Neubau der Gesamtschule St. Josef

Vor den Sommerferien beginnen die Arbeiten

Stellvertretend für das Projektteam des Erzbistums Köln übergab Projektleiter Thomas Pitsch die Aktenordner mit dem Bauantrag für den Neubau der Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef an Bürgermeister Otto Neuhoff. Die Schriftstücke füllen einen größeren Karton. Aber dadurch, dass das Projekt von Anfang an grundlegend geplant wurde, so Schulleiter Stefan Rost, seien wenig Änderungen wahrscheinlich und werde eine zügige Bauausführung möglich. Er sagte: „Ich bin guter Dinge, dass wir das Projekt gut und termingerecht zu Ende bringen.“

 Die Genehmigung des eingereichten Bauantrags durch die Stadt Bad Honnef ist die Voraussetzung dafür, dass der Neubau auf dem Gelände entstehen kann. Um Pfingsten herum wird bereits die Interims-Mensa in Betrieb genommen werden. Um das Baufeld für den Neubau vorzubereiten, beginnen dann im Juni die Abrissarbeiten an den Bestandsgebäuden auf dem hinteren Teil des Grundstücks. Das Haus Magdalena bleibt erhalten. Der Baustellenbetrieb soll erschütterungsarm erfolgen, damit angrenzende Gebäude und Nachbarschaft geschont werden. Als Vorsichtsmaßnahme wird sogar ein Erschütterungsmessgerät zum Einsatz kommen. Das Erzbistum legt Wert auf Transparenz und wird kontinuierlich über die Baumaßnahmen informieren.

 Bürgermeister Otto Neuhoff erklärte: „Erzbistum Köln und Stadt Bad Honnef sind von Anfang an im Gespräch gewesen, denn wir betrachten den Neubau als gemeinsames Projekt. Für die gute Zusammenarbeit möchte ich mich beim Erzbistum bedanken.“ Eine Lösung für den erwarteten zusätzlichen Verkehr wird ganzheitlich erfolgen, um den Stadtteil insgesamt zu entlasten. Dazu gehört die Verbesserung der Verkehrsführung für die Straßenkreuzung Bismarckstraße/Rommersdorfer Straße.

 Der Schulbetrieb wird möglichst störungsarm weitergehen. Schulleiter Stefan Rost regte an, die Baustelle pädagogisch zu nutzen, denn beispielsweise ließe sich Umfang und Volumen der Baugrube berechnen oder können die leerstehenden Gebäude für Kunstprojekte genutzt werden.

 Die Pläne für das neue Gebäude stammen vom Architekturbüro Hausmann Architekten aus Aachen, das auf Schulbau spezialisiert ist. Der Entwurf hatte die Jury des Architektenwettbewerbs, insbesondere durch die Umsetzung der Idee des pädagogischen Konzepts, die städtebauliche Einpassung und die zur Verfügung stehenden Bewegungsflächen überzeugt. Die Fertigstellung des neuen Schulgebäudes ist für 2020 geplant. Nach dem Umzug der Schule in das neue Gebäude wird das alte Schulgebäude abgerissen und an dessen Stelle die neue Turnhalle errichtet.

Foto:

Bauantrag Gesamtschule St. Josef wird an die Stadt Bad Honnef übergeben – auf dem Söller der Schule St. Josef v. l.: Fabiano Pinto (Geschäftsbereich der Stadt Bad Honnef Städtebau), Eva Enneking (Hausmann Architekten), Peter Thein (Erzbistum Köln, Abteilung Bau), Bürgermeister Otto Neuhoff, Projektleiter Thomas Pitsch (Erzbistum Köln, Hauptabteilung Schule/Hochschule), Jörg von Lonski (Erzbistum Köln, Abteilung Liegenschaften und Tagungshäuser), Schulleiter Stefan Rost, stellvertretende Schulleiterin Hiltrud Unkel.

Parkscheinautomaten in Bad Honnef beschädigt

In den vergangenen Tagen wurden Parkscheinautomaten der Stadt Bad Honnef durch Graffiti-Schmierereien beschädigt. Die Stadt bittet die Bevölkerung um Mithilfe, damit die Straftaten aufgeklärt werden können.

„Offensichtlich ist den Sprayerinnen  und Sprayern nicht bewusst oder sie nehmen es in Kauf, dass es sich hierbei um Sachbeschädigungen handelt, die sie an fremdem Eigentum begehen“, sagte Erste Beigeordnete Cigdem Bern. Insider der Szene erkennen an bestimmten  Zeichen, die „Tags“ genannt werden, wer die Verursacherinnen oder Verursacher sind. Die Entfernung der Graffitis ist nur mit großer Mühe und unter hohem Kostenaufwand möglich, auch wenn es so manches Mal vergeblich ist und die Parkscheinautomaten wieder und wieder beschädigt werden.

Wichtig ist die Mithilfe der Bevölkerung. Denn jede Beobachtung, erscheint sie noch so nebensächlich, kann ein kleiner Mosaikstein im Aufbau einer Beweiskette sein, um die Täterinnen und Täter zu überführen, ihrer Strafe zuzuführen und vor allem für ihr illegales Handeln in Regress zu nehmen. Das Ordnungsamt hat in den  vergangenen Tagen 23 Strafanzeigen gestellt. Hier gilt es dem Graffiti-Unwesen Einhalt zu gebieten. Hinweise und Anzeigen, die selbstverständlich vertraulich behandelt werden, nimmt das Ordnungsamt der Stadt Bad Honnef unter der Rufnummer 02224/184-158 oder jede Polizeidienststelle entgegen. cp

Foto: Parkscheinautomat mit Graffitis verunreinigt (Alexander-von-Humboldt-Straße)

Auf dem Laufenden bleiben   (6)

Markthalle – Es eilt

Eines jedenfalls ist klar: Die Aussage, es könne „noch Jahre dauern, bis da etwas konkret wird“, trifft nicht zu. Gar nicht. Was als Information zur Beruhigung gedacht war, wich inzwischen beunruhigenden Fakten ganz anderer Art.

Auf der bekanntesten Internetseite für Immobilien steht das gesamte Gebäude des ehemaligen Kaiser’s Markt zum Verkauf. Unter der Rubrik der „Anlageobjekte“ in Bad Honnef. Auf Nachfrage erfolgt die Auskunft, dass Interessenten wählen können: Den Komplex erwerben (Asset Deal) oder die Gesellschaft, die die Immobilie besitzt (Share Deal). Das ist eine klare Ansage. Weg mit dem Ding.

Nun kann es ganz schnell gehen. Interessenten, die dort investieren wollen, können über Nacht zum Zuge kommen. Eine Sicherung, dass dort Sinnvolles für die Stadt und deren Bürgerschaft passiert, existiert nicht. Im Gegenteil sind einfache Konzepte zu erwarten. Wohnraum wäre ein solches. So würde der Verzicht auf wirkliche Wiederbelebung festgeschrieben. Keine Einheit der Versorgung mit den Dingen des Alltags mehr, kein intelligenter Ersatz für den verschwundenen Kaiser’s.

Die seit der Schließung der Filiale oft menschenleere City wäre dann festgeschriebene Perspektive. Schmerzlos und gründlich. Eine funktionierende Innenstadt braucht überall mindestens einen generellen Versorger; das ist immer noch Anker und Schlüsselrolle. Bad Honnefer Alters- und Einkommensstruktur tun ein Übriges. Wer kommt hier in eine City, in der er seine Hauptbesorgungen nicht machen kann? Kaum jemand. So ist es, so würde es bleiben.

Klar ist auch: Wenn die Kommune dieses Herzstück ihres sozialen Lebens steuern und lenken will, so lässt sich das nicht über’s Knie brechen. Politische Willensbildung ist nötig, und dafür brauchen Rat, Ausschüsse und Verwaltung ein seriöses Bild der realistisch erreichbaren Fördermittel. Denn es kann nicht Aufgabe der Stadt sein, gleich welchem Investor unter Einsatz kommunaler Gelder ein Objekt zur Verfügung zu stellen. Im Sinne eines Geschenks. Die Erarbeitung einer solchen verantwortbaren Aussicht braucht eben eine gewisse Zeit. Wozu sich noch Verhandlungen mit jenem Investor addieren, der letztendlich tatsächlich die Verantwortung für das Objekt übernähme. Wie stellt der sich auf? Braucht es einen Vertrag zwischen der kommunalen öffentlichen Hand und dem Privatinvestor? Würden die Stände in der Halle vermietet, oder entstünde z.B. eine Genossenschaft?

Das Konzept der Markthalle jedenfalls ist fertig. Ein Plan zur Nutzung des Gesamtgebäudes ebenfalls – als Mischung weiterer Gewerbefläche im ersten Stock mit Wohnungen in den oberen Etagen. Dieses Konzept wurde bereits über seine Grundzüge hinaus vorgestellt; die durchgehend positiven Reaktionen lassen auf sehr breite Akzeptanz hoffen. Und jetzt eilt es. Der potentielle Markthallen-Investor will das Projekt auf Gemeinwohl orientieren. Das wird dann überzeugen, wenn er und die anderen Beteiligten ihre Hausaufgaben jetzt erledigen. Präsentationen formulieren, die Fördergeldsuche zum Abschluss bringen.

Selbstredend ist Niemand vor Ort dafür verantwortlich, dass „Acrest“ als zuständige, relativ kleine sowie auf Einzelhandelsobjekte fokussierte Immobilienmanagementfirma im Januar 2016 vom Branchenriesen Jones Lang LaSalle (JLL) übernommen wurde. Dass JLL im seinem großen Portfolio zwar Immobilien aller Art hält, aber mit neuen oder neuwertigen Gebäuden handelt. Dass das heruntergewirtschaftete Kaiser’s-Haus da nicht hineinpasst. – Doch es ist, wie es ist. Und das baut Druck auf.

Bad Honnef-Ein Märchen!

„Fühl dich Frühlich“ macht alle froh

Das erste große Stadtfest der Saison in Bad Honnef lässt alle kleinen und großen Sorgen verblassen. Strahlender Sonnenschein an beiden Veranstaltungstagen, strahlende Gesichter bei den Händlern und bei den Besuchern. Schmucke Blumendeko all überall. Eine Ambiente wie aus dem Bilderbuch. Mehr „Frühlich“ geht nicht.

Die Organisatoren sind rundherum zufrieden, Bürgermeister Otto Neuhoff und 1.Beigeordnete Cigdem Bern sind stolz auf ihre Stadt. „Fühl dich Frühlich“ zaubert die gute Laune zurück in die Innenstadt. Parkplatzprobleme? Wo denn? Leerstände? Das wird schon wieder. Der psychologische Effekt: Erfolgt heilt alle Wunden.

Centrumchef Georg Zumsande: „Ich bin richtig gut gelaunt. Es läuft hervorragend. Wir machen einen guten Job und der Zusammenhalt unter den Geschäftsleuten ist vorbildlich“. Allerdings: „Wir können es natürlich nicht allen recht machen“. Beglückt sind Unternehmer in der oberen Hauptstraße, die zum ersten Mal mit „Buden“ bedacht wurden. Nicht so erfreut sind die Einzelhändler in der unteren Bahnhofstraße.

Aus Sicherheitsgründen werden dort keine Buden aufgestellt. Marktprofi Jürgen Kutter: „Damit gehen uns doch einige Standgebühren verloren“. Der „Gute Laune -Schwung“ soll nun mitgenommen werden, bis in die Weihnachtszeit. Bis dahin findet quasi jeden Monat eine Veranstaltung statt.

Kutter: „Die Besucher aus der gesamten Region bis Köln und Düsseldorf lieben die Atmosphäre und die Angebote in unserer schönen Stadt. Das höre ich immer wieder“. Zumsande: „Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung klappt hervorragend“. Ein Märchen, oder? bö

Fotos: Ulrich Dohle

   

Bad Honnef ist „frühlich“

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ja, ich fühle mich frühlich. Traumwetter ist angesagt zum Frühlingsfest am kommenden Wochenende. Da haben unsere Festorganisatoren wohl wieder alles Richtig gemacht. Gut so, denn: Immer mehr Einzelhändler im Zentrum Bad Honnefs leiden unter der Einschränkung der Parkmöglichkeiten. Sicherlich kein ganz neues Thema.

Aber vielleicht machen sich unsere Ratsmitglieder einmal auf den Weg durch die Innenstadt. Sie werden die „Realität“ erkennen: „Es ist gelungen, tagsüber, zu den üblichen Geschäfts-und Betriebszeiten den Marktplatz autofrei und menschenfrei zu bekommen. Bedrückende Leere breitet sich aus. Die Stadt kassiert Bußgelder. Kunden und Besucher wurden erfolgreich vertrieben. Nach 19 Uhr herrscht dagegen die „große Autofreiheit“ am Marktplatz. Fußgängerbereiche, Rettungswege und Zufahrten der Feuerwehr werden teilweise chaotisch zugeparkt.

Vom Ordnungsamt ist dann niemand zu sehen“, erzählt uns ein Geschäftsmann, der am Marktplatz wohnt. Es geht jetzt nicht darum, wer im Rat unserer Stadt für oder gegen dieses Parkraumkonzept gestimmt hat, es geht um vernünftige, schnelle Lösungen. Die geplante „Verknüpfung von stationärem und Online-Handel“ könne irgendwann einmal eine Ergänzung sein, aber kein Ersatz für derzeitige Umsatzeinbußen von bis zu 40 Prozent. Nächstes Thema: St.Johann Baptist. Diese unsere Kirche am Marktplatz ist ja wegen Renovierungsarbeiten schon seit längerem geschlossen.

Aber nicht nur das. Pastor Bruno Wachten verlässt uns Ende August in Richtung Ruhestand. Nach seinem Ausscheiden soll ein Verbund entstehen, mit den Pfarrverbänden Bad Honnef und Unkel. Mit nur einem leitenden Pfarrer für dann acht Gemeinden mit insgesamt 19.000 Katholiken. Weihbischof Puff (kein Scherz) nimmt die Situation unserer Kirche sehr ernst und vergleicht den Personalwechsel mit „einem Reifenwechsel bei einem fahrenden Auto“.

Angesichts des Priestermangels würden in zirka 10 Jahren nur noch die Hälfte der heutigen Priester zur Verfügung stehen. Es müssten zwingend neue Wege gesucht werden, wie die Gemeinden weiter aktiv bleiben könnten. Soviel dazu. Nach dem Frühlingsfest ist vor der Messe. Am 21. und 22. April 2018 öffnet die Gesundheitsmesse Sivita(l)    Schul- und Alternativmedizin –  zum siebzehnten Mal ihre Pforten als ganzheitliche Messe, traditionell in den Tagungsräumen des Hotel Seminaris – Bad Honnef. Vorgestellt wird  auf der inzwischen weit über die Grenzen bekannten Messe ein breites Themenspektrum zu Prävention, Krankheit und Therapiechancen mit der berechtigten Erwartung auf Heilung bzw. relativem Wohlbefinden.

Die Organisatorin Vera Wattenbach begrüßt mit ihrem Team  über 70 Aussteller und  über 40 Referenten – neben  zahlreichen bekannte Professoren, Ärzte und Dozenten, auch Heilpraktikern und Therapeuten  aus der Region, die in mehr als 60 begleitenden Vorträgen, auch im Rahmen des „Gesunde-Städte-Netzwerke“ Bad Honnef referieren werden.

Neu ist die Berufsbörse für Pflege- und Gesundheitsberufe. Es werden an beiden Tagen zahlreiche Aussteller und auch Vorträge auf der Messe sein, die  Auskunft über Ausbildung, Jobs und den Arbeitsinhalten geben.

Bereits zum vierzehnten Mal findet am Sonntag, den 22. April das Symposium Naturheilkunde des langjährigen Kooperationspartners, dem freien Heilpraktiker Berufs- und Fachverband e.V. Düsseldorf statt.

Die Sivita(l) ist  täglich zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei!

Tel: 02224/ 902343 .

Kunstausstellung im avendi Hotel Bad Honnef

Stadt- und Land-Ansichten in Acryl und Aquarell stellt Sabine Hilscher im avendi Hotel Bad Honnef aus.
 
Die Künstlerin Sabine Hilscher befasst sich seit 1994 intensiv mit Aquarell- und inzwischen auch mit Acrylmalerei. Locker, leicht und farbenfroh bringt sie ihre Reiseeindrücke, Stadtansichten und abstrahierten Landschaften zu Papier oder auf die Leinwand. Ihre Kenntnisse erweiterte sie immer wieder durch zahlreiche Malreisen und Seminare im In- und Ausland, u. a. bei Bernhard Vogel, Heribert Mader, Gerhard Almbauer, Voka, Alvaro Castagnet. Sabine Hilscher gibt Tagesmalkurse in Windeck-Herchen und bei der VHS-RheinSieg. Termine sind auf ihrer Homepage www.sabine-hilscher.de zu finden. Aktuell sind ihre Werke im avendi Hotel Bad Honnef, Hauptstr. 22, 53604 Bad Honnef zu sehen. Besichtigung ganztägig möglich. sem

Klassik zu Gast bei Coppeneur – 2018

Antonio Vivaldi & Franz Schubert Matinee-Konzert am Sonntag, den 22.04.2018, 11.00 Uhr. Alban Pengili und das neue Kammerorchester Xanten

In der Konzertreihe „Klassik zu Gast bei Coppeneur“ stehen am 22.04.2018  neben den Künstlern vor allem die Musikstücke im Focus. Präsentiert werden das „Forellen-Quintett“ von Franz Schubert und die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Die künstlerische Umsetzung erfolgt durch das neue Kammerorchester Xanten unter der Leitung von Alban Pengili.

Alban Pengili (Violine), der schon im letzten Jahr beim Auftakt der Veranstaltungsreihe mit seiner Partnerin am Klavier Lule Elezi überzeugen konnte, wird unterstützt von:

Katharina Jarek-Knabe (Violine)

Mirjam Hardenberg(Violoncello)

Frederic Geene (Viola)

Anton Georg Gölle (Violine)

Oleksiy Velychko (Kontrabass)

Gotthard Kladetzky (Klavier)

Der Eintritt erfolgt über den Werksverkauf Aegidienberg, der ab 10.00 Uhr geöffnet ist. Der Einlass beginnt ab 10.30 Uhr. Freie Sitzwahl.

22.04.2018  11.00 Uhr Auditorium Confiserie Coppeneur GmbH

Karte 25,- EURO pro Person

erhältlich im Werksverkauf Bad Honnef und Aegidienberg,

bei www.event-coppeneur.de oder per Mail dluettke@web.de

 Messe Sivita(l) in Bad Honnef

Foto: Im vergangenen Jahr wurde die einzige Bad Honnefer Messe von Bürgermeister Otto Neuhoff eröffnet. Veranstalterin Vera Wattenbach (r.).

Die Gesundheitsmesse Sivita(l), die zum siebzehnten Mal als ganzheitliche Messe, traditionell in den Tagungsräumen des Hotel Seminaris, Alexander-von-Humboldt-Str. 20 stattfindet, wird am Samstag, den 21. April 2018 um 11.00 Uhr von Stellvertretendem Bürgermeister Peter Profittlich mit einem Grußwort eröffnet.

Neu ist in diesem Jahr die Berufsbörse für Pflege- und Gesundheitsberufe. Es werden an beiden Tagen zahlreiche Ausstellende und auch Vorträge auf der Messe sein, die Auskunft über Ausbildung, Berufe und Arbeitsinhalte geben.

Vorgestellt wird auf der inzwischen weit über die Grenzen der Region hinaus bekannten Messe in zahlreichen Workshops, Seminaren und Mitmachaktionen ein breites Themenspektrum zu Prävention, Krankheit und Therapiechancen.

Die Organisatorin Vera Wattenbach begrüßt mit ihrem Team über 70 Ausstellende und über 40 Dozentinnen und Dozenten (Ärztinnen und Ärzte, Professorinnen und Professoren, Heilpraktikerinnen  und Heilpraktiker)  aus der Region, die in mehr als 60 begleitenden Vorträgen referieren werden.

Seitens der Stadt wird die Seniorenbeauftragte der Stadt Bad Honnef, Iris Schwarz, an beiden Messetagen mit ihrem Stand der Senioren- und Pflegeberatung präsent sein. Sie freut sich über viele interessierte Menschen, die sie an ihrem Messestand aufsuchen möchten.

Bereits zum 14. Mal findet am Sonntag, den 22. April das Symposium Naturheilkunde des langjährigen Kooperationspartners, dem freien Heilpraktiker Berufs- und Fachverband e.V. Düsseldorf statt.

Die Stadt Bad Honnef ist Mitglied im „Gesunde-Städte-Netzwerk“, einem bundesweiten Verbund engagierter Kommunen, deren Ziel es ist, die Gesundheitsförderung als gesellschaftliche Aufgabe im öffentlichen Bewusstsein zu verankern und gesundheitliche Chancengerechtigkeit zu schaffen. Bad Honnef etabliert sich immer stärker als Gesundheitsstadt und die Themen der Messe Sivita(l) passen hervorragend hierzu. kl

Weitere Informationen unter www.messe-sivital.de oder Telefon 02224/902343.

Handel & Digitalisierung in Bad Honnef

Ergebnisse der Marktforschung liegen vor. Geschäftsleute zeigen sich gegenüber digitalen Themen aufgeschlossen

Onlineshops, Online-Marktplätze, Plattformen, Bestellhotlines oder Apps für mobile Endgeräte: Kunden shoppen heute anders als früher und kaum ein anderes Thema beschäftigt den Handel mehr als die Digitalisierung. „Wie steht es im Bad Honnefer Einzelhandel mit der Digitalisierung?“ Das wollte die Wirtschaftsförderung herausfinden und hat mit Hilfe der Digitalagentur Scholz & Volkmer 170 örtliche Händler eingeladen, an einer Befragung teilzunehmen.

Immerhin:  41 Prozent machten mit und 68 Fragebögen konnten ausgewertet werden. Fest steht: Die Bedeutung des stationären Handels als erster und wichtigster Verkaufskanal ist nach wie vor groß. Dennoch sind die Händler und Dienstleister überzeugt, dass die Digitalisierung in Zukunft von hoher Bedeutung sein wird.  „Die Erkenntnis, dass eine Verschmelzung der Kanäle, von stationärem Geschäft und Onlinehandel, notwendig ist, ist in der Geschäftswelt angekommen“,  sagt Bürgermeister Otto Neuhoff  zu den Ergebnissen der Umfrage.

Bei der Umsetzung digitaler Lösungen will die Stadt im Rahmen des Online-Projektes interessierten Händlern in einem nächsten Schritt Unterstützung in Form von Workshops und Qualifikationen anbieten. Die Fortbildungen sind ein Baustein in dem vom NRW-Wirtschaftsministerium geförderten Projektaufruf „Digitalen und stationären Handel zusammendenken.“

Abgefragt worden waren unter anderen die Nutzung digitaler Anwendungen und Maßnahmen der Betriebe, Haltungen und Meinungen zu Internet, Social Media- Plattformen wie Facebook, WhatsApp und Twitter sowie die Nutzung von digitalen Marketinginstrumenten. Daneben wurden demografische Informationen wie Altersstruktur und Betriebsgrößen ermittelt. Demnach gab es in Bad Honnef in den vergangenen fünf Jahren zahlreiche Neugründungen.

Als ganz gut schätzen die Befragten ihre digitalen Kenntnisse selbst ein, zeigen sich allgemein offen gegenüber digitalen Lösungen, solange das ihren Kunden hilft und der Aufwand das Ergebnis rechtfertigt. Websites sind längst eine Selbstverständlichkeit, wobei viele Händler ihre Internetseiten aus Zeitmangel kaum bis gar nicht pflegen. Facebook ist den meisten bekannt, dreiviertel der Befragten nutzen den Kanal. Der entscheidende Grund: „Weil es heute einfach dazu gehört“. Manche gaben aber auch an, sich dazu gedrängt zu fühlen.

Für den Kundenkontakt wird laut Studie überwiegend E-Mail genutzt (87%). Weniger vertraut dagegen sind die Händler mit digitaler Werbung. Hier attestiert die Studie „noch viel Nachholbedarf.“ So kennt ein Drittel bis zur Hälfte aller Befragten aktuelle und gängige Marketingthemen gar nicht.

Wer bereits einen Schritt in den Onlinevertrieb – immerhin ein Drittel der Befragten –  gewagt hat, nutzt dafür in erster Linie den eigenen Online-Shop. Für diese Gruppe gehört ein Online-Shop einfach dazu, wobei der Pflegeaufwand viele zurückschreckt. Außerdem: Alle Befragten verfügen über Grundkenntnisse zu den Einsatzmöglichkeiten von Online-Shops, doch nur knapp ein Viertel kennt sich gut aus. So gaben 33 Prozent an „eher vertraut“ im Umgang mit eShops zu sein, 28 Prozent schätzen ihren Stand als „weniger vertraut“ ein und 18 Prozent als „nicht vertraut“. Nach eigener Einschätzung sind 21 Prozent „sehr vertraut“ im Umgang mit Online-Shops.

Für 78 Prozent haben hiesige lokale Plattformen eine geringe Bedeutung. Digitale Vertriebswege wie Amazon, Amazon Marketplace, oder Ebay werden von  nur 14 Prozent aller Befragten genutzt.

Hier setzt das Konzept des künftigen Stadtportals „Mein Bad Honnef“ an. Die Ergebnisse der Studie geben der Skizze der darin integrierten Einkaufsplattform Recht. So werden zeit- und ressourcenaufwendige Schritte wie etwa die Produktfotografie, das Einpflegen der Daten in den Online-Shop, die lokale Lieferung sowie das digitale und klassisch-analoge Marketing zentral organisiert.

Bad Honnef zeichnet sich durch eine sehr attraktive Innenstadt und ist geprägt durch inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte. Dies zu unterstützen ist im Zeitalter von Amazon und Co. das Ziel des Projektes Online-Plattform. Die Stadt investiert dabei einen Betrag von rund 100.000 €, das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt mit der gleichen Summe. kl

Foto: Clipdealer

Minigolfsaison eröffnet

Ab sofort ist der Minigolfplatz am Freibad auf der Insel Grafenwerth an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Mit dem Beginn der Freibadsaison, Anfang Mai, können die Minigolffreunde dann wieder täglich ihr Spiel machen. Geöffnet ist ebenfalls der Kiosk am Minigolfplatz mit Getränken und kleinen Snacks.