Alte Kindergartenlokomotive „fährt“ wieder

Große Freude herrschte bei den Kindern im Kindergarten VFE Rhöndorf e.V. Dorit Schlüter, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Bad Honnef, Alfred Höhler, Bürger- und Ortsverein Rhöndorf und Eva Schmitz, Kindergartenleiterin, gaben die reparierte Holzlokomotive wieder zum „fahren“ für die Kinder frei.

Die Kinder des Kindergarten VFE Rhöndorf e.V. können wieder mit ihrer Lokomotive fahren. Eva Schmitz: „Die Hauptattraktion der Kinder ist die große Holzlokomotive mit zwei Waggons. Leider hatten sich über die Jahre Bretter gelöst, bzw. sind marode geworden und ein gefahrloses spielen war nicht mehr möglich“. Die Stadtsparkasse Bad Honnef hat über den PS-Zweckertrag und der Orts- u. Bürgerverein Rhöndorf mit einer Spende die Restauration der Lokomotive und ihrer Waggons erst möglich gemacht.

Dorit Schlüter: „Die Jugend ist unsere Zukunft und liegt uns sehr am Herzen. Wir waren gerne bereit, dem Kindergarten die Restauration zu ermöglichen. Ein Projekt, das wir aus dem PS-Zweckertrag unterstützen.“

Alfred Höhler: „Wenn man jetzt in die strahlenden Augen der Kinder schaut, ist es für den Bürger- u. Ortsverein Rhöndorf eine Freude, den Kindern zu helfen“.

Jetzt können die Kinder wieder gefahrlos mit ihrer Lokomotive „fahren“. Dorit Schlüter, Eva Schmitz und Alfred Höhler (v.l.n.r.) wurden von den begeisterten Kindern zum „Mitfahren“ eingeladen. hs

Familientag

Viel Zeit geht bei der Feuerwehr für Ausbildung, Übung und Einsätze drauf, wo die Partner, Ehefrauen, Freundinnen und die ganze Familie auf ihre Liebsten verzichten müssen. Um das ein bisschen auszugleichen, veranstaltet die Löschgruppe Rhöndorf seit einigen Jahren ihren Familientag. Dieses Jahr wurde dieser am Ulanendenkmal oberhalb von Rhöndorf veranstaltet. Bei bestem Wetter und einer wunderbaren Aussicht wurde gemeinsam eine wunderbare Zeit verbracht.eb

SPORTPARK macht die Dragons fit

Ab sofort ist die SPORTPARK Bonn-Rhein-Sieg GmbH mit ihren drei Standorten in Bonn, Königswinter und Bad Honnef als neues Trainingszentrum für das Kraft- und Konditionstraining der Drachen vom Menzenberg verantwortlich. Auch das Danceteam der Dragons Rhöndorf wird zukünftig in den modernen Räumlichkeiten der Gesundheits- und Fitnessclubs trainieren.

„Wir hatten in den vergangenen Wochen sehr gute und vertrauensvolle Gespräche mit den Verantwortlichen der SPORTPARK Bonn-Rhein-Sieg GmbH und konnten uns schnell auf einen gemeinsamen Weg der Zusammenarbeit einigen, von dem beide Seiten profitieren. Der SPORTPARK ist ein neuer und starker Partner der Dragons, der zudem in der Region verankert ist und direkt vor Ort mit seinem Know-How unseren Spielern und dem Danceteam zur Verfügung steht“, freut sich Alexander Dohm(l.) über die gelungene neue Partnerschaft und sieht in den vielfältigen und modernen Trainingsmethoden des SPORTPARKs die ideale Ergänzung zum Mannschaftstraining der Dragons Profis.

„Kraft- und Konditionstraining ist im Profi-Bereich ein elementarer Bestandteil der täglichen Trainingsarbeit und mit dem SPORTPARK finden unsere Spieler optimale Voraussetzung vor Ort vor, um unter professioneller Anleitung und modernsten Methoden die Grundlage für eine hoffentlich erfolgreiche Saison zu legen. Ich möchte an dieser Stelle aber auch unserem bisherigen Partner Vitadrom in Rheinbreitbach danken, mit dem wir viele Jahre sehr gut zusammengearbeitet haben und hoffentlich auch zukünftig in anderer Weise verbunden bleiben.“

Seit seiner Gründung zählt der SPORTPARK an seinen Standorten zu den besten Adressen der Region in Sachen Fitness, Wellness und Gesundheit und bietet seinen Mitgliedern individuell abgestimmte Trainingspläne und mehrfacher fachkundiger Beratung und Einweisung, sowie ein zusätzliches vielfältiges Kursprogramm mit verschiedenen Schwerpunkten.

Auch Christoph Sperber, Geschäftsführer der SPORTPARK Bonn-Rhein-Sieg GmbH, sieht in der Kooperation mit den Drachen vom Menzenberg die logische Fortentwicklung der Verankerung der SPORTPARKs in der Sportlandschaft an Rhein und Sieg: „Ich sehe die Partnerschaft mit den Dragons wie die Nachbarschaftspflege, die ich auch zu Hause im Privaten führe. Gemeinsam schafft man einfach mehr. Wir freuen uns auf die Spieler, das Danceteam und auf eine erfolgreiche neue Saison“.

Die SPORTPARK Bonn-Rhein-Sieg GmbH ist Teil der INVITE Group, zu der auch u.a. die Hotels Kameha Grand und Marriott in Bonn gehören, sowie das Restaurant Rolandsbogen im Remagen. ad

Mittelrhein offroad

Am 8. und 9. Juni 2018 Veranstaltung der Winzerinitiative Gipfelstürmer in den Weinbergen am Drachenfels

Mittelrhein. Steilhänge. Harte, körperliche Arbeit. Einsatz von Maschinen kaum möglich. Immer mehr Weinberge werden aufgegeben.

Doch 4 junge Winzer halten dagegen und scheuen sich nicht die aufwendige Handarbeit in den Steilhängen in Angriff zu nehmen, Tradition zu bewahren und einzigartige Weine mit ausgeprägter Mineralität & Individualität zu schaffen. Ein Lohn für den die Jungs gerne und voller Elan arbeiten!

In Bad Honnef-Rhöndorf laden die Gipfelstürmer-Winzer am Freitag, den 8. Juni 2018 von 17-21 Uhr und Samstag, den 9. Juni 2018 von 15-21 Uhr zum neunten Mal zur Veranstaltung Mittelrhein Off Road in die Weinberge am Drachenfels ein.

Getreu dem Motto „Spazieren und Genießen“ haben Sie die Gelegenheit inmitten einer traumhaften Kulisse die Mittelrheinweine zu probieren.

Kulinarische Leckereien passend zum Wein und die Aussicht ins wunderschöne Rheintal laden zum verweilen abseits der normalen Routen und Plätze ein, OFFROAD eben!

Die Veranstaltung erreichen Sie entweder per Auto über die B42 Abfahrt Rhöndorf, per Deutsche Bahn Bahnhof Rhöndorf oder Linie 66 der SWB ebenfalls Haltestelle Rhöndorf. Vom Weingut Pieper und „Weinhaus am Domstein“ (Am Domstein 14, 53604 Bad Honnef) sind es dann nur noch ein paar Hundert Meter bis zu den Ständen der Jungwinzer. Alle Wege sind asphaltiert und leicht begehbar.

Weitere Informationen finden Sie unter www.gipfelstuermer-mittelrhein.de oder www.facebook.com/gipfelstuermer. eb

„Eiszeit“ in Rhöndorf

DOLCE VITA: Gelateria Alessandro als Kommunikationsmittelpunkt

Wer mit Alessandro über Alessandro sprechen will, muss zunächst ein Thema absolvieren, das aktuell Allen im Ort am Herzen liegt: Was wird aus Rhöndorf, wenn „Auf Penaten“ gebaut ist? Alessandro gibt selbst keine geballte Meinung zum Besten, stellt aber umso mehr Fragen. 127 Wohnungen, ein großer REWE, Getränkemarkt, Gastronomie – alles auf engem Raum. Braucht Rhöndorf so etwas? Bleibt Rhöndorf dann jenes Rhöndorf, das einen Ruf zu verteidigen hat. Und zwar einen guten.

Alessandro betreibt seine Gelateria mit Begeisterung. Eis ist seine Passion – und sein Kosmos. Er passt gut nach Rhöndorf. Das Besondere dieses Teils von Bad Honnef ist, dass dessen Hotspots sich in der Tat über den gesamten Ort verteilen. Kein Dorfzentrum mit umgebender Ödnis, sondern gleich mehr als einige attraktive Lokationen. So gut verteilt, dass der Weg von der einen zur anderen jeweils auch mit Gehhilfen kommode zu bewältigen ist.

Mindestens vier Restaurants von Ruf – eins nah beim Ziepchesplatz, eins am Turm, zwei an der Durchgangsstraße. Ein Bäcker und ein Café, ebenfalls in Respektabstand. Eigene Weinberge, mittendrin eine kultige Ausflugsgastronomie von regionalem Ruf. Ein Weingut, etwas weiter ein Weinlokal. Der beste Bioladen des Umlandes. Adenauers Wohnhaus, Rheinpromenade, eigener Bahnhof. Kapellchen mit Blick auf den Drachenfels als DAS Postkartenmotiv schlechthin.

Haus Rheinfrieden mit dem integrativen Nell-Breuning-Berufskolleg. Diverse Parks. Selbst der Friedhof ist anerkannte Sehenswürdigkeit und Pilgerstätte. Alles stets in Abständen von fünfzig, nie über hundert Metern. Das ist viel für einen kleinen Stadtteil. So viel, dass es schwerfällt, Vergleichbares zu finden.

Alessandro weiß das. In diesem Ensemble spielt er mit. Bietet eine jener Facetten an, die in Rhöndorf sehr Viele sehr Verschiedenes finden lassen. Jeder und Jedem nach eigenem Gusto. Seinen Job nimmt er persönlich: „Es macht noch immer richtig Spaß. Ich könnte nichts Anderes tun.“ Zusätzliche Motivation zieht er aus der kulinarischen Öffnung der Teutonen: „Besonders neue Kreationen interessieren mich.“ Da backte er selbst gleich Kuchen, nahm Snacks ins Sortiment.

50 Jahre nach den ersten Pizzen in Deutschland, 45 Jahre nach den ersten Griechen, weniger noch nach Döner, Crepes und Burgern dominiert am hiesigen Gaumen nicht mehr der Schweinsbraten – und da macht Alessandro mit. Für seine Neuerungen galt meist: „Es war hart anfangs; wir mussten viel wegwerfen.“

Aber es gilt auch: „Wir haben uns durchgesetzt mit Qualität.“ Was zutrifft. Denn heute gilt er als einer der Besten im Umkreis. Passionierte Gelatisti pendeln sonst nur zum Eis-Atelier an der Rheinpromenade, zum Milcheisladen nach Schladern, zur Eisdiele am Siegburger Markt, natürlich zu Sabatella nach Hangelar und bestenfalls einem der Königswinterer Anbieter oder dem Unkeler Don Camillo. In Rhöndorf läuft gerade Joghurt besonders gut. In allen Variationen – natur, als Eis oder Eisbecher, zum Trinken. Eine neue Karte trägt dem Rechnung.

Warum das Café nur ihn benennt und nicht etwa Daniela & Alessandro oder Chiappin als Familiennamen? Die Frage ist ihm neu. Doch, doch, Frau Daniela ist auch im Geschäft Partnerin. Was Stammgäste übrigens wissen; spätestens dann, wenn sie Einkäufe aus einem dafür keineswegs geeigneten Auto „zieht“. Die Töchter Veronica und Giada geben bereits Eisbechern ihren Namen.

Natalia nicht zu vergessen, die aus Apulien kommt, wirklich zügig serviert und zubereitet, den Eindruck des Cafés nachhaltig mitprägt. Alessandro selbst sieht sich als „typischen Italiener“, will solches Flair auch seinen Gästen bieten. Mit der Charakterisierung eines genetisch bedingten „partiellen Chaotismus“ freundet er sich gern an – soweit es nicht um Sauberkeit und Qualität geht, sondern um das rätselhafte florale Ambiente mit Hortensie, Geranie und Lebensbäumen. Letztere sind zwar Friedhofspflanzen mit nur begrenztem Chic, wurden aber im Gegensatz zu hübscheren Blumen „noch nie geklaut“. Ach so! Das Poster mit dem lasziven Chanel-Model samt Leopard indes wich freiwillig dem Bild von Venedig und Campanile.

Dienstags kommt ein Dutzend Damen, einige über achtzig und alle „von der Kirche“. Diverse Familien- und Freundeskreise haben hier ihr Vereinslokal, manche zu festen Zeiten. Die Gruppe „jeden Freitag um Drei“ klönt hier und will das Leben vorbeirollen sehen; Ziepches ist ihnen zu weit weg vom Schuss. Ein Herrenkreis spricht gern über Autos, kommt viel öfter, besteht aus Genussmenschen und realisiert mitten in Rhöndorf bestes Dolce Vita. „Da höre ich gern zu, weil Autos mich ja auch interessieren.“

Hier erfährt auch schon mal ein toller historischer Porsche wenig elegantes Klangtuning, gerät ein Mustang als Pony-Car denn doch zu fett. Vespa- und Harleyfahrer sind nur bei gutem Wetter da, Ducatipiloten als Gralsritter italienischer Ventilsteuerung machen es genauso. Winzer Karl-Heinz Broel sitzt selten allein am Tisch, Wolfgang Clement bringt Frau, Familie und Enkel mit. Mindestens ein hiesiger Politiker hält dort „quasi“ Bürgersprechstunden ab. Manchmal kommt auch Bernd Cullmann vom FC oder Lothar Paulsen vom HFV. Die Nummernschilder der motorisierten Gäste halten sich die Waage: SU, BN und NR. Ein buntes Ensemble hat sich etabliert.

Alessandro stammt aus der Gegend von Treviso im Comegliano. Dort, wo der Prosecco seine Karriere begann. Manchmal besuchen sie seine Mutter, gehen spazieren, arbeiten nicht. Die Zeit ist limitiert, seit die ältere Tochter eine deutsche Schule besucht. Sie wissen um ihr italienisches Herzblut. Aber: „Wenn ich ‚Zuhause‘ sage, dann meine ich Bad Honnef.“ bh

Interview mit Winzer Felix Pieper

„Froh, wieder in Ruhe arbeiten zu können“

HWZ: Vor 5 Jahren begann das Drama im April. Ein Jubiläum?

Felix Pieper: Zunächst war es ein stiller Alarm. Niemand ahnte damals, was aus einem Gutachten zu Wanderwegen werden würde. Uns war nicht einmal die Existenz des Gutachtens bewusst.

HWZ: Und was denkst Du heute, wenn Du auf 2013 zurückschaust?

Felix Pieper: Vor allem bin ich froh, wieder in Ruhe arbeiten zu können. Natürlich sind noch Auswirkungen zu spüren. Heute macht der Berg mehr Arbeit als zuvor. Mehr Handarbeit, weil keine gute Zuwegung in den Wingert mehr existiert.

HWZ: Was habt Ihr sonst noch verloren?

Felix Pieper: Einen Teil der besten Steillage. Der liegt jetzt brach jenseits des Schutzzauns. Übrigens gab es nie einen Ausgleich für unseren Verlust.

HWZ: Wie weh tut das? Du könntest doch guten Most hinzufügen.

Felix Pieper: Nein. Für diese Qualitätsstufe verbietet sich Mostzukauf. Weil das verloren ginge, was wir Typizität nennen. Das, was unseren Wein mit genau unserem Mikroklima, mit genau unserem Terroir verbindet. Auch der durch den Verwitterungstrachyt als Vulkangestein gewonnene, einzigartige Charakter des Empyromatischen, des im Feuer Geborenen.

HWZ: Was hoffst Du, was brauchst Du für einen guten 2018er?

Felix Pieper: Zunächst einmal keinen Frost mehr. Dann eine gute Mischung aus Regen und Sonnenschein. Ab August darf es trocken sein. – Es sind dieselben Wünsche wie immer.

HWZ: Also ein Anforderungsprofil an Wein und Winzer nach dem Motto „lecker & schlau“…

Felix Pieper: …und manchmal auch fordernd. Wir hatten Erfolge in den letzten fünf Jahren. 2016 erhob die Fachzeitung „Vinum“ unseren Steillagen-Riesling zu einem der besten drei am Mittelrhein. Gault-Millau und Falstaff prämierten erstmals unseren Wein. Und wir entwickeln uns weiter. bh

DRAGONS: Stimmungsvoller Saisonabschluss

Nach den sportlichen Aktivitäten galt es gemeinsam die Spielzeit 2017/2018 Revue passieren zu lassen und bei leckeren Getränken und der einen oder anderen Leckerei von den Experten des „Bönnsche Imbiss“ füllte sich das Foyer des DragonDome Zug um Zug für den öffentlichen Teil des Saisonabschluss 2018.

Den Anfang des Programms machten die Spieler, die im Gespräch mit Hallensprecher Roman Gisbertz und Pressesprecher Daniel Stein ihre Sicht der Saison wiedergaben und den einen oder anderen Einblick in ihre Sommerplanungen verrieten. Als kleine Challenge waren alle Spieler angehalten die Dragons Rhöndorf mit einem Wort zu beschreiben und Antworten wie Familie, Teamgeist, Zusammenhalt und Heimat zeigten nochmals eindrucksvoll die hohe Identifikation der Spieler mit den Drachen vom Menzenberg.

Unter dem wohlverdienten Beifall der Fans und Zuschauer wurden die Spieler verabschiedet und Geschäftsführer Alexander Dohms ergriff das Wort. Gemeinsam mit Capitano Viktor Frankl-Maus nutzte der Chef der Drachen die Gelegenheit allen Helfern und Ehrenamtlern für ihre Leistungen in der vergangenen Saison zu danken und hatte neben vielen persönlichen Worten auch eine prall gefüllte Kiste mit Geschenken mitgebracht.

Während auf dem Spielfeld die Zweitvertretung der Drachen ihre Saison mit einem Derby-Sieg gegen die dritte Mannschaft der Telekom Baskets Bonn abrundete galt es nun für das Trainer-Gespann der Dragons Rede und Antwort zu stehen. In einer lockeren Fragerunde mit Daniel Stein und Klaus Beydemüller zogen Headcoach Thomas Adelt und Assistant Coach Max Schwamborn ein absolut positives Fazit und unterstrichen nochmals, welche Fortschritte auf und neben dem Feld in den vergangenen Monaten erzielt werden konnten.

Beide Trainer betonten nochmals, wie sehr ihnen die Arbeit am Menzenberg gefallen hat und dass das gute Mannschaftsgefüge in diesem Jahr der vermutlich entscheidenste Faktor für eine erfolgreiche Saison war. Mit einer Vielzahl an Gesprächen gelte es jetzt die Saison nochmals intensiv zu analysieren und die persönlichen Planungen für die kommenden Spielzeit zu beginnen.

Mit der finalen Jagd nach dem einen oder anderen Autogramm und gemeinsamen Fotos endete ein kurzweiliger Abend am und im DragonDome und entließ Spieler wie Fans in eine gefühlt viel zu lange Sommerpause. ds

DRAGONS: PlayoffFEUER gelöscht

Auch das zweite Spiel der Playoff-Serie zwischen den Dragons Rhöndorf und den MTV Herzögen aus Wolfenbüttel bot wieder beste Basketball-Unterhaltung und wie bereits beim ersten Aufeinandertreffen im DragonDome hatten auch diesmal die Korbjäger aus Niedersachsen das bessere Ende für sich. Mit dem zweiten Sieg in der Tasche löst der Kooperationspartner von Erstligist Basketball Löwen Braunschweig damit verdient das Ticket für das Viertelfinale der diesjährigen Playoffs.

Vor 610 Zuschauern in der Lindenhalle zu Wolfenbüttel waren über die gesamte Spielzeit viele Parallelen zum ersten Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams im DragonDome zu erkennen. Wie bereits eine Woche zuvor entwickelte sich in den Anfangsminuten ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Dragons, die nach Freiwürfen von Thomas Michel mit 14:8 in Führung gehen konnten.

Doch auch an diesem Sonntag-Nachmittag hatte das Team von Trainer Steven Esterkamp immer wieder die passende Antwort parat und drehte die Partie bis zum Ende des ersten Viertels (25:21). Vor allem unter dem Korb fanden die Mannen vom Menzenberg keinen rechten Zugriff auf die starken Innenspieler der Herzöge, was vor allem Lars Lagerpusch und Ole Angerstein effektiv und teils auch spektakulär zu nutzen wussten.

Bei den Drachen war es immer wieder Topscorer Kameron Taylor, der das Spiel in seine Hand nahm und mit Einzelaktionen zu glänzen wusste, aber auch von seinen Teamkameraden immer wieder gefunden wurde. Doch auch 20 Punkte des US-Boys in der ersten Halbzeit konnten nicht verhindern, dass die Dragons mit einem 50:44-Rückstand den Gang zur Halbzeitansprache in die Kabine antreten mussten.

Nach der Pause war zunächst Geduld gefragt, denn es sollten fast zwei Minuten vergehen, ehe der wieder einmal stark aufspielende US-Guard Demetrius Ward die ersten Punkte für die Gastgeber via 3er aufs Tableau bringen sollte (53:44). Die Drachen kämpften aufopferungsvoll, doch immer wenn ein potentieller Ausgleich in Reichweite kam fanden die Herzöge eine passende Antwort und zogen wieder davon.

Vor allem US-Boy Tarique Thompson sorgte mit 8 Punkten in Folge für Jubelstimmung im Rund der Lindenhalle und brachte die Herzöge erstmals deutlich mit 65:53 in Front. Zwar konnten die Drachen bis zum Ende des dritten Spielabschnitts nochmals leicht verkürzen, doch beim Stand von 71:61 war allen Beteiligten im Drachen-Lager klar, dass es eine verdammt schwere Aufgabe in den verbleibenden 10 Minuten werden würde.

Auch das finale Viertel wurde letztlich eine stark verkürzte Kopie der bisherigen Serie, denn immer wieder schafften es Drachen den Rückstand unter großem Aufwand zu verkleinern, doch die Herzöge hatten immer die passende Antwort im Repertoire. Ein 3er des gut aufspielenden Thomas Michel ließ beim 88:81 nochmals Hoffnung auf eine Wende aufkommen, die anschließenden Punkte von Louis Figge sorgten jedoch für die Vorentscheidung zu Gunsten der nun befreit aufspielenden Gastgeber, die am Ende einen auch in der Höhe verdienten 103:91-Sieg über die Ziellinie brachten.

Für die Dragons beginnt nach dem öffentlichen Saisonabschluss am kommenden Samstag im DragonDome nun eine lange Sommerpause, die erst mit dem Aufgalopp zur Spielzeit 2018/2019 ihr Ende finden wird. ds

DRAGONS: Heimvorteil nicht genutzt

In einer intensiven Playoff-Schlacht auf Augenhöhe unterliegen die Dragons Rhöndorf vor 1405 Zuschauern im DragonDome den Gästen des MTV Herzöge Wolfenbüttel und müssen nun mit einem 0:1-Rückstand in der Playoff-Serie am kommenden Sonntag in Wolfenbüttel gewinnen, um nicht schon vorzeitig den Sommer-Urlaub antreten zu müssen.

Das PlayoffFEUER brannte! Vor nahezu ausverkauftem Haus zeigten Viktor Frankl-Maus &Co, dass sie die zweiwöchige Pause zur intensiven Vorbereitung zu nutzen gewusst haben. Bestens eingestellt auf die offensive Rotationen der Herzöge erwischten die Hausherren den besseren Start und lagen früh mit 7:0 in Front. Doch der Kooperationspartner von Erstligist Basketball Löwen Braunschweig konterte im Stile einer wahren Playoff-Mannschaft und konnte mit einem 12:4-Lauf die Partie wieder offen gestalten.

Vor allem die Doppellizenzspieler-Riege um Lars Lagerpusch und Tom Alte, die am Vortag noch in der Basketball-Bundesliga am Ball waren, stellte die Drachen-Defense immer wieder vor Probleme. Im Stile von großen Playoff-Serien diktierte vor allem die Intensität auf beiden Seiten das Geschehen auf dem Feld, womit die Herzöge im ersten Spielabschnitt besser umzugehen wussten und eine 17:23-Führung ins zweite Viertel mitnehmen konnten.

Unter den Augen von Telekom Baskets Coach Predrag Krunic und den Bonner Akteuren Julian Gamble und T.J. DiLeo blieb auch der zweite Spielabschnitt geprägt von viel Dragons-Spirit und einem Basketball-Kampf mit offenen Visier. Keine Mannschaft gab nur einen Quadratzentimeter kampflos her, doch die wichtigen Nadelstiche konnten immer wieder die stark aufspielenden Herzöge setzen. Wenn ein wichtiger Wurf gebraucht wurde, war zumeist US-Boy Demetrius Ward zur Stelle, der sich ein sehenswertes Duell mit seinem Dragons-Gegenspieler Kameron Taylor lieferte und zur Pause bereits 14 Punkte für sich verbuchen konnte. Beim Stand von 40:43 baten die Schiedsrichter schließlich zum Pausentee, den Spieler und Zuschauer nach anstrengenden ersten 20 Minuten zu schätzen wussten.

Mit sorgenvoller Miene beobachte Dragons Headcoach Thomas Adelt den Start seiner Schützlinge in die zweite Halbzeit, denn sowohl Thomas Michel, als auch Alex Möller kassierten früh ihr drittes persönliches Foul und mussten vorzeitiger als geplant wieder auf der Drachen-Bank Platz nehmen. Doch ohne ihren Man in the Middle konnten die Drachen mit einer Extra-Portion Leidenschaft und der lautstarken Unterstützung des Publikums die Partie weiter offen halten und in Person von Capitano Frankl-Maus und Kameron Taylor auf 57:59 zu Beginn des finalen Spielabschnitts verkürzen.

Jetzt waren kluge Entscheidungen in Offense und Defense gefragt, wo die Gäste letztlich mehr zu überzeugen wussten. Mit sicherem Händchen von Downtown sorgten die Herzöge für Schweigen im Rund des DragonDome und sicherten sich am Ende des Abends einen verdienten 76:83-Erfolg und damit die 1:0-Führung in der „Best of Three“-Serie gegen die Drachen. Damit stehen die Dragons am kommenden Sonntag unter Zugzwang, denn nur mit einem Sieg in Wolfenbüttel kommt es zu einem alles entscheidenden Spiel am 20. März in Bad Honnef. ds

DRAGONS: Dämpfer am letzten Spieltag

Ohne vier Leistungsträger mussten die Dragons Rhöndorf am letzten Spieltag der regulären Saison eine am Ende auch in der Höhe verdiente Niederlage bei Tabellenschlusslicht KIT SC GEQUOS Karlsruhe hinnehmen. Gegner in der ersten Playoff-Runde sind ab dem 10. März die MTV Herzöge Wolfenbüttel.

Wie schon am vergangenen Spieltag war das Lazarett der Drachen vom Menzenberg gut gefüllt, denn neben Yannick Kneesch und Anton Geretzki musste Coach Adelt auch auf seine angestammten Aufbauspieler Viktor Frankl-Maus und Patrick Reusch an diesem Abend verzichten. Entsprechend war die zweite Garde der Dragons mehr gefordert und lieferte eine kämpferisch gute Leistung. Gegen einen Gegner, der mit dem Mute der Verzweiflung im Kampf um den Klassenerhalt agierte, musste die junge Drachen-Truppe aber letztlich die Segel streichen.

Vor 534 Zuschauern rückte Joe Koschade in die Starting Five der Dragons auf und musste aber gemeinsam mit seinen Teamkollegen erleben, wie die Gastgeber den klar besseren Start erwischten und nach einem Dreier des ehemaligen Rhöndorfers Aaron Schmitz mit 12:5 in Führung gehen konnten. Zwar fanden die Drachen, angetrieben von Kameron Taylor, nun auch vermehrt Mittel und Wege um in aussichtsreiche Wurfpositionen zu kommen, doch die GEQUOS konnten eine 18:13-Führung mit ins zweite Viertel nehmen. Jetzt zeigten die Drachen, dass sie trotz knapper Rotation nicht gewillt waren die Partie abzuschenken und kamen und mit viel Feuer und Flamme zurück auf den grünen Sportboden der Karlsruher Sporthalle.

Vor allem das Inside-Outside-Play zwischen Kameron Taylor und Alexander Möller passte in dieser Phase ausgezeichnet und ließ die Drachen Stück für Stück näher an die Karlsruher herankommen. Ein sicherer Wurf von Downtown durch den ebenfalls wieder stark aufspielenden Thomas Michel besorgte schließlich die erste Führung der Dragons seit dem Sprungball (30:31). Diese konnten die Mannen vom Menzenberg auch mit in die Halbzeitpause retten, wo beide Teams beim Stand von 34:38 zum taktischen Plausch in die Kabinen gingen.

Nach der Pause wurden die Dragons jedoch kalt erwischt, denn die Mannschaft von Headcoach Jaivon Harris startete mit einem 12:0-Lauf in die zweite Halbzeit und drehte den Rückstand binnen fünf Minuten in eine 46:38-Führung. Zwar stemmten sich die Drachen mit aller Macht gegen die immer sicherer aufspielenden Hausherren, doch das Momentum schlug immer deutlicher zu Gunsten der Hausherren aus, die vor allem von Downtown die wichtigen Nadelstiche setzen konnten.

Mit einem 60:54 ging es schließlich in den finalen Spielabschnitt, doch auch hier hatten die Korbjäger aus Baden das heißere Händchen und schraubten ihre Führung mit einem 8:0-Run erstmals in den zweistelligen Bereich. Trotz allem aufopferungsvollem Kampf erholten sich die Drachen von diesem Rückstand nicht mehr und mussten am Ende mit einer verdienten 87:71-Niederlage die Heimreise gen Bad Honnef antreten.

Trotz der Niederlage verbleiben die Dragons zum Ende der Hauptrunde der ProB auf dem dritten Tabellenplatz der Süd-Division und treffen nun in der ersten Runde der Playoffs auf die MTV Herzöge Wolfenbüttel, die ihrerseits mit einem 90:65-Heimsieg gegen Wedel den 6. Tabellenplatz im Norden verteidigen konnten. Tip-Off zum ersten Spiel der „Best of Three“-Serie ist am 10. März um 19:00 Uhr im DragonDome am Menzenberg. Tickets sind ab sofort im Vorverkauf verfügbar. ds