Bühnen Aegidienbergs bekannt, besonders erinnern wir uns an ihre Auftritte mit den Schützenfrauen.

Die beiden lernten sich an Weiberfastnacht 1993 im Bonner Zeughaus kennen. Von wegen „am Aschermittwoch ist alles vorbei“ – am 18.11.1994 wurde geheiratet. Ausgerechnet an Weiberfastnacht 1997 kam Sohn Thomas zur Welt und als im Mai 1999 Tochter Lena geboren wurde, war die Familie komplett. Gemeinsam leben sie in Hövel.

Karneval verbindet – beide sind so jeck, dass sie (unter anderem) auch schon den Karneval in Rio erlebt haben. Für 2017 war eigentlich der Karneval in Venedig geplant, aber dann standen die „Prinzenjäger“ der KG vor der Türe…(kb)