„Sprachlich abrüsten“

An die Bürgerinitiative „Rettet den Stadtgarten“!

Viele Bürger in Europa, in Deutschland, aber auch in Bad Honnef haben es wirklich satt, durch Falschinformationen, die  heute „fake news“  heißen, zu falschem Handeln angestiftet zu werden.

Die falschen Informationen interessierter Kreise im Vereinigten Königreich zu der Frage des Austrittes  dieses Landes aus der Europäischen Union und das bewusste Zurückhalten derjenigen Informationen, die erst eine umfassende Aufklärung der Bürger und damit eine sachgerechte Entscheidung der Bürger über einen etwaigen Austritt ermöglichten, haben bekanntlich zu dem großen Zerwürfnis auf der britischen Insel und zu den noch immer nicht absehbaren und beängstigenden Auswirkungen für das Königreich, vor allem aber für Europa geführt. Auch der Präsident der Vereinigten Staaten macht ganz offensichtlich „fake news“ -Politik. Und auch der russische Präsident ist auf diese Art der Politik spezialisiert. Gleiches gilt für die Katalanen, die ich im Grunde sehr liebe und auch für die Italiener. Alle diese haben indes eines gemeinsam: Den Bürger zu manipulieren zu wollen und im Ergebnis zu falschen Entscheidungen zu veranlassen.

Genau das wollen aber viele Honnefer nun nicht mehr! Die Bürger wollen vielmehr eine faire, ehrliche, umfassende und vor allem sachgerechte Information, damit sie sachgerecht entscheiden können.

Leider nehmen aber mehr und mehr Bürgerinitiativen immer häufiger für sich in Anspruch, die Wahrheit allein zu kennen. Sie nutzen dabei auch „fake news“ und sind auch nicht zimperlich, diejenigen Bürger, die eine andere Meinung haben, persönlich anzugreifen.

Die Parole: „Rettet den Stadtgarten“ ist schon deshalb „fake news“, weil der in Rede stehende Park gar nicht zur Disposition steht. Mit Verlaub, so viel Ehrlichkeit kann erwartet werden! Und auch verbale Angriffe, wie etwa auf eine neue Bürgerinitiative zum Stadtgarten, nämlich:  Seriosität und Objektivität sehen anders aus, bleibt die Hoffnung, dass die Initiatoren noch dazulernen“ ist schlicht Zeugnis einer Überheblichkeit, die die Bürger Bad Honnefs nicht mehr mögen. Ohnehin sind Bürger mit anderer Meinung deshalb sicher nicht „unseriös“, wie dort behauptet wird. Mir gefällt dieser Ton nicht! Hier spreche ich durchaus für viele Bürger.

Deshalb meine Bitte: Rüsten Sie sprachlich ab und lassen Sie eine umfassende Information der Bürger aus allen Quellen zu! Allein so kommt eine sachgerechte Entscheidung der Bürger zustande. Dann wird etwas Gutes daraus!

R. Limbach

www.kiezkaufhaus-badhonnef.de

Foto: Team Wirtschaftsförderung: Johanna Högner, Andrea Hauser, Miriam Brackelsberg, Lucie Leyendecker (v.l.)

Mittwoch geht das Bad Honnefer Kiezkaufhaus unter der Adresse www.kiezkaufhaus-badhonnef.de an den Start. Um 12 Uhr wird das Portal freigeschaltet.

Mit großem Engagement haben sich die teilnehmenden Händler in den vergangenen Wochen und Monaten für dieses Ereignis eingesetzt. Dafür bedankt sich die Wirtschaftsförderung sehr herzlich. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Wir freuen uns sehr über die Kiez-Händler, die dem Projekt offen, positiv und in die Zukunft gerichtet gegenüberstehen. Sie haben den Mut der ersten Stunde bewiesen.“ Hierzu gehöre auch, auf überraschende Herausforderungen eingestellt zu sein.

Wie der IT-Dienstleister kurzfristig mitteilte, könne die Bestellfunktion nach dem Launch in einem weiteren Schritt implementiert werden. Zudem wird in den nächsten Tagen und Wochen das Sortiment erweitert. Mit dem Start haben die Händler nun die Möglichkeit, selbst weitere Produkte und Artikel einzustellen. Im neuen Jahr stehen die nächsten drei Händler in den Startlöchern, pflegen Artikellisten und bauen eine Auswahl ihrer besten Produkte für ihren künftigen Online-Shop auf.

Zum Start des Kiezkaufhauses findet am Mittwoch, den 28. November ein Empfang statt. Bürgermeister Otto Neuhoff, Wirtschaftsförderin Johanna Högner und das Team Wirtschaftsförderung begrüßen Kiez-Händler und Gäste. Der Abend beginnt um 19 Uhr im „Kunstraum“ am Rathausplatz 3.cp

„Kiezkaufhaus“ stationär und online

Mittwoch geht die Online-Plattform „Kiezkaufhaus“ der Stadt Bad Honnef offiziell an den Start. Zuvor wurde das „Kiezlädchen“ in der Kirchstraße 1 (Foto) eröffnet, quasi als Infostelle für alle Fragen rund um die neue Online-Plattform. Außerdem werden von dort aus die Lieferungen und Kurierfahrten koordiniert. Vor Ort stehen Citymanagerin Miriam Brackelsberg und Projektleiterin Andrea Hauser Kunden und Einzelhändlern Rede und Antwort.

Zur Erinnerung: Lokale Einzelhändler können ihre Produkte nun in dem Onlineshop anbieten, somit bleiben sie gegenüber expandierenden Großunternehmen konkurrenzfähig. Der lokale Einzelhandel wird gestärkt und deren Umsätze fließen wieder in den regionalen Wirtschaftskreislauf. Die Produkte der Einzelhändler werden noch am gleichen Tag zum Kunden geliefert. Die kurzen Lieferwege innerhalb Bad Honnefs ermöglichen eine emissionsfreie Auslieferung durch klimafreundliche Lieferservices per Fahrrad.

Somit wird nicht nur die „Einkaufsmeile“ sondern auch der Bad Honnefer Stadtverkehr entlastet. Einzelhändler können ihre Ware im Internet anbieten und ausliefern lasen. Kunden können den Einkauf bei ihren Lieblingshändlern nun bequem und unabhängig von Öffnungszeiten gestalten. Die Online-Plattform bietet einen zusätzlichen Verkaufskanal und sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Handels. Damit werden die „sowohl-als-auch-Käufer“, die nicht immer Zeit für ein Ladenbesuch haben, erreicht. eb

CDU fordert offenen und ehrlichen Dialog

Die CDU in Bad Honnef hat sich im Stadtrat dem Bürgerbegehren der Bürgerinitiative „Rettet den Stadtgarten“ nicht angeschlossen und damit den Weg zu einem Bürgerentscheid geebnet, weil sie die Entscheidung, ob die Schaffung preisgünstigeren Wohnraums außerhalb des angelegten Parks, weiter geprüft wird, in die Hände der Bürger legen möchte. Sie versteht dieses Verfahren als ein Verfahren der größtmöglichen Bürgerbeteiligung. „Ein solches Verfahren ist keine Bankrotterklärung der Politik, wie es die SPD darstellt, sondern die logische Konsequenz der über 4.000 Unterschriften, welche die Bürgerinitiative in der ersten Phase des Bürgerbegehrens gesammelt hat, betont Michael Lingenthal, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes in Bad Honnef.

„Uns ist wichtig, dass alle Bürger unserer Stadt nach diesem massiven Votum der Unterschriftensammlung Gelegenheit erhalten, abzustimmen; also auch diejenigen, die ihre Unterschrift verweigert haben und deren Zahl wir nicht kennen“, betont sein Stellvertreter Hansjörg Tamoj. „Dabei kommt es darauf an, dass die Bürger über alle Argumente, informiert werden, also nicht nur denjenigen, welche die Bürgerinitiative an den Haustüren und Ständen mitgeteilt hat“, ergänzt Tamoj.

Eine gute Gelegenheit, diese Argumente darzulegen, wäre die Bekanntgabe der Wahlbenachrichtigung gewesen, die nach der Satzung eigentlich eine Kurzdarstellung jeder Partei enthalten sollte, soweit keine Partei wiederspricht. „SPD, Grüne und die Bürgerinitiative haben indes ihr Veto eingelegt, so dass nun nur die Darstellung des Anliegens der Bürgerinitiative erfolgt. Zur Begründung haben sie u.a. ausgeführt, dass dem Bürger dann zu viele Informationen zugemutet würden. „Das ist eine merkwürdige Form der Dialogbereitschaft,“ entgegnet dem Sebastian Wolff, Fraktionsvorsitzender der CDU. „Wir wollen den offenen und fairen Dialog zwischen dem Bürger und er Bürgerinitiative“, betont Michael Lingenthal, der mehr Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit in dieser Frage einfordert.

Die CDU hatte in diesem Sinne, kurz vor der Ratsentscheidung mit der Bürgerinitiative in zwei mehrstündigen Treffen, den offenen Dialog geführt und auch Kompromisslösungen ausgelotet. „Wir haben darüber gesprochen, ob es möglich ist, eine Bebauung in Randbereichen zuzulassen, wenn man den geforderten Grünstreifen, der heute nicht wirklich existiert, tatsächlich anlegt. Selbst dies wurde abgelehnt“, berichtet Hansjörg Tamoj der ergänzt: „Uns wurde klargemacht, dass jede Form der Bebauung zwischen Rhöndorf und der Austrasse unerwünscht ist, womit die Bürgerinitiative auf der Linie Ihres Vorsitzenden liegt, der schon vor Jahren die, auch mit den Stimmen der SPD, gewünschte Ansiedlung eines Kindergartens in dem Areal verhinderte.“

Damit hat sich die Bürgerinitiative auch eindeutig gegen den dortigen Bau eines Mineralschwimmbades gewandt, den die SPD als Alternative in die Planung einbeziehen will. „Zur Aufrichtigkeit im politischen Diskurs gehört aus unserer Sicht auch, dass die SPD dazu steht, eine Bebauung des Areals für möglich zu halten und nicht den Eindruck zu erwecken, als stünde sie bedingungslos hinter der Bürgerinitiative“, so Michael Lingenthal.                                                                                                           Annette Eichendorf

„Crazy Bad Honnef“

BENEFIZ: Die elfte Gala der aktion weltkinderhilfe brachte 30.000 Euro für Kinder in Not

„Vergesst Afrika nicht!“ Mit diesen ebenso mahnenden wie nachdenklichen Wort von Dr. Gudula Meisterjahn-Knebel, Stiftungsvorstand der aktion weltkinderhilfe, begann die elfte Gala der aktion weltkinderhilfe am vergangenen Freitag im Kursaal von Bad Honnef. Die Stiftungsvorsitzende war erst kurz vor der Gala aus Afrika zurückgekehrt, wo sie mehrere Projekte der Stiftung besucht hatte. Gerade mit Blick auf die hohe Geburtenrate mahnte sie, dem Kontinent müsse geholfen werden. Und das probate Mittel dazu sei Bildung. Meisterjahn hatte sich mehrere Projekte angesehen, die noch in diesem Jahr mit mindestens 25.000 Euro unterstützt werden sollen.

Wie wichtig solche Unterstützung ist, davon berichtete Peter Hurrelmann von „Hand in hand for a better life“ im Gespräch mit Thomas Heyer, dem Moderator des Abends. 30 000 Euro hatte Hurrelmanns Team von der Stiftung in diesem Jahr für den Erweiterungsbau der in Kasambya/Uganda errichteten Schule erhalten. Im Frühjahr 2019 will Hurrelmann nach Kasambya reisen, um bei der Einweihung des Erweiterungsbaus zusammen mit 500 afrikanischen Kids das Deutsche Sportabzeichen ablegen.

Um solche Projekte auch in Zukunft unterstützen zu können, dafür steht unter anderem die Gala „Benefits for Kids“. Rund 30.000 Euro brachte die Gala in diesem Jahr wieder ein. Allein 2018 wurden bereits 266.000 Euro an 15 Projekte ausgeschüttet. Insgesamt hat die Stiftung über 2,1 Millionen Euro an Hilfsgeldern in Projekte für Kinder und ihre Familien fließen lassen.

Das musste gefeiert werden. Und dafür steht die Gala der Stiftung wie keine andere Veranstaltung in Bad Honnef. Gutes tun und gute Laune. Entsprechend begeistert feierte das Publikum auch den ersten Show-Act des Abends. „Fred Kellner & die famosen Soulsisters“ wurden vom Publikum auf Hände getragen. Die Band befand schlicht: „Oh mein Gott: crazy Bad Honnef“. Im Anschluss kamen dann die kölschen Tön zur Geltung. Die „Schäl Pänz“ boten ein Best-Of der Hits der fünften Jahreszeit: vom „Kölsche Jung“ bis zu „In unserem Veedel“ war alles dabei. Und weit nach Mitternacht machten dann „Druckluft“ ihrem Namen alle Ehre und pumpten nochmal jede Menge Energie und Stimmung in Bad Honnefs gute Stube. Für die gute Laune in den Umbaupausen sorgte DJ Andreas Zwingmann. um

Chorkonzert in St. Johann Baptist

Pfarrer Michael Ottersbach (u.) begrüßte die zahlreichen Besucher zum Chorkonzert in der fast fertigen Pfarrkirche die sich in frischem Glanz präsentiert. Am 2. Advent wird der erste Gottesdienst statt finden.

Nach einem Jahr Renovierungszeit wurde die Pfarrkirche St. Johann Baptist mit einem festlichen Konzert wieder eröffnet.

Dieses Gebäude aus Stein ist Mittelpunkt im Leben der Gemeinde.
Der Kirchenchor hat mit seinem Konzert einen lebendigen Baustein hinzugefügt, gleichzeitig aber auch durch Musik den lebendigen Glauben an Gott bezeugt.

Vier junge Solisten  – teilweise Studierende der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf -präsentierten die Bach-Kantate „Es reißet euch ein schrecklich Ende“. Das Werk besticht durch die Koloratur-Arie für Solo-Tenor und endet mit einem schlichten Choralsatz.

Höhepunkt des Konzertes bildete die Messe in C-Dur von W.A. Mozart, besser bekannt als „Krönungsmesse“, gesungen vom Kirchenchor St. Johann Baptist und den Solisten mit Orchesterbegleitung.

Abgerundet wurde das Programm durch zwei reine Chorsätze von Edvard Grieg und Anton Bruckner. rs

Projektaufruf Netzwerk Gewaltfrei

Für 2019 stehen wieder Gelder zur Verfügung

Dank der großzügigen Bereitstellung von Fördermitteln durch das Aalkönigkomitee kann der Stadtjugendring Bad Honnef auch im Jahr 2019 wieder soziale Projekte finanzieren.  Der Stadtjugendring koordiniert das Netzwerk Gewaltfrei, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Gewaltfreiheit und Inklusion zu fördern. Zu den bereits geförderten Projekten gehört unter anderem der Bauspielplatz BAEGI, ein abenteuerpädagogisches Konzept des Jugendtreffs Aegidienberg. Ebenso das dieses Jahr neu dazu gekommene Theater- und Schreibprojekt „Schrei, wenn du kannst! – Mobbing in der Schule“, durchgeführt von der KinderKunstschule Unkel.

Seit 2014 hat das Netzwerk bereits über 40 soziale Projekte unterstützt, die ohne diese Unterstützung nicht hätten umgesetzt werden können. Für das Jahr 2019 stehen wieder Fördermittel zur Verfügung. Interessierte Gruppen, Vereine und Institutionen können diese formlos beantragen, in dem sie eine Projektbeschreibung und einen Kosten- und Finanzierungsplan an den Stadtjugendring Bad Honnef senden. Gefördert werden Projekte rund um das Thema Gewaltprävention unter Jugendlichen in und um Bad Honnef.

Die Frist für neue Anträge ist der 1. Januar 2019. Bei Fragen steht Marius Nisslmüller, Vorsitzender des Stadtjugendrings, als Ansprechpartner zur Verfügung: nisslmueller@sjr-honnef.de. Er nimmt auch Anträge entgegen. Anträge per Post sind zu richten an: Stadtjugendring Bad Honnef e.V., Rommersdorder Str. 78, 53604 Bad Honnef. mp

500.000 Euro für Bad Honnef

Sebastian Wolff: „Starkes Signal einer kommunalfreundlichen Regierung“

Mehr Geld für die NRW-Kommunen: Die Landesregierung leitet 432,8 Millionen Euro aus der Integrationspauschale des Bundes direkt und vollständig an die Städte und Gemeinden weiter. Für Bad Honnef bedeutet dies ein Plus von 500.000,- Euro.

Entsprechend erfreut zeigt sich der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bad Honnef, Sebastian Wolff: „Die Landesregierung aus CDU und FDP hält Wort und setzt das um, was im Wahlkampf versprochen wurde. Ich freue mich nicht nur über das Geld, sondern auch über das starke Signal dieser kommunalfreundlichen Regierung. Gerade wir in Bad Honnef haben in der Flüchtlingskrise vielfach Herausragendes geleistet. Die vollständige Weitergabe ist auch ein Zeichen dafür, dass diese Leistungen von Seiten des Landes gesehen und entsprechend gewürdigt werden.

Sebastian Wolff weiter: „Wir haben in eindrucksvoller Weise bewiesen, dass auf uns auch in außergewöhnlichen Situationen Verlass ist. Wir helfen aber noch lieber, wenn auf der anderen Seite sichergestellt ist, dass wir für unsere Unterstützung nicht auch noch finanziell bluten müssen, so wie zu Zeiten von Rot-Grün. Mittel, die SPD und Grüne Großteils im eigenen Landeshaushalt verschwinden ließ, kommen endlich denen zugute, die die Integrationsarbeit leisten.“ fm

Von aufrichtigem und ehrlichem Streit

CDU: Thema Stadtgarten

Bad Honnef braucht Wachstum, um dem Schicksal zu entgehen, das nicht wenige Rheingemeinden zwischen Bonn und Bingen erleiden. Überalterung, sterbende Innenstädte, 2-Dollar-Läden, ums Überleben kämpfende Einzelhändler, marode Straßen, geschlossene Schulen, dahinrottende Häuser, Wegzug junger Leuten, das, was Bürgermeister Neuhoff „negative Abwärtsspirale“ nennt, – alles das kann man entlang der Rheinschiene beobachten.

Wachstum braucht bezahlbaren Wohnraum, speziell für junge Familien. Ein Standort für den „bezahlbaren Wohnraum“ liegt nördlich des Stadtgartens, angrenzend an bestehende Häuser.

Dem widersetzt sich eine Bürgerinitiative, genauer eine Anwohnerinitiative, die sich „Rettet den Stadtgarten“ nennt. Natürlich ist es in Ordnung, Eigeninteressen zu haben und zu vertreten. Aber muss man einfordern dürfen, dass mit wahrheitsgemäßen Fakten und angemessenen Argumenten gestritten wird.

Die Wirklichkeit ist aber, dass die Bürgerinitiative Honnefer Bürger bewusst in die Irre führt.

Die Bürgerinitiative wirbt für Ihre Position mit dem Argument, die Stadt wolle den Stadtgarten bebauen, den „retten“ zu wollen sie vorgibt. Sie polemisiert deshalb in ihrem Faltblatt mit einem Bild des Stadtgartens mit dem Löwendenkmal für im I. Weltkrieg Gefallene gegen die Bebauungspläne. Ein Plakat zeigt den Löwen mit dem stattlichen Baumbestand des Stadtgartens dahinter. Darunter findet sich eine Fotomontage aus einer identischen Perspektive. Sie zeigt wieder den Löwen und dahinter schäbige Hochhäuser. Damit soll der Eindruck erweckt werden, der Stadtgarten werde verschwinden und durch hässliche Mietskasernen ersetzt.

Das ist einfach verlogen. Es geht überhaupt nicht um den Stadtgarten, sondern es geht um ein städtisches Gelände nördlich des Parks zwischen der B42 und den Gärten von neun Anwohnern der nördlichen Alexander-von-Humboldt-Straße. Unterhalb des Geländes führt eine lehmige Sackgasse vom Stadtgarten etwa 200 Meter bis hinter die Bebauung Am Spitzenbach. Ein von Brennnesseln und Brombeergestrüpp überwucherter Trampelpfad, verläuft hinter den Gärten der Anwohner. Mittendrin liegen, versteckt, ein paar heruntergekommene Schrebergärten.

Die Bürgerinitiative nennt das Gelände, um das es geht, ein „Juwel“, die „grüne Lunge der Stadt“ und das „Herzstück der grünen Achse eines Bioverbunds“. Das sind maßlose, absurde Übertreibungen, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Den Honnefer Bürgern wird vorgegaukelt, die Stadt wolle wertvolles Parkgelände preisgeben, und damit ein „Juwel“ zu opfern. Für wie dumm hält denn die Bürgerinitiative die Bürger Bad Honnefs, wenn sie dreist behauptet, es handele sich um

eine einzigartige Oase, um „die Seele baumeln zu lassen“? Davon kann gar keine Rede sein.

Wahr ist, dass die Stadt hier eine der wenigen Möglichkeit hat, ein ihr gehörenden Gelände sozial, wirtschaftlich und ökologisch zu bebauen. So kann Platz für attraktiven, vernünftigen und bezahlbaren Wohnraum entstehen.

Halb Deutschland beneidet uns um unsere einzigartige Lage zwischen Rhein und Siebengebirge. Wollen wir wirklich jungen Familien und älteren Menschen, die hier arbeiten und leben wollen, wohnen in Bad Honnef unmöglich machen, weil ein paar Leute partout keine Nachbarn hinter ihrem eigenen Garten haben wollen?

Nein, die BI begehrt im Grunde gar nichts, außer, dass sich nichts hinter ihren eigenen schönen Häusern und Gärten ändern soll. Man darf das vertreten, aber es bleibt blankes Eigeninteresse. Ein verantwortungsvolles, am Allgemeininteresse orientiertes Eintreten für eine menschen- und umweltfreundliche Gestaltung von Bad Honnef sieht anders aus.

Prof. Dr. Rolf D. Cremer – Vorsitzender, CDU Senioren-Union Bad Honnef

Foto: Thorben Wengert/Pixelio

 

PARKRESIDENZ: Pflegewohnbereich neu gestaltet

Nach zwei Umbauphasen innerhalb der letzten 12 Monate ist es vollbracht. Der Pflegewohnbereich der Parkresidenz wurde umgebaut, um das wohnliche Ambiente noch mehr hervorgehoben. In den Fluren wurde Teppich verlegt, alle Gemeinschaftsräume schmückt  ein hochwertiger Parkettboden. Neue Farben an den Wänden werden durch ein ausgeklügeltes Lichtkonzept gekonnt betont, das mit den ausgestellten Bildern wunderbar harmoniert.

Das neue Kaminzimmer und der Wintergarten wurden vergrößert, komplett neu gestaltet und möbliert. Sogar eine Innenhof wurde zur Raumgewinnung in Höhe von über 7m überdacht und ausgebaut. Geschäftsführer Guido Bierbaum meint: “Die zusätzlich gewonnene räumliche Attraktivität weckt ein völlig neues Wohlgefühl für Bewohner, Mitarbeiter und Gäste des Pflegewohnbereiches und sorgt für noch mehr Lebensqualität in der Parkresidenz. Wir freuen uns, dass unser Pflegewohnbereich in Verbindung mit unserem Personalkonzept überregional einzigartig ist.

Stilvoll gefeiert wurde mit Bewohnern, Angehörigen und ausgewählten Gästen im neuen, großzügigen Atrium bei einem Sektempfang mit leckeren Canapés und Begleitmusik am Piano. eb