Bad Honnefer sparen Strom mit neuen LED-Lampen

Nach dem erfolgreichen Auftakt im November 2018 wiederholten die Stadt Bad Honnef, die Energieagentur Rhein-Sieg und die Verbraucherzentrale NRW Mitte Februar die LED- Lampentauschaktion. „Die neuen Bezeichnungen sind so verwirrend, ich weiß gar nicht, wie hell die neue Lampe wird“, berichtete eine der ersten Besucherinnen, während sie eine 60 W- Glühlampe gegen eine energieeffiziente LED-Lampe eintauschte. Diese Verunsicherung teilten fast alle tauschfreudigen Bürgerinnen und Bürger, denn nach Glüh-, Halogen- und Energiesparlampen sind nun LED-Lampen mit völlig neuen Bezeichnungen Stand der Technik.

Um Klarheit in die unterschiedlichen Bezeichnungen zu bringen, eignet sich hervorragend das Lampenkärtchen der Verbraucherzentrale NRW. „Das haben wir sogar im praktischen Format fürs Portemonnaie“, so Dipl.-Ing. Petra Grebing, Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW. „Bezeichnungen für Farbtemperatur und Helligkeit machen die Auswahl leichter, vor allem durch den Vergleich zu den immer noch bekannten Wattzahlen alter Glühlampen.“

Nachdem bereits bei der ersten Aktion 73 Lampen eingetauscht wurden, war das Interesse mit 126 getauschten Leuchtmitteln dieses Mal noch größer. Ein gutes Ergebnis, denn, wer seine bestehende 60 W Glühlampe gegen eine 7 W LED-Lampe tauscht, spart künftig knapp 90 % Strom für dieses Leuchtmittel ein. „Bislang wird der höhere Anschaffungspreis als Hürde angesehen, dieser amortisiert sich aber durch Stromeinsparung und deutlich längere Lebensdauer“, so Thorsten Schmidt, Geschäftsführer der Energieagentur Rhein-Sieg. „Es ist sehr erfreulich, dass sich so viele Menschen für die Tauschaktion begeistern lassen. Wiederholungstäter berichteten uns auch schon vom erfolgreichen Einsatz seit November. Unsererseits bedanken wir uns bei der Stadt Bad Honnef für die Bereitstellung der LED-Lampen!“

Mit den Beratungsangeboten der Energieagentur Rhein-Sieg in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW werden kontinuierlich Angebote zum Energiesparen im Alltag und den eigenen vier Wänden in Bad Honnef und allen anderen Mitgliedskommunen angeboten. Alle Infos zu den Angeboten und kommenden Aktionen unter www.energieagentur-rsk.de. cp

Foto: Martin Maus kam ins Bad Honnef Rathaus und tauschte bei Petra Grebing (Verbraucherzentrale NRW) und Thorsten Schmidt (Energieagentur Rhein-Sieg) sein altes Leuchtmittel gegen sparsame LED.

Bad Honnef: CDU und GRÜNE zum Haushalt

CDU Bad Honnef zur Erhebung von Straßenausbaubeiträgen und der Grundsteuer B

Im Rahmen der Haushaltsberatungen des Rates hat es zuletzt eine heftige Kontroverse zu Erhebung von Straßenbaubeiträgen im Zusammenhang mit dringend anstehenden Ausbaumaßnahmen in Bad Honnef sowie zur Reduzierung der Grundsteuer B gegeben.

Die Fraktion Bündnis 90 die Grünen hatten am Nachmittag vor der entscheidenden Ratssitzung zur Überraschung sowohl der Verwaltung, als auch der anderen Fraktionen im Rat der Stadt Bad Honnef beantragt, die Erhebung von Straßenbaubeiträgen auszusetzen, bis das Land darüber entschieden hat, ob infolge einer Änderung des Kommunalabgabengesetzes die Erhebung von Ausbaubeiträgen in Nordrhein Westfalen künftig unterbleiben kann. Sie hatte ferner beantragt, die Ortssatzung dahingehend zu ändern, dass Ausbaumaßnahmen nur dann durchgeführt werden, wenn die Mehrheit einer betroffenen Bürgerversammlung sich hierfür ausspricht. Diese Anträge sind mit den Stimmen der CDU, dass Bürgerblock und der FDP abgelehnt worden. Gleichzeitig haben diese drei Fraktionen die Anträge von SPD und Bündnis 90 die Grünen zurückgewiesen, bereits im Jahre 2019 die Grundsteuer B zu senken.

Im Zusammenhang mit den Anträgen zu den Straßenbaubeiträgen hatte die Verwaltung vor der Abstimmung im Rat auf eine frühere Stellungnahme der Kommunalaufsicht verwiesen, nach der die Kommunen verpflichtet sind, im Zusammenhang mit der Durchführung von Straßenbaumaßnahmen Ausbaubeiträge zu erheben. Diese grundsätzlich geltende Beitragserhebungspflicht habe zur Folge, dass weder die Verwaltung, noch der Rat einer Kommune von der Erhebung solcher Beiträge absehen können. Ausdrücklich hatte die Kommunalaufsicht darauf verwiesen, dass im Falle einer anderslautenden Handhabung gegebenenfalls Schadensersatzansprüche sowohl gegenüber den Verwaltungsmitarbeitern, als auch gegenüber Mitgliedern des Rates geltend zu machen seien.

„Vor dem Hintergrund dieser eindeutigen Hinweise haben wir uns entschieden, die offensichtlich nicht näher geprüften Anträge der Fraktion Bündnis 90 die Grünen zurückzuweisen, betont Sebastian Wolff, Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion im Stadtrat von Bad Honnef. „Wir sind bereit, über vieles ernsthaft zu diskutieren; offensichtlich rechtswidrige Ratsbeschlüsse tragen wir allerdings schon im Ansatz nicht mit“, ergänzt Wolff.

„Aus unserer Sicht ist es durchaus denkbar, langfristig auf die Erhebung von Ausbaubeiträgen zu verzichten, wenn die landesrechtlichen Bestimmungen eine Änderung der Finanzierung solcher Ausbaumaßnahmen vorsehen und die Kommune damit nicht zusätzlich wirtschaftlich belastet wird“, betont Michael Lingenthal, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes in Bad Honnef. „Denn die zum Teil seit Jahrzehnten immer wieder nur geflickten Straßen in Bad Honnef bedürfen dringend einer Sanierung, deren Kosten nicht zulasten aller Bürger der Stadt gehen können, weil dies ansonsten wieder zu Steuer- und Gebührenerhöhungen führen würde, welche insbesondere die sozial schwächeren Bürger unserer Stadt beträfen“, erläutert Lingenthal.

Ähnlich steht die CDU auch zu den Anträgen von SPD und Bündnis 90 die GRÜNEN, die Grundsteuer B wieder zu senken.

„Eine Grundsteuersenkung kommt für uns dann in Betracht, wenn sich abzeichnet, dass wir auch bei einer solchen Senkung ein positives Haushaltsergebnis erreichen. Dies ist bei einem für 2019 angenommenen Haushaltspuffer von lediglich rund 400.000 € nicht zu gewährleisten. Denn wir müssen auf Dauer sicherstellen, dass wir nicht wieder in die Haushaltssicherung gelangen, um die dringend notwendigen Investitionen in unserer Stadt vornehmen zu können, erklärt Sebastian Wolff, der darüber hinaus ergänzt: „Das gleiche gilt für den Fall, dass die Steuereinnahmen bei gleichen Hebesetzen infolge der anstehenden Grundsteuerreform drastisch steigen sollten. Eine solche Steigerung würden wir durch eine entsprechende Senkung der Hebesätze an die Bürger zurückgeben.“

„Dabei müssen wir aus Gründen der Fairness immer darauf achten, dass keine Lücken im Haushalt entstehen, die letztlich dann wieder durch Gebühren ausgeglichen werden müssen. Denn während die Grundsteuer alle Bürger gleichmäßig belastet, tragen die Lasten der Gebühren diejenigen, welche die Leistung in Anspruch nehmen und das sind in der Regel – wie das Beispiel der Kindergartengebühren zeigt – junge Familien, die wir eher entlasten wollen“, ergänzt in diesem Zusammenhang Hansjörg Tamoj, stellvertretender Vorsitzender der CDU Bad Honnef und Mitglied des Rates.

Bad Honnef, den 19.2.2019, Gezeichnet Hansjörg Tamoj Pressesprecher

Grüne: Mehr Menschen müssen sich Bad Honnef leisten können. CDU, Bürgerblock und FDP verhindern jedoch Entlastung und Mitbestimmung

Nachdem CDU, FDP und Bürgerblock bereits letztes Jahr Anträge der Grünen zur Senkung der Abwassergebühren und der Straßenbaubeiträge abgelehnt haben, verhinderten sie in der Beratung des Haushalts für 2019 auch die Senkung der Grundsteuer B.

CDU, FDP und Bürgerblock haben in der Ratssitzung auch alle von den Grünen beantragen Maßnahmen verhindert, die zur Verbesserung der Bedingungen für die Finanzierung von Straßenbaubeiträgen und die Mitbestimmung betroffener Bürger*innen beitragen können. Dies betrifft die Reduzierung der Vielzahl geplanter Straßenbaumaßnahmen, deren Kosten die Eigentümer anliegender Grundstücke zum größten Teil tragen müssen und die für viele unzumutbar hoch sind und die Mitbestimmung der Anlieger bei vorgesehenen Straßenbaumaßnahmen. Sogar einer Kostenreduzierung bei der Planung und Überwachung von Straßenbauprojekten durch mehr Fachkräfte in der Verwaltung, statt kostenintensiven Auftragsvergaben, haben sie abgelehnt. Verhindert haben sie auch die Aussetzung der Erhebung von Straßenbaubeiträgen bis zur derzeit angestrebten Änderung auf Landesebene.

Der Spielraum für eine Absenkung der Grundsteuer B besteht, da sich vom Entwurf bis zur 4. Änderung des Haushaltsplans das Ergebnis um 0,85 Mio. € verbessert hat, die Erträge sogar um 2,28 Mio. € gestiegen sind. Es kann erwartet werden, dass 2019 das geplante Ergebnis von plus 0,4 Mio. € weit übertroffen wird, da auch in den letzten Jahren das Ergebnis deutlich über der Planung lag und Überschüsse von über 1 Mio. € pro Jahr erzielt wurden. Der Vergleich der Haushaltspläne von 2019 und 2015 zeigt, dass die Steuereinahmen um 9,6 Mio. € (24,5 %) auf 39,1 Mio. € gestiegen sind – alleine die Grundsteuer B um 2,7 Mio. € (36,4 %).

Der aktuelle Investitionsplan für 2019 erreicht fast 17 Mio.€ Auszahlungen. Das sind 3,3 Mio.€ mehr als im Entwurf und sogar 12,5 Mio.€ mehr als im Plan von 2015. Höhere Investitionen, die zur Beseitigung des Sanierungsstaus beitragen, sind zu begrüßen, sie sollte jedoch Menschen, die hier leben, nicht überfordern.

Der Investitionsplan für 2019 bis 2023 sieht Straßenbaumaßnahmen in 56 Straßen vor – viel mehr als seit Jahren – , für die durchschnittliche Gesamtkosten von fast 5 Mio. € pro Jahr geplant werden. Damit würden auf Eigentümer anliegender Grundstücke Straßenbaubeiträge von insgesamt über 3 Mio. € pro Jahr zukommen. Für den Einzelnen ergeben sich daraus vier- bis fünfstellige Straßenbaubeiträge, was insbesondere junge Familien und Rentner*innen, überfordern könnten. Bereits der Verzicht auf geplante Straßenbaumaßnahmen, die in den Bürgerversammlungen eindeutig abgelehnt wurden, reduziert die Ausgaben der Stadt und vermeidet eine finanzielle Überforderung betroffener Bürger*innen. Dies gilt aktuell z. B. für die Brückenstraße, die Grabenstraße und den Floßweg.

Anlieger sollten als Experten in ihrem Wohnumfeld anerkannt werden. Sie sollten in Bürgerversammlungen mehr Mitwirkungsrechte bekommen, z. B. mitentscheiden können, ob nach der Kanalerneuerung eine „Wiederherstellung“ erfolgen sollte, deren Kosten das Abwasserwerk trägt und die über die Abwassergebühren finanziert werden oder eine „Erneuerung /Neugestaltung“ der Straße erfolgen sollte, bei der von jedem Eigentümer anliegender Grundstücke Straßenausbaubeiträge verlangt werden. Wichtig wäre auch, dass Anlieger nicht eine erforderliche Straßenerneuerung zu bezahlen haben, die durch Unterlassung von Sanierungsarbeiten, Bauarbeiten des Abwasserwerks, der BHAG und/oder der Telekom sowie den Schwerlastverkehr an Baustellen verursacht wurde.

Die Investitionsplanung im Straßenbau enthält Kosten für die Vergabe der Planung, Ausschreibung und Baustellenüberwachung. Nach bisherigen Erfahrungen liegen diese bei etwa 15 % der Gesamtkosten. Bei geplanten durchschnittlichen Investitionen von nahezu 5 Mio. € würden hierfür jährlich fast 1 Mio. € anfallen. Zusätzliche Fachkräfte in der Verwaltung könnten diese Leistungen günstiger erbringen, zur Verkürzung der Arbeitsabläufe und zum Kompetenzgewinn beitragen.

Die Erhebung von Straßenbaubeiträgen führt nicht nur für viele Bürger*innen zu unzumutbaren finanziellen Belastungen, sondern auch zu zahlreichen Gerichtsverfahren. Daher hat die Abschaffung und Änderung der Straßenausbaubeiträge in der öffentlichen Diskussion und in den Gremien der Länder und Kommunen wieder an Aktualität gewonnen. In einigen Bundesländern wurden Straßenausbaubeiträge bereits abgeschafft (z. B. in Bayern), andere Bundesländer überlassen es den Kommunen, ob sie „wiederkehrende Beiträge“ oder „Einmalbeiträge“ erheben (z. B. Rheinland-Pfalz). Auch in NRW laufen seit November 2018 im Landtag Bestrebungen zur Abschaffung bzw. Änderungen der regulativen Bedingungen für die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen. Ergebnisse sollen im Mai vorgelegt werden. Daher kann eine Entscheidung hierüber noch in diesem Jahr erwartet werden. Viele Bürger*innen und auch die Verwaltung in Bad Honnef könnten davon profitieren, da noch zahlreiche Abrechnungen von Straßenausbaubeiträgen ausstehen, mehrere Straßenerneuerungen begonnen wurden und zahlreiche Straßenbaumaßnahmen geplant sind.

Wir setzen uns weiterhin für die Senkung der Grundsteuer B ein und werden nochmals beantragen, dass bei Straßenbaumaßnahmen die Betroffen mitentscheiden können, die Beitragspflicht für alle Straßenarten gesenkt wird, Möglichkeiten einer breiteren Finanzierung durch „wiederkehrende Beiträge“ genutzt werden, bei öffentlicher Förderung die Straßenbaubeiträge reduziert werden und Härten vermieden werden.

Unser Ziel bleibt eine nachhaltige Entwicklung der Stadt, die sich nicht auf Wachstum und eine positive Haushaltsentwicklung beschränkt, sondern das Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellt und die Relevanz von Klima- und Naturschutz anerkennt.

Klaus Wegner, Sprecher der Fraktion „Liste Bündnis 90/Die Grünen“ in Bad Honnef

Foto: Andreas Hermsdorf/Pixelio.de

BAD HONNEF: Geht es so weiter?

Foto: Jürgen Kutter, Georg Zumsande und Walter Löhbach ( v.l.) beleben seit Jahren die Bad Honnefer Innenstadt mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen.

Centrum e.V. : Mitgliederversammlung am 26. März im Karlottas

Die Versammlung könnte spannend werden, denn: Chef Georg Zumsande deutete beim Einzelhandelstreff vergangenen Dienstag in der Parkresidenz an, über 2020 hinaus nicht mehr weiter machen zu wollen. Wohlgemerkt: Es war eine Andeutung. Auf dem Tisch des Vereins läge ein Dreijahresvertrag mit der Stadt und ein Angebot über 2.500 Euro für die Sicherheitsbetonklötze pro Veranstaltung. „In meinem Alter werde ich mich nicht mehr langfristig binden, außerdem, das Geld für die Sicherheitsabsperrungen haben wir schlichtweg nicht in der Kasse“. Für die Sicherheit der Bürger und Besucher seie doch wohl die Stadt zuständig. Frust? Enttäuschung? „Von ganz oben, von der Wirtschaftsförderung im Rhein- Sieg-Kreis werden wir für unsere vorbildliche Arbeit immer wieder gelobt. Unsere eigne Stadtverwaltung hält sich da eher bedeckt“. Wie dem auch sei, Georg Zumsande könnte sich in der Tat gemütlich zurück lehnen. Seit fast 40 Jahren kümmert er sich in den unterschiedlichsten Gremien um die Belebung der Innenstadt. Ehrenamtlich. Handel ist Wandel. Zumsande hat jeden Wandel mitgemacht. Legendär sind die Live-Konzerte auf dem Marktplatz. Legendär ist die Erfindung des Martini Marktes. Nun beherrscht das Internet die Welt. Auch Bad Honnef. „Ich wünsche dem „Kiez-Kaufhaus“ viel Erfolg und eine gute Zukunft“. Die nahe Zukunft sieht gut aus: Die gewohnten Veranstaltungen finden auch 2019 wieder statt. Ende 2019 beginnt in Bad Honnef das „Beethoven-Jubiläumsjahr“. Das „Kiez-Kaufhaus nimmt Fahrt auf. Pläne für den Umbau des Ex-Kaisers-Gebäudes liegen auf dem Tisch. Zumsande: „Ein Traum, wenn die Pläne realisiert werden. Es sollen dort auch wieder Lebensmittel angeboten werden“. Nun müsse nur noch das „Kiez-Kaufhaus“ mit dem realen „Kaufhaus Innenstadt“ verknüpft werden. Heißt wohl: Innenstadtgemeinschaft mit der städtischen Wirtschaftsförderung. Denn: Bei der Vorstandswahl im kommenden Jahr fällt nicht nur die Entscheidung, ob Zumsande weiter macht, sondern auch die Entscheidung, ob der Centrum e.V. in der heutigen Form weiter bestehen soll. bö   

BAD HONNEF: 11 Jahre Jugendparty im Hontes

„Maat et jot“

Jedes Jahr am Karnevalsfreitag ab 20 Uhr regiert die Jugend in Bad Honnef im altbekannten Hontes am Markt, der KG Halt Pol 1874 e.V. Eine Ära geht zu Ende. In diesem Jahr findet die letzte Veranstaltung für Jugendliche ab 14 Jahren in den alten Gemäuern statt. Unter dem Motto „back to the roots“ lassen es die Verantwortlichen Anna Pütz & Anna Schneider nochmal richtig krachen. Das bedeutet: Wie gewohnt startet die Veranstaltung ab 20.00 Uhr. Der Einlass ist ab 14 Jahren. Wie Damals beträgt der Eintritt für ab 16-jährige 10 Euro und für unter 16-jährige 5 Euro. Dafür sind alle Getränke den ganzen Abend kostenlos! Doch wo begann diese Idee der Partyreihe. In den Reihen der Halt Pöler wurde der ein oder andere Nachwuchs immer älter, doch die Möglichkeiten Karneval zu feiern blieb eher aus. Um die Tradition auch schon in jungen Jahren zu fördern entschloss sich der 1. Vorsitzende Jörg Pütz und der 2.Vorsitzenden Dirk Schneider dazu eine Jugendparty ins Leben zu rufen. Das Konzept war einfach und für jeden Jugendlichen erschwinglich. Die Eintrittskarten konnten bei den Gesellschaftsmitgliedern erworben werden. Damit auch alle sicher nach Hause kamen wurde ein eigens Aufgestellter Shuttelservice eingerichtet, der die Jugendlichen auch bis ins entfernte St. Katharinen oder bis nach Rheinbrohl brachte. An alles wurde gedacht, ein paar Snacks auf den Tischen, ein junger DJ namens DJ Pjotré (Peter Mirkes) wurde engagiert, der mit echt kölscher Musik die Stimmung einheizte. Damals standen noch die jungen Elferräte hinter der Theke und unterstützen die Veranstaltung. Von Anfang an auch immer dabei das Team der KTD Night & Day mit Michael Westphal. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Veranstaltungen, neue Werbung, neue Konzepte und ein neues Veranstalterteam. Nun ist es an der Zeit sich neuen Projekten zu widmen. Wir möchten herzlich Danke sagen für die Unterstützung an: Die Halt-Pol-Jugend, dem Elferrat & dem Vorstand der KG Halt Pol, KTD Night & Day, Karl Pütz Toilettenvermietung, Helmut Böndel, sowie all denen die in 11 Jahren mitgeholfen haben, die Partys unvergesslich zu machen.

Kommt alle am Karnevalsfreitag nochmal vorbei und lasst es mit uns krachen.

Alaaf

Euer Thekenteam Anna & Anna

BAD HONNEF: Erstes Wochenende im Vorfrühling

Strahlender Sonnenschein, milde Luft und überall sprießen die Frühblüher: Der Frühling erwacht zum ersten Mal in diesem Jahr. Bevor er sich zum Weiterschlafen nochmal kurz umdreht, kann man am Wochenende schon so allerhand draußen unternehmen und die Sonne genießen.

Sonne und Natur laden ein

Das trübe Grau liegt vorerst hinter uns, das Wetter stimmt optimistisch und lockt förmlich nach draußen. Lange Spaziergänge oder Wanderungen fallen am Samstag und Sonntag definitiv nicht ins Wasser. „Das Wochenende wird landesweit strahlend sonnig und vorfrühlingshaft mild. Entlang des Rheins sind örtlich Höchstwerte von 15 Grad und mehr möglich. Nur im Süden kann sich in einigen Flusstälern zum Teil zäher Hochnebel halten.“, sagt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline, aber weist darauf hin: „In den meist klaren Nächten wird es allerdings noch empfindlich kalt mit Bodenfrost oder leichtem Luftfrost. Erst Sonntagabend ziehen voraussichtlich im Nordwesten dünne hohe Wolkenfelder auf, die einen Wetterumschwung ankündigen.“ Hobbygärtner sollten daher mit Freilandpflanzungen nicht zu übermütig werden.

Aktiv im Freien

Jetzt im Februar stehen im Garten schon so einige sinnvolle Erledigungen an, um sich später an einem üppig blühenden und ertragreichen Gartenparadies zu erfreuen. Bäume und Sträucher können gestutzt, Obstbäume mit Kalkanstrichen versehen, Böden analysiert sowie unter Folie sogar Spinat, frühe Karotten oder Zwiebeln gesät und gezogen werden. Wer kein hartgesottener Ganzjahresjogger ist, kann jetzt in milderer Temperatur seine Laufsaison starten. Wanderungen durch die aufblühende Natur können ausgedehnter unternommen werden, denn man friert nicht so durch und es ist einfach schon länger hell. In öffentlichen Parks oder großen Schlossgärten gibt es Krokusse, Winterlinge und vielleicht so manch ein Tier zu entdecken, das von den Sonnenstrahlen geweckt wurde.

Passiv im Freien

Hat man schon seine ersten Freiluft-Bewegungseinheiten absolviert oder auch nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet, kann man es sich in der Sonne gut gehen lassen. Für Grillfans stehen die Signale deutlich auf Angrillen. Denn bei zweistelligen Plustemperaturen und Sonnenschein kann man es sich mit der Familie bereits durchaus im Garten schmecken lassen. In der Stadt verführen Cafés mit Außenbereich zu kleineren Kaloriensünden und zum „die Seele baumeln lassen“. Vielleicht kann man auch schon das erste Eis des Jahres genießen.

Ob der Vorfrühling noch weiter anhält, erfährt man aktuell auf www.wetteronline.de, über die WetterOnline App oder den WetterOnline WhatsApp Service.

Text und Foto: WetterOnline.de

BAD HONNEF: Ab 14. Februar online bestellen

KKH-Kurierfahrerin Magret Schönenbrücher liefert mit den Lastenfahrrad auch unter schwierigen Wetterbedingungen über das Kiezkaufhaus bestellte Artikel aus.

Informationen aus dem Kiezkaufhaus Bad Honnef

Ausgewählte Produkte in Bad Honnefer Geschäften online kaufen und am gleichen Tag bekommen? Das geht! Am Donnerstag, 14. Februar startet das Kiezkaufhaus Bad Honnef auch den Online-Bestellservice. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Zahlreiche Projekte werden jetzt deutlich erkennbar, nehmen ganz konkrete Formen an. In diesem Zusammenhang leistet das Kiezkaufhaus einen wichtigen Beitrag zur Standortstärkung und  -entwicklung.“

„Wir sind froh und glücklich, dass diese Funktion nun einsatzfähig ist und Kunden wie Händler in Bad Honnef davon profitieren können“, so Wirtschaftsförderin Johanna Högner, „die Online-Plattform steht allen Bad Honnefer Händlern offen und wird weiter wachsen.“

„Das Interesse nimmt zu“, bestätigt auch Projektleiterin Andrea Hauser, „wir sind auf einem guten Weg.“ Seit dem Livegang setzten sich viele Bad Honnefer konstruktiv mit digitalen Entwicklungen auseinander und entwickelten Strategien. In dieser Hinsicht ist das Kiezkaufhaus ein wichtiger Baustein.“ Neben dem Zusammenschluss der Einzelhändler unter einem Online-Dach richtete die Stadt zudem eine (reale) Anlaufstelle – das „Kiezlädchen“ – an der Kirchstraße ein.

Täglich kommen Innenstadtbesucher, stellen Fragen zum Kiezkaufhaus, lassen sich die Idee erklären oder äußern Wünsche zum Sortiment. Häufig nachgefragt ist der Lebensmittelbereich. Projektleiterin Andrea Hauser: „Daran arbeiten wir verstärkt.“ Backwaren, frisches Gemüse, Milchprodukte, Fleisch- und Wurstwaren, Getränke – gewünscht sind Waren des täglichen Bedarfs, die über das Grundsortiment hinausgehen.

Im November vergangenen Jahres ging die Online-Plattform ans Netz. Kunden bestellten die gewünschten Artikel zunächst telefonisch oder schauten sich das Sortiment an. Die Erfahrungen aus der Startphase: Kiez-Händler berichten von Neukunden, die über die Webseiten auf ihr Geschäft aufmerksam wurden. Gute Aussichten auch für den Lieferservice mit Lastenfahrrädern: Ohne Probleme  – von der Bestellung bis zur Übergabe der Artikel an der Haustür – verlief ein Beta-Test vor einigen Tagen. ah

Kontakt

Kiezkaufhaus Bad Honnef

Andrea Hauser

Kirchstr. 1a

53604 Bad Honnef

Tel. +49 2224 | 187 633 9

 

Email: kiezkaufhaus@bad-honnef.de

www.kiezkaufhaus-badhonnef.de

FIF präsentiert: Martyn Joseph

FIF: Freitag, 22. Februar (20 Uhr) 

Der charismatische Sänger

Nach seinem umjubelten Auftritt am 4. Februar 2017 endlich wieder im Feuerschlösschen – der Singer/Songwriter Martyn Joseph. Man hat ihm im Rahmen seiner langen musikalischen Karriere irgendwann das Attribut „der walisische Springsteen“ verpasst. Und das nicht grundlos: Der Mann aus dem Örtchen Penarth im Vale of Glamorgan (Wales) ist zwar kein Rocker, aber er engagiert sich immer wieder für soziale Themen und gilt als „Stimme der Underdogs“. Er hat die seltene Fähigkeit, mit seinen ausdrucksstarken und ergreifenden Texten mit der Seele zu sprechen, und hat eine 30-jährige Karriere, 32 Alben, über eine halbe Million Plattenverkäufe und Tausende von Live-Auftritten.

Martyn Joseph ist der einfühlsame Mahner an der Gitarre, der über eine Welt singt, die ziemlich aus den Fugen geraten ist. Der zwischen den Zeilen aber deutlich macht: Die Hoffnung auf eine bessere und gerechtere Welt wird er niemals aufgeben! Im aufrüttelnden „When Will We Find“ geht es um simple, aber uns alle betreffende Wahrheiten: „Peace, love and justice, they keep walking the other way“.

http://www.martynjoseph.net/

Eintritt 15,- €, ermäßigt 11,- €., bis zum 14. Lebensjahr freier Eintritt,

Abendkasse + 2,50 €

Vorverkauf bei Guthy’s Depot, Bahnhofstr. 8 und Stadt-Info, Rathausplatz 2-4

Telefonische Vorbestellung: 02224 75011 oder 0176 63654368.jm

Meine Stadt! Meine Liebe! Mein Verein!

20. Mädchensitzung der KG Halt Pol

Micky Nauber, der Frontmann der „Domstürmer“ brachte es auf den Punkt: „Der Kursaal ist mein Lieblingssaal und die Mädels hier sind einfach Spitze“. Das Kompliment kam ihm locker über die Lippen, obwohl er der Verzweiflung ganz nahe war, denn: Mitten im Programm stimmten die Mädels „Biene Maja“ an. Micky legte sich derweil auf die Bühne und wartete geduldig ab. Und dann: „Mach dein Ding“. Eben! Literat Jens Wilke hatte wieder alles richtig gemacht. Das Programm der 20. Mädchensitzung der Halt Pöler ließ kaum Luft zum atmen: Martin Schopps, Köbesse, American Dream vum Rhing, Querbeat, Domstürmer, Jürgen B. Hausmann, Sr. Tollität Luftflotte und Cat Ballou sprengten wieder einmal den Saal. Präsident Jörg Pütz und seine Elferräte schunkelten und sangen mit und waren somit fester Bestandteil des Programms. Weitere Infos und Fotos folgen.

 

BAD HONNEF: „Projekte werden sichtbar“

DIE AUSSICHTEN 2019: Gespräch mit Bürgermeister Otto Neuhoff

HWZ: Das Jahr hat mit einem Bürgerentscheid begonnen, wie geht es da weiter?

BM: Wir werden jetzt mit den Untersuchungen beginnen, die notwendig sind, um eine gute Entscheidung hinsichtlich einer Bebauung treffen zu können. Das wird aber sicher ein längerer Prozess werden, der bis zu 2 Jahre dauern könnte.

HWZ: Aktuell ist die Schließung des Lehrschwimmbeckens in Aegidienberg ein großes Thema. Einige Vereine fürchten bei einer dauerhaften Schließung um ihre Existenz. Wie ist der Sachstand, wie geht es da weiter?

BM: Klar ist, dass das alte Bad nicht mehr zu retten ist, die Bausubstanz ist zu marode. Die nächste wichtige Entscheidung fällt der Rat im Rahmen der Haushaltsberatung. Werden die Mittel für die zügige Errichtung eines Neubaus zur Verfügung gestellt oder nicht. Wir müssen abwägen zwischen der doch erheblichen Belastung für den Haushalt und der sozialen Verantwortung für das Schulschwimmen und die Vereine.

HWZ: Was ist da ihre Position?
Ich bin der Auffassung, dass wir die sozialen Angebote in der Stadt aufrechterhalten sollten. Hier geht es ja nicht um ein neues Angebot, sondern um eine Ersatzinvestition. Aegidienberg ist der am stärksten wachsende Ortsteil von Bad Honnef. Ich bin froh, dass wir die Möglichkeit haben, darüber frei zu entscheiden. Hier wird anschaulich, warum es so wichtig war, das Korsett der Haushaltssicherung zu verlassen.

HWZ: Apropos Haushalt: Die SPD zweifelt an der Stärkung des Eigenkapitals, sieht die Haushaltskonsolidierung gefährdet … (die HWZ berichtete)

BM: Da ist den Kollegen von der SPD offensichtlich durchgegangen, dass das Eigenkapital in dieser Ratsperiode erheblich gestärkt und eine Trendwende eingeleitet wurde. Ich habe das in einem Brief an die Fraktionen zum Haushalt im Einzelnen ausgeführt. Unterm Strich inkl. des geschätzten Ergebnisses 2018 und der akquirierten Fördermittel dürften das mehr als 8 Mio. € sein.

HWZ: Welche Bedeutung hat das für die Bürger unserer Stadt?

BM: Das bedeutet, dass wir unsere finanziellen Möglichkeiten verbessert haben, um den über viele Ratsperioden angehäuften Sanierungsstau endlich anzugehen. Wir haben ja spätestens mit der Schließung des Lehrschwimmbeckens erkennen müssen, dass dieser noch höher als gedacht ist. Kurhaus, Stadion, Siebengebirgsgymnasium, Rathaus, Straßen und Gehwege sprechen eine deutliche Sprache.

HWZ: Im ehemaligen „Kaiser´s“ wird entkernt. Was bedeutet das für die Innenstadt, kommt jetzt wieder der lang ersehnte Vollsortimenter?

BM: Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass es -wenn auch langsam- aufwärts geht. Der Leerstand an einer so exponierten Stelle tut uns nicht gut. Allerdings rechne ich nicht mit einem Vollsortimenter. Nach allen bisherigen Erkenntnissen ist dafür das Flächenangebot nicht passend. Dafür müssen wir an anderer Stelle sorgen.

HWZ: Am Saynschen Hof?

BM: Ja, da deutet sich eine Entwicklung an, die aber noch Zeit braucht.

HWZ: Was erwarten Sie sonst vom Jahr 2019?

BM: Wir können uns auf eine gute Entwicklung freuen: Das beginnt mit der Grundsteinlegung für die neue erzbischöfliche Gesamtschule St. Josef in dieser Woche, die ein wichtiger Meilenstein bei der Entwicklung des Schulstandorts Bad Honnef ist. Ebenfalls noch im Februar wird die neue Nutzung des ehemaligen KSI öffentlich werden, die für die (Innen-)Stadt sehr wertvoll sein wird. Das „Kiezkaufhaus“ wird im Februar mit dem Auslieferservice beginnen. Wir werden das Inselcafé neu verpachtet haben. Am Dachsberg wird die Weltfirma Wirtgen zu uns nach Bad Honnef kommen … Viele von langer Hand geplante Projekte werden konkret sichtbar werden. Es wird ein gutes Jahr werden. Das Vertrauen in den Standort Bad Honnef ist wieder gewachsen, das spüren wir gerade in den Projekten der Stadtentwicklung sehr deutlich.

HWZ: Zum Schluss die entscheidende Frage: Wie sieht es mit Ihrer Kandidatur für die Kommunalwahl 2020 aus?

BM: Das ist für mich noch weit weg. Das hängt von vielen Dingen und nicht nur von mir ab. Ich werde mich nach meinem 60. Geburtstag im Mai mit der Frage auseinandersetzen. Jetzt konzentriere ich mich mit meinen Mitstreitern in Rat und Verwaltung darauf,  auf die anstehenden für die Zukunft unserer Stadt wichtigen Fragestellungen gute Antworten zu finden.

Das Gespräch zwischen Bürgermeister Otto Neuhoff und Helmut Böndel fand am vergangenen Montag im Restaurant „La Bruschetta“ statt.

Kardinal Woelki: „Ein Grundstein für Bad Honnef“

Neubau der Gesamtschule Sankt Josef. Erzbistum Köln – Grundsteinlegung für Bauprojekt – 30 Millionen Euro für Bildung.

Der Grundstein für die neue Erzbischöfliche Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef ist gelegt. Am Donnerstag, 7. Februar, vermauerte der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki auf der Baustelle den ersten großen Stein für das neue Gebäude. Als Zeichen dafür, dass auch die Schulgemeinschaft an der Gesamtschule mit baut, gaben die Schülerinnen und Schüler sowie Vertreter der Eltern und Lehrer selbst gestaltete Plakate mit in die Plombe des Grundsteins. Auf den Plakaten hatten die Klassen Wünsche an ihre neue Schule formuliert, vom „freien WLAN“ und „farbigen Wänden“ bis hin zu „freundlichem Umgang ohne Mobbing“ und „Freude am Lernen“.

In seiner Rede hob der Kölner Erzbischof hervor, dass in Bad Honnef nicht nur der Grundstein für ein neues Gebäude gelegt werde, sondern viel mehr ein „Grundstein für die Zukunft“:

„Eine gute schulische Bildung wird immer wichtiger für die Zukunft junger Menschen. Sie ist ein wichtiger Schlüssel für ein gelingendes Leben. Dafür wollen wir als Erzbistum als Träger der neuen Schule für Bad Honnef unseren Teil leisten und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“, sagte Kardinal Woelki. „Die Schule St. Josef soll ein Ort der Begegnung mit dem Glauben und Kirche werden. Zugleich wollen wir hier auf ein gutes Miteinander aller Konfessionen achten“, so Woelki weiter. „Die zusätzlichen Beratungsangebote über den Lehrplan hinaus und ein eigener Schulpfarrer sollen die Jugendlichen dabei unterstützen“.

Der Bad Honnefer Bürgermeister Otto Neuhoff unterstrich noch einmal die große Bedeutung des Schulprojekts für die Stadt: „Das Bad Honnefer Schulangebot wird durch die neue Gesamtschule eine ganz neue Qualität erhalten. Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit dem Erzbistum Kindern und Jugendlichen aus Bad Honnef direkt in der Stadt so vielfältige Bildungsmöglichkeiten bieten können.“

Dass das Projekt so gut vorankommt, sei vor allem der tatkräftigen Unterstützung aller Projektbeteiligten zu verdanken, erklärte die Leiterin der Hauptabteilung Schule/Hochschule, Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke: „Es ist wirklich toll zu sehen, wie Planer, Baufirmen, Schüler, Eltern und Lehrer, Bad Honnefer Bürger und städtische Vertreter hier an einem Strang ziehen.“

In den kommenden Wochen werden auf der Baustelle die Gründungs- und Bodenplattenarbeiten fortgesetzt und der Technikkeller errichtet. Im Anschluss wird die Baugrube verfüllt und mit den Wänden für das Erdgeschoss begonnen. eb