Grillmeisterschaft im Freibad

Teams der Region kämpfen am Sonntag, 20.08.2017, ab 12 Uhr im Freizeitbad auf der Insel Grafenwerth um den Titel des Bad Honnefer Grillchampions. Als Gewinn winkt ein hochwertiger Gasgrill, gesponsert von Schmidt Freizeit.

 Unter fachkundiger Anleitung des Grillmeisters Marc Güldenring dürfen die Teams ihre Grillfähigkeiten beim Zubereiten einer Vor-, Haupt- und Nachspeise unter Beweis stellen. Der ein oder andere Trick kann beim Profi abgeschaut werden. Das Grillgut erhalten die Teilnehmenden vor dem Wettbewerb und wird vom Team Edeka Klein gesponsert.

 Hans Krahe übernimmt die unterhaltssame Moderation. Ein ambitioniertes Juryteam – stellvertretender Bürgermeister Klaus Munk, Edeka Kaufmann Jörg Klein und Grillmeister Marc Güldenring bewertet die Speisen. Bei hoffentlich warmen Temperaturen können alle Besuchenden passend zum Grillwettbewerb eine große Auswahl an verschiedenen Biersorten probieren. Für das leibliche Wohl kleiner Gaste wird bestens gesorgt.

 Für die Teilnehmenden gibt es folgende Informationen:

       Zugelassen werden insgesamt zehn Teams (ein Team besteht aus zwei bis maximal sechs Personen).

       Anmeldung erfolgt unter redaktion@creativ-badhonnef.de oder Telefon 02224/9600523 bis zum 14. August 2017.

       Um Mitteilung wird gebeten, ob ein eigener Grill mitgebracht wird oder zur Verfügung gestellt werden muss.

       Die Anmeldegebühr beträgt pro Team 15,00 Euro.

       Grillbesteck, Saucen, Gewürze und eventuell Grillbriketts/Holzkohle, sonstige speziellen Utensilien bringt jedes Team selbst mit.

       Die Meisterschaft beginnt um 12:00 Uhr und endet gegen 17:00 Uhr.

 Eine spannende Meisterschaft wird erwartet und geplant ist, die Veranstaltung jährlich zu wiederholen als Ereignis für Grill-Fans und angehende Profis. cp

Kanalerneuerungsmaßnahme in der Schulstraße

Ende August beginnt der zweite Bauabschnitt der Kanalerneuerungsmaßnahme in der Schulstraße. Ab Haus Schulstraße 34 bis Kreuzung Menzenberger Straße wird der Kanal erneuert. In diesem Zuge erneuert die Bad Honnef AG in diesem Abschnitt vorab alle Versorgungsleitungen.

Für die gesamte Erneuerung des Kanals sowie der Versorgungsleitungen ist ein Zeitraum von zwölf Monaten veranschlagt. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse kann der Kanalbau nur mit einer Straßensperrung erfolgen. Um möglichst die Zugänge zu den Grundstücken zu gewähren, wandert die Sperrung im Baufortschritt mit.

Änderungen für die Buslinie 566: In der Bauzeit fährt die Buslinie 566 aus Rhöndorf kommend über die Linzer Straße in die Menzenberger Straße und biegt hinter der Martinus-Schule in die Schulstraße ab und fährt Richtung Drieschweg. Aus Richtung Drieschweg kommend fährt die 566 die Ersatzhaltestelle in der Kucksteinstraße an und fährt über die Menzenberger Straße Richtung Linzer Straße weiter nach Rhöndorf.

Folgende Haltestellen entfallen durch die Sperrung: Selhof Schulstraße, Selhof St. Martinskapelle, Selhof Brückenstraße, Bad Honnef Moltkestraße, Bad Honnef Linzer Straße (nur in Richtung Rhöndorf).

Folgenden Ersatz-/Zusatzhaltestellen werden eingerichtet: Kucksteinstraße (Nähe Menzenberger Straße 108a), Menzenberger Straße (Nähe Menzenberger Straße 49), Hauptstraße (Nähe Hauptstraße 103).

Die Verwaltung bittet um Verständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahme. cp

Bad Honnef ist erfolgreich und schön, oder?

Die Stadt Bad Honnef stellt ab Montag, 7.August, große Plakatwände an belebten Orten und schönen Punkten Bad Honnefs auf. Die Motive der Plakate thematisieren erfolgreiche Projekte und heben herrliche Plätze der Stadt hervor.

Es tut sich was in Bad Honnef: Zu den dargestellten Erfolgen der Stadt gehören beispielsweise die Projekte „Post“, „Drachenquelle“, „Mesenholl“, „Sporthalle Aegidienberg“, „Villa Schaaffhausen“ und „Quartierhaus Menzenberg“. Die Plakatwände der Projekte lassen die Betrachter kurz innehalten und stellen die Frage „Klasse, oder?“.

Ein weiteres Augenmerk legen die Plakatwände auf sehenswerte Plätze in Bad Honnef und die einmaligen Naturlandschaften der Stadt. Hier wird der Betrachter zum Verweilen eingeladen, um die Schönheit der Umgebung zu genießen. Die Frage „Schön hier, oder?“ kann jeder für sich schnell beantworten.

Die großen Plakatwände sind Teil der Einführung der Dachmarke von Bad Honnef. Sie führen die Startaktion – die Umhüllung der Marienkapelle in Rhöndorf– fort. Die Kapelle erhielt in der Nacht vom 03. auf den 04.08. ein Stoffgewand. Diese zeitweise Umhüllung zeigt den Bürgern, welch reichhaltige Baukunst Bad Honnef zu bieten hat: „Zu schön für uns. Oder?“

Pfarrer Bruno Wachten beantwortete diese Frage nach erster Begutachtung eindeutig: „Ich freue mich darüber, dass die Kapelle in den Fokus aller Bad Honnefer gerückt wird. Die Kirche ist mitten in der Gesellschaft, wenngleich das manchmal in Vergessenheit gerät. Da tut es gut, die Perspektive zu wechseln. Vielleicht sieht man erst, was man an der Kapelle hat, wenn diese für kurze Zeit hinter einer Umhüllung verschwindet.“

Die großen Plakatwände stehen jeweils für rund vier Wochen an den folgenden Stellen in Bad Honnef: Insel Grafenwerth und Endhaltestelle Linie 66, Lohfelder Straße, am Kreisverkehrsplatz Linzer Straße/Dellenweg, auf der Wiese gegenüber Erlöserkirche (Girardetallee/Luisenstr.), an der Einmündung Drachenfelsstraße/Rhöndorfer Straße sowie an der Haltestelle Linie 66, auf dem Kirchplatz, am Gelände Mesenholl. Die Standorte in Aegidienberg befinden sich an der Einmündung Ilse-Remy-Straße, auf dem Aegidiusplatz sowie an der Ecke Rottbitzer Straße/ Rederscheider Weg (ALDI). cp

Der Schützenkönig

Sein Vater Jürgen Behr, der Schützenkaiser und amtierende Rommersdorf Bondorfer Schützenkönig ahnte es schon Vormittags beim Frühschoppen: „Ich glaube, heute Abend wird mein Sohn Schützenkönig“. Und so geschah es auch. Nach dem 204ten Schuss riss Daniel Behr die Arme in die Höhe und jubelte.

Er ist nun der neue Schützenkönig der St.Sebastianer Schützen und damit Nachfolger von seinem Onkel Thomas Steinmann. Der schenkte den Schützen zum Abschied seiner Regentschaft einen Auftritt der „Band M.“ mit Miriam Brackelsberg, Ralf Müllenschläder und Norbert Schmitz. „Ich habe die Band bei der Anna Kirmes gehört und war total begeistert“.

Und das Geschenk kam gut an. Das Schützehaus bebte und die Spielmänner sangen lauthals mit. Daniel Behr, der neue Schützenkönig, wurde zwei Stunden nach seiner Geburt von seinem Vater als Mitglied im Schützenverein angemeldet. Insofern wurde ihm der Königstitel quasi mit in die Wiege gelegt.

Er ist außerdem sehr aktiv bei den TV Eiche Spielmännern, bei den TV Eiche Handballern und im Rommersdorf Bondorfer Bürgerverein. Im Oktober organisiert er gemeinsam mit Benny Limbach die zweite Schützengala der Neuzeit im Kurhaus. Zum ersten Mal als König. bö

Steg

Meine sehr verehrten Damen und Herren, Sie sehen einen Steg. Fotografiert an der portugiesischen Algarve. Richtig, Hans Hatterscheid war in Portugal und hat uns dieses wunderbare Foto mitgebracht. Und wie wir alle wissen, beflügeln Fotos die Phantasie. Und so entstand bei den Recken m.V. im portugiesischen Biergarten am Rheinufer die Idee, so einen Steg für Fußgänger, Jogger und Radfahrer am Rhein entlang zu bauen, mindestens mal von Königswinter über Bad Honnef bis Rheinbreitbach.

Damit wäre das eine länderübergreifende Baumaßnahme, für die Fördertöpfe zur Verfügung stünden. Und: Der Steg würde am ehemaligen Standort des Weltunternehmens Birkenstock vorbei führen. Wie gesagt, Fotos beflügeln die Phantasie. Birkenstock ist derzeit unfassbar erfolgreich und in aller Munde, beziehungsweise an allen Füßen. Der „Birkenstock-Steg“. Das wär´s doch. Die neue touristische Attraktion im Rheinland.

Ich finde es sehr schön, dass wir darüber auch einmal gesprochen haben. Wer weiß es schon so genau, vielleicht lustwandeln wir eines schönen Tages tatsächlich auf einem Steg am Strom entlang. Das dazu. Seit einigen Wochen widmen wir uns den mittlerweile sehr zahlreichen Bürgerinitiativen in der Stadt. So wie ich höre, kommt das auch ganz gut an. Federführend in diesem insgesamt sehr komplizierten Themenfeld ist unser Autor, der „grüne“ Kreistagsabgeordnete Burkhard Hoffmeister.

Also opjepass: Bürgermeister Otto Neuhoff wünscht sich nun von Hoffmeister eine detaillierte Liste aller Tiere die beispielsweise im Stadtgarten kreuchen und fleuchen. So, nun fällt mir nichts mehr ein, da kommt diese Presseinfo gerade recht:

Nachdem das Partnerschaftskomitee Bad Honnef – Wittichenau in den vergangenen Jahren bereits die ersten Teile des Bad Honnefer Geschichtsweges erkundet hat, ist in diesem Jahr der Abschnitt „Bad Honnef Mitte“ an der Reihe. Das Partnerschaftskomitee lädt herzlich ein, den Geschichtsweg Bad Honnef Mitte“ unter sachkundiger Führung von Dr. Hans Peter Mensing (stellv. Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Herrschaft Löwenburg) kennenzulernen – am 18. August 2017 (Freitag) um 15.00 Uhr.

Treffpunkt ist an der Pfarrkirche Sankt Johann Baptist. Die Führung dauert etwa 90 Minuten. Anschließend wird der Nachmittag im Café Fassbender (Bad Honnef, Hauptstr. 98) in gemütlicher Runde ausklingen. Aus organisatorischen Gründen sind vorherige Anmeldungen erforderlich: 02224 / 73234 (AB) oder cornelia.nasner@t-online.de. Ein schönes Wochenende allerseits…

Hottentotten

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; auch oder gerade im Urlaub. Spätestens, wenn man sieht, welche zivilisatorischen Hinterlassenschaften oft an den schönsten Plätzen zurück bleiben, fragt man sich manchmal, ob dort wirklich kulturell höher entwickelte Wesen gehaust haben.

Da braucht man auch gar nicht so weit zu schauen, ein Spaziergang am Rheinufer, was für mich gleichbedeutend mit Kurzurlaub ist, reicht schon. Mein Vater selig sagte damals immer: „Hier sieht es aus wie bei den Hottentotten“, zugegebenermaßen war hier meistens mein Kinderzimmer gemeint. Aber abgesehen davon, dass der mittlerweile veraltete Begriff der Hottentotten auf unsere unselige Kolonialzeit zurück geht, war er ursprünglich von den holländischen Buren den Eingeborenen gegenüber abwertend rassistisch gemeint.

Später wurde er dann von den Briten allgemein „auf Menschen mit vermeintlich unterlegener Kultur oder Mangel an intellektuellen Fähigkeiten übertragen“ (Wikipedia). Von daher ist ja noch viel Wahres dran oder anders ausgedrückt: „Wer seinen Müll achtlos zurück lässt, hat sie nicht mehr alle.“ Es gibt bei uns leider immer noch viel zu viele Hottentotten, und damit meine ich ausdrücklich nicht Menschen anderer Hautfarbe oder mit Migrationshintergund. Bis nächste Woche also, hören Sie wohl.

Großmutters Monolog

„Ach Herrje! Wo bin ich nur? Ist das hier etwa mein Zimmer? So eng? Und sitzen kann man nur auf der Toilette. Hier ist nicht mal Platz für ein Bett. Also sitze ich auf der Toilette und beschäftige mich damit, Toilettenpapier Blatt für Blatt oder viele Blätter zusammengeknüllt in die Kloschüssel zu werfen. Von unten aus dem Wohnzimmer dringen wieder diese unbekannten Stimmen herauf. Der Vater hat schon wieder Besuch, von dem er mir nichts gesagt hat. Nie sagt er mir etwas! Und dann gehe ich immer auf die Toilette, um mich zu verstecken. Vielleicht sollte ich jetzt besser den Sohn anrufen, um ihm von den fremden Leuten zu erzählen. Aber wo ist das Telefon? Ich glaube, ich sehe doch mal nach, wer da gekommen ist.

Alles tut weh. Schon wieder blaue Flecken an Armen und Beinen. Ich liege im Bett. Habe keine Ahnung, wie ich hierhergekommen bin. Ich weiß auch nicht, ob es Tag oder Nacht ist. Der Rollladen ist geschlossen. Es ist dunkel und ich kann die Uhrzeit auf dem Wecker nicht erkennen. Wollte ich nicht hinunter ins Wohnzimmer gehen, um Vaters Besuch zu begrüßen? Oder wollte ich auf die Toilette? Oder wollte ich den Sohn anrufen?

Jetzt bleibe ich erstmal hier – in meinem Bett. Geborgen und ruhig fühlt es sich an. Außer wenn auf der Straße ein Lastwagen um die Kurve donnert und sich dabei so aufdrängt, als würde er das Haus halbieren. Ich liege da. Neben mir an der Wand hängt ein Bild von Jan Vermeer. Schön ist es. Eine Frau mit dickem Bauch; sie erwartet ein Kind. Ein Kind – das hatte ich auch. Drei Kinder habe ich. Wo sind sie? Ich habe einen Sohn. Ich muss ihn anrufen: Sein Vater hat Besuch. Unbekannte Leute. Stimmen, die ich nicht kenne …“ Franziska Lachnit (2017)

Eine Dachmarke für Bad Honnef

Die Stadt Bad Honnef plant eine Dachmarke. Zum Auftakt der begleitenden Kampagne der Stadt finden verschiedene Aktionen statt, die im Verlauf auch die Veröffentlichung des Logos sowie des Leitspruchs umfassen. Die Dachmarke soll die Identität und das Profil von Bad Honnef schärfen.

Bürgermeister Otto Neuhoff sagte bei der Vorstellung: „Wie viele andere Städte müssen wir uns die Frage stellen, wie und wovon wollen wir zukünftig leben? Die Städte befinden sich untereinander im Wettbewerb um Gewerbeansiedlungen, Einwohnerzuwachs, attraktive Wohngebiete, Tourismus und Einzelhandel. Unsere Antwort lautet: Differenzierung und Profilierung mit Lebensfreude und Bürgersinn. Genau das drückt die Dachmarke aus! Zugleich ist die Dachmarke unser zentrales Kommunikationsinstrument für die Online-Plattform, den Einzelhandel und die Vereine unserer Stadt – und damit die digitalen Wege der Zukunft.“

Kreiert wurde die Dachmarke von der renommierten Nelson Artz Group, die als Werbeagentur weltweit im Marketing aktiv ist. Nelson Artz, begeisterter Bad Honnefer, führte aus: „Wir setzen auf Emotionen. Unsere Aktionen schenken Menschen in Bad Honnef überraschende Momente, bei denen Sie Altbekanntes neu entdecken. Wir machen bewusst, wie schön unsere Heimat ist und was wir an ihr haben. Damit führen wir die Bürgerinnen und Bürger zu einem gemeinsamen Entschluss.“

Die Verhüllung der Rhöndorfer Marienkapelle bildet den sichtbaren Startpunkt für die Einführung der Dachmarke. Weitere Aktionen folgen in kurzen Abständen und münden in einem großen Fest Ende August. Ab dem 4.8.2017 sind die aktuellen Neuigkeiten auch zu finden auf der dazugehörigen Webseite: www.eine-stadt- entschliesst-sich.de. Außerdem begleitet und kommentiert der Bürgermeister das Geschehen über einen Twitter-Account BM Otto Neuhoff @ BM Neuhoff.

Prominente Bürger Bad Honnefs, die im Vorfeld zu einer Experten-Runde geladen waren, äußerten sich begeistert. Georg Zumsande, Vorsitzender des Centrum e.V., sagte: „Mit dem Entwurf von Nelson Artz hat die Stadt erstmals ein vorzügliches Instrument an der Hand, um Bad Honnef bestens zu vermarkten.“

Und auch Jörg Pütz, Inhaber des Lebensmittelmarktes HIT, war voll des Lobes: „Von dem uns vorgestellten Entwurf bin ich absolut begeistert. Ein Vorschlag von Profis für Profis. Ich bin davon überzeugt, damit den richtigen Weg in die Zukunft „Dachmarke Bad Honnef“ zu beschreiten.“

Rüdiger Fuchs, freiberuflicher Berater, bemerkte: „Die neue Dachmarke macht deutlich, dass das Herz unserer Bürger für Honnef schlägt und sie sich gerne in vielfältiger Weise für diese Stadt einsetzen werden!“ cp

Restaurantbesuch: „Haus im Turm“

Er kommt geradewegs aus seinem Unkeler Weinberg zur Verabredung zum Mittagessen im „Haus im Turm“. Im Weinberg wird jetzt über den Ertrag und die Qualität des Rebensaftes 2017 entschieden. Jeder einzelne Rebstock wird begutachtet, die Trauben ausgedünnt, wo es nötig ist. „Das Abschneiden qualitativ schlechterer Trauben führt zu einem besseren Ergebnis als ein weniger zeitaufwendiges wahlloses Herausschneiden von Trauben“, sagt der Weinfachmann und Inhaber des Anwesens, Bernd G. Siebdrat, und bestellt eine Flasche Unkeler Weissburgunder Jahrgang 2016.

Name: Gottfried. Das „G“ in seinem Vornamen. Ein halbes Jahr nachdem die neuen Pächter David Rein und Nico Hoffmann das Weinhaus in dem Traumpark mit dem 200 Jahre alten Baumbestand übernommen haben, wirkt es strukturierter. Der Barbereich ist aufgewertet worden, hergerichtet für einen gemütlichen Abend bei frisch gezapften Kölsch und Kleinigkeiten aus der Küche. Der Restaurantbereich auf zwei Ebenen ist gegliedert in „Weinhaus“ und „Gewächshaus“. Dazu gehört der große Terrassenbereich.

Im Park können die Gäste ausgesuchte Kunstwerke bewundern und sogar einen echten, metallisch schimmernden Meteorit. Siebdrat bestellt den Weinhaus-Klassiker „Wiener Schnitzel vom Kalb an warmen Kartoffelsalat“, ich nehme  den anderen Klassiker „Roastbeef an Bratkartoffeln“. Wir sind uns beide einig: Muttern hätte es nicht besser machen können.

Die Köche Nico und Julian Hoffmann verstehen ihr Handwerk. Samstags, Sonntags und Feiertags ist die Küche ab 12 Uhr durchgehend geöffnet, in der Woche ab 18 Uhr. Dienstags ist Ruhetag. Das Restaurant verfügt über 48 Plätze, das Gewächshaus über 22 und die Gartenterrasse bietet rund 30 Gästen Platz. Auf der Speisekarte finden sich verschiedene Vorspeisen und Salatvariationen, Fisch-und Fleischspezialitäten wie Dorado Royal oder argentinische Steaks. Und eben die Klassiker Schnitzel und Roastbeef. Am 3.September geht ein neues Format an den Start. Dann heißt es „Jazz im Park“, mit begleitenden Weinen von den Winzern aus der Region. 

Schlemmerabend jetzt Tradition

So ist das im Rheinland. Beim dritten Mal ist es Tradition. Egal was. Vergangenen Freitag fand also die Traditionsveranstaltung Schlemmerabend statt, und alle Beteiligten waren rundherum  zufrieden. Organisator Jürgen Kutter freute sich besonders über die vielen auswärtigen Gäste, „Qualität spricht sich halt schnell rum“.

Und dafür sorgt natürlich auch das Ambiente des Marktplatzes und das sommerliche Wetter an diesem Tag, am Ende einer verregneten Woche. Dazu die Marktstände, die entspannte Hintergrundmusik und die gemütlichen Sitzinseln. Fertig ist der Wohlfühlabend. Am 25.August lockt der nächste Schlemmerabend in die Stadt, dann mit Spezialitäten aus der spanischen Küche und mit den entsprechenden Klängen. bö